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Eigener Körper


No****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Orri:

Der Typ mit übergroßem Kopf, schmaler Schulter und ausladendem Becken is in

man sieht sie zumindest häufig.

aber es sind auch männer, auch wenn sie auf manche vielleicht nicht ganz so männlich wirken könnten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Nordmaus:

Vornweg.  Ich möchte niemanden angreifen oder beleidigen. Ich Frage mich nur warum immer mehr Männer zu Mädchen werden. Ist das modern? Habe das Gefühl das Männer rar werden.

 

Geschrieben

Ja, für mich ist das zum grössten Teil eine (geschmacklose) Modeerscheinung, die viele Frauen auch noch fördern.

Mann rasiert sich oder noch schlimmer, lässt sich professionell sämtliche Haare entfernen, auf der Brust, in den Achseln, an den Beinen und im Intimbereich, aalgladdisch sehen die für mich aus, mit Mann hat das in meinen Augen nicht mehr viel zu tun. Das sind mädchenhafte Modepüppis.

Zur Maniküre und Pediküre muss Mann gehen, was mich auch an Frauen erinnert und manche übertreiben es ganz, deren Fingernägel (für mich zu lange und seltsam geformte Krallen...) sehen aus wie die von Frauen. Ein für mich richtiger Mann macht das zu Hause selbst, die Nägel zu kürzen und zurecht zu feilen ist ausreichend.

Mit Entsetzen habe ich hier gelesen, das jetzt auch noch Schminke für den Ottonormal-Mann salonfähig werden soll.😨 Make up und ähm ich hab mir nicht gemerkt wie der Kram jetzt heisst, früher war das der Abdeckstift. Einige Männer und Frauen argumentierten damit, dass man das nicht sehen würde...:smiley:Jajaja die Modefritzen und die Werbung beeinflussen viele Männer und Frauen viel zu viel und zum Nachteil.

Mancher Mann braucht zum Haare stylen vermutlich länger, als ich fürs ganze tägliche Pflegeprogramm und benutzt mehr Haarstylingprodukte täglich, als ich im ganzen Monat.

Diese Eweiblizipation von vielen Männern, das viele Frauen die unterstützen und deren künstliche Endprodukte, werden für mich zunehmend lächerlicher.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb valens-fidus:

Tja, keine Ahnung. Vielleicht, weil es immer weniger männliche "Vorbilder" gibt. Siehe Kindergarten, Schule alleinerziehende Mütter etc Aber es gibt noch ein paar. 😉

Das ist - psychoanalytisch gesehen - haargenau der Punkt: das Kind wird zum Mann dadurch, daß es sich im Rahmen des Ödipus-Konfliktes an dessen Ende den Sexualcharakter eines erwachsenen Mannes "introjiziert", den es als obsiegenden Aggressor empfindet, dem es zugleich in der familiären Wohngemeinschaft, der "elterlichen Gewalt" ausgeliefert bleibt. Das tut das männliche Kind, weil es ein starkes sexuelles Begehren auf die eigene Mutter entwickelt hat, auf den Vater starke Eifersucht. Das Kind will den Vater verdrängen, an seine Stelle treten, ihn manchmal sogar töten. Doch das Kind erlebt - im Normalfall - eine herbe Enttäuschung: es wird mit seinem sexuellen Begehren zurückgewiesen, der mit Eifersucht verfolgte und verhaßt gewordene Vater obsiegt, wird zum "obsiegenden Aggressor", dem das Kind im Rahmen der elterlichen Gewalt ausgeliefert bleibt. Gleichzeitig erfährt das Kind aber auch starke Zuwendung - "narzisstische Zufuhr" - durch diesen Aggressor und genau dadurch entsteht die Lage, in der die Psyche zur Identifikation mit dem Aggressor und zur "Introjektion des Aggressors" schreitet, um diese übergroße Belastung, das Trauma des Ödipus-Konfliktes aushalten zu können. Für Menschen, denen katastrophale Gewalterfahrungen, schwere Unglücksfälle oder Krieg erspart bleiben, ist der Ödipus-Konflikt die schrecklichste Erfahrung ihres Lebens und deswegen wird sie vollkommen verdrängt, die Erinnerung daran bleibt zwar im Unbewußten vorhanden, ist aber dem Bewußtsein nicht mehr zugänglich. Fast alle von uns würden die Annahme entrüstet zurückweisen, als Kind die eigene Mutter oder den eigenen Vater begehrt zu haben (bei den Mädchen verläuft der Ödipus-Konflikt genauso - mutatis mutandis.)

Dieses "Introjekt" wird indessen konstruktiv verarbeitet. Es wird zum Kern oder Gerüst des "Über-Ichs" oder "Ich-Ideals", das dann durch weitere Erziehung und Sozialisation "kulturell aufgefüllt wird" (Freud). Dieser Mann ist derjenige, der zu dieser Zeit in einer gegenüber dem Kind privilegierten Beziehung zur Mutter steht, mit ihr schläft und mit beiden - Mutter und Kind - zusammenlebt. Auf die biologisch-genetische Abstammung kommt es psychoanalytisch gesehen überhaupt nicht an.

Damit dieser Prozeß so abläuft, daß der von der "richtigen Frau" begehrte "richtige Mann" dabei am Ende herauskommt, ist aber ein starker Vater erforderlich und an dem fehlt es immer häufiger. Schon seit Jahrzehnten nimmt die Zahl der alleinerziehenden Mütter ständig zu. Zwar haben sie häufig Beziehungen zu anderen Männern, aber die wechseln sich ab und diese heute üblichen Beziehungen führen auch nicht notwendig zur Wohn- und Lebensgemeinschaft. Der Mann also, der einem Kind die "Vaterfigur" für ein im tradierten Sinne "normales" Durchlaufen des Ödipus-Konfliktes abgeben könnte, ist oftmals nicht immer derselbe und die unterschiedlichen Vaterfiguren haben unterschiedliche Beziehungen (im sozialen Sinne) zum Kind ihrer "Beziehungspartnerin". Manche übernehmen gerne die Vaterrolle, manche empfinden die Kinder ihrer Partnerin nur als lästig, geben sich nur widerwillig mit ihnen ab. Ein ordnungsgemäßes Durchlaufen des Ödipus-Konfliktes setzt nämlich auch voraus, daß der "obsiegende Aggressor" sich dem Kind zuwendet, ihm narzisstische Zufuhr vermittelt.

Die Folge ist, daß ein männliches Über-Ich zwar entstehen kann, aber ausgesprochen schwach bleibt in seinem Sexualcharakter, die fraulichen Anteile, die jedes Kind - auch das Kind mit männlichem Genital - nicht vollständig zurückzudrängen vermag. Die "ambisexuelle Omnipotenz" des Kindes entwickelt sich nämlich nur durch den Ödipus-Konflikt zur "Monosexualität" mit dezidiert männlichem oder weiblichem Sexualcharakter - wenn der Ödipus-Konflikt "ordnungsgemäß" durchlaufen werden kann.

Es gibt aber auch noch eine zweite Lebenssituation, in der sich der Sexualcharakter eines jungen Mannes nochmal einschneidend verändern kann, nämlich in der Pubertät, wenn der junge Mann die endogame libidinöse Bindung an die Eltern zugunsten der exogamen libidinösen Bindung aufgibt. War diese libidinöse Bindung an die Mutter übermässig groß, dann kommt es zur "Inversion" (Freud): der junge Mann gibt sein eigenes Ich auf, und ersetzt ihn durch den Sexualcharakter seiner Mutter. Das führt in den allermeisten Fällen nur zur Ausbildung einer homosexuellen Orientierung, kann aber auch auf den gesamten Sozialcharakter durchschlagen, so daß eine "sekundäre" Transsexualität entsteht (die sinnvolle Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Transsexualität hat man leider wohl auf politischen Druck aufgegeben). Auch eine solch überstarke Bindung des Kindes an die Mutter dürfte in unseren Zeitläuften immer häufiger geworden sein, eben weil der liebende Vater von Anfang an fehlte oder alsbald entfallen ist und auch die Mutter häufiger in die Situation kommt, daß ihr Kind auch nach dem Säuglingsalter die Hauptbeziehung bleibt, den fehlenden Sexualpartner substituiert und mit weitaus mehr mütterlicher Zuneigung "erdrückt", als das Kind zu ertragen vermag - in psychisch-emotionaler Hinsicht und leider auch relativ häufig in sexueller Hinsicht. Nach konservativen Schätzungen werden 5-10% aller Kinder im deutschen Sprachrraum sexuell mißbraucht und die Täter sind regelmässig Eltern oder andere Erzieher und Vertraute. Weil der Mißbrauch von Kindern durch Eltern regelmässig verdrängt wird, wird nur ein winziger Bruchteil dieser Taten strafrechtlich verfolgt, ein weiterer Bruchteil kommt im Rahmen der Behandlung späterer psychischer Störungen zutage. Dann sind jedoch häufig die Verjährungsfristen schon abgelaufen.

Es können also sowohl beim Ödipus-Konflikt, wie auch bei einer eventuellen Inversion derart viele "programmwidrigen" Verläufe auftreten, daß es anstelle der Ausbildung eines eindeutig männlichen oder weiblichen Charakters der erwachsenen Person auch zu einer "sexuellen Zwischenstufe" - wie mir selbst - kommen kann. Magnus Hirschfeld hat davon - laut Wikipedia - 81 verschiedene Untertypen definiert. Im übrigen folgt meine obige Darstellung wieder Freuds "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie". Die Zahlen über den Kindesmißbrauch habe ich Egle/Hoffmann/Joraschky: Sexueller Mißbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung in der Auflage von 1999 entnommen.

Es ist also wohl richtig: der Zusammenbruch der klassischen abendländischen Familie hat u.a. wohl auch zur Folge, daß die Zahl derjenigen Menschen, die eine vom binären und biologisch-anatomischen Mann-Frau-Schema abweichende "sexuelle Identität" annehmen, stark zunimmt und noch weitaus stärker in Zukunft zunehmen wird. Die "Transe", die heute gerade aus der Randerscheinung ans Licht der Öffentlichkeit tritt, wird meiner Vermutung nach in einigen zehn, zwanzig Jahren ebenso häufig sein, wie "richtige Männer" oder "richtige Frauen".

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Nacktschwärmer:

Er: "Blick in die Hose" jooooaaaaa ich glaube ich bin ein Mann... Mäusle was sagst du? Sie: Also sieht zumindest mal danach aus. Könnte glatt mal probieren ob der auch echt ist :-P

Jooooaaaaa.....und wo ist die Pointe? 🤷

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Myraja:

...Mann rasiert sich oder noch schlimmer, lässt sich professionell sämtliche Haare entfernen, auf der Brust, in den Achseln, an den Beinen und im Intimbereich, aalgladdisch sehen die für mich aus, mit Mann hat das in meinen Augen nicht mehr viel zu tun. Das sind mädchenhafte Modepüppis...

Ist bspw Haarentfernung fuer Dich jetzt 'typisch weiblich'? 

Geschrieben
Keine Ahnung was daran so schlimm sein soll. Lässt doch Menschen tragen was sie wollen, unabhängig vom Geschlecht. Wenn eine Frau ein "Männer"hemd trägt geht es jedem am Arsch vorbei aber wenn ein Mann eine Handtasche oder eine Bluse trägt rasten alle aus. Es wird niemandem wehgetan damit also lasst sie doch einfach. Nur weil ein Typ ne Handtasche trägt ist er nicht automatisch kein Kerl mehr.
Geschrieben
Keine Ahnung was daran so schlimm sein soll. Lässt doch Menschen tragen was sie wollen, unabhängig vom Geschlecht. Wenn eine Frau ein "Männer"hemd trägt geht es jedem am Arsch vorbei aber wenn ein Mann eine Handtasche oder eine Bluse trägt rasten alle aus. Es wird niemandem wehgetan damit also lasst sie doch einfach. Nur weil ein Typ ne Handtasche trägt ist er nicht automatisch kein Kerl mehr.
Geschrieben
Guten morgen. Du sprichst mir aus der Seele. Ja das muss ein Modeding sein. Mir hängt es schon zu denn Ohren raus. Wenn ich das alles lese oder abends in der Stadt von Männern angesprochen werde. Ich sag immer die Männer mutieren zu Lappen. Nachts mit dem Auto auf der A5 auf dem Parkp. Ist schon widerlich Ich kann es auch nicht verstehn das viele Männer vor ihrer Frau gefickt werden wollen. Oder das die Frau mit einen dildo durch knattert. Nix hier mit starker Schulter oder Fels in der Brandung. Wie soll man da noch Respekt haben. (ich bin für absoluter Gleichberechtigung ihr wisst was ich meine) Achso für unsere schlaumaier ich habe nix gegen schwule oder lespen. Mich ekelt nur das bi gemache an. Und am besten noch die Frau daheim sitzen haben mit 2 Kinder und er ist angeblich unterwegs. Naja entweder bin ich zu altmodisch. Zu hetro oder zu arg mann Und das noch gerne ohne popospiele. PS das ist meine persönliche Meinung Lg vince
Geschrieben

Geht es jetzt um Menschen die trans sind? Weil dann sind eure Aussagen teilweise transfeindlich. Geht es um Männer die "Frauen"klamotten tragen? Surprise: Klamotten haben kein Geschlecht. Ist doch scheiß egal was jemand trägt. 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Nordmaus:

Ich Frage mich nur warum immer mehr Männer zu Mädchen werden. Ist das modern?

Was genau meinst du damit? Ist das eher gut oder schlecht?

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb WeiblicherMensch:

das finde ich ganz toll. nein, nicht weil du schmerzen hattest und weinen musstest, sondern dass du als mann weinst und dass du weinst und es auch zugibst.

 

Ähm, irgendwie hast du meinen Text nicht ganz verstanden. Vielleicht liegt es am mangelnden Schlaf? Zudem du jetzt bereits wieder wach (wahrscheinlich total übernächtigt) bist. Einfach nicht mehr so spät auf poppen.de unterwegs sein. Und generell nicht so viel sich hier aufhalten. 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb asslover_dd:

Ist bspw Haarentfernung fuer Dich jetzt 'typisch weiblich'? 

Ja, das hättest du aber aus meinem Beitrag alleine schliessen können.

Geschrieben
Wie meinst du das? Metrosexuelm, neue Väter, Frauenversteher, Beckham?
Geschrieben
Zu Hohe Ansprüche oder es gibt im hohen Norden keine Männer mehr, hier gibt es genug Männer...
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Myraja:

Ja, das hättest du aber aus meinem Beitrag alleine schliessen können.

Ich habs vermutet, wollte aber nicht einfach etwas unterstellen.

 

Jetzt haben doch aber Frauen von Natur aus keine speziellen 'Rasier-Klauen', oder eingebaute Rasierer, die sie bei Bedarf aus den Handflächen ausklappen koennen! Also ist doch die Haarentfernung bei Frauen genau durch die von Dir angesprochene "Mode..." bedingt - warum ist das also bei Frauen "typisch" und bei Maennern unmoeglich (bis abnorm)?

Geschrieben

@asslover_dd

Für mich ist es lächerlich, das diese Männer zB mit der Ganzkörper-Haarentfernung, Frauen nachäffen und das sie sich von Modefuzzies, der Industrie und der Werbung, in dem Ausmass beeinflussen lassen.

Geschrieben
@Nordmaus , mir fehlt bei deiner Fragestellung auch leider deine persönliche Definition von Mann und Mädchen.
Geschrieben
die Industrie gibt vieles vor ,z.B. das Männer jetzt viel Crems benutzen ,Haare an Brust entfernen usw, je mehr jemand an seinem Körper macht ,wozu er Produkte konsumieren muß , umso mehr verdient die Industrie , erst stürzte sich die Industrie nur auf Frauen ,da diese besser zu manipulieren waren bzgl ....Schönheit... kaum eine Frau die keine Gesichtscreme benutzt , um Falten abzudecken ,zu verhindern ...Anti Age ... dabei passier genau das Gegenteil ,die Haut atmet ,werden die Poren zugeschmirt , ist die Haut im Moment glatter ,altert aber schnell ,weil sie in dem Bereich nicht atmen kann , bedeutet für später wieder ein gutes Geschäft für die Industrie , nun hat die Industrie seit einigen Jahren auch den Mann entdeckt , will auch durch ihn verdienen und redet den Männern ,über die Werbung ein,dass auch sie ,wie die Frauen ,unbedingt bestimmte Artikel konsumieren müssen.
Geschrieben (bearbeitet)

Die Überschrift lautet ja " Eigener Körper "

und auf seite 1 steht .... ( ich zitiere ) "Ja. Gebe euch allen recht. Ist auch gut so. Da komme ich glatt zur zweiten Frage."

also vielleicht mal die ersten beiträge lesen vor dem zitat.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Angegriffen fühle ich mich nicht aber auch ich achte auf mein Äußeres wie eine Frau, was aber nicht heißt das mein Wesen fraulich wirkt oder ist. Ganz ehrlich wer oder was ist denn daran Schuld? Ich finde die me too Debatte trägt einen ganz großen Beitrag dazu dass Männer zurückhaltender und muschihaft werden
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb MausiKater:

Es scheint leider schick zu sein, das Männer Strumpfhosen anziehen.

Männer trugen schon Strumpfhosen als bei Frauen noch nicht dran zu denken war.

 

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