Dies ist ein beliebter Beitrag. Di**** Geschrieben April 23, 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 23, 2018 (bearbeitet) Wer mich kennt, weiss, das ich es fürchterlich finde, wie immer wieder betot wird, ich bin ja so emanzipiert. Das Wort Emanzipation wird genau so oft missbraucht, wie das Wort Toleranz. Hier fand ich vor einiger Zeit einen wundervollen Beitrag, der aufzeigt, das je mehr eine Frau darauf hinweisen muss, das sie emanzipiert ist, desto unzufriedener wirkt sie. Ich wähle bewusst....wirkt......denn das Abstreiten um die eigene Unzufriedenheit ist ja sowieso Tagesordnung. Muss Emanzipation wirklich immer so betont werden? Wenn ich etwas immer wieder betonen und darauf verweisen muss, bin ich's wirklich? Wenn Männer nach emanzipierten Frauen rufen, was genau soll denn da für eine Frau erscheinen? ( Keine Diskussionen über.......wer bezahlt die 2,50€ für nen Kaffee, so kleinkariert wollen wir in dem Fred mal nicht denken..oder nur wenn ich selbst das Dach decke hab ich die Emanzipation voll und ganz begriffen) Und ja, ich bin so emanzipiert, ich kann wieder voll Weib sein, ohne mich einem Mann gegenüber benachteiligt oder verpflichtet zu fühlen und manchmal ist es sehr wirkungsvoll, einen Mann Held sein zu lassen.....wobei auch immer. Zitieren EMANZIPATION Wie Frauen sich selbst ruinieren Von Naomi Wolf | Veröffentlicht am 16.12.2009 | Lesedauer: 5 Minuten Die feministische Idee gab den Frauen das Gefühl, alles zu können und zu wollen. Genommen hat sie ihnen aber die innere Ruhe. Die Töchtergeneration der Frauenbewegung setzt ihre Ansprüche an sich selbst gnadenlos hoch an. Für andere Formen von Leistung als beruflichen Erfolg ist kaum Platz. ***** Ende September veröffentlichten amerikanische Zeitungen in Hülle und Fülle Daten über die Zufriedenheit von Frauen. Der Unternehmensberater Marcus Buckingham stellte anhand der Daten die These auf, Frauen seien im Lauf der vergangenen 40 Jahre weniger zufrieden geworden. Blogs, Nachrichtenmagazine und Talkshows im Tagesprogramm zermarterten sich den Kopf über die Vorstellung, dass Feminismus – all die Freiheit, all die Wahlmöglichkeiten – Frauen tatsächlich unglücklicher macht. Die Frauen hatten den von Buckingham zitierten Wissenschaftlern berichtet, dass sie mit vielen Bereichen ihres Lebens „unzufrieden“ seien. Wenn Frauen in der westlichen Welt im Verlauf der vergangenen 40 Jahre etwas gelernt haben, dann, wie man mit dem Status quo unzufrieden ist – eine wichtige Erkenntnis für den Rest der Welt, während wir bestrebt sind, Feminismus im westlichen Stil zu exportieren. Zum Guten wie zum Schlechten ist etwas dran an der Ansicht, dass es bei der „Bewusstseinsbildung“ im westlichen Stil auch darum geht, Frauen beizubringen, unzufrieden zu sein. Die moderne westliche Frauenbewegung kündigte sich 1963 mit Betty Friedans „Der Weiblichkeitswahn“ und dem in diesem Buch erteilten Recht an, sich zu beklagen – um in vielfältiger Weise „das Problem ohne Namen“ aufzuzeigen. Diskussionen entbrannten, die westlichen Frauen dabei halfen zu erkennen, was in vielen Bereichen ihres Lebens „nicht genug“ war, wie etwa die schlecht bezahlten Jobs, bei denen Männer die Lorbeeren ihrer Arbeit für sich beanspruchten – und ihnen in den Hintern kniffen. Die Bewegung legte auch sexuell neue Maßstäbe an: 1973 ließ Shere Hite die Frauen wissen, dass sie nicht anormal sind, wenn sie allein durch Geschlechtsverkehr keinen Orgasmus bekommen – sie könnten mehr und subtilere sexuelle Zuwendung fordern. Willst du dein eigenes Geschäft eröffnen? Nur zu, trau dich! Träumst du von gleichberechtigt aufgeteilter Kindererziehung oder von einer Stelle als Richterin am Obersten Gerichtshof? Recht so, Schwester! Alle, die westlichen Feminismus artikulierten, forderten Frauen auf, in jedem Bereich ihres Lebens mehr zu fordern. Doch die Kehrseite dieser ehrgeizigen Sprache und Philosophie kann eine immerwährende, persönliche Unruhe sein. Viele Männer und Frauen in der übrigen Welt – insbesondere in den Entwicklungsländern – beobachten das an uns und stehen dem zwiespältig gegenüber. Die Definition des westlichen Feminismus als „immer mehr“ hat tatsächlich zu einem Paradox geführt. Unsere Mädchen und jungen Frauen können sich nicht entspannen. Neue, im Westen erhobene Daten lassen erkennen, dass wir nicht zwangsläufig eine Generation von Töchtern großgezogen haben, die Selbstachtung und Selbstwertgefühl verströmen. Wir ziehen eine Generation von Mädchen groß, die mit sich selbst ausgesprochen hart ins Gericht gehen – die ihre eigenen persönlichen Ansprüche unglaublich, ja sogar gnadenlos hoch ansetzen – und die sich selbst keine Gelegenheit geben, zu ruhen und zu denken, „es ist genug“. Was ist, wenn wir im Westen, indem wir eine Definition des Feminismus als immer mehr machen, besser machen und besser als andere machen zuließen, es versäumt haben, unseren Töchtern eine Definition von Erfolg zu geben, die sie manchmal einfach nur sein lässt? Bedauerlicherweise wurde für uns im Westen die zweite Welle des Feminismus von ehrgeizigen, hoch gebildeten Frauen artikuliert, die Eliteuniversitäten besuchten und beruflichen Erfolg als Gipfel der Leistungen und Fähigkeiten überhaupt betrachteten. Für andere Formen von Leistung wurde kaum Platz eingeräumt, etwa die Pflege betagter Eltern, beziehungspflegendes Wirken als Mitglied einer Gemeinschaft oder – ausgesprochen un-westlich! – das Erlangen einer gewissen inneren Weisheit, Erkenntnis oder inneren Friedens. Was ist, wenn wir das feministische Ideal als eine Reihe von Leistungen und Härten externalisiert haben, anstatt es als eine Ausweitung aller Arten von Freiheit anzunehmen – zu der manchmal auch die Loslösung vom ewigen Streben zählen kann? Die Neudefinition des Feminismus als „nach immer mehr streben“ erfüllt die Anforderungen des Konsumkapitalismus und der postindustriellen Arbeitsmoral. Es ist nicht unbedingt ein Sieg für die Frauen – oder Männer –, dass berufstätige Frauen 40 Jahre später genauso erschöpft sind, wie es berufstätige Männer es von jeher waren. Als Kinder von berufstätigen Frauen in einer aktuellen Umfrage gefragt wurden, was sie an ihrer Lebenssituation ändern würden, haben sie nicht geantwortet, dass sie mehr Zeit mit ihren Müttern verbringen wollen. Sie sagten, sie wünschten, ihre Mütter könnten weniger erschöpft und gestresst sein. Meine Tante Anasuya, die eines meiner wichtigsten Vorbilder ist, hat die herkömmlich definierten Leistungen der Berufswelt auf später verschoben und sich darauf konzentriert, Kinder aufzuziehen. Jetzt sind ihre Kinder erwachsen. Nun konnte sie gleich für mehrere Monate nach Tibet reisen, um dort ihren Traum zu verwirklichen und endlich Ärztin für tibetische Medizin zu werden. Feminismus hat ihr ganz sicher den Weg dafür bereitet, ein Leben der Wahlmöglichkeiten zu führen und jetzt dieses ungewöhnliche Ziel anzustreben. Ich wüsste jedoch nicht, dass Feminismus ihr ausdrücklich Raum dafür gegeben hat, das zu würdigen, was ich an ihr am meisten bewundere: ihre offene Tür. Sie nimmt immer wieder Studenten auf, die eine Unterkunft brauchen, oder gewährt alleinerziehenden Müttern Zuflucht, die wirtschaftlich in Not sind, oder stellt einfach noch einen Teller mehr für ***ager auf den Tisch, deren Eltern gerade mit ihren eigenen Problemen kämpfen. Mit der Art und Weise, wie sie das Leben anderer erweitert, ist ihr Leben für mich eine der erfolgreichsten „Karrieren“, die ich kenne – und sie führt dieses Leben, während sie Ruhe, Gelassenheit und Frieden ausstrahlt. Sollte westlicher Feminismus seine Definition eines erfolgreichen Frauenlebens ausdehnen, um eine gut getroffene Wahl anders als nur durch Zeugnisse darlegen zu können? Ich glaube, es ist die rechte Zeit dafür. Die gegenwärtige Zeit, in der Märkte einbrechen, die Arbeitslosigkeit in die Höhe schnellt und die Grundfesten unserer Institutionen erschütternden Verlagerungen unterworfen sind, könnte eine große Chance für Frauen und diejenigen darstellen, um die sie sich kümmern. Die Erkenntnis, wie vergeblich es ist, sein Selbstverständnis auf externalisierte, berufsbezogene Leistungen zu stützen, ist ein Weckruf – und ein erster Schritt hin zu einer tieferen Freiheit und einem sogar noch tieferen Verständnis des weiblichen Schicksals. Naomi Wolf ist politische Aktivistin und Sozialkritikerin. Ihr zuletzt erschienenes Buch trägt den Titel „Give Me Liberty: A Handbook for American Revolutionaries“. © Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten. bearbeitet April 23, 2018 von DickeElfeBln
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Wie heißt es so schön. Was man hat, braucht man ned drüber reden. 😉
Be**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 vor 8 Minuten, schrieb DickeElfeBln: ... und manchmal ist es sehr wirkungsvoll, einen Mann Held sein zu lassen.....wobei auch immer. Gut erkannt, gleiches trifft auch auf Frauen zu 😊
willige-sie47 Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Wozu immer diese Namensgebung für alles und jeden? Es versteht doch sowieso jeder etwas anderes darunter. Man ist wie man ist- basta. Sei wie du dich wohl fühlst. Dafür bist du niemandem Rechenschaft schuldig und du musst es auch nicht benennen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ich finde, alleine schon die Diskussion überflüssig. Jeder Mensch sollte gleich behandelt werden. In allen dingen. Fertig.
En**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Emanzipation heißt ja die gesellschaftliche Gleichstellung und Gleichberechtigung von Mann und Frau. Was mein Privatleben betrifft sehe ich mich durchaus als emanzipiert an, muß das meinem Mann aber nicht in einer Tour vor Augen führen/betonen etc. Wenn man Emanzipation nun z.B. auf`s Arbeitsleben bezieht, dann gibt`s da meiner Meinung nach oft genug noch Aufholbedarf.
Os**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipatio, was „Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt“ oder auch die „Freilassung eines Sklaven“ bedeutet.
oh**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 (bearbeitet) vor 28 Minuten, schrieb DickeElfeBln: Wenn Männer nach emanzipierten Frauen rufen, was genau soll denn da für eine Frau erscheinen? eine frau die gern "frau" ist, ihren eigenen kopf hat, selbstbewusst ist und nicht mit dem weiblichen mainstream geht, bei fehlern nicht "omg" ruft, sondern "shit happens", eine frau die weiß, das in jedem mann immer ein junge stecken wird egal wie alt der mann ist und eine frau die weiß, das es zum fortbestand der evolution immer ein xx und xy paar braucht bearbeitet April 23, 2018 von oh_umberto
Ka**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Endlich mal wieder ein guter Thread!! Wenn ich mir so die Generation anschaue meine OMA meine Mama...denke ich schon das ich emanzipiert bin. Ich kann / darf arbeiten ...meine Mutter musste dagegen mein Vater noch um Erlaubnis bitten. Ich lebe allein verdiene und verplane mein eigenes Geld und treffe Entscheidungen in Lebensplanung auch allein. Nur ganz ehrlich...Wir schreiben 2018...da muss ich das nicht mehr erwähnen das ich emanzipiert bin. Das bringt der Stand der Dinge schon mit sich! Trotzdem mag ich auch manchmal das alte Rollenbild....und verliere dadurch nicht mein Status als Weib! Frauen die immer wieder erwähnen...Ich bin so emanzipiert erwecken in mir immer den Eindruck, Seht hier ich schaffe das alles allein ,nur das eine Million Andere das auch schaffen sehen sie nicht! Ich mag diese Zeit...Ich kann alles tun und darf trotzdem sagen..Helft mir ..Wo ist der Mann der das kann! Ich mag Helden...und schlage für die gern mal meine Bettdecke zurück!!
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ach Frauen sind so herrlich wenn sie nicht über emanzipation nachdenken. Sondern sie einfach leben. Ich mag das Wort irgendwie nicht , ist so klischeehaft. Sagen wir doch Frauen die wissen was sie wollen, und wissen wie sie es kriegen. Frauen sind ja zumeist, eh cleverer als wir Wünschelrutengänger.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ich bin so emanzipiert wie ich es für mich richtig empfinde, muss keinem erklären warum und wieso . Bin aber auch gern einfach mal die "schwache" Frau und lass den Mann das starke Geschlecht sein 😉
Fr**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ich erlebe das Wort Emanzipation ausschließlich als Beleidigung von männern. Wenn Frau zb. auf alte Schule abfährt kommt die emanzenkeule von Herren, die keine Manieren haben. Deswegen distanziere ich mich von dieser Bezeichnung.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Für mich bedeutet das Wort Emanzipation überwiegend folgendes: Der Mann darf sich noch mehr zurücklehnen und sich die Eier schaukeln. Denn Frau ist ja nun emanzipiert und kann alles alleine machen. Emanzipation in allen Ehren, wenn es richtig gedeutet wird. Ich bin dafür, das Frauen gleichberechtigt sind! Aber dies Gleichberechtigung sollte kein Freibrief für Männer sein, um sich faul auf die Haut zu legen.
DerLustvolle22 Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Manche ( nicht alle ) Frauen missbrauchen es auch bez.legen es aus wie sie wollen das nerft zb ich arbeite im selben Beruf mach aber weniger will aber das gleiche Geld und ich bin ne Frau ich kann keine 40 kg heben oder du bist der Mann du bezahlst. Fuck off mach das gleiche dan bekommst das gleiche Geld und ich hab null Probleme für Frauen ab und zu mal zu zahlen aber nicht immer die Frau kann das such mal.
No**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Die emanzipiertesten Frauen die ich kenne legen am wenigsten Wert auf Emanzipation. Für mich sind erstmal alle Menschen gleich, ungeachtet von Herkunft, Religion, Geschlecht usw. usf., da mache ich keine Ausnahmen. Eamzipation ist nichts wovor man(n) Nagst haben muss sondern schon lange überfällig. Frauen die darauf herumreiten und Emanzipation als Generalablass dafür sehen sich "unschön" zu Verhalten kann ich aber ehrlich gesagt nicht ab. Da frage ich mich immer wo das Selbsbewusstsein nen Knacks abbekommen hat.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ich bin so weit emanzipiert, wie ich es brauche um gut auch ohne Mann leben zu können, mit allem was dazu gehört. Das heißt aber nicht, dass ich davon nichts teilen könnte. Ich mag es schon, wenn ein Mann ein "Held" ist und ganz ehrlich? Das wollen Männer doch auch. Das heißt, ein Mann, der bei mir tapeziert, was ich sonst auch allein hinbekomme, den bekoche ich auch und bringe ihm ein Bier. Und loben darf nicht vergessen werden und das ist auch gut so. 😀
Loewin1969 Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Wie schrieb die Ölfe vor einiger Zeit...Ich war schon im Mutterleib emanzipiert...sinngemäß 🤣 Bei uns liegt es an ner Erziehung...meine Großmutter hat beide Weltkriege bewusst erlebt...2 Männer begraben...den ältesten Sohn im Krieg begraben...Trümmerfrau in Berlin...den jüngeren Sohn alleine großgezogen...sich nie die "Butter vom Brot" nehmen lassen...weden von den Nazis noch von den Kommunisten....die war emanzipiert. In der DDR waren die Frauen sowieso gleichgestellt....da war es normal das sie arbeiten. Ich hab kochen, backen, Knöpfe annähen, malern/tapezieren, bohren etc gelernt und mein Bruder ebenso....da haben unsere Eltern keinen Unterschied gemacht ob Junge oder Mädchen. Sie wollten uns zu selbständigen und lebenstüchtigen Menschen erziehen....und das haben sie sehr gut gemacht
sh**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Schönes und wichtiges Thema. Und meiner Meinung nach sind wir (M & W) noch so weit entfernt von der wahren Emanzipation (im Sinne von "Sich befreien aus der Gewalt"). Ich erweitere das Thema für mich durchaus auch auf Männer. Denn auch "wir" sind nicht frei von der "Gewalt" oder der "Macht", die das andere Geschlecht auf uns ausübt. Und darum geht es für mich bei Emanzipation: Die eigene Befreiung aus den Ketten der (lähmenden) intersexuellen Beziehungen und Wechselspiele. Ich schätze, dass unter 10% der M & W in Deutschland wirklich emanzipiert sind. Ich erlebe ein nicht emanzipiertes, eher passives, abwartendes Verhalten bei Frauen, sowohl im Reallife als auch im Netz sehr häufig. Nach dem Motto: "Ich will verführt werden. Ich will mich als Frau einfach führen lassen und das Männchen macht schon." Und wir Ms hecheln sowieso jedem Rock hinterher - auch sehr emanzipiert ;) Im Grunde ist die ganze Diskussion um Emanzipation ohnehin paradox. Man fordert Gleichberechtigung z.B. am Arbeitsplatz oder im Haushalt, ist aber (irgendwo nachvollziehbar) nicht bereit, die damit einhergehenden "Unbequemlichkeiten" aufzugeben (eben das sich bedienen lassen). Und noch ein Hinweis an alle Vertreter der "Sei-wie-Du-bist"-Fraktion: Geht doch zurück in die Höhle, aus der sich unsere Vorfahren durch intensiven Einsatz ihres Gehirns herausgekämpft haben ;)
Laila227 Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Was alleine zählt ist, daß alle Menschen vor dem Gesetzt gleich behandelt werden, ohne Ansehen der Person, Männer und Frauen sind Gott sei Dank nicht gleich, aber sie müssen unbedingt die gleichen Rechte haben. So Begriffe wie Bürger-imd Bürgerinnensteig sind einfach nur bescheuert ! Vertane Energie. Und selbst verstädnlcuh halte ich einem schwer bepackten Mann genauso die Tür auf, wie ich es bei einer Frau machen würde
la**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ich bin so emanzipiert, ich kann mir sogar einen Mann leisten.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ich bin wie ich bin. Ich sag immer einfach... ich bin eigenwillig. Ich lasse mich nicht unterbuttern. So einen Mann kann ich nicht gebrauchen. Männer die, dass unbedingt nötig haben, haben selbst komplexe. Man kann am besten gemeinsam sehen, wie man Dinge löst und besprechen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Emanzipation ist für mich, d. ich nicht aus einem Rollenbild heraus Mensch 2. Klasse bin, nein sagen kann, Wünsche äußern kann und über mein Leben frei entscheide und die gleichen Möglichkeiten nutzen kann, wie jeder andere Mensch auch.... Es ist für mich einfach nur ein Wort für den Kampf um Gleichberechtigung und Akzeptanz der Wünsche und Bedürfnisse einer Frau. Ich muss immer wieder feststellen, das Männer ihre Bedürfnisse ohne "Rücksicht auf Verluste" versuchen einzufordern....das Bewußtsein keine Ware, Mensch ist bislang immer noch nicht komplett angekommen. - Von der Seite aus betrachtet, bin ich nicht emanzipiert, weil ich meist nicht so akzeptiert werde, wie ich möchte.....aber ich bin eine Emanze, weil ich sage nööö, bis hierher und nicht weiter und auf meine Eigenständigkeit bei Entscheidungen in meinem Leben bestehe.
Kicksearcher Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Emanzipiert (im positiven Wortsinne) ist eine Frau für mich in dem Moment, wo es nicht nur um die angenehmen Aspekte der "Gleichberechtigung" geht, sondern auch die damit verbundenen Pflichten und weniger angenehmen Seiten des Lebens , z.B. 40 Jahre Vollzeit arbeiten, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen usw.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Ehrlich gesagt hasse ich die Diskussion über so ein Thema. Ich finde es schrecklich, dass wir in einer zivilisierten Welt noch darüber reden müssen. Schon aus Gründen die sich aus meiner Grundmoral ergeben tendiere ich dazu jeden fair zu behandeln. Hält man sich einfach daran, benutzt seinen Geist und bringt Empathie auf, dann muss man über sowas nicht diskutieren.
An**** Geschrieben April 23, 2018 Geschrieben April 23, 2018 Viele Frauen verwechseln Emanzipation mit Doppelmoral....diskutiert mal lieber darüber
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