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Ist die Wissenschaft eine Branche, die Wissen schafft...?


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

2. Gender Studies.
Auch staatlich gefördert und das Ergebnis ist schon vor der Forschung klar: es gibt keine angeborenen unterschiede zwischen mann und frau, alles ist erziehung. Wer das nicht denkt wird wohl kaum eine Stelle bekommen in diesen Studiengängen.


Wenn ich als Mathematiker überall behaupte, dass 2 + 2 = 8 ist, werde ich wohl auch kein anerkannter Mathematiker werden können. Was ist daran negativ? Ob es Rassen, Geschlechtsunterschiede und so weiter gibt, ist doch keine eigene Meinung, die man haben kann!


Geschrieben

Was ist daran negativ? Ob es Rassen, Geschlechtsunterschiede und so weiter gibt, ist doch keine eigene Meinung, die man haben kann!



Ergo heißt das doch aber, daß eine Sudie, deren Ergebnis quasi schon feststeht, ihre Wissenschaftlichkeit nur dadurch rechtfertigt,
daß sie durch Wissenschaftler durchgeführt wurde, nicht aber durch ihre Forschungsmethode und dem (eventuell) abweichendem Ergebnis.

Gerade solche wissenschäftliche Aussagen wie " Alkohol ist schädlich" usw. stiften doch häufig mehr Verwirrung als Klarheit. 10 Jahre später wird die selbe Sache mit einer anderen Forschungsmethode und von anderen Wissenschaftlern erforscht, die ein Ergebnis ihrer Forschung präsentieren, das von bisherigen Erkenntnissen abweicht. In solchen wissenschaftlichen Disziplinen
wie der Ernährungwissenschaft, Sozialwisenschaften ist das ja nicht ungewöhnlich

In solchen Fällen stellt sich schon die Fragen: Was ist denn nun richtig ? Waren die bisherigen Erkenntnisse falsch ? Was ist davon ist nun "falsches" Wissen oder Halbwissen und was sind harte, belastbare Fakten .

Der Baer


Geschrieben

Ergo heißt das doch aber, daß eine Sudie, deren Ergebnis quasi schon feststeht, ihre Wissenschaftlichkeit nur dadurch rechtfertigt,
daß sie durch Wissenschaftler durchgeführt wurde, nicht aber durch ihre Forschungsmethode und dem (eventuell) abweichendem Ergebnis.

Ja, wenn vorher das Ergebnis bereits feststeht, ist es formal keine Wissenschaft mehr, auch wenn sie uni als solche verkauft wird.


Geschrieben

Eins wollte ich ganz sicher nicht, deine Kompetenz als Wissenschaftler in Misskredit bringen oder in Zweifel zu ziehen.

Das, liebe Mondi hätte ich Dir auch keine Sekunde unterstellt.

Schon, aber dort wird so gut wie keine Grundlagenforschung durchgeführt, daher halte ich den Begriff "Ingeneurswesen", der dasselbe meint, auch für treffender.

Dann schlüpft er aus der Rolle des Wissenschaftlers in die Rolle des Entwicklers oder Ingeneurs. Nicht alles was ein Wissenschaftler anfässt ist Wissenschaft.

Wissenschaft besteht nicht nur aus Grundlagenforschung. Auch angewandte Forschung wird von Wissenschaftlern betrieben und ein Entwickler kann nur dann erfolgreich arbeiten, wenn er auf dem Stand der Wissenschaft ist, wissenschaftlich denkt und die Regeln wissenschaftlicher Arbeit einhält.

Da auch angewandte Forschung und Entwicklung zur Wissenschaft gehört und von Wissenschaftlern und Ingenieuren betrieben wird, ist Wissenschaft weder unschuldig noch wertfrei. Das heißt, Wissenschaftler müssen die Folgen ihres Tuns reflektieren und Einfluss auf die Verwertung ihrer Ergebnisse nehmen.
Nicht umsonst gibt es die wissenschaftliche Disziplin der Technikfolgenabschätzung.

was haben wir dann also für wissen dazugewonnen?
dann schliesst sich der kreis wieder....wir hätten auch wissenslos bleiben können.


noch ein gerade gelesenes beispiel..sehr real...

da hat man doch allen ernstes herausgfeunden, dass das normale hausfrauenwissen in bezug auf ernährung abhanden gekommen ist...

na super...jahrzehnt ernährungswissenschaft...und alles ist im ar...


schon länger her, dass ich es irgendwo hörte las...

2 generationen schulbildung(in sibirien)...und die menschen sind unfähig in der tundra zu überleben.....

diese art wissensvermehrung sollte einem zu denken geben.

in allen bereichen scheint wissen vor allem eines zu schaffen: abhängigkeit... weil wohl mehr als die reine lehre dahinter steckt.... system!

Vorsicht!!!
Deine Beispiele sind keine Beispiele von Wissensvermehrung, sondern von Wissensverminderung.
Wenn Wissen verloren gegangen ist, liegt es nicht daran, dass anderes (neues) Wissen aufgekommen ist, sondern daran, dass das verloren gegangene Wissen nicht dokumentiert wurde (übrigens ein Grundsatz sorgfältigen wissenschaftlichen Arbeitens: die vollständige Dokumentation).

Grundsätzlich ist Wissen immer ein Fortschritt gegenüber Nichtwissen, Wissen geheim zu halten ist Grundlage jeglicher Korruption und andere von Wissen auszuschließen ist das wirkungsvollste Herrschaftsinstrument jeder Diktatur.


Geschrieben

ja...das sollten sie ja auch sein

akzeptieren wir denn, dass es zu allen zeiten der menschheitsexistenz wissenschaftliche betätigung gab? dass man immer auf dem jeweiligen stand der wissenschaft war?
beweisen uns die zeugnisse der vergangenheit nicht, dass wir nichtmal das wissen jener zeiten haben. wir stehen dumm vor den pyramiden und stonehenge, vor der akropolis , dem forum romanum oder den stätten der maja und inka.
es kann so, oder so gewesen sein...aber wissen kann man denen nicht absprechen...nichtmal behaupten, dass wir fortschrittlicher sind.

und was ist mit dem erfahrungswissen? dieses ist sogar tieren zueigen. es sichert zuverlässiger das überleben, die erhaltung der art...als es unsere heutigen wissenschaften vermögen.
ist es wirklich seriöse wissenschaft, wenn alles bewährte erstmal angezweifel wird, um es neu zu beweisen?


Geschrieben (bearbeitet)

ist es wirklich seriöse wissenschaft, wenn alles bewährte erstmal angezweifel wird, um es neu zu beweisen?


Wer weiß ... wenn man das bestehende Wissen nicht anzweifelt, dann ist es allerdings mit Sicherheit keine Wissenschaft.

Wissenschaft besteht nicht nur aus Grundlagenforschung. Auch angewandte Forschung wird von Wissenschaftlern betrieben und ein Entwickler kann nur dann erfolgreich arbeiten, wenn er auf dem Stand der Wissenschaft ist, wissenschaftlich denkt und die Regeln wissenschaftlicher Arbeit einhält.

Nicht nur aus Grundlagenforschung, aber aus Forschung und Lehre. Das sind die einzigen Inhalte der Wissenschaft. Zugegeben ist die Abgrenzung zwischen Forschung und Entwicklung im Einzelfall nicht immer einfach zu treffen (insbesondere in der Informatik), aber nur weil ein Entwickler logisch denken muss und Wissen benötigt, ist er kein Wissenschaftler.

akzeptieren wir denn, dass es zu allen zeiten der menschheitsexistenz wissenschaftliche betätigung gab? dass man immer auf dem jeweiligen stand der wissenschaft war?

Ich denke doch, dass es immer wissenschaftliche Betätigung gab. Mal mehr, mal weniger.

Natürlich geht auch Wissen verloren. Das geschieht eben dadurch, dass Wissen von Generation zu Generation weitergegeben werden muss, damit es erhalten bleibt. Vorallem aus dem Altertum wurde natürlich nicht immer alles überliefert, sodass die alten Römer doch einiges Wissen hatten, über das im Mittelalter kein Mensch in Europa mehr verfügte. Daher ist die Weitergabe und Veröffentlichung des Wissens auch heute noch eine wichtige und unabdingbare Herausforderung. Da aber Wissenschaft reproduzierbar sein muss, können wir, sofern wir über die Bedingungen verfügen, all dieses Wissen unabhängig davon beliebig oft reproduzieren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Könnten wir hier nicht auch über astronomische Fragen, Ethik, Umweltschutz, die Sparbemühungen der Bundesregierung, Elektroautos und über Ideen für Weihnachtsgeschenke diskutieren?

Wär doch angebracht, oder?


Geschrieben

...... über Ideen für Weihnachtsgeschenke diskutieren?



oh.....hochaktuell.... ja, wird zeit


Geschrieben

ja mach eine Umfrage..liegt derzeit absolut im Trend..wird auch sicherlich zum Jahreswechsel wissenschaftlich ausgewertet sein..

wo geht's zum totlachen bitte!?

))))


Geschrieben

Könnten wir hier nicht auch über (...) Umweltschutz, die Sparbemühungen der Bundesregierung, (...) diskutieren?

Wär doch angebracht, oder?

Du meinst, wenn Frau Merkel Herrn Ackermann auf dem Schoß sitzt und Herrn Großmann den Schwanz lutscht, ist es ein Thema für Poppen.de


Geschrieben

erstens muss es der wissenschaft dienen, sonst ist es off....
und es darf nicht politsch sein....

schoss sitzen und schwanzlutschen....das ist zwar poppen-konfrom, und nicht politisch, aber off.

also ng


Geschrieben

..ist es wirklich seriöse wissenschaft, wenn alles bewährte erstmal angezweifel wird, um es neu zu beweisen?

Dieser Beitrag von dir liest sich insgesamt wirklich gut.

Seriös, besser gesagt hilfreich und effizient ist ein Wissen, wenn man respektvoll und vor allem verantwortungsbewusst als Mensch mit dem Wissen umgeht was man besitzt, auch wenn man es hin und wieder vergleichen muss.

Das Thema in sich ist doch "nur" ein Hilfeschrei nach Erklärung und Not und Missverständnis. Was dabei rumkommt und dort wo ich aufgehört habe zu lesen ist, wie so oft nur ein Scharmützel eigene Überschriften diktieren zu wollen, anstatt miteinander zu kommunizieren.

Was erwartet man sich da erst von anderen?


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