Jump to content

Ist die Wissenschaft eine Branche, die Wissen schafft...?


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ich hoffe doch nicht. es gibt nichts schlimmeres, als unsterblichkeit des menschen. unser planet ist eh schon übervölkert. praktisch betrachtet wäre unsterblichkeit nur um den preis rigider geburtenkontrolle zu verantworten. und ich finde, es gibt nicht vieles was schöner und besser ist, als eigene kinder. und philosophisch betrachtet hat lenbenszeit nur deshalb einen wert, weil sie begrenzt ist.

aber das ist egal: wissenschaft hat, für sich betrachtet, weder das glück noch die unsterblichkeit zum ziel. wissenschaft strebt nach erkenntnis um ihrer selbst willen. sie erfüllt die menschliche neugier - und die gehört zu den entscheidenden eigenschaften, die den menschen ausmachen. so herum erfüllt die wissenschaft (zumindest bei den wissenschaftlern) dann doch die suche nach dem glück.


Geschrieben

ich hoffe doch nicht. es gibt nichts schlimmeres, als unsterblichkeit des menschen. unser planet ist eh schon übervölkert. praktisch betrachtet wäre unsterblichkeit nur um den preis rigider geburtenkontrolle zu verantworten. und ich finde, es gibt nicht vieles was schöner und besser ist, als eigene kinder. und philosophisch betrachtet hat lenbenszeit nur deshalb einen wert, weil sie begrenzt ist.


Das ist richtig. Aber damit würde man ja nur den natürlichen Tod aushebeln, durch Gewalt, Hunger und Krankheiten könnte man weiterhin sterben. Und außerdem, bis dies möglich sein könnte, ist längst der Mond und wer weiß was noch bevölkert.


Geschrieben

ja ... dann wird die menschheit über das all herfallen - große entfernungen und lange flugzeiten sind, dank unsterblichkeit, kein problem. mit langeweile klar zu kommen, müssen unsterbliche eh "früh" lernen.

und dann treffen die menschen auf eine andere rasse, bei denen expansion und eroberung genauso oder sogar noch stärker genetisch verankert ist.

wie war der alte chinesische fluch? mögest du in interessanten zeiten leben.


Geschrieben

Mit Quasi-Unsterblichkeit wird sich viel Geld verdienen lassen. Ich bin eigentlich sicher, dass solche Angebote in 20-30 Jahren gemacht werden. Bei all der Gen-Forschung wird schon was rauskommen, was sich in ein Produkt ummünzen lässt. Eine Horrorvorstellung. Die treibende Kraft ist die Nachfrage.


Geschrieben

Mit der Unsterblichkeit wird bereits Geld verdient, auch wenn sie noch nicht möglich ist.

Das sich einfrieren lassen nach dem Tod ist bereits ein Riesenmarkt, auch hier in Deutschland gibt es immer mehr Kunden. Es ist eigentlich fast schon eine neue Glaubensgemeinschaft, die da heranwächst.


Geschrieben

Vorstellen kann ich mir das, so durchgeknallt wie die Leute heutzutage sind.
Allenfalls werden sich das aber Betuchte leisten können.
Ich seh schon, ich bin nicht up to date, ich lasse mich nach meinem Tode nicht einfrieren, sondern einäschern.
Ganz grundsätzlich halte ich von der Unsterblichkeit gar nichts,
und sollte das je real werden, führt es in die Katastrophe, weil die Menschen auch damit, wie mit allem, nicht umgehen können.
Wenn keiner mehr stirbt, so dürfte ja auch niemand mehr geboren werden, oder wie soll das gehen?
Unser Zerstörungswerk auch noch ins All exportieren, zu fremden Planeten?
Die könnten einem heute schon leid tun, alle, die damit konfrontiert werden.
Nö, ich denke, es hat seine Berechtigung, daß einmal auch wieder Schluß ist durch den Tod, daß man sein Leben als erfüllt betrachten soll, die Seele ist unsterblich, der Körper geht in irgendeiner Form wieder in den Naturkreislauf ein.
Und alles beginnt von vorne.
Der Tod ist nämlich ein geschickter Kunstgriff der Natur, um neues Leben zu spenden.
Ohne den Tod einerseits kein Leben andererseits...
denn nichts ist unendlich vorhanden auf diesem Planeten, kann unendlich in Anspruch genommen werden oder wächst unendlich.
Alles Wachstum stößt an seine Grenzen, das ist ein Naturgesetz.


Geschrieben

Ich bin kein Naturwissenschaftler, aber es gibt z.B. sehr alte Bäume, den Urwald mit samt seinen biotopischen Gewächsen die vielmals nur durch Menschenhand eingegrenzt werden.

Das ist wohl auch eine Einsicht die der Naturwissenschaft zu Gute kommt und viele müssen denken, dass wenn es in der Natur so ist, muss es auch für uns Menschen möglich sein.


Geschrieben

Die menschlichen Zellen (etwa im Knochenmark), die sich durch Teilung reproduzieren, können das nur eine bestimmte Anzahl mal tun. Danach "fransen" die Enden der Chromosomen aus. Das limitiert unser maximales Alter auf etwa 120 Jahre. Das ist anscheinend auch von der Natur so "gewollt".

Genau diesen Ausfransungsprozess könnte man durch Gentechnik stoppen. Es gibt aber auch Zellen, die nicht reproduziert werden, etwa die Gehirnzellen. Die altern munter vor sich hin. Ein Mensch könnte also 200 Jahre alt werden, wäre aber wahrscheinlich geistig nicht sehr fit. Oder man findet etwas, um auch die Gehirnzellen länger jung zu halten.

Für mich ist das eine Horrorvorstellung, aber Leute mit viel Geld werden sich gerne 80 weitere Lebensjahre dazukaufen.

In der Natur gibt es in der tat Pflanzen, die 10.000 Jahre und älter sind. Die wachsen aber extrem langsam, oder sie klonen sich ständig neu.

Klonen ist übrigens auch in einigen Jahren für Menschen in Reichweite. Dann kann man einen späten Zwilling von sich erschaffen. Ist in allen mir bekannten Ländern verboten, aber was stören Gesetze, wenn der Wunsch übermächtig wird, sich neu zu erschaffen. Kim Jong Il 1,2,3,4,.... forever


Geschrieben

das wäre sicher nur ein weiterer GAU der wissenschaft. es gibt vll
oder ganz sicher so etwas wie "peak science"...
was sind denn die highlights der wissenschaften? gesundheit....irgendwann unbezahlbar. energie....da wäre viel zu tun, aber man sieht fast nur sackgassen....und immer höhere kosten
ernährung....gen-fruit? wenn da ein fehler passiert...oder offenbar wird. es gibt keinen weg zurück. weltraum....was sollen wir auf dem mars? und die teflon-pfanne sollte uns doch reichen.....
was erforschenswert wäre: ein gutes leben mit wenig arbeit...energie zum nulltarif, was den träger angeht, und eine preiswerte umsetzung.

und am ende ist alles doch nur langweilig....

haben wir nicht gemerkt, dass der scheitelpunkt schon überschritten ist?


Geschrieben

haben wir nicht gemerkt, dass der scheitelpunkt schon überschritten ist?



Haben wir. Zum ersten Mal ein paar Jahrhunderte vor Christus im alten Griechenland und seit dem eigentlich im nahezu jedem Jahrzehnt.


Geschrieben

nein, so einfach ist das nicht.
die einschätzung mag subjektiv und individuell sein....
es ist auch leicht oberflächlich mit einem handwinken abgetan.
das machen viele bei solchen themen. atomkraft, gentechnik, ölförderung, klimawandel. wie leicht ist es einfach zu sagen...ach, was ihr da redet..... jaja---früher war alles besser...

vll hat man aber zum ersten mal in der menschheitsgeschichte das gefühl, das neue erkenntnisse keinen fortschritt bringen. jedenfalls in gewissen bereichen.
sehnte man sich noch vor weniger als 100 jahren ewig leben zu können, oder mit jedem zu jeder zeit kommunizieren zu können, koks in den ofen zu schaufeln ohne ende, oder ohne pferd den acker zu pflügen....
so weiss man...welch erkenntnisse uns doch die wissenschaften bringen, dass diese errungenschaften auch viel unheil bringen, wenn nicht sogar schon in kürze nicht mehr tragbar sind.

und solange wissen dazu beiträgt, dass immer noch die gleichen fehler wie vor 2000 jahren gemacht werden...und sich das die nächsten 2000 auch nicht ändern wird... solange ist es nur bedingt wissenswert... ein teurer zeitvertreib.


Geschrieben

nein, so einfach ist das nicht.
so weiss man...welch erkenntnisse uns doch die wissenschaften bringen, dass diese errungenschaften auch viel unheil bringen, wenn nicht sogar schon in kürze nicht mehr tragbar sind.



sorry für die harten worte: du beweist ein sehr simples weltbild.

klar bringt TECHNIK (als folge von wisssenschaft - nicht wissenschaft selbst) probleme.

aber auch hier ist viel augenwischerei dabei: krebs als todesursache heute um etliches häufiger als noch vor hundert jahren. aber der grund ist nicht die lebensfeindliche umwelt, sondern dass krebs ab einem gewissen lebensalter gehäuft auftritt, welches damals weniger menschen erreichten. oder anders: wer mit 30 an lungenentzündung krepiert, hat keine chance mit 50 krebs zu bekommen. trotzdem ist das letztere erstrebenswerter.

ein paar andere beispiele: ohne die heutige agrartechnik würden nicht nur 20% der weltbevölkerung von hunger bedroht sein, sondern 80%. die medizintechnik hat säuglingssterblichkeit und den tod der mutter im kindsbett von todesursache nummer 1 zum geringen risiko werden lassen.

bevor du also stammtischparolen wie "früher war alles besser" rauskramst, solltest du dich über die realen lebensbedingungen vor 100 oder 200 jahren informieren. da war das leben für 90% der bevölkerung SEHR hart - die wahre geschichte siehst du nicht im herrn der ringe oder bei disney...


Geschrieben

Ich sehe das auch so ähnlich wie Popcorn.
Da heutzutage eben Dinge in Umlauf gebracht werden, die definitiv nicht mehr rückholbar sind (Gentechnik)... und alle zu unfreiwilligen Versuchskaninchen degradiert werden.
Was in der Atomfrage geschieht, grenzt für mich an Größenwahn.
Bisher gab´s noch immer für jede Form von Größenwahn irgendwann eins auf den Deckel.
Die Habgier und die Raffsucht sind die Hauptantriebsfeder für das Handeln, so wie es geschieht.
Menschen, die von solchen Geistesgiften befallen sind, können nur Unglück produzieren.

Der Fortschritt wird heute ja generell als Verbesserung verkauft, in Wahrheit ist es aber oft gar keine Verbesserung.
Keine wirkliche halt.
Das Leben war vor 100, 200 Jahren für viele sehr hart,
das ist es heute auch wieder für viele.
Nur auf eine andere Art und Weise.
Vielleicht muß der Einzelne nicht mehr so hart körperlich arbeiten (wenn man das unter hartem Leben verstehen will),
dafür muß er einen hohen Preis an anderer Stelle zahlen.
Und daß der Krebs so fröhliche Urständ feiert, ist kein Wunder und hängt keineswegs nur damit zusammen, daß man nicht zuvor mit 30 an etwas anderem gestorben ist.


Geschrieben

Ich glaube, hier wird von einigen geschätzten Mitschreibern Wissenschaft als Disziplin missverstanden, die Produkte entwickelt. Das ist aber gar nicht das Hauptziel der Wissenschaft. Geologie, Literaturwissenschaften, Mathematik etc. erforschen einfach ihr relativ kompliziertes Forschungsobjekt, ohne dass da je ein Produkt daraus wird, das uns nützt. "Nur" Wissen.

Produkte werden von Firmen (oft mit Ingenieuren) entwickelt.


Geschrieben (bearbeitet)

Sind wir doch mal ganz ehrlich: Krebs erscheint uns heute als Todesursache Nummer 1, neben Verkehrsunfällen und Herzinfarkten.

Auch darauf wollte ich hinaus mit meinem Thread. Leben wir heute tatsächlich so viel ungesünder als früher? Oder implizieren uns diese ganzen Meldungen, ob sie nun in der FAZ, der Bild oder sonst wo stehen, nicht geradezu, dass das Leben immer gefährlicher wird?

Ich, und das ist einfach nur meine ganz persönliche Meinung, denke dass der Krebs nicht gefährlicher ist als früher. Aber wie hammaster bereits schrieb: Früher haben sehr viel weniger Menschen die Altersstufe erreicht, in der die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, steigt. Hinzu kommt, dass früher Krebs oftmals noch gar nicht als Krebs diagnostiziert werden konnte, weil das Wissen fehlte.

Meine Oma erzählte mir mal, dass meine Uroma nach heutigem Wissensstand an Krebs gestorben ist. Damals, 1930, wussten das die Ärzte, die sie behandelt haben, aber noch nicht.

Fakt ist, mit steigendem Wissen über ein bestimmtes Gebiet steigt auch die Häufigkeit.

Früher war nicht alles besser. Früher konnte eine einfache Erkältung zum Tod führen. Früher kam der Mensch ohne Schutzvorrichtungen bei seiner Arbeit mit Giftstoffen in Berührung. Früher gab es die Todesstrafe. Früher bekamen die Seefahrer Skorbut. Früher hatten Frühchen keine Überlebenschance. Früher hausten die Menschen noch in Höhlen.

Und das ist doch der Knackpunkt: Jede positive wissenschaftliche Meldung wird umgehend durch eine negative wieder ausgehebelt. Was ich hier gutes für meinen Körper tue, schade ich an anderer Stelle wieder. Weil eben nunmal selten etwas nur eine einzige Wirkung hat. Vielmehr sind es Wechselwirkungen, die in variierter Konstellation jeweils anders wirken können.

Nicht jeder Raucher stirbt an Lungenkrebs und viele Nichtraucher sterben auch an Lungenkrebs.

Wie sagte der Frauenarzt mal zu meiner Mutter, als sie über Nebenwirkungen einer Hormontherapie erschrak: Ist doch egal, ob Sie an Gebärmutterhalskrebs oder an Brustkrebs sterben. Tot ist tot.

Klang makaber, aber Recht hatte er.

Genau dieser Meinung bin ich auch: Am Ende steht der Tod. Da kann man sich auf den Kopf stellen, wie man will. Und ob er nun in der Gestalt oder in jener daher kommt, er wird dadurch in den meisten Fällen nicht schöner. Den wenigsten Menschen ist es vergönnt, an der allseits viel gerühmten Altersschwäche zu sterben.

Genau deshalb machen mich diese "Pille-palle-Meldungen" wütend. Sie verunsichern den Teil der Bevölkerung, der sie wahr- und ernst nimmt. Wer Angst hat vor dem Sterben, fängt nie zu Leben an, heißt es so schön.


bearbeitet von DieFotografin77
Geschrieben

Bei Krankheiten wie Krebs werden die Ursachen noch immer nicht verstanden. Deshalb arbeiten die Wissenschaftler mit Statistiken. Statistiken offenbaren keine Ursachen, sondern nur Korrelationen. Die muss man sorgfältig analysieren. Es gibt eine Vielzahl von Statistiken über die Korrelation von Rauchen und Lungenkrebs. Offenbar wird die Lunge durch den Rauch gestresst, so dass einige Zellen eher zu Krebszellen mutieren als bei Nichtrauchen. Die meisten Krebszellen werden von der Immunabwehr gekillt.

Es ist halt ein kompliziertes Wechselspiel, das wir noch nicht verstehen.

Bei der Ernährungswissenschaft sieht es wohl noch viel düsterer aus. Die haben wohl Probleme, verlässliche Langzeitstudien zu definieren. Vom Verständnis des Stoffwechsels ganz zu schweigen. Wenn dann noch die Presse die Meldungen vereinfacht ("Eier sind schädlich"), dann haben wir den Salat (ohne Eier).


Geschrieben

.. dass das Leben immer gefährlicher wird?..

Nur soweit, wie wir uns davon beeinflussen lassen!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, hier wird von einigen geschätzten Mitschreibern Wissenschaft als Disziplin missverstanden, die Produkte entwickelt.



damit sagt du das entscheidende.

wissenschaft ist die bemühung, die zusammenhänge der natur zu verstehen.

wer das für problematisch hält, betreibt das vogel-strauß-prinzip: kopf in den sand, denn ich glaub, was ich nicht weiß, wird mir nicht gefährlich. eine solche position ist gefährlich naiv für den einzelnen und katastrophal für eine gesellschaft.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


wissenschaft ist die bemühung, die zusammenhänge der natur zu verstehen.



Wissenschaft ist nicht nur Naturwissenschaft! Es gibt auch Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Literaturwissenschaft usw.

Ersetze Natur durch Realität oder Welt, dann stimmt es.


Geschrieben (bearbeitet)

Zum Krebs ist zu sagen, daß er wohl nur zum Tragen kommt, wenn die Immunabwehr geschwächt ist.
Das ist sie heute bei vielen Menschen, durch ständiges Überfrachten mit (Umwelt)-Giften, Streß, ungünstige Lebensführung allgemein (will ich nicht weiter ausführen).
Damit er ausbricht, müssen wohl mehrere Faktoren zusammentreffen.
Hat jemand den Krebs in sich, sieht man das bereits Jahre vorher.
Die Leute sehen aus wie das personifizierte Elend und fühlen sich schon nicht mehr wohl, schlapp, unlustig etc. mehr.
Das ist dann erst die Vorstufe, Hildegard von Bingen hätte gesagt, die Präkanzerose, in der sich die Krankheit soweit manifestiert, bis es schließlich zu erkennbaren äußeren Zeichen kommt wie Knotenbildung.
Wenn die Knoten erscheinen, ist es also schon relativ spät.
Meistens werden dann eine oder mehrere Chemotherapien gemacht, die aber meiner Beobachtung nach eher selten dauerhaft was bringen. Meistens kehrt der Krebs an anderer Stelle zurück. Maximal können damit 5 Lebensjahre noch rausgeschunden werden, zu einem Preis, da muß jeder Patient selber wissen, ob er das noch möchte.
Mir ist nur eine einzige Person bekannt, von all den Krebspatienten, die ich kennengelernt habe, die bis heute noch lebt (Brustkrebs, schon lange). Diese Frau besitzt einen unglaublich starken Glauben, ich glaube fast, das ist es, was sie aufrechterhält. Ansonsten hat sie ja bereits alles verloren.
Sie sieht zwar gezeichnet aus, klar, aber eine unerschütterliche Ruhe ist in ihr, die zutiefst bewundernswert ist. Das ist eine starke Persönlichkeit, und das hängt mit ihrem Glauben zusammen.
Nur deshalb lebt sie wohl noch.

Der Lungenkrebs, besser gesagt als evtl. Ergebnis des Rauchens, der schädigt ja nicht nur die Lunge, sondern der gesamte Mensch ist inwendig vergiftet.
Nun habe ich als Nichtraucher da wahrscheinlich einfach eine gute Nase, aber ich rieche förmlich, wie das Nikotin aus allen Poren quillt, am gesamten Körper ist es wahrnehmbar, selbst wenn der Mensch gerade geduscht hat.
Wie auch so einige Stoffwechselerkrankungen am Geruch der Leute feststellbar sind, und Duschen nützt nichts, man kann sowas gleichsam nicht abwaschen, denn es kommt von innen heraus.

Das sind nur meine bescheidenen (unwissenschaftlichen) Beobachtungen, die ich gemacht habe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@silber: Krebs ist ja ein Sammelbegriff. Viele Krebsarten sind heilbar, wenn sie rechtzeitig behandelt werden. Kritisch ist die Phase, wenn ein Krebsgeschwür Metastasen bildet. Das sind Krebszellen, die in die Blutbahn gelangen, um andere Organe zu befallen. Diese Metastasen haben ähnliche Taktiken wie Bakterien, um etwa in Organe einzudringen. Ständig kämpft unsere Immunabwehr gegen Krebszellen. Du hast also mW Recht mit deiner Aussage zum Immunsystem.

Hildegard von Bingen war ihrer Zeit bestimmt voraus. Ob sie viel über den Krebs wusste, vermag ich nicht zu sagen.


Geschrieben

Zur Zeit von Hildegard von Bingen war das Wissen in unseren Breiten bescheiden, vieles war ja überhaupt verboten, es zu erforschen. Das Wort "Krebs" gab es auch nicht, sie sprach darum von einer "Würmchen-Krankheit, die den Menschen von innen zerfrißt" (so ähnlich habe ich es in Erinnerung). Damit lag sie ja nicht falsch, mit der Analyse.


Geschrieben (bearbeitet)


bevor du also stammtischparolen wie "früher war alles besser" rauskramst, solltest du dich über die realen lebensbedingungen vor 100 oder



ohhh...ich denke mal, du hast mich nicht richtig verstanden...oder ich hab es nicht deutlich genug gemacht.
ja, sorry, aber du bist mir da etwas auf den leim gegangen

ich hatte deine äusserung bereits als gesagt vorweggenommen...im stillen. musste ja diese antwort kommen.


es wird hier immer wieder darauf hingewiesen, dass die wissenschaft
ja nix weiter macht...das machen andere...

also ganz so ist das nicht... da ist schon eine enge verknüpfung.

ja sicher, früher starbe die leute früher...auch an krebs...unerkannt...
nun wird geforscht..man weiss viel und doch nix.... und die leute werden immer älter...und sterben noch mehr an krebs... und der ganze scheiss wird langsam unbezahlbar....
und dann wird wieder geforscht, wie man das ändert....
am ende wird die wissenschaft vll auf den trichter kommen, dass man die leute mit punkt schlag alter xx einfach tötet.
ein super erfolg. dann ist auch wurscht, was in der wurst ist...ob manipuliert oder nicht... haupsache man hält bis xx durch...dann ist sowieso schluss.

auf solch eine wissenserweiterung durch eine solche wissenschaft kann man getrost verzichten.

und nochmal früher: alte leute (sicher nicht so alt wie heute) grummelten fast in jedem haushalt durch den flur odere sassenirgenwo rum... brabbelten unverständliches zeugs oder schissen die dummen gören(deutlich über 40) zusammen. das war ärgerlich, aber sonst kein problem...demenz...ja selbstverständlich. aber niemand machte sich ´n kopp... das ist der opa...naja. und heute wird geforscht wie man das ändert...schön bekloppt. das kann man nicht ändern.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben (bearbeitet)

Du hast den Unterschied immer noch nicht verstanden (oder zumindest nicht angewendet) zwischen Wissenschaft und Ingeneurstätigkeit.

Die Wissenschaft zwingt im Allgemeinen niemanden, sich an ihre Erkenntnisse zu halten. Es steht dir frei, weiterhin nach den hygienischen Bedingenen um 1700 zu leben und jung zu sterben - niemand zwingt dich dazu alt zu werden. Deine Entscheidung, die Wissenschaft hat es lediglich ermöglicht. Was man aus dem gewonnenen Wissen macht ist nicht mehr Teilbereich der Wissenschaft. Auch die Frage, ob man die Leute im Alter x einfach tötet, ist nicht Wissenschaft. Das das ganze, unter Ausblendung sämtlicher Moral, volkswirtschaftlich sinnig ist, ist übrigens schon heute klar.

das kann man nicht ändern.


Schön bekloppt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@gamble
Es gibt aber auch die Ingenieurswissenschaften

Delphin hat es schon erwähnt: Jeder "Wissenschaftler" versucht das Rad neu zu erfinden:

Liebe Mondi,
so hab ich das aber nicht geschrieben. Nicht einmal mit Anführungszeichen. Der weitaus überwiegende Teil der Wissenschaftler leistet solide Arbeit und versucht die vorgegebene Fragestellung nach bestem Wissen und Gewissen solide zu lösen. Für die interessieren sich nur die Medien nicht, weil die Arbeit für das breite Publikum uninteressant ist und die meisten Journalisten von der Materie zu wenig verstehen.

Natürlich gibt es unterWissenschaftlern auch Personen, die um der Karriere wille lügen, betrügen, Daten fälschen oder mit ungedeckten, publikumswirksamen Behauptungen Fördermittel erschleichen wollen. Die kommen viel leichter in die Tagespresse.

Wenn Räder mehrfach erfunden werden, liegt das in aller Regel nicht am bösen Willen des Wissenschaftlers, sondern in der Natur des Menschen.
Den meisten liegt es viel mehr, ins Labor zu gehen und zu experimentieren, als in die Bibliothek um mühsam zu recherchieren und nachzulesen, ob das Experiment nicht schon jemand anderes vor 40 Jahren gemacht hat, und was dabei rausgekommen ist.


×
×
  • Neu erstellen...