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Dominante Metaphorik


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin dominant – tolle Sache. Kann man in diversen Profilen anklicken. Macht sich auch immer gut. Aber ich bin, im Sinne des Wortes, sprachlos, wenn es darum geht dieses Wort mit nachvollziehbaren Inhalten zu koppeln. Da haben es Submissive gefühlt leichter. Und keine Angst, das wird kein “Mimimi… die Subs haben es so gut”-Posting. Das versage ich mir.

*** edit by admin - bitte keine FSK 18-Bilder im Forum ***

Submissive beschreiben ihre Gefühlslage gerne mit Hingabe. Kann ich gut nachvollziehen. Sich bewusst hin zu geben, ist ein starkes und von vielen Emotionen begleitetes Handeln. Aber wie beschreibe ich das, was ich im Gegenzug tue? Ich nehme es dankbar an. Klingt ziemlich passiv und in etwa so als würde ich beim Briefträger für ein Paket unterschreiben. Recht unsexy in meiner bescheidenen Weltsicht. Dann gibt es da noch das “Fallen” oder “Fallen lassen”. Das Antonym davon wäre “Steigen”, aber nicht ich fühle einen Anstieg das Machtgefälles, nicht ich werde durch meine Dominanz erhöht, sondern forciere bestenfalls mit Worten, Gesten und Handlungen das Gefälle innerhalb des Machtgefüges.

Ein anderer dominanter Mann sagte einst zu mir: “Ich fühle dann die Macht.” Aha. Wie muss ich mir das vorstellen? Kam da ein kleines Hutzelmännchen vorbei, zog sein Lichtschwert und sprach “Möge die Macht mit dir sein.”? Wohl kaum. Es ist, zumindest bei mir, auch nicht so, dass plötzlich aus dem Morast meiner dunklen Fantasien ein paar schillernde Bläschen angefüllt mit Macht hochblubbern und in ungeahnter Farbenfreude explodieren. Entweder überkommt mich die Macht nicht als dezidiertes Gefühl oder ich bin Yoda einfach noch nicht begegnet. Oft gelesen habe ich auch: “Freiheit, zu tun was ich will.” Guter Plan, aber dann ist derjenige noch nie einem starken und selbstbewussten Devoten begegnet, der einem freundlich, aber sehr bestimmt sagt, innerhalb welchen genau definierten Grenzen man genau welche Praktiken einsetzen darf. Oder der freiheitsbewusste Dominante hat einfach den metakonsensuellen Schuss nicht gehört.

Meine Dominanz schlendert eher wie der elfte Affe bei Tag und Nacht durch meinen Verstand, sie spielt hier und da mit einer Fantasie, wandert auf dem schmalen Grad meiner Moral, versteckt sich im Schatten, wenn Wertvorstellungen und konservative Erziehung an ihr vorbei kommen. Manchmal quetscht sie sich durch einen haarfeinen Riss in meiner Selbstkontrolle und geht in die lichtlosen Räume dahinter, schnuppert in der Dunkelheit und erforscht unbekannte, noch verstaubte Ecken, von denen sie mir später mit leiser Stimme erzählt. Sie liegt auch gerne träge auf meinem Selbstbewusstsein, scheinbar dösend nimmt sie die Avancen der Submissivität an, um plötzlich aufzuspringen, sich in die Wände meines Bewusstseins zu krallen, sich in Kontrolle, Macht, Gier und Lust zu baden. Erst wenn sie satt gespielt ist, sich berauscht hat an Demütigung, Scham und Hingabe, kuschelt sie sich für einen Moment zufrieden an Fürsorge und Wärme. Nur um bei nächster Gelegenheit aufzuspringen und neugierig den kleinen grünen Irrlichtern meiner vermeintlichen geistigen Gesundheit nachzujagen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
FSK 18-Bild entfernt
Geschrieben

Nur mal aus Neugierde: Worum geht es dir in diesem Beitrag? Möchtest du mit wohlfeinen, wenn auch recht blumigen Worten Werbung für dein Profil machen, eine Diskussion über die individuelle Bedeutung des Wortes "Dominanz" anregen oder, ähm, weiß nicht...?

Geschrieben

Ich sitze ebenfalls ziemlich ratlos vor diesem Text. Würden wir uns im Bereich "Alltäglicher Ärger" befinden, könnte ich das Geschriebene als virtuellen Beschwerdebrief an all die sich selbst als dominant klassifizierenden Männer begreifen, die es jedoch nicht oder falsch leben.

Allerdings befinden wir uns im Bereich "Fetisch- und BDSM-Diskussionen". Was gilt es hier also zu diskutieren?

Geschrieben

ich würde mich gerne an einer diskussion beteiligen, ich erkenne hier aber  rein gar nichts worüber diskutiert werden könnte

 

 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb FKöln:

Nur mal aus Neugierde: Worum geht es dir in diesem Beitrag?

wortreiche selbstdarstellung würde ich sagen...ein diskussionsansatz oder -wunsch ist zumindest nicht zu erkennen :smirk:

Geschrieben

Seht es mal so : Manchmal muss es einfach raus, und heute hat es uns getroffen. Mich hat der Titel angezogen und bin nun etwas enttäuscht.

Geschrieben

Bringt dieser Text (und auch der andere, der sich in diesem Forum findet) zu wenig Resonanz auf dem Blog?

Geschrieben

Wäre schön wenn man bei solchen Beiträgen wüsste wer schreibt. Er oder sie?

Einen Diskussionsansatz kann ich bei beiden Threads nicht erkennen. Denke da will jemand einfach nur seine Gedanken mitteilen.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Rubi-Rübchen:

Wäre schön wenn man bei solchen Beiträgen wüsste wer schreibt. Er oder sie?

ich wage mal die behauptung ...er

Geschrieben

Dazu tendiere ich auch................aber hier weis man  ja nie:-D

Geschrieben

Hm, wurde das Geschreibsel selbst ausgedacht, oder von einer Klotür abgeschrieben?:smirk:

Geschrieben

'Ne beidseitig beschriebene Klotür, interessante Vorstellung ...

Geschrieben

Im Blog, von dem die Texte stammen, schreibt ne Frau. Ob es sich dabei um die Frau dieses Paarprofils handelt? 

Geschrieben

Manche machen sich das zum Sport*g

  • Moderator
Geschrieben

Da das Thema eher für Ratlosigkeit und Fragen sorgt und ich wenig Diskussionsansatz sehe, schließe ich an dieser Stelle.

Vielleicht neu und so formuliert, das nicht nur eine kleine Teilnehmergruppe versteht, worum es geht.

MOD-Meier-zwo | Forenteam

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