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Introvertiertheit überwinden


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Üben, üben und üben. Das kommt mit der Zeit. Und es kommt vor allem auch immer auch ein wenig auf den gegenüber an. Zuvor schon ein paar Gesprächsthemen überlegen. Hobbies, Beruf, Poppen.de. zum Beispiel.
Geschrieben
Es einfach mal entspannter angehen. Zu verlieren hast nix. Man mag dich oder auch nicht. Was soll's. Halt dir das vor Augen.
Geschrieben
Wie wäre es mit einem Verhaltensthe***uten...? Oder entscheiden und üben ;-)
Geschrieben (bearbeitet)

Nervosität:

Eine geringe Menge Alkohol kann als sozialer Schmierstoff wirken, aber halte es im Zaum, sonst kann es peinlich enden... ich hab da Erfahrung! ;) Und im Grunde gilt: üben, üben, üben... Irgendwann merkst du, dass dir selbst das Schlimmste was eintreten kann, völlig an deinem Allerwertesten vorbei geht. Dann hast du es geschafft, und du kannst entspannt auf alles zugehen, was da kommt. Das gilt für alles, wo man sich exponieren muss.... Jemanden ansprechen, Vorträge halten, spontanen Unsinn reden und dabei kompetent wirken... :smiley:

Introvertiertheit überwindet man nie vollständig. Du kannst nichts aus dir machen, was nicht zumindest als Anlage in dir drin steckt. Wenn du vorgibst, jemand zu sein, der du nicht bist, wirkt das nicht authentisch. .

Als Kind war ich ziemlich introvertiert und ich kam mir selbst teilweise "gehemmt" vor, wobei ich nie ein Problem mit zu wenig Selbstbewusstsein hatte... Irgendwann in den ***s habe ich mich bewusst dazu entschieden, meine Art zu ändern. War ein langer und anfänglich peinlicher Prozess mit einigen Fehltritten...  bin dann weit über das Ziel hinausgeschossen - eigentlich auch peinlich aber heute sehr lustig! ;) Danach habe ich einiges davon wieder rückgängig gemacht und mich auf nem Level eingependelt, wo ich noch ich war, aber ich gleichzeitig mit mir zufrieden war. Und das ist eigentlich der wichtigste aller Punkte:

Bau eine positive Beziehung zu dir selbst auf. Dann findest du auch Menschen, die dich auch mögen. Außerdem nutze doch die Onlinewelt! Sei doch froh, dass es das gibt. Was haben denn die Intros vor 50 Jahren gemacht. Kündige online an, dass du introvertiert bist, oder brech das Eis schon, bevor man sich das erste mal trifft!

bearbeitet von DerLeibhaftige
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
Da hilft nur üben. Viel Erfolg!
Geschrieben
Wenn es mit dem schreiben gut klappt, dann erzähl von deinem Problem. Wenn du auf Verständnis triffst, wird sie dir beim Treffen helfen, deine Nervosität zu überwinden. Ich finde Ehrlichkeit ist immer die beste Methode.
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich bin hier erst seit ein paar Tagen angemeldet und gleich mein erster Beitrag kommt zu einem so ernsten Thema.

Es gibt meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen Schüchternheit, Introvertiertheit und sozialer Phobie, wobei die Übergänge teilweise fließend sind. Ich bin kein Psychologe, aber alle drei haben etwas mit Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis zu tun. Ich kann nur für mich sprechen, ich halte mich selbst für sehr introvertiert, das heißt für mich:

- Ich mag keinen belanglosen Smalltalk übers Wetter, "Wie gehts so?" und so blablabla

- Ich fühle mich sehr unwohl in Menschenmengen, bin aber zu zweit ein völliger anderer Mensch.

- Ich geniesse oft das Alleinsein und ziehe es jedem x-beliebigen Partygespräch vor

Natürlich habe ich auch viel darüber gelesen, sehr weitergeholfen hat mir das Buch "Still-Die Kraft der Introvertierten" von Susan Cain. Am besten kann man sich in die Situation eines introvertierten Menschen hineinversetzen, wenn man sich bewusst macht, das viele Introvertierte ihre inneren Batterien wieder aufladen, indem sie ihre Energiereserven aus Stille, Ruhe, Alleinsein schöpfen. Extrovertierte Menschen hingegen beziehen ihre Energie aus Aufmerksamkeit, Gesprächen, Im-Mittelpunkt-stehen, usw. Beides ist KEINE Krankheit, sondern eine Eigenschaft, welche zu uns gehört und beides hat seine Vor- und Nachteile.

Leider ist unsere Gesellschaft sehr extrovertiert (geworden?), sei es das Berufsleben, die Social-Media-Kanäle, Facebook, Instagram, überall angeben, Mein-Haus-mein-Auto-mein-Boot, Urlaubsfotos, im Beruf Ellbogen raus, sonst geht man unter, usw. usw.

Das Wichtigste ist, das man mit sich selbst im Reinen ist und sich bewusst macht, was man möchte. Und wenn man das weiß, kleine Schritte und Schritt für Schritt.

Danke fürs Lesen...

Geschrieben

@MalSchauenHier:

Dein Post beschreibt mich recht gut, was Smalltalk, Menschenmengen und Alleinsein angeht.

 

Dennoch: Mir macht es nichts aus, vor Menschen zu sprechen. Ich habe auch kein Problem damit, mir fremde Leute nach dem Weg ... der Uhrzeit zu fragen oder ein Kompliment zu machen ... Hilfe anzubieten, wenn jemand beim Einkauf nicht an das Gewünschte reicht. 

Dennoch kann ich des TE's Problem nachvollziehen, was allerdings auch nur Männer betrifft: Sobald ich mich für sie zu interessieren beginne/ sie mir zu sehr gefallen, bin ich wie blockiert. Ansprechen auf der Straße geht gar nicht. 

 

Ich hasse Smalltalk und das macht es kompliziert. 

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Einfach drauf los Labern.... Über Gott und die Welt, ja und wenn es die kurzzeitige Nervosität ist dann passt es auch. Mit einem freundlichen Hallo und lächeln mit geputzten Zähnen wird es schon.....

Geschrieben
Am 4.1.2019 at 09:48, schrieb DerniereVolonte:


Habt ihr Tipps und Tricks, wie man diese Nervosität in den Griff bekommt?

Mercí schon mal für alle Antworten

Eigentlich nur..... harmlose Situationen... üben.. 

Wenn Ahnung hast, stell dich im Baumarkt hin und biete hilflos dreinblickenden Personen deine Hilfe an.... 

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