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Feeding


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@Seitensprung_KA...

Tolles Plädoyer...

Ob man es nun attraktiv findet oder nicht, muss und darf jeder selbst entscheiden. Tatsache ist aber, das dieses extrem hohe Gewicht gesundheitlich einfach wahnsinnig gefährlich ist. Allein die Belastung für das Herz ist enorm, die Gelenke müssen höchstarbeit leisten, man bekommt kaum Luft. Und das lässt sich eben nicht leugnen. So leid es mir tut. 

 

Zum Thema: 

Feeder bringen ihre Opfer mit diesem Verhalten in eine Abhängigkeit. Klar, man kann auch fragen, warum macht Frau das mit? Aber ich denke, das dieser Prozess ein schleichender ist, viele merken es erst gar nicht, verwechseln dieses Verhalten mit Liebe. 

 

bearbeitet von BerlinerMaedchen
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb BerlinerMaedchen:

Aber ich denke, das dieser Prozess ein schleichender ist,

Bei den von mir erwähnten Profilen war es der ausdrückliche Wunsch der Frau, gefüttert zu werden. So etwas ist in meinen Augen, eine bewusst getroffene Entscheidung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb kissingdragon:

Bei den von mir erwähnten Profilen war es der ausdrückliche Wunsch der Frau, gefüttert zu werden. So etwas ist in meinen Augen, eine bewusst getroffene Entscheidung.

Von denen rede ich auch nicht...

Nun: Vielleicht gibt ihnen das gefüttert werden..eine Art Geborgenheit...

bearbeitet von BerlinerMaedchen
Geschrieben (bearbeitet)

In dieser Form von Beziehung, geht es nicht nur ums Gewicht... Immer wieder schön, wie man Dinge hier verharmlost.... Die Frauen die sich halb tot prügeln lassen, sind auch selbst Schuld... Sie könnten ja einfach gehen 🙄 Sie haben ja ihr Schicksal selbst gewählt... So einfach ist das. Mir schwillt der Kamm 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb BerlinerMaedchen:

Von denen rede ich auch nicht... 

Auch in den gelesenen Artikeln war die Rede, dass Frauen diesen Wunsch bewusst ausleben. Darum geht es ja beim Feeding... - eine bewusst gewählte Abhängigkeit, die beide befriedigt.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb kissingdragon:

Auch in den gelesenen Artikeln war die Rede, dass Frauen diesen Wunsch bewusst ausleben. Darum geht es ja beim Feeding... - eine bewusst gewählte Abhängigkeit, die beide befriedigt.

Habe etwas ergänzt..

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Seitensprung_KA:

Vorlieben oder Fetische als "krank" bezeichnet werden?

Ich glaube, die Seele dieser Menschen ist krank. Sich bewusst auf 200kg und mehr zu bringen, ist auf lange Sicht... Lebensgefährlich! 

Und ein gesunder Mensch, bringt sich nicht bewusst in Lebensgefahr!

Das ist von mir nicht abwertend dem Menschen gegenüber gemeint. 

Geschrieben
@Bolero2000 Früher oder später, sterben wir alle. Ist doch nicht schlimm, wenn man den Prozess bewusst verkürzt 😉😬
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Eisi751:

 Ist doch nicht schlimm, wenn man den Prozess bewusst verkürzt 😉😬

im Ist-Zustand blendet man Kollateralschäden aus 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb DickeElfeBln:

im Ist-Zustand blendet man Kollateralschäden aus 

Leider. Aber es in Ordnung zu finden, ist auch keine Lösung 

Geschrieben
Dies ist zu verurteilen da auf Dauer bleibende Schäden gesetzt werden. Da ist für mich klar eine Grenze überschritten.
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Eisi751:

Leider. Aber es in Ordnung zu finden, ist auch keine Lösung 

Die Betroffenen müssen ihr Leid selbst erkennen und dann ist es wahrscheinlich schon sehr spät und auch schon gefährlich.

Als mir meine Depressionen bewusst wurden, hätte es schon zu spät sein können. Da hatte ich die schlimmste Phase schon hinter mir und bin froh, dass ich da mehr oder weniger heil rauskam. Und erst dann habe ich mir Hilfe gesucht...denn erst dann war mir mein Problem bewusst.

Wenn ein Mensch bewusst jemand sucht, der ihn vollstopft, ist er sich eventuell auch nicht bewusst, in welche Gefahr er sich begibt.... vielleicht ist dieser Mensch über viele(viel zu viele) Jahre "glücklich"? Glücklich im Moment des gefüttert(geliebt) werdens? Diese Person müsste geschützt werden, aber dafür müsste Sie sich auch helfen lassen wollen. Und viele haben noch nicht mal Freunde und/oder Familie... die auf die Probleme aufmerksam machen könnten. 

Und dann ist da der, der füttert...der "Täter"! Was Er tut ist falsch...aber weiss er das!? Ist er doch vielleicht selbst nicht "Gesund"!? Und erkennt nicht, dass Er falsch handelt. Vielleicht liebt Er das Mädel wirklich und will für Sie sorgen... und Sie nicht verlieren. Und Er tut ihr ja gutes( glaubt er eventuell wirklich)...er gibt ihr ja was sie will... "Futter" und Zuwendung. Merkt er, dass er sie damit kaputt macht? Ich weiss es nicht! Wenn Sie seine "Leckereien" verschlingt, erscheint Sie Ihm wahrscheinlich sehr glücklich....Ganz schwieriges Thema. 

 

 

Geschrieben
Wenn eine selbst sucht: soll sie doch. Da liegt der Unterschied vermutlich nur darin, dass sie selbst nicht mehr zum Kühlschrank und zum Einkaufen gehen muss. Verachtenswert sind für mich Konstellationen wo die Frau nicht merkt mit welcher Art Mann sie zusammen ist und seinen Wünschen immer weiter nachgibt. Immer den Hintergedanken 'so fett nimmt mich ja kein anderer mehr' und beide schrauben sich in ihrer Spirale immer weiter.
Geschrieben
Ich persönlich Denke, solche Menschen( Beide Seiten), haben ein großes Problem, mit ihrer Geistigen Gesundheit....., wie genauso gibt es ja den anderen part, der der den zur Magersucht bringt. Auch schlimm, finde Ich Menschen Die andere dazu anleiden, immer an Ihren Körper zu basteln, bis sie " scheinbar" perfekt sind, sprich, Dicke Lippen, große Brüste, Fett absaugen, unterspitzen, Sogar Polster in den Pobacken und und und..... PS. Komisch, die meisten Menschen wollen ihrer Selbst wegen, Geliebt werden und keine bringt ihnen bei Sich Selbst zu Lieben, auch nicht Sie selbst, Bewußt zu werden/machen.......Lieber Dekorieren sie an andere rum.
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb kissingdragon:

... aber mich würde dennoch interessieren, worin der Reiz liegt, sich in eine solche Situation zu gegeben.

Meine Gedanken dazu....

Eine völlig gestörte Selbstwahrnehmung, die Sucht nach Liebe/Zuneigung/Nähe und einfach alles tun, damit der andere bei einem bleibt.

Ich persönlich kann das, als mal richtig Fette mit fast 145 kg, überhaupt nicht nachvollziehen!

Denn wie du schon schriebst @kissingdragon... irgendwann kommt ja eigentlich der Punkt, an dem der eigene Selbsterhaltungstrieb zutage tritt.

vor 3 Stunden, schrieb kissingdragon:

Raus aus dem Feeding

Geschehen die Fütterungen im gegenseitigen Einvernehmen, ist eine Therapie schwierig, da die Einsicht fehlt. Suchen die Betroffenen Unterstützung, weil sie aus dem Feeding-Kreislauf ausbrechen wollen, hilft eine Psychotherapie, an der am besten beide Seiten teilnehmen, sowie der Besuch einer Selbsthilfegruppe.

Und ich glaube da verhält es sich wie mit anderen Süchten. Solange die Einsicht fehlt hilft alles nichts.

Geschrieben
Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Das ist ein ganz langsamer Selbstmord.
Geschrieben
Vielleicht - weil dann ja die Chance bestünde - dass zumindest der Fütterer sie anhimmelt und sie nicht wegen des Übergewichtes verurteilt...
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Seitensprung_KA:

Sie ist voll berufstätig. Einen Feeder oder eine andere Person, für die sie zunimmt, gibt es nicht. Die andere hübsche Dame ist mittleren Alters, ebenfalls voll im Berufsleben

Fragt sich nur, wie lange noch! Bis zum Rentenalter werden die Damen ganz sicher nicht arbeiten können!

Die beiden fressen sich bewusst fett, weil sie sich einbilden, das wäre erotisch. Ich finde sowas fürchterlich und verantwortungslos, sich selbst und anderen gegenüber.

Geschrieben

Es gibt so viele "solcher" Beziehungen, beim feeding ist es nur offensichtlich.

Geschrieben

Ich hab nichts gegen Fetische, aber wenn es extrem gesundheitsgefährdend wird bin ich doch sehr dagegen.

Vielleicht spüren die Damen e8ne besondere Zuneigung, wenn er sie füttert.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb kissingdragon:

Die Gründe kann ich nur sehr schwer oder eher garnicht nachvollziehen...

Mich macht das nur sehr traurig...

Wie einsam und ungeliebt muss sich ein Mensch fühlenn, um sich auf sowas einzulassen?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb spannend69:

Mich macht das nur sehr traurig...

Wie einsam und ungeliebt muss sich ein Mensch fühlenn, um sich auf sowas einzulassen?

Muss dich nicht traurig machen.

Mein erster fester "Besitzer" um ihn mal so zu nennen, wollte mich auch mal etwas mästen, damit ich einen richtig dicken, breiten und prallen Popo und größere Tittis bekomme. Ich fand den Gedanken anfangs etwas seltsam, genoß es aber schon. Und auch das sexuelle Empfinden, wurde drastisch intensiver. Irgendwann hatte ich statt Gr. 38/40 schon 48/50 und meine Fußgelenke schmerzten, wenn ich Pumps trug. Und irgendwann zog ich schweren Herzens die Notbremse.

Dank vieler "Übung" ist das sexuelle Empfinden, in etwa gleich geblieben. Und ich habe jetzt 40/42. Leider ist der Popo jetzt nicht mehr so groß und weich, aber ich bin um einige wertvolle Erfahrungen reicher. Ich hab absolutes Verständnis, wenn es jemanden glücklich macht. Das hat für mich auch nichts mit Depressionen oder mangelnder Wertschätzung zu tun. Ich war insgesamt sogar ausgeglichener und wesentlich glücklicher als heute.

Die Depressionen kamen, als er blöderweise verstarb. Mittlerweile habe ich keine mehr aber wie @Bolero2000 schon schrieb, es dauert verdammt lange, bis man sich eingesteht, behandlungsbedürftig zu sein.

Aber während meiner "dicken" Phase, ging es mir seelisch blendend.

Geschrieben (bearbeitet)

Hui @sexy_aischa ... Danke für den Einblick.

Zu einem Teil kann ich diese Schilderung schon nachvollziehen, aber das im EP beschriebene Extrem hab ich noch nicht verstehen können...

Etwas mollig ist ja okay und im wahrsten Sinne noch eine gewisse Geschmacksache.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@sexy_aischa...

Danke für deine offene, ehrliche Schilderung.

Trotz allem beschäftigen mich einige Dinge...

vor 1 Stunde, schrieb sexy_aischa:

meine Fußgelenke schmerzten, wenn ich Pumps trug. Und irgendwann zog ich schweren Herzens die Notbremse

Die Notbremse gezogen, weil du gemerkt hast, daß du gesundheitliche Einschränkungen hast? Das war ja dann dieser Selbsterhaltungstrieb, von dem hier schon geschrieben wurde.

vor 1 Stunde, schrieb sexy_aischa:

es dauert verdammt lange, bis man sich eingesteht, behandlungsbedürftig zu sein.

Dieses behandlungsbedürftig sein heißt, daß man selber merkt, daß das was man da mit sich machen läßt (auch wenn man`s vollkommen freiwillig macht!) den eigenen Körper auf lange Sicht schädigt? Das man merkt, daß die Folgen dessen durchaus auch tödlich bringende Konsequenzen haben können?

Geschrieben

@Engelschen_72

Gerne.

vor 3 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Die Notbremse gezogen, weil du gemerkt hast, daß du gesundheitliche Einschränkungen hast? Das war ja dann dieser Selbsterhaltungstrieb, von dem hier schon geschrieben wurde.

Die Schmerzen wurden irgendwann unerträglich und ja, da fing ich an, mir Gedanken darüber zu machen, ob das alles wirklich sinnvoll ist. Anfangs versuchte ich nur, ein bestimmtes Gewicht nicht zu überschreiten. Aber so nach und nach wurde mir klar, dass ich damit ganz aufhören muss. Zumal ich wirklich gerne Pumps, Stilettos und Mules trage.

Dass es auch noch andere gesundheitliche Einschränkungen haben kann, wurde mir erst danach richtig bewusst.

vor 9 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Dieses behandlungsbedürftig sein heißt, daß man selber merkt, daß das was man da mit sich machen läßt (auch wenn man`s vollkommen freiwillig macht!) den eigenen Körper auf lange Sicht schädigt? Das man merkt, daß die Folgen dessen durchaus auch tödlich bringende Konsequenzen haben können?

Das war eher auf die Erkenntnis bezogen, dass ich tatsächlich schwere Depressionen hatte und das nicht alleine in den Griff bekomme. Das hat fast 10 Jahre gedauert, bis ich meinen Arzt nötigte, mir einen Neurologen zu empfehlen, der mich dann weiter vermittelte.

Und das erste Jahr kam ich mir eigentlich dauernd blöde vor. Aber ich hatte halt noch die Erinnerungen, wie ich früher drauf war. Normalerweise bin ich absolut optimistisch und humorvoll, habe beim Frühstück etliche Assoziationen, bin kreativ aber zu jener Zeit, konnte ich stundenlang eine Wand oder ein Bild ansehen und in meinem Hirn regte sich nichts. Ich war wie seelisch Tod und deprimiert.

So im 2. Jahr bemerkte ich dann so nach und nach, eine Besserung. Der The***ut war gut. Er erzählte mir nichts, sondern wies mich indirekt auf Denkfehler hin, aber so, dass ich von selber darauf kam und so nach und nach, ging es mir besser. Ich fing wieder an zu Spazieren, machte mich wieder hübsch, änderte meine Ernährung, besorgte mir schöne Kleidung und fing an - auf seine "Empfehlung" hin - einfach mal die wohlgesonnenen Menschen, die mir täglich begegneten, zu zählen.

Und das Ergebnis stellte meine "Erfahrungen" gründlich auf den Kopf. Während ich Depressionen hatte, kam ich gar nicht auf den Gedanken, andere einfach mal anzulächeln. Ich sah eigentlich nur die blöden Blicke einiger weniger und dachte, dass alle so wären.

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