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Die Beichte


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Richtig wäre gewesen nicht fremd zu gehen , aber Das ist nicht Teil der Frage .

Letztendlich ist Alles danach Schadensbegrenzung , die es Ohne ja gar nicht hätte geben müssen ,

insofern schon skurril sich dann Gedanken über " richtig oder falsch " zu machen .

Geschrieben

nein, nur weil alle etwas machen muss das noch lange nicht richtig sein

wird aber immer wieder gerne als Argument heran gezogen

" macht doch jeder so "

mag noch angehen solange jemand sich freiwillig als Mitläufer ansieht, wenn man allerdings Wert auf Individualität legt verkommt das zur Farce

Geschrieben

Sind doch eher Alle so individuell meist in " Jacke-Wolfs-Haut " und silbernem SUVB|

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb OneNoJunior:

edoch nehme ich mal die egoistische Frage "Was habe ich davon?" und wandle die Frage in "Was haben wir davon?" um. 

Und diese Frage muß auch von "wir" beantwortet werden - wenn in einer Beziehung eine Person anfängt, ohne das Wissen des anderen Entscheidungen zu treffen (ohne dem anderen wenigstens die Möglichkeit zu geben, sich darüber Gedanken zu machen), dann ist diese "harmonische" Beziehung sowieso bereits im Eimer.

vor 15 Minuten, schrieb OneNoJunior:

dass auch bei einem Menschen, der noch nie betrogen hat, auch nicht gänzlich ausgeschlossen ist, dass es immer so sein wird.

Habe ich auch nirgends bestritten. Spielt nur absolut keine Rolle, wenn als Argument, den Seitensprung zu verschweigen, angeführt wird, es sei nur eine einmalige Sache gewesen - wer sagt denn, daß dies auch in Zukunft so bleibt? Und wie sähe es dann aus? Würde derjenige es bei einem zweiten Ausrutscher nun beichten? Oder wäre seine Aussage wieder: "War (erneut) nur ein einmaliger Fehler."

Diese Aussage ist kein Argument, da die Richtigkeit jener Worte erst am Totentag des Aussagenden zu überprüfen ist.

Geschrieben

Ein wiederholter Fehler ist logischerweise kein Einmaliger .

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nitrobär:

Ein wiederholter Fehler ist logischerweise kein Einmaliger .

Richtig - daher die Aussage in Anführungszeichen mit sarkastischem Unterton lesen. ;)

Geschrieben

@OneNo

Mir ist Deine Sichtweise schon klar und vor 20 Jahren hätte ich ihr wahrscheinlich auch zugestimmt .

Ich denke jedoch durch persönliche Erfahrungen quasi als " Geschädigter "nicht mehr so " schwarz-weiß " und

hätte gern auf manches Wissen verzichtet . 

Klar ist auch Das egoistisch , aber ein gewisses Maß an Egoismus halte ich auch für ok. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nitrobär:

hätte gern auf manches Wissen verzichtet

Wenn Du es nicht wissen möchtest, ist es eine Sache. Was jedoch, wenn die Partnerin solche Dinge wissen möchte? Da sie eben gern Entscheidungen, die sie betreffen, mitentscheiden möchte?

Jetzt höre ich quasi schon den Junior heftig einatmen und in die Tasten klopfen: "Aber was ist, wenn Deine Partnerin es nicht wissen möchte? Würdest Du ihr das dann sagen?" 

Um auf die noch nicht gestellte Frage zu antworten: Ja, würde ich. Weil sie in Kenntnis der vollen Wahrheit für sich entscheiden soll, ob ich weiterhin der Partner wäre, den sie sich wünscht (dazu zählt auch: Einer, der sie nicht belügt.), oder ob sie glaubt, ohne mich nun glücklicher zu werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, schrieb OneNo:

Und diese Frage muß auch von "wir" beantwortet werden - wenn in einer Beziehung eine Person anfängt, ohne das Wissen des anderen Entscheidungen zu treffen (ohne dem anderen wenigstens die Möglichkeit zu geben, sich darüber Gedanken zu machen), dann ist diese "harmonische" Beziehung sowieso bereits im Eimer.

Habe ich auch nirgends bestritten. Spielt nur absolut keine Rolle, wenn als Argument, den Seitensprung zu verschweigen, angeführt wird, es sei nur eine einmalige Sache gewesen - wer sagt denn, daß dies auch in Zukunft so bleibt? Und wie sähe es dann aus? Würde derjenige es bei einem zweiten Ausrutscher nun beichten? Oder wäre seine Aussage wieder: "War (erneut) nur ein einmaliger Fehler."

Diese Aussage ist kein Argument, da die Richtigkeit jener Worte erst am Totentag des Aussagenden zu überprüfen ist.

"Muss" diese Frage wirklich von beiden beantwortet werden? Das Ich weiß ja bereits von der drohenden Konsequenz und dem Leid für beide. Harmonisch bleibt die Beziehung ja trotzdem.

Du begründest die fehlende Harmonie mit dem Übergehen des Partners, das ist legitim. Dennoch argumentiere ich jetzt stellvertretend, weil ich ja selbst beichten würde, dass alles weiter läuft wie gehabt. Nur das schlechte Gewissen muss ausgehalten werden.

Keiner kann sagen, dass es garantiert so bleibt, aber der feste Vorsatz ist geschlossen, aus seinem Fehler zu lernen. Ich deutete ja den verringerten Alkoholkonsum und damit verbunden die Sensibilisierung an. 

Wichtig ist ja, dass ein Lerneffekt stattfindet und auch der Zustand, der eben nicht alltäglich war, den Seitensprung begünstigt hat. 

Ist ja vollkommen selbsterklärend, dass bei einem weiteren Seitensprung nicht von einem Ausrutscher gesprochen werden kann. Hier sagen ja auch einige, dass es einmalig bleiben soll.

Hier scheinen einige das Credo zu haben: "Einmal ist keinmal".

Kleine Randnotiz:

Ich hätte niemals gedacht, dass ich aufgrund meines eigenen Threads Kopfschmerzen bekomme. Zudem glaube ich mittlerweile, dass @OneNo ein Jurist ist.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Würde es aussprechen, mit einer Lüge könnte ich keine Beziehung führen, vor allem könnte ich meiner Partnerin nicht mehr in die Augen schauen, selbst auf die Gefahr hin einer Trennung. Da müsste ich dann durch, schrecklicher wäre der Gedanke, wie es meiner Freundin in dem Augenblick der Wahrheit gehen würde, Ach ja ich habe es erlebt und diesen Augenblick werde ich nicht nochmal erleben - er hat viel schönes - vernichtet.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb OneNo:

Wenn Du es nicht wissen möchtest, ist es eine Sache. Was jedoch, wenn die Partnerin solche Dinge wissen möchte? Da sie eben gern Entscheidungen, die sie betreffen, mitentscheiden möchte?

Jetzt höre ich quasi schon den Junior heftig einatmen und in die Tasten klopfen: "Aber was ist, wenn Deine Partnerin es nicht wissen möchte? Würdest Du ihr das dann sagen?" 

 

Hey, unbegründete Unterstellung.

Geschrieben

@OneNo

Nun,wenn ich erst mal das Wissen habe , ist es ja nicht möglich es ungeschehen zu machen .

Du sagtst es auch wenn Du weißt sie will Das nicht , ist Das dann nicht auch egoistisch, weil Du ihr dann Deine Sicht aufzwingst ? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten, schrieb OneNoJunior:

"Muss" diese Frage wirklich von beiden beantwortet werden? Das Ich weiß ja bereits von der drohenden Konsequenz und dem Leid für beide. Harmonisch bleibt die Beziehung ja trotzdem.

Da eine Beziehung in den seltensten Fällen nur aus einer Person besteht: Selbstverständlich.

Immerhin geht es hierbei nicht darum, zu entscheiden, ob das Steak nun blutig oder gut durch sein soll - es geht um das Leben und die Zukunft zweier Menschen, von denen in der Regel keiner von der anderen Partei unmündig gehalten wird. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich möchte schon ein Wörtchen mitreden, wenn es um Kreuzungen in meinem Leben geht, anhand derer entschieden werden soll, wohin die Reise gehen wird.

vor 27 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Keiner kann sagen, dass es garantiert so bleibt, aber der feste Vorsatz ist geschlossen, aus seinem Fehler zu lernen. Ich deutete ja den verringerten Alkoholkonsum und damit verbunden die Sensibilisierung an. Wichtig ist ja, dass ein Lerneffekt stattfindet und auch der Zustand, der eben nicht alltäglich war, den Seitensprung begünstigt hat. 

Dazu hatte ich mich schon in der ersten Antwort an Dich geäußert - daher kurz nur noch einmal grob: Dieses Wissen, wie man das Fremdgehen und solche "Unfälle" vermeiden kann, war bereits vor dem Seitensprung gegeben. Genützt hat es nichts. Kann also jetzt funktionieren - oder kann wiederum in die Hose gehen.

Das Wichtigste daran jedoch ist Folgendes:

Kann man nur aus diesem "Fehler" lernen, wenn man den Partner diesbezüglich belügt? Ist das Verschweigen/die Lüge eine Voraussetzung, um seinen Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen? Nein, ist es nicht. Das Lernen aus der Vergangenheit ist losgelöst von der Thematik "beichten/ nicht beichten".

 

vor 23 Minuten, schrieb Nitrobär:

Nun,wenn ich erst mal das Wissen habe , ist es ja nicht möglich es ungeschehen zu machen .

Den Seitensprung kann man sowieso nicht ungeschehen machen.

Unabhängig davon, ob in Zukunft dieser Seitensprung aus einer anderen Quelle ans Licht kommt, oder nicht (und man dann zusätzlich noch das Wissen besitzt, daß der Partner einen belogen hat - das kann man dann nämlich auch nicht mehr ungeschehen machen):

Das Wissen, betrogen worden zu sein (aus dem Munde der Partnerin selbst), versetzt mich in die Lage, mir im Klaren zu werden, ob eine Beziehung als nicht mehr tragbar eingestuft werden kann. Und dieses Recht, eine Beziehung zu beenden, ist etwas, das ein jeder Mensch besitzt. Es ist das Recht, "Nein" zu sagen. Und durch ein Verschweigen wird dem betrogenen Partner ein "Ja" aufgezwungen. (Auf welche Analogie ich hierbei anspiele, dürfte recht offensichtlich sein.)

P.S.:

Glatt vergessen...

Zitieren

Du sagtst es auch wenn Du weißt sie will Das nicht , ist Das dann nicht auch egoistisch, weil Du ihr dann Deine Sicht aufzwingst ? 

Das fällt in die Kategorie "Selbstlüge" - wie all die schönen Umschreibungen namens "Fehltritt", "Unfall", "nicht beichten".

Nein, es wäre nicht egoistisch, da es nicht mir dient. Es dient ihr.

Jemandem eine Zwangsernährung zu verpassen, damit er nicht verhungert, obwohl er sich im Hungerstreik befindet, ist ebenfalls nicht egoistisch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
P.S. angefügt
Geschrieben

@OneNo

Du setzt Dich über ihren klar artikulierten Willen hinweg , weil Du Das so willst ,

Das ist dann ok , andersrum egoistisch ? 

Klar ist Zwangsernährung gegen den Willen des Betroffenen egoistisch .

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nitrobär:

Das ist dann ok , andersrum egoistisch ? 

"Egoistisch" beinhaltet bereits den Wink, in welche Richtung es bei solch einer Handlung geht.

Daher: Nein, es ist nicht egoistisch, da es nicht mir dient, sondern ihr. Sie besitzt dadurch nun die Möglichkeit, aufgrund einer veränderten Situation (die nun einmal eingetreten ist und die sich nicht wegreden läßt) zu entscheiden, was in ihren Augen der beste Weg wäre, mit eben jener Situation umzugehen.

Egoistisch wäre es, würde ich eine Handlung vollziehen, die mir dient - zum Beispiel es ihr zu beichten (ihr dieses Wissen aufzuzwingen), da ich weiß, daß ich dann ein Auto von ihr erhalte. Eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit, daß die Beziehung nun beendet wird (was ich eben ungern möchte), läuft dem Wort Egoismus gänzlich zuwider.

Analog zur Zwangsernährung (Nothilfe).

Geschrieben

@OneNo Es ist mir schon klar, dass es dir wichtig ist, dass der betrogene Mensch "Mitspracherecht" hat. Jedoch entscheiden die Leute, die gegen eine Beichte und für eine gemeinsame glückliche Zukunft sind, eben alleine. Müssen sie auch, sonst wäre es nicht möglich.

Sie fragen ihren Partner nicht, ob sie leiden wollen, weil sie davon ausgehen, dass das Leid nicht gewünscht wird. Und sie würden garantiert leiden, wenn die Beziehung ansonsten von Harmonie und Liebe geprägt ist. Das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt in der Argumentation derjenigen, die sich gegen das Beichten aussprechen. 

Und ja, man kann aus dem Fehler lernen, auch wenn man den Partner belügt. 

Es reicht, wenn man sich selbst einen Fehler eingesteht. Offenbarung anderen gegenüber ist nicht zwingend notwendig. 

 

 

 

Geschrieben

@OneNo

Deine Worte :

Weshalb willst Du ihr nicht zugestehen, selbst für sich zu entscheiden, ob sie mit diesem Wissen leben kann? "

" Du stellst also das, was Du willst (die eingehaltene Beziehung) über ihren Wunsch ..........."

" Warum ist das in diesem Falle in Ordnung, sie quasi zu entmündigen ........"

Also weshalb willst Du ihr nicht zugestehen es nicht wissen zu wollen , das ist ihr Wille/ Wunsch , ihre Entscheidung ? 

Du entmündigst so auch , nur mit umgekehrtem Vorzeichen . 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb OneNoJunior:

Sie fragen ihren Partner nicht, ob sie leiden wollen, weil sie davon ausgehen, dass das Leid nicht gewünscht wird

Sie wollen nur nicht die Beziehung verlieren und verweigern einem anderen Menschen, sich aus einer für sie nicht tragbaren Situation zurückzuziehen.

Wüße der Partner vom Seitensprung, würde er sich trennen - also lügen sie. Das ist kein Altruismus, um den Partner zu schützen. Ihm wird das "Nein" verwehrt.

Vor kurzem gab es hier einen ganz interessanten Thread, der das Thema "Ghosting" (das unbemerkte Abziehen des Kondoms, um in die Frau ejakulieren zu können) behandelte. Eventuell erinnerst Du Dich. Darin wurde auch erwähnt, daß solch ein Verhalten unter die Begrifflichkeit der ***igung fällt. Die Begründung:

Wüßte die Frau davon, hätte sie den Akt beendet - also wird es unbemerkt gemacht. Altruismus, um ihr etwas Schönes zu gönnen?

 

vor 6 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Und ja, man kann aus dem Fehler lernen, auch wenn man den Partner belügt. 

Nicht die Worte umdrehen.

So ist es korrekter:

Man kann auch aus Fehlern lernen, wenn man nicht lügt. Denn das Erzählen der Wahrheit schließt dieses nicht aus. Womit das Argument "Ich möchte aus meinen Fehlern lernen.", um das Lügen zu rechtfertigen, hinfällig wird. Und zu dem verkommt, was es ist: Eine Ausrede.

Gerade eben, schrieb Nitrobär:

Du entmündigst so auch , nur mit umgekehrtem Vorzeichen . 

Ganz einfach:

Den Anfang dieses Beitrages lesen.

Sie wird nicht entmündigt - ihr Entscheidungsspektrum wird erhöht. Im Falle, den Du favorisierst (das Verschweigen), wird ihr Entscheidungsspektrum nicht nur verringert, sondern komplett gestrichen. Unmündigkeit eben.

Geschrieben

ich würde es trotzdem beichten. Ich sehe das nämlich so das Ehrlichkeit und vertrauen doch die hauptbasis einer Beziehung ist. Der Partner liebt einen so wie man ist und ab dem Zeitpunkt wo du/ich lüge bin ich nicht mehr die Person die mein Partner eigentlich liebt... das bedeutet für mich das ich mit dem wissen leben müsste das unsere gemeinsame Zukunft eigentlich gar nicht sein dürfte durch mein fehlverhalten. und mal abgesehen davon die leute die sagen ja ich beichte es lieber nicht weil ich liebe ihn ja wirklich und es ist ja alles gut finde ich zum kotzen ... warum stellt man sich über seinen Partner es ist ja schön das du ihn liebst aber du hast was getan was seine liebe zu dir schwächen würde also finde ich sollte man selber mal den arsch in der hose haben und für seine fehler gerade stehen - und wenn der Partner abhaupt ja dann hast du das ebend verdient.. leute die fremd gehen sind für mich ehrlich gesagt auch nur erbärmliche Kreaturen denen man nur schlechtes wünscht

Geschrieben

@OneNo

Du zwingst ihr gegen ihren Willen Deinen Willen auf , Das ist nichts Anderes .

Sie will genau keine " Erweiterung ihres Entscheidungsspektrums " und

Du respektierst ihren klar formulierten Willen nicht .

Aber nu ist auch von meiner Seite wirklich Schaukelzeit .

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nitrobär:

Sie will genau keine " Erweiterung ihres Entscheidungsspektrums "

Dann frage ich einmal so:

Warum sich überhaupt über das Fremdgehen Gedanken machen? Wenn sie doch keine Erweiterung des Entscheidungsspektrums haben möchte, kann man doch wunderbar durch die Weltgeschichte pimpern, es ihr brühwarm erzählen und dann sagen: "Ach ja, Du bleibst aber mit mir zusammen. Ich entscheide." Denn genau das (das Letztgenannte) wird durch das Verschweigen gemacht.

Wäre nun solch eine Ansage auch nur irgendwo vertretbar? Oder erkennt man anhand dieser Aussage, worin das Problem liegt?

Etwas nicht wissen zu wollen (dann aber, um auf den EP zurückzukommen, anzumerken, daß die Beziehung beendet wird, sollte der Partner irgendwann fremdgehen - daran sieht man schon, daß "etwas nicht wissen zu wollen" nicht zwangsläufig "etwas nicht wissen zu wollen" bedeutet) und nicht selbstständig für sich entscheiden zu wollen/dürfen, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Geschrieben

"Aber nu ist auch von meiner Seite wirklich Schaukelzeit"

Schließe mich dem an. Dem Juristen @OneNo (der Sinn für Gerechtigkeit lässt mich zu dieser Unterstellung kommen und sie sei mir gegönnt, da mir auch etwas unterstellt wurde) und @Nitrobär wünsche ich eine mit Schlaf gesegnete Nacht. 

Ich äußere mich später nochmals. Ich danke für die Beiträge. Muss jetzt erst einmal den Schock verdauen, dass viele nicht beichten würden. Stichwort Beichte im kirchlichen Sinne. Ich muss mal wieder. 

In Zukunft werde ich auch nicht mehr für einen Standpunkt argumentieren, den ich selbst nicht vertrete. Das ist seltsam. 

Geschrieben

Wenn man einen Fehler macht, dann sollte man auch den Arsch in der Hose haben, zu genau diesem Fehler zu stehen.

Abgesehen davon, daß Alkhol und dieses "Ich wurde verführt" eine der dümmsten und billigsten Ausreden/Aussagen ist, nehme ich im Moment des Schweigens (mitunter über Jahre)  meinem Partner die Möglichkeit selber zu entscheiden, wie er damit umgeht.

Ich hab sowas mal erlebt und das ernüchternde war nicht das Fremdgehen unter Alkoholeinfluß, sondern das Schweigen über Monate. Das war das, was "sass"!

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb OneNoJunior:

Einen wunderschönen guten Tag liebe Gemeinschaft,

mich interessiert Folgendes.

Stellt euch vor, ihr seid in einer harmonischen und monogamen Beziehung, ihr liebt euch gegenseitig und auch darüber hinaus empfindet ihr, dass es der Partner ist, mit dem ihr den Rest eures Lebens gemeinsam verbringen möchtet. 

Dennoch passiert es euch eines Tages, dass ihr stark betrunken seid und euch zu einem ONS verführen lässt. Im nüchternen Zustand rekapituliert ihr das Geschehene und euch wird erstmals richtig bewusst, was ihr da eigentlich gemacht habt. Ihr bereut euren Fehltritt, zutiefst, schwört euch selbst, dass ihr euch nie wieder in dem Ausmaß betrinkt und es nie wieder passieren wird. Menschen machen eben Fehler, doch ist auch jeder bereit, die Konsequenzen zu tragen? In dem Wissen, dass euer Partner bezüglich Fremdgehen keine Toleranz hat, steht nun die Frage im Raum, ob ihr euer Gewissen erleichtert. Im Falle einer Beichte ist eure Beziehung beendet, euren Gegenüber interessieren die Erklärungen, wie es dazu gekommen ist, nicht.

Was macht ihr? 

Gibt es hier jemanden, der meint, dass eine Beichte in diesem Fall egoistisch wäre? 

Überlegt euch bitte vor dem Posten genau, ob euer Beitrag genau das widerspiegelt, wie ihr in der Realität reagieren würdet. Bitte erspart euch die Beiträge, dass euch das nie passieren würde. Nehmt einfach an, dass es passiert ist, auch wenn ihr es selbst nie für möglich gehalten hättet.

Über Meinungen und Antworten bin ich wie immer dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. 

 

da ich mich nie sinnlos besaufe würde mir sowas nicht passieren, deshalb muß ich mir da keine Gedanken machen.
Auch habe ich nie Partner die dies tun und würden sie es tun wäre dies ein Trennungsgrund. Also der Trennungsgrund wäre sein Alkohol Problem, nicht das fremdgehen.

 

 

Geschrieben

Ich habe weil ich bewusst fremd gegangen bin gleich vom Partner getrennt. Hätte ich gebeichtet hätte er es sowieso getan...

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