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Unmoralisches Angebot oder eher Verzweiflung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb tickleMyToe:

Dass man hier meint, irgendeinen dieser beiden moralisch abzuwerten, steht keinem hier zu.

Daß Du jedoch die Menschen (vorrangig Frauen) moralisch abwerten darfst, wenn sie kein Geld annehmen möchten - da sie dadurch ja den Stand der Prostituierten herabsetzen und dafür sorgen, daß das älteste Gewerbe der Welt (samt Freier) in den Dreck gezogen wird (meine Finger mußten sich gerade sehr anstrengen, diesen Teilsatz überhaupt zu Bildschirm zu bringen) - das ist in Ordnung?

Lies Dir Deinen Beitrag noch einmal durch.

Und dabei geht es nicht nur um die inhaltlichen Fehler (Zirkelschlüsse, Geistige Sackgassen, etc), sondern gerade um Deinen abwertenden Ton gegenüber der Frauenwelt, die ihr Recht wahrnimmt, nicht von Männern belästigt zu werden, die in ihren Privatbereich eingreifen wollen.

Die Tatsache, einer Frau, die jenen Berufsstand nicht ausübt, überhaupt Geld anbieten zu wollen, ist ein Bedrängen.

Ihre Entscheidung, nicht als Prostituierte arbeiten zu wollen, ist bereits ein "Nein" zu solchen Angeboten.

Das sollte man eigentlich noch nicht einmal hier erklären müssen.

Geschrieben
  1. Dies ist nicht die Meinung der Frauenwelt, sondern die Meinung einzelner Frauen, die in diesem Thread geantwortet haben.
     
  2. Ich habe nichts dagegen, dass Frauen Geld für Sex ablehnen.
     
  3. Ich habe allerdings was dagegen, wenn sie allgemein Frauen, die sowas tun, und Männer, die danach fragen, moralisch in den Dreck ziehen.
     
  4. Außerdem ist es kein Problem, wenn hier eine Frau so eine Nachricht bekommt.
    1. Entweder sie verändert ihre Einstellungen auf der Seite oder
    2. Sie ignoriert/blockt den Mann und schreibt nein.
    3. Löscht die Nachricht.

      All diese Optionen können ohne großen Aufwand eingerichtet werden.
  5. Eine Anfrage ist kein bedrängen. Folgendes Szenario
    1. Mann: (Anfrage) Möchtest du mit mir schlafen.
    2. Frau: (Antwort) Nein.
    3. (Konsequenz) Beide ziehen ihrer Wege.

      hat für den Mann keine rechtlichen Konsequenzen. Sie dürfen gerne ihren Anwalt fragen.

 

Geschrieben

Zu 1. Denke noch einmal über den Begriff "Frauenwelt" nach und lies Dich dann bitte quer durch diesen Thread.

Zu 2. Die Problematik ist, daß es nicht darum geht, ob Du (oder ein anderer)  es nicht schlimm finden, wenn eine Frau es ablehnt, Geld für sexuelle Gefälligkeit zu erhalten. Die Problematik ist: Allein die Frage an diejenigen Frauen, die nicht jenem Berufsstand nachgehen, stellt das Problem dar - es ist ein Eingriff in ihre persönliche Schutzzone.

Zu 3. Hat hier keiner gemacht - das war auch nicht das Thema des Threads. Auch hier: Bitte noch einmal querlesen.

Zu 4. Doch, es ist ein Problem - siehe Punkt 2.

Zumal es zudem nicht Aufgabe der Frau ist, ihre Zeit damit zu verschwenden, Knöpfe zu drücken, nur weil einige Personen den gegebenen Anstand vermissen lassen. Kausalität: Unterlassen es solche Männer, werden Frauen zu keinen Handlungen (Löschung von Nachrichten, Blockierung von Profilen) gezwungen.

Zu 5. Den Anwalt fragen... Hust...

Darüber hinaus ist Dein Beispiel falsch gewählt:

Es geht nicht um die Frage des Beischlafs, sondern um die Frage der bezahlten Gefälligkeit.

Und die Anfrage, ob man Geld zahlen dürfte, wenn es zu sexuellen Handlungen käme (an eine Frau, die nicht diesen Beruf ausübt), ist etwas, das der Gesetzgeber nicht ganz so gern sieht - Stichwort: Persönlichkeitsrechte (und darunter fällt auch der, von Dir als antiquiert bezeichnete, Begriff: Ehre. Dieser besitzt im strafrechtlichen Rahmen einige Priorität.)

 

Um es zusammenzufassen und mich zu zitieren:

"

Die Tatsache, einer Frau, die jenen Berufsstand nicht ausübt, überhaupt Geld anbieten zu wollen, ist ein Bedrängen.

Ihre Entscheidung, nicht als Prostituierte arbeiten zu wollen, ist bereits ein "Nein" zu solchen Angeboten.

Das sollte man eigentlich noch nicht einmal hier erklären müssen"

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb OneNo:

Zu 2. Die Problematik ist, daß es nicht darum geht, ob Du (oder ein anderer)  es nicht schlimm finden, wenn eine Frau es ablehnt, Geld für sexuelle Gefälligkeit zu erhalten. Die Problematik ist: Allein die Frage an diejenigen Frauen, die nicht jenem Berufsstand nachgehen, stellt das Problem dar - es ist ein Eingriff in ihre persönliche Schutzzone.

Das ist doch totaler Bullshit. Es ist moralisch verwerflich nach "Geld gegen Sex" zu fragen, sofern eine Frau nicht Prostituierte ist?
Mach dich nicht lächerlich.

Ein Eingriff in ihre persönliche Schutzzone wäre es nur dann, wenn er nach einem eindeutigen Nein sie weiter belästigen würde.

Ich habe leider kein Präzedenzfall.
(Wahrscheinlich, weil so ein Fall wegen Geringfügigkeit nicht vor Gericht kommt.
Da verurteilen sie Männer, die Frauen wirklich belästigen.)

Eine Frage, die man mit einem einfachen Nein abschmettern kann wird kein Gericht Deutschlands intressieren.

 

Dies ist alles nur dein persönliches Empfinden, hat aber mit der Realität nicht viel tun.

bearbeitet von tickleMyToe
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb tickleMyToe:

Das ist doch totaler Bullshit.

Warum ich mich kurzzeitig dazu verleiten ließ, Dir doch noch rationales Denken zuzutrauen und zu hoffen, ein einsichts- und sinnvolles Gespräch zu führen, weiß ich nun nicht mehr...

(Hätte mir eigentlich nach Deinem abfälligen Beitrag bewußt sein müssen, daß ich eher nicht damit rechnen dürfte - aber das ist wohl mein überwältigender Optimismus.)

 

Ich mache es kurz:

Urteil des OLG Oldenburg vom 06.01.2011 (Aktenzeichen  1Ss204/10) - gemäß § 185 StGB.

Was Du, in Deiner kleinen, bunten Welt voller zwischenmenschlicher Probleme, zu glauben meinst, ändert nichts an der Realität.

Jetzt geklärt?

 

Es existiert ein schönes Sprichwort:

"Wenn man keine Ahnung hat,..."

 

In diesem Sinne:

Viel Spaß beim Schweigen

 

P.S.:

Das dezente "Hust" in meinem vorherigen Beitrag stand nicht grundlos dort.

War es zu subtil?

Dann deutlicher: 

Den Anwalt fragen... Hust! Hust!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
P.S. angefügt
Geschrieben (bearbeitet)

Oberflächliches gegoogle hilft in deinem Fall nicht weiter.

In deinem verlinkten Fall hat der Täter:

  • eine Jugendliche am Hals geleckt und 2x "Geld für die Vornahme sexueller Dienste" angeboten, welche jeweils abgelehnt wurden.

=> In diesem Fall hat er sie klar bedrängt und hat ihr Nein eben nicht akzeptiert.

Dass man den Sachverhalt überprüfen muss, warum ein Gericht ein bestimmtes Urteil gefällt hat, ist dir wohl entfallen.

 

P.S. Und du bist in diesem Thread einfach nur unverschämt!
Was fällt dir ein jemandem sein rationales Denken abzusprechen, nur weil er, durch diese Diskussion, sich nicht deinem Standpunkt anschließt?

 

Außerdem habe ich rational meinen Standpunkt vertreten, sonst hätte mir hier keiner folgen können.
Hier ein beispiel für irrationales Denken:

"Ich mag Apfelkuchen." => "Ich glaube nicht an Gott".

bearbeitet von tickleMyToe
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb tickleMyToe:

Oberflächliches gegoogle hilft in deinem Fall nicht weiter.

In deinem verlinkten Fall hat der Täter:

  • eine Jugendliche am Hals geleckt und 2x "Geld für die Vornahme sexueller Dienste" angeboten, welche jeweils abgelehnt wurden.

 

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

***

"Nach den Urteilsfeststellungen bot der Angeklagte der 18jährigen Zeugin K., die er nur flüchtig kannte, bei 2 Gelegenheiten Geld für die Vornahme sexueller Dienste an, wobei er sich bewusst war und es billigte, dass er dadurch zum Ausdruck brachte, die Zeugin sei käuflich wie eine Prostituierte. Dieses Verhalten hat das Landgericht zutreffend als nach § 185 StGB strafbare Beleidigungen der Zeugin gewürdigt. "

 

Falls Dich der Fall noch wesentlich mehr interessiert, darf sich jeder (!) - also auch Du - Akteneinsicht zu bestehendem Fall durchlesen.

Zu finden im jeweiligen OLG.

Um es zusammenzufassen:

1. Es wurde niemandem am Hals geleckt.

2. Die Tatsache, daß das Angebot zweimal unterbreitet wurde, hatte nichts mit der Urteilsbegründung zu schaffen (nachzulesen im richterlichen Gutachten) - wer sich auch nur mindestens rudimentär in deutscher Rechtssprechung auskennt, weiß dies auch.  Da dies auf Dich nicht zutrifft (Terminus: juristischer Laie), hole Dir gern einen Rechtsbeistand, der Dir den Sachverhalt näher erläutert.

Zusammenfassung:

"Wer keine Ahnung hat,..."

 

Und bezüglich des rationalen Denkens:

Lese Dir noch einmal Deinen Beitrag durch, in welchem Du davon gesprochen hast, daß durch die Tatsache einer Geld ablehnenden Frau das Gewerbe der Prostitution (samt Freier) diffamiert wird.

Ich sagte es bereits eher: Wenn Du diesen "Gedankengang" als geistig gesund (rational) einstufst, hoffe ich inständig, daß es Dir auch in Zukunft verwehrt sein wird, im echten Leben mit Mitmenschen in Kontakt treten zu können.

 

Nebenbei:

Das Erlangen der Achtung seiner Mitmenschen erreicht man zumeist durch ein Eingestehen seiner Fehler, nicht durch wahnwitziges Beharren auf Dingen, die bereits längst widerlegt wurden. Und erst recht nicht dadurch, indem man als Patient dem Chirurgen, der gleich einen Eingriff vornimmt, die weitere Vorgehensweise erklären will. Nur als Denkanstoß...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Link entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

dass ein mann auf die idee kommen kann mal geld zu bieten finde ich eigentlich recht normal, denn sie haben ja auch phantasien die sie mal gerne ausleben würden und wenn es dann eh schwer ist jemand dafür zu finden bieten sie einfach geld mit dem gedanke dass sie dann eher ein date bekommen könnten. ich hab noch keinen mann getroffen der mir geld bot, hab mich aber mit ihnen unterhalten. sie waren alle viel freundlicher als manch andere die mal umsonst wollten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ja was soll Mann bloß zu einer fremden Frau sagen , " Hast Du Bock auf Ficken gegen Euronen  " ist bestimmt ne sau gute Entscheidung 

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