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(Über)Forderungen des anderen Geschlechts


4s****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Mandarina Ich beteilige mich hier an einer inhaltichen Diskussion und setze mich inhaltlich mit Argumenten auseinander. Wenn Du dazu aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage bist, dann halt Dich einfach mal zurück! Erst recht damit, anderen Deine eigene Unfähigkeit, persönliche und inhaltliche Auseinandersetzung zu trennen, zu unterstellen!

Du hast eine inhaltliche Position hier ergriffen und wirst es auch ertragen müssen, dass man sich mit derselben inhaltlich auseinandersetzt:

Hättest Du - anstatt Dich beleidigt zu fühlen, weil jemand Deine Position kritisiert, weitergelesen, hättest Du nämlich gefunden WAS ich WARUM anzweifle - und das bist Du in Deiner Erwiderung geschickt umgangen.

Die Partnerin, die ihrem Mann, den Rücken freihält, damit er sich z.B. politisch engagieren kann, tut dies nämlich ebensowenig aus Altruismus, wie der Ehemann seiner Gattin ihre Theater- und Opernbesuche mit ihrem Freundeskreis gerne läßt: es ist im besten Fall tatsächlich das Gespür dafür, dass der andere diese Freiräume ebenso braucht, wie ich selbst und das Empfinden, dass dies ein fundamentaler Bestandteil des Zusammensein sein muss - und es ist schlechtestenfalls symbiotisch motiviert: ich übernehme die Rückendeckerfunktion und mache mich damit unentbehrlich.

Wenn Du gerade das zweite für Quatsch hältst, empfehle ich Dir etwas mehr Lektüre diverser Beiträge hier im Forum, in denen dieses Klagen, dass man sich ja mit ... für den andern verschwendet habe, um dann übel abserviert zu werden, oft genug lesen kann.

Was anderes ist das denn, als die Enttäuschung, dass ein - oft nicht einmal klar ausgesprochener - Deal geplatzt ist?

Solche Arrangements, wie Du sie aufführst, kann ich auch in einer Nicht-Liebesbeziehung treffen. Es geht dabei um soziale Vereinbarung - und eben nicht um Liebe. Und diese Motivation habe ich hinterfragt - nicht Dich!


Geschrieben

Was ist eigentlich gegen offenes miteinander Reden zu sagen? Klar, muss man nicht jede Einzelheit bis zum Erbrechen ausdiskutieren, aber häufig hat man doch falsche Vorstellungen und Erwartungen, die man gemeinsam aus der Welt räumen kann - wenn man ehrlich miteinander spricht.

Beziehungen sind nichts statisches. So kann es passieren, dass sich in einer ursprünglich offenen, lockeren Beziehung irgendwann Gefühle einstellen, die eben doch Exklusivität verlangen. Umgekehrt kann es sich in einer sehr monogamen Beziehung im Laufe der Zeit entwickeln , dass einer oder auch beide Neues ausprobieren möchten. Schwierig wird es dann, wenn die Beziehung sehr asymmetrisch wird. Manchmal dauert es einfach eine Weile, bis man sich wieder annähert, manchmal entwickelt man sich jedoch nur auseinander.

Wenn ich weiß, dass mein Gegenüber Gefühle entwickelt, die ich so niemals erwidern kann, dann bekomme ich Beklemmungen und beende das Ganze. Wenn ich aber Chancen sehe, dass wir irgendwann wieder auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnten, sage ich ihm, wie ich empfinde und warte ab, wie es sich entwickelt.

Sexyblondwitch, insofern finde ich es schade, dass ihr euch gar nicht erst eine Chance gegeben habt. Wer weiß, vielleicht hättest du mit ihm gemeinsam gar keine Lust mehr auf andere Männer gehabt oder vielleicht hättest du ihn umgekehrt von den Vorzügen offener Beziehungen überzeugen können.

Man muss immer mit der Vergangenheit leben. Kein Mensch kann sich von seiner Erziehung und Sozialisation freimachen. Wenn ich mich in jemanden verliebe, der noch sehr unter vorausgegangen Enttäuschengen leidet muss ich mich eben darauf einstellen, dass es vermutlich lange dauern wird, bis er richtig vertrauen kann. Verflossene Partner werden uns in irgendeiner Form immer begleiten.


Geschrieben

es ist im besten Fall tatsächlich das Gespür dafür, dass der andere diese Freiräume ebenso braucht, wie ich selbst und das Empfinden, dass dies ein fundamentaler Bestandteil des Zusammensein sein muss - und es ist schlechtestenfalls symbiotisch motiviert: ich übernehme die Rückendeckerfunktion und mache mich damit unentbehrlich.

...

Solche Arrangements, wie Du sie aufführst, kann ich auch in einer Nicht-Liebesbeziehung treffen. Es geht dabei um soziale Vereinbarung - und eben nicht um Liebe. Und diese Motivation habe ich hinterfragt!


Eine soziale Vereinbarung umfasst mpMn bestimmte Verhaltensweisen.

Liebe ist ein Gefühl.

Die Verwechslung von Verhalten mit Gefühlen auf der sprachlichen und der Verständnisebene finde ich immer sehr schwierig.

Liebe halte ich für ein sehr komplexes, vielschichtiges Gefühl.

Deshalb würde ich den Unterschied zwischen Gefühl und Verhalten lieber an einem schlichteren Gefühl festmachen - z. B. am Ärger.

Ich kann in mir drin das Gefühl Ärger empfinden.

Dieses Gefühl kann ich z. B. durch Stirnrunzeln, lautes Sprechen oder mit dem Fuß aufstampfen in meinem Verhalten überkulturell verständlich und gewaltfrei ausdrücken.
Oder ich kann "cool" bleiben und mein Gefühl verbergen.
Oder ich kann gewalttätig werden.

Jede der o.g. Verhaltensweisen kann innerlich vom Gefühl des Ärgers begleitet sein.

Was ich empfinde, können Außenstehende nur wissen, wenn sie so vertraut mit meiner Mimik und Gestik sind, dass sie erkennen, ob mein gelassenes Verhalten echt ist oder ob ich verärgert bin. Kleinkinder haben in dieser Hinsicht oft an Telepathie grenzende Fähigkeiten, die Stimmung ihrer BetreuerInnen zu erfassen.

Die meisten Erwachsenen sind da einfacher gestrickt: Sie setzen z. B. gewaltätiges Verhalten mit dem Gefühl der Wut gleich und fassen auch gewaltfreie Klarheit in Ausdruck und Verhalten als Angriff auf, gegen den sie sich zur Wehr setzen oder vor dem sie flüchten.

Schon bei diesem vergleichsweise simplen Gefühl Ärger gibt es also vielfältige Möglichkeiten, sich selbst und einander misszuverstehen.

Bei dem komplexen Gefühl Liebe gibt es meiner Erfahrung nach noch viel mehr Möglichkeiten, sich selbst und einander misszuverstehen.

Viele Verhaltensweisen, die von außen betrachtet vollkommen gleich zu sein scheinen, können auf der Gefühlsebene völlig unterschiedlich motiviert sein.

Wo der Wunsch, einander gut zu tun, in Freiheit und Gleichheit gedeihen kann, können auch manipulativ-kontrollierende Übergriffe stattfinden.

Symbiose halte ich in diesem Zusammenhang nicht per Definition für etwas Sinnvolles oder Gefährliches. Sie kann Ausdruck frei vereinbarter Aufwandsoptimierung sein - oder eine schmerzhafte Verstrickung in Abhängigkeiten, die zugleich als bequem und als widerwärtig erlebt werden. Von außen dürfte das kaum zu erkennen sein.

In einer Beziehung können unterschiedliche Erfahrungen mit liebevollem und/oder übergriffigem Verhalten zu schmerzhaften Missverständnissen führen.

Wo der/die eine großzügig und entspannt Vertrauen und getrennt genossene Freizeit gewährt und erwartet, leidet die/der andere unter phantasierter Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit bzw. Desinteresse.

Wo der/die eine seine/ihre Sehnsucht nach Nähe und Verbundenheit vertrauensvoll und aufrichtig zeigt, fühlt der/die andere sich vereinnahmt und kontrolliert. Je nachdem, wie gelungen oder schmerzhaft frühere Bindungen an geliebte Menschen verlaufen sind.

Auch hier finde ich das Denken in Begriffen von "besser oder schlechter" bzw. "richtig oder falsch" weniger hilfreich, als das Erkennen und Nutzen von Ähnlichkeiten und Unterschieden.
Ähnlichkeiten machen eine Beziehung meiner Erfahrung nach einfacher, Unterschiede machen sie spannender und geben Raum für persönliche Entwicklung und Horizonterweiterung.
Jedenfalls solange beide es schaffen, respektvoll und aufrichtig mit diesen Herausforderungen umzugehen.

Richtig spannend ist es in meinem bewegten Leben immer dann geworden, wenn ähnlichen Verhaltensweisen ganz unterschiedliche Gefühle zu Grunde lagen.
Oder wenn ganz unterschiedliche Verhaltensweisen recht ähnliche Empfindungen ausdrücken sollten.

Meine persönliche Richtschnur in diesem Dschungel von missverständlichen und spannenden Ausdrucksformen verwirrender und oft schmerzhafter Gefühle ist nur noch mein persönliches Wohlbefinden. Nur dafür kann ich die Verantwortung übernehmen.

Alles andere ist meiner Erfahrung nach wenig hilfreich und zum Scheitern verurteilt.


Geschrieben


Die Partnerin, die ihrem Mann, den Rücken freihält, damit er sich z.B. politisch engagieren kann, tut dies nämlich ebensowenig aus Altruismus, wie der Ehemann seiner Gattin ihre Theater- und Opernbesuche mit ihrem Freundeskreis gerne läßt: es ist im besten Fall tatsächlich das Gespür dafür, dass der andere diese Freiräume ebenso braucht, wie ich selbst und das Empfinden, dass dies ein fundamentaler Bestandteil des Zusammensein sein muss - und es ist schlechtestenfalls symbiotisch motiviert: ich übernehme die Rückendeckerfunktion und mache mich damit unentbehrlich.

Wenn Du gerade das zweite für Quatsch hältst, empfehle ich Dir etwas mehr Lektüre diverser Beiträge hier im Forum, in denen dieses Klagen, dass man sich ja mit ... für den andern verschwendet habe, um dann übel abserviert zu werden, oft genug lesen kann.



Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen aus dem realen leben argumentieren. Ich hätte es seinerzeit sehr gerne gesehen, wenn mein Ex-Mann sich irgendwo engagiert hätte - das macht für mich einen Großteil des Interesses am anderen aus: Dass derjenige etwas "tut", sei es beruflich, sozial oder sonstwie.

mag sein, dass es ein "Deal" ist in einer partnerschaft: Dass jeder den anderen leben lässt, auch mal neue Dinge ausprobieren und das akzeptiert, eben auf Gegenseitigkeit!

Ich weiss noch, dass ich einmal von einer Sitzung kam... und ein wenig unfreiwillig-freiwillig mit einem Amt da raus ging - und ich wusste schon vorher, dass das wieder meckerei gibt! Und so war es auch.

Off: Das ist genau der Grund, WARUM ich so sauer werde, wenn ich immer lese, dass Frauen so klammern und den mann nicht "in ruhe" lassen! Ich hab das genau anders erlebt und fand das Sch.....!!!! Ich möchte lieber keine Beziehung als eine, die zu "eng" ist!


Geschrieben (bearbeitet)

SinnlicheXXL: Man muss immer mit der Vergangenheit leben. Kein Mensch kann sich von seiner Erziehung und Sozialisation freimachen. Wenn ich mich in jemanden verliebe, der noch sehr unter vorausgegangen Enttäuschengen leidet muss ich mich eben darauf einstellen, dass es vermutlich lange dauern wird, bis er richtig vertrauen kann. Verflossene Partner werden uns in irgendeiner Form immer begleiten.


Wer sagt das ? Das ist ein Beziehungs- und Sozialisationsmodell der letzten 30 Jahre, das sich tagtäglich in allen erdenklichen Formen als gescheitert entpuppt: steigende Scheidungsraten, Depression als Alltagskrankheit, Suche nach ultimativem Kick als Ersatz für emotionale Zufriedenheit im Alltag ... wachsende Ausgaben und Kosten für Psychologen und Psychiatrie bei sinkenden Erfolgsraten...

Warum muss ich Enttäuschungen erleiden ? Ent-Täuschung ist eine großartige Chance für eine realistischere Sicht der Dinge, für das Erkennen versteckter Motive in mir selbst, die mich daran hindern glücklicher und zufriedener zu sein.

Die wenigstens Enttäuschungen, die wir erleben, sind nämlich Täuschungen durch andere, die uns tatsächlich dazu berechtigen würden, an unserer Menschenkenntnis und unserem Selbstschutz zu zweifeln. Und trotzdem ziehen so viele es vor, sich lieber als naiv und dumm enttäuscht und betrogen zu sehen als in Eigenverantwortung für das, was mit ihnen geschah.

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich um die Einflüsse meiner Sozialisation und Vergangenheit auf mich weiß - oder ob ich dieses Wissen zu einer Geissel für einen Partner mache: Mondi hat dies meiner Meinung nach bereits sehr gut formuliert:

Monddiamant: Miteinander zu reden, bedeutet für mich nicht, den anderen in die Enge zu treiben. Es gibt immer mal Verhaltensweisen, die für den einen und anderen normal sind. Wenn ich aber mit einer Verhaltensweise schlechte Erfahrung gemacht habe, sollte ich es meinem Partner in dem Moment auch besprechen, damit er weiß, weshalb ich grad blockiere.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben


Liebe ist ein Gefühl.



Sreng genommen ist es ein - nicht einmal besonders komplexer - chemischer Prozess, dessen "Lebensdauer" auf wenige Monate beschränkt ist. Man kann dieses "Gefühl" aber durch die Kombination verschiedener (verschreibungspflichtiger) Präparate, Drogen und/oder Alkohol simulieren. Aber Obacht, liebe Verstossenen und emotionalen Handwerker: eine falsche Dosierung kann zu teilweise unerwünschten Nebeneffekten führen.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Ballou:

Vorweg: Das was du bisher, was Mondi und auch Vati hierzu geschrieben haben, kann ich blind unterschreiben.

Wenn ich einmal unterstelle, dass im Jahre 2010 - soll bedeuten im Trend der Zeit - in einer Beziehung das kumulierte Gesamtergebnis unseres Selbst, aus den beschriebenen Gründen, "emotionale Grätze" ist, dann steckt darin für mich auch das Verspüren einer gewissen Resignation.

Und ich gebe dir völlig recht Ballou, diese Resignation zu verhindern oder wenn sie denn schon eingetreten ist, die gewaltige Arbeit zu leisten, dagegen anzukämpfen, kann ich nur durch die Wertschätzung des eigenen Ichs. Ja, hier ist - für meine Begriffe jedenfalls, für die Beziehung überlebensnotwendig, Egoismus gefragt. Und nur wenn diese Egoismen klar geäußert oder durch konkludente Handlung zum Ausdruck gebracht werden, hat Beziehung eine Chance zum Überleben.

Ja, Egoismen brauchen einen Adressaten. Die kann man nicht als Notiz "to whom it may concern" verschicken.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wie wäre es denn mit einer dritten Variante ?

Ich brauche Dich nicht - aber ich liebe Dich, denn Du bereicherst mein Leben!




Wie definierst Du "jemanden brauchen"? Die einen verstehen darunter zum Beispiel den Mann im Haus zu haben, der die Regale an die Wand hängt und das Holz hackt oder eben die Frau, die das Essen kocht und die Wäsche macht. Das sollte aber nicht das "Brauchen" sein, das die Grundlage einer Beziehung bildet.

"Brauchen" beinhaltet aber auch eine ganz andere Form: Die der seelischen Nähe. Und ich meine in erster Linie die seelische. Die körperliche Nähe spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, aber eine tröstende Umarmung von einem Menschen, der mir seelisch nicht nah ist, tröstet mich nicht.

Insofern finde ich Deine 3. Variante - ehrlich gesagt - überhaupt nicht treffend. Denn wenn ich den anderen nicht brauche - sprich die seelische Verbundenheit mit diesem Menschen - dann brauche ich mit demjenigen auch keine Beziehung führen. Denn dann ist er austauschbar. Weil ich ihn ja nicht brauche.

Ich - und hier spreche ich nur für meine Person - brauche meinen Partner, weil ich ihn liebe. Ich brauche das Wissen, daß er versteht wie und was ich fühle. Warum ich lache. Warum ich traurig bin. Warum ich bin, wer ich bin. Und daß ich bin, wer ich bin. Ich brauche ihn aber nicht, damit er mir das Regal an die Wand schraubt oder mir meinen Lebensunterhalt finanziert. In diesem Falle müßte ich dann sagen: "Ich liebe Dich, weil ich Dich brauche."

Mit der Formulierung "Du bereicherst mein Leben" kann ich Dir wieder zustimmen. Denn das tut der passende Partner: Das Leben bereichern.






Geschrieben

@Foto Ich weiß, dass das "ich brauche Dich nicht" sehr provokativ formuliert ist.
Aber ich glaube, gerade diese allgemein dominierende Tendenz zu symbiotischen Beziehungen danach schreit, einmal kritisch hinterfragt und seziert zu werden.

Wahrscheinlich liegen wir gar nicht so weit auseinander - mal sehen:

Wenn Dein Partner heute geht oder Du ihn durch Unfall oder Krankheit verlierst - dann wirst Du darunter leiden, Du wirst trauern und es wird eine Menge Schmerz bedeuten. Aber Du wirst weiter leben und Du wirst mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch wieder Deinen Weg finden, glücklich zu sein.

In diesem Sinne "brauchst" Du ihn nicht wirklich! Und es geht mir dabei nicht darum, ihn kleiner, unbedeutender, unwichtiger zu machen, als er ist - es geht darum, sich einmal vor Augen zu führen, wer man selbst ist und was man gegebenenfalls kann und auch können muss.

In diesem Sinne ist er eben "nur" eine Bereicherung - ein Mensch, dem wir auf besondere Weise verbunden sind und der unser Leben dadurch bereichert. Wobei dieses NUR nichts Abwertendes beinhaltet.

Aber es gibt eben auch die Option der Trennung, des Auseinanderlebens - und damit verbunden auch die Notwendigkeit des Loslassen-Könnens.
Es ist gut, sich darüber im Klaren zu sein und auch im Beziehungsmodell diese Option im Hinterkopf zu haben. Und meine Erfahrung ist, dass Menschen, die das "Brauchen" im Vordergrund haben, die größeren Schwierigkeiten mit dem Loslassen haben.


Geschrieben

Ich kenne durchaus ein paar einzelne Paare (die sich sich auch schon sehr lange kennen), die total unkompliziert miteinander umgehen und sich gegenseitig "spinnen lassen" und ihren Freiraum gönnen, sich aber -zumindest anscheinend- doch vertraut und nah sind, die ihre Füße auf dem Boden haben und sich selbst nicht übermäßig ernst nehmen, aber trotzdem noch ernst genug, wenn's um Wichtiges geht.

(...)

Also Leute, wenn ihr so ne Beziehung habt, gebt doch mal laut - wie habt ihr euch in der Menge erkannt, wie seid ihr es angegangen?


Ich weiß nicht, ob unsere Ehe das darstellt, was Du meinst, will aber erst mal diese Ausgangsfrage beantworten, obwohl es sicher nicht als "Bedienungsanleitung" übernommen werden kann.

Einerseits war ich damals, als wir "es angegangen sind", 22 und meine Frau 21. Außerdem ist jede Beziehung ein "Projekt" zwischen zwei Individuen und daher individuell unterschiedlich.
Bevor ich falsch verstanden werde: Ich schreibe nur über meine Erfahrungen und stelle hier nichts als Modell dar, noch will ich irgendetwas verallgemeinert wissen.

Meine Frau und ich hatten zunächst eine lockere Affaire neben unseren "festen Affairen", wobei sie damals die Partner häufiger und selbstverständlicher wechselte als ich. Nach und nach sahen wir uns fast täglich.

Irgendwann, nachdem das einige Monate so gegangen war, kam sie zu mir, um die Affaire zu beenden, weil sie ihr zu eng geworden war. Wir redeten die ganze Nacht durch und beschlossen zu akzeptieren, dass wir das hatten, was wir beide nie gewollt hatten, nämlich eine feste Beziehung.

Nach einem Jahr zogen wir zusammen, nach drei Jahren heirateten wir wegen der Steuerklasse und wegen der höheren Gehaltsgruppe.

Nach meinen Erfahrungen gibt es die vollkommen unkomplizierte und selbstverständliche Beziehung nicht. An einer Beziehung, die auf Dauer halten soll, müssen beide Partner arbeiten.

Hätten wir einen statischen "Nullmeridian" definiert, hätte unsere Beziehung wahrscheinlich keinen langen Bestand gehabt.
Nur ein Beispiel: Wir haben uns weder zu Anfang, noch irgendwann später eine monogame Beziehung versprochen.
Trotzdem verhielt sich meine Frau zwischenzeitlich extrem eifersüchtig, teilweise völlig grundlos, sobald ich nur näheren Kontakt zu einer Frau hatte. So lebte ich auch über 10 Jahre lang monogam, auch gegen meine Überzeugung, um die Ehe nicht zu gefährden. Hätte ich damals darauf bestanden, dass wir Monogamie nie vereinbart hatten, wäre die Ehe sicher in die Brüche gegangen.
Wir hatten auch eine kurzzeitige Vierecksaffaire, die letzten Endes an der Eifersucht des anderen Mannes scheiterte. Zurzeit kann sich meine Frau keine Affaire mit einem anderen Mann vorstellen, obwohl ihr Kopfkino etwas anderes erzählt.

Und Monogamie ist nur ein Aspekt in der Beziehung. Ich glaube unserem Nullmeridian wäre zwischendurch ganz schön schwindlig geworden. Die Rahmenbedingungen und Vereinbarungen müssen sich genau so dynamisch ändern und anpassen, wie sich die Beziehung entwickelt. Und das geht nur durch Kommunikation.

Wir hatten ganz sicher nicht immer eine unkomplizierte Beziehung, egal wie sie von außen aussah und selbstverständlich ist sie auch heute nicht. Wir hatten schon furchtbare Kräche und haben auch öfter mal wochenlang nicht miteinander geredet.
Meine Frau hat sich auch schon überlegt, einen Schlussstrich zu ziehen, als sie sich von mir vernachlässigt fühlte - nicht wegen anderer Frauen, sondern wegen meines nervenaufreibenden Berufs und zeitaufwändiger Hobbies.

Letzten Endes haben wir uns immer wieder zusammen gerauft, weil uns unsere Beziehung wichtiger war als unsere Egoismen - und unsere Spielregeln angepasst und neu definiert.

Das geht aber nur individuell in der Beziehung und im Gespräch miteinander. Das Thema hier in einem Thread auf der Theorieebene tot zu diskutieren führt zu keinem Ergebnis.


Geschrieben (bearbeitet)

.....Das geht aber nur individuell in der Beziehung und im Gespräch miteinander. Das Thema hier in einem Thread auf der Theorieebene tot zu diskutieren führt zu keinem Ergebnis.



Völlig richtig @ Delphin. das sehe ich auch so.

Hart im Raume stoßen sich die Welten der Egoismen.

Das ist - wie du es beschrieben hast - ein zusammenraufen. Und das ist Arbeit!


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Warum muss ich Enttäuschungen erleiden ? Ent-Täuschung ist eine großartige Chance für eine realistischere Sicht der Dinge, für das Erkennen versteckter Motive in mir selbst, die mich daran hindern glücklicher und zufriedener zu sein.



Danke ballou für diese treffende Aussage! Es hat mich sehr viel Zeit gekostet zu akzeptieren, dass gerade Enttäuschungen mich weiter gebracht haben, eben nicht irgentjemandem die "Schuld" zu geben, auch nicht mir selber,sondern auch einen unterschiedlichen Lebensweg anzuerkennen, andere Gefühle\Motivationen.

Es passiert mir immer wieder mal etwas zu sehen, was es nicht gibt, etwas zu fühlen, was der Andere anders empfindet...ich kann dies aber jetzt trotzdem als Bereicherung ansehen, ohne mir zu sagen: nein, nie wieder werde ich vertrauen, nie wieder mich verlieben....

Wichtig erscheint mir vor allem die Verantwortung für mich selber, nicht für den Partner!


Geschrieben

Wichtig erscheint mir vor allem die Verantwortung für mich selber, nicht für den Partner!



Eben und deshalb z.B. ziehe ich ja auch den Paysex vor.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)



Wichtig erscheint mir vor allem die Verantwortung für mich selber, nicht für den Partner!



Wenn in einer gesunden und ausgewogenen, wie auch immer gearteten , Beziehung beide Partner die Verantwortung für sich selber tragen, ist für alle gesorgt.

Perfekt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Es hat mich sehr viel Zeit gekostet zu akzeptieren, dass gerade Enttäuschungen mich weiter gebracht haben, eben nicht irgentjemandem die "Schuld" zu geben, auch nicht mir selber,sondern auch einen unterschiedlichen Lebensweg anzuerkennen, andere Gefühle\Motivationen.



In meinen Augen machen die meisten den Fehler nur die Schuld beim anderen zu suchen, nicht mal im Ansatz versuchen sich und ihr Verhalten mal selbst zu hinterfragen, es spielt keine Rolle ob es sich dabei um eine Beziehung oder Affaire handelt.


Geschrieben

Hätte nie gedacht, dass gerade ICH das mal so sagen würde:
Das ist alles viel zu theoretisch.


Geschrieben


Das ist alles viel zu theoretisch.



Die Theorie kann die Praxis nie ersetzen.


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich bin ganz schön postiv überrascht, welch tiefschürfende Gespräche ihr hier vom Zaun brecht.
Ich glaube, dass das Betüdeln deiner Ausgangsfragestellung nicht geschlechterspezifisch ist, obwohl ich lange den Eindruck hatte, dass das ehr Frauen machen.
Jedoch war ich beim Betüdeln immer der Tiger nicht die Maus - ok manchmal auch der Hase
Wie du schliderst, sind Männer in dieser Beziehung also auch nicht so ohne.
Dieses "Auf einen Sockel heben" mit unerfüllbaren Erwartungen überhäufen kenn ich nur bei Frauen - vielen Frauen!
Wie du siehst gibt bei beiden Parteien solche und solche, was natürlich prima ist. So kann sich jeder das Passende raussuchen
Das zu finden ist wieder eine andere Sache!?
Natürlich musst du bei deiner "Suche" manchmal jemanden weh tun, aber das gehört dazu.
Bleib bitte offen für alles, denk an deine "Erziehung und Prägung", deine vielleicht negativen Erfahrungen und hinterfrage sie (es muss nicht immer so laufen).

"Sich um die Liebe zu betrügen, ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen lässt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit."

Schon sehr romatisch, aber nicht von mir
Viele Grüße!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)



Also Leute, wenn ihr so ne Beziehung habt, gebt doch mal laut - wie habt ihr euch in der Menge erkannt, wie seid ihr es angegangen?



In jungen Jahren sucht man eigentlich nicht krampfhaft nach einer Beziehung, klar, natürlich möchte man eine Freundin/Freund haben, aber es eilt einfach nicht. Oktober 1983. Ich selbst wohnte mit fast 21 noch zuhause und sie bei ihren Großeltern.
So kam es, dass ein Freund mich abholen wollte zum Schlittschuh laufen. Im Schlepptau hatte er meine heutige Frau (er ist an allem Schuld ). Zwischen ihr und mir war sehr schnell Neugier vorhanden, allerdings waren wir beide recht schüchtern. 2 oder 3 Wochen später wurde ich vor eine Wahl gestellt, entweder am Sonntagmorgen zum Schlittschuh laufen gehen und da eine Frau treffen die mich auch wieder gerne sehen wollte, oder die Einladung zum Kaffee bei den Großeltern meiner Frau anzunehmen. Es war schon sehr seltsam, knapp 3 Jahre war ich solo, mal ein kurzes Techtelmechtel, und dann auf einmal zeigten 2 Frauen an mir ihr Interesse. Mir war das Schlittschuhlaufen sehr wichtig, allerdings konnte ich der Einladung zum Kaffee nicht widerstehen. Von da ab haben wir uns schon öfters getroffen, da ich gerade dabei war den Füherschein zu machen mußte sie mich heim fahren, so kamen wir mehr beiläufig auf das Thema Beziehung, naja, ihre Vorstellung entsprach nicht so ganz meiner, sich jeden Tag sehen, das wollte sie nicht, das war ganz und gar nicht in meinem Interesse.

Am 23. November, wir kamen kurz vor Mitternacht von der Eisbahn zurück, habe ich sie dann auf eine für heute wahrscheinlich altmodische Art gefragt ob sie "mit mir gehen will".
Der erste Kuss hat das dann auch besiegelt. Von da an hat dann auch mal einer beim anderen übernachtet, zwar im selben Bett aber ohne Sex. Zwischen Weihnachten und Neujahr kam es dann mehr durch ein Missverständniss zum ersten Sex, denn meine Frage, ob ich denn heute Nacht bei ihr schlafen könnte hat sie falsch verstanden, sie hat verstanden ob sie denn mit mir heute schlafen möchte, zumal ihre Antwort ein ja war. Ab da habe ich es auch geschafft mit List und Tücke sehr oft bei ihr zu übernachten, zumal ich dann auch den Führerschein hatte und ein eigenes Auto.

Am späten Abend des 4. Februars gab es dann bei mit Zuhause einen schlimmen Streit mit meinen Eltern, es wurde mir erst Jahre später bewußt, am 5. Februar hatte ich meinen 21sten Geburtstag, und damit die absolute Volljährigkeit, also auch in vollem Umfang geschaftsfähig. Ab der Nacht vom 4. auf den 5. Februar habe ich bei den Großeltern meiner Frau geschlafen, es war kein Problem, das Haus war groß genug. Durch diesen Umstand waren wir auch gezwungen uns bei späteren Streitigkeiten zusammen zu raufen, wir waren beide gezwungen uns an Ort und Stelle auseinanderzusetzen, klar konnte man einer Konfrontation aus dem Weg gehen, sich ins Auto setzen und weg fahren, aber letztendlich mußte man doch wieder zurück zum anderen und sich der heissen Diskussion stellen.

Betüdelt haben wir uns sehr wohl, aber sicher nicht übertrieben.


Wenn ich heute auf unser/mein ganzes Leben zurück blicke, dann war es einfach Schicksal was passiert ist, an Zufälle glaube ich nicht mehr, es hat so sein sollen. Wobei, wenn auch sehr selten, aber ich denke schon darüber nach was wohl passiert wäre wenn ich diese Einladung zum Kaffee nicht angenommen hätte sondern auf die Eisbahn wäre um eben die andere Frau zu treffen.

Ich bin mir sicher, egal ob es um eine Affaire oder Beziehung geht, Wünsche und Vorstellungen sollte man haben, aber niemals ein mehr oder weniger festes Raster, denn dabei verbaut man sich einiges.




Wir hatten schon furchtbare Kräche und haben auch öfter mal wochenlang nicht miteinander geredet.



Zugegeben, einen heftigen Ehekrach hatten wir auch oft genug, das muß sogar mal sein. Allerdings, danach wochenlanges Schweigen gab es nicht. So kann meine Frau das Schweigen nicht abhaben, ich hingegen kann schon mal 1 Woche still sein, aber ehrlich gesagt, ab dem 3ten Tag fällt es sehr schwer zu schweigen, denn ich habe dann ein sehr starkes Mitteilungsbedürfniss, will sagen, ab dem 4ten Tag ist es nur noch Show, meine Frau weiß das eigentlich auch, und wenn ich es nicht schaffe ihr etwas auszuweichen, dann kann sie mich mit einem lieben Frotzeln ganz schnell hinter dem Ofen hervor locken, wobei letztendlich wir beide wieder mal zu der Erkenntnis kommen das wir zwei eben an und zu Esel sind.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Das geht aber nur individuell in der Beziehung und im Gespräch miteinander. Das Thema hier in einem Thread auf der Theorieebene tot zu diskutieren führt zu keinem Ergebnis.



Letzeres stimmt sicher, aber ich fand eure Geschichten sehr interessant!

@wolf: mit 21 hab ich auch noch getüdelt... Ich krieg nur echt Ausschlag wenn ein +/-40-jähriger tüdeln will.
Der Satz mit den Eseln - herrlich.

Letztes Jahr gab's hier nen Wunschzettel, auf den ich geschrieben habe, ich hätte gerne einen richtig coolen Job und eine Tüte Gummibärchen. Mal sehen ob das auch mit der Beziehungskiste klappt

Liebes Christkind, oder Universum oder wer auch immer sich dafür zuständig fühlt:
Ich hätte gern im Laufe des Jahres eine politisch total unkorrekte, offene, aber loyale und herzliche "Sache" (was auch immer) mit einem lebendigen männlichen.... Esel.

I-Aah...



Wichtig erscheint mir vor allem die Verantwortung für mich selber, nicht für den Partner!



Eben und deshalb z.B. ziehe ich ja auch den Paysex vor.



Ich muss für's Wochenende unbedingt ne Massage buchen...
es lebe die Dienstleistungsbranche.


bearbeitet von 4sarasvati
Geschrieben

Um es mit den Worten von Fromm zu sagen:

- Ich liebe dich, weil ich dich brauche
- Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Welcher der beiden Sätze sich aufrichtiger anfühlt, das muß jeder für sich selbst entscheiden.



Hochgeschätztes Foto ,

ich würde das jetzt noch gerne um den Satz ergänzen:

- Ich brauche dich nicht ständig um mich herum, aber dennoch hab ich dich lieb.

(Um jeglichen vorsätzlichen Missverständnissen von anderer Seite vorzubeugen, dies ist eine allgemeingültige Aussage.)




@ Vati:

Was ist denn für dich eine politisch total unkorrekte "Sache"?

(Die Sache mit der "Sache" finde ich ja köstlich sachlich. )




LG xray666


Geschrieben



- Ich brauche dich nicht ständig um mich herum, aber dennoch hab ich dich lieb.

(Um jeglichen vorsätzlichen Missverständnissen von anderer Seite vorzubeugen, dies ist eine allgemeingültige Aussage.)





die "andere" Seite, das bin ja wohl ich (und / oder Sinnlich)... aber selbst "Frau Seite" bräuchte ihren "Herrn Seite" nicht stets und ständig an ihrer Seite klebend. Das ist ja ätzend.

die "eine Seite" wird es "Frau Seite" (oder auch Saite... wegen "zart" besaitet:cool nicht glauben, dass diese gerade wegen des Uhu-Effekts , den realen "Herrn Seite) seinerzeit hinausgeworfen hat!


Geschrieben

Was ist denn für dich eine politisch total unkorrekte "Sache"




Wenn die "Kosenamen" eher grunzen und muhen als quietschen, fiepen, hoppeln, brummen...


Geschrieben

4Sarasvati: Wenn die "Kosenamen" eher grunzen und muhen als quietschen, fiepen, hoppeln, brummen...



Hallo! Geht´s noch?


Geschrieben

Ich möchte jetzt aber mal klipp und klar stellen, dass ich keine andere Seite bin und ich mich auch nicht angesprochen fühle!

Mir ist nicht nach Kampf und schonmal garnicht der zwischen den Geschlechtern.
Manches was in den letzten Tagen hier und in anderen Threads geschrieben wurde gibt mir mitunter die Möglichkeit nachzu denken...und das ist gut so.
Vieles was geschrieben wurde, von der einen oder anderen Seite und da spielt es absolut keine Rolle ob sie männlich oder weiblich ist hat ihre Sichtweise und diese versuche ich einfach mal in meine Gedankenwelt einfliessen zu lassen.

@Mandarina

Vielleicht ist es mal an der Zeit ein wenig leiser an die Dinge heran zu gehen. Es muss ja nicht gleich per Handschlag sein, aber auch nicht immer der Tritt in den Hintern.
Manchmal ist man so vernebelt (damit meine ich auch mich), dass man nur noch einen Tunnelblick hat und das eigene Ich aus den Augen verliert und nur noch bei anderen sucht, was man zuerst bei sich suchen sollte.
Zum Glück ist es aber nie zu spät die Nebelscheinwerfer einzuschalten (und das sag ich als alte Radfahrerin ) um wieder über den eigenen Tellerrand schauen zu können.
Gott, was ist das für ein Wein heute Abend!


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