Kapitel 1: Der nächtliche Notruf

[Dr****]

Es war kurz nach Mitternacht, als das Telefon von Markus klingelte. Er lag schon im Bett, das Licht der Straßenlaterne fiel durch die Jalousien und malte Streifen auf seine nackte Brust. Der Tag war lang gewesen – ein defektes Schloss in einer Villa am Stadtrand, ein panischer Anruf von einem Hotel, dessen Gäste sich ausgeschlossen hatten. Nun wollte er nur noch schlafen. Doch der Schlüsseldienst war sein Baby, 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Er tastete nach dem Handy.

„Schlüsseldienst Berger, guten Abend“, murmelte er mit tiefer, noch schlaftrunkener Stimme.

Am anderen Ende war zuerst nur schweres Atmen zu hören, dann eine Frauenstimme – weich, ein bisschen atemlos, fast schon entschuldigend. „Entschuldigen Sie die späte Störung… Ich, äh… ich hab den Schlüssel abgebrochen. In der Haustür. Er steckt noch drin, und ich… ich komm nicht rein.“

Markus setzte sich auf. Die Stimme hatte etwas. Nicht nur panisch, sondern… sinnlich. Ein leises Zittern, das sich anhörte, als würde sie sich beherrschen müssen. „Kein Problem, das passiert öfter als man denkt. Wo sind Sie denn?“

Sie nannte eine Adresse in einem ruhigen Villenviertel, keine zehn Minuten mit dem Wagen entfernt. „Ich bin’s wirklich leid, allein hier draußen zu stehen. Es ist kalt… und ich trage nur… na ja, nicht viel.“ Ein leises Lachen, nervös und gleichzeitig kokett. „Können Sie schnell kommen? Bitte?“

Fünfzehn Minuten später parkte Markus seinen Transporter vor dem großen Einfamilienhaus. Die Straße lag still da, nur das Mondlicht tauchte den Vorgarten in silbernes Licht. Die Frau stand an der Eingangstür, die Arme um den Körper geschlungen, als wollte sie sich wärmen. Und was für ein Körper.

Sie trug ein hauchdünnes Seidennegligé, elfenbeinfarben, das kaum bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Darunter zeichneten sich ihre Brüste deutlich ab – voll, schwer, die Nippel hart von der kühlen Nachtluft. Ihre Beine waren lang und glatt, die Zehennägel rot lackiert. Das dunkle Haar fiel ihr in weichen Wellen über die Schultern, und als sie sich umdrehte, traf ihn ihr Blick. Grüne Augen, leicht geschminkt, ein Mund, der aussah, als wäre er gerade dafür gemacht worden, geküsst zu werden.

„Sie sind meine Rettung“, sagte sie und lächelte schief. „Ich bin Lisa.“

„Markus“, erwiderte er und konnte den Blick kaum von ihr abwenden. „Zeigen Sie mir mal das Drama.“

Sie trat einen Schritt zur Seite, sodass er an ihr vorbeigehen musste. Ihr Duft stieg ihm in die Nase – etwas Süßes, vielleicht Vanille, vermischt mit einer leichten Note von Erregung. Als sie sich bewegte, rutschte das Negligé zufällig ein Stück höher, enthüllte den Ansatz eines schwarzen Spitzenhöschens. Keine Strümpfe. Barfuß auf dem kalten Stein.

„Der Schlüssel ist einfach abgebrochen, als ich die Tür aufmachen wollte“, erklärte sie und deutete auf das Schloss. Tatsächlich: Der abgebrochene Bart ragte noch ein paar Millimeter heraus. „Ich weil ich vergessen habe die Garage zuzumachen! Leider ist die Haustüre hinter mir zugefallen und als ich sie aufschließen wollte… na ja.“ Sie biss sich auf die Unterlippe.

Markus kniete sich vor das Schloss, öffnete seinen Werkzeugkoffer. „Macht nichts. In fünf Minuten sind Sie drin.“ Er spürte ihren Blick auf sich, während er arbeitete. Sie stand dicht hinter ihm, so dicht, dass er die Wärme ihres Körpers spüren konnte.

„Sie machen das öfter, oder? Frauen retten, die halbnackt vor ihrer eigenen Tür stehen?“ Ihre Stimme war jetzt tiefer, fast ein Flüstern.

Er grinste, ohne aufzuschauen. „Kommt vor. Aber so hübsche Kundinnen wie Sie? Selten.“

Ein leises Lachen. „Charmeur. Das steht Ihnen.“

Mit einem leisen Klicken sprang das Schloss auf. Markus richtete sich auf, drehte sich zu ihr um. Sie war ihm jetzt ganz nah, ihre Brüste streiften fast seinen Oberarm. Ihre Wangen waren gerötet, die Pupillen groß und dunkel.

„Erledigt“, sagte er und reichte ihr den abgebrochenen Schlüsselrest. Ihre Finger berührten seine – absichtlich, länger als nötig.

„Danke“, hauchte sie. „Wirklich. Ich weiß nicht, was ich ohne Sie gemacht hätte.“ Sie trat einen Schritt zurück in den Hausflur, das Licht aus dem Inneren fiel auf ihren Körper, machte das Negligé fast durchsichtig. „Kommen Sie doch kurz rein. Auf einen Kaffee? Oder… etwas Stärkeres? Als Dankeschön.“

Markus zögerte einen Moment. Er kannte die Regeln. Keine privaten Kontakte mit Kunden. Aber die Art, wie sie ihn ansah – hungrig, fordernd, mit diesem leisen Versprechen in den Augen – ließ seinen Puls schneller schlagen.

„Nur fünf Minuten“, sagte er und trat über die Schwelle.

Die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss......

[Pi****]

Puuuuh wie aufregend herlich ,bin gespand wie es weiter geht , so schön geschrieben und beschrieben das man meint sie vorsich zu sehen!!!😇🤩💋🌹😻😍🌞🌼🍓

[maxyplayer]

Nicht schlecht da freut Mann sich auf ein Nächstes Kapitel

[uf****]

Das schreit doch geradezu nach Fortsetzung

[Sepp5353]

Da werde ich immer geil beim lesen 😀

[4B****]

Klingt spannend wo gibt es Teil2?

[Ol****]

Sehr interessant geschrieben