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Anschreiben oder nicht?


Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Immersion:

Ich denke, Du lässt da völlig außer Acht, was für Sympathie überhaupt erst mal gegeben sein muss.
Und Nein, das Forum ist nicht der übliche Weg dafür.

Ich lasse Sympathie sicherlich nicht außer Acht. Das war auch nicht dein Thema.
Du meintest die ohne Abo müssen sich mehr anstrengen und da habe ich widersprochen.

Forum? Üblicher Weg? Was war bei dem Satz denn dein Gedanke? Kann den Satz nicht nachvollziehen.

bearbeitet von NoSavePoint
vor 27 Minuten, schrieb NoSavePoint:

Ich lasse Sympathie sicherlich nicht außer Acht. Das war auch nicht dein Thema.
Du meintest die ohne Abo müssen sich mehr anstrengen und da habe ich widersprochen.

Forum? Üblicher Weg? Was war bei dem Satz denn dein Gedanke? Kann den Satz nicht nachvollziehen.

Damit Sympathie überhaupt entstehen kann, muss zunächst Aufmerksamkeit da sein.

Der normale Weg ist die Kontaktaufnahme über Profile.

Was meinst Du - welches Geschlecht ist hier pro Nase aktiver und welches praktisch ausschließlich passiv?

Wenn man kein Abo hat, kann man nicht selbst anschreiben (analog zur Kaltakquise), sondern muss sehr viel mehr Aufwand in die passive Werbung stecken.
Das klingt auf den ersten Blick wahrscheinlich kontraintuitiv - denk mal in Ruhe drüber nach, wer wahrscheinlich höhere Verkaufszahlen erzielt. 
Jemand, der irgendwo ein One-Size-Fits-All Werbeplakat aufhängt (wo noch Tausende andere hängen) - oder der, der kundenindividuell agieren, reagieren kann?

Das Plakat muss SEHR gut sein. Und man muss dafür sorgen, dass auch viele Leute daran vorbeigehen.

Am 23.9.2025 at 08:28, schrieb anne-007:

Jede Frau bekommt täglich 7654 Nachrichten?? Mist… ich muss irgendwas falsch machen 🤔

 

Am 23.9.2025 at 08:28, schrieb anne-007:

Jede Frau bekommt täglich 7654 Nachrichten?? Mist… ich muss irgendwas falsch machen 🤔

Oder richtig 😊

Vor 16 Stunden, schrieb HerrThroph:

Ich habe eigentlich keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht. Ich empfinde es nur eben ganz allgemein als eine bösen Scherz der Natur, dass Männer und Frauen in vielen Dingen so grundsätzlich unterschiedlich ticken und es deswegen immer wieder zu diesen „Grabenkriegen“ und Geschlechterkämpfen kommt. Und das lässt sich beileibe nicht alles nur mit Sozialisation erklären … gerade wenn es um das Thema Sex geht.

Das spiegelt sich für mich dann eben auch in solchen Zeilen wieder wo einerseits Authentizität als positive Eigenschaft genannt wird, man(n) dann aber durch die Blume eine übergebügelt bekommt, wenn man eben mal Klartext redet bzw. schreibt.

Nicht selten wird derlei Offenheit hier dann eben auch sinngemäß mit „so kriegst Du aber keine ab“ und „bist ja selber schuld“  kommentiert.

Und mit „Frauenversteher“ meine ich dann die, wo sich (für mich) klar erkennen lässt, dass eigentlich nur dem allgemeinen Tenor nachgeblökt wird um den eigenen Marktwert zu erhöhen.

Hier werden seitens Frau -und das ist nur mein persönlicher Eindruck- einerseits sehr oft Eigenschaften wie eben Authentizität, Offenheit und Augenhöhe eingefordert oder gewünscht, wo man bei genauerem Hinsehen aber schnell den Eindruck gewinnt, dass dem eigentlich gar nicht so ist. Der eigentliche Subtext lautet oft „my way or the Highway“.

Wenn ich könnte, würde ich tatsächlich lieber ans andere Ufer überwechseln, das würde zumindest einige Dinge vereinfachen 😁 aber ich bin nun mal eine eingefleischte Hete die eben so langsam in das Alter kommt, wo die natürliche Auslese eine immer größere Rolle spielt. Und ja … das frustriert mitunter, stehe ich auch dazu. Aber wenigstens ist das Älterwerden eine der wenigen echten Gerechtigkeiten im Leben, weil es uns früher oder später alle einholt.

Wer Lust hat darf jetzt gerne noch einen „Mimimi Kommentar“ dazuschreiben, das ist ja auch immer sehr beliebt.

 

Ich denke nicht, dass es ein böser Scherz der Natur ist… Ich denke eher, dass es einfach gesellschaftlich so gewachsen ist… mich würde wirklich und ernsthaft interessieren, warum du diese Sozialisation in deinem Kommentar - für mein Empfinden -, eher ausschließt als Ursache… 🤔🤔🤔
Du nennst als Beispiel „Authentizität“ und wenn ich dich richtig verstehe, hast du den Eindruck oder die Erfahrung gemacht, dass wenn du authentisch bist, du dafür „abgelehnt“(?) wurdest? 🤔
Gut, wäre jetzt ein Beispiel von dir, um es richtig verstehen zu können… Daher sieh mir bitte nach, dass ich aufgrund deines anschließenden Satzes und meiner eigenen Erfahrung jetzt einfach mal spekulieren…
Ich habe den Eindruck, dass Menschen ein unterschiedliches Verständnis bezüglich Authentizität haben. Ich formuliere mal ein überspitztes, spekuliertes Beispiel: Frau wünscht sich ein charmantes, individuelles, wohl bedachtes, vielleicht sogar romantisch angehauchtes Anschreiben. Von einem Mann, der eben authentisch ist, und sich genau so verhält und denkt. Mann nimmt den Namen der Plattform zu wörtlich und schreibt ganz authentisch und ehrlich: ficken? 🤔🤓😉🥴 sie wünscht sich Authentizität, er ist es, ZACK, kommt eine Ablehnung… Wie gesagt, ist bewusst überspitzt! Aber könnte es vielleicht so in etwa gewesen sein, was du meinst? 🤔 dann könnte ich die Kommentare verstehen von wegen „so wird das nichts“…
Dann kommen wieder der Spruch: „willst du ficken, musst du freundlich sein“… sind das dann die von dir genannten Frauenversteher? Das ist aber eben auch nicht authentisch… 🥴🤷‍♀️ selbst wenn es zum Beginn funktionieren sollte, früher oder später wird Frau es merken und, ZACK, kommt die Ablehnung… 🤷‍♀️
Daher, aus meiner Sicht, „funktionieren“ beide Herangehensweisen nicht wirklich… Beide Seiten sind frustriert, beide Seiten sehen die „Schuld“ beim anderen… Als Folge steigt der Frust ebenfalls auf beiden Seiten…
(Das war der Grund für meinen vorherigen Kommentar: bitte entschuldige, aber ich kann das einfach nicht ernst nehmen…)
Und so wie mit dem Wort Authentizität ist es meiner Erfahrung nach auch mit so Schlagwörtern wie Offenheit, Augenhöhe, Niveau, Respekt, etc.
ALL diese Wörter sind alle subjektiv… Zu jedem Wort wirst du sehr wahrscheinlich eine andere Vorstellung haben, wie ich. Und unsere Vorstellungen sind aus meiner Sicht ganz viel durch unsere Sozialisierung geprägt… Es fing an, als wir Kinder waren: der edle Ritter auf dem weißen Ross macht alles, um seine Prinzessin zu retten und oder erobern… 🥴🙈😁 aber genau dieser Zustand hat sich einfach in den vergangenen Jahrzehnten geändert… Kein Mann kommt mehr auf dem Pferd daher und ich finde, das ist gut so! 🥴🙈😉😁
Was du mit My Way meinst, kann ich glaube ich verstehen… Das mit dem Highway verstehe ich nicht so richtig, ich vermute mal, du meinst: „entweder es läuft so, wie ich es will oder gar nicht“? 🤔
Wenn ich dich diesbezüglich richtig verstanden habe, bedeutet es vermutlich für dich, korrigiere mich gern, wenn ich es falsch vermutet habe, dass die Aussage „Weiß was ich will“ für dich gleich bedeutend ist, wie „du musst alles so machen, wie ich es für richtig halte“? 🤔 auch hier, bitte, korrigiere mich gerne, wenn ich es falsch vermutet habe…
Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen. Für mich bedeutet „ich weiß, was ich will“, dass ich ein ganz klares Bild davon habe. Aus Gründen. Und dazu gehört zum Beispiel auch, dass ich einen Mann „suche“, der eben AUCH ein ganz klares Bild davon hat, was ER möchte! Und wenn er das HAT, DANN interessiert es mich auch, ob sich unser Bild überlappt…
Um hier ein ganz einfaches Beispiel zu geben: wenn ein Mann sagt, er steht auf lange, dunkle Haare, ich habe aber kurze, helle Haare, und er will mich trotzdem treffen, dann weiß er aus meiner Sicht eben auch nicht, was er wirklich will. 🤷‍♀️

Denn genau das ist das, was ich am Ende des Tages hier „suche“. Das eine zu mir passende „Gesamtpaket“. 🤷‍♀️ und das hat null Komma gar nichts damit zu tun, dass ich erwarten würde, dass der Mann sozusagen nach meiner Pfeife tanzen soll.
Es mag vielleicht Frauen geben, die das anderst sehen und handhaben, da stecke ich natürlich nicht drin. Da ist dann eben wieder die Herausforderung beim Thema Authentizität, und diese Herausforderung betrifft alle! Sowohl du als auch ich können an eine Person ran laufen, die vielleicht die Philosophie hat „willst du ficken, musst du freundlich sein“ oder vielleicht auf manche Frauen übertragen: „willst du eine Beziehung, musst du freundlich sein“… beides wäre nicht authentisch! Und beide könnten im Profil stehen haben „ich weiß, was ich will“, allerdings wäre in den Fällen auch zutreffend, dass die Person nur auf ihre eigenen Ziele ausgerichtet wäre. Und da sind wir wieder bei der Herausforderung „Authentizität“… Teufelskreis…
Du schreibst in deinem weiteren Kommentar auch was zum Thema älter werden und, dass es uns alle einholt… Da verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig, was das mit deiner ursprünglichen Aussage zu tun hat… 🤔 wurdest du abgelehnt, weil du älter bist? 🤔 oder weil du gefragt hast „Ficken“? 🤔😉😁 (wie gesagt, überspitzt!)
Daher:
Wie ich bereits in meinem ersten Kommentar geschrieben habe, ich habe einfach den Eindruck, dass du viele schlechte Erfahrungen gemacht hast…
Ich schreibe oft hier im Forum, dass ich es extrem wichtig finde, dass jeder Mensch sich darüber Gedanken macht, was man wirklich, wirklich, wirklich will. Denn wenn jede:r das erst mal für sich selbst wüsste, und dann auch dies entsprechend kommuniziert, ganz authentisch, dann würden auch die Chancen steigen, dass jeweils passende „Gesamtpaket“ zu finden… Da du den Satz „weiß was ich will“ so negativ abgespeichert hast… Erlaube mir die Frage, die du bitte nicht mir beantwortest, sondern dir selbst: weißt denn DU, was du willst? 🤔😉🤷‍♀️ antworte dir selbst nicht sofort darauf. Schlaf mal drüber! Die reflexartige Antwort von uns Menschen ist: natürlich weiß ich das! Aber ich wage zu bezweifeln, dass es einige Menschen sich selbst ehrlich und authentisch beantworten können… 🤷‍♀️

vor 13 Stunden, schrieb NoSavePoint:

Nein, weil es nicht stimmt.

Die Erwartungshaltung ändert sich bei jemanden der Geld ausgibt, aber genau die ist es, warum es mit oder ohne Premium nicht klappen will. Gegenbeispiel: Ich habe keine Erwartungshaltung und es klappt mit oder ohne Premium, falls ich das möchte. 

Du versuchst Sympathie mit Logik zu erklären und das geht nicht. Sympathie ist ein Gefühl, keine Matheformel. Auch einer der Gründe warum viele so scheitern, sie versuchen bei dem Gegenüber einen Grund für das eigene scheitern zu finden, ihn in eine Formel zu quetschen. Dabei sollte man einfach nur mal zu sich finden… 

Lockerheit und kein Zwang, ist die Lösung.

Auch das ist der Versuch, Sympathie in eine Matheformel zu quetschen. Das Beispiel ist unsinnig, weil es dabei um die Leistung und die bestmögliche Arbeitskraft für den Arbeitgeber geht. Zudem zahlt er Geld für deine Arbeitsleistung.

Hat mit Sympathie zwischen Frau und Mann mal gar nichts zu tun.

Deine Erwartungshaltung ist das Problem.

 

Ich sehe zwar nirgends, dass hier Sympathie und Logik in Zusammenhang gesetzt werden, aber das ist auch nicht mein Problem.

Iwie geht es vielen Männern, die hier schimpfen, dass sie kaum noch Möglichkeiten haben, ohne zu bezahlen, genau darum: Um Möglichkeiten! „Wir können nur selten anschreiben, können dieses und jenes nicht.“ Offensichtlich erliegen sie dem Trugschluss, dass sie mit mehr Möglichkeiten auch mehr Chancen hätten 😉

Das ist ein Dilemma auf dieser Seite und war im Grunde schon häufig Thema, nur im anderen Gewand. Mal liegt am Alter, mal am Gewicht, an den Größen, … oder eben an den Möglichkeiten! 

Wir haben viele Profilbesucher. Würden wir einen einzelnen Mann suchen, würde ich mindestens die Hälfte der Profile nicht einmal öffnen, weil die Fotos sehr gruselig sind, oder das Gezeigte nicht unserem Geschmack entspricht, unabhängig vom Alter und vom eigentlichen Aussehen. 
Auf das Naheliegende kommen viele nicht: An ihrem Profil zu arbeiten! Und natürlich an sich selbst zu arbeiten. Da wird geschimpft, gejammert und gemotzt 🙄. Mit dieser Klientel kann ich kein Mitleid haben. Aber sie haben es selbst in der Hand!

Am 23.9.2025 at 11:19, schrieb Lost_84:

Wir sind hier auf einem "Bums"portal, nicht auf Elite Partner. Nervig so etwas...

Was unterscheidet denn diese Plattform von anderen "seriöseren" Seiten?

Auf die Erklärung bin ich gespannt.

Anschreiben tun 0%. Frauen sind sich zu fein zu. Man kann sie selbst nie Anschreiben es geht nicht. Männer 1 pro Monat. Sobst geht nichts hier

Vor 14 Minuten , schrieb Suchen83:

Anschreiben tun 0%. Frauen sind sich zu fein zu. Man kann sie selbst nie Anschreiben es geht nicht. Männer 1 pro Monat. Sobst geht nichts hier

Dein Trugschluss scheint mir offensichtlich falsch zu sein… Gerade hier im Forum schreiben genügend Frauen oft genug, dass ihre Filter bewusst zu sind, weil sie eben ausschließlich selbst anschreiben möchten… Allerdings in dem Fall eben nicht dich 🥴🤷‍♀️
Der Vollständigkeit: meine Filter sind nicht dicht und ich bin mir auch nicht „zu fein“ zum selbst anschreiben… Mache ich auch oft genug, wenn ich das Profil passend und ansprechend finde… 🤷‍♀️

vor 36 Minuten, schrieb Suchen83:

Anschreiben tun 0%. Frauen sind sich zu fein zu. Man kann sie selbst nie Anschreiben es geht nicht. Männer 1 pro Monat. Sobst geht nichts hier

Du hast doch kürzlich erst gejammert 🤔

Zu „fein“ sind sich Frauen bestimmt nicht, allerdings ist jeder deiner Beiträge mit dieser Attitüde ein großer Schritt auf die nächsten Ignolisten 🤷‍♀️

Ganz klar, mit dem Foto und den Gruppen wird das hier eher nix!

“Wahnsinn ist, immer wieder das Selbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten!“

 

Vor 10 Minuten , schrieb Luderwicht:

Du hast doch kürzlich erst gejammert 🤔

Zu „fein“ sind sich Frauen bestimmt nicht, allerdings ist jeder deiner Beiträge mit dieser Attitüde ein großer Schritt auf die nächsten Ignolisten 🤷‍♀️

Ganz klar, mit dem Foto und den Gruppen wird das hier eher nix!

“Wahnsinn ist, immer wieder das Selbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten!“

 

Und du jammerst jetzt über ihn oder was,
Keine eigenen Erfahrungen gemacht

vor 14 Stunden, schrieb Anni4real:

Ich denke nicht, dass es ein böser Scherz der Natur ist… Ich denke eher, dass es einfach gesellschaftlich so gewachsen ist… mich würde wirklich und ernsthaft interessieren, warum du diese Sozialisation in deinem Kommentar - für mein Empfinden -, eher ausschließt als Ursache… 🤔🤔🤔
Du nennst als Beispiel „Authentizität“ und wenn ich dich richtig verstehe, hast du den Eindruck oder die Erfahrung gemacht, dass wenn du authentisch bist, du dafür „abgelehnt“(?) wurdest? 🤔
Gut, wäre jetzt ein Beispiel von dir, um es richtig verstehen zu können… Daher sieh mir bitte nach, dass ich aufgrund deines anschließenden Satzes und meiner eigenen Erfahrung jetzt einfach mal spekulieren…
Ich habe den Eindruck, dass Menschen ein unterschiedliches Verständnis bezüglich Authentizität haben. Ich formuliere mal ein überspitztes, spekuliertes Beispiel: Frau wünscht sich ein charmantes, individuelles, wohl bedachtes, vielleicht sogar romantisch angehauchtes Anschreiben. Von einem Mann, der eben authentisch ist, und sich genau so verhält und denkt. Mann nimmt den Namen der Plattform zu wörtlich und schreibt ganz authentisch und ehrlich: ficken? 🤔🤓😉🥴 sie wünscht sich Authentizität, er ist es, ZACK, kommt eine Ablehnung… Wie gesagt, ist bewusst überspitzt! Aber könnte es vielleicht so in etwa gewesen sein, was du meinst? 🤔 dann könnte ich die Kommentare verstehen von wegen „so wird das nichts“…
Dann kommen wieder der Spruch: „willst du ficken, musst du freundlich sein“… sind das dann die von dir genannten Frauenversteher? Das ist aber eben auch nicht authentisch… 🥴🤷‍♀️ selbst wenn es zum Beginn funktionieren sollte, früher oder später wird Frau es merken und, ZACK, kommt die Ablehnung… 🤷‍♀️
Daher, aus meiner Sicht, „funktionieren“ beide Herangehensweisen nicht wirklich… Beide Seiten sind frustriert, beide Seiten sehen die „Schuld“ beim anderen… Als Folge steigt der Frust ebenfalls auf beiden Seiten…
(Das war der Grund für meinen vorherigen Kommentar: bitte entschuldige, aber ich kann das einfach nicht ernst nehmen…)
Und so wie mit dem Wort Authentizität ist es meiner Erfahrung nach auch mit so Schlagwörtern wie Offenheit, Augenhöhe, Niveau, Respekt, etc.
ALL diese Wörter sind alle subjektiv… Zu jedem Wort wirst du sehr wahrscheinlich eine andere Vorstellung haben, wie ich. Und unsere Vorstellungen sind aus meiner Sicht ganz viel durch unsere Sozialisierung geprägt… Es fing an, als wir Kinder waren: der edle Ritter auf dem weißen Ross macht alles, um seine Prinzessin zu retten und oder erobern… 🥴🙈😁 aber genau dieser Zustand hat sich einfach in den vergangenen Jahrzehnten geändert… Kein Mann kommt mehr auf dem Pferd daher und ich finde, das ist gut so! 🥴🙈😉😁
Was du mit My Way meinst, kann ich glaube ich verstehen… Das mit dem Highway verstehe ich nicht so richtig, ich vermute mal, du meinst: „entweder es läuft so, wie ich es will oder gar nicht“? 🤔
Wenn ich dich diesbezüglich richtig verstanden habe, bedeutet es vermutlich für dich, korrigiere mich gern, wenn ich es falsch vermutet habe, dass die Aussage „Weiß was ich will“ für dich gleich bedeutend ist, wie „du musst alles so machen, wie ich es für richtig halte“? 🤔 auch hier, bitte, korrigiere mich gerne, wenn ich es falsch vermutet habe…
Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen. Für mich bedeutet „ich weiß, was ich will“, dass ich ein ganz klares Bild davon habe. Aus Gründen. Und dazu gehört zum Beispiel auch, dass ich einen Mann „suche“, der eben AUCH ein ganz klares Bild davon hat, was ER möchte! Und wenn er das HAT, DANN interessiert es mich auch, ob sich unser Bild überlappt…
Um hier ein ganz einfaches Beispiel zu geben: wenn ein Mann sagt, er steht auf lange, dunkle Haare, ich habe aber kurze, helle Haare, und er will mich trotzdem treffen, dann weiß er aus meiner Sicht eben auch nicht, was er wirklich will. 🤷‍♀️

Denn genau das ist das, was ich am Ende des Tages hier „suche“. Das eine zu mir passende „Gesamtpaket“. 🤷‍♀️ und das hat null Komma gar nichts damit zu tun, dass ich erwarten würde, dass der Mann sozusagen nach meiner Pfeife tanzen soll.
Es mag vielleicht Frauen geben, die das anderst sehen und handhaben, da stecke ich natürlich nicht drin. Da ist dann eben wieder die Herausforderung beim Thema Authentizität, und diese Herausforderung betrifft alle! Sowohl du als auch ich können an eine Person ran laufen, die vielleicht die Philosophie hat „willst du ficken, musst du freundlich sein“ oder vielleicht auf manche Frauen übertragen: „willst du eine Beziehung, musst du freundlich sein“… beides wäre nicht authentisch! Und beide könnten im Profil stehen haben „ich weiß, was ich will“, allerdings wäre in den Fällen auch zutreffend, dass die Person nur auf ihre eigenen Ziele ausgerichtet wäre. Und da sind wir wieder bei der Herausforderung „Authentizität“… Teufelskreis…
Du schreibst in deinem weiteren Kommentar auch was zum Thema älter werden und, dass es uns alle einholt… Da verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig, was das mit deiner ursprünglichen Aussage zu tun hat… 🤔 wurdest du abgelehnt, weil du älter bist? 🤔 oder weil du gefragt hast „Ficken“? 🤔😉😁 (wie gesagt, überspitzt!)
Daher:
Wie ich bereits in meinem ersten Kommentar geschrieben habe, ich habe einfach den Eindruck, dass du viele schlechte Erfahrungen gemacht hast…
Ich schreibe oft hier im Forum, dass ich es extrem wichtig finde, dass jeder Mensch sich darüber Gedanken macht, was man wirklich, wirklich, wirklich will. Denn wenn jede:r das erst mal für sich selbst wüsste, und dann auch dies entsprechend kommuniziert, ganz authentisch, dann würden auch die Chancen steigen, dass jeweils passende „Gesamtpaket“ zu finden… Da du den Satz „weiß was ich will“ so negativ abgespeichert hast… Erlaube mir die Frage, die du bitte nicht mir beantwortest, sondern dir selbst: weißt denn DU, was du willst? 🤔😉🤷‍♀️ antworte dir selbst nicht sofort darauf. Schlaf mal drüber! Die reflexartige Antwort von uns Menschen ist: natürlich weiß ich das! Aber ich wage zu bezweifeln, dass es einige Menschen sich selbst ehrlich und authentisch beantworten können… 🤷‍♀️

Was für ein differenzierter Kommentar! Chapeau! Es lohnt sich, ihn mehrfach zu lesen.

Folgend ein paar Gedanken zum Begriff der Authentizität, ohne hier jemanden in irgendeiner Weise angreifen oder verletzen zu wollen!

Die ehrlich-offene Sicht auf sich selbst ist eine der schwierigsten. Das hebst du in deinen Ausführungen prägnant hervor.

"Wir sind was wir denken. Mit unseren Gedanken erschaffen und formen wir unsere Welt." Diese Sätze werden Buddha zugeschrieben und da ist einiges dran!

Mit unseren Gedanken schaffen wir ebenso unser Selbstbild. Aus unseren Gedanken folgen unsere Gefühle und Interpretationen - auch die Interpretation des Handelns unserer Mitmenschen.

"Ich weiß, was ich will!" Ist dieser Satz, diese Selbstsicht, nicht wirklich stimmig, dann kommt es hier zur Schieflage in folgendem Sinne: Eine Person passt sich der anderen an, nur um beispielsweise ein paar "flotte Nächte" zu bekommen. Irgendwann wird die Schieflage zwischen "Wollen und Haben" offensichtlich und es kommt zum Ende des Kontaktes. Manchmal in wenig erquicklicher Form.

Hier braucht es den Mut, sich selbst (!) schon im Vorfeld einzugestehen: "Die Person mir gegenüber ist optisch attraktiv, doch in einigen Punkten fehlt was zwischen uns. Also belasse ich es bei der Art des Kontaktes, den wir haben." 

Authentizität ist ein umfangreiches Unterfangen. Vieles begleitet uns von Kindesbeinen an. So sind wir auch das Produkt unserer teilweise langjährigen Erlebnisse und jener Verhaltensweisen, die andere in uns "einpflanzten". Wir übernehmen von Kindesbeinen an Verhaltens-, vor allem Denkweisen anderer. Dazu gehört auch das Moment der Selbstsicht. Wer in einer Sozialgemeinschaft groß wird, in der bei auftretenden Problemen stets "die anderen Schuld haben", lernt als Kind eben genau dieses Interpretationsmuster, das folgend auch sein Erwachsensein prägt. 

Die Frage "Wer bin ich tatsächlich?" ist der erste Schritt. Die Erkenntnis, wer ich tatsächlich bin, ist ggf. keine leichte, denn manchmal wird klar, dass ich in meiner Selbstsicht einem Trugschluss aufsitze. Zweifelsohne eine Ent - Täuschung. Ich habe mich über mich selbst getäuscht. Keine leichte Erkenntnis! Doch sie ist der elementarste Schritt zur Veränderung! Sie führt zur Frage "Wer will ich sein?" Die Antworten darauf können dauern. Ihre Umsetzung erst recht. Doch es lohnt sich - mit jedem auch noch so kleinen Schritt! 

Diese Unterschiede zwischen meinem "tatsächlichen Ich" und meinem "von mir erwünschten Ich" herauszuarbeiten ist ein wesentlicher Schritt zur Authentizität. Sie zu erreichen dauert manchmal.

Sie ist kein Ding für heutige "Gurus", die uns für soundsoviel tausend Euro Seminargebühr schnelle Veränderung versprechen! 

In Philosophie und Psychologie findet sich mittlerweile Legion an Literatur zu diesem Thema. Hier nur zwei Beispiele:

Philosophie: Lucius Annaeus Seneca: "Vom glücklichen Leben", "Von der Kürze des Lebens", "Briefe an Lucilius"

Psychologie: Stefanie Stahl: Das Kind in dir muss Heimat finden.

Beide schreiben auch für Menschen, die bisher keinen Bezug zu Psychologie und Philosophie hatten, sehr verständlich!

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