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Liebe & Leben mit HIV – Diskussionsrunde mit Respekt


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

vor 49 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

Das ist es nie.

Die Frage ist eher, ab wann beginnt Vertrauen und wieviel Vertrauen kann man geben?

100% - oder ist das naiv?

90%? Wie geht man mit den restlichen 10% um?

Ich glaube schon, das 100% Vertrauen geht. 100% Sicherheit vielleicht trotzdem nicht.

Also wenn es um HIV geht.

Ich denke, dass es auf die persönliche Einstellung ankommt. Wenn vor einer Beziehung und Sex ohne Verhütung ein Test gemacht wird und Beide  3 Monate keinen Sex mit Anderen hatten, ist das wahrscheinlich sicher.

Ich erlaube meinem Partner frendgehen. Er tut es nicht. Aber wenn er es täte, wäre das auf jeden Fall geschützt und ich würde es erfahren. Es muss nicht heimlich sein. Natürlich gibt es da auch ein minimales Risiko, auch wenn man auch gut geschützt hat, aber das schadet meinem Vertrauen ja nicht. Vertrauen bedeutet ja auch, auch darauf verlassen zu können und darauf zu reagieren.

Wir Beide haben die Einstellung, dass man sehr auf sich achten muss, UM keinen anderen in Gefahr zu bringen.

So hatte ich das auch bei Corona gemacht. Auf mich achten, damit ich niemand anderen gefährde. Auch keine wildfremden. 

Somit würde ich mich für sehr vertrauenswürdig halten. Und ihn auch.

Es nicht sehr wahrscheinlich sich HIV einzuhandeln, wenn Kondome benutzt werden und auch so ein bisschen darauf geachtet wird. Schlimmstenfalls gibt es dann 3 Monate in der Beziehung auch nur Sex mit Kondom und dann wieder ein Test. 

100% Sicherheit. Nein. Man kann sich auch anders infizieren, obwohl die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist.

100% Vertrauen. Ja! Mit weniger wäre ich auch nicht zufrieden.

 

 

(bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Enja781:

Ich denke, dass es auf die persönliche Einstellung ankommt. Wenn vor einer Beziehung und Sex ohne Verhütung ein Test gemacht wird und Beide  3 Monate keinen Sex mit Anderen hatten, ist das wahrscheinlich sicher.

Wobei ich mit hier auch denke, dass das schöne Theorie ist. Wenn man von HIV weiß,  wird man es so machen. Aber sonst? Ja vielleicht,  wenn man hier jemanden kennenlernen würde, aber wenn es auf anderen Wege passiert?

Mal Hand aufs  Herz, bei wievielen Partnern macht man einen Test, bevor man nur noch auf die reine Empfängnisverhütung geht?

Also, wenn ich ehrlich bin, habe ich das bei keiner meiner beiden längeren Beziehungen gemacht. Ich habe darauf vetraut,  dass es exklusiv ist und ich habe darauf vertraut, dass sie wussten, wie man sIch verantwortungsbewusst verhält. Sie haben ja offenbar auch darauf vertraut. Sicher war es natürlich nicht. Und natürlich hat man anfangs geschützt verkehrt. Aber fragt man an dem Punkt, wo man sich vom Vertrauen her sicher ist, sicher glaubt, ohne bekannte Vorerkrankung wirklich nach einem Test?

Ich habe da doch erhebliche Zweifel. 

Theoretisch richtig, theoretisch perfekt,  aber weit weg von der Realität. 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. 

Ja, die Menschen sind nicht mehr ansteckend, wenn sie in Therapie sind und alles nach Plan verläuft. 

Was ist aber, wenn es nicht mehr nach Plan verläuft? Ich werde den Gedanken nicht los, das meine Gesundheit in den Händen meines Partners liegt. 

Und es kommt sicherlich auch drauf an, weshalb er sich mit HIV angesteckt hat. 

  • 3 Wochen später...
MichaelW0815
Am 5.8.2025 at 19:33, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Gedanken zur Partnerschaft mit HIV-positiven Menschen – ein respektvoller Austausch erwünscht

Ich möchte gern ein Thema ansprechen, das mir persönlich wichtig ist und hoffe auf einen ehrlichen, respektvollen und offenen Austausch:

Könnt ihr euch vorstellen, mit einer Partnerin oder einem Partner zusammen zu sein, die/der HIV-positiv ist – und dabei auch Nähe und Zweisamkeit zu leben? Mir geht es nicht um Vorurteile oder Angst, sondern darum, wie ihr persönlich darüber denkt und wie die Gesellschaft mit solchen Beziehungen umgeht.

Dank medizinischer Fortschritte sind Menschen mit HIV unter Therapie nicht mehr ansteckend – „U=U“ (nicht nachweisbar = nicht übertragbar) ist ein Begriff, den viele vielleicht kennen. Trotzdem gibt es oft Unsicherheiten und Stigmatisierung.

Ich frage mich: Ist Liebe für euch an solche medizinischen Fakten gebunden – oder steht Vertrauen, gegenseitiger Respekt und das Gefühl, mit einem Menschen wirklich verbunden zu sein, über allem?

Ich freue mich über eure Gedanken, Erfahrungen oder Meinungen – aber bitte: bleibt höflich und respektvoll. Es geht um echte Menschen und echte Gefühle.

Zum Glück lässt sich heute dank der medizinischen Fortschritte, ein relativ normales leben mit der Krankheit führen 

Ich schreibe kurz und bündig, ja ich würde eine Beziehung mit jemanden der HIV+ ist eingehen! Wieso nicht ?ist diese Person ein schlechterer Mensch?  Ich glaube nicht .. 

Übrigens es kann ruhig jemand mit HIV+ bei mir melden. 

  • 5 Wochen später...

Anscheinend gibt doch damit zum Thema über HIV+ Probleme! Weshalb gibt es keine Gruppen für HIV+ ? Oder wieso werden anfragen gelöscht  , wenn man jemanden treffen will mit der oder die HIV+ ist? 

  • 1 Monat später...

Ja , ich kann mir vorstellen eine Beziehung mit jemandem einzugehen der HIV+ ist , warum nicht ? Man kann sich ja schützen!  Mal ganz ehrlich, jeder der auf AO steht , muss es ebenfalls damit rechnen  sich anzustecken.  Denn es gibt schwarze Schafe die es nicht sagen.

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