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Liebe & Leben mit HIV – Diskussionsrunde mit Respekt


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1

Gedanken zur Partnerschaft mit HIV-positiven Menschen – ein respektvoller Austausch erwünscht

Ich möchte gern ein Thema ansprechen, das mir persönlich wichtig ist und hoffe auf einen ehrlichen, respektvollen und offenen Austausch:

Könnt ihr euch vorstellen, mit einer Partnerin oder einem Partner zusammen zu sein, die/der HIV-positiv ist – und dabei auch Nähe und Zweisamkeit zu leben? Mir geht es nicht um Vorurteile oder Angst, sondern darum, wie ihr persönlich darüber denkt und wie die Gesellschaft mit solchen Beziehungen umgeht.

Dank medizinischer Fortschritte sind Menschen mit HIV unter Therapie nicht mehr ansteckend – „U=U“ (nicht nachweisbar = nicht übertragbar) ist ein Begriff, den viele vielleicht kennen. Trotzdem gibt es oft Unsicherheiten und Stigmatisierung.

Ich frage mich: Ist Liebe für euch an solche medizinischen Fakten gebunden – oder steht Vertrauen, gegenseitiger Respekt und das Gefühl, mit einem Menschen wirklich verbunden zu sein, über allem?

Ich freue mich über eure Gedanken, Erfahrungen oder Meinungen – aber bitte: bleibt höflich und respektvoll. Es geht um echte Menschen und echte Gefühle.

Leider ist diese beschissene Krankheit immer noch ein Teil des Alltages. Schlimmer noch, wir haben steigende Zahlen. Was sollte dies eigentlich heißen: Vorsicht und der gemeinsame Kampf diesen scheiß irgendwann von diesem Planeten zu verbannen. Was stattdessen passiert: Sorglosigkeit 😢 und „öhh Gummis sind scheiße“ … ja sind sie. Für meinen Teil … sie ermöglichen aber gewisse Extras im Leben 😌😁 dementsprechend unverzichtbar. Alles in allem wäre mit jemand mit einer kontrollierten HIV Infektion lieber als jemanden dem man erklären muss was ein STI Test ist. Ich fürchte aber dass Unsicherheit dominiert und ich damit eher alleine da stehe. Was diese Frage aber zeigt ist dass dir offener Umgang damit wichtig ist. Behalte das bei falls du betroffen bist 👍👊 jeder einzelne macht einen Unterschied
Vor 18 Minuten , schrieb :
Leider ist diese beschissene Krankheit immer noch ein Teil des Alltages. Schlimmer noch, wir haben steigende Zahlen. Was sollte dies eigentlich heißen: Vorsicht und der gemeinsame Kampf diesen scheiß irgendwann von diesem Planeten zu verbannen. Was stattdessen passiert: Sorglosigkeit 😢 und „öhh Gummis sind scheiße“ … ja sind sie. Für meinen Teil … sie ermöglichen aber gewisse Extras im Leben 😌😁 dementsprechend unverzichtbar. Alles in allem wäre mit jemand mit einer kontrollierten HIV Infektion lieber als jemanden dem man erklären muss was ein STI Test ist. Ich fürchte aber dass Unsicherheit dominiert und ich damit eher alleine da stehe. Was diese Frage aber zeigt ist dass dir offener Umgang damit wichtig ist. Behalte das bei falls du betroffen bist 👍👊 jeder einzelne macht einen Unterschied

Da anonym kein Like geht: ❤️

Nein ich kann mir nicht vorstellen mit einen Menschen eine Beziehung aufzubauen der HIV positiv ist.
(bearbeitet)

Ich bin ein Kopfmensch... sagt mein Kopf nein, passiert auch nichts in Sachen liebe. Also nein ich kann mir nicht vorstellen mit einer HIV-positiven Frau zusammen zu sein. Mein Kopf würde das nicht ausschalten können. Vollkommen egal wie "sicher" Dinge auch sein mögen. 

bearbeitet von Carbonated
Ich hatte selbst so einen Fall mit einer Dame vor ein paar Jahren und muss gestehen einen Rückzieher gemacht zu haben obwohl sie therapiert war und damit nicht mehr ansteckend... Ich mochte sie sehr und würde heutzutage eventuell eine andere Entscheidung treffen als damals... Aber ich verstehe bei jedem die Angst und Bedenken, ich war schließlich selbst in der Lage und es tat mir sehr Leid für sie... nun ist der Schaden angerichtet und es gibt kein Zurück...
Die tägliche Angst damit angesteckt zu werden würde bei mir eine traurige Kopfkino verursachen und von Anfang an für Sex und Leidenschaft abtörnen. Klar ist auch das ich damit nicht die persönliche Eigenschaften meine und nicht Persönlich jemanden krtiesiere. Aber wie gesagt mit diesem hohen "Angst Gefühl "sich anzustecken ist eine Barrikade für jedermann sicherlich auf Dauer .
Anonymes-Mitglied-3
Nein, wäre für mich auf gar keinen Fall okay. Sorry.
Anonymes-Mitglied-3
Ich stimme aber meinem Vorredner zu: immer noch lieber jemand mit HIV als dass ich erklären muss, was ein STI-Test ist.
Ja,, kann ich mir sehr gut vorstellen
Warum nicht.
Der verantwortungsvolle Umgang und entsprechend gegenseitiges Vertrauen ist da ausschlaggebend.
Wissen, nicht Halbwissen oder Meinung über die Krankheit und ihre Übertragbarkeit ist ist wichtig.
Assassins84
(bearbeitet)

Sollte meine Partnerin daran erkranken, warum auch immer, würde ich mit ihr zusammen bleiben. Denn es ändert nicht den Menschen, sondern nur die Situation ansich.
Ob ich mit so einem Menschen von Grund auf zusammenkommen würde, das kann ich nicht sagen. Das muss die Situation entscheiden. Fakt ist, das dies definitiv für die Zukunft ein negativer Punkt wäre.
Ja ich weiß, das meine Frau, wenn erkranken würde, ebenfalls diesen negativen Punkt mit sich bringt. Aber sie habe ich geheiratet, in guten und in schlechten Zeiten. Bei neuen Bekanntschaften würde man sich vermutlich der Gefahr nicht einfach aussetzen wollen. So vermute ich das zumindest, denn immerhin habe ich so eine SItuation noch nie gehabt.

bearbeitet von Assassins84
Wenn ich jemanden liebe liebe ich ohne Vorbehalt - auch Aids ist für mich kein Hinderungsgrund. Mann kann sich schützen, außerdem gibt es heute gute medizinische Behandlungen. Ein Mensch mit HIV ist immer noch ein Mensch und liebenswert.

Nein. Ich könnte meinen Kopf dahingehend nicht ausschalten… 

Liebe ist bedingungslos und wenn ich jemanden liebe, dann eben bedingungslos... ! 😊
Es ist schon eine Zeit her und es gibt heutzutage wohl bessere Therapien, aber ich habe so ein Paar erlebt und wie sie nacheinander verstorben sind.
Jeder sollte offen über seine Erkrankung reden und dabei den Respekt für den Menschen den man liebt behalten.
Manchmal muß man jemanden loslassen...
vor 12 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Gedanken zur Partnerschaft mit HIV-positiven Menschen – ein respektvoller Austausch erwünscht

Ich möchte gern ein Thema ansprechen, das mir persönlich wichtig ist und hoffe auf einen ehrlichen, respektvollen und offenen Austausch:

Könnt ihr euch vorstellen, mit einer Partnerin oder einem Partner zusammen zu sein, die/der HIV-positiv ist – und dabei auch Nähe und Zweisamkeit zu leben? Mir geht es nicht um Vorurteile oder Angst, sondern darum, wie ihr persönlich darüber denkt und wie die Gesellschaft mit solchen Beziehungen umgeht.

Dank medizinischer Fortschritte sind Menschen mit HIV unter Therapie nicht mehr ansteckend – „U=U“ (nicht nachweisbar = nicht übertragbar) ist ein Begriff, den viele vielleicht kennen. Trotzdem gibt es oft Unsicherheiten und Stigmatisierung.

Ich frage mich: Ist Liebe für euch an solche medizinischen Fakten gebunden – oder steht Vertrauen, gegenseitiger Respekt und das Gefühl, mit einem Menschen wirklich verbunden zu sein, über allem?

Ich freue mich über eure Gedanken, Erfahrungen oder Meinungen – aber bitte: bleibt höflich und respektvoll. Es geht um echte Menschen und echte Gefühle.

Liebe ist Liebe, da spielt so etwas doch kaum eine Rolle. Außer vielleicht Gedanken über die Sterblichkeit des anderen. Was die Gesellschaft dazu sagt, ist mir völlig egal... 

Ganz ehrlich! Ich weiß es nicht. 


Keine Ahnung wie ich reagieren würde.

Da für mich persönlich die klassische Beziehung eh nicht mehr in Frage kommt.

Für mich persönlich ist der Mensch ausschlaggebend. Wenn mir dieser Mensch persönlich was bedeutet, dann spielt es keine Rolle was sein Hintergrund betrifft.

Ich hab in der Beziehung aufgehört mir irgendwelche Szenarien zurecht zuzulegen und auszumalen was dann passieren würde.

Wenn ich an den Punkt komme entscheide ich dann.

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