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Offenheit über STIs – wie tolerant ist unsere Community wirklich?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Es ändert sich doch nichts an dieser Person, egal mit welchen Krankheiten sie behaftet ist und was die Sicherheit betrifft, kann und gibt es Möglichkeiten, Wege wie man sich davor schützt sowie sich belesen/ befragen damit.

KarlaLangenfeld

Mein Sohn bekam bei der Geburt 1989 ganz viel Blutkonserven weil er als Frühchen und behindert zur Welt kam.

Wir mussten tausend Formulare unterschreiben wegen Aids und das wir aufgeklärt worden sind.

Freddy Mercury verstarb als Sänger und ich wurde mir wirklich bewusst was für eine Geisel Gottes da wütete.

Ich habe Familie Tochter an Krankheiten verloren und bin selbst schwer erkrankt.

Aids und der Mensch der davon gefangen ist würde ich mich verlieben würde bei mir einen Platz finden.

Du kannst von einer Minute zur anderen sterben erfahren das du schwer krank bist und du kannst mit einer Krankheit leben .

Es war mal ein Todesurteil Aids zu haben ,heute kannst du damit leben lieben atmen weil die Medizin sich immer weiter entwickelt!

Es ist immer noch bei vielen die Aufklärung die fehlt ,und aber auch die Ängste einen Menschen zu begegnen bei den man meint das er Gefahr bringt!

Für mich zählt der Mensch immer der Mensch und dann als zweites seine Geschichte.

Liebe ist so ein starkes Fundament was auch Aids tragen kann.

vor 18 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

iese Person geht verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit um, achtet auf Schutzmaßnahmen und ist ehrlich in der Kommunikation. Würdet ihr trotz dieser Diagnose weiterhin mit der Person befreundet sein, sie als Teil eures Umfelds akzeptieren

Freundschaft/Bekanntschaft auf jeden Fall.

 

vor 18 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

könntet ihr euch auch eine intime Beziehung mit ihr vorstellen, unter Berücksichtigung von Schutz und gegenseitigem Vertrauen?

Während der akuten, ansteckenden Zeit sicher nicht. Letztlich gibt es keine Geschlechtskrankheiten, sie sind idR Krankheiten, die durch Körperflüssigkeiten wie Tröpfchen oder Blut oder als Schmierinfektion übertragen werden. Das geht beim Geschlechtsakt, aber auch bei anderen Gelegenheiten. Daher helfen Kondome nur bedingt, sind besser als nix, aber eine Garantie ist es nicht. Alle diese Krnakheite sind aber entweder Heilbar oder so stark eindämbar, daß eine Ansteckung annähernd ausgeschlossen ist. Wenn das so ist, dann kann ich mir auch Sex wieder mit den Personen vorstellen, bsw machen es auch so. 

Als Teil meines Umfelds akzeptiere solche Personen, neue und bestehende Bekanntschaften. Ob ich eine sexuelle Beziehung mit einer solchen Person eingehen würde, hängt von der Art der sogenannten Geschlechtskrankheit ab. Eine ausgeheilte Syphilis ist etwas anderes als eine bestehende HIV-Infektion, ein Herpes (den ich selbst seit meinem 4.Lj habe, ganz bestimmt nicht durch Sex) ist etwas anderes als eine aktive Hepatitis-C-Infektion. Ein akuter Tripper vergleicht sich nicht mit einer bekannten Virenlast durch Clamydien. Dass sich Menschen distanzieren bei Erkrankungen ist ein eigener Schutzfaktor. Schutz von Körper und Geist. Das ist auch Bei Krebs- und psychischen Erkrankungen der Fall. Häufig wird sogar Trennung oder Scheidung im Umfeld als ansteckende Erkrankung wahrgenommen.

Freundschaftlich natürlich.

Intimität nicht, es sei denn es ist mein Ehemann, mit dem ich seit 30 Jahren zusammen bin. Wir haben im Laufe der vielen Jahre bei Ausflügen auch schon mal das ein oder andere Jucken gemeinsam gehabt.

 

Tatsächlich ist die Aussage in der Fragestellung aber falsch. Denn die fiktive Person, um die es geht, ist eben nicht achtsam mit Gesundheit und Schutz umgegangen, sonst wäre die Situation nicht wie sie ist.

Und einen Bonus für "offenes Erzählen" gibt es bei mir auch nicht. Nur weil mir jemand offen erzählt, dass er seiner Frau ab und zu mal eine Ohrfeige gibt, muss ich es nicht verzeihen, gut finden oder in mein Leben lassen.

Warum sollte man eine Freundschaft beenden, nur weil jemand krank ist? Ich würde jetzt keine Blutsbruderschaft schließen, aber HIV überträgt sich ja nicht durch die Luft oder durch eine einfache Berührung. Eine Beziehung würde ich allerdings nicht mit einer solchen Person eingehen.
Am 5.8.2025 at 17:00, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Stellt euch vor, eine Person erzählt euch offen und ehrlich, dass sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit wie HIV/AIDS, Chlamydien, Herpes oder einer anderen Geschlechtskrankheit leidet. Diese Person geht verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit um, achtet auf Schutzmaßnahmen und ist ehrlich in der Kommunikation. Würdet ihr trotz dieser Diagnose weiterhin mit der Person befreundet sein, sie als Teil eures Umfelds akzeptieren –...................

Ja sicher, bevor ich einen "Freund" in die Wüste schicke muss weitaus schlimmeres passieren, als er/sie/es sich eine ansteckende Krankheit eingefangen hat

Alleine schon das dieser Freund/Freundin ehrlich zu mir ist, ist mehr wert als alles andere

Ich kann doch keinen Freund abschießen weil er/sie/es krank geworden ist

 

 

Befreundet sicher - jeder kann sich mal "was wegholen". Intime Kontakte mit Menschen, die häufig wechselnde Partner haben, meide ich als Sex-Partner. Ob häufig wechselnde Partner das Risiko für STI erhöhen? ich denke ja. Wobei auch nur eine Leichtsinnigkeit genügt, sich anzustecken. Bei den heilbaren STIs sollte Enthaltsamkeit bis zur Genesung selbstverständlich sein, oder? Bei HIV kann man von niemandem verlangen, sich dem Risiko auszusetzen - trotz aller medizinischer Möglichkeiten bleibt es eine Entscheidung des Gesunden, die zu respektieren ist - ohne Wenn und Aber.
vor 49 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

STIs, was ist das nun wieder ⁉️

Sexually transmitted infection - sexuell übertragbare Krankheit.

SÜK klingt doof😉.

Umgangsweise...

Freundschaftlichen Kontakt würde ich beibehalten, aber sexuellen Kontakt würde ich ausschließen...

(bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb Muellerino:

....die fiktive Person, um die es geht, ist eben nicht achtsam mit Gesundheit und Schutz umgegangen, sonst wäre die Situation nicht wie sie ist

Angenommen die fiktive Person hat sich beim Sex mit dem vermeintlich treuen Partner angesteckt, dann kippt deine Aussage aber sehr schnell!

Am 5.8.2025 at 17:00, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

... weil ich immer wieder von Betroffenen höre, dass sie aufgrund ihrer Erkrankung – besonders bei HIV/AIDS – Freundschaften und soziale Kontakte verlieren.

Als erstes ist HIV und Aids nicht dasselbe.

Die Stigmatisierung lässt sich meiner Meinung nach nur durch Aufklärung verringern.

 

Für den sexuellen Kontakt war für mich damals auch wichtig wie es zur Infizierung kam. 

 

bearbeitet von Engelschen_72
vor 3 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Angenommen die fiktive Person hat sich beim Sex mit dem vermeintlich treuen Partner angesteckt, dann kippt deine Aussage aber sehr schnell

Natürlich wird es immer wieder Ausnahmen geben, wo sich ein Partner bei seinem eigenen angesteckt hat, oder durch eine Bluttransfusion oder was auch immer. Aber das ist genauso mühsam wie die Frage, ob Abtreibung nach einer ***igung okay ist.

Im Normalfall steckt man sich an, weil man selbst irgendeinen Schutz vernachlässigt hat.

Es geht um deine pauschalisierende Äußerung @Muellerino die eben keinerlei Ausnahmen einbezieht! Pauschalisierende Verurteilungen bringen keinem etwas. 

vor 14 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Es geht um deine pauschalisierende Äußerung @Muellerino die eben keinerlei Ausnahmen einbezieht! Pauschalisierende Verurteilungen bringen keinem etwas. 

Und nur mögliche Ausnahmen und Eventualitäten aufzuzählen bringt auch keinem was. Liebe Grüße

vor 18 Stunden, schrieb Muellerino:

...nicht achtsam mit Gesundheit und Schutz umgegangen, sonst wäre die Situation nicht wie sie ist.

Es geht um diese Aussage! Und die ist pauschalisierend! Da kannst du es noch so lange drehen und wenden wie du möchtest. 

vor 14 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Es geht um diese Aussage! Und die ist pauschalisierend! Da kannst du es noch so lange drehen und wenden wie du möchtest. 

Was möchtest du denn genau? Dass man in jedem Satz alle Ausnahmen erwähnt?

Du scheinst etwas viel Zeit zu haben. Damit ist das Gespräch für mich beendet.

Es wäre einfach schön, wenn man Menschen nicht pauschal ALLE in eine Schublade steckt! So schwer ist das nicht zu verstehen. 

wenn jemand eine sexuell übertragbare Krankheit hat und diese bewusst verschweigt – insbesondere, wenn eine ernstzunehmende Ansteckungsgefahr besteht –, kann das unter bestimmten Umständen auch strafrechtliche Konsequenzen haben.

Im Falle einer schweren Erkrankung wie HIV, bei der ohne Behandlung langfristige gesundheitliche Folgen entstehen können, wäre eine solche absichtliche Ansteckung ethisch und rechtlich äußerst problematisch.

 

Aber daraus abzuleiten, dass man einem Menschen allein wegen seiner Diagnose die Freundschaft kündigt, halte ich für nicht gerechtfertigt.

Ob man sich eine intime Beziehung vorstellen kann, ist eine ganz andere Frage – und eine sehr persönliche. Gerade bei chronischen Infektionskrankheiten ist es verständlich, dass man sich Gedanken über die eigene Gesundheit macht.

 

Wenn jedoch gegenseitiges Vertrauen und echtes Interesse an einer Beziehung bestehen, wäre es sinnvoll, gemeinsam ärztliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

Dort kann man sich sachlich über Risiken, Schutzmöglichkeiten (wie etwa „Schutz durch Therapie“ bei HIV) und verantwortungsvollen Umgang informieren.

Am 6.8.2025 at 08:09, schrieb CurlySue-8010:

Es ändert sich doch nichts an dieser Person, egal mit welchen Krankheiten sie behaftet ist und was die Sicherheit betrifft, kann und gibt es Möglichkeiten, Wege wie man sich davor schützt sowie sich belesen/ befragen damit.

🧠 Offen, ehrlich & respektvoll: Ein paar Gedanken zum Thema HIV und Intimität

 

Ich finde, es wird viel zu selten ehrlich über dieses Thema gesprochen – obwohl es viele betrifft:

Was, wenn jemand, den man attraktiv findet oder gern hat, HIV-positiv ist – und offen damit umgeht?

Was bedeutet das für Freundschaft, für Vertrauen – und für Intimität?

 

Natürlich sagen viele: „Ist doch kein Problem. Ist ein toller Mensch, HIV ist heute behandelbar, alles gut.“

Und ja – es stimmt: Dank moderner Medikamente ist HIV bei guter Therapie nicht mehr übertragbar („U = U“, also undetectable = untransmittable). Das ist ein riesiger medizinischer Fortschritt und gibt vielen Menschen ein normales Leben zurück.

 

Aber trotzdem:

Wenn es um die eigene Gesundheit geht, ist es völlig menschlich, sich Gedanken zu machen.

Was, wenn das Kondom reißt? Was ist mit Oralverkehr? Oder anderen sexuellen Praktiken, bei denen Unsicherheit besteht?

 

Das hat nichts mit Ablehnung oder Intoleranz zu tun.

Es ist einfach eine Mischung aus Verantwortung, Angst, Unsicherheit – und dem Wunsch, ehrlich zu sein, auch mit sich selbst.

 

Ich finde: Niemand sollte für diese Gedanken verurteilt werden.

Genauso wenig sollte man Menschen mit HIV stigmatisieren. Wichtig ist, dass wir miteinander reden – offen, ehrlich, respektvoll.

Denn am Ende geht es um Nähe, Vertrauen – und darum, Grenzen zu akzeptieren, ohne andere zu verletzen.

 

 

 

🔄 Wenn du magst, kannst du den Beitrag gern teilen oder kommentieren – ich freue mich über einen respektvollen Austausch zu diesem Thema.

Was für eine dämliche frage??
Natürlich würde ich weiterhin befreundet sein
Sensibel ist es,weil du anonym hier etwas wissen möchtest.Ich hätte dir sofort eine Antwort gegeben, aber anonym,nicht mehr mit mir.Wenn du ein Buch schreiben möchtest,dann bitte ohne mich.
Peace
Anonymes-Mitglied-4
Vor 4 Stunden, schrieb Sexy_Geil_83:
Was für eine dämliche frage??
Natürlich würde ich weiterhin befreundet sein

dauergeil könnte ich gebrauchen

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