Jump to content

Offenheit über STIs – wie tolerant ist unsere Community wirklich?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1

"Ich möchte euch etwas fragen, und bitte euch darum, freundlich und respektvoll in den Kommentaren zu bleiben. Es geht um ein sensibles Thema, das viele betrifft und oft mit Vorurteilen verbunden ist.

Stellt euch vor, eine Person erzählt euch offen und ehrlich, dass sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit wie HIV/AIDS, Chlamydien, Herpes oder einer anderen Geschlechtskrankheit leidet. Diese Person geht verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit um, achtet auf Schutzmaßnahmen und ist ehrlich in der Kommunikation. Würdet ihr trotz dieser Diagnose weiterhin mit der Person befreundet sein, sie als Teil eures Umfelds akzeptieren – und könntet ihr euch auch eine intime Beziehung mit ihr vorstellen, unter Berücksichtigung von Schutz und gegenseitigem Vertrauen?

Ich frage das bewusst in der Gruppe, weil ich immer wieder von Betroffenen höre, dass sie aufgrund ihrer Erkrankung – besonders bei HIV/AIDS – Freundschaften und soziale Kontakte verlieren. Mich interessiert ehrlich, wie ihr darüber denkt."

TgirlMonika
Ich verstehe die Frage nicht.
Wenn man seine Medikamente nimmt,, dann sind Viren nicht mehr nachweisbar.
Ein ganz normaler Mensch wie wir alle. Warum sollten wir ihn irgendwie anders behandeln, weil er früher mal ansteckend war? Jetzt ist es nicht!
DerLustvolle22
Befreundet sein weiterhin? Na klar. Beziehung nein.

Freundschaft wäre kein Thema, eine Beziehung käme jedoch nicht infrage. 

Im Freundeskreis ist ein Fall. Hat sich bei uns allen was geändert? Nein.... Die Person hat/ist in Behandlung. Reden wir alle offen darüber? Ja....
Befreundet sein ist ja kein Problem. Aber eine Intime Beziehung würde da nicht entstehen.

Intime Beziehung ausgeschlossen. Auch eine Freundschaft, da die Plätze schlicht und ergreifend belegt sind. 

Ich kenne meine Freunde nun schon ziemlich lange, würden die also eine solche Erkrankung haben - wüsste ich das und hätte kein Problem damit. Die kennen mich gut genug um zu wissen, das sie mit mir über alles reden können. 

vor 8 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Stellt euch vor, eine Person erzählt euch offen und ehrlich, dass sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit wie HIV/AIDS, Chlamydien, Herpes oder einer anderen Geschlechtskrankheit leidet.

Wenn eine Person aktuell an einer Geschlechtskrankheit leidet, ist schon aufgrund der Ansteckungsgefahr eine intime Beziehung ausgeschlossen. 

Geschlechtskrankheiten - kommt drauf an... kein safer Sex gehabt und AO-Fan? Bye dann.

Ich finde es gut, das diese Person offen und ehrlich damit umgeht... eine Freundschaft ist kein Problem, doch mit ihr eine intime Beziehung auf zubauen finde ich sehr schwierig, weil trotz aller Schutzmaßnahmen immer ein Restrisiko einer Ansteckung blebt .
Müsste die Frage dann eher heißen, wie ängstlich die Community ist?
Ich würde weiterhin jeglichen Kontakt bewahren, mich etwas mehr mit diesen Geschlechtskrankheiten auseinandersetzen, aber den intimen Kontakt meiden.
Bei mir wäre somit eher Ängstlichkeit als mangelnde Toleranz im Spiel. Ich bin lieber bei anderen Dingen intolerant.
Freundschaft mach ich nicht vom Gesundheitszustand einer Person abhängig. Da ich mit Freunden keinen Sex habe, stellt sich die Frage nach einer intimen Beziehung für mich gar nicht. Ich habe mich auch noch nie zu einem späteren Zeitpunkt in Freunde verliebt. Freunde sind wie Familie.
Das betrifft viele????
Mir ist noch niemand begegnet
Assassins84
Ich würde den Sexuellen Kontakt vermutlich vermeiden, sicher kann ich dies aber nicht sagen, da ich so eine situation noch nie hatte. denn auch wenn alle vorkehrungen getroffen sind und gesetz dem Fall, das die Person mir auch die Wahrheit sagt, was ist, wenn was nicht passt. Es geht darum, die Verantwortung zu haben, als Mann, Vater und Ehepartner.
Daher ist besonders der Umgang mit anderen Geschlechtspartnern bei uns ein kondom das mindeste, was immer Pflicht ist. Verhüten tun wir gegenüber ungewollter Schwangerschaft so oder so beide. Das steht außer Frage.
Was Freundschaften angeht, na klar wären wir immernoch mit dieser Person befreundet. Eine Krankheit macht den Menschen doch nicht schlechter und sowas muss nicht immer über Sexuellem Wege übertragen sein.
Das durchaus Menschen aufgrund dessen ausgeschlossen werden, kann ich mir sehr gut vorstellen, siehe diskusion um die Impfung zu Coronazeiten an. Wir haben mehrere Freundschaften daran zerbrechen sehen, weil eine gewisse Empathie oder ein Miteinander und verständniss für andere einfach in dem moment nicht vorhanden war und selbiges ist hier wohl ebenso.

Wäre es ein Freund würde es an der Freundschaft nichts ändern , Sex habe ich mit meinen Freunden eh nicht. 

Wäre es jemand mit dem ich mir  ,vor dem Wissen  , Sex vorstellen konnte ,  würde ich das nicht mehr wollen. Bei Geschlechtskrankheit wäre ich absolut raus. 

Da ich mit meinen Freunden keinen Sex habe, würde es die Freundschaft nicht beeinflussen.
Als Sexpartner könnte ich mir das nicht vorstellen.
Für mich würde sich an der Liebe grundsätzlich nichts ändern. Man kann das Problem ja gemeinsam angehen. Verlassen würde ich nie jemanden aufgrund einer Krankheit ... eher aufgrund von Dummheit oder rechtem Gedankengut...
Ich bin mit der Person befreundet,wegen der Persönlichkeit,weil ich sie mag .Sie ist erkrankt an einer Krankheit,die zwar ansteckend ist aber mittlerweile ist die Forschung so weit dass sie alle Vorurteile aus der Vergangenheit entkräften konnte.Warum soll ich die Person aufgrund ihrer Krankheit meiden, verurteilen.Auf der sexuellen Ebene würde ich eventuell 'Abstand halten(bitte nicht falsch verstehen)aber Trost spenden, Umarmungen,einfach nur da sein und zeigen 'Ich bin für dich da 'ist manchmal mehr als sexuelle Zuneigung .
vor 14 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

"Ich möchte euch etwas fragen, und bitte euch darum, freundlich und respektvoll in den Kommentaren zu bleiben. Es geht um ein sensibles Thema, das viele betrifft und oft mit Vorurteilen verbunden ist.

Stellt euch vor, eine Person erzählt euch offen und ehrlich, dass sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit wie HIV/AIDS, Chlamydien, Herpes oder einer anderen Geschlechtskrankheit leidet. Diese Person geht verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit um, achtet auf Schutzmaßnahmen und ist ehrlich in der Kommunikation. Würdet ihr trotz dieser Diagnose weiterhin mit der Person befreundet sein, sie als Teil eures Umfelds akzeptieren – und könntet ihr euch auch eine intime Beziehung mit ihr vorstellen, unter Berücksichtigung von Schutz und gegenseitigem Vertrauen?

Ich frage das bewusst in der Gruppe, weil ich immer wieder von Betroffenen höre, dass sie aufgrund ihrer Erkrankung – besonders bei HIV/AIDS – Freundschaften und soziale Kontakte verlieren. Mich interessiert ehrlich, wie ihr darüber denkt."

Ja, es ist ein wichtiges Thema. 

Wenn ich mit jemandem befreundet bin, ist der jenige mit wichtig und warum sollte sich das durch eine Krankheit ändern? Gerade bei schwerwiegenden Krankheiten braucht man Freunde. Beim sozialen Umfeld/Bekannten ist es doch noch deutlich unwichtiger. Es sind letztlich sexuell übertragbare Krankheiten. Also ansonsten nicht ansteckend. 

Was Sex angeht. Genau dafür gibt es doch Kondome. Genau dafür wird doch ohne Ende gepredigt, dass das schützt. Abgesehen davon, kann man doch gegen die meißten Krankheiten heute auch medizinisch was machen. Ja, ich gebe zu, bei Hepatitis B und C hätte ich ein mulmiges Gefühl und würde auf einen ONS eher verzichten, aber das tue ich doch eh. 

×
×
  • Neu erstellen...