Ich glaube, was TE geschrieben hat, hast du nicht verstanden oder willst es nicht verstehen. Mir suggeriert es, mich einfach mal zu reflektieren, ob ich mich den gesellschaftlichen Gepflogenheiten hingebe oder diese durchbreche, um wahre Chemie zu erfahren, ohne zu groß auf die Optik zu achten. Dazu kommt, betrachtet man dein Profil, dass dort ein Widerspruch ist: Du suchst Kommunikation und tiefe Gespräche und im nächsten Satz verneinst du es. Und ich empfinde es von dir als anmaßend – oder mal was anderes: Wo siehst du denn die Ahnungslosigkeit?
Schreib ohne dich zu verstecken, dann bekommst du von mir eine Antwort auf deine Frage.
Würdest du dich in Bezug auf deine eigenen Wahrnehmungen und Prioritäten eher als jemand bezeichnen, der oberflächlichen Scheineindrücken verfällt, oder als jemand, der tiefgehende Ehrlichkeit und innere Werte wirklich über alles stellt?
BITTE bleibt sachlich und vorallem ehrlich!!!
Hihi,
Ich wollte nie Bilder. Ich war froh, wenn es keine Profilbilder gab. Natürlich würde ich von Bildern beeinflusst. Um dem zu entgehen, wollte ich keine Bilder.
Ein Mensch ist doch so viel mehr!!! .
Wenn dann einer sagt "Komm, wie treffen uns ganz unverbindlich und plaudern einfach nur"... Wenn das ernst gemeint ist, schön.
Ich war als Kind kein Modell und wurde gehänselt. Später wurde aus dem hässlichen Entlein ein halber Schwan und auf einmal hatte ich Anwärter, obwohl ich mich, also menschlich, gar nicht verändert habe.
Auf einmal standen die schönsten Kerle auf mich, nur weil ich körperlich anders war. Aber emotional die Gleiche!!!!
Ich habe immer viel mehr Wert auf den Menschen gelegt. Ein "hübscher" ( Mann meinem Beuteschema entsprechend) konnte meine Aufmerksamkeit nicht erregen, wenn er nicht menschlich "besonders" war.
Ich stand immer mehr auf die Außenseiter. Hauptsache MENSCH!!!
Im Sexuellen ist für mich Beides wichtig, die Optik und die inneren Werte, was ich auch völlig normal finde.
Ich kaufe mir z.B. ja auch kein Auto, nur weil er einen guten Motor hat, sondern auch weil er mir gefällt, jedenfalls wenn ich die Möglichkeiten habe.
Die Natur ist halt nicht fair, sie ist praktisch.
So haben Einige halt bessere Chancen als andere, was mMn normal ist.
Wenn Menschen versuchen irgendwelchen Idealen zu Folgen, dabei aber nicht sie selbst sind, wird es sie meist nicht wirklich glücklich machen und allgemein auch kontraproduktiv ist. Kopien sind halt nicht so gut wie Originale und sich selbst zu verleugnen macht unglücklich.
Doch nur weil Jemand wegen seiner Optik viele Möglichkeiten hat, heißt es nicht das sie es einfacher haben, da sie dann selbst unter Oberflächlichkeit leiden können…
Einsamkeit ist nicht allein das Resultat optischer Abweichungen vom vermeindlichen Idealbild des extrovertierten Erscheinungsbildes. Zumal kann man argumentieren, dass die Parameter für Schönheit sehr subjektiv und individuell sind und sich durch viele Faktoren variieren. Geschlecht, Kultur, Herkunft, Sexualität… um nur einige zu nennen. Neben der Sozialisierung steht auch genetische Programmierung im Raum. Ein starker und muskulöser männlicher Körper suggeriert Schutz, Gesundheit und starke Nachkommen. Mit Sicherheit wurden lange bevor es Werbung gab, starke Männer den schwächeren Männern vom weiblichen Geschlecht vorgezogen. Wiederrum verhiessen weibliche Vorzüge wie grosse Brüste Fruchtbarkeit. Die Anziehung dafür hat sich über Jahrmillionen entwickelt und lässt sich nicht mal eben wegrationalisieren. Die Gesellschaft wie wir sie kennen, samt Werbung und der Flut an Bildern sind nicht nur preskriptiv, sondern auch das Resultat dessen, was einst zum Menschen wurde. Ich wünschte es würde sich mehr um innere Werte drehen. Aber das ist Wunschdenken und hat wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Hypergamie unter Frauen ist real und richtet sich fast komplett auf den Status. Bei Männer fokussiert es sich auf ein gewisses Alter und die diversen Merkmale die subliminal im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit stehen.
Es wäre ein grosser Schritt vorwärts, wenn wir weniger Dekadenz an den Tag legen würden. Frauen schwimmen im Überfluss an Aufmerksamkeit und werden dadurch nicht selten kalt und herablassend. Genauso verhält es sich wohl mit den Männern die in den oberen 15% stehen. Wenn Zwischenmenschlichkeit und Romantik quantifiziert werden, verlieren sie ihren Wert. Überfluss sorgt eben für Inflation.
Ich denke dass Hedonismus für das Individuum am besten ist, während Monogamie für eine Gesellschaft besser ist. Haben alle nur einen Partner, haben auch die Aussenseiter eine Chance. Seitdem Monogamie nichts mehr zählt und alle nach dem nächsten Upgrade in einer Flut aus Kontakten fischen, ist die Einsamkeit signifikant angestiegen. Die Idealbilder aus Werbung spielen da keine grosse Rolle. Es gab diese Bilder schon in den 70ern und 80ern und es gab nicht ansatzweise soviel Einsamkeit wie sie es heute gibt. Es gibt alte Interviews zum Thema Partnerwahl - es ging den Menschen damals mehr um den Menschen - Monogamie war der Standart - die Meisten hatten eine(n) Partner(in). Ein paar Jahrzehnte und Datingapp-Revolutionen später und jeder 2. fühlt sich einsam. Allein Tinder war viele Jahre die grösste Geldmaschine und spielte zur Pandemie mehr Geld ein als Netflix. Es war ein schleichender Prozess. Aber er hat stattgefunden. Heute haben die Meisten keine Beziehung mehr, vor allem in den Grossstädten.
Wer weniger Einsamkeit für alle will, sollte sich für Monogamie entscheiden. Da es aber das Auslaufmodell ist… wird man wohl einsam bleiben. Ich habe mich damit abgefunden.
Dafür, dass wir hier angeblich so einen überbordenen Körperkult zelebrieren, erscheinen mir die meisten Menschen die mir begegnen körperlich doch recht unansehnlich.
Ich stimme dir also nicht zu und fordere mehr Körperkult!
Empfohlener Beitrag
li****
Schreib ohne dich zu verstecken, dann bekommst du von mir eine Antwort auf deine Frage.
En****
Hihi,
Ich wollte nie Bilder. Ich war froh, wenn es keine Profilbilder gab. Natürlich würde ich von Bildern beeinflusst. Um dem zu entgehen, wollte ich keine Bilder.
Ein Mensch ist doch so viel mehr!!! .
Wenn dann einer sagt "Komm, wie treffen uns ganz unverbindlich und plaudern einfach nur"... Wenn das ernst gemeint ist, schön.
Ich war als Kind kein Modell und wurde gehänselt. Später wurde aus dem hässlichen Entlein ein halber Schwan und auf einmal hatte ich Anwärter, obwohl ich mich, also menschlich, gar nicht verändert habe.
Auf einmal standen die schönsten Kerle auf mich, nur weil ich körperlich anders war. Aber emotional die Gleiche!!!!
Ich habe immer viel mehr Wert auf den Menschen gelegt. Ein "hübscher" ( Mann meinem Beuteschema entsprechend) konnte meine Aufmerksamkeit nicht erregen, wenn er nicht menschlich "besonders" war.
Ich stand immer mehr auf die Außenseiter. Hauptsache MENSCH!!!
HansDampf77
Im Sexuellen ist für mich Beides wichtig, die Optik und die inneren Werte, was ich auch völlig normal finde.
Ich kaufe mir z.B. ja auch kein Auto, nur weil er einen guten Motor hat, sondern auch weil er mir gefällt, jedenfalls wenn ich die Möglichkeiten habe.
Die Natur ist halt nicht fair, sie ist praktisch.
So haben Einige halt bessere Chancen als andere, was mMn normal ist.
Wenn Menschen versuchen irgendwelchen Idealen zu Folgen, dabei aber nicht sie selbst sind, wird es sie meist nicht wirklich glücklich machen und allgemein auch kontraproduktiv ist. Kopien sind halt nicht so gut wie Originale und sich selbst zu verleugnen macht unglücklich.
Doch nur weil Jemand wegen seiner Optik viele Möglichkeiten hat, heißt es nicht das sie es einfacher haben, da sie dann selbst unter Oberflächlichkeit leiden können…
Wi****
Ich wollte keinen Sex mit einem Mann der mich optisch nicht anspricht
Der tollste Charakter nützt nichts wenn der Mann nicht auch attraktiv ist
Bei mir isst das Auge eben mit
Aber ich bin diesbezüglich ja auch oberflächlich und mir ist vollkommen egal was die Gesellschaft sich wünscht
Mein Leben, meine Lust, mein Sex
Und ich habe richtig geilen Sex ohne mir die Sexpartner von der KI suchen zu lassen
Es wäre ein grosser Schritt vorwärts, wenn wir weniger Dekadenz an den Tag legen würden. Frauen schwimmen im Überfluss an Aufmerksamkeit und werden dadurch nicht selten kalt und herablassend. Genauso verhält es sich wohl mit den Männern die in den oberen 15% stehen. Wenn Zwischenmenschlichkeit und Romantik quantifiziert werden, verlieren sie ihren Wert. Überfluss sorgt eben für Inflation.
Ich denke dass Hedonismus für das Individuum am besten ist, während Monogamie für eine Gesellschaft besser ist. Haben alle nur einen Partner, haben auch die Aussenseiter eine Chance. Seitdem Monogamie nichts mehr zählt und alle nach dem nächsten Upgrade in einer Flut aus Kontakten fischen, ist die Einsamkeit signifikant angestiegen. Die Idealbilder aus Werbung spielen da keine grosse Rolle. Es gab diese Bilder schon in den 70ern und 80ern und es gab nicht ansatzweise soviel Einsamkeit wie sie es heute gibt. Es gibt alte Interviews zum Thema Partnerwahl - es ging den Menschen damals mehr um den Menschen - Monogamie war der Standart - die Meisten hatten eine(n) Partner(in). Ein paar Jahrzehnte und Datingapp-Revolutionen später und jeder 2. fühlt sich einsam. Allein Tinder war viele Jahre die grösste Geldmaschine und spielte zur Pandemie mehr Geld ein als Netflix. Es war ein schleichender Prozess. Aber er hat stattgefunden. Heute haben die Meisten keine Beziehung mehr, vor allem in den Grossstädten.
Wer weniger Einsamkeit für alle will, sollte sich für Monogamie entscheiden. Da es aber das Auslaufmodell ist… wird man wohl einsam bleiben. Ich habe mich damit abgefunden.
RottenDandy
Dafür, dass wir hier angeblich so einen überbordenen Körperkult zelebrieren, erscheinen mir die meisten Menschen die mir begegnen körperlich doch recht unansehnlich.
Ich stimme dir also nicht zu und fordere mehr Körperkult!
bearbeitet von RottenDandyDoppelt gemoppelt...