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Leben und leben lassen


Empfohlener Beitrag

Man sollte da einfach differenzieren können. Wenn jemand seine Ansichten teilt, kann man die sich ja problemlos anhören, ohne dass man sich davon betroffen fühlen muss. Eine Belehrung ist in vielen Fällen sogar sinnvoll, wenn man da über seinem Ego stehen kann, bringt das einen sogar weiter. Klar Niemand macht gerne Fehler oder gibt sie gerne zu. Einen Ratschlag sollte man immer zu Herzen nehmen, egal von wem er kommt. Von daher würde ich sagen"Leben lassen" kann auch bedeuten, bei jemand einen Impuls zu setzten der ihn näher ans Leben führt und nicht nur zu ignorieren was andere tun oder lassen.
Ca. 20 Prozent wahberechtigter Menschen in Deutschland halten sich nicht an den Spruch. Beanspruchen das Recht dieser Freiheiten für sich, gönnen es aber anderen nicht.
vor 3 Minuten, schrieb Alexa44:

Ja meine Mutter ,schlimme Person

😂😂😂 Mütter dürfen das ^^ Die meinen es ja immer nur *gut* und ausserdem bleibt man eh immer das *Kind* ^^ Ich fürchte damit muss man leben 😂

Sind wir nicht alle ein bisschen von beidem?
Klar ist jeder von uns ein bisschen "Leben und Leben lassen" aber ebenfalls ist ein jeder von uns so "das wäre besser für dich". Und dabei reden ich von allen Aspekten des Lebens. Denn Leben und Leben lassen ist nicht auf Liebe, Sex und RocknRoll begrenzt.
Ein schöner Spruch zum Thema
"Wer sich an die eigene Nase fasst und mit der anderen Hand den eigenen Dreck vor der Tür fegt, hat keine Finger mehr frei um auf andere zu zeigen"
vor 3 Stunden, schrieb Rocket616:

Der Spruch ist massiv falsch. Leben und leben lassen? Ja, aber nur solange du anderen mit seinen Taten nicht schadest.

Das sollte doch normal sein und nicht extra erwähnt werden müssen. Wer es trotzdem tut, dem ist das Motto sowieso egal.

...und Jesus sprach zu seinen Jüngern:
"Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein." ☺️ ☺️
Jeder wie er will. NUR- Ich werde nicht in dem Kanu sitzen welches den Bach hinunter geht. Da kann man erzählen was man will.
Wer den guten Ratschlägen folgt ist selber Schuld.
Früher Bratwurst. Heute Klimatodbeschleuniger.
vor 3 Stunden, schrieb Crow70:

Grade die 'neuen' Religionen, die monotheistischen geben wenig auf die Wünsche und Meinungen anderer, weil nur ihr Glaube der Wahre sei.

Als ob die alten Religionen das je getan hätten, man muss sich die Geschichte doch nur mal anschauen. Trotzdem ist heute ein freieres Leben möglich, als noch vor 70/80 Jahren. Auch wenn man gerade das Gefühl hat, es geht wieder rückwärts und viele Menschen wollen das sogar.

DerLustvolle22
Ja solange alles im rechtlichen bleibt unterstütze ich die Aussage.

Nein ist nicht bei allen angekommen sollte es aber vorallem hier fällt das sehr stark auf.

Luderwicht
Vor 1 Stunde, schrieb Ohne_Anhang:
Man sollte da einfach differenzieren können. Wenn jemand seine Ansichten teilt, kann man die sich ja problemlos anhören, ohne dass man sich davon betroffen fühlen muss. Eine Belehrung ist in vielen Fällen sogar sinnvoll, wenn man da über seinem Ego stehen kann, bringt das einen sogar weiter. Klar Niemand macht gerne Fehler oder gibt sie gerne zu. Einen Ratschlag sollte man immer zu Herzen nehmen, egal von wem er kommt. Von daher würde ich sagen"Leben lassen" kann auch bedeuten, bei jemand einen Impuls zu setzten der ihn näher ans Leben führt und nicht nur zu ignorieren was andere tun oder lassen.

Auf gar keinen Fall bin ich bereit, mir von jedem Idioten Ratschläge geben zu lassen!
Es gibt einfach auch dumme Menschen und Menschen mit kruden Gedankengängen! Deren Meinungen tangieren mich dann eher peripher!
Grundsätzlich darf mir jeder einen Ratschlag geben, den ich darum bitte.
Und dann gibt es noch viel dazwischen!

vor 15 Minuten, schrieb Runshag71:

...und Jesus sprach zu seinen Jüngern:
"Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein." ☺️ ☺️

"Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?" Sag bloß nich Jehova ;)

vor 3 Stunden, schrieb Georg-FR:

Leben und leben lassen trennt auch, statt zu einen.

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch....wie meinst du das? Wenn man Jemanden nicht leben läßt und versucht Vorschriften zu machen, oder etwas schlecht zu reden, trennt das doch auch. Wenn man sich mit Toleranz begegnet, wird man vielleicht nicht best Buddies, aber man kann sich höflich immer wieder begegnen.

vor 5 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Wenn man Jemanden nicht leben läßt und versucht Vorschriften zu machen, oder etwas schlecht zu reden, trennt das doch auch.

Genau das meinte ich. An der Grenze zwischen leben und leben lassen, wenn jede/r auf dem eigenen Recht beharrt, kommt diese Redensart an ihre Grenzen. Das ist dann so, als würde keiner leben und die anderen nicht leben lassen.

Vor 9 Minuten , schrieb Luderwicht:

Auf gar keinen Fall bin ich bereit, mir von jedem Idioten Ratschläge geben zu lassen!
Es gibt einfach auch dumme Menschen und Menschen mit kruden Gedankengängen! Deren Meinungen tangieren mich dann eher peripher!
Grundsätzlich darf mir jeder einen Ratschlag geben, den ich darum bitte.
Und dann gibt es noch viel dazwischen!

Lass mich dir raten, dass wenn der Ratschlag gut ist, ist es völlig egal von wem er kommt. Das hat nichts mit der Einstellung oder Sichtweise desjenigen zu tun.
Selbst wenn zb dir dein ärgster Feind gute Ratschläge gibt zur Ernährung ist es doch besser man nimmt ihn an, als aus trotz in auszuschlagen.

vor 1 Minute, schrieb Georg-FR:

Genau das meinte ich. An der Grenze zwischen leben und leben lassen, wenn jede/r auf dem eigenen Recht beharrt, kommt diese Redensart an ihre Grenzen. Das ist dann so, als würde keiner leben und die anderen nicht leben lassen.

Ok, jetzt habe ich es gerafft. Dank dir.

vor 1 Minute, schrieb Ohne_Anhang:

Selbst wenn zb dir dein ärgster Feind gute Ratschläge gibt zur Ernährung ist es doch besser man nimmt ihn an, als aus trotz in auszuschlagen.

Das ist gut. Da benötigt man halt die Demut, einen guten Rat eines Feindes als qualitativ guten Rat zu erkennen. Wenn der Ratschlag von "dem da" kommt, könnte ich ihn ja weniger ernsthaft in Betracht ziehen als wenn er von einem Freund kommt.

vor 3 Stunden, schrieb RemainingSilence:

.... ist ja so eine Redewendung, die man oft im deutschsprachigen Raum hört. Sprich, man lebt selbst so, wie man es für richtig hält, aber lässt auch anderen die Freiheit, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben.

Aber ist das wirklich bei allen so angekommen? Gibt es nicht noch genug Menschen, die anderen aufzwingen wollen wie sie zu leben haben oder sie versuchen einem immer wieder zu erklären, wie es besser und anerkannter wäre?

Wie seht ihr das Thema? Kennt ihr auch solche Menschen, die einem etwas vorschreiben wollen und wenn ja, wie reagiert ihr darauf?

Denke schon mal für die Antworten

Da sollte man klar unterscheiden können ob jemand nur einen Ratschlag gibt oder aber einen etwas Vorschreiben will... im Endeffekt lebt jeder sein eigenes Leben und muss auch wissen was für ihn selber am besten ist..

ich persönlich höre mir Ratschläge zwar an, aber was ich mit diesen Ratschlägen mache, entscheide nur ich selber... etwas Vorschreiben lasse ich mir von niemanden und sollte es jemand versuchen, der erntet nur Ignoranz.. aber jeder in meinem Bekanntenkreis weiß auch das ich mir von niemanden etwas Vorschreiben lasse und von fremden Leute erst recht nicht... somit habe ich solche Probleme garnicht.

Vor 8 Minuten , schrieb Georg-FR:

Das ist gut. Da benötigt man halt die Demut, einen guten Rat eines Feindes als qualitativ guten Rat zu erkennen. Wenn der Ratschlag von "dem da" kommt, könnte ich ihn ja weniger ernsthaft in Betracht ziehen als wenn er von einem Freund kommt.

Das ist richtig. Man ist in solchen Momenten dann leider zu voreingenommen. Wäre aber ein Moment der einen wirklich wachsen lässt.

rainbow_1954
vor 1 Stunde, schrieb EinhornsGlück:

Naja, MIR egal, sind ja eure Kinder und Kindeskinder, die mit den Konsequenzen leben oder sterben müssen. 🤷‍♀️ Macht mal alle, was ihr so denkt. 😘

Ich gehe mal davon aus, dass Du und ich zum sparsamen Umgang mit Ressourcen erzogen wurden. Und viele Andere hier auch.

Alles, was mit medialem Getöse besserwisserisch auf- und vorgetragen wird, ist mir von Haus aus suspekt.

Die Abfallentsorgung ist mittlerweile zu einem gut funktionierendem Geschäftsmodell mutiert.

Also: Je mehr Abfall, umso besser die eigene Kasse.

Nicht alles glauben, was Einem da jeden Tag durch die Medien so alles suggeriert wird.

Im Gegenzug dazu werden Bereiche, die eigentlich dringend bearbeitet werden müssten, regelrecht totgeschwiegen.

„Leben und leben lassen“ hat für mein Empfinden sehr viel mit Toleranz zu tun… Ich persönlich mag diese Grundeinstellung sehr und versuche mich danach zu richten. Für mich bedeutet das, dass ich mein Leben / meine Sicht auf Dinge so gestalten möchte, wie ich es für gut und richtig finde und mein gegenüber kann das auch machen, vor allem, solange dies keine Einschränkung auf mein eigenes Leben bzw meine Meinung hat.
Ob das wirklich bei allen angekommen ist? Für mein Gefühl nein. Das Thema Toleranz hat in sehr vielen Bereichen noch sehr viel Verbesserungspotenzial, sei es hier im Forum oder auch im echten Leben…
Und damit sehe ich auch leider verbunden, dass manche Menschen ihre eigene Sicht anderen vielleicht nicht direkt aufzwingen, aber zumindest aufdrängen möchten, was ich sehr schade finde…
Einfaches und gutes Beispiel hierfür finde ich das Thema „gendern“… Ich für mich finde es gut und wichtig, darum mache ich es. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich von anderen erwarte, dass diese das auch tun müssen. Ich bin völlig fein damit, wenn jemand das nicht möchte! Werde ich aber diesbezüglich kritisiert oder angegriffen, empfinde ich das vor allem als schade. Es tut keinem weh, wenn ich das mache. So what?!? 🤷‍♀️
Und das lässt sich auf SEHR vieles übertragen…
eigentlich müsste es "leben lassen und leben" heissen, weil "leben und leben lassen" den Schwerpunkt auf das eigene leben legt und Gesellschaft nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme funktionieren kann
vor einer Stunde, schrieb Naturduft:

😂😂😂 Mütter dürfen das ^^ Die meinen es ja immer nur *gut* und ausserdem bleibt man eh immer das *Kind* ^^ Ich fürchte damit muss man leben 😂

Aber es ist mega anstrengend. :relaxed:

vor 1 Stunde, schrieb Rosenrot707:

Mir ist es völlig egal wie andere ihre Beziehung leben . Ich verurteile auch niemanden der fremdgeht , finde es aber trotzdem scheiße und habe und werde  meinen Partner nie  hitergehen . Damit meine ich jetzt keine offene Beziehung , da ist es ja auch kein fremdgehen . Ich möchte nur damit sagen das jeder es so halten soll wie er möchte , mich da aber bitte rauslassen soll . 

Es fängt schon damit an, grundsätzliche Aussagen über eine Vielzahl von Möglichkeiten und Situationen zu tätigen, bei denen man sich auf eine spezielle Ausprägung stützt - und sich mit seiner Abwertung nicht zurückhalten zu können.

Niemand will Dich da mit hineinziehen. Aber es täte Dir wohl kaum weh, auf die Bewertung zu verzichten.

 @AnfangsSproede hat genau dieses Muster hier schon deutlich früher hier im Thread charakterisiert: "Kannst machen was Du willst, aber...".

"Ich verurteile auch niemanden ... finde es aber trotzdem scheiße".

"Ich bin ja nicht gegen... aber ich bin dagegen."

Ist jetzt keine wirklich brandneue Erkenntnis. Das gibt es schon, so lange Lebewesen in sozialen Formationen leben, auch Menschen 🤷‍♂️
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