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Leben und leben lassen


Empfohlener Beitrag

Ich hab genug Selbstbewusstsein, dass mir im Leben nie jemand etwas vorschreiben konnte.
"Stolziere durch dein Leben, wie ein Löwe in der Savanne. Tue das, was dich glücklich macht, und lasse dir von Keinem erzählen, wie du dich zu verhalten hast."

Keine Ahnung, wg der Quellangaben, aber ich bin Löwin 😉 und in einem Alter, wo man ein Miteinander mehr schätzt, als Vorschriften

In der Theorie ist das so.

 

Meiner Meinung nach sollte jeder so leben, wie es ihm, Ihr, es gefällt.

Das heißt aber nicht, dass ich deswegen alles gut finden muß.

 

rainbow_1954
vor 1 Stunde, schrieb Rocket616:

Ja, aber nur solange du anderen mit seinen Taten nicht schadest.

Die Realität ist oft genug noch viel schlimmer.

Solange Du zu seinem Treiben die Klappe hälst, bist Du immer willkommen.

Aber wehe dem, Du hast eine abweichende Meinung.

Die Wahrheit ist oft genug unerwünscht.

Der Spruch "Leben und leben lassen" ist auch im Jahr 2025 noch aktuell, auch wenn seine Interpretation und Anwendung sich im Laufe der Zeit wandeln können. Im Kern steht er für die Idee der Toleranz, des Respekts und der Koexistenz. Das Prinzip endet dort, wo die Handlungen einer Person die Rechte, die Sicherheit oder das Wohlergehen anderer verletzen. Kriminalität, Diskriminierung oder Gewalt sind nicht von "Leben und leben lassen" gedeckt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Leben und leben lassen" als Grundhaltung für Toleranz und friedliches Zusammenleben weiterhin von großer Bedeutung ist. Es ist allerdings auch schwieriger geworden das zu handeln, jeder verlangt irgendetwas von dem Anderen zu dem der nicht ausnahmslos bereit ist und da beginnen schon die Probleme. Jemand hat es schon angeschnitten, im Straßenverkehr kann man das tagtäglich beobachten, es scheint das Recht des vermeintlich Stärkeren zu gelten. Und auch die Politik spielt eine große Rolle.
Vor 22 Minuten , schrieb Rosenrot707:

Erlebt man hier ständig , wenn man schreibt das man monogam lebt und Sex am liebsten in einer  Beziehung hat . Wie oft , ich kann es nicht mehr zählen , wurde mir schon geschrieben das ich ja ach so viel verpasse und einfach prüde bin . 

Im privaten Umfeld hatte ich mal eine Freundin , die wollte mir auch ständig erklären wie toll es doch ist das vergebene Männer sie treffen möchten. Ich hatte eine andere Meinung , nämlich das die es nur bequem finden da sie die Wohnung zur Verfügung stellt und immer auf Abruf war.  

Unsere Wege trennten sich 

Ich kann gar nicht zählen, wie oft mir attestiert wurde, ich sei ein widerlicher Fremdgänger, ganz schlechter Mensch, irgendein "Argument" mit Kindern,... , wenn ich meinte, mein Partner sei nicht mein Besitz.

Vor 25 Minuten , schrieb Rosenrot707:

Erlebt man hier ständig , wenn man schreibt das man monogam lebt und Sex am liebsten in einer  Beziehung hat . Wie oft , ich kann es nicht mehr zählen , wurde mir schon geschrieben das ich ja ach so viel verpasse und einfach prüde bin . 

Im privaten Umfeld hatte ich mal eine Freundin , die wollte mir auch ständig erklären wie toll es doch ist das vergebene Männer sie treffen möchten. Ich hatte eine andere Meinung , nämlich das die es nur bequem finden da sie die Wohnung zur Verfügung stellt und immer auf Abruf war.  

Unsere Wege trennten sich 

Wir erleben dies hier ständig, aber genau anders rum.
Auf einer Seite, die eigentlich für eine offene Sexualität (egal welcher Art) steht, wird uns regelmäßig erklärt, daß eine offene Beziehung nicht funktioniert und wir uns doch im Grunde doch nur betrügen. Viele wollen Toleranz dafür, daß sie auf einer Sexseite nach Monogamie suchen, haben aber null Toleranz für Menschen die ihre Sexualität offen ausleben.
Vor kurzem wurde uns wieder in einer Diskussion hier "fachkundig" erklärt, dass eine offene Beziehung nicht funktioniert und wir uns sowieso bald scheiden lassen... blablabla. Auf die Frage, woher diese Person das weiß und ob sie schon in einer offenen Beziehung gelebt hat... kam nicht ml ne Antwort.

Was uns aufgefallen ist, ist das die die am meisten nach Toleranz schreien, am wenigsten Toleranz gegenüber anderen haben.
Und auch, daß diejenigen die mit sich und ihren Entscheidungen zufrieden sind uns tolerieren / akzeptieren / respektieren. Diejenigen die ihre Schnauze aufreißen und unser Leben nicht tolerieren, sind meist mit ihren Entscheidungen und Leben unzufrieden.

Das Thema hat nichts mit einer zeitlichen Dimension zu tun, sondern betrifft allein die Psychologie des Menschen. Es gibt und gab bestimmte Archetypen zu allen Zeiten und solange es Menschen gibt, wird das auch so bleiben.
Ach furchtbar ist der Veganer hype. Und ja die wollen einem das schlechte Gewissen machen und die Lebensweise aufdrücken 🤦🏼‍♀️
Vor 1 Minute , schrieb mysteriös00:
Ach furchtbar ist der Veganer hype. Und ja die wollen einem das schlechte Gewissen machen und die Lebensweise aufdrücken 🤦🏼‍♀️

Nicht alle. Pauschalisierung ist ungerecht. Lass sie doch leben, wie sie wollen.

vor 2 Stunden, schrieb RemainingSilence:

Kennt ihr auch solche Menschen, die einem etwas vorschreiben wollen und wenn ja, wie reagiert ihr darauf?

Klar. Die vom Finanzamt, Verkehrspolizei und letztens bei der Einreise hatte der Immigration Officer auch so eine bestimmende Art. Ich habe natürlich nachgegeben. :information_desk_person: 

vor 10 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Ich kann gar nicht zählen, wie oft mir attestiert wurde, ich sei ein widerlicher Fremdgänger, ganz schlechter Mensch, irgendein "Argument" mit Kindern,... , wenn ich meinte, mein Partner sei nicht mein Besitz.

Ich bin mir gerade nicht sicher was du mir damit sagen möchtest . 

rainbow_1954
vor einer Stunde, schrieb EinhornsGlück:

Ist es ok, sich dem Klimaschutz zu verweigern?

Klimaschutz ist für mich ein ähnliches Geschäftsmodell wie Valentinstag oder Muttertag.

Hauptsache, meine Kasse klingelt, und der Rest der Menschheit ist im Stress.

Leben und leben lassen ist dazu eine der wenigen passenden Alternativen.

vor 22 Minuten, schrieb Craysie:

"Stolziere durch dein Leben, wie ein Löwe in der Savanne. Tue das, was dich glücklich macht, und lasse dir von Keinem erzählen, wie du dich zu verhalten hast."

Keine Ahnung, wg der Quellangaben, aber ich bin Löwin 😉 und in einem Alter, wo man ein Miteinander mehr schätzt, als Vorschriften

dam kannich als Löwe nur zustimmen :-)

Vor 1 Minute , schrieb Rosenrot707:

Ich bin mir gerade nicht sicher was du mir damit sagen möchtest . 

= Ich erleb(t)e dasselbe, nur mit umgedrehten Vorzeichen.

Ja, wer kennt's nicht und man wieder erkennt: "Danke dass du mir deine Meinung mitteilst, ohne dass ich danach überhaupt fragte." Wie ich darauf reagieren? Entweder damit👆 oder gar nicht, denn bestenfalls bekommen solche Profilneurosen erst gar keine Bühne. Es gibt so viele Parkautomaten, die als bessere Zuhörer dafür geeignet sind.
Vor 2 Minuten , schrieb rainbow_1954:

Klimaschutz ist für mich ein ähnliches Geschäftsmodell wie Valentinstag oder Muttertag.

Hauptsache, meine Kasse klingelt, und der Rest der Menschheit ist im Stress.

Leben und leben lassen ist dazu eine der wenigen passenden Alternativen.

Naja, MIR egal, sind ja eure Kinder und Kindeskinder, die mit den Konsequenzen leben oder sterben müssen. 🤷‍♀️ Macht mal alle, was ihr so denkt. 😘

vor 8 Minuten, schrieb BBW-Lover-3021:

Viele wollen Toleranz dafür, daß sie auf einer Sexseite nach Monogamie suchen, haben aber null Toleranz für Menschen die ihre Sexualität offen ausleben.

Mir ist es völlig egal wie andere ihre Beziehung leben . Ich verurteile auch niemanden der fremdgeht , finde es aber trotzdem scheiße und habe und werde  meinen Partner nie  hitergehen . Damit meine ich jetzt keine offene Beziehung , da ist es ja auch kein fremdgehen . Ich möchte nur damit sagen das jeder es so halten soll wie er möchte , mich da aber bitte rauslassen soll . 

@anne-007 Recht hast du. Genau so isses! Es sind nämlich immer die Anderen! Besser nicht an die eigene Nase fassen. Das könnte ja weh tun ..
Vor 11 Minuten , schrieb EinhornsGlück:

Nicht alle. Pauschalisierung ist ungerecht. Lass sie doch leben, wie sie wollen.

Na gut 99% sind so. Oft genug selbst erlebt und ich sage auch nicht, das einzig wahre ist Fleisch

vor 2 Stunden, schrieb RemainingSilence:

.... ist ja so eine Redewendung, die man oft im deutschsprachigen Raum hört. Sprich, man lebt selbst so, wie man es für richtig hält, aber lässt auch anderen die Freiheit, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben.

Aber ist das wirklich bei allen so angekommen? Gibt es nicht noch genug Menschen, die anderen aufzwingen wollen wie sie zu leben haben oder sie versuchen einem immer wieder zu erklären, wie es besser und anerkannter wäre?

Wie seht ihr das Thema? Kennt ihr auch solche Menschen, die einem etwas vorschreiben wollen und wenn ja, wie reagiert ihr darauf?

Denke schon mal für die Antworten

Ich vermute mal, dass Du den Beitrag ganz anders meinst, ich möchte aber trotzdem ehrlich antworten, was ich dazu denke. ( Ich mag es, mir Gedanken zu machen)

Es ist nicht nur eine Redewendung, sondern auch eine Floskel. 

Also ich kann das nicht so einfach! (leben lassen). 

Alles was niemandem schadet ist natürlich immer in Ordnung. Z.B. Homosexualität oder Transsexualität.

Wenn es aber um Gewalt geht, psychisch oder physisch, finde ich das "leben lassen" nicht mehr stimmig. Irgendwo gibt es auch Grenzen und alles hinzunehmen, weil man ja "leben lassen will", ist es für mich absolut falsch. (Z.B. Putin oder Trump)

Schließen wir also einfach mal gravierende psychische Störungen aus und nehmen an, dass Menschen anderen nicht schaden wollen oder schaden. 

Dann kann ich dem zustimmen. Allerdings kann jeder nur aufgrund seiner eigenen Erfahrungen "Ratschläge" geben. Wenn es mich nicht betrifft, könnte es mir eigentlich egal sein...aber ist das auch immer richtig?

Wenn sich aber jemand völlig entgegen meiner Werte verhält, soll ich dann wirklich nichts sagen? Ist nichts -sagen nicht auch etwas wie stille Bestätigung?

Ich finde nicht, dass man immer ruhig sein sollte. Natürlich sollte Kritik auch nicht verletzend geäußert werden, aber ich finde schon, dass da zum Teil hilfreiche Tips/Einstellungen dabei sind.

(bearbeitet)

Irgendwo im Familien-, Kollegen- oder Bekanntenkreis gibt es immer diejenigen, die einen zum *Besseren* bekehren wollen. Sprüche bekommt man immer in irgendeiner Form. *Du verpasst das Beste wenn Du keine Kinder haben willst, Du musst dringend abnehmen, wie kannst Du nur Nutriscore D essen, Du musst mehr Sport treiben, Du darfst kein Fleisch essen zum Wohle der Tiere...das geht sogar soweit, dass man im Hundeverein Menschen diskreditiert und aus der Gassi-Whatsappgruppe rausschmeißt, die sich für die *falsche* Partei engagieren. All diese *Besserwisser*, sind Menschen, die wir weitesgehenst aus unserem privaten Umfeld fern halten. Mit manchen Menschen, wie Kollegen, muss man zwangsläufig Zeit verbringen, aber man kann ja private Themen meiden. Und ansonsten hält man sich halt fern.
Von uns aus soll jeder so leben wie er für sich glücklich wird und wir leben so wie wir es für uns für richtig halten. 

bearbeitet von Naturduft
Vor 3 Minuten , schrieb mysteriös00:

Na gut 99% sind so. Oft genug selbst erlebt und ich sage auch nicht, das einzig wahre ist Fleisch

Ich erlebe ständig trotzige Skorbutkandidaten. Finde ich auch nervig, aber ist ja deren Leben. 🤷‍♀️ Trotzdem würde ich nicht von einem überwältigenden Prozentsatz sprechen, denn ich kenne, gemessen an der Weltbevölkerung, keinesfalls genug Leute um das abschätzen zu können.

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