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Leben und leben lassen


Empfohlener Beitrag

Ja. Wie wäre es, wenn man allen Menschen eine Datenbuchse verpasst und ihnen mal eine "Verhaltensweise" gegen die Produktion und Entwicklung von Entwicklungstrauma und anderen Traumata einprogrammiert? Dann wären alle seelisch geheilt oder nie traumatisiert worden und noch, oder wieder, sie selbst und könnten sein wie sie wirklich sind und nicht wie sie die "Gesellschaft" hinkorrumpiert hat. Alle glücklich. Und der Kapitalismus könnte mit extremst hoher Wahrscheinlichkeit auch einpacken, weil durchschaut wird was er mit den Menschen anstellt.

;)


Vor 6 Minuten , schrieb Georg-FR:

Sehr schwieriges Thema. Kommt zuallererst darauf an, in welcher Skala du das anwenden willst. Es kommen in der Praxis fast alle an den Punkt wo sich vermischt, wer in wessen Leben(sstil, Lebensweise) mehr eingreift, wer mehr misssioniert, und vor allem, wer recht hat. Ist geschriebenes Recht gerecht ? 

Wenn alle Recht haben, funktioniert das halt nicht. Und wer entscheidet, wer recht hat und wer nicht? Und wer lebt und wer lässt leben ? Leben lassen hat schon ein arrogantes Geschmäckle nach "du lebst nur durch meine Gnade", ...   nein, lieber nicht. 

Leben und leben lassen trennt auch, statt zu einen.

Interessanter Aspekt. Habe ich so nie betrachtet, aber ich gebe Dir Recht.

Vor 25 Minuten , schrieb rainbow_1954:

Volltreffer.

Wohl eher das Gegenteil ist der Fall.

Ja, was genau meinst du?
Natürlich gibt es auch Forenteilnehmer, die die anderen einfach leben lassen. Deshalb mein Zusatz: salopp gesagt.
Vermutlich ist es sogar so, dass es viele können, nur beteiligen diese sich vllt genau aus diesem Grund weniger an Diskussionen und sind somit weniger sichtbar. Quantifizieren kann ich keine Gruppen. Du vermutlich auch nicht.

Lebe so wie du es für richtig hältst und es vor dir verantworten kannst. Solange da damit niemandem schadest, braucht es auch niemanden interessieren.
Wenn mir bestimmte Dinge gesellschaftlich wichtig sind ( Umweltschutz, Klimaschutz, politische Dinge) , versuche ich es vorzuleben und sachlich Fakten weiterzugeben und damit eventuell auch andere dafür begeistern oder zum umdenken bewegen zu können ohne zu missionieren und zu erwarten, dass alle es so machen müssen. Ich schreibe niemandem etwas vor.
Selbst wenn das so ist , .... Was ändert das an den Menschen
Interessiert mich in keinster Weise
Ich Lebe mein Leben und das Gefällt mir wie es ist. Menschen die Mich Kennen Akzeptieren das , Nennt man Freunde ...
Lass die Leute reden...
Vor 9 Minuten , schrieb Georg-FR:

Sehr schwieriges Thema. Kommt zuallererst darauf an, in welcher Skala du das anwenden willst. Es kommen in der Praxis fast alle an den Punkt wo sich vermischt, wer in wessen Leben(sstil, Lebensweise) mehr eingreift, wer mehr misssioniert, und vor allem, wer recht hat. Ist geschriebenes Recht gerecht ? 

Wenn alle Recht haben, funktioniert das halt nicht. Und wer entscheidet, wer recht hat und wer nicht? Und wer lebt und wer lässt leben ? Leben lassen hat schon ein arrogantes Geschmäckle nach "du lebst nur durch meine Gnade", ...   nein, lieber nicht. 

Leben und leben lassen trennt auch, statt zu einen.

Man kann nicht alle und alles einen. Würde ich auch nicht wollen.

Hab schon immer mein Ding gemacht. Gab oft genug Menschen die mir gesagt haben "Du musst doch aber..." . Wollte nie Kinder, kein Haus bauen und all das. Wie oft musste ich deswegen diskutieren.

Mir war auch schon immer egal wie andere Leben. Geht mich nichts an. Trotzdem hab ich über gewisse Dinge eine Meinung. Zwinge die anderen aber eben nicht auf. 

Gerade eben, schrieb EinhornsGlück:

Man kann nicht alle und alles einen.

Sehr guter Punkt, auch wenn ich das nicht meinte. Kontroversien bringen im Idealfall ja weiter.

Vor 3 Minuten , schrieb Georg-FR:

Sehr guter Punkt, auch wenn ich das nicht meinte. Kontroversien bringen im Idealfall ja weiter.

Da liegt oft der Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz, Verstehen und Verständnis.

Wenn man diese Redewendung noch durch das Sprichwort "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu" ergänzen täte als Kompass, ja dann wäre…
Gerade eben, schrieb FluchtwagenFahrerSex:
Wenn man diese Redewendung noch durch das Sprichwort "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu" ergänzen täte als Kompass, ja dann wäre…

... ja dann wären die meisten wieder raus.

lausitz112
die redewendung hin und her, meine meinung muss nicht jedem gefallen (habs schon erlebt auch hier) aber ohne kommentar akzeptieren aber ne man muss nachtreten
Gerade eben, schrieb EinhornsGlück:

Da liegt oft der Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz, Verstehen und Verständnis.

Und wo stecken wir Verantwortung für unser Handeln und Kompromissbereitschaft hin? Mag zum Teil schon implizit sein, aber nur zum Teil. Könnte ja auch in "ich mach mein Ding" schon implizit sien.

Schwer zu beantworten. Ich lasse andere so lang ihr Ding machen bis es mich negativ beeinträchtigt. Dann gibts dazu was zu hören oder halt Kontaktabbruch. Ansonsten.... redet mir wer rein? Ich befürchte, dass sich das niemand mehr traut.
Vor 4 Minuten , schrieb Georg-FR:

Und wo stecken wir Verantwortung für unser Handeln und Kompromissbereitschaft hin? Mag zum Teil schon implizit sein, aber nur zum Teil. Könnte ja auch in "ich mach mein Ding" schon implizit sien.

*Wenn* man sich gleichzeitig an "Die eigene Freiheit endet dort, wo sie die anderer beschneidet."

Es sind oft die Menschen, die Akzeptanz einfordern, die überhaupt nichts außerhalb ihrer Bubble akzeptieren. Wenn mir jemand etwas aufzwingen möchte, hat er sich entsorgt. Ganz einfach. Solche Menschen akzeptiere ich nur ganz weit weg von mir 🤷‍♀️
Ja kenne ich ....sie dürfen ihre Intension gerne darlegen. Was ich dann mache ist meine Entscheidung.
Nett wird es wenn man diesen Menschen ebenso mit guten Ratschlägen antwortet....das nervt sie schnell :-)
Eigentlich lebe ich auch nach dem Motto, leben und leben lassen. Eigentlich. Trotzdem erwische ich mich hin und wieder selbst dabei, dass ich anderen versuche was auszureden oder überzustülpen (nicht aufzwingen) oder für mich urteile über Andere. Vor Jahren hab ich mich davon befreit, zu viel zu tun, nur weil es anderen gefällt. Und das tut mir gut. Beruflich war das was anderes. So mancher würde schlechter oder gar nicht mehr leben, hätte ich ihm nicht das aufgezwungen, was für ihn besser, oder das Richtige war. Eine Gratwanderung.
Für mich stinkt und trieft dieser Spruch nur so vor heuchlerischer Doppelmoral. Vor allem wenn man sieht wie dieser Spruch heute zu Tage benutzt wird
Gerade eben, schrieb EinhornsGlück:

*Wenn* man sich gleichzeitig an "Die eigene Freiheit endet dort, wo sie die anderer beschneidet."

... hält. 🙄 App, Absenden nah an Stelle für Cursor...

Vor 5 Minuten , schrieb MrsGrinch:
Schwer zu beantworten. Ich lasse andere so lang ihr Ding machen bis es mich negativ beeinträchtigt. Dann gibts dazu was zu hören oder halt Kontaktabbruch. Ansonsten.... redet mir wer rein? Ich befürchte, dass sich das niemand mehr traut.

🥰

(bearbeitet)

Jeder soll.sein Leben so leben, wie er oder sie meint.
Das ist ja auch ganz sinnvoll, weil jeder selbst für sein Leben verantwortlich ist.
Klar sag' ich mal was/gebe Tipps z.B. wo ich Probleme erkenne z.B. bei einem durchs Rauchr gesundheitlichen angeschlagen Menschen in meinem Leben : "Du, jetzt wäre doch endlich ein richtiger Zeitpunkt mit dem Rauchen aufzuhören oder steig'  doch auf Nikotinpflaster um" oder "Achte auf deinen Alkoholkonsum.
Danach richten muss sich natürlich keiner.

bearbeitet von SensualMarc
vor 4 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

"Die eigene Freiheit endet dort, wo sie die anderer beschneidet."

würdest du diesen Spruch auch global anwenden? Das meinte ich mit "schwieriges Thema". Beschneide ich das Leben eines Kindes, das in einem Entwicklungsland mit seiner Arbeit dafür sorgt, dass ich "billig" an Textilien und Elektronik und Lebensmittel komme ?   Reicht es, keine Kenntnis (keine Beweise) zu haben, um aus der Verantwortung raus zu sein? 

Leben und leben lassen in unserem Forum empfinde ich dagegen nicht als Problem. Ich tu niemandem weh, wenn ich mein Profil lösche und nichtmehr mit diskutiere. Manchen würde ich sogar einen Gefallen tun.

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