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Leben und leben lassen


Empfohlener Beitrag

.... ist ja so eine Redewendung, die man oft im deutschsprachigen Raum hört. Sprich, man lebt selbst so, wie man es für richtig hält, aber lässt auch anderen die Freiheit, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben.

Aber ist das wirklich bei allen so angekommen? Gibt es nicht noch genug Menschen, die anderen aufzwingen wollen wie sie zu leben haben oder sie versuchen einem immer wieder zu erklären, wie es besser und anerkannter wäre?

Wie seht ihr das Thema? Kennt ihr auch solche Menschen, die einem etwas vorschreiben wollen und wenn ja, wie reagiert ihr darauf?

Denke schon mal für die Antworten

Anonymes-Mitglied-1
Wenn jemand anderes es gut findet, dir vorzuschlagen, wie du zu leben hast, warum lässt du ihn nicht? Leben und leben lassen…
Wer kennt nicht solche Menschen, aber ich denke mal das dass tehma weitläuiger ist als du hier anfürhst !
Live is not a happy running system 🤪 Wer was vorschreibt hat kein Platz in meiner Bubble xD ByeBye ...
Rocket616
Der Spruch ist massiv falsch. Leben und leben lassen? Ja, aber nur solange du anderen mit seinen Taten nicht schadest.
(bearbeitet)

Da Menschen unterschiedlich handeln und agieren wird es wohl solche geben.
Eine Person war meine Mutter. Beste Entscheidung war sie in die Wüste zu schicken.
Ich lass Menschen leben wie sie es für richtig halten. Wer bin ich das ich mich da ein mische.
 

bearbeitet von HerzensheimatBerlin
Gut gemeinte Ratschläge gerne !! Zwingen geht man garnet !! In unserem Kreis wird niemand gezwungen 🧐🤔👎!!
Golddiamant71
(bearbeitet)

Ich finde es ein spannender Thread! Ich würde mir niemals anmaßen eine Person was versuchen aufzuschwatzen, manipulieren, zu etwas überzeugen wo ich merke, die Person möchte es nicht, ausser diese Person kommt direkt auf mich zu und fragt mich nach Rat oder Hilfe. In meinem Freundeskreis habe ich sehr gute Menschen um mich, da ist das "Leben und leben lassen" absolut tip top und passt sehr gut! Bei fremden Menschen reagiere ich einfach nicht darauf.

bearbeitet von Golddiamant71
Zu ein gewissen Grad bin ich ganz deiner Meinung.
Aber sage mir mittlerweile auch das einige echt gezwungen werden müssen.
Aber das würde neue Diskussionen aufbringen
Ja leider gab und gibt es genug Menschen die diesen Grundsatz nicht kapiert haben.
Klar gibt es dafür auch Grenzen, nämlich die wo jemand anders sich belästigt fühlt.

Grade die 'neuen' Religionen, die monotheistischen geben wenig auf die Wünsche und Meinungen anderer, weil nur ihr Glaube der Wahre sei.

Aber ich schweife ab.
Ich lebe nach dem Grundsatz, ich tu was mir gefällt, solange sich niemand dadurch gestört fühlt.
rainbow_1954
vor 6 Minuten, schrieb Mona54321:

Ja, ich sag mal salopp... Schau ins Forum. Innerhalb einer Minute wirst du fündig. Ich habe sogar den Eindruck, dass ganz viele den anderen nicht einfach leben lassen können.

Volltreffer.

Wohl eher das Gegenteil ist der Fall.

vor 6 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wenn jemand anderes es gut findet, dir vorzuschlagen, wie du zu leben hast, warum lässt du ihn nicht? Leben und leben lassen…

Weil leben und leben lassen auch immer bedeutet, nicht in das Leben und die Freiheit des anderen einzugreifen ? 

Vorschreiben kann mir niemand etwas. Solange ich mit meinem Verhalten keinen anderen Menschen verletze, hintergehe oder belüge, leb wie du willst.
Sobald man aber Grenzen überschreitet, die einfach nicht gehen, darf jeder dazu eine Meinung haben.
(bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb RemainingSilence:

Wie seht ihr das Thema?

Ich sehe das so, dass das eine Frage des Erwartungsmanagements und dem Grad der Fähigkeit zur Reflexion einer jeden individuellen Person ist. Genauer gesagt, ob jemand das Mindset "Leben und leben lassen" hat oder nicht hängt davon ab wie "gut" oder "schlecht" diese zwei Parameter zum Tragen kommen ...

bearbeitet von Pazuzu
✍️ falsches Wort ausgetauscht ...
vor 21 Minuten, schrieb RemainingSilence:

Aber ist das wirklich bei allen so angekommen? Gibt es nicht noch genug Menschen, die anderen aufzwingen wollen wie sie zu leben haben oder sie versuchen einem immer wieder zu erklären, wie es besser und anerkannter wäre?

Nein

Ja

 

Siehe Fred's "wie man hier Partnerschaft suchen kann" oder " Fred's " wie kann man hier angemeldet sein, wenn man nicht mit jedem ficken will"

 

Es gibt nur sehr wenige Menschen, die mir so nah stehen, dass sie in der Position wären, mir Ratschläge zu geben. Außerhalb dieses Kreises ignoriere ich solche Kommentare entweder, teilweise sehr deutlich, oder kommentiere sie in ähnlicher Weise deutlich. Glücklicherweise bin ich endlich an einem Punkt, an dem ich aus dem permanenten Bedürfnis, es allen Recht zu machen und immer versöhnliche Worte zu wählen, raus bin und meinen eigenen Wert kenne.

Für bestimmte Lebensbereiche mag das sicher richtig sein, aber eben nicht für Alle.

V.a. ist für mich dabei auch irgendwie wichtig, wie Dinge eines Einzelnen die Gesamtheit belastet oder betrifft.

Und wie Sie vielleicht auch selbst andere belehren oder beeinflussen wollen. 

Ich finde z.b. die sexuelle Orientierung des einzelnen für ziemlich egal, aber es sollte evtl. auch persönlich bleiben und nicht ständig öffentlich bis zum Exzess zur Schau gestellt werden.

Und bei bestimmten gesellschaftlichen/politischen Dingen und Auswüchsen, kann ich Leben und leben lassen eben nicht mehr gelten lassen, da es auch mein Leben extrem beeinflusst.

vor 15 Minuten, schrieb RemainingSilence:

Kennt ihr auch solche Menschen, die einem etwas vorschreiben wollen und wenn ja, wie reagiert ihr darauf?

Kennt wohl jeder irgendwie, es kommt immer drauf an wer es ist und was Sie mir vorschreiben wollen, wie sie's evtl. auch machen.

Ausführen muss es am Ende sowieso ich und ich trage am Ende auch ganz alleine die Verantwortung.

Wenn ich jemanden grundsätzlich mal als einigermaßen kompetent empfinde, höre ich mir die Dinge gerne an, denk evtl. auch mal drüber nach, versuche mit meine eigene Meinung zu machen, mehr drüber zu erfahren.

Es ist ja nicht immer schlecht, sich evtl. auch mal was vorschreiben zu lassen, wenn's denn evtl. sogar Sinn macht und mir weiterhilft.

 

Problematisch ist immer wieder dieses "Zu Allem ne Meinung, aber von nicht wirklich Ahnung", oder das- sorry "Blinde, die von Farbe sprechen".

Wenn Menschen allzu oft "Gefühle" haben und daraus Forderungen ziehen.

Wenn jemand etwas glaubt oder meint und demzufolge fordert...

 

Aber wenn wir's mal genau betrachten, leben wir ja teils grundsätzlich und ganz selbstverständlich viel mit (teils nicht soooo sinnvollen) Vorschriften und müssen halt selbstverantwortlich entscheiden, wie wir damit umgehn.

Und eben auch die Konsequenzen tragen und damit leben.

Ich geh z.b. öfter mal, wenn weit und breit kein Auto oder kein anderes Fahrzeug zu sehn ist über ne rote Ampel.

Oder die allermeisten scheren sich z.b. nix oder sehr wenig über Vorschriften zu Steuern, halten's damit eher sehr kreativ.

Der Zug ist schon längst abgefahren durch ideologisches Gedankengut
Anonymes-Mitglied-3
Ist mir alles egal. Aber Fremdgänger sind das Letzte.
(bearbeitet)

Sehr schwieriges Thema. Kommt zuallererst darauf an, in welcher Skala du das anwenden willst. Es kommen in der Praxis fast alle an den Punkt wo sich vermischt, wer in wessen Leben(sstil, Lebensweise) mehr eingreift, wer mehr misssioniert, und vor allem, wer recht hat. Ist geschriebenes Recht gerecht ? 

Wenn alle Recht haben, funktioniert das halt nicht. Und wer entscheidet, wer recht hat und wer nicht? Und wer lebt und wer lässt leben ? Leben lassen hat schon ein arrogantes Geschmäckle nach "du lebst nur durch meine Gnade", ...   nein, lieber nicht. 

Leben und leben lassen trennt auch, statt zu einen.

bearbeitet von Georg-FR
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