Jump to content

Homosexualität/Schwul


Empfohlener Beitrag

vor einer Stunde, schrieb gaymen86:

Hallo liebe Männer und Frauen 👋🏳️‍🌈

Ich weiß nicht ob es die Frage schon gibt aber ich stelle sie mal.

Wie steht ihr so zur Homosexualität im allgemeinen?

Im Kontext meine ich privat und beruflich (auch wenn es ja eigentlich niemanden etwas angeht)? 

Steht ihr zur eurer Homosexualität oder nicht?

Wenn hier homosexuelle Männer und vielleicht auch Frauen unterwegs sind.

Und wie gestaltet sich auch somit euer Sexleben so?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Machst du besondere Unterschiede beim Schwulsein und Homosexualität? Ich frage, weil du Lesbischsein nicht genannt hast oder nicht einfach nur Homosexualität. 

 

Ich finde, die Sexualität ist eine private Angelegenheit, die außer den (möglichen) Partnern niemanden sonst etwas angeht. Aber in der Normalität ist es wohl erst dann angekommen, wenn keiner mehr das Gefühl hat, es zu thematisieren zu müssen. Wer heterosexuell ist braucht ja auch nicht dazu stehen weil es mit fremden Menschen einfach nichts zu tun hat. So sollte es für alle anderen auch sein. 

vor einer Stunde, schrieb Michellexxx:

Also ich bin bi und viele Männer finden es schon interessant 😁

Interessant ist es auf jedenfall. 😉 

Für mich ist der Mensch wichtig, nicht seine Sexualität.
Was hat das mit Toleranz zu tun.
Ich hab nix gegen Schwule.
Aber es muss für alles Toleranz geschaffen werden.
Bis zum toleranten Untergang.
Dauert ja nicht mehr lange.🤣🤣🤣🤣
vor 9 Minuten, schrieb Georg-FR:

Ich bin auch Vater und einverstanden. Nächste Frage im Zusammenhang mit der Diskussion hier : würdest du deinem Sohn vorwerfen, jedem seine Sexualität "aufs Auge zu drücken", wenn er Aktivist für schwule Rechte wäre (Adoption, ... )  ?

Ich nicht.

Das ist ein Gedanke, der mich auch bewegt. Ich habe durchaus ein Problem mit Leuten, die ihre Sexualität betont nach außen tragen und in den Vordergrund stellen; wenn sich Nicht-Heteros als exotische Paradiesvögel darstellen und sich als selbsternannte Repräsentanten von Homosexuellen aufspielen. 

Andererseits, was wäre, wenn sich Nicht-Heteros immer nur zurückhalten würden? - Niemand würde sich für sie interessieren und alles wäre noch wie früher. Man sollte alles im Kontext und nicht nur schwarz/weiß sehen. 

Man kann immer die große Klappe haben und leicht über andere urteilen. Ich stelle es mir nicht leicht vor, nicht heterosexuell zu sein. Man muss wahrscheinlich erst einmal lernen sich selbst zu begreifen und zu akzeptieren. Und dann ist da noch die Mehrheit der "Normalen", vor denen man bestehen muss. Unter den "Normalen" gibt es immer noch genügend Doofe, die wahrscheinlich denken, dass z.B. Homosexualität selbst gewählt und nur eine Frage der Einstellung ist. 

Anonymes-Mitglied-3
Jeder lebt seine Sexualität und das ist Okay
DerLustvolle22
Mir ist die Sexualität eines Menschen sowas von egal egal ob Hetero Bi Homosexuell und was es nicht noch alles gibt. Sind die Menschen korrekt zu mir bin ich es zu ihnen. Was soll den bei einem Bi oder Homosexuellen privat oder bei der Arbeit anders srin als bei einem Hetero? Was juckt es mich mit wem sie wan vögeln küssen oder sonst was tun? Ich bin nicht Homosexuell sondern Hetero und dazu stehe ich. Wen ich mit Leuten unterwegs bin ist ihre Sexualität genauso wie meine absolut egal.
Vor 1 Stunde, schrieb GreyC:
Meine ehrliche Antwort:
Ich bin der Meinung, dass jeder seine Sexualität leben soll, die ihm gegeben ist. Alle sollen gleichberechtigt sein.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass hier mein Verstand gegen meine Hormone arbeitet. Wenn ich als Hetero liebende Männer sehe, wirkt es befremdlich auf mich und ich sage mir: Ok, das soll aber so sein und es ist ok. Ich habe auch Homosexuelle im Bekannten- und im weiteren Familienkreis. Wir pflegen einen normalen Umgang, wobei ich dem speziellen Thema gern ausweiche.
Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der Homosexualität (homosexuelle Handlungen, in der DDR) nicht verboten waren. Aber im allgemeinen Umgang war es trotzdem unnormal und verpönt. Deswegen muss ich tatsächlich aufpassen, dass ich unbedacht "Sprüche" loslasse, wie das damals eben so üblich war. Ich finde es wirklich gut, dass sich die Zeiten inzwischen geändert haben. Wir sind bei diesem Thema zwar noch immer nicht dort, wo wir sein sollten (absolute Gleichbehandlung, moralisch und vor dem Gesetz). Aber wir sind auf einem guten Weg.
Noch ein Gedanke: Man kann nicht vorherbestimmen, welche Sexualität den eigenen Kindern gegeben wird. Könnte ich meine Kinder weniger akzeptieren und lieben, wenn sie nicht heterosexuell wären? - Auf keinen Fall.

Toll und wie ich finde, eine sehr ehrliche Aussage!

vor einer Stunde, schrieb Silberzunge:

Ich bin offen bi und mein Umfeld weiß das auch. Natürlich binde ich das niemandem auf die Nase aber ich verstecke das auch nicht. Daher ich hab ich mit homosexuellen Menschen keinerlei Probleme, auch wenn es immer wieder vorkommt dass ich von schwulen Männern richtig hart und unangebracht angeflirtet werde. Das liegt aber an den Männern selbst und nicht an ihrer Neigung.
Vielleicht sollten wir grundsätzlich darauf verzichten, Menschen nach ihrer Neigung zu beurteilen.

Ja, klar. Egal, ob Nationalität, sexuelle Ausrichtung, Glatze oder mit Haaren oder Plattfüße.  

Es gibt von allen sympathische Menschen und Arschlöcher. 

vor 29 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Verstehe nicht warum du das nicht kannst , dein Sexualleben trägst du doch nicht nach außen . 

Von mir weiß mein Umfeld doch nicht wie und was ich im Bett gerne bin oder habe. 

Da hast Du grundsätzlich recht, jedoch ist das Umfeld auch nicht so auf den Kopf gefallen wie man es sich manchmal vorstellt …

wenn eines Tages ein Mann einen Banner über die Straße hängt auf dem steht „das er einen liebt“ dann lässt sich das Recht schwer erklären …

Die sexuelle Orientierung anderer Menschen ist mir solange egal, solange sie mich damit in Ruhe lassen. Ich habe erst dann ein Problem damit, wenn ich das Gefühl habe, bekehrt zu werden. Oder wenn man von mir eine besondere Toleranz gefordert wird, die mir als „normaler Heterofrau“ nicht in gleichem Maße gewährt wird.
Die sexuelle Orientierung ist Privatsache, wenn man sie anderen gegenüber offenbaren möchte, ist das ok. Für mich spielt es beruflich keine Rolle, ich will das eigentlich auch nicht wissen. Mir ist wichtig, dass ich mich auf die Kollegen/innen verlassen kann.
Privat ist das ähnlich. Ob ich mit männlichen, weiblichen oder diversen Menschen zusammen bin, ist nebensächlich. Wichtig ist, dass man sich versteht
Ich bin Pan und stehe auf Menschen und der Rest ist mir wumpe
vor 2 Minuten, schrieb shuebner:

Da hast Du grundsätzlich recht, jedoch ist das Umfeld auch nicht so auf den Kopf gefallen wie man es sich manchmal vorstellt …

wenn eines Tages ein Mann einen Banner über die Straße hängt auf dem steht „das er einen liebt“ dann lässt sich das Recht schwer erklären …

Ich glaube ich bin zu blond .....du möchtest der devote im Bett sein und meinst das dein Umfeld das mitbekommt ? Dann müsste dein Partner , ich weiß nicht ob es Frau oder Mann ist, dieses ja der Öffentlichkeit mitteilen . In dieser Situation wäre meine sexuelle Vorliebe eher das kleinere Problem , ich würde  meine Partnerwahl hinterfragen . 

(bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb shuebner:

Da hast Du grundsätzlich recht, jedoch ist das Umfeld auch nicht so auf den Kopf gefallen wie man es sich manchmal vorstellt …

wenn eines Tages ein Mann einen Banner über die Straße hängt auf dem steht „das er einen liebt“ dann lässt sich das Recht schwer erklären …

Gutes Beispiel. 

Meiner Meinung nach sind wir am Ziel, wenn das genauso akzeptiert und erklärbar wird, wie ein aufgespürter Spruch an der Autobahnbrücke "Julia, ich liebe dich." 

(Wobei beides nicht unbedingt sein muss. 🫢 Denn eigentlich ist es so, wie @hopez es sagt. "Die sexuelle Orientierung ist Privatsache") 

bearbeitet von GreyC
Schon spannend wie viele auf einer Dating-Plattform Sexualität für eine „Privatsache“ halten 🤦‍♂️
Auch dieses „ich hab nix gegen …, ABER sehen möchte ich es nicht“ zeigt die darunterliegende Abneigung gegen nicht-heterosexuelle Orientierungen.
In der berühmt-berüchtigten Abkürzung „LGBTQIA+“ – die ich selbst für völlig überzogen halte – stehen LGB für sexuelle Orientierungen, T und I für geschlechtliche Sonderformen, A dafür wenn einen das alles nicht anturnt und Q für alle anderen, die aus welchem Grund auch immer mit dem tradierten Angebot unzufrieden sind.

Thema „Zur Schau stellen“: ich denke, Heteros können nicht nachempfinden was es für einen Homosexuellen bedeutet, wenn er fürs Händchen halten verurteilt wird, alle anderen aber aufgrund hetero=default (und überwältigende Mehrheit) das problemlos machen können. Es ist bei uns Schwulen genauso wenig „zur Schau stellen“ wie für euch Heteros.

Es gibt wirklich noch viel zu tun damit wir von Ignoranz, Ablehnung und fader Toleranz zu Akzeptanz, gegenseitigem Respekt und Gemeinschaft kommen.

„Sexuell“ gesehen (im Sinne von Ziel der Begierde) haben schwule Männer viel mehr mit hetero Frauen gemein, als mit Lesben.

Mit Homosexuelle hab ich außerhalb des Bettes gute Erfahrungen gemacht . Liebevoll , verständnisvoll.
Aber auch im Bett ( uihui)
vor 1 Stunde, schrieb Michellexxx:

Also ich bin bi und viele Männer finden es schon interessant 😁

Bei dir sowieso 😍

vor 25 Minuten, schrieb Yenna:

Machst du besondere Unterschiede beim Schwulsein und Homosexualität? Ich frage, weil du Lesbischsein nicht genannt hast oder nicht einfach nur Homosexualität. 

Nein mache ich nicht, hätte ich noch besser dazu schreiben sollen?🤔 Lesbisch sein gehört natürlich auch dazu.

Ist wie mit allem anderen auch. Macht was ihr wollt, aber lasst mich zufrieden mit Dingen die ich für mich ausschließe. So einfach ist Kirmes......
Gerade eben, schrieb gaymen86:

Nein mache ich nicht, hätte ich noch besser dazu schreiben sollen?🤔 Lesbisch sein gehört natürlich auch dazu.

Wenn es keine Bewandnis damit hat, nicht. Ich hätte einfach Homosexualität geschrieben. 

vor einer Stunde, schrieb Lilly_only:

Ganz genau, es geht Niemanden was an. Aber neuerdings ist es ja voll 'woke', sich zur Schau zu stellen, und wenn das nicht wäre wäre auch nicht so ein Chaos. Von Natur aus ist der Plan Fortpflanzung, und gelegentliche Fehltritte passieren auch der Natur /Evolution. Ich habe durch meinen Schwager relativ viel Kontakt zu Schwulen , Lesben und mittlerweile allen anderen 99+ Geschlechtern. Und auch zu Leuten die offen bisexuell sind und solchen die trotz bisexuellen Kontakten steif und fest behaupten Hetero zu sein. Meiner Meinung nach ist Sexualität Privatsache, und dass sich gerade Minderheiten zur Zeit dermaßen in den Vordergrund 'brüllen' nervt mich einfach nur. Ich betone, das ist meine persönliche Meinung, und ich bin mit oben erwähnten Leuten zum Teil privat gut befreundet sofern die Sexualität nicht permanent in den Vordergrund gerückt wird. Ich habe also per sé eigentlich kein Problem damit, aber wie es wie eine Monstranz vor sich hergetragen wird damit schon.

Es hat nichts mit, "zur Schau stellen" zu tun, sondern damit, dass alles andere, was nicht hetero ist, eben als "normal" angesehen wird. 

Du trägst deine Heterosexualität übrigens auch wie eine Monstranz vor dich her 😉

Das solch eine Frage überhaupt noch gestellt werden muss, zeigt, dass es noch ein langer Weg ist. 

vor 5 Minuten, schrieb dev0711suTop:

Schon spannend wie viele auf einer Dating-Plattform Sexualität für eine „Privatsache“ halten 🤦‍♂️
Auch dieses „ich hab nix gegen …, ABER sehen möchte ich es nicht“ zeigt die darunterliegende Abneigung gegen nicht-heterosexuelle Orientierungen.
In der berühmt-berüchtigten Abkürzung „LGBTQIA+“ – die ich selbst für völlig überzogen halte – stehen LGB für sexuelle Orientierungen, T und I für geschlechtliche Sonderformen, A dafür wenn einen das alles nicht anturnt und Q für alle anderen, die aus welchem Grund auch immer mit dem tradierten Angebot unzufrieden sind.

Thema „Zur Schau stellen“: ich denke, Heteros können nicht nachempfinden was es für einen Homosexuellen bedeutet, wenn er fürs Händchen halten verurteilt wird, alle anderen aber aufgrund hetero=default (und überwältigende Mehrheit) das problemlos machen können. Es ist bei uns Schwulen genauso wenig „zur Schau stellen“ wie für euch Heteros.

Es gibt wirklich noch viel zu tun damit wir von Ignoranz, Ablehnung und fader Toleranz zu Akzeptanz, gegenseitigem Respekt und Gemeinschaft kommen.

„Sexuell“ gesehen (im Sinne von Ziel der Begierde) haben schwule Männer viel mehr mit hetero Frauen gemein, als mit Lesben.

Vielleicht liegt es auch am Verständnis von dem, was man als "Privat" bezeichnen würde. - Vielleicht ist es tatsächlich falsch. 

Ich beziehe mich darauf, ob man einfach "nur" seine Sexualität lebt, oder sie zu Schau trägt. 

Ich denke, es ist nicht schwarz/weiß. Schon beim Punkt Kleidung und Frisuren beginnt wahrscheinlich die Schwierigkeit. Wenn ich mich z.B. nicht fühle wie ein Mann, dann will ich mich vermutlich auch gern anders kleiden, als ein Mann... - Es gibt eben nicht auf alles nur einfache Antworten. 🤷‍♂️

Vor 5 Minuten , schrieb FtMMitch77:

Es hat nichts mit, "zur Schau stellen" zu tun, sondern damit, dass alles andere, was nicht hetero ist, eben als "normal" angesehen wird. 

Du trägst deine Heterosexualität übrigens auch wie eine Monstranz vor dich her 😉

Das solch eine Frage überhaupt noch gestellt werden muss, zeigt, dass es noch ein langer Weg ist. 

Brauchst doch nur quer lesen, da stellt sich mir alles auf. Aber Hauptsache als Hetero darf man sein wie man ist. Andere haben bitte still und unsichtbar zu sein. Mich stimmt das sehr traurig und wütend.

vor 8 Minuten, schrieb 2_Meter_Typ:

Ist wie mit allem anderen auch. Macht was ihr wollt, aber lasst mich zufrieden mit Dingen die ich für mich ausschließe. So einfach ist Kirmes......

Ich schliesse normale Heterosexualität für mich aus.. also lasst mich damit in Ruhe.. so einfach ist die Kirmes.. merkste selbst oder?

×
×
  • Neu erstellen...