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Darf ein Mann auch mal weinen und Gefühle zeigen?


An****

Empfohlener Beitrag

Was für eine Frage, wir sind Menschen mit Gefühlen und Emotionen, natürlich darf ein Mann weinen.
Wenn mein Bruder sich wehgetan hat und darum weinte, hat unser Vater zu ihm gesagt „Indianer kennt kein‘ Schmerz!“
Mein Bruder hat dann unter Tränen geantwortet „Ich bin ja auch ein Cowboy!“
Das dumme Gesicht unseres Vaters werden wir niemals vergessen 😅

NEIN! Immer neutrale Gesichtszüge… kommt am besten, maximal ein kurzes Lächeln! Aber höchstens 1x in der Woche.

Kommt auf die Partnerin an. Bei meiner Ex konnte ich beides sehr gut. Da brachen unter Umständen ganze Staumauern,wenn Sie dann wieder fahren musste. Ich glaub ich habe,wenn Gefühle da sind,ein zu weiches Herz.Hab da auch noch keine Pillen dagegen gefunden.
Aber an und für sich isses absolut nichts schlimmes wenn man als Mann auch ma weinen kann.
Schließt nämlich nicht aus das man trotzdem auch Rambo sein kann und für gewöhnlich sind Männer,die gefühle zeigen können,mehr Mann,als so mancher Möchtegern
DerLustvolle22
Ja darf Mann. Es kommt aber szf drn Grund und Situationen sn finde ich.

Ja, ein Mann darf weinen. Zu hören in, "Mein Profil". Von HRK. Ein Auszug:

"lch bin ein Duscher, kein Bader.
Ein Weiner, kein Bierer.
Ein Nudler, kein Reiser.
Ein Nickerer, kein Schläfer.
Ein Fahrer, kein Geher.
Ein Jogginghoser, kein Anzügler.
Ein Reinschlüpfer, kein Schnürsenkelzubinder..."

:coffee_happy:

 

vor 2 Stunden, schrieb kirchheim-unter84114:

Selbst der starke Typ mit dem Pokerface heult heimlich bei Titanic. Oder beim Anblick seiner Stromrechnung.

Naja jein.Ist ja wirklich ein scheiß Film.Wenn,heult er aus Freude weil er fertig ist.
Aber es gibt durchaus Filme,wo Man(n) es gewiss besser kann,als bei Leo :P 

(bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb B-Jayyy:


Vllt. kannst du mir das ja näher erklären... Wo soll dieses Weltbild heute noch vorherrschen? Wir reden doch übers weinen, oder? 

Ich bin 80 geboren. Ich habe nie gesagt bekommen, Jungs dürften nicht weinen. Und nein, meine Eltern waren da jetzt nicht super-modern. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, solche Sprüche von irgendwelchen anderen Eltern gehört zu haben. "Du bist ein Junge und deshalb darfst du nicht weinen." war eine Begründung, die schlicht nicht gegeben wurde. Das betraf Leute, die 1950 geboren sind. Warum wird das heute immer noch so dargestellt, als hätte sich das überhaupt nicht geändert? 

Letztens hatte sich mein Neffe mit seinem Roller daher gelegt. Ich und sein Vater waren mit ihm unterwegs. Mama war nicht dabei. Natürlich hat der geheult. Glaubst du denn, Papa oder ich hätten gesagt, du darfst nicht weinen, weil Jungs sowas nicht machen? Ernsthaft? Nein, haben wir nicht. 🤷‍♂️ Papa hatte am Ende nen größeren Schreck als das Kind selber. Ich hab mir das Bein angeguckt, war nichts, er wurde in den Arm genommen, ihm über den Kopf gestreichelt und ihm mit ruhiger Stimme rückversichert, dass nichts passiert ist. Dann hat Onkel noch zwei blöde Späße gemacht und das Kind lachte wieder, stieg auf seinen Roller zurück und fuhr weiter. 
Und nichts anderes habe ich auf Spielplätzen oder sonst wo wahrgenommen. Ehrlich, den Satz: "Du bist ein Junge, deshalb darfst du keine Gefühle zeigen.", den habe ich in der Realität NIE gehört. Den kenne ich nur aus Erzählungen, dass es ihn gibt und er ein großes Problem für Männer sei. Aus Filmen, die zur Nachkriegszeit spielen. In das "Wunder von Bern" kommt das zum Beispiel vor. Aber 2025 auf dem Spielplatz? Never! Nicht mal 1990.
 

 

Der Grund für Suizide ist doch letztlich nicht, dass Männer nicht zu ihren Gefühlen stehen können oder dürfen. Das Problem ist eher, dass diese Gefühle keine Sau interessieren. Als Mann wird von dir erwartet, dass du schon klar kommst. Keiner kommt um die Ecke und versucht, "dich zu retten", wenn es dir dreckig geht. Hier im Thread nachzulesen. Dinge wie: "Weinen ist okay aber ständiges jammern ist ja sooooo unsexy.". D.h. dann quasi ein mal weinen ist okay. Aber danach funktionierst du bitte im Sinne einer "Problemlösung". Belastet dich etwas über längere Zeit und du thematisierst das auch mehrfach, was übrigens ein Hilferuf ist, wirste nervig. Oder unsexy... Wir sollen unsere Gefühle möglichst offenbaren, wenn dann die Neugier aber befriedigt ist, stehen wir mit denen aber eben oft alleine da. Während bei Frauen sofort 17 Typen und 34 Frauen Schlange stehen und gut zu reden: "Ach Kleines, es ist okay, nimm dir die Zeit, die du brauchst. Ich bin für dich da!". hören Männer sowas selten und bekommen auch bei weitem nicht diese Aufmerksamkeit. Die Wertung ist dann eher: Es geht ihm gerade nicht so gut aber natürlich ist zu erwarten, dass er auf der Arbeit weiterhin funktioniert. Usw.
Es geht nicht darum, dass wir das Gefühl haben, unsere Gefühle nicht zeigen zu dürfen. Es geht vielen von uns eher so, dass wir wissen, das es am Ende eh keinen länger als ne Woche interessiert. Es geht darum, dass Männer viel weniger Verständnis entgegen gebracht bekommen, wenn emotionale Dinge sie aus der Bahn werfen. Solch ein Mann ist auf dem Markt für Frauen auch uninteressant, weshalb er auch nicht den emotionalen Rückhalt bekommt, den er benötigt. Und so kann sich eine Spirale in Gang setzen. Einsamkeit. Das Gefühl unzureichend zu sein. Das Gefühl gesellschaftliche Erwartungen nicht zu erfüllen. Solche Dinge sind Gründe, die letztendlich zu Suiziden führen. Die meisten von uns haben kein Problem damit, vor der Person unseres Vertrauens zu unseren Gefühlen zu stehen. Das uns diese Möglichkeit fehlen würde, kann eigentlich kein Mann ins Feld führen. Das Problem ist, wie damit umgegangen wird. 
 

 

Da sehe ich keinen pauschalen, kausalen Zusammenhang. Wer Omi von hinten auf den Kopf haut und ihr die Handtasche klaut, der macht das nicht, weil er emotionale Probleme hat. Oder weil er nicht weinen durfte. Der hat höchstwahrscheinlich einfach nur Geldsorgen. Ich würde jetzt behaupten, die meisten Gewaltverbrechen beruhen nicht auf emotionaler Unausgeglichenheit. 
Sich im Ernstfall Hilfe suchen... Rate mal, wer meist die erste Anlaufstelle ist... Die eigene Partnerin. 56% aller Scheidungen werden aber von Frauen eingereicht. Bring das mal übereinander.

Man liest ja viele derlei Theorien von Frauen darüber, was Männer angeblich brauchen. Ich kann nur sagen: Wirklich viele Frauen betrachten Männer anscheinend ausschließlich aus Frauensicht. Es fehlt an der Empathie, sich wirklich in das Leben eines Mannes hineinversetzen zu können. Wohl auch, weil sich eben mit dem Thema nicht beschäftigt wird. Die Gefühlswelt von Männern ist der Gesellschaft recht egal. Andersherum wird aber von Männern quasi verlangt, die Gefühlswelt einer Frau hellsehen zu können und anhand kleinster Verhaltensänderungen irgendwas abzuleiten. Eine Fähigkeit, die auf der anderen Seite nicht mal ansatzweise so vorzufinden ist. Männer sind dann immer nur selbst Schuld, weil sie "alles in sich hinein" fressen. Hätten sie sich doch nur Hilfe gesucht oder in Behandlung begeben. Das vorher zig männliche Signale für "mir gehts echt nicht mehr gut" ignoriert wurden bzw. erwartet wurde, nach drei mal drüber reden müsse ja auch gut sein, es aber eben nicht wieder gut war, interessiert meist nicht. 
Es verwundert nicht, dass kaum eine Frau mehr weiß, wie Männer funktionieren. Warum sie gewisse Dinge tun, die sie tun. Wir reden ja nur über Frauen und deren Gefühlswelt. Frauen hier, Feminismus da. Alles Themen. Männer? Nö. Wenn über Geschlechter und deren Befinden, gesellschaftliche Erwartungen an sie, etc. geredet wird, dann ist für alle Verständnis da. Und ein Raum, sowas zu thematisieren. Frauen? Schützende Hand drüber. Non-binary? Schützende Hand drüber. Transmenschen? Schützende Hand drüber. Männer? Hört auf zu jammern! Vergleiche doch einfach mal, wie männlicher Frust darüber, keine Antwort auf Anschreiben zu bekommen hier entgegnet wird. Und wie weiblichen ( oder sonstigen Geschlechtern ) entgegnet wird, wenn sie ein Dick Pic zugeschickt bekommen. Beide Frustzustände sind bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Aber nur einer davon erfährt Verständnis. Der andere wird lächerlich gemacht, als jammern abgestempelt, als ungerechtfertigt eingestuft und mit Spott abgetan. Und genau das erfahren Männer heute in zig Lebenslagen. das für alles und jeden Verständnis bis zum Abwinken vorhanden ist. Nur eben für Männer nicht. 

Liebe minou_, alles nicht böse gemeint und du brauchst dir keinen Schuh anziehen, der dir nicht passt. Ich kann dir aber nur aus männlicher Sicht sagen: Ein Gefühl, seine Gefühle nicht zeigen zu dürfen, kommt wohl bei den wenigsten Männern U50 nicht auf. Die meisten von uns kennen das nicht. Wir erleben nur, dass es zu tun meist nicht das Feedback erfährt, was wir uns erhoffen und brauchen. Die meisten von uns packen aber eben nur ein mal auf eine heiße Herdplatte. Vllt. auch zwei mal. Und danach ist Sense.
Die Gesellschaft sollte nicht von Männern fordern, ihre Gefühle zu zeigen. Das passiert schon zu Hauf. Sie muss endlich mal lernen, damit dann auch mal umgehen zu können, wenn es passiert und etwas anderes als Freudentränen ist. Da drückt der Schuh viel mehr. Und btw, wo der Schuh drückt, darüber geben auch einzig und alleine Männer Auskunft. Keine Frauen. Keine Transmenschen. Oder sonst wer. Denn der Schuh ein Mann zu sein passt nur Männern und nur wir wissen, wie es ist, im 2025er Model rumzulaufen. Darüber erzählt uns kein anderes Geschlecht etwas. Ihr hört bitte nur zu, nehmt uns Ernst und lernt aus dem was wir sagen, uns zu verstehen. Sofern daran eben Interesse besteht... 

Oh es gibt viele Männer für die dieses Weltbild noch top-aktuell ist. Wenn das bei Dir oder Deinen Bekannten nicht der Fall ist, freut mich das umso mehr. 

 

Allerdings muss man sich nur mal mit anderen öffentlichen Medien beschäftigen. Dort wird man dann geflutet mit der Meinung solcher Männer. Männer, die anderen Männern erzählen wie sie ein "echter Mann" sind. Oder die der Welt mitteilen was "echte Männer ausmacht". 

 

Mein Bekanntenkreis ist da beispielsweise eher gemischt. Ich kenne einzelne Männer, die dieses Weltbild nicht mehr vertreten. Und andere für die es genau so ist. Meistens werden Frauen andersrum von der zweiten Hälfte dann auch sehr unangenehm und sexistisch behandelt. Deshalb distanziere ich meinen privaten Kontakt von solchen Männern weitestgehend 😊

 

Ich hatte sogar mal Nachbarn, deren Söhne im Kindergartenalter angeschrien wurden, wenn sie hingefallen sind und geweint haben. Nicht weil die Eltern dachten dass ihre Söhne zu blöd zum Laufen wären. Sondern weil sie geweint haben. Buben weinen nämlich nicht. 

 

Zu Deinem zweiten Teil. Du solltest das weniger als Forderung auffassen. Natürlich kommt es sehr fordernd rüber, das verstehe ich. Allerdings ist es eigentlich mehr ein Angebot..eine ausgestreckte Hand, die vermittelt: "Auch ihr dürft Gefühle zeigen, weinen oder was auch immer." 

 

Wenn alle Männer schon so weit wären, dass sie alle ihre Gefühle zeigen, zulassen und oder sich im Ernstfall Hilfe suchen würden. Hätten wir heutzutage keine Statistik, die aussagt dass 70-80 aller Sui*ide Männer betreffen. Das the***utische Angebot für Männer ist im Übrigen genauso groß wie für alle anderen Menschen. Selbst wenn es Menschen in deren privaten Kreis nicht interessieren würde wie es ihnen geht (was ich für ein pauschalisiertes Gerücht halte) gibt es immer noch Menschen aus the***utischen Berufen, die das sehr ernst nehmen. Ganz zur Not kann man auch eine Krisenambulanz besuchen. Diese ist in den meisten Kliniken rund um die Uhr besetzt. Als Tochter eines Selbstmörders spreche ich da im übrigen auch aus Erfahrungen, die quasi aus erster Hand sind.

 

Desweiteren solltest Du Dich diesbezüglich Mal entscheiden ob man nun zu viel von Männern "fordert" wenn man sich wünscht dass diese Gefühle zeigen. Bzw ihre eigenen Gefühle ernst nehmen. Oder ob, wie Du dann später sagst, keinen interessiert dass Männer Gefühle haben, weil diese alleine mit ihrem Scheiss klar kommen sollen. Du sagst ja dann später viel mehr die erhöhte Sui*id-Rate läge daran dass Männer stark sein sollen und keiner ihnen hilft bzw sie ernst nimmt weil Zitat: "Das Problem ist eher, dass diese Gefühle keine Sau interessieren." Also was ist es nun? Ist es Tor 1 hinter dem Du erst sagst, dass dieses Weltbild keiner mehr vertritt. Oder Tor 1 hinter welchem Du diese Aussage dann später wieder revidierst und das Weltbild offenbar doch vertreten wird, weil Männer ganz allein sind weil alle von ihnen erwarten dass sie sich selbst retten. 

Fakt ist. Die Gesellschaft ist schuld daran, dass es so ist. Weil die Gesellschaft einem das über Jahrzehnte so vor lebt. Aber genauso kann dir Gesellschaft die Sache wieder ändern, wenn genug Menschen in die richtige Richtung denken und etwas anders machen.

 

Ich persönlich würde es mir sehr wünschen dass es so wäre, aber so ist es eben nicht. Und wer nicht in seiner eigenen kleinen Blase lebt und auch Mal über den Tellerrand hinaus blickt, sich mit der Gesellschaft und sozialen Medien beschäftigt...der weiß das auch. 

bearbeitet von minou_
vor 19 Stunden, schrieb AndreasvomDorf:

Wie seht ihr das?

Wenn ich an einem Mann nie eine derartige Gefühlsregung erkennen kann, ist der eindeutig nix für mich 🤷

vor 17 Minuten, schrieb minou_:

Allerdings muss man sich nur mal mit anderen öffentlichen Medien beschäftigen. Dort wird man dann geflutet mit der Meinung solcher Männer. Männer, die anderen Männern erzählen wie sie ein "echter Mann" sind. Oder die der Welt mitteilen was "echte Männer ausmacht". 

Männliches Feedback: Nein, mein Eindruck verhält sich ganz genau umgekehrt. Wenn mir jemand erzählen möchte, was männlich ist und wie Männer zu sein haben, dann passiert das überproportional häufig als von Frauen formulierter Forderungskatalog. Dann wird mir erzählt, wann ich Patriarch bin. Wann ich Macho bin. Wann ich sonst irgendein vermeintlich toxisch-männliches Verhalten zeigt. Und zwar von Frauen. Nicht von Männern. Von Männern bekomme ich eher Verständnis. Weil die eben wissen, in welchen Schuhen in laufe. Bewegungen wie die Incels fallen nicht einfach so vom Himmel. 
 

 

vor 22 Minuten, schrieb minou_:

Zu Deinem zweiten Teil. Du solltest das weniger als Forderung auffassen. Natürlich kommt es sehr fordernd rüber, das verstehe ich. Allerdings ist es eigentlich mehr ein Angebot..eine ausgestreckte Hand, die vermittelt: "Auch ihr dürft Gefühle zeigen, weinen oder was auch immer." 

Ja, aber du hast mich doch gelesen. Du streckst mir mütterlich eine Hand entgegen, die ich nicht brauche. Ich brauche ja deine Erlaubnis nicht, um vor meiner Partnerin zu weinen. Ich brauche auch kein gutes Zureden oder Support dafür. Ich mache das einfach. Was Männer brauchen, habe ich vorher geschrieben. Und gebeten, das Ernst zu nehmen. Das tust du aber nicht, wenn du mir ein zweites Mal das Recht zu weinen einräumst. Du brauchst mir kein Recht einräumen, welches du mir ohnehin nicht nehmen kannst. Und du brauchst mich ja auch nicht zu Verhaltensweisen animieren, von denen ich mitgeteilt habe, dass ich sie sowieso schon mache. Das empfinde ich nur als nicht ernst nehmen dessen, was ich als eigentliche Punkte angeführt habe. 
 

 

vor 27 Minuten, schrieb minou_:

Wenn alle Männer schon so weit wären, dass sie alle ihre Gefühle zeigen, zulassen und oder sich im Ernstfall Hilfe suchen würden. Hätten wir heutzutage keine Statistik, die aussagt dass 70-80 aller Sui*ide Männer betreffen. Das the***utische Angebot für Männer ist im Übrigen genauso groß wie für alle anderen Menschen. Selbst wenn es Menschen in deren privaten Kreis nicht interessieren würde wie es ihnen geht (was ich für ein pauschalisiertes Gerücht halte) gibt es immer noch Menschen aus the***utischen Berufen, die das sehr ernst nehmen. Ganz zur Not kann man auch eine Krisenambulanz besuchen. Diese ist in den meisten Kliniken rund um die Uhr besetzt. Als Tochter eines Selbstmörders spreche ich da im übrigen auch aus Erfahrungen, die quasi aus erster Hand sind.

Ich besuche dich mal kurz. Ich würde gerne wissen, welcher Generation du angehörst und wo du wohnst. .... Tja, hätte ich besser nicht gemacht. Total surprise und dient leider nicht dazu, meine parat gelegte Argumentation zu nutzen. Merde! 😂
Ich mag aber auch das Suizid Thema nicht wirklich vertiefen. Hier ging es ja nun eigentlich in erster Linie darum, ob Männer weinen dürfen. Und die Frage danach erstaunt mich eben einfach. Das kenne ich so aus keinem Teil der Republik. Da du ja aber in einer anderen Republik lebst, mag auch dein Eindruck anders sein. Es verwundert mich auch sehr, dass du als 35-Jährige das so wiedergibst. Und das aus Paris... Aber auch das soll nicht Thema sein.
Wir brauchen auch keinen Wettstreit daraus zu machen, wessen Freundeskreis jetzt repräsentativer ist. Das hat auch nichts mit Tellerrändern zu tun. Wenn du eine aktuelle Umfrage dazu benötigst, lies den Thread quer. Da steht in 90% der Antworten, dass Männer natürlich weinen dürfen. Deshalb verwundert mich ja eben auch, wo diese Frage immer noch hergeholt wird. Wenn sich doch sowieso alle einig sind...
 

 

vor 35 Minuten, schrieb minou_:

Ich persönlich würde es mir sehr wünschen dass es so wäre, aber so ist es eben nicht. Und wer nicht in seiner eigenen kleinen Blase lebt und auch Mal über den Tellerrand hinaus blickt, sich mit der Gesellschaft und sozialen Medien beschäftigt...der weiß das auch. 

Das ist jetzt der Part, den ich schon etwas schwierig finde. Damit unterstellst du mir aber auch dir selbst schon ne Menge Sachen. Glaub mal, da wo Männer sich über sowas eigentlich unterhalten, da bist du als Frau nicht unterwegs. #Tellerrand... Denn da sind Frauen zumeist unerwünscht. Warum? Weil sie gerne mal das machen, was du jetzt hier in Teilen aber im Speziellen im letzten Absatz gemacht hast. Obwohl ich dir gerade Insights präsentiert hatte... Obwohl du eine ehrliche, männliche Sichtweise gehört hast... Meinst du, du wüsstest es dann doch irgendwie besser, in welchen Bereichen sich Männer mehr Akzeptanz wünschen. Wenn ich als Mann das bei dir mache, kommt ein Mansplaining-Vorwurf. Sogar zu Recht. Denn ich als Mann erzähle dir nicht, wie es ist eine Frau zu sein. Das erzählst wenn überhaupt du mir. Das was du her gerade gemacht hast, käme dann Womensplaining gleich. 
Und das ist das von mir weiter oben angesprochene Problem. Wenn nicht mal ernst genommen wird, wenn man sich offen äußert, dann lässt Mann das ganz schnell wieder sein. #Herdplatte 

(bearbeitet)
vor 40 Minuten, schrieb B-Jayyy:

 Das hat auch nichts mit Tellerrändern zu tun. Wenn du eine aktuelle Umfrage dazu benötigst, lies den Thread quer. Da steht in 90% der Antworten, dass Männer natürlich weinen dürfen. Deshalb verwundert mich ja eben auch, wo diese Frage immer noch hergeholt wird. Wenn sich doch sowieso alle einig sind...

Mit Verlaub, aber xy viele Kommentare unter einem Poppen.de Beitrag sind mit Sicherheit keine adäquate Grundlage um darauf zu schließen, dass genau so viele Menschen das in der Gesellschaft so sehen.

 

Wie Du auch finde ich es bemerkenswert und ganz wundervoll, dass das hier offenbar die Mehrheit genauso sieht. Allerdings ist poppen.de eine ganz kleine Insel im Ozean der Gesellschaft und mit Sicherheit nicht der Spiegel dieser.

 

Ich hoffe allerdings schwer, dass weder die Region in der ich lebe noch mein Alter eine wirkliche Rolle dabei spielen was ich gesellschaftlich bzw sozial betrachtet als wünschenswert oder angenehm empfinden "darf" 🙃

 

Zu guter Letzt gehe ich auf den Anfang ein. Tatsächlich geht es offenbar vielen Menschen so, dass sie sich mit solchen Dingen angesprochen fühlen, obwohl es sie selbst nicht so ganz betrifft. So wie Du offensichtlich kein empathieloser Macho/Pascha bist, der seine eigenen Gefühle unterdrückt oder sonstige Dinge. Das betrifft Dich ja an sich nicht. Dennoch fühlst Du Dich damit angesprochen. Hast das Gefühl man würde Dir dieses vorwerfen, indem verschiedene Menschen sagen "Hey, es gibt empathielose Macho's/Pascha's, die so oder so sind. Es wäre schön wenn es weniger so wäre." Damit meinen die ja nicht Dich, sondern andere Exemplare. Natürlich ist es mit Sicherheit kein schönes Gefühl dass das zum Teil auch sehr pauschalisiert dargestellt wird, weil es eben "nur" Männer betrifft. Aber wenn Du so nicht bist, betrifft es Dich eben nicht. Dann bist Du lediglich Opfer dieser Sonderexemplare, die das Bild über Dich und andere Männer in den Dreck ziehen, weil sie sich so oder so ähnlich verhalten. Warum dann sauer darauf sein das andere Menschen sagen sie fühlen sich davon gestört von Sonderexemplaren auf xy Weise behandelt zu werden. Oder sie wünschen sich dass diese auch anders und entspannter sein könnten? Fühl Dich doch eher vom Ursprung gestört. Nämlich von Sonderexemplaren die sich konsequent so verhalten und evtl ihren Kindern oder so vorleben, dass diese sich in Zukunft auch so verhalten sollen.  Sodass deren Kinder und deren Kinder und wieder deren Kinder, das Bild über andere weiter in den Dreck ziehen, dir sich nicht so verhalten. Sei gerne sauer auf solche. Die sind ja schließlich schuld daran, dass andere Menschen eine Abneigung oder im schlimmsten Fall vielleicht sogar Angst vor irgendwelchen Sonderexemplaren haben und dies auf andere Männer pauschalisieren, die nicht so sind.

bearbeitet von minou_
vor 20 Stunden, schrieb AndreasvomDorf:

Ist der Mann, der seine Gefühle freien Lauf lässt ein weicher Typ oder doch eher eine starke Persönlichkeit

Jemand der keine Angst hat seine Gefühle zu zeigen, ist auf jeden Fall gefestigter, als jemand, der Angst davor hat.

Darüber hinaus denke ich, dass jemand der sich hinter bestimmten Klischees versteckt, sogar Angst davor hat seine Persönlichkeit offen zu zeigen.

Eine sehr starke Eigenschaft wenn ein Mann offen über Gefühle reden kann. Das heißt noch lange nicht das er ein Weichei ist. Also JA, darf und soll er 😌
Solange es kein unkontrolliert destruktives Ausleben des Gefühl ist, ist der in Wahrheit der Starke, weil er es zulassen kann.
Ja klar... Gefühle und sie zeigen ist doch nichts schlimmes, nur menschlich. Wer natürlich weint, weil in China ein Sack Reis umfällt.... naja
Das du in deinem Alter (nicht böse gemeint) danach fragst, ist irgendwie klar. Ihr habt noch so richtig bescheuerte Regeln für Mann und Frau eingebleut bekommen. Bei mir wurde es langsam besser.
Alle Menschen haben Gefühle und alle Menschen sollten sie zeigen dürfen! Unbedingt!!!! Was sonst macht uns zu Menschen?!
Was hat das denn mit dürfen zu tun? Jeder Mensch weint mal und das aus den verschiedensten Gründen. Hat die Natur, aus welchen Gründen auch immer, nun mal so gemacht. Ob ich jemanden für eine starke oder weiche Persönlichkeit halte, hängt von anderen Faktoren ab.
Ja wäre schön wenn da nicht ein neuer Trend wäre.
Deutsche Männer sind stark und weinen nicht, sie sind das Familien Oberhaupt.
Dazu die Tradwives, zurück in die Vergangenheit.
Das Familienbild einiger verwirrter ist rückwärts gerichtet, die Frau ist schwach und gehört an den Herd, der Mann ist stark versorgt und beschützt die Familie. Dazu gehört auch keine Gefühle zeigen.

Oder einfach mal die "Love Coaches" oder wie sie sich auch gerade bezeichnen anschauen. Tiktok ist da auch eine Plattform mit vielen verwirrten.

Und ziemlich sicher gibt es hier auch den ein oder anderen "starken" Mann der glaubt echte Männer sollten nicht weinen und sich dann doch nicht traut was zu schreiben. 😂

Liebe "Alphas" wenn ihr zum weinen lieber in den Keller geht ist es auch ok.
Naja pauschal würde ich sagen, kein Stress damit. Aber man muss vllt auch bei Gefühlen differenzieren und freien Lauf lassen ebenso. Gibt da auch andere Emotionen die man vllt nicht direkt „frei“ lassen sollte :D. Was aber die meisten irgendwie bei diesen ganzen „wie soll ich sein „fragen meiner Meinung gerne vergessen ist, dass es immer besser ist du selbst zu sein. Ob das jetzt bzgl Klamotten aussehen oder eben Emotionen ist ist egal. Am Ende willst du ja, dass die andere Seite dein „wahres“ ich mag, aber ist vllt nur meine Meinung.
Frohe Ostern euch allen
Kommt drauf an weswegen man weint. Wenn ein Mann weint weil der Reifen geplatzt ist, könnte das als Schwäche interpretiert werden. Wenn er weint, weil er im Lotto gewonnen hat, stört das seine Frau vermutlich nicht sonderlich. Wenn er weint, dass sie sich dann von dem ganzen Geld teure Luxus Klamotten gekauft und es im Edel Restaurants verballert hat, würde ich ihm eher empfehlen, mit dem Weinen aufzuhören und die Klamotten schnellstmöglichst bei Ebay zu verkaufen. Ansonsten könnte es zu monatelanger Heulorgie kommen, denn den Reifen nicht reparieren, sich keine Jogginghose mehr leisten und nur noch Nudeln mit Tomatensauce essen zu müssen, ist definitiv ne Kathastrophe. Ich würde ihn insofern gut verstehen.
morituritesalutant

Es ist keine Frage des dürfen, sondern des Typs.

Seltsamerweise kann ich im realen Leben nicht weinen, selbst wenn mir nach weinen zumute ist, aber bei Filmszenen können meine Augen feucht werden, wie z.B. E.T. oder Bambi.

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Vor 4 Stunden, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

Wenn ich an einem Mann nie eine derartige Gefühlsregung erkennen kann, ist der eindeutig nix für mich 🤷

Du magst wohl keine Terminators

Vor 5 Stunden, schrieb KrawallMarzipan:

Naja jein.Ist ja wirklich ein scheiß Film.Wenn,heult er aus Freude weil er fertig ist.
Aber es gibt durchaus Filme,wo Man(n) es gewiss besser kann,als bei Leo  

Wer ist Leo, und weshalb hat der Film einen Nervenzusammenbruch 🙅🏽🤔

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