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Worte und Taten


On****

Empfohlener Beitrag

rainbow_1954
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Only_:

Warum ist man in der Lage Wort und Tat zu bewerten, aber nicht entsprechend zu reagieren?

Weil sinnvolle Taten einfach eine ganz andere Hausnummer sind als große Sprüche.

Große Sprüche sind oftmals nur leere Worthülsen.

Viel heisse Luft, und nichts dahinter.

Sinnvolle Taten haben in vielen Fällen auch mit der Einbringung der eigenen Persönlichkeit in eine Sache zu tun.

Und da wird dann die Bühne leider oftmals ganz schnell leer.

Wie die allgemeine Lebenserfahrung zeigt.

bearbeitet von rainbow_1954
Das Verhalten, ist immer wichtiger als eventuelle Worthülsen. Aber was meinst du mit entsprechend reagieren? Dein Gegenüber reagiert so, wie er/sie die Situation einordnet und bewertet 🤷‍♀️
Seltsame Frage. Was nutzen einem Worte, wenn die Taten nicht folgen? Worte ohne Taten funktionieren nicht, aber Taten ohne Worte schon.

Worte sind Taten, sobald sie entweder über die Stimmbänder oder eine Tastatur (Bleitift, ... ) von meinen Gedanken aus für andere wahrnehmbar artikuliert werden.

Der einzige Vorteil gesprochener Worte ist, dass sie im Nachhinein leichter abzustreiten, umzudeuten, ...  sind, sofern sie nicht aufgenommen wurden. Dennoch: Ich spreche und/oder schreibe, und das sind für mich eindeutig Handlungen.

rainbow_1954
vor 41 Minuten, schrieb LadyHorniness:

Worte und Taten wiegen für mich gleich .
Beides können positiv gleich bewertet werden sowohl auch negativ .

Da widerspreche ich.

Erst Taten schaffen Fakten.

Leere Worthülsen niemals!

Vor 4 Minuten , schrieb Herbstlaub64:
Das Verhalten, ist immer wichtiger als eventuelle Worthülsen. Aber was meinst du mit entsprechend reagieren? Dein Gegenüber reagiert so, wie er/sie die Situation einordnet und bewertet 🤷‍♀️

warum reagiere ich nicht so, wie ich es eigentlich von Anderen erwarten würde, wenn ich erkenne, das Wort und Tat gegensätzlich sind?
also, warum breche ich, wenn ich Desinteresse erkenne nicht den Kontakt ab, sondern vertraue auf das Wort?

Ich lese und höre mal wieder die wundervollen warmen Worte, die mich kalt lassen und im Halse stecken bleiben ... Warum man Worte und Taten nicht bewerten kann? Weil die Oberflächlickeit und Heuchelei dazwischen grätscht.
vor 1 Minute, schrieb Only_:

warum reagiere ich nicht so, wie ich es eigentlich von Anderen erwarten würde, wenn ich erkenne, das Wort und Tat gegensätzlich sind?
also, warum breche ich, wenn ich Desinteresse erkenne nicht den Kontakt ab, sondern vertraue auf das Wort?

Mh, weil du dir aus unerfindlichen Gründen Hoffnung auf etwas machst, was nicht eintreten wird? 🤔

 

vor 2 Minuten, schrieb rainbow_1954:

Da widerspreche ich.

Erst Taten schaffen Fakten.

Leere Worthülsen niemals!

Darfst du gerne widersprechen  ! 

🤔 jedoch ich alleine bewerte was leere worthülsen sind , denn die Tatsache das die Worte ausgetauscht wurden ist definitiv auch ein Fakt  .🤷‍♀️

Anonymes-Mitglied-2

Manche schweigen lieber und ghosten, da Sie nicht in der Lage sind ihre Gefühle und Meinungen in Worte zu fassen.

Wie Du behandelt wirst ist so viel wichtiger als wie sehr Du jemanden magst. 😉
Worte und Taten sollten sich die Hand reichen.
Und wenn sie nicht sprechen könnten, würden ihre Taten Dich geschätzt, gesehen und geliebt fühlen lassen?
Ich lass das mal so stehen...😄
Das Problem ist doch bei verbaler Kommunikation das Programm im Empfangsgehirn. Noch nie was vom Kommunikationsquadrat (oder dem 4-Ohren-Modell) von Friedemann Schulz von Thun gehört? (Sowas hat man früher in der Hauptschule gelernt) Nutzt also Sender und Empfänger nicht den gleichen verbalen "Kommunikationskanal", wird die Nachricht vom Empfangshirn falsch decodiert und entsprechend falsch interpretiert.
Wenn unbewusste Trauma im Spiel sind, ist das Problem beim decodieren von Verhalten ähnlich gelagert und demzufolge nicht weniger falsch, weil gern was reininterpretiert wird was gar nicht da ist und genauso Missverständnisse entstehen können wie bei der verbalen Variante.

Also, was schwerer wiegt, kommt immer auf die Beteiligten und deren Bewusstseinsstand an.
vor 1 Minute, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Manche schweigen lieber und ghosten, da Sie nicht in der Lage sind ihre Gefühle und Meinungen in Worte zu fassen.

Quasi ohne Verabschiedung  ! Das ist wie , im Regen stehen gelassen zu werden und der Schirm wurde auch mitgenommen  .

Arschloch Verhalten nenne ich das  , es gab schließlich auch eine freundliche Begrüßung 🖖  und sympathische harmonische Gespräche  . Warum dann nicht auch eine angenehme angemessene Verabschiedung  ?

Beides ist sehr wichtig.

Je größer das Umfeld ist in dem man wirkt, desto oberflächlicher sind auch die Kontakte und desto mehr Gewicht würde ich dem Wort zusprechen.

Aber ich habe sogar auch das Gefühl, dass im kleinen Kreis und in längeren und engeren Kontakten mehr verziehen wird und noch mehr neue, weitere Chancen zugestanden werden. Vielleicht weil man sich so gerne das wünscht, was da großspurig erzählt wird. Und vielleicht auch, weil man sich gerne verarschen lässt und das Drama anschließend liebt, bzw. die Aufmerksamkeit und Zuneigung anderer, die aus dem Drama resulitert.

Was gutes Marketing (Worte) in beispielsweise der freien Wirtschaft oder der Politik, also auf der größten Bühne, ausmachen können, übersteigt das der guten Taten in der Familie, der Nachbarschaft oder im Job um ein vielfaches.

Letztlich entscheidet aber immer noch jeder selbst was einem persönlich überhaupt wichtig ist. Das muss ja nicht unbedingt allgemeines Ansehen, Einfluss, Macht, Geld etc sein.

(bearbeitet)

Worte, ohne Taten, sind nur Worthülsen ohne Bedeutung. 

Taten, ohne Worte, sind gut gemeint, aber zu wenig, wenn sie nicht richtig gedeutet werden.

Also wie man es auch dreht:

Es macht keinen Sinn, das Wort von der Tat zu trennen.

Nur deren Symbiose, deren Einheit, deren Gleichklang kann die volle Macht der Bedeutung, die Intention und die schonungslos ernsthafte Ehrlichkeit ausspielen.

Allerdings kommt es auch auf den Zeitpunkt an.

Wenn schon hunderte Taten eine andere Sprache gesprochen haben, als nun die eine, die in Wort und Tat eine Einheit ist, so kann die Glaubwürdigkeit, auch wenn es diesmal ernst ist, bereits verspielt sein.

 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
vor 1 Stunde, schrieb Only_:

Was wiegt schwerer? Das was man im persönlichen Gespräch erklärt oder das Verhalten gegenüber dem Anderen?
Warum ist man in der Lage Wort und Tat zu bewerten, aber nicht entsprechend zu reagieren?

Es wäre nett gewesen, wenn Du etwas ausgeführt hättest, um was genau es Dir eigentlich geht. 

Bestenfalls bilden Wort und Tat eine Einheit. 

Kommt auf den Zusammenhang an. Einerseits können sich genauso verletzen wie Taten. "Worte sind ein scharfes Schwert." In Bezug auf Zusagen oder Versprechen können sie auch vollkommen bedeutungslos sein. "Worte sind wie Schall und Rauch" 

"Kümmere mich darum" oder "Ja klar melde mich" sagt sich halt schnell. Folgen dann aber keine Taten, hat das gesagte ja auch keinen Wert.

Generell gebe ich nicht viel auf Worte. Rede manchmal selbst nicht gern. 

Bin dann eher für Taten.

Worte ohne Taten sind nur eine Meinung. Und da gibt es im Englischen den schönen Spruch "Opinions are like assholes - everybody's got one" :grin: Worte in Verbindung mit stimmigen Taten sind aber eine Haltung. Für mich gehören Worte und Taten somit eigentlich untrennbar zusammen.

Wenn ich mich aber entscheiden müsste, dann würde ich mich ganz klar für die Taten entscheiden. Worte sind schnell dahingesagt - eine Handlung verlangt einem Menschen für gewöhnlich mehr Engagement ab und ist für mich somit höher zu bewerten.  Jeder, der schon mal einen Freund oder Partner hatte, der in irgendeiner Sache mehrfach Besserung gelobt und keine Taten hat folgen lassen weiß, wie leer Worte sein können ;)

Nun, bei "Ficken" oder "Reden über Ficken" fällt mir die Antwort leicht. Ficken fällt mir leicht. Reden ist schwerer. 

rainbow_1954
vor 37 Minuten, schrieb LadyHorniness:

jedoch ich alleine bewerte was leere worthülsen sind

Solange die Bewertung nur für den jeweiligen Betrachter gültig ist, gehe ich mit Dir konform.

Aber auch da sind Irrtümer aus welchen Gründen auch immer nie ausgeschlossen.

Für die Mehrheit niemals!

Die ausgedrückte Zahnpasta geht nicht wieder zurück in die Tube. Darüber sollte man sich bei Worten UND Taten im Klaren sein und ich würde - von außen betrachtet - weder dem einen noch dem anderen mehr Gewicht verleihen.

Wenn ich jemandem mein Wort gebe, haben selbstverständlich auch Taten zu folgen. 

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