Hey, ich bin neu hier und habe mal eine Frage und zwar hat meine Partnerin nach der Schwangerschaft keine Lust mehr auf Sex. Das ganze ist jetzt schon gut eineinhalb Jahre her. Kann mir jemand Tipps geben oder hat jemand ähnliche Erfahrungen?
hat man dir nicht vorher gesagt, wenn ein mann papa wird, das er sich eine modelleisenbahn zulegen soll?
Schwierig, das zu beantworten, weil wir ja nicht wissen, wie eure Beziehung sonst so läuft.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ich nach einer komplizierten Schwangerschaft und einer komplizierten Geburt, ziemlich am Ende war und erstmal wieder auf die Beine kommen musste. Ich hatte leider einen Partner an meiner Seite, der da kein Verständnis für hatte und das machte die Lust auf Sex nicht besser. Ich hätte mir mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis gewünscht, da ich eigentlich die Zweisamkeit sehr mag. Aber mit dem falschen Partner an der Seite ist das schwierig.
Such das Gespräch mit ihr, frag nach ihren Ängsten und Sorgen, was sie sich wünscht.
Du solltest Anscheind mal das Gespräch mit ihr suchen... Sexuelle Unlust nach einer Geburt kann normal sein, aber ein jahr ist schon ehr die Ausnahme.
Entweder sie fühlt sich nicht genug unterstützt, oder hat gemerkt es soll doch nicht sein, oder sie sollte mal zum arzt gehen und das abklären lassen wen sie garkeine lust auf sex verspürt.. Eine Geburt kann sehr negative Auswirkung auf die psyche und Körper haben
Eineinhalb Jahre klingt erstmal viel aber liegt noch im Rahmen. Abwarten und das Gespräch mit deiner Partnerin suchen. Das kann noch etwas andauern aber sollte sich irgendwann wieder legen. Eine genaue Zeitangabe ist aber nicht möglich.
"Wir reden hier über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren. Da sollte kein Organ mehr in Mitleidenschaft gezogen sein."
Sollte? Sind es nicht genau diese "das sollte so sein" - Annahmen, die uns das Leben schwer machen? Frag doch mal Sportler nach Verletzungen, wie lange es dauert, bis sie wieder fit sind. Narbengewebe kann Jahrzehnte Kummer bereiten - oft gar nicht durch Schmerzen, sondern durch Taubheit und Veränderung der Elastizität... Das merkt die Person manchmal vielleicht gar nicht, woher das Unwohlsein kommt. Jeder Mensch ist anders - und ein "Sollte" macht aus einer körperlichen Sache schnell das, was Du als "Kopfsache" bezeichnest... "Ich sollte doch jetzt wieder Lust haben..."
Leider gehst Du dann in eine Beurteilung über, dass sich Frau "auf den vermeintlichen Folgen einer Geburt ausruht" ohne dafür - außer Deiner Meinung - einen fundierten Hinweis zu bringen.
Das die Geburt oft traumatisch ist wurde mehrfach erwähnt - und ein Trauma ist eben auch körperlich gespeichert!
"Auch an den Alltag mit Kind, an die Veränderung der Dynamik als Paar und Familie, hat man sich bis dahin gewöhnt."
Ähhh - dezente Frage - Hast Du Kinder?
Ich denke, da können Männer und Frauen gleichermaßen zustimmen - es gibt keine "Gewöhnung an den Alltag mit Kind" der Alltag mit Kind ist eine permanente Veränderung...
Ähhh - dezente Frage - Hast Du Kinder?
Ich denke, da können Männer und Frauen gleichermaßen zustimmen - es gibt keine "Gewöhnung an den Alltag mit Kind" der Alltag mit Kind ist eine permanente Veränderung...
Ähhh... dezente Antwort, sogar vier davon. 😉 Und ich hab mich an die permanenten Herausforderungen, die das Leben mit Kindern mit sich bringt, gewöhnt und biete meinen Kindern einen geregelten Alltag. Sich hier auf ständige Veränderungen zu beziehen und als Grund vorzuschieben, weshalb das mit dem gewohnten Alltag nicht klappt, ist von ähnlicher Qualität, wie die Unfähigkeit zur körperlichen Intimität, weil man irgendwann mal ein Kind zur Welt gebracht hat. Die Welt dreht sich nunmal weiter und Herausforderungen muss man annehmen, um sie zu bewältigen.
Aber ich bin absolut gespannt auf deine fundierten Hinweise, dass es sich bei genau dieser Frau um eine handelt, die derart traumatische Geburtserlebnisse durchlitten hat, dass eine normale Beziehung mit einer halbwegs gesunden Sexualität für beide Partner, nicht mehr möglich ist. Man sollte doch meinen, das wäre dem TE eine Erwähnung wert gewesen, oder? 🤔
Und was die "Sollte-Annahmen" angeht, die ja nicht umsonst den Normbereich abstecken: Wenn man feststellt, dass man sich außerhalb dessen befindet, sollte man dem nicht nur seinem Partner zuliebe nachgehen, denn dann hat das möglicherweise einen Grund, an dem man arbeiten kann. Aber "jeder Mensch ist anders" ist natürlich der bequemere Weg. Wie sinnvoll das ist, darüber kann man bestimmt streiten. Bei nem Blutzuckerspiegel von 280 erscheint mir die Taktik etwas unangebracht, aber so lange es nur um die sexuellen Bedürfnisse des Partners geht, kann man das ruhig so handhaben. Schließlich macht der Mangel an Zärtlichkeit und Intimität nur zutiefst unglücklich, ist aber nicht tödlich.
🤔Was würdest du dir wünschen, wenn sie wieder mit "dir hoffentlich "nach der Geburt eures Kindes, sexuell aktiv wird? Ich weiß Empathie ist dieses Ding, was jeder Mensch als Grundausstattung besitzen sollte, aber irgendwie hat das nicht geklappt. Vlt kannst du dir alternativ ein Kuscheltier mit lebensechten Funktionen zulegen, und bist 24/7 damit beschäftigt. Deine Partnerin ist auch noch da, die bespaßt werden möchte. Ich vermute, du vergisst dass du einen Pimmel hast. 😉😉😉
Das Kind ist doch in dem Fall schon da! Seit 1,5 Jahren schon! 😳🤔
Und wer sagt denn, dass er nicht auch bei der Versorgung des Kindes hilft? Ich finde es durchaus legitim, wenn sich Männer irgendwann wieder Sex wünschen. Es ist klar, dass wir Frauen den Löwen-Anteil leisten. Schwangerschaft, Geburt usw. Das kann ein Mann nunmal nicht. Und es braucht einige Zeit, bis sich der weibliche Körper wieder erholt. Man erwartet Verständnis von den Männern. Auch natürlich. Aber die Bedürfnisse des Mannes sind ja deswegen nicht "weg".
Finde es ok, wenn er irgendwann gerne wieder Sex hätte.
Empfohlener Beitrag
Rä****
hat man dir nicht vorher gesagt, wenn ein mann papa wird, das er sich eine modelleisenbahn zulegen soll?
ich sollte doch anfangen, ratgeber zu schreiben.
Südfriese
Ich bitte Dich! Das war ja jetzt wohl völlig überflüssig zu erwähnen.
Nicht umsonst hat er doch als Neuling das Thema hier sofort auf'n Tisch gebracht.
Gelöschter Benutzer
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ich nach einer komplizierten Schwangerschaft und einer komplizierten Geburt, ziemlich am Ende war und erstmal wieder auf die Beine kommen musste. Ich hatte leider einen Partner an meiner Seite, der da kein Verständnis für hatte und das machte die Lust auf Sex nicht besser. Ich hätte mir mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis gewünscht, da ich eigentlich die Zweisamkeit sehr mag. Aber mit dem falschen Partner an der Seite ist das schwierig.
Such das Gespräch mit ihr, frag nach ihren Ängsten und Sorgen, was sie sich wünscht.
Anonymes-Mitglied-4
Entweder sie fühlt sich nicht genug unterstützt, oder hat gemerkt es soll doch nicht sein, oder sie sollte mal zum arzt gehen und das abklären lassen wen sie garkeine lust auf sex verspürt.. Eine Geburt kann sehr negative Auswirkung auf die psyche und Körper haben
Mr****
Ha****
Fe****
Ähhh... dezente Antwort, sogar vier davon. 😉 Und ich hab mich an die permanenten Herausforderungen, die das Leben mit Kindern mit sich bringt, gewöhnt und biete meinen Kindern einen geregelten Alltag. Sich hier auf ständige Veränderungen zu beziehen und als Grund vorzuschieben, weshalb das mit dem gewohnten Alltag nicht klappt, ist von ähnlicher Qualität, wie die Unfähigkeit zur körperlichen Intimität, weil man irgendwann mal ein Kind zur Welt gebracht hat. Die Welt dreht sich nunmal weiter und Herausforderungen muss man annehmen, um sie zu bewältigen.
Aber ich bin absolut gespannt auf deine fundierten Hinweise, dass es sich bei genau dieser Frau um eine handelt, die derart traumatische Geburtserlebnisse durchlitten hat, dass eine normale Beziehung mit einer halbwegs gesunden Sexualität für beide Partner, nicht mehr möglich ist. Man sollte doch meinen, das wäre dem TE eine Erwähnung wert gewesen, oder? 🤔
Und was die "Sollte-Annahmen" angeht, die ja nicht umsonst den Normbereich abstecken: Wenn man feststellt, dass man sich außerhalb dessen befindet, sollte man dem nicht nur seinem Partner zuliebe nachgehen, denn dann hat das möglicherweise einen Grund, an dem man arbeiten kann. Aber "jeder Mensch ist anders" ist natürlich der bequemere Weg. Wie sinnvoll das ist, darüber kann man bestimmt streiten. Bei nem Blutzuckerspiegel von 280 erscheint mir die Taktik etwas unangebracht, aber so lange es nur um die sexuellen Bedürfnisse des Partners geht, kann man das ruhig so handhaben. Schließlich macht der Mangel an Zärtlichkeit und Intimität nur zutiefst unglücklich, ist aber nicht tödlich.
✌️
bearbeitet von FellatiaMcSuccleGelöschter Benutzer
Mr****
Das Kind ist doch in dem Fall schon da! Seit 1,5 Jahren schon! 😳🤔
Und wer sagt denn, dass er nicht auch bei der Versorgung des Kindes hilft? Ich finde es durchaus legitim, wenn sich Männer irgendwann wieder Sex wünschen. Es ist klar, dass wir Frauen den Löwen-Anteil leisten. Schwangerschaft, Geburt usw. Das kann ein Mann nunmal nicht. Und es braucht einige Zeit, bis sich der weibliche Körper wieder erholt. Man erwartet Verständnis von den Männern. Auch natürlich. Aber die Bedürfnisse des Mannes sind ja deswegen nicht "weg".
Finde es ok, wenn er irgendwann gerne wieder Sex hätte.