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"...ich verzichte..."


La****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Egal, ob man nun Intimität mit einer anderen Person für deren, dem eigenen oder dem gemeinsamen Vergnügen auslebt, ein Bereich lässt mich immer wieder nachdenklich werden: der Verzicht. 🤔

Man liest ja täglich, dass Menschen auf dieses oder jenes Bedürfnis verzichten, auf diese Spielart nicht verzichten wollen oder jenes gerne oder in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit aufgeben.

Daher meine Frage an euch: wie habt ihr es mit dem "verzichten"?
Sind Bedürfnisse überhaupt etwas, worauf man verzichten kann? Wofür macht man dies? Gibt es Ausgleich? Spricht man noch von Bedürfnis, wenn einem (nur ein Beispiel aus aktuellen Threads) der Oralverkehr entzogen wird (oder man sich dem entzieht), oder war es dann nie wirklich Bedürfnis?

Ich selbst etwa frage mich stets, worauf ich ggf. verzichten würde und ertappe mich bei dem Gedanken, dass dies evtl. von der Verfügbarkeit durch bzw. dem Interesse der Frau abhängen könnte. Würde ich ein Bedürfnis zurückstellen, hätte dies doch irgendwo Konsequenzen. Aber was könnte ich vernachlässigen und wann wäre es zu viel? Und wieso habe ich irgendwann angefangen, von Details ab und auf die Summe zu sehen? Kann man seine Bedürfnisse (und deren Befriedigung) quantifiziert betrachten und rationalisieren - oder gar "portionieren"...?

Bin gespannt, was euch dazu einfällt. 😉

Liebe :two_hearts:

Geschrieben
Da jeder individuelle Bedürfnisse hat, welche auch unterschiedlich stark ausgeprägt sind, wird es keine eindeutige Antwort geben.
Das muss jeder selbst herausfinden.
Dazu kommen tatsächlich auch die jeweiligen Umstände die einen Verzicht provozieren, ob selbstauferlegte oder aufgezwungen werden
Geschrieben
Wie hat mein 🦄 letztens gemeint? Es geht um unser beider Glück, nicht um das des Einzelnen.
Wenn wir beide mehr als unwesentlich divergierende Bedürfnisse hätten, dann könnte es auf Dauer nicht funktionieren. Eine Person würde unglücklich, oder beide...
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Egal, ob man nun Intimität mit einer anderen Person für deren, dem eigenen oder dem gemeinsamen Vergnügen auslebt, ein Bereich lässt mich immer wieder nachdenklich werden: der Verzicht. 🤔

Man liest ja täglich, dass Menschen auf dieses oder jenes Bedürfnis verzichten, auf diese Spielart nicht verzichten wollen oder jenes gerne oder in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit aufgeben.

Daher meine Frage an euch: wie habt ihr es mit dem "verzichten"?
Sind Bedürfnisse überhaupt etwas, worauf man verzichten kann? Wofür macht man dies? Gibt es Ausgleich? Spricht man noch von Bedürfnis, wenn einem (nur ein Beispiel aus aktuellen Threads) der Oralverkehr entzogen wird (oder man sich dem entzieht), oder war es dann nie wirklich Bedürfnis?

Ich selbst etwa frage mich stets, worauf ich ggf. verzichten würde und ertappe mich bei dem Gedanken, dass dies evtl. von der Verfügbarkeit durch bzw. dem Interesse der Frau abhängen könnte. Würde ich ein Bedürfnis zurückstellen, hätte dies doch irgendwo Konsequenzen. Aber was könnte ich vernachlässigen und wann wäre es zu viel? Und wieso habe ich irgendwann angefangen, von Details ab und auf die Summe zu sehen? Kann man seine Bedürfnisse (und deren Befriedigung) quantifiziert betrachten und rationalisieren - oder gar "portionieren"...?

Bin gespannt, was euch dazu einfällt. 😉

Ich verzichte auf gar nichts mehr, dass mir wichtig ist. Wenn mein Gegenüber damit ein Problem hat, ist es wohl der falsche... ich bin nicht mehr kompromissfähig. 

Geschrieben
Gehst du eine feste Bindung ein, ist es eben ab dann ein WIR.
Wenn du dein Ego in keiner Weise zurückstellen kannst, binde dich nicht an ein WIR sondern bleibe ein ICH.
Ich selbst bin lieber Single und binde mich sehr selten an andere, da ich weiß, dass ich so besser und glücklicher lebe. Ich möchte mich nicht anpassen, mich nicht kümmern, keine Probleme wälzen, nicht verzichten. Da ich das weiß, handle ich danach.
Geschrieben
Ich habe viel zu lange in Beziehungen verzichtet (ich war immer der Part der mehr Sex wollte und nicht nur immer Blümchen). Bin so mega unglücklich geworden das es schon Richtung Depression ging. Seit ich einen Partner habe, der die gleichen Bedürfnisse hat gehts mir wieder richtig gut.
Geschrieben
Ich verzichte seit über zehn Jahren aufs lecken und Erotik kommt sehr zu kurz. Der Mensch ist ja ein Gewöhnungstier...
Geschrieben
ZITAT:
ampertwo
ampertwo Erwachsen werden bedeutet halt oft Verzicht und Körperbeherrschung....
PS.: FEIN FEIN UND GUTER TIPP FÜR EINIGE AUCH HIER :-)
Geschrieben
Uii....das klingt nach Soll/Haben-Aufstellung......ist mir zu verkopft. Sex ist geben und nehmen....die Waage muss nicht ständig im Gleichgewicht sein.
Geschrieben
Ich verzichte aus freien Stücken auf so gut wie nichts. Wenn ich ein Bedürfnis nach etwas habe, lebe ich es aus oder versuche, es zu bekommen. Alles andere macht keinen Sinn. Ich bin zum Leben und Genießen auf der Welt, nicht um zu verzichten.
Geschrieben
Ich verzichte auf das was mich" nur an der Oberfläche kratzt" leicht.
Was für mein Wohlbefinden essentiell ist ..darauf verzichte ich nicht. Und da gehe ich auch keine Kompromisse mehr ein. Das hat mich das Leben gelehrt.
Wenn ein Verzicht einfach wirklich vernünftig ist....bringe ich auch das hin. Meistens.
Geschrieben

Solange ich mich wohlfühle, ist ein Verzicht lapidar.  Erst wenn ich mich nicht mehr wohlfühle, muss ich meinen "VerzichtsStatus" überdenken. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Daher meine Frage an euch: wie habt ihr es mit dem "verzichten"?
Sind Bedürfnisse überhaupt etwas, worauf man verzichten kann?

Ja, kann man.

 

vor 2 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Wofür macht man dies?

Weil im Leben auch andere Prioritäten eintreten können, die eine höhere Gewichtung haben als seinen "Bedürfnissen" nachzugehen. 🤷🏻‍♂️

 

vor 2 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Gibt es Ausgleich?

"Bedürfnisse" sind relativ. Nicht immer muss es einen "Ausgleich" geben. Eigentlich sind alle Leute, die auf "Bedürfnisse" nicht verzichten können/wollen aus meiner Sicht beneidenswert, weil sie offenbar wohl nur mit Wohlstandsproblemchen konfrontiert sind.

 

vor 2 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Spricht man noch von Bedürfnis, wenn einem (nur ein Beispiel aus aktuellen Threads) der Oralverkehr entzogen wird (oder man sich dem entzieht), oder war es dann nie wirklich Bedürfnis?

Das kann man IMHO nicht allgemein beantworten, weil wie gesagt die sog. "Bedürfnisse" relativ und bei jedem Einzelnen individuell definiert sind.

Geschrieben
Persönlich kenne ich diese Art von Verzicht nicht. Ich hatte immer Partner mit denen ich mich gemeinsam ausleben konnte. Ich hab aber auch keine Vorlieben oder Fetische - für mich ergeben sich meine Vorlieben immer beim ausprobieren gemeinsam mit dem Partner und was mit ihm so richtig gut ist und Spaß macht. Mag mich einfach nicht schon von vornherein einschränken und Verzichten. 🤷🏼‍♀️
Geschrieben
Das Wort kenne ich gar nicht und kann das auch gar nicht nachvollziehen
Geschrieben
Ich hatte Beziehungen in denen ich monatelang auf Sex verzichtet habe(Partner ist zur See gefahren...6 Monate und länger) zur Zeit habe ich wieder die Phase , in der ich auf Sex verzichte.....und habe damit kein Problem...hinzu kommt dass ich auch auf nicht so wichtige Dinge verzichte...Alkohol und Zigaretten.....UI...ich klinge ja richtig laaaaaangweilig...😂
Geschrieben

Auf wirkliche Bedürfnisse will ich nicht verzichten, doch zählt nicht jede Sexpraktik die mir gefällt, zu meinen wirklichen Bedürfnissen. 
 

Ich muss nicht jede Sexpraktik die ich mal mit Frauen gemacht habe und die mir gefallen haben, mit jeder weiteren Frau machen, um wirklich rundum sexuell zufrieden zu sein. 

Wenn ich z.B. an dein Beispiel von OV denke, fände ich es schade wenn es dass nicht gibt, doch wäre es für mich wahrscheinlich kein Ausschlusskriterium. Zum Glück brauchte ich Darauf noch nicht verzichten, jedenfalls nicht wenn es zu Wiederholungen kam. 
 

Ich habe auch schon Praktiken aus dem BDSM-Bereich gemacht, die mir gefallen, ich es aber nicht schlimm finde wenn es Frauen es nicht möchten, mit denen ich intim werde. 
 

Wenn ich z.B. an einen anderen Thread denke, bei denen es um Sex ohne Küssen geht, sehe ich es anders. 
 

Zum Glück hatte ich es nur sehr selten, doch wenn ich mit Frauen intim war, die nicht küssen wollten und/oder mit Nähe nichts anfangen konnten, hinterließ es in mir eine Leere… Darauf kann und will ich nicht verzichten! 

Geschrieben

Nun zu dem Thema kann ich folgendes sagen. Verzicht klappt nur wenn es kein Grundbedürfniss ist. Auf Schokolade könnte ich ohne Probleme verzichten auch wenn ich sie gerne esse. Auf Sex wiederum nicht. In meiner letzten Partnerschaft gab es die letzten 2 Jahre keinen Sex mehr. Das tat Auf mehrere weisen weh. Da wäre zum einen die Zurückweisung, die fehlende Intimität mit der Partnerin, die nicht befriedigung der Lust und noch ein paar Dinge mehr. 2 Jahre konnte ich verzichten und war ihr treu, doch dann hatte ich mein Limit erreicht und die Beziehung beendet. Daher komme ich zu dem Schluss, daß verzicht nur klappt wenn es kein Grundbedürfniss ist. 

Geschrieben

Ich glaube, es kommt auf die Umstände und das eigene Wohlgefühl an. 

Ob der Versicht ein Mangelgefühl, eine Leere hinterlässt oder eben nicht.

Am besten ist der Verzicht darauf, sich selbst zu belügen und eine Partnerschaft nur aufrecht zu erhalten, damit man nicht allein ist oder sich die Umstände nicht ändern.

Ich denke, man darf sich selbst beim Verzicht nicht verlieren. Eine Partnerschaft ist nicht nur ein Wir, sondern auch zwei Ich...

 

 

 

Geschrieben

Dazu sollte ich aber ergänzen das Sex in der Beziehung für mich auch noch mal einen anderen Stellenwert hat als als Single da in der Beziehung für mich der Sex ein Ausdruck von Zuneigung ist und Gefühle transportiert.

Als Single ist das anders.

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