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Schwules Blut


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Beim DRK Blutspendedienst werden Schwule wegen dem erhöhten HIV-Risiko von Blutspenden generell ausgeschlossen. Und neulich erzählte mir ein Freund, dass er als Spender abgelehnt wurde, weil er in dem vorausgegangenen Fragebogen angekreuzt hat, häufig wechselnden Geschlechtspartnererinnen zu haben. Was haltet Ihr, liebe Popper, von dieser Selektierung? Ist es eine Form der Diskriminierung oder eher eine gerechtfertigte Vorsichtsmaßnahme? Es grüßt und küsst Jatropha.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Der Blutspendenempfangende muss sich darauf verlassen können, dass das, was ihm das Leben retten soll, sein Leben nicht zerstört. Ergo sehe ich persönlich das nicht als Diskriminierung an, sondern als reine Vorsichtsmaßnahme.

Wobei jeder natürlich auch falsche Angaben machen kann und die Sicherheit damit hin ist.

Homosexuelle grundsätzlich auszuschließen... nunja, ein gewisses Maß an Diskriminierung hat das schon. Man muß ja nur hier mal schauen, wieviele AO-Anhänger es gibt, die hetero sind.


bearbeitet von DieFotografin77
Geschrieben

Der Blutspendenempfangende muss sich darauf verlassen können, dass das, was ihm das Leben retten soll, sein Leben nicht zerstört. Ergo sehe ich persönlich das nicht als Diskriminierung an, sondern als reine Vorsichtsmaßnahme.

Womit Du quasi den Schwulen generell mehr Risikobereitschaft und entsprechendes verantwortungsloses Verhalten unterstellst, als den Heteros...


Geschrieben

hallo ,gehts noch !!

Erstens wirt jede blutspende sowiso untersucht und nur das kann die einzig waren kreterien ausmachen eine blutspende als geeignet oder ungeeignet einzustufen !
Ein fragebogen ist doch nicht mal die tinte wert vom papier brauchen wir uns gar keine gedanken machen !

das die organiesationen bei denen man blut spenden kann ihr risiko zusätzlich über fragebogen absichern wollen kann ich zwar verstehen finde ich aber äuserst dreist!!
Dazu sollte man auch ins auge fassen das diese organisationen immer um blutspender werben, und immer unter den tisch fallen lassen das blutkonserven auch ein einträgliches geschäft sind !!

Bei diesem geschäft und dem humanen getue frage ich mich eigentlich nur wie die spender aus der dritten welt den fragebogen ausfüllen wenn die nicht mal lesen können ??

Allerdings muß ich schon sagen das es auch blauäugig ist in so einen fragebogen auf intime deteis zu antworten ,findet ihr nicht auch das es reichen müste wenn man sein blut gibt ,ihr bekommt schließlich auch keine erliche antwort was mit dieser konserve nun pasiert und zu welchen konditionen !!!


Geschrieben

Ich hab früher in jüngeren Jahren welches gespendet
(als Frau kann man es eh ned so häufig wie ein Mann tun).

Dann entwickelte ich (schleichend) eine Eisenmangelanämie, und so ehrlich waren sie dann schon, daß sie mir sagten, daß ich unter den Umständen kein Blut mehr spenden darf.


Geschrieben (bearbeitet)



Allerdings muß ich schon sagen das es auch blauäugig ist in so einen fragebogen auf intime deteis zu antworten ,findet ihr nicht auch das es reichen müste wenn man sein blut gibt ,ihr bekommt schließlich auch keine erliche antwort was mit dieser konserve nun pasiert und zu welchen konditionen !!!

Ich finde die Botschaft dieses Fragebogens entsetzlich- unabhängig davon, ob er ehrlich beantwortet wird oder nicht.&gt&gt SCHWUL = SEHR GEFÄRHLICH ! Als wären Heteros, die behaupten, monogam zu sein, ein Garant für sauberes Blut...



Dann entwickelte ich (schleichend) eine Eisenmangelanämie, und so ehrlich waren sie dann schon, daß sie mir sagten, daß ich unter den Umständen kein Blut mehr spenden darf.

...und damit willst Du bitte was sagen?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Findet man bei Google!

Größere Blutverluste sind immer mit einem erhöhten Verlust an Eisen verbunden. Wer öfter zur Blutspende geht, sollte daran denken, seine Eisenverluste frühzeitig wieder auszugleichen. Wird durch den Bluttest, der bei jeder Blutspende durchgeführt wird, ein Eisenmangel festgestellt, so wird der Spender von der Blutspende zurückgestellt. Wer schon unter Eisenmangel leidet, der sollte in keinem Fall Blut spenden.


Geschrieben

Na dann geh mal zu einem Institut für Transfusionsmedizin! Da darfst du nicht spenden, wenn du sexuelle Kontakte zu Bisexuellen hattest, häufig wechselnde Geschlechtspartner hast, in der letzten Zeit in Großbritanien warst (BSE), Afrika bereist hast, etc., etc... Eigentlich fragt man sich, wer überhaupt als Spender in Frage kommt.

Die zuständigen Ärzte erklärten mir, dass z.B. Leukämiekranke Plasma bekämen und deren Immunsystem sei so sehr runtergefahren, dass man alle nur erdenklichen Risiken ausschalten müsse.

Natürlich wird das Blut getestet, aber wenn sich der Spender erst kürzlich mit HIV infiziert hat, ist das eben noch nicht nachweisbar (bzw. die Antikörper).

Rein statistisch ist es einfach so, dass Schwule und Drogensüchtige noch immer deutlich häufiger HIV infiziert sind als "Normalos" - daher dient der Ausschluss schlicht der Risikominimierung.

Übrigens ist auch ein Tattoo oder Piercing in den letzten 6 Monaten ein Ausschlussgrund.


Geschrieben

Findet man bei Google!

Ja doch-schon klar... HALLO - ich bin GuK ! Ich wollte stattdessen wissen, was das mit dem Thema zu tun hat...


Geschrieben

Schwule auszuschließen ist ganz klar eine Diskriminierung.

Leute auszuschließen die ein zugeben sich einer besonderen Ansteckungsgefahr auszusetzen kann man noch irgendwie rechtfertigen. Aber medizinischem Personal würde man ja auch nicht die Blutspende versagen. Also halte ich es auch für heuchlerrei nach der Anzahl der Geschlechtspartner zu fragen.


Geschrieben (bearbeitet)

also ich war heute gerade blutspenden... und es steht auf dem zettel drauf, dass wenn man wechselnde geschlechtspartner die letzten vier monate hatte oder auch schwul-bisexuell ist, darf man nicht spenden...

was das mit den schwulen angeht, es ist ja immer noch verbreitet, dass es bei denen öfters zum analverkehr kommt, welches immer noch das höchste risiko der hiv übertragung ist! vielleicht sind sie einfach nicht informiert, dass es auch heteroorientierte menschen des öfteren geniessen

ich denke aber nicht, dass es eine diskriminierung ist! man muss sich einfach absichern... und verschreckt so vielleicht einige die doch einfach spenden gegangen wären... denn auch wenn das blut getestet wird. was die letzten drei/vier monate passiert ist, kann oft noch gar nicht durchs labor nachgewiesen werden, auch wenn schon ganz geringe titer im blut sind...

und wenn man mal schaut, ist eine ansteckung durch eine bluttransfusion immer noch sehr sehr hoch!!!!!! und jeder von uns kann einmal in die situation kommen so eine zu brauchen und dann bin ich doch lieber auf der sicheren seite!

also safty first!!!!!!!!!


Aber medizinischem Personal würde man ja auch nicht die Blutspende versagen.



warum sollte man das? medizinisches personal steht unter regelmäßigen kontrollen, mehr als jeder andere... und ich seh da auch keine ansteckungsgefahr....????!!!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


was das mit den schwulen angeht, es ist ja immer noch verbreitet, dass es bei denen öfters zum analverkehr kommt, welches immer noch das höchste risiko der hiv übertragung ist! vielleicht sind sie einfach nicht informiert, dass es auch heteroorientierte menschen des öfteren geniessen


OH HA...Dass sowohl Schwule als auch Heteros Anal-Verkehr mit Kondom praktizieren, ist ja nun auch mehr als abwegig...genauso, wie dass duch ungeschützeten Vaginal-Verkehr das gleiche Risiko besteht....


Geschrieben

@sinliche
ich möchte vast behaupten das du da von einem halbgott in weis ein bischen vergageiert wurdest !!
Weil nähmlich grade aus import blut aus vernost und osteuropa werden blutplasma gemacht !

Und eins ist gewiss die spenden um ein essen und ein handgelt,sonst würden die nicht spenden !

Und nirgens waren die HIV zwächse gravierender als in osteuropa und in asien die letzten jahre !


Geschrieben

nein, das risiko bei analsex ist bewiesen höher... und leider ist es statistisch auch bewiesen, dass die hiv quote in der homosexuellen-schwulen szene leider höher ist... damit möchte ich niemanden diskriminiere... ich habe selbst einen guten freund, der hiv pos ist und ich glaube, er würde den extremen sicherheitsmaßnahmen zustimmen und über die diskussion nur lächeln...


Geschrieben


warum sollte man das? medizinisches personal steht unter regelmäßigen kontrollen, mehr als jeder andere... und ich seh da auch keine ansteckungsgefahr....????!!!!



Bist du dir da sicher? Auch Schwestern/Pfleger die bei den Patienten zuhause oder im Heim arbeiten? Wegen der Ansteckung, diese Leute haben ein besonderes Risiko mit Blut in Berührung zu kommen. Hautkontakt kann u. U. schon für ne Ansteckung reichen. Ich habe sogar schon einen Arzt gesehen wie er in eine Spritze gelangt hat.

Wahrscheinlich hat das wärend ich hier schreibe schon einer gesagt:
Homosexualität heißt doch nicht Verantwortungslosigkeit.


Geschrieben



Wahrscheinlich hat das wärend ich hier schreibe schon einer gesagt:
Homosexualität heißt doch nicht Verantwortungslosigkeit.

Jep- das war ich...


Geschrieben

aber wenn du das blut, durch hautkontakt aufnimmst, da passiert nichts... das dringt nicht in die pore ein außerdem ist es wirklich selten, dass man mit viel blut in berührung kommt... und wenn sowas passiert, wird man sofort getestet... so sind jedenfalls meine erfahrungen....

was in heimen passiert, oder bei der pflege zu hause... kann ich dir nicht sagen, ich weiß nur, dass dort auch regelmäßgie bluttest gemacht werden. und so oft kommt man dort wirklich nicht mit blut oder ähnlichen in kontakt...

und wenn man eine nadfelstichverletzung hat, gehts immer ab zum durchgangsarzt...

und ich stimme dir zu, homosexualität heißt nicht gleich verantwortungslosigkeit..... das ist völlig egal welche neigung... es wird immer deppen geben, die gerne ao-ficken!!!!


Geschrieben (bearbeitet)




was in heimen passiert, oder bei der pflege zu hause... kann ich dir nicht sagen, ich weiß nur, dass dort auch regelmäßgie bluttest gemacht werden. und so oft kommt man dort wirklich nicht mit blut oder ähnlichen in kontakt...

Ähm- jetzt muss ich doch mal fragen,worauf sich Deine Behauptungen stützen. WO werden regelmäßig Bluttests gemacht? Und gerade im ambulanten Bereich wird oft sehr nachlässig mit kontaminierten Kanülen, Kompressen, Ausscheidungen umgegangen. Und die Gefahr, dass man sich mit einer benutzten Nadel sticht, ist überall gegeben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

leute wenn ihr dringend eine lebensrettende transfusion braucht...welchen grad an wichtigkeit spielt da die sexuelle orientierung des spenders ?

geht´s noch?


Geschrieben

Gespendetes Blut wird leider nicht jedesmal auf HIV, Syphillis und Hep C untersucht, weil das zu teuer wäre. Und das ist kein Flachs.
Daher wird so extrem jedes Risiko schon beim Spender beleuchtet.

Hat also nur indirekt mit Homosexualität zu tun, sondern dem höheren Ansteckungsrisiko.
Ich hoffe ja nur, dass, wenn ich einmal Blut bräuchte, mein eigenes gespendetes bekomme...


Geschrieben

leute wenn ihr dringend eine lebensrettende transfusion braucht...welchen grad an wichtigkeit spielt da die sexuelle orientierung des spenders ?

geht´s noch?


Geschrieben

Ich kann mir nicht vorstellen dass Blut das in Deutschland gesammelt oder verwendet wird nicht gründlichst untersucht wurde. Woher hast du diese Information? Mal sehen was Wiki dazu sagt.

Wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit eigenes Blut zu bekommen? Tust du da was aktiv dafür? Ist beim Blutspenden normalerweise die Anonymität nicht geschützt?


Geschrieben

@Jatropha72
Ich stütze mich jetzt mal einfach auf die offiziellen Zahlen vom Robert-Koch-Institut zum Thema.
Dort ist zu finden:

Menschen, die Ende 2010 mit AIDS/HIV leben ~ 70.000 (60.000 - 83.000)

Männer ~ 57.000 (49.000 - 68.000)

Frauen ~ 13.000 (11.000 - 16.000)

Männer, die Sex mit Männern haben
~ 42.000 (46.000 - 49.000)

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Für mich lässt sich mittels diesen Zahlen Deine Frage ganz klar beantworten.
Mögliche Diskriminierung bleibt da hoffentlich außen vor, denn hier ist dem Gesundheitsschutz Vorrang zu gewähren.

Was es mit der "Verantwortungslosigkeit" auf sich hat, da kann sich ja dann jeder selber seine eigene Meinung bilden, angesichts dieser Zahlen.


Geschrieben

"Häufig wechselnd" kann ich verstehen, aber was ist häufig? Es geht ja nur um statistisches Risiko.

Treue monogame Schwule sind eigentlich kein Risiko.

Was der Partner so treibt, wer weiß das schon genau (mal abgesehen von mir) also ist so ein Fragebogen eh keine Garantie.

Ich finde den Fragebogen auch nicht so toll. Es gibt ja am Ende noch den ja / nein Zettel unabhängig vom Fragebogen.
Besser wäre ein Aufklärungsblatt was die Risiken aufzeigt und dann kann jeder entscheiden ob er zu einer Risikogruppe gehört.


Geschrieben



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Für mich lässt sich mittels diesen Zahlen Deine Frage ganz klar beantworten.
Mögliche Diskriminierung bleibt da hoffentlich außen vor, denn hier ist dem Gesundheitsschutz Vorrang zu gewähren.


Danke für die Statistik, lieber PaanTuu. Demzufolge stellen sowohl Schwule, als auch Frauen und Hetero-Männer ein nicht zu ignorierendes Risiko dar. Dennoch wird sich bei den NICHT SCHWULEN auf dessen Auskunft verlassen...nee- finde ich nicht schlüssig.


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