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Zwangscharakter?


gl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Beyonce-:

aaaaaaaaaaaaa

 

ich eumel mich weg

Na du lachst! Mein Arzt meinte letztens, dass ich es doch auch mal mit nem Mann oder Trans versuchen könne und warum denn Un! Be! Dingt! 😁 eine Frau?!? 😁 Ich solle loslassen... Pfft...
Der ist selber mit ner Frau verheiratet! 😉😁

Geschrieben (bearbeitet)
vor 58 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Warum stellst Du die allgemein übliche Definition „Fetisch“ in Frage? 

Wo stelle ich die allgemein gültige *Pardon übliche* Definition für "sexueller Fetisch" in Frage? Ich stelle eine *übliche* Urban Legend in Frage und meine Vermutungen in den Raum, wie es zu dieser gekommen ist bzw* frage nach* warum die sich rrelativ hartnäckig hält.

bearbeitet von glaubensfrage
*Ergänzung
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Woher kommt diese meiner Meinung nach Urban Legends? 

Woher kommt diese denn Deiner Meinung nach und was macht die Einschätzung zur Urban Legend? 

Etwas für erfüllenden Sex zu brauchen, wäre auch keine Zwangsstörung. Auch einen Fetisch kann ich ignorieren bzw. nicht ausleben, bei einer Zwangsstörung ("Reinigungswahn")  kann ich diese gar nicht kontrollieren, da hat man gar keine Wahl. 

Wenn ich einen dominanten Mann für tollen Sex und eine erfüllende Beziehung benötige, habe ich weder eine Zwangsstörung noch einen Fetisch. 

vor 10 Stunden, schrieb glaubensfrage:

*Sexueller Fetisch = ein nicht lebendes Objekt, welches bevorzugt als Stimuli für die sexuelle Erregung und Befriedigung dient. 

Genau das ist eben keine Zwangsstörung. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Lisbetha:

Etwas für erfüllenden Sex zu brauchen, wäre auch keine Zwangsstörung.

Im EP steht, welche Zwangsstörung ich für eine Urban Legend halte  > ohne ist kein Sex/keine sexuelle Erregung möglich' oder Definitionsbezogen > ohne Hinzunahme des nicht lebenden Objekts kommt es zwangsläufig zur Erektionstörung..

 

vor 11 Minuten, schrieb Lisbetha:

Genau das ist eben keine Zwangsstörung. 

Richtig.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Im EP steht, welche Zwangsstörung ich für eine Urban Legend halte  > ohne ist kein Sex/keine sexuelle Erregung möglich' oder Definitionsbezogen > ohne Hinzunahme des nicht lebenden Objekts kommt es zwangsläufig zur Erektionstörung..

Erektionsstörungen zu haben, weil ein Bedürfnis nicht befriedigt wird, sind keine Zwangsstörung. Frag mal Menschen, die Mehl im Supermarkt kaufen wollen, aber zwanghaft herausfinden müssen, welche Packung auf der Palette die richtige ist. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb Lisbetha:

Erektionsstörungen zu haben, weil ein Bedürfnis nicht befriedigt wird, sind keine Zwangsstörung.

Wie gesagt, ich halte es für eine Urban Legend, das es zwangsläufig/Zwangsweise zu einer Erektionstörung kommt, wenn das nicht lebende Objekt nicht hinzugenommen wird bzw das es erst zwangslaufig/zwangsweise zu einer Erektionstörung (Zwangsstörung) kommen muss, damit ein sexueller Fetisch ein sexueller Fetisch ist bzw das eine Erektionstörung/Zwangsstörung  'sexueller Fetisch' definiert. Klar soweit?

Eine mögliche Antwort auf meine eigentliche Frage fände ich interessanter. :))

 

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Eine mögliche Antwort auf meine eigentliche Frage fände ich interessanter. :))

 

DU beurteilst, ob Antworten interessant sind? :joy: Gib den Leuten doch einfach vor, welche Antworten Du erwartest. 

Ich gehe davon aus, dass Du keine Idee hast, was eine Zwangsstörung ist und das sie eben nur wenig mit einer Erektionsstörung zu tun hat. Aber vermutlich irre ich, denn Du weißt ja am Besten, was BDSM, SM, Fetisch, Vorlieben sind. Alle anderen bewegen sich ja nur darin und haben im Gegensatz zu Dir und Deinem FMD (? war es das?) keinerlei Ahnung. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Lisbetha:

DU beurteilst, ob Antworten interessant sind? :joy: Gib den Leuten doch einfach vor, welche Antworten Du erwartest. 

Ich beurteile ob ich Antworten bzgl meiner im EP gestellten Frage interessanter finde, ja. Ist ja meine Frage. Die meisten Antworten habe ich bereits erwartet, die brauchte ich gar nicht vorgeben 😜

vor 14 Minuten, schrieb Lisbetha:

Ich gehe davon aus

Richtig, du gehst davon aus und dabei belasse ich es an dieser Stelle.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb glaubensfrage:

Richtig, du gehst davon aus.

Deine Einlassungen bestätigen das ja. :coffee_morning:

vor einer Stunde, schrieb Lisbetha:

Woher kommt diese denn Deiner Meinung nach und was macht die Einschätzung zur Urban Legend? 

Beantworte doch mal die Frage. Das würde mich interessieren oder geht es nur darum, Erklärungen anderer als "unwissend" zu deklarieren? :clapping:

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Lisbetha:

Beantworte doch mal die Frage.

Die Antwort hast du bereits aus meinem EP zitiert und sogar bestätigt 👇

vor einer Stunde, schrieb Lisbetha:

Sexueller Fetisch = ein nicht lebendes Objekt, welches bevorzugt als Stimuli für die sexuelle Erregung und Befriedigung dient. 

Genau das ist eben keine Zwangsstörung. 

 

Geschrieben
Ich lese nur Theorie und Begrifflichkeiten aus der Theorie, jedoch es hat sich keiner geäußert dem es wirklich betrifft.....es gibt genug leute die diese Störung laut Mediziner haben ,jedoch damit sehr gut klar kommen und es gibt die anderen die darunter schon leiden ....die meisten Störung im Geist und Seele sind Traumafolgeerscheinungen ....einige schütteln jetzt mit dem Kopf, jedoch ist diese Störung aus irgendeinem Grund entstanden und das sollte zu erklären sein ,wenn diese Störung wirklich als persönliche Störung empfunden wird....
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb LadyVaris:

diese Störung laut Mediziner

Ich Verweise hier der Einfachheit halber auf die Wikipedia Enzyklopädie und den dort erklärten Begriff  'Paraphilie'. Der DSM und der ICD befindet sich bezüglich der im EP explizit angesprochenen Theorie (Urban Legend) in einem stetigen Wandel, nur kommt der bezgl sexueller Fetisch irgendwie nicht an,i hingegen bei SM bzw BDSM schon. Nur eine Vermutung.

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Ich halte den Begriff " urban legend " für in keiner Weise passend .

Da gehts für mich um Vorurteile und durch die wesentlich größere mediale Präsens von BDSM-Themen werden da mehr abgebaut ,

als in der Nische Fetisch .

Wenn man den Begriff allerdings wesentlich weiter faßt also das Muss des Objekts raus nimmt , hat sich auch da so Einiges getan .

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Ich Verweise hier der Einfachheit halber auf die Wikipedia Enzyklopädie und den dort erklärten Begriff  'Paraphilie'. Der DSM und der ICD befindet sich bezüglich der im EP explizit angesprochenen Theorie (Urban Legend) in einem stetigen Wandel, nur kommt der bezgl sexueller Fetisch irgendwie nicht an,i hingegen bei SM bzw BDSM schon. Nur eine Vermutung.

 

Es stört mich gerade das du mit dem Zitat, den Zusammenhang meiner Meinung auseinander reißt.....der einfacherhalber wieder eine neuer  Begriff in diese Diskussion, welcher die Diskussion wieder verkomplizieren wird....

Meine Meinung was Verhaltensweisen und Charakterzüge von Menschen angeht immer die Ursachenforschung als Nummer 1 in Betracht gezogen werden sollte .....eine Störung ist nur eine Störung, wenn es stört und nicht bereichert.....PS wenn ich erfolgreich meine Störung oder mein fetisch  abgelegt habe kann ich berichten , wie schwer das ist einen fetisch wieder los zu werden der einen Jahre lang eine sexuelle Bereicherung war und jetzt nur noch Störung in der gefühlswelt Schaft. 

Geschrieben
Ich denke mal die wenigsten haben hier verstanden worum es der TE eigentlich geht. Selbst bei der TE bin ich mir da nicht ganz sicher. Aber zumindest ist der Begriff "urban legend" jetzt nachhaltig eingeführt worden!
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb lazy_crazy:

 

 

vor 6 Minuten, schrieb lazy_crazy:

Ich denke mal die wenigsten haben hier verstanden worum es der TE eigentlich geht. Selbst bei der TE bin ich mir da nicht ganz sicher. Aber zumindest ist der Begriff "urban legend" jetzt nachhaltig eingeführt worden!

Mein Fund zum Begriff 

 

Urbane Legenden

auch: Großstadtmythen; gelegentlich: moderne Sagen, Wandermärchen, Ammenmärchen, Alltagslegenden, scheinbare Wahrheiten; engl.: urban legends, gelegentlich: contemporary stories

Als urbane Legenden werden Geschichten, Gerüchte und Anekdoten bezeichnet, die allgemein bekannt sind, deren Wahrheitsgehalt aber oft zweifelhaft ist. Bei allem reklamierten Realismus behandeln sie oft Momente des Schocks, des Ekels, des Horrors, der skurrilen und wundersamen Rettungen; oft mildert schwarzer Humor den Horizont von Angst, den die fatalen Entwicklungen der Geschehnisse in den Geschichten haben. Offensichtlich gründet ihre Popularität nicht auf Plausibilität, sondern auf emotionalem Gehalt. Sie sind oft über lange Zeiträume verbreitet, tauchen immer wieder (in Zeitschriften und Magazinen) als „neue Geschehnisse“ auf. Oft können sie weder eindeutig belegt noch widerlegt werden. Gemeinhin werden sie urbanen Lebensgemeinschaften zugeordnet. Der Begriff wurde 1981 von Jan Harold Brunvand geprägt, das Phänomen ist aber ungleich älter. Das Themenspektrum der modernen Sagen bezieht sich oft auf den gewöhnlichen Alltag – Auto, Reise, Verkehr, Essen und Trinken, Sexualität, Diebstahl, Begegnung mit Fremden, merkwürdige Zufälle, Unfälle, unerwartete Todesfälle und ähnliches mehr –, manchmal aber auch auf Prominente. Die Authentifizierung der meist von Mund zu Mund verbreiteten modernen Märchen erfolgt durch Bezugnahme auf Bekannte (oder Bekannte von Bekannten, weshalb man im Amerikanischen auch von FOAF-Stories – Friend of a Friend – spricht) und damit verbundene präzise Orts- und Zeitangaben. Zur Verbreitung tragen inzwischen Telefon und Internet maßgeblich bei. Gelegentlich wird mit modernen Sagen Rufschädigung oder sogar Rufmord begangen (wenn etwa der Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken unterstellt wird, das verarbeitete Fleisch stamme aus genmanipulierter Produktion).

Literatur: Brednich, Rolf Wilhelm: Die Spinne in der Yucca-Palme. Sagenhafte Geschichten von heute. München: Beck 1990. Zahlr. Neuausg. – Brunvand, Jan Harold: The Vanishing Hitchhiker. American Urban Legends and Their Meanings. New York/London: Norton 1981. – Fine, Gary Alan: The Kentucky Fried Rat: Legends and Modern Society. In: Journal of the Folklore Institute 17, 1980, S. 222-243. – Meurger, Michel: Zur Diskussion des Begriffs ,modern legend` am Beispiel der ,Airships`. In: Fabula 26, 1985, S. 254-273. – Roeper, Richard: Hollywood urban legends: the truth behind all those delightfully persistent myths of film, television, and music. Franklin Lakes, N.J.: Career Press 2002.
 

Referenzen

Urbane Legenden: Film

von: Hans Jürgen Wulff

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb LadyVaris:

Es stört mich gerade das du mit dem Zitat, den Zusammenhang meiner Meinung auseinander reißt.....der einfacher halber wieder eine neuer  Begriff in diese Diskussion, welcher die Diskussion wieder verkomplizieren wird....

Ich begleite meine Themen in der Regel. Darf dich stören. Mich stört es, das du mein Thema in eine andere Richtung lenkst, um das es gar  nicht geht. Daher der Hinweis auf den Wikipedia Eintrag, der zumindest im ersten Absatz wieder den Bogen auf das Thread Thema bringt.

Urban Legend: ist eine skurrile Anekdote, die mündlich, per E-Mail oder über soziale Netzwerke (oft als Fake News oder Hoax) weitergegeben wird und deren Quelle sich in aller Regel nicht zurückverfolgen lässt. In seltenen Fällen wird sie auch, bedingt durch unzureichende Recherche, als Nachricht in Medien verbreitet

*Der von mir verwende Begriff* Urban Legend zielt in diesen Thema hierauf ab >  sexueller Fetisch: ohne ist kein Sex/keine sexuelle Erregung möglich' wird gleichgesetzt bzw wird  Synonym benutzt und wenn dies nicht aufgewiesen wird, dann handelt es sich automatisch nicht um einen sexuellen Fetisch, sondern um eine Vorliebe.  >Woher kommt diese Urban Legend? 

bearbeitet von glaubensfrage
* Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Wenn sich bei diesen Menschen, die sich dem Akronym BDSM.zuordnen keinen Zwangscharakter bzw nicht die benannte sexuelle Zwangsstörung aufweisen, dann ist es auch kein BDSM, sondern heißt dann Vorliebe,
[...] also BDSM=sexuelle Zwangstörung

Ich denke, das ist der Fehler in deinem Ansatz.
Auch BDSM ist nicht in jedem Fall ein Zwangselement bei der sexuellen Ausrichtung. Du meinst zwar, wenn es das nicht ist, dann wäre es auch kein BDSM, aber auch hier sagen die Definitionen üblicher Nachschlagewerke (Papier oder digital) etwas anderes. BDSM ist eine sexuelle Variation, eine Vorliebe. Eine Zwangsstörung ist dagegen etwas, das das Leben einschränkt und das die Menschen üblicherweise stört und dann auch als Krankheitsbild behandelt wird. Das ist aber beim BDSM nicht so, egal ob es im Detail um BD, umd DS, um SM oder um Mischformen dieser Elemente geht.

Daher sehe ich sowohl in einem Fetisch als auch im BDSM erst mal nur Vorlieben, die völlig problemlos fürs eigene Leben sind, so wie andere Vorlieben auch. Aber jede Vorliebe (auch nichtsexuelle) kann zu einem zwanghaften Verhalten und ggf. zu einem Krankheitsbild führen.

 

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Ich denke, das ist der Fehler in deinem Ansatz.
Auch BDSM ist nicht in jedem Fall ein Zwangselement bei der sexuellen Ausrichtung. Du meinst zwar, wenn es das nicht ist, dann wäre es auch kein BDSM,

Du missverstehst. Es ist nicht mein Ansatz, sondern der Ansatz derer, die man hier auffällig häufig liest bzw die hohe Herzchenvergabe an jene, die da behaupten > daß ein sexueller Fetisch erst dann ein sexueller Fetisch ist, wenn es ohne Hinzunahme des Fetisch kein Sex/keine sexuelle Erregung möglich ist, ansonsten ist es kein sexueller Fetisch, sondern eine Vorliebe.<  Ich hab mir lediglich den 'Spaß' erlaubt und habe genau diese/n 'Definition'/Ansatz auf BDSM angewandt.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Torgeir80:

Hört sich auf jeden Fall alles nach Aufenthaltsraum einer Klinik an- mit vielen Patienten, die schon zu oft stationär waren.

Bist oder warst du in einer Klinik (Psychosomatik?) tätig?

Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb Bolero2000:

Bist oder warst du in einer Klinik (Psychosomatik?) tätig?

Ich bin in einer Klinik tätig, ja. Aber nicht auf einer psychosomatischen Station. 

Geschrieben
Am 24.7.2023 at 07:30, schrieb lazy_crazy:

Ich denke mal die wenigsten haben hier verstanden worum es der TE eigentlich geht. Selbst bei der TE bin ich mir da nicht ganz sicher.

Die TE wollte auf ihre (kryptische) Art dem Phänomen auf die Spur kommen, warum 'man' beim F eine Art Zwangscharakter voraussetzt, um es einem sexuellen Fetisch zuzuordnen/ zuordnen zu können, bei dem Akronym BDSM hingegen da offensichtlich wesentlich kulanter ist, auch sich selbst gegenüber. Da muss zB die Voraussetzung, ausschließen durch Schmerz sexuelle Erregung empfinden zu können oder ausschließlich durch Fesselung uswusf, nicht gegeben sein um sich wie selbstverständlich dem BDSM zuzuordnen/zuordnen zu können. Oder es wird aus welchen Gründen auch immer nicht erwähnt, das 'man' die Voraussetzung erfüllt.

 

Unkryptisch genug?

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich antworte mal weniger theoretisch sondern aus jahrelang gelebten BDSM.

 

Für mich persönlich assoziiere ich weder für mich, noch andere direkt den Begriff Fetisch wenn ich lese/höre/erlebe dass jemand BDSM praktiziert.

 

Erstens weil ich BDSM als eine ultranatürliche und aus unzähligen Vorlieben/Praktiken zusammengesetzte Auslegungsform der Sexualität nicht nur eines, sondern zweier Menschen kenne/erlebe/verstehe. Im BDSM kann so vieles enthalten sein aber auch so vieles nicht und würde dennoch in beiden Varianten berechtigterweise unter dem Oberbegriff BDSM gut aufgehoben sein.

 

Zweitens weil ich in knapp 20 Jahren niemand BDSM-praktizierenden kennengelernt habe der/die nicht auch ganz einfach "ficken"/"blasen" genießen können. Also definitiv Sexpraktiken die nicht wirklich unter dem Begriff BDSM verstanden/gesehen werden.

 

Fetisch als Begriff ist halt mittlerweile ein Alltagsbegriff den die Gesellschaft für sich akzeptiert hat um damit auszudrücken worauf man (besonders) steht. Habe genug Threadantwortende gesehen die sich offensichtlich gern intellektuell daran aufgeilen andere zu belehren wann man Fetisch, wann Kink/Vorliebe zu sagen/schreiben hat. Aber Leutz... Sprache entwickelt sich und der Begriff Fetisch ist eben schon sehr lange nicht mehr auf einen "exklusiven" Kreis von Menschen beschränkt die einen ebenso "exklusiven" Livestyle in ihrer Sexualität ausleben.

 

Und das hier im BDSM Unterforum unzählige (anonyme) Trolle unterwegs sind, erkennt man vor allem daran wie intolerant/belehrend/verachtend diese sind in ihrer Kommunikation sind. Man möge eine Gruppe von 1000 echten BDSM'lern zusammenführen und egal worum es thematisch im Gespräch bei Sexualthemen geht, nicht eine/r würde sich nur annähernd so äußern.Was sehr für die Szene spricht aber auch ein trauriger Beleg dafür wie viele Menschen jeglichen Anstand, Gleichgültigkeit und Empathie verloren haben.

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