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Aussteigszenario Atomenergie...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nein. Die Venus war nicht immer so heiß. Ohne CO-2 wäre es da sogar kälter als hier. Ich stimme aber zu, dass Hysterie nicht angebracht ist. Wir Männer arbeiten hier gerade an der Lösung und werden sie in ca. 1-2 Tagen im Forum unterbreiten


Geschrieben (bearbeitet)

Dieser Wert war auch in der Vergangenheit da. W, damit die Politiker uns das Geld aus der Tasche zu ziehen.



öhm...sagen wir mal vorsichtig so: WIR hier keiner von uns kann das objektiv beurteilen.... kann sein, kann nicht sein...

ich denke auch, dass das nur einer der abzockertricks ist...bringt umsatz, lenkt von anderem ab, man kann die leute schikanieren.

hab auch die beiträge gesehen und gelesen, in denen aufgezeigt wird, dass auch schon in prähistorischen zeiten ohne mensch das klima total durchdrehte.... daran könnten wir dann tatsächlich nichts ändern.

und vor diesem wilden kohlegekokele...verblasst das menschengemachte co2 in hohem masse....
und ein anständiger vulkanausbruch....dann verfinstert sich der himmel derartig, dass wir ein bisschen co2 zum erwärmen gut gebrauchen können....wenn noch erforderlich.

nun können wieder welche sagen, dann ist das mit der atomgeschichte auch wurscht.... glaub ich nicht. das ist, wie man sieht, sehr kurzfristig unmittelbar gesundheitsschädlich...auf sehr üble weise....


allein in china:
Jährlich gingen in China rund 200 Millionen Tonnen für den Abbau verloren, berichtet Christian Fischer vom DLR. Die Feuer setzen gewaltige Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) frei: einer Rechnung zufolge jährlich etwa so viel wie der gesamte deutsche Straßenverkehr.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

@SMpaarOB Nehmen wir einfach mal das Beispiel Airbus: allein die Verzögerungen bei der Auslieferung ihres Neumodells haben den Aktienwert des Unternehmens so weit in den Keller gehen lassen, dass lukrative und wirtschaftlich arbeitende Unternehmensteile verkauft werden mussten, um die entstandene Kapitalunterdeckung aufzufangen.
Das ist eben die Kehrseite der Kapitalbeschaffung am Aktienmarkt.

Was glaubst Du, geschieht mit den Kursen der Stromriesen, wenn morgen beschlossen wird, den Ausstieg ernsthaft durchzuführen und wenn entsprechende Sicherungsprogramme für die Zwischenlagerung und für die Abklingbecken in der Rückbauphase beschlossen werden ?

Es wird wohl schwer werden, dann "lukrative" Unternehmensteile zu finden, die veräußert werden können.


Geschrieben (bearbeitet)

Ballou, da glaube ich nicht dran, weil sie sich doch schon ihre Pfründe gesichert haben, keine neue Energien ohne RWE und Konsorten. RWE zum Beispiel hat sich auch schon bei 120 kommunalen Versorgern eingekauft, die sind sehr gut aufgestellt und haben gegenüber der Politik die besseren Karten.

Und was Airbus angeht, da bist Du schlecht informiert, die gehören zu EADS, und deren Aktie steht relativ gut da.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

Bezüglich EADS und Airbus einfach mal informieren, was vor zwei Jahren war, als der neue Großraum-Airbus hinausgezögert worden ist!

Und ansonsten helfen die Investitionen im Bereich erneuerbare Energien nicht, wenn sie nur einen Bruchteil dessen ausmachen, das a)plötzlich wertlos wird und b) unvorhergesehene Folgekosten verursacht.


Geschrieben (bearbeitet)

@Ballou

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich gehe davon aus, dass die vier Großen auch weiterhin die Stromlieferanten bleiben werden, sie also zu fast 100% den Strom liefern, egal aus welchen Energien dieser Strom stammt. Und ich gehe davon aus, dass die Politik, um schneller aus der Atomenergie aussteigen zu können, den Löwenanteil der Kosten für die Entsorgung und die Abklingbecken übernehmen wird. Ohne einen solchen Deal werden die EVU nicht von ihren Verträgen absehen, sie haben eben die besseren Karten in der Hand.

Und Du kannst Airbus oder EADS nicht mit dem Stromkartell vergleichen, Airbus hat Konkurrenz.

Und bei den unvorhergesehenen Folgekosten werden dann ähnliche Bedingungen geschaffen werden wie für Atomstrom.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben (bearbeitet)

@SMpaarOB Nehmen wir einfach mal das Beispiel Airbus: allein die Verzögerungen bei der Auslieferung ihres Neumodells haben den Aktienwert des Unternehmens so weit in den Keller gehen lassen, dass lukrative und wirtschaftlich arbeitende Unternehmensteile verkauft werden mussten, um die entstandene Kapitalunterdeckung aufzufangen.



Nachdem dem orginelle Aktivierungsverbot von Rückstellungen heute nun Kapitalunterdeckung durch sinkende Aktienkurse

Einige scheinen hier echt sehr kreative Schlüsse aus ihren teilweise vorhandenen Bilanzwissen zu ziehen.



Und Du kannst Airbus oder EADS nicht mit dem Stromkartell vergleichen, Airbus hat Konkurrenz.





Der Flugzeugmarkt steht sogar in einigen Leerbüchern als Bsp für nen Oligopo drin. Airbus und Boing zusammen müssten deutlich über 90% haben. Airbus alleine kommt schon auf gut 50%.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ach Sixpack, Du kannst es einfach nicht lassen! Also drücken wir es ganz korrekt aus: Überschuldung, weil auf diese steigenden Kurse hin geliehenes Geld nicht mehr abgesichert ist. Das macht dann den großen Unterschied gelle! Aber Du darfst ruhig auf Deinem bilanztechnisch reduzierten Kapitalbegriff beharren und ihn als das einzig Wahre anbeten!

Ändert aber nix am Sachverhalt, dass ihnen plötzlich die Knete fehlte (ich weiß, Knete ist kein bilanztechnisch sauberer Begriff!) die sie aber brauchen, um weitermachen zu können und dass sie ihren Gläubigern deshalb ein Konzept der Sanierung in Form von Geldbeschaffung vorlegen mussten. Und dazu wurden eben im konkreten Fall intakte Firmenanteile veräussert.

@SMpaarOB Irgendwie kann ich Deiner Logik nicht folgen. Das Pochen auf Verträge und irgendwelche Monopolpositionen haben nix damit zu tun, dass ein sinkender Energiemarkt die Unternehmen radikal neu bewerten würde und zwar so radikal, dass letztlich die Verluste verstaatlicht werden müssten - und das hatten wir doch gerade in der Bankenkrise in "klein" erlebt, wie das "funktioniert"


Geschrieben

das ist sicher....überschuldung, überbewertung, entwertet.....
das führt zur kernschmelze des kapitals.

die gleiche verantwortungslose und "nicht begreifen wollende" klientel.


Geschrieben

Mal eine Frage als Laie an die Finanzexperten Sixpackboy23 und Ballou. Fließen die Aktienkurse einer AG überhaupt in deren Bilanzen mit ein? Ich habe bisher immer gedacht, den Ausgabepreis haben die AGs bekommen, den Gewinn oder den Verlust danach, den tragen die Aktionäre.

Ballou, ich möchte fast um mein ganzes Kleingeld mit Dir wetten, dass aus den Gründen, die ich schon oben genannt habe, die EVU die gleichen bleiben werden wie gehabt und Dein Fall des Pleitegehens selbiger nicht eintreten wird.


Geschrieben

Über Bilanzen diskutiert hier eigentlich nur einer!

SMpaarOB - ich glaube, wir reden viel eher von zwei völllig verschiedenen Szenarien. Wir haben nämlich bei einem wirklichen Ausstieg mit entsprechender Reduktion des Energieverbrauchs zwei synchrone Abstürze: einmal stürzen die "Sachwerte", die die AKWs darstellen ganz einfach ab: was heute eine Quelle von Profit ist, wird mit einem Schlag ein gigantischer Kostenblock.
Das schlimmere aber ist, dass die Aktienkurse schon lange abgehoben sind von Produktionsziffern und ein Gezocke auf Wachstum und Fusionen darstellen (das ist nicht anders wie mit den Hypotheken-Zockereien, wo eine Hypothek mit 40% und mehr hätte verzinst sein müssen, um die beteiligten Zocker noch auszahlen zu können) Allein schon ein Einfrieren des Energiebedarfs, verbunden mit der Abschaltung der AKWs dürfte da schon einiges zum Wackeln bringen.

Übrigens: Onagawa zeigt einmal mehr, welche Gefahr von den Abklingbecken ausgeht, weil man diese in den bisherigen Sicherheitsbetrachtungen vernachlässigt hat.


Geschrieben

Mal eine Frage als Laie an die Finanzexperten Sixpackboy23 und Ballou.

Ich bin kein Finanzexperte. Aber meines Wissens ist es so: Bei Aktienausgabe geht der Nennwert (gezeichneter Kurs) in die Bilanz als Eigenkapital ein.
Unterschreitet der Kurswert später den Nennwert, reduziert sich das Eigenkapital in der Bilanz entsprechend.


Geschrieben

Na! Da sag noch mal einer, das deutsche Bilanzrecht sei nicht spannend!


Geschrieben

das ist sicher....überschuldung, überbewertung, entwertet.....
das führt zur kernschmelze des kapitals.

die gleiche verantwortungslose und "nicht begreifen wollende" klientel.



Gewinne werden privatisiert.
Verluste werden sozialisiert.

weil das bis auf den heutigen Tag problemlos klappt,
ist ned zu erwarten,
daß sich daran was ändern wird.


Geschrieben (bearbeitet)

@montago100 und alle @Bilanzfetischisten
Nicht ganz. Hier für die interessierten Leser stark vereinfacht (aber dennoch richtig):
Eine Ausgabe von Aktien ist eine Form der Kapitalbeschaffung, in diesem Fall von Eigenkapital.

Die emittierende Aktiengesellschaft (AG) erhält Cash, der Käufer (= Aktienbesitzer) Anteile des Unternehmens. Der spätere Börsenkurs könnte der AG grds. egal sein.
Anteilsmäßig stehen dem Aktienbesitzer die Gewinne zu. Die AG behält teilweise Gewinne und stärkt dadurch die Eigenkapitaldecke oder sie schüttet sie an die Anteilseigner in Form von Dividenden aus (die Energieversorger sind bzw. waren im übrigen sog. Dividendenpapiere. Durch die Abschaltung der AKWs dürfte sich das ein wenig verändern).

Und wenn wir schon dabei sind: Rückstellungen sind Bilanzposten, die zu den Verbindlichkeiten, und nicht zum Eigenkapital gezählt werden. Rückstellungen sind bzgl. des Bestehens / der Höhe ungewiß, aber als sicher zu erwarten. Rückstellungen gehören also nicht zum Eigenkapital und werden auch nicht an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Richtig ist aber, dass die Rückstellungen im Jahr des Einstellens in die Bilanz den Gewinn verringern und damit die Steuerlast reduzieren. Bei der Auflösung der Rückstellungen geht das dann wieder (steuererhöhend) als Gewinn in die Bilanz mit ein

Und jetzt bitte keine weiteren (falschen) Vermutungen über bilanztechnische Dinge. Gehört auch nicht unbedingt zum Thema.


bearbeitet von Topbody
Adressierung
Geschrieben

Bleibt das eigentlich interessante Problem, dass bereinigt bewertete Aktienkurse bei der Beschaffung von laufenden operativen Krediten für Aktiengesellschaften eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Und hier ist das Problem: bricht der Kurs ein, werden Nachsicherungen fällig. Im Fall von Airbus diente die Veräusserung von Unternehmensteilen der Ablösung der nicht mehr ausreichend abgesicherten Kredite.
Wenn aber die Sachwerte (die abgeschalteten AKWs) als Sachwerte ausfallen und die Wachstumsprognosen in den Keller gehen, wird das äusserst schwierig werden. Die Investitionen im Bereich erneuerbare Energien betragen aktuell nur einen Bruchteil des Konzernvermögens und müssten ihrerseits dann veräussert werden.

Gerade deshalb war ja die Verlängerung der Laufzeiten ein so wichtiger Aspekt für die Stromkonzerne. Denn die AKWs sind wirtschaftlich für sie tickende Zeitbomben und die Kraftwerke für fossile Brennstoffe haben auch nur noch ihre begrenzte Laufzeit, solange fossile Reserven vorhanden sind.


Geschrieben

Gewinne werden privatisiert.
Verluste werden sozialisiert.



das ist richtig, aber geht nicht auf ewig...siehe USA aktuell.
siehe Nordafrika u.a. aktuell.

"hier" geht es noch gut, da man für weitgehendsten wohlstand sorgt...

aber auch in diesem fall kann sich heute drastisch vom gerade noch gestern unterscheiden.

im fall der erneuerbaren energien zieht sich die vorbeugende verbalakrobatik wie ein goldener faden durch jede äusserung...
der strom wird teurer werden....

plötzlich erfahren wir etwas von amortisation der neuinvestitionen.... das spielte bei dem bisher konventionellen
krempel nicht so die rolle.

das ist verdummungstaktik mit dummer technik.
wieviel % der bevölkerung verstehen von stromerzeugung nichts?
aufklärung tut not.


Geschrieben

Seh ich genauso.

Der Strom wär aber sowieso auch dann teurer geworden, wenn überhaupt gar nix passiert wär.
Bzw. wenn alles so bliebe, wie es momentan ist.

Wie du schreibst: Verdummungstaktik mit dummer Technik...


Geschrieben

Der Strom wird auch immer weiter immer teurer werden, darauf kannst Dich jetzt schon verlassen, egal was passiert!


Geschrieben

aber muss das sein?????
für mich gehört zu technischen fortschritt eigentlich, dass es billiger werden muss. was macht fortschritt sonst für einen sinn?

irgendwie scheinen auch da schon wieder die weichen verkehrt gestellt.


Geschrieben

Der Strom wird auch immer weiter immer teurer werden, darauf kannst Dich jetzt schon verlassen, egal was passiert!




Wobei dieser Prozess so gewollt ist, um besser damit argumentieren zu können, wie sinnvoll eine Fortführung der Kernenergie doch wäre. Klar, mit abgeschriebenen Objekten und fehlenden Alternativinvestitionen lässt sich so leicht argumentieren, nur wenn die Herren Atomlobbyisten gewollt hätten, hätte man schon lange parallel Alternativen geschaffen, die kostenmäßig kein Preistreiben nötig machen würde, aber jetzt muss doch erst wieder teuer investiert werden, denn die Gewinne sind ja bereits abgeschöpft und wenn dann die Alternativen Gewinn abwerfen, wird man wieder Argumente finden, weshalb man die Strompreise weiter nach oben schrauben muss.

Haben die Energiekonzerne eigentlich Rücklagen für die Entsorgungsthematik gebildet ? Oder kommt auf den Ökostrom der Zukunft noch die geballte Ladung Entsorgungspauschale, auf die verzichtet wurde, um mit billiger Kernenergie werben zu können ?


Geschrieben

aber muss das sein?????
für mich gehört zu technischen fortschritt eigentlich, dass es billiger werden muss. was macht fortschritt sonst für einen sinn?



laut der EnergieagenturNRW ist der inflationsbereinigte Strompreis recht konstant geblieben, bis es halt das EEG gab.

Die reine Stromerzeugungskosten werden dann wohl bald weniger sein, als die Umlage selber. Mit 30% sind sie aber auch jetzt schon sehr gering.

wie so häufig kassiert der Staat zudem kräftig mit. Wird Strom in der erzeugung teurer, steigen auch die darauf bezahlten Steuern.

Da neben den reinen Erzeugungskosten auch die Netzkosten steigen werden, dürften wir wohl bald mit tränen an die jetzigen Preise zurückdenken

Wirklich günstiger wird es wohl nur, wenn man günstigen Strom aus dem Ausland importiert. wobei das aus Wasserkraft aus Norwegen halt überwiegend Atomstrom sein wird.


Geschrieben

natürlich.... ich meine die haben ja nix anderes zu tun, als sich zu überlegen, wie man das maximum rauszieht.....so dass der ganze laden gerade noch brummt....

ich denke mal.....irgendwann...zeitpunkt unbestimmt.. haben wir auch hier "ägypten und anderswo".... wie schaffen wir eine korrupte geldgierige kaste ab???????


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