Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 Wie steht ihr zu Traditionen? Findet ihr,sie sind altmodisch und unserer modernen Zeit nicht mehr gerecht? Oder haltet ihr an ihnen fest? Jeder Landstrich hat bestimmt seine eigenen Sitten und Gebräuche,erzählt doch mal,was bei Euch Usus ist! Ich mag Traditionen! Angefangen beim Sauerkraut essen am Neujahrstag ( damit das Geld übers Jahr reicht;-)), Keramik zerbrechen beim Polterabend , usw.. Falls ihr dazu was beitragen könnt,würde mich auch interessieren,wie es zu dem Brauch kam und was er bedeuten soll!
SteKat2324 Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 Gründonnerstag wurden bei uns die Osternester verteilt und Karfreitag durfte keine Schokolade gegessen werden...
cu**** Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 Oh mein Gott, ich hab vorhin ein Schoki-Ei gemampft, die waren echt zu verlockend jetzt.... Hmmm Kartoffelsalat mit Bockwurst an Heiligabend, Allerheiligen auf den Friedhof gehen mit der Family und ne Kerze anmachen für die Familienmitglieder, die nicht mehr da sind, wenn das erste mal im Jahr wieder in den Biergarten gegangen wird ne Runde Minigolf spielen.....all sowas halt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 (bearbeitet) Traditionen sind ja fast zwangsläufig altmodisch, da sie ja ein kulturelles Erbe von Generation zu Generation darstellen. Wenn ich mich in einer fremden Region länger aufhalte, interessiere ich mich für die Tradiotionen dieser Gegend, da sie etwas über das Vorleben der Menschen erzählen und ein besseres Verständnis für das aktuelle Denken und Handeln der Menschen in dieser Region bieten. In Hamburg leben die Menschen eher weniger nach traditionellen Vorgaben, daher ist mein Leben auch nicht von ihnen geprägt oder begleitet. Ich interessiere mich aktuell nur für traditionelle Küche. Ich mag landestypische Speisen und deren ebenso spezielle Zubereitung. Aber auch in dieser Hinsicht ist Hamburg nicht reich daran. Die traditionelle Küche von Hamburg hat Gerichte hervorgebracht, die irgendwie gut zu der Vorstellung von sogenannten Schiet-Wetter-Tagen passen: Labskaus: Eine Mischung aus Fisch und Fleisch, die durch den Wolf gedreht und mit Spiegelei und saurer Gurke serviert wird. Hamburger Grünkohl: mit Kartoffeln und geräucherter Grützwurst gereicht, macht das Gericht optisch einen ähnlichen Eindruck wie Labskaus. Wer lieber genau wissen will, was er isst, dem sei ein Fischbrötchen mit frischem Bismarck-Hering empfohlen. Der traditionelle Imbiss wird noch an vielen Imbiss-Ständen von Hamburg verkauft, besonders natürlich in Elbnähe. Darüber hinaus versteht man in Hamburg allgemein mehr von der Zubereitung schmackhafter Fischgerichte als in nichtmeeresangebundenen Regionen. Ich erfreue mich immer sehr, in fremden Regionen deren schmackhafte tradionelle Küche kennenzulernen und zu genießen. bearbeitet April 22, 2011 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Dann besuch mich mal,Montago! Ich serviere Dir lecker Kochkäse, Handkäse mit Musik , dazu frisch gebackenes Brot und kühlen Äppler!
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 @Ridikulum - ein äußerst verlockendes Angebot. Von dem Kochkäse habe ich keine Vorstellung. Welchen nimmt man da und wie bereitet man ihn zu und wie serviert man ihn? An Handkäs mit Musik habe ich eine ganz dunkle Erinnerung. Müffelt der nicht extrem? Ich meine mich zu erinnern, dass er bei mir mal Brechreiz ausgelöst hat.
Sangria84 Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 (bearbeitet) auch wenn ich bestimmt jetzt einige leute ziemlich nerven werde weil immer leute genervt sind wenn ich spanien mit deutschland vergleiche ( was ich mal gerne ab und an mache weil ich halt beide länder gut kenne und deshalb auch vergleiche ziehen kann ) aber traditionen gibt es in deutschland so gut wie garkeine beispiel 1 zb in asturien ( ist ein nordspanischer bundestaat wie nrw in deutschland ) habe ich noch nie die spanische flagge gesehen nur die asturianische kaum einer da unten würde sagen er ist spanier die sagen sie sind asturianer ( bei basken , gallegos und catalanen genau das gleiche ) in nrw würde niemand sagen ich bin kein deutscher sondern nordreihn westfalier beispiel 2. wenn du in südspanien bist dann siehst du flamenco , stierkampf , und es wird viel wein gesoffen in nordspanien gibt es sowas garnicht da gibt es gaitamusik ( eine gaita ist ein instrument ähnlich wie ein duddelsack nur halt kleiner hört sich aber fast genauso an ) es wird sidra anstatt wein gesoffen , in ganz asturien gibt es keine stierkampfarena weil das interessiert die leute da garnicht stattdesen haben die da keltische festivals bis jetzt hatt jeder deutsche kollege von mir gesagt den ich mal mit hin runter genommen habe "ich komm mir eher vor wie in irland als in spanien in deutschland ( bayern und ostfiesland mal ausgenommen ) jetzt mal abgesehen von dialekten und das trinken anderer biersorten gibt es keine so grossen unterschiede zwischen den einzelnen bundesländern beispiel 3. in deutschland gibt es dialeckte in spanien gibt es sprachen bayrisch ist nur ein dialekt baskisch eine sprache die nichst mit latein gemein hatt weil sie älter als latein ist und sprachwissenschaftler sich nichtmals einig sind wie und wann baskisch enstanden ist trotzdem wird baskisch heute noch gesprochen du kanns in spanien auch nicht sagen ich spreche spanisch ( spanisch als sprache gibt es nicht ) die sprache die in spanien und im grossteil südamerikas amtssprache ist heisst kastellano und nicht spanisch sag mal einem gellego , basken oder catalanen in castellano du sprichst spanisch die stiefeln dich zusammen glaub mal weil du dann ja gleichzeitig auch behaupten würdest ihre sprachen sind kein spanisch letztes beispiel : wenn ich in deutschland mit meinem freundeskreis unterwegs bin dann ghet mann zu mcdoof , trinkt whisky usw... im prinzip gestalten wir unsere freizeit hier nicht viel anders als zb leute die in den usa leben mein freundeskreis in spanien hingegen ghet anstatt zu mcdoof in asturianische restaurants und kneipen, trinkt sidra , rum und hört musik aus asturien sie sind aber trotzdem keine nazis weil sie niemanden dumm kommen der anders lebt als sie selber ich wurd zb nie blöd angemacht weil ich castellano mit deutschem akzent spreche da unten bier anstatt sidra trinke und mir dieses gaitagetröte nicht lange reinziehen kann fazit : ich find es gut wenn es traditionen gibt weil es die welt einfach abwechslungssreicher macht ohne traditionen wäre die welt gleich und es würde keinen unterschied machen ( kulturell nicht wirtschaftlich ) wo mann sich gerade befindet und das fände ich scheisse nur darf mann nicht den fehler machen und so arogant sein seine eigene tradition über die anderer völker zu stellen und somit die anderen völker nicht respektieren bearbeitet April 22, 2011 von Sangria84
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Sangria84 - Ich möchte Dir in einigen Punkten widersprechen: aber traditionen gibt es in deutschland so gut wie garkeine Aus meiner Kenntnis heraus ist das falsch, Deutschland ist voll von Traditionen, sie sind nur kein Leitmotiv für das tägliche Leben, werden aber regional gepflegt und gehegt. die asturianische kaum einer da unten würde sagen er ist spanier die sagen sie sind asturianerWas hat das mit Tradition zu tun? Doch eher etwas mit National/Regionalstolz, oder? wenn du in südspanien bist dann siehst du flamenco , stierkampf ,und es wird viel wein gesoffen Na sowas, andere Länder andere Sitten. Bei uns wird Bier gesoffen, mit traditionellen Tänzen und Stierkampf haben es die Deutschen nicht so, ist ja auch traditionell das Volk der Dichter und Denker. Wir feiern traditionell Karneval, Schützenfeste und ergehen uns traditonell in tiefgreifenden Diskussionen und Analysen. gibt es keine so grossen unterschiede zwischen den einzelnen bundesländern Darin irrst Du gewaltig, mach Dich mal sachkundig zu den Traditionen der einzelnen Bundesländer.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Ich schliess mich da Montago an. Auch die deutschen Bundesländer haben viele verschiedene Bräuche. Vermutlich haben alle Völker mehr oder weniger viele Traditionen. Sind diese nicht die Identität eines Volkes? Zusammen mit Sprache und/oder Dialekt? @ Montago Wenn Du Dich für das traditionelle Rezept interessierst,schreib mich doch bitte mal an. Ich möcht hier öffentlich kein hessisches Staatsgeheimnis ausplaudern
Sangria84 Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 (bearbeitet) mh naja von den leuten die ich hier so kenne hegt und pflegt keiner die traditionen und wenn ich mal weiter weg bin zb berlin sind die leute auch nicht soo viel anders drauf als hier und wenn du hier musik sagen wir zb punk rock von einer band aus frankfurt und einer aus düsseldorf hörst würdest du dann wissen von wo diese bands kommen also ich nicht gleicher stil mit englischem vorbild da unten kannst du das weil sie bewusst typische elemente aus der region verwenden woher sie kommen zb desakato , skama la rede ( asturianische skapunk bands ) haben meistens in vielen stücken irgendwo ne gaita eingebaut und singen in asturiano hingegen ska-p ( skapunk band aus madrid ) hatt heufig typische latino rithmen mit eingebaut ) die bands sind aber trotzdem alle links wenn ich von hier ( wuppertal) nach berlin fahre merk ich jetzt keine so gewaltigen kulturellen unterschied um erlich zu sein wenn ich von alicante nach oviedo fahre komm ich mir vor als hätte ich das land gewechselt so unterschiedlich ist die mentalität ps. ich will hier jetzt niemanden angreifen oder deutschland schlecht machen oder so nicht dass das jemand falsch versteht bearbeitet April 22, 2011 von Sangria84
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Ich finde Traditionen gut weil sie zeitlos sind und ein Gefühl von Heimat vermitteln können. Heiligabend gibt es Bockwürstchen und Kartoffelsalat und Ostersonntag gekochte Eier mit Essig und Öl und Senf, Salz und Pfeffer. Das war schon immer so bei uns und ich finds super.
orakel1705 Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 traditionen sind ein klotz am bein weil sie nix neues schaffen
Sangria84 Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 (bearbeitet) mh irgendwie lustig der deutsche teil meiner familie hatt glaub ich ihre eigenen familientraditionen weil bockwurst mit kartoffelsalat gabs bei uns heiligabend noch nie sondern seit ich denken kann gibt es hasenbraten zu heilligabend bearbeitet April 22, 2011 von Sangria84
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 wenn ich von hier ( wuppertal) nach berlin fahre merk ich jetzt keine so gewaltigen kulturellen unterschied um erlich zu sein`Na ja, von Großstadt zu Großstadt mag es keine auffälligen Unterschiede geben, obwohl natürlich vorhanden, aber bei erstem Hinsehen nur geringfügig zu erkennen. Da deutsche Städte Jahrhunderte alt sind, ist jede auch mit historischen Traditionen behaftet. Ich weiß nicht, ob Du tiefgreifende Unterschiede festmachen kannst, wenn Du von Barcelona nach Madrid oder nach Valencia fährst. Wenn Du aber beispielsweise von Schleswig-Holstein nach Bayern od. Baden-Württemberg fährst, wirst Du schon signifikante Unterschiede feststellen. Und was die traditionelle Musik angeht, gibt es hierzulande auch Unterschiede. In Norddeutschland wirst Du sehr viel häufiger Shanties hören, in süddeutschen Gegenden eher Blasmusik. Jedes Bundesland hat seine eigene Landeshymne, die mit viel Stolz und Pathos vorgetragen wird. Gerade was Volkslieder angeht, hat Deutschland eine lange Tradition. Das gepflegte Liedgut ist auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 traditionen sind doch eig. zwänge unseres lebens. wieso soll ich mir was aufzwängen, was ich eh nicht brauch. aber das soll ja jedem seine sache sein, verurteile keinen deswegen. wir haben schon genug zwänge im alltag.
Cu**** Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 Mir können Traditionen gestohlen bleiben!
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 traditionen sind ein klotz am bein weil sie nix neues schaffen Genau so soll es sein, im stressigen Alltag einen Ruhepol schaffen aus dem Kraft gewonnen werden kann. Ein wenig Stabilität im Chaos. Etwas was bleibt im vergänglichen Alltag. Klotz glaube ich nicht, Niemand zwingt mich zu Kartoffelsalat am Heiligabend, bei uns gibt es das sogar in der Regel nicht. Aber alleine dadurch, dass darüber gesprochen wird werden die Wurzeln wieder mal ins Gedächtnis gerufen. Eine Gesellschaft die alles über den Haufen schmeißt wird arm und austauschbar. Es gibt doch diese Werbung, "Tradition ist die Bewahrung des Feuers"
Su**** Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 Nur die Unbeständigkeit ist beständig. Wirkliche Traditionen (wie Jahrhundertelang die Kelten, Germanen, Römer usw.) gibt es nicht mehr, dafür irgendwelche festgelegten katholischen Fress, Kauf und Sauffeste. Ich wüsste nun nicht, was ich daran "heimisch" finden sollte.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Traditionen sind irgendwie beruhigend und ein Stück Herkunft, Familie bei mir gib'ts heute grie soss, es ist zwar Karfreitag und passt nicht ganz, es gibt auch Fleisch dazu, aber man kann ja varieren
Sangria84 Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 (bearbeitet) @montago mh es ghet zb in barcelona sind viele sehr stolz drauf katalan zu sein du liest zb vieles sowohl in castellano als auch in catalan zb ghe mal auf die seite von fc barcelona die ist zb 2 sprachig aber ok so gewaltig ist der unterschied wirklich nicht von der mentalität her da hast du schon recht wenn auch grösser wie der unterschied frankfurt - berlin aber fahr mal von madrid nach bilbao auch ne grosstadt mit ca 1 mio einwohnern das ist ne ganz andere welt aber ok zwischen münchen und berlin liegen auch welten nur find ich ich das halt die ausnahme der regel und in sachen musik naja ghe mal in wuppertal in ne ganz normalen mainstream club in berlin und in wuppertal von der musik her mehr oder weniger gleich da unten irgendwie garnicht in alicante leuft sehr viel so typische latino mucke , etwas internationale charts mucke ( heufig aber auf spanisch wie zb schakira ) und viel house in aviles ist das ganze viel rocklastiger viel weniger latino mucke (etwas schon ) und dafür halt so keltischer kahm oder ein anderes beispiel ich kenne zb kein einziges lied was über wuppertal handelt ( was jetzt nichts mit fussbal zu tun hatt ) von aviles kenn ich eins und über asturien 4 und die kennt irgendwie auch jeder zb ein recht beckantes ghet so immigrante llega sin pappeles soy un asturiano en madrid ich bin ein immigrant der keine papiere braucht weil ich asturianer in madrid bin in deutschland würd soh einen text keine sau schreiben weil die unterschiede halt nicht so gross sind das mann sich in einem anderen bundesland wie ein immigrant fühlt auch von der art zu feiern sind die anders drauf in alicante wird viel getanzt in aviles eher sehr viel geseoffen und rumgegröllt bearbeitet April 22, 2011 von Sangria84
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 @Sangria84 - Die Rivalität und der Stolz der Basken und Katalanen ist ja über die Landesgrenze hinaus bekannt. Vergleichbares gibt es bei uns nicht, vielleicht scherzhaft noch aus alten Tagen zwischen Preußen, Franken und Bayern. Von daher stimme ich Dir auch zu, dass man sich in Deutschland in einem anderen Bundesland nicht wirklich als Immigrant fühlen muss. Mit der Disco- bzw. Club-Musik stimme ich Dir auch zu, die ist zum Teil, und wie ich finde, in südlichen Ländern schon angenehm anders, wie auch anders z.B. in Frankreich. In Deutschland wurde in den letzten Jahrzehnten nur Eigenes im Bereich Techno hervorgebracht, der Rest sind Importeinflüsse, stark geprägt von England und Amerika. Deshalb ist der Mainstream in deutschen Discos und Clubs ziemlicher Einheitsbrei. Lange Zeit war es uns Deutschen ja wegen des 2.Weltkrieges moralisch nicht gestattet, stolz auf das eigene Land zu sein und den Nationalstolz und die damit verbundenen Traditionen natürlich auszuleben, wie man es von anderen Ländern kennt. Wir mussten uns eine neue legitimierte Identität schaffen. Erst neuerdings haben wir wohl die so lange angehaltene Schamgrenze überwunden. Aber südländische Mentalität werden wir wohl nie annehmen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Eine von vielen Traditionen hier ist z. B. jedes Jahr am Ostermontag der Georgi-Ritt (man kann das googeln und sieht Bilder, Traunsteiner Georgi-Ritt, wen es interessiert). Die festlich geschmückten Pferde und Reiter in historischen Trachten laufen in einem Umzug durch die Stadt bis vor die Tore der Stadt zu einem Kircherl, wo Roß und Reiter feierlich ausgesegnet werden. In der Mitte des Zuges reitet der "heilige Georg" (auf einem Schimmel), der der Schutzpatron der Reiter und Bauern, der Pferde und Tiere ist. Auf dem Stadtplatz findet anschließend der sog. "Schwertertanz" statt, der den Sieg des Frühlings über den Winter versinnbildlichen soll. Die Ursprünge dieses Brauchs reichen bis weit ins 16. Jhd. zurück. Es werden durch diese Bräuche viele Besucher von nah und fern angelockt. Schön finde ich auch den Brauch von sog. "Bergmessen", wo auf bestimmten Berggipfeln 1 x im Jahr Gottesdienste abgehalten werden. Diese sind immer gut besucht, und Menschenmassen sind an diesen Tagen auf die jeweiligen Berge unterwegs, das glaubt keiner. Ein Brauch ganz anderer Art ist es, zur Zeit, wenn der Holunder blüht, diese Blütendolden abzuschneiden, in Pfannkuchenteig zu wälzen und dann in Fett auszubacken. Schmeckt total gut! Ich mache das oft, wenn die Zeit gekommen ist.
En**** Geschrieben April 22, 2011 Geschrieben April 22, 2011 .... dafür irgendwelche festgelegten katholischen Fress, Kauf und Sauffeste. Ich wüsste nun nicht, was ich daran "heimisch" finden sollte. 100% d`accord! Ich ess auch an Karfreitag Fleisch, auch wenn`s gegen irgendwelche Traditionen verstösst. Wasche sonntags Wäsche und häng sie auf, auch wenn`s gegen Traditionen verstösst.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Deutsche Tradition gibt es am Christi Himmelfahrtstag.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 22, 2011 Autor Geschrieben April 22, 2011 Also wenn es Tradition is mit Kartoffelsalat und Bockwurst am heiligen Abend..tja dann hab ich wohl eine Tradition sowohl auch den typischen Puter zu Weihnachten mit Knödeln und Rotkraut *sabba* während der Fastenzeit versuch ich auch auf Schoki zu verzichten aber faste sonst nicht wirklich
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