Jump to content

Radfahrer - Verkehrsrüpel?


Kinobesucher

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Zweitens.
Ich hetze nicht gegen Radfahrer, ich fahre selber Rad.
99,9% aller Radfahrer fahren ja auch normal.
Mich regt nur diese 0,1 % auf, die denken, das sie sich auf der Strasse alles erlauben dürfen.


Hm, man rege sich über die 0,1 % Radfahrer auf, die vielleicht nicht "richtig" fahren.
Wie nennst du denn das hier ...

....sind diese 18jährgigen Fahranfänger, die denken, mit dem Lappen der Hand können sie Alles.

Mir ist es heute passiert,
60 erlaubt, ich fahre schon gute 90 und er muß in der Kurve vorbei ziehen.

Jetzt kann er seinem Vater erklären, warum der BMW X3 Schrott ist.


Pech gehabt!

Zum Glück waren Er und seine Beifahrer unverletzt.
Sowas wünsche ich auch keinem.


Zeigt für mich sehr gut, daß es ebenso genug Autofahrer gibt, die meinen, daß die Regeln der Strasse nicht für sie
gelten!!!
Das das Verhalten des Fahrneulings nicht richtig war, ist die eine Sache, eine andere ist, wie DU dich als wohl erfahrener Fahrer verhälst.

Über andere maulen und mosern, sich aber selber nicht an vorgegebene Regeln halten! Applaus


bearbeitet von Geile72
Geschrieben



Keine Beleuchtung, keine Klingel, Fahren auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen, Mißachtung von Einbahnstrassen und roten Ampeln, Pöbeleien...



oder Fussgänger erschrecken, die einfach nicht Platz machen wollen. Genau deswegen macht doch das "Radeln" so derbe Spaß.


Geschrieben

...und Hunde erschrecken, die dann hochschrecken...

...und Ihr seid dann die Angegriffenen...

Warum habt Ihr dann keine Klingel? Kostet doch viel, viel weniger als Eure affige Bekleidung.


Geschrieben

@Geile72

Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.
Wenn ich 90 statt 60 fahre, kenne ich die Strecke und ich weiß wie sich mein Auto verhält.

Ich fahre schnell, wenn es die Strasse zuläßt.

[SIZE=5]Aber,[SIZE=3]ich fahre in der Stadt, in einer 30er Zone auch nur 30.

[COLOR=Black]Zitat @ Geile72

[/SIZE]
[/SIZE][/COLOR]Hm, man rege sich über die 0,1 % Radfahrer auf, die vielleicht nicht "richtig" fahren.
Wie nennst du denn das hier ...

Zeigt für mich sehr gut, daß es ebenso genug Autofahrer gibt, die meinen, daß die Regeln der Strasse nicht für sie
gelten!!!
Das das Verhalten des Fahrneulings nicht richtig war, ist die eine Sache, eine andere ist, wie DU dich als wohl erfahrener Fahrer verhälst.

Über andere maulen und mosern, sich aber selber nicht an vorgegebene Regeln halten! Applaus

Ich fahre jetzt seit 28 Jahren Auto, habe damit etwa 600.000 km zurück gelegt.
Etwa 150.000 mit dem Motorrad, ungefähr auch soviel mit dem LKW und die mit dem Fahrrad kann ich nicht berechnen.



Geschrieben


Ich fahre jetzt seit 28 Jahren Auto, habe damit etwa 600.000 km zurück gelegt.
Etwa 150.000 mit dem Motorrad, ungefähr auch soviel mit dem LKW und die mit dem Fahrrad kann ich nicht berechnen.



Und bist - deinen eigenen Beiträgen hier zufolge - immernoch Fahranfänger. Abgesehen davon, dass es dir egal ist, wenn ein böser Radfahrer unter deinem Wagen verschwindet: Wenn in einer Kurve 60 vorgeschrieben ist, hat das seinen Sinn. Wenn du da 90 fährst, verdoppelt sich der Anhalteweg. Und Du siehst vorher, was hinter der Kurve los ist?


Was hast du eigentlich der Polizei über deine Beobachtung bzw. Beteiligung an dem Unfall erzählt?


Geschrieben

Es ist heute lediglich nur noch Routine für mich. Radfahrer die meinen sie müssen den Zebrastreifen fahrend überqueren, es direkt darauf anlegen mich als Autofahrer ausbremsen wollen, diese ziehen zu gut 95% den kürzeren.

Achso, fahre selbst gerne Fahrrad, übernehme aber auch die Verantwortung für mich selbst und schiebe sie nicht einfach anderen zu.


Geschrieben

Radfahrer die [...] es direkt darauf anlegen mich als Autofahrer ausbremsen wollen


Könntest Du dafür bitte beispielhaft einige Verkehrssituationen nennen?


Geschrieben

hat noch niemand den führerschein für radfahrer gefordert? und dann natürlich auch für fussgänger. die sind nicht besser. und tüv für asphalttreter.... geht nicht an, dass jeder mit schlappen rumlaufen kann wie er will.....
ich bin für die totale kontrolle bei allem und allen.....

:ironie: aus


Geschrieben

Wichtig wäre zunächstmal ein Forumsführerschein. Dann erledigen sich die meisten Probleme von selbst.


Geschrieben

@Geile72
Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.
Wenn ich 90 statt 60 fahre, kenne ich die Strecke und ich weiß wie sich mein Auto verhält.


Ich vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.
Warst es nicht du, der sich über Radfahrer beschwert hat, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten??
Wenn in einer Kurve 60 km/h vorgeschrieben sind, dann wird das schon seinen Grund haben.
Unabhängig davon, ob du dein Auto kennst!
Nicht über andere Verkehrsteilnehmer mosern, sich aber selber nicht an das halten, was man von anderen verlangt!

Ich fahre jetzt seit 28 Jahren Auto, habe damit etwa 600.000 km zurück gelegt.
Etwa 150.000 mit dem Motorrad, ungefähr auch soviel mit dem LKW und die mit dem Fahrrad kann ich nicht berechnen.


Das mag sein, aber aufgrund des zitierten Postings von dir und diesem Post hier ...

Mir egal, solange mein Auto keinen grossen Schaden nimmt, wenn sie unter ihm verschwinden.


möchte ich Menschen wie DIR lieber nicht im Strassenverkehr begegnen! Egal, ob im Auto, auf dem Rad oder auf dem Motorrad!


Geschrieben (bearbeitet)

hat noch niemand den führerschein für radfahrer gefordert?


Auch wenn du das ironisch gemeint hast, so abwegig ist das nicht. Wir sind nicht mehr in den 50er Jahren. Der Verkehr ist hektischer, schneller und vor allem mehr geworden. Also muss man sich - und evtl. auch die Regeln - dem anpassen.
Ich denke gerade weil die Radfahrer nicht nachweisen müssen, dass sie die Verkehrsregeln kennen, keine Zulassung für ihr Fahrzeug brauchen, und oft auch ohne Haftpflichtversicherung unterwegs sind, glauben viele, sie brauchen sich auch nicht an die Regeln zu halten. Sie setzen auch darauf, dass sie nicht erwischt werden, wiel sie nicht so leicht zu identifizieren sind wie ein Autofahrer.
Ähnliches gilt ja auch für Motorradfahrer, die auch wissen, dass sie wesentlich schwerer "zu kriegen" sind.


99,9% aller Radfahrer fahren ja auch normal.
Mich regt nur diese 0,1 % auf, die denken, das sie sich auf der Strasse alles erlauben dürfen.


Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
Ich weiss ja nicht, woher du deine Zahlen hast, aber ein Radfahrer, der die vorhandenen Radwege und Radspuren nutzt, Ampeln beachtet, im Dunklen mit Licht fährt und vielleicht noch den Arm 'raushält, wenn er abbiegen möchte, begegnet mir etwa einmal im Monat.
Stell dich mal an eine Kreuzung und zähle wieviele Autofahrer bei "rot" fahren, und wieviele Radfahrer und Fussgänger (gehen).

Könntest Du dafür bitte beispielhaft einige Verkehrssituationen nennen?


Das kann ich auch, weil solche Situationen erlebt man hier täglich:
Ein Radfahrer, der an einer gerade auf "grün" schaltenden Ampel vor den anfahrenden Autos gemütlich quer über alle Spuren fährt und auch noch den Stinkefinger zeigt, als die sich beschweren.
(Einer der Autofahrer ist hinterher und hat ihn vom Rad geholt. Ich denke, hätte ich weiter vorn gestanden, ich hätt's auch gemacht.)
Oder Radfahrer die demonstrativ zu zweit oder dritt nebeneinander auf der Strasse fahren und einem noch dumm kommen, wenn man ihnen zeigt, das sie gefälligst auf dem vorhandenen Radweg fahren sollen.
Also ich nenne das provozieren!
Demnächst werde ich auch mal als Fussgänger den Arm 'raushalten, wenn wieder mal ein Radfahrer im Affentempo auf dem Gehweg haarscharf an mir vorbeischrammt.

Damit das Ganze jetzt nicht zu einseitig wird, muss ich natürlich sagen, dass es auch unter den Autofahrern einige Idioten gibt. Man braucht sich nur den Kriegsschauplatz Autobahn ansehen.
Ich gebe ja zu, dass ich hin und wieder auch mal etwas schneller unterwegs war, wenn es die Situation erlaubt. Dabei schalte ich aber nicht das Hirn aus, boxe mir den Weg frei, in der Hoffnung, dass andere ja auch bremsen können.

Dass ich jetzt fast 30 Jahre Unfall- und Punktefrei fahre (toi, toi, toi), habe ich nur der Tatsache zu verdanken, dass ich ständig mit der Dummheit der anderen rechne und mich darauf einstelle.
Auch wenn die Fahrprüfung schon etwas länger zurückliegt, habe ich noch nicht vergessen, was in §1 StVO steht: "Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme".


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Das kann ich auch, weil solche Situationen erlebt man hier täglich:
Ein Radfahrer, der an einer gerade auf "grün" schaltenden Ampel vor den anfahreneden Autos gemütlich quer über alle Spuren fährt und auch noch den Stinkefinger zeigt, als die sich beschweren.


Meinst Du einen Radfahrer, der sich mit seinem Fahrzeug als Verkehrsteilnehmer (zunächst also in gleicher Richtung wie die Autos) auf der Straße befand oder sprichst Du von einem Radfahrer, der quer zum Autoverkehr den Fußgängerüberweg der Ampelanlage benutzte?


(Einer der Autofahrer ist hinterher und hat ihn vom Rad geholt. Ich denke, hätte ich weiter vorn gestanden, ich hätt's auch gemacht.)


Klingt für mich nach Selbstjustiz.
Halte ich, ganz unabhängig von der Situation, egal um welche Verkehrsteilnehmer es geht, für keine gute Idee.
Strafbar ist es allemal.


Oder Radfahrer die demonstrativ zu zweit oder dritt nebeneinander auf der Strasse fahren und einem noch dumm kommen, wenn man ihnen zeigt, das sie gefälligst auf dem vorhandenen Radweg fahren sollen.
Also ich nenne das provozieren!


Zu zweit oder zu dritt nebeneinander zu fahren ist verkehrswidriges Verhalten - ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um eine Behinderung handelt.
Hier kann ich Deine Verärgerung nachvollziehen.

Zu Radwegen:
Hier scheinst Du nicht auf dem Stand der Regeln zu sein.
Es gibt schon lange keine allgemeine Radwegebenutzungspflicht mehr.
Aus dem bloßen Vorhandensein eines Radwegs folgt also mitnichten, dass Radfahrer auf ihm fahren müssen.

Falls Du also noch mehr Beispiele für das von Dir empfunde "provokative Ausbremsen" posten möchtest: gerne.


bearbeitet von ompul
Geschrieben (bearbeitet)

Meinst Du einen Radfahrer, der sich mit seinem Fahrzeug als Verkehrsteilnehmer (zunächst also in gleicher Richtung wie die Autos) auf der Straße befand oder sprichst Du von einem Radfahrer, der quer zum Autoverkehr den Fußgängerüberweg der Ampelanlage benutzte?


Was für eine Rolle spielt das? Wenn nur ein Autofahrer unachtsam gewesen wäre, hätte er damit einen Auffahrunfall produziert. Und wer darf den Schaden bezahlen?


Klingt für mich nach Selbstjustiz.


Was hat das mit Selbstjustiz zu tun, wenn man jemandem mal die Meinung geigt?
Vielleicht hat er ihn ja auch nur festgehalten damit er Anzeige erstatten kann?
Und das ist erlaubt!


Zu zweit oder zu dritt nebeneinander zu fahren ist verkehrswidriges Verhalten - ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um eine Behinderung handelt.


Na toll! Und wieviele Punkte in Flensburg bekommen sie nun dafür?


Es gibt schon lange keine allgemeine Radwegebenutzungspflicht mehr.
Aus dem bloßen Vorhandensein eines Radwegs folgt also mitnichten, dass Radfahrer auf ihm fahren müssen.


Also wennschon, dann richtig:

§2, Abs.4
Eine Benutzungspflicht der Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung besteht nur, wenn Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist.


Merke: Blaues Verkehrsschild = Gebotszeichen!
(Lernt man übrigens auch in der Fahrschule, weshalb die für Radfahrer bestimmt nicht schädlich wäre.)

Übrigens solltest du das auch mal den verantwortlichen Politikern erzählen, die gerade für viel Geld (das die Stadt nicht hat) den Verkehr einengen, um zusätzliche Radspuren anzulegen. Das ist genauso 'rausgeschmissenes Geld wie für die vielen Radfahrerampeln in der Stadt.


Falls Du also noch mehr Beispiele für das von Dir empfunde "provokative Ausbremsen" posten möchtest: gerne.


Nein Danke! Leg einfach die Scheuklappen ab und fahre mit offenen Augen durch die Stadt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

schonmal drüber nachgedacht wie viele von diesen rüpeln auch einen führerschein ihr eigen nennen????
das gleiche gilt für fussgänger!!!!
wie verhältst du dich, wenn du das auto verlassen hast?

man beobachtet nämlich, dass die leute sich immer mit dem ding identifizieren, das sie gerade reiten....

wenn sie in bus einsteigen...werden sie zu schwarzfahrern....sonst schimpfen sie auf diese betrüger.....

das gilt jetzt nicht speziell...aber diese fälle gibt es reichlich.

am meisten amüsiert mich immer: es ist feiertag....schönes wetter...die autofamilie holt die räder raus und jökelt durch die lande..... jeden autofahrer strafend anblickend, der die selbstverständlich nebeneinander pendelnden kolonnen grosszügig umsteuern muss. innerlich denkend...was fährt dieser umweltsünder auch auto...der soll sich gefälligst an uns ein beispiel nehmen und wenigstens auf uns rücksicht nehmen...

und am nächsten morgen schon nehmen sie dem ersten besten radfahrer beim rechtsabbiegen die vorfahrt.....

wie war das mit der eigenen nase???? arm zu kurz?


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben


Übrigens solltest du das auch mal den verantwortlichen Politikern erzählen, die gerade für viel Geld (das die Stadt nicht hat) den Verkehr einengen, um zusätzliche Radspuren anzulegen. Das ist genauso 'rausgeschmissenes Geld wie für die vielen Radfahrerampeln in der Stadt.



Alles klar, du hast Wesentliches nicht verstanden.


Leg einfach die Scheuklappen ab und fahre mit offenen Augen durch die Stadt.



Radfahrspuren lenken den Radverkehr dorthin, wo sie nicht von den Scheuklappen der Autofahrer ausgeblendet werden: in den Sichtbereich.

Da du Radfahrer offensichtlich nur dann wahrnimmst, wenn sie vor dir herfahren, ist das der sicherste Platz, um nicht von dir über den Haufen gefahren zu werden.

Das unterscheidet dich noch wohltuend von Exhi357, den es auch nicht stört, einen ihn störenden Radfahrer zu überfahren.

@all:
Gibt es in diesem Thread eigentlich auch verantwortungsvolle Autofahrer?


Geschrieben (bearbeitet)

Was für eine Rolle spielt das?


Es macht nur Sinn, konkrete und präzise Beispiele zu diskutieren. Ansonsten kommt man vom Hundersten ins Tausenste.


Was hat das mit Selbstjustiz zu tun, wenn man jemandem mal die Meinung geigt?
Vielleicht hat er ihn ja auch nur festgehalten damit er Anzeige erstatten kann?
Und das ist erlaubt!


"Vom Rad holen" klang für mich nach anderen Handlungen als "Meinung geigen".



Merke: Blaues Verkehrsschild = Gebotszeichen!
(Lernt man übrigens auch in der Fahrschule, weshalb die für Radfahrer bestimmt nicht schädlich wäre.)


Alles klar. Dann Verzeihung bitte für meine unzutreffende Vermutung. Dir ist also klar, dass es keine allgemeine Benutzungspflicht (mehr) gibt.
Das ist leider eine Ausnahme bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern.



Übrigens solltest du das auch mal den verantwortlichen Politikern erzählen, die gerade für viel Geld (das die Stadt nicht hat) den Verkehr einengen, um zusätzliche Radspuren anzulegen. Das ist genauso 'rausgeschmissenes Geld wie für die vielen Radfahrerampeln in der Stadt.


Ich bin verkehrspolitisch aktiv.
Ja, Sonderwege und Sonderanlagen für Radfahrer (nehmen wir erstmal nur die Städte) sind nicht nur rausgeschmissenes Geld, sondern führen sogar zu einer Häufung von Unfällen.
(Ich betrachte also anders Wombat, mit dem ich sonst in Bezug auf Radverkehr fast immer einer Ansicht bin, auch Radstreifen auf der Fahrbahn als kontraproduktiv.)

Weiter oben im Thread habe ich ja bereits auf die exzellente Webpage "Die 10 Gebote des sicheren Radfahrens" (einfach so googeln) hingewiesen. Darin ist alles Wesentliche enthalten.


Leg einfach die Scheuklappen ab und fahre mit offenen Augen durch die Stadt.


Keine Sorge. Ich kriege viel mit. Schließlich fahre ich seit 20 Jahren täglich, ganzjährig und bisher unfallfrei Fahrrad in einer Großstadt.
Und beruflich bin ich ab und an mit Auto und Kleinbus unterwegs.


bearbeitet von ompul
Geschrieben (bearbeitet)


Radfahrspuren lenken den Radverkehr dorthin, wo sie nicht von den Scheuklappen der Autofahrer ausgeblendet werden: in den Sichtbereich.


Wie denn, wenn diese genausowenig oder genauso falsch genutzt werden, wie Radwege?
Und ob Radweg, oder Radspur, der Radfahrer nähert sich immer noch von rechts aus dem toten Winkel, was insbesondere beim Rechtsabbiegen ein Problem für den Autofahrer ist.


Gibt es in diesem Thread eigentlich auch verantwortungsvolle Autofahrer?


Alles klar, du hast Wesentliches nicht verstanden.
Tipp:
Alles lesen -&gt Denken -&gt Dann Urteil bilden und schreiben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Gibt es in diesem Thread eigentlich auch verantwortungsvolle Autofahrer?

Verantwortungsvolle Autofahrer sind sicher unabdingbar. Daneben wäre es von Autofahren wünschenswert, ihren Ego-Trip ausschalten zu können. Ebenso sollten manche Radfahrer einmal ihr Gefühl von uneingeschränkter Freiheit überdenken und sich daran erinnern, dass auch sie der StVo unterliegen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wie denn, wenn diese genausowenig oder genauso falsch genutzt werden, wie Radwege?



Konkret heisst das?




Und ob Radweg, oder Radspur, der Radfahrer nähert sich immer noch von rechts aus dem toten Winkel, was insbesondere beim Rechtsabbiegen ein Problem für den Autofahrer ist.



Du weißt nicht, wo der tote Winkel ist bzw. fährst mit falsch eingestelltem Spiegel.


Radweg:
Der Radfahrer fährt viel weiter rechts von den PKWs und damit gerade im Kreuzungsbereich im toten Winkel.
Zudem steht das rechts abbiegende Fahrzeug, wenn es bis an den Fahrradweg heranfährt schräg zum Radweg, so dass der Radfahrer noch stärker im toten Winkel ist.

Radspur:
Der Radfahrer befindet sich viel dichter neben den PKWs und damit nicht im toten Winkel.
Respektiert der PKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen die Radspur, so steht der PKW nicht oder nur minimal schräg.

Autofahrer achten normalerweise auf den Bereich vor ihnen, nicht auf einen den Fußweg begleitenden Radweg. Daher kommt der Radfahrer auch für rücksichtsvolle Autofahrer oftmals 'ganz plötzlich' in sein Sichtfeld. Das ist bei Radspuren anders. Da sehen Autofahrer voraussfahrende Radfahrer lange vorher, ebenso sind von hinten kommende Radfahrer im Rückspiegel viel besser zusehen.



Tipp:
Alles lesen -&gt Denken -&gt Dann Urteil bilden und schreiben.


Behalte diesen Tipp lieber für dich; du brauchst ihn unbedingt selbst!


Geschrieben

Es ist doch immer wieder erheiternd, wie sich hier Radfahrer und Autofahrer einen Schlagabtausch liefern. Auffällig finde ich vorallem die Reaktionen genau der Radfahrer, deren Statements genau erkennen lassen, dass die StVO für sie allenfalls eine Empfehlung darstellt.

Ich muss sagen, ich fühle mich keiner der hier widerstreitenden Gruppen zugehörig, obwohl ich im Besitz eines Führerscheins bin, fahre ich selbst nicht Auto und Fahrradfahren ist mir hier in Berlin schlichtweg zu gefährlich.

Generell regt es mich auf, wenn Verkehrsteilnehmer, egal ob Auto-, Radfahrer oder Fußgänger eine rote Ampel ignorieren, da diese damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere gefährden.

Ich hatte in der letzten Woche gleich 2 Rotlicht-Verstöße erlebt, die zum Glück glimpflich, ohne ernsthafte Verletzungen, ausgegangen sind.

Zum einen wurde ich an der grünen Fußgängerampel fast von einer Radfahrerin umgefahren. Auf meine Bemerkung, dass Sie doch bei Rot gefahren sei, regte diese sich noch auf. Hätte sie ein Kennzeichen am Fahrrad gehabt, hätte ich diesen Rotlichtverstoß genauso zur Anzeige gebracht, wie den, den ich gestern erleben musste. Da hat ein Autofahrer meinen Mann an der grünen Fußgängerampel fast angefahren und ist einfach davon gebraust.

Übrigens ist es eine Binsenweisheit, dass der Radfahrer nur sich selbst und nicht auch andere gefährdet. Vor ein paar Jahren wurde eine Nachbarin beim Verlassen des Hauses von einem auf dem Bürgersteig rasenden Radfahrer umgefahren. Dabei ist sie so unglücklich gestürzt, dass sie nun erwerbsunfähig ist. Sie musste aus dem Haus ausziehen, da sie ihre Wohnung im 3. Stock ohne Aufzug nicht mehr erreichen konnte.


Geschrieben

Ich selber finde die Radfahrer auch bekloppt, die zu zweit oder dritt nebeneinander auf der Strasse fahren und von Autofahrer Rücksichtnahme einfordern.
Genauso bescheuert wirken auf mich die Autofahrer, die sich dann als selbsternannte Verkehrserzieher aufspielen und wild hupend an den Radlern vorbei fahren, das möglichst nah.
Einfach mal ein bißchen gelassener, nicht immer auf sein Recht bestehen, dann wird das schon, mit etwas mehr Rücksichtnahme sogar ohne Helm.
In anderen Ländern geht das doch auch!
Schaut Euch mal die Chinesen an!


Geschrieben

Auf 2 Rädern unterwegs und nix um sich rum (egal ob motorisiert oder mit Muskelkraft) und plötzlich verspüren viele das Gefühl der vermeintlichen Freiheit. Ausgelebt wird das in dem man einfach ein wenig die Regeln verletzt, erst ein wenig und dann ist es doch egal ob nur ein wenig oder total.
Nun Freiheit in der Form bedeutet auch Schutzlosigkeit, die spätestens dann spürbar wird, wenn bei einem Unfall die Physik sagt, meine Regeln brichst du nicht ungestraft.
Schade das bei sovielen wenn ihnen der Fahrtwind auf 2 rädern um die Nase weht so schnell der Verstand aussetzt oder sich so eine vermeintliche Überlegenheit einschleicht, weil man glaubt man wird eh nicht erwischt, wenn man die Regeln bricht.
Wenn jeder so denken würde hätten wir grenzenlose Anarchie.
Im übrigen ist dieses gedankenlose Radfahren sicherlich gefährlicher als der Verzicht auf ein Kondom beim Sex, ob mit Helm oder ohne Helm bei vielen Kollisionen zieht der Radfahrer mit Sicherheit den kürzeren und allein aus dem Grund sollte man beim Radfahren nicht auf sein Recht blind vertrauen und sich umsichtig und auch nachsichtig verhalten. Es ist nicht immer Unachtsamkeit wenn ein Autofahrer einen Radfahrer übersieht, besonders in der Stadt ergeben sich unzählige tote Winkel.
Man kommt weder als Radfahrer noch als Autofahrer zur Welt und als was fühlen sich diese "Radfahrer" oder "Autofahrer" ohne ihr rollendes Gefährt?
Ich bleibe lieber Mensch, der auch mal Fahrrad oder Auto fährt und für die anderen mitzudenken ist dabei der beste Selbstschutz.


Geschrieben

Ich fahre gerne Rad, zum Spaß, zur Entspannung. Besitze keine fahrradspezifischen Klamotten, käme nie auf die Idee, einen dieser affigen Helme aufzusetzen.

Keine Beleuchtung, keine Klingel, Fahren auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen, Mißachtung von Einbahnstrassen und roten Ampeln, Pöbeleien.

Dank dieser Verkehrsrüpel bin ich für verstärkte Kontrollen durch die Polizei und die Einführung einer Kennzeichenpflicht wie sie für Autos und Motorräder besteht.

Wie ist Eure Meinung? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?



ich fahr auch gern rad, vorwiegend am weekend zur entspannung, ansonsten ist das rad mein fortbewegungsmittel, ich erledige nahezu alles mit dem rad, ist halt billiger als ein auto, hält mich fit und macht zusätzlich spaß.

ich komm locker auf 10000-15000 kilometer pro jahr.

helm, beleuchtung, bremsen, sichbare kleidung und fahren gemäß der stvo, betrachte ich als lebensverlängernde maßnahmen.

andere radfahrer interessieren mich nur insoweit als das ich ebenso auf deren mögliche fehler achte wie bei fussgängern oder kfz fahren eben auch.
wenn ich freie bahn hab geb ich gas, vorsicht ist eben an den neuralgischen punkten und situationen geboten.
überholen, kreuzung passieren, abbiegen und ähnliches.

nach meinen nicht grade bescheidenen erfahrung auf dem rad, kann man sich problemlos sehr schnell bewegen und auch gleichzeitg an alle regeln halten und auch defensiv dabei fahren.

ob es nun mehr oder weniger kontrollen für radfahrer geben sollte ist mir auch ziemlich wurscht. ich seh hin und wieder radfahrer kontrollen, bin noch nie rausgewunken worden und falls es einmal passieren sollte, bin ich mir sehr sicher das so eine kontrolle in meinem falle nicht viel zeit in anspruch nehmen wird.


Geschrieben (bearbeitet)

http://www.poppen.de/forum/p-8310469-Konkret-heisst-das?postcount=94

Auf 2 Rädern unterwegs und nix um sich rum (egal ob motorisiert oder mit Muskelkraft) und plötzlich verspüren viele das Gefühl der vermeintlichen Freiheit.



In den Stadtverkehr begibt sich wohl kaum ein Radfahrer, um das Gefühl von Freiheit zu spüren.

In der Stadt nutzt man das Rad primär, um vorwärts zu kommen, weil es praktisch und preiswert ist.

Ausgelebt wird das in dem man einfach ein wenig die Regeln verletzt, erst ein wenig und dann ist es doch egal ob nur ein wenig oder total.



Regelverletzungen geschehen meiner Meinung nach vor allem aus den ersten beiden der folgenden drei Gründe:

1. quasi erzwungenermaßen. Beispiel: parkt ein PKW auf dem benutzungspflichtigen Radweg, so muss man ausweichen (bei Radspuren sinnvollerweise auf die Autospur bei Radwegen leider auf den Gehweg). Anzuhalten, das Rad außen rumzuschieben und dann wieder aufzusteigen, um am nächsten PKW wieder anzuhalten, halte ich tatsächlich für eine Zumutung.

2. Aus Mangel an Fähigkeit sich in andere Verkehrsteilnehmer hineinzuversetzen. Beispiel: Fahren ohne Licht; man selbst kann sehen, merkt aber nicht, dass Autofahrer aus größerer Entfernung durch eine Scheibe sehen und den Radfahrer allenfalls als Schatten in einem Lichtermeer wahrnehmen.

3. Die Mir-doch-egal-Haltung z.B. beim Rasen auf dem gehweg. Sie entstammt der eigenen Rücksichtslosigkeit, ist aber auch eine Reaktion darauf, dass Radwege zugeparkt sind, man auf der Straße von rücksichtslosen Autofahrern bedrängt wird. Letzteres ist zwar kein akzeptabler Grund aber bei unsicheren Radfahrern verständlich, wenn sie auf den Gehweg ausweichen; nicht allerdings wenn sie rasen.




bei vielen Kollisionen zieht der Radfahrer mit Sicherheit den kürzeren und allein aus dem Grund sollte man beim Radfahren nicht auf sein Recht blind vertrauen und sich umsichtig und auch nachsichtig verhalten.



Ja, deswegen ist wirklich rücksichtsloses Fahren von Radfahrern eher die Ausnahme. Aber wie so oft fallen die besonders auf, ebenso wie Fußgänger, die auf dem Radweg gehen, oftmals noch nichtmal zur Seite gehen, wenn sie einen Radfahrer kommen sehen.


Es ist nicht immer Unachtsamkeit wenn ein Autofahrer einen Radfahrer übersieht, besonders in der Stadt ergeben sich unzählige tote Winkel.



Upps! Was ist das für eine rücksichtslose Einstellung?
Es ist dann keine Unachtsamkeit (sondern bewußte Gefährdung) wenn man um den toten Winkel weiß und einfach losfährt, ohne zu wissen, ob z.B. ein Radfahrer kommt. DAS ist schlimmer als Unachtsamkeit.

Ansonsten muss man immer mit der Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer rechnen, weil niemand wirklich immer 100% aufmerksam ist. Das ist bei der Vielzahl an Reizen im Straßenverkehr schlicht unmöglich.

Solch Unachtsamkeit ist nicht böswillig. Aber wer achselzuckend auf den toten Winkel verweist, den er als Autofahrer nicht einsehen könne, ist nicht fähig Auto zu fahren.

Ich verstehe daher auch nicht, weshalb so viele Autofahrer etwas gegen die Forderung 'Radspuren statt Radwege' haben. Radspuren helfen den Autofahrern Fahrradfahrer insbesondere beim Abbiegen wahrzunehmen, ohne dass sie sich den Hals verrenken müssen. Denn Radspuren holen Radfahrer aus dem toten Winkel der Radwege in den Sichtbereich der Autofahrer.

Siehe dazu auch meinen Beitrag:


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben

Ich fahre auch gern mit dem Rad.

Am liebsten auf ordentlichen Radwegen im Grünen.

Da ich aber in der Stadt lebe, bleibt das Grün meist außen vor und ich begebe mich in den Dschungel der verschiedensten Verkehrsteilnehmer und mitunter abartiger Straßenführung.

Einen Helm habe ich mir erst zugelegt, als ich mich als Radfahrer erheblich gefährdet sah.

Da gibt es im Ortsteil Marxloh eine ganz toll ausgebaute Radspur auf der Fahrbahn. Alles noch recht neu.
Leider sieht es mitunter so aus, dass die dortigen Anwohner oder auch Besucher (die näheren Umstände entziehen sich meiner Kenntnis ) mal eben rechts ranfahren, um auf eben dieser Radspur zu halten oder gar zu parken.
Dabei ist diesen Verkehrsraudis völlig egal, ob diese Spur in eben diesem Augenblick ordnungsgemäß genutzt wird (z.B. von mir)

Durch solch ein Verhalten wurde ich innerhalb einer Viertelstunde mehrmals zu riskanten Ausweichmanövern gezwungen bzw. durfte meine Bremsen testen.

Seit diesem Tag trage ich immer einen Helm. Bin halt ein Weichei. Und den, der mich vom Rad holt, möchte ich doch gern, wenn auch vielleicht erst später, von Angesicht zu Angesicht mitteilen, was ich davon halte.

Die auf die Fahrbahn verlegten Radwege finde ich trotzdem erheblich sicherer als die auf dem Gehweg integrierten. Es laufen mir weder Kinder noch Hunde vor's Rad noch sind die Wege buckelig oder viel zu eng.

Je nachdem wie bescheiden die Radwege untereinander vernetzt sind, fahre ich durchaus auch mal verkehrswidrig und habe sogar schon eine rote Ampel übersehen. Aber als Rüpel würde ich mich deshalb nicht bezeichnen.
Ich besitze einen Führerschein und war lange Zeit Autofahrerin, bevor ich auf's Rad umgestiegen bin.
Das Mitdenken für andere Verkehrsteilnehmer habe ich deswegen nicht abgelegt, was mir so manchen Unfall erspart hat, wie es auch umgekehrt der Fall gewesen sein dürfte.

Mit Rücksichtnahme und angepasster Fahrweise fährt es sich wesentlich entspannter.


×
×
  • Neu erstellen...