Pornokonsum und eine gewagte These

[Ne****]

Guten Abend Community,

In diesem Thread möchte ich einfach mal den regelmäßigen Konsum von Pornos und dergleichen in Frage stellen.  Viele tuen es und häufig hört man das es Normal/Natürlich sei.

Man geilt sich an Körpern anderer auf und befriedigt sich.  Dank Pornos hat man die Möglichkeit tausende  Nackter Körper sehen und auch wenn es sich etwas weit hergeholt anhört interagiert man , wenn auch sehr oberflächlich, mit denen. 

Je mehr man sich ansieht und tiefer in den Konsum verfällt desto weiter und weiter entfernen sich Theorie und Praxis. Wie es aussieht und wie es in Echt ist. 

Glaubt ihr der Konsum hat keine Konsequenzen? Wenn ja welche und wenn nein wieso keine?

 

 

[Gelöschter Benutzer]

"Je mehr man sich ansieht und tiefer in den Konsum verfällt desto weiter und weiter entfernen sich Theorie und Praxis. Wie es aussieht und wie es in Echt ist.
Glaubt ihr der Konsum hat keine Konsequenzen? Wenn ja welche und wenn nein wieso keine?"
.
Ich schaue mir nicht jede Woche mal einen Porno an, von daher hat der Konsum für mich auch keine Konsequenzen. 🤷

[Gelöschter Benutzer]

Gute Nacht, Zeit fürs Bett

[HansDampf77]

Denke schon das der übermäßige Konsum von Pornos „schadet“ bzw. einem von der Realität entfernt. 

Erschreckend finde ich welch ein Einfluss Pornos, bei „jungen“/unerfahren Menschen hat, die sich selber noch kein wirkliches Bild machen können und meinen (fast) Alles in Pornos wäre normal/Standard... 

Doch auch bei einige Älteren, die mit „normal“ nicht mehr zufrieden sind, da sie mehr in der Pornoblase leben, als sich wirklich mit den eigenen Bedürfnissen und die des Partners auseinandersetzen. 

[Gelöschter Benutzer]

Ich denke, dass sich einfach der Konsum unterscheidet.
Meine Pornovorlieben unterscheiden sich mit Sicherheit stark von denen "der Masse". Mir sind die Körper relativ egal, weil ich mir weder währenddessen noch danach die Darsteller in meine Fantasie hole. Es geht um bestimmte Handlungen. Ja. Die Fantasie/Pornos unterscheiden sich von der gelebten Realität und ja, es verändert sich. Ich habe nach und nach andere Spielarten entdeckt. Von einer Steigerung ist nicht zwingend auszugehen.

[Bl****]

Ich lernte vor ein paar Jahren einen etwas jüngeren Mann kennen, der erektile Dysfunktion hatte durch exzessiven Pornokonsum.
Gesundheitlich alles ok, zum Porno konnte er wichsen und kommen, da klappte alles.
Mit ner echten Frau nicht.
Das gab er offen zu und war deswegen auch in psychol. Behandlung.
Es kann also auch da ein "zu viel" geben.

[Golddiamant71]

Mein Pornokonsum ist überschaubar. Wenn ich geil bin, erfüllt es seinen Zweck, nicht mehr und nicht weniger. Die Theorie und die Praxis unterscheide ich klar voneinander....usw.

bearbeitet Januar 11, 2022 von Golddiamant71

[Sv****]

Ein großes Problem an der Sache ist natürlich auch dass Pornos uns etwas ganz anderes wiedergeben. Da ist der Sex perfekt. Der Schwanz steht immer, die Frau ist immer feucht und bereit. Das sieht in der Realität das Öfteren anders aus. Schlimm ist es wenn Mann dies als Maßstab nimmt und dann das böse erwachen bekommt.

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe noch nie einen ganzen porno gesehen 😅

[Bo****]

vor einer Stunde, schrieb Svenk82:

Der Schwanz steht immer

Ja.

vor einer Stunde, schrieb Svenk82:

die Frau ist immer feucht und bereit.

In welchen Filmen? Wenn ich Lust auf einen Film habe, klicke ich zum Teil ständig weiter, weil ich keine Lust auf dieses typische Pornogehabe habe. Sie verzieht das Gesicht vor "Geilheit" und stöhnt... aber dann wird wird wieder direkt gespuckt, weil sie eben nicht feucht ist.😖 Da bin ich sofort raus und klicke weiter. Dadurch braucht es schon mal lange, bis ich einen Film finde, bei dem ich wirklich erregt werde. Ich dachte häufiger daran, dass ich sexsüchtig bin und immer mehr brauche, aber wenn ich mal zufällig auf die schnelle etwas finde, was mir wirklich zusagt, kann ich gut und relativ schnell entspannen. Und dann weiss ich wieder, dass ich doch nicht durch Pornos versaut bin.

[rextherobber]

Übermäßiger und exzessiver Konsum von Pornos führt in der Regel über kurz oder lang zu Sehnenscheideentzündungen in den Handgelenken oder zum s.g. Tennisarm, was nicht tragisch ist, da heilbar.

Problematischer ist da schon eine schnell einsetzende Gehirnerweichung und Debilität, hervorgerufen durch Pornokonsum, denn dieser führt entweder zum einem total  verqueren Bild von Frauen und Männern im alltäglichen Miteinander oder  er beschädigt den Konsumenten so nachhaltig in seiner Psyche, seinem Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein das dieser gar nicht mehr in der Lage ist, sich normal mit Frauen auseinander zu setzen. Das die Darsteller in diesen Machwerken gecastet sind, folglich mit der Realität nichts, aber auch gar nichts zu tun haben, wird doch gerade hier im Forum mehr als deutlich. Die täglichen Threads zu bestimmten Themen zeigen  mir mehr als deutlich, wie verunsichert hier gerade männliche User sind, geht es um das Thema Sex. Wer sich täglich Pornos reinzieht, ist doch irgendwann alleine durch die männlichen Darsteller mit Traummaßen und einer Standhaftigkeit die ihres gleichen sucht, so frustriert, das im realen Leben mit einer Frau nichts mehr geht, weil er ständig  Supermännern vor Augen hat und dabei merkt das er nur ein kleines Würstchen ist. Ich möchte nicht wissen, wie viele Herren, die sich hier mit Traummaßen und Weltrekord verdächtiger Ausdauer in Szene setzen und anpreisen, nicht in der Lage sind, im realen Leben, in der Öffentlichkeit eine ganz normale Frau anzusprechen.

Diese Frau dann noch um ein Date zu bitten trauen sie sich dann höchstens im Zustand völliger Trunkenheit.

Über das bei diesen Herren vorherschende Frauenbild, lasse ich mich gar nicht erst aus, da komme ich ja nie zum Ende. 

Dazu kommt das der "normalen" Standardporno irgendwann nicht mehr reicht, der Kick deutlich heftiger sein muss um überhaupt noch Leben in die Buxe zu bringen. Das ist der Beginn einer Abwärtsspirale die dann bei Impotenz und/oder erfolgreicher Erfolglosigkeit endet.

Eigentlich traurig, aber ganz klar meine Sichtweise.

[DerLustvolle22]

Vielleicht für den ein oder anderen für mich nicht ich schaue pornos seit ich 16 bin und trotzdem kann ich unterscheiden und weiss das es mit realen Sex wenig gemeinsam hat

[Na****]

vor 5 Stunden, schrieb Negan:

In diesem Thread möchte ich einfach mal den regelmäßigen Konsum von Pornos und dergleichen in Frage stellen.  Viele tuen es und häufig hört man das es Normal/Natürlich sei.

Man geilt sich an Körpern anderer auf und befriedigt sich.  Dank Pornos hat man die Möglichkeit tausende  Nackter Körper sehen und auch wenn es sich etwas weit hergeholt anhört interagiert man , wenn auch sehr oberflächlich, mit denen. 

Je mehr man sich ansieht und tiefer in den Konsum verfällt desto weiter und weiter entfernen sich Theorie und Praxis. Wie es aussieht und wie es in Echt ist. 

Glaubt ihr der Konsum hat keine Konsequenzen? Wenn ja welche und wenn nein wieso keine?

Gegenfrage:

Man setzt sich vor den Fernseher oder geht ins Kino und lässt andere Menschen für sich leben. Man macht selbst nichts (ausser vielleicht Chips oder Popcorn essen) und schaut zu, wie andere Menschen etwas machen, bleibt selber aber passiv.

Je mehr man sich ansieht und tiefer in den Konsum verfällt desto weiter und weiter entfernen sich Theorie und Praxis. Wie es aussieht und wie es in Echt ist.

Glaubt ihr der Konsum hat keine Konsequenzen? Wenn ja welche und wenn nein wieso keine?

 

 

 

 

 

vor 25 Minuten, schrieb rextherobber:

Übermäßiger und exzessiver Konsum von Pornos...

Übermässiger und exzessiver Konsum von was auch immer tut nicht gut. Selbst übermässiges und exzessives Essen oder Schlafen. Wenn man freilich Pornos schon von vornherein mit negativen Begriffen wie übermässig und exzessiv verbindet, dann mach man nur Stimmung und ist an einer sachlichen Aussage wahrscheinlich ohnehin nicht interessiert.

bearbeitet Januar 11, 2022 von Nacktselfiefotograf

[eligor]

Ach wäre es mal so. Aber ich glaube, das viele sich freiwillig den Porno ins Sexualleben holen.
Wer kennt das nicht, die Frau in Stöckel und Strapse und wie sich der ganze Fummel nennt?
Das mit Latschen im Bett gevögelt wird, nennt man auch nur durch Pornos.
Was dann die Sexualpraktiken angeht, erkennt man bei der Umsetzung, das nicht alles Porno im Leben ist, wie es gezeigt wird.
Nein, es reicht kein kurz auf den Arsch gerotzt, um den Schwanz darin zu versenken. Die Reaktion auf diesen Irrtum lässt nicht lange auf sich warten.
Ergo ist es wie überall. Manch einer kann damit umgehen und andere verfallen in eine andere Welt. Das ist der Preis der Freiheit.
Es nimmt uns niemand an die Hand und sagt uns, was gut für uns ist.

[rextherobber]

vor 2 Stunden, schrieb Nacktselfiefotograf:

Gegenfrage:

Man setzt sich vor den Fernseher oder geht ins Kino und lässt andere Menschen für sich leben. Man macht selbst nichts (ausser vielleicht Chips oder Popcorn essen) und schaut zu, wie andere Menschen etwas machen, bleibt selber aber passiv.

Je mehr man sich ansieht und tiefer in den Konsum verfällt desto weiter und weiter entfernen sich Theorie und Praxis. Wie es aussieht und wie es in Echt ist.

Glaubt ihr der Konsum hat keine Konsequenzen? Wenn ja welche und wenn nein wieso keine?

 

 

 

 

 

Übermässiger und exzessiver Konsum von was auch immer tut nicht gut. Selbst übermässiges und exzessives Essen oder Schlafen. Wenn man freilich Pornos schon von vornherein mit negativen Begriffen wie übermässig und exzessiv verbindet, dann mach man nur Stimmung und ist an einer sachlichen Aussage wahrscheinlich ohnehin nicht interessiert.

Ich habe nicht die Pornos per se mit negativen Begriffen belegt, sondern lediglich den Konsum solcher Filme.

Übermässiger und exzessiver Konsum, so mein Originaltext. Da sich dieser Thread aber weder auf Essen noch auf Schlafen bezieht, steht das und auch Anderes nicht zur Diskussion, sondern eben der Konsum von Pornos. Ich hätte auch anders formulieren können, z.B. "der permanente, andauernde und intensive Konsum von Pornofilmen", wenn dir das besser gefällt, bitte sehr.

Ich habe auch nichts gegen gut gemachte Pornofilme, können sie doch durchaus inspirierend  wirken.

Wie du zu der epochalen Erkenntnis, an Hand meines Posts gelangst, das ich pauschal Stimmung gegen Pornos mache und an einer sachlichen Aussage und Diskussion nicht interessiert bin, erschließt sich mir allerdings in keinster Weise.

Wenn du meinen Kommentar wirklich vollständig gelesen hast, solltest du eigentlich bemerkt haben, das ich mich mit Pornos gar nicht auseinander gesetzt habe, sondern lediglich mit den Konsumenten derselben und den sich daraus ergebenden Problemen, bezüglich der Realität.

Aber es ist schon spät oder besser früh am Morgen, deshalb auch dir ein gutes Restnächtle.

bearbeitet Januar 11, 2022 von rextherobber

[4f****]

„Männer, die viele Pornos schauen, zeigen deutliche Veränderungen im zerebralen Belohnungssystem.
Das zeigt eine Studie der Psychiatrie der Charité.
NEU-ISENBURG. ... Männer mit hohem Pornokonsum offenbarten zudem höhere Werte auf der Skala für Sexsucht, tranken mehr Alkohol und waren stärker depressiv.“
„NEU-ISENBURG. Hinterlässt ein übermäßiger Pornokonsum messbare Spuren im Gehirn?. Dr. Simone Kühn vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Dr. Jürgen Gallinat von der Psychiatrie der Charité in Berlin (JAMA Psychiatry 2014; 71(7): 827) vermuteten wie bei anderen suchtartigen Verhaltensweisen vor allem Veränderungen im Belohnungssystem.“

[BenBen-1435]

Könnt ihr porno Seiten empfehlen

[Ye****]

Mein Konsum fällt viel zu geringfügig aus um bedenklich zu sein, da ich lieber Sex im realen Leben habe. Bedenklich finde ich Pornos für Kids, die davon ein verzerrtes Bild bekommen, was Sex ausmacht. Wobei manch einer dieses Problem wohl auch im Erwachsenenalter hat...

[Gelöschter Benutzer]

Natürlich, hat es Konsequenzen. Weil viele Menschen (Männer?) denken, guter Sex muss immer wie im Porno sein.

[Ol****]

Ich kann an den Pornos nicht wirklich was finden. Real ist mir lieber mit meinem Partner und vielleicht noch einem lieben Menschen den ich sehr mag

[Gelöschter Benutzer]

vor 8 Stunden, schrieb Negan:

Glaubt ihr der Konsum hat keine Konsequenzen? Wenn ja welche und wenn nein wieso keine?

 

 

Guten Morgen!

Ich finde @rextherobberat es in seinem ersten Posting wunderbar dargestellt.

 

Ich denke, grade weil ich immer mal wirklich seltsame Fantasien in Nachrichten lese, dass der Konsum von zuviel Pornos so manchem Mann nicht zugute kommt.

Höher, weiter, schneller.

Auch im Forum ist das mitunter dargestellt, dass da einige Synapsen nicht richtig funktionieren.

Ob das bei Frauen auch so ist, kann ich nicht beurteilen, da ich von Frauen sowas nicht lese.

Ich persönlich stehe nicht auf Pornos und habe den letzten vll vor 20 Jahren geschaut.

[La****]

vor 22 Minuten, schrieb Yenna:

Mein Konsum fällt viel zu geringfügig aus um bedenklich zu sein, da ich lieber Sex im realen Leben habe. Bedenklich finde ich Pornos für Kids, die davon ein verzerrtes Bild bekommen, was Sex ausmacht. Wobei manch einer dieses Problem wohl auch im Erwachsenenalter hat...

Was sind "Pornos für Kids"??? Ist Pornographie nicht grundsätzlich FSK 18 nach deutschem Gesetz? 

[Gelöschter Benutzer]

Es gibt mittlerweile Studien darüber, dass regelmäßiger Pornokonsum sogar sehr starke Konsequenzen sowohl auf die Psyche als auch auf das Sexualleben vieler Menschen hat. Dieses "höher, schneller, weiter", dieses ständige Wechseln von Partnern, das hauptsächlich falsche/unterdrückte Frauenbild, das vermittelt wird, aber auch das Männerbild, nämlich dass sie immer können müssen und fast alle einen XXL Pimmel haben, das nicht mehr unterschieden wird zwischen Film/Filmzuschnitten und Realität führen dazu, dass viele Menschen, insbesondere Jugendliche, ein vollkommen falsches/verzerrtes Bild von Frauen/Männern/Sexualität erhalten. Es ist nachgewiesen, dass zum Beispiel oftmals männliche Jugendliche, die zum Beispiel ihr erstes Mal erleben wollen, keine Erektion mehr bekommen, weil sie eine dermaßen verschobene Ansicht von Sexualität haben, so dass es ohne Porno nicht mehr klappt.

[Do****]

Desto mehr Pornos ihr sieht je mehr verlangen Sie von Leben. Würde einfach abraten dieser Spiele zuschauen.

[ColdZero2]

Ich glaube durchaus das der Konsum Konsequenzen hat. Die Wissenschaft meint dies auch belegen zu können. Ich denke das es dabei sehr drauf ankommt wie man damit umgeht. Allerdings merkt man durchaus in Gesprächen das die Haltung und Erwartung von Sex bei vielen Personen nicht mehr mit der Realität übereinstimmt. Ich denke aber das es zu gewissen Punkten auch helfen kann seine eigenen Interessen kennen zu lernen und zu erweitern. Insgesamt ist es sicherlich ein Komplexes Thema was sich nicht so einfach und schnell aufschlüsseln lässt