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Nach der Trennung


Sasch30001

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe wohl bemerkt, daß die jeweiligen Männer, für die das wohl schon überraschender kam, wesentlich mehr dran zu knacken hatten als ich.


Ah ja.
Warum liest man hier eigentlich so oft, meist von Frauen, miteinander reden sei so wichtig.
Über was wird denn dann den ganzen lieben langen Tag "geredet"? Nur dummes Gebabbel oder auch mal über was Wichtiges?

Das, was da abgezogen wird, nenne ich emotionale Grausamkeit. Der arme Mann hat damit logischerweise Probleme und allen Grund zum trauern.

1:0 für dich, Sieg durch Knockout. Bravo!


Geschrieben

Ich kann manches auch wenig nachvollziehen. Wenn eine Liebe zu Ende geht, dann ist das traurig und muss verarbeitet werden. Was war denn wohl die Beziehung wert, wenn man sich Tage später schon getröstet hat und sich mit anderen Menschen vergnügt? Das kann man vielleicht machen um den Schmerz zu betäuben, aber wie kann ich denn für einen neuen Menschen offen sein, wenn ich emotional noch bei dem vorhergehenden bin?

Und wie Tabularasa (hm - nun erklärt sich auch der Nick!) kann ich das auch nicht sehen! Selbst wenn ich mich innerlich schon länger von meinem Partner verabschiedet hätte, könnte ich das nicht einfach so gefühllos abhaken. Es tut doch auch weh, jemanden, den man mal geliebt hat, weh tun zu müssen.

Natürlich kann man Trennungsschmerz irgendwie übertünchen, aber dann wird er irgendwann wieder hervorbrechen. Außerdem ist es doch auch der neuen Beziehung gegenüber unfair, wenn man sie als Trostpflaster missbraucht.


Geschrieben

Ein Freund hatte nach einer 8-jaehrigen Beziehung innerhalb eines Jahres 5 neue Freundinnen, drei von ihnen haben mit ihm Schluss gemacht, weil er ihrer Meinung nach noch nicht ueber die alte Freundin hinweg war. Ich rede nicht von kleinen Flirts, sondern jedesmal hat er versucht, gleich wieder eine neue Beziehung aus dem nichts zu bauen.
Der einzige Erfolg, den er damit hatte, ist das Gefuehl, dass ihn alle immerzu verlassen.
Voegeln betaeubt sicher fur den Moment, aber auf Dauer hilft Dir das nicht weiter - lass Dir einfach Zeit, dann findet sich schon wieder was. Man muss nicht mit jemandem zusammen sein, um Spass am Leben zu haben. Probier lieber mal ein neues Hobby und lern neue Leute kennen, die nicht in Dein Bett kommen, sondern Dein Leben einfach als Freunde bereichern.


Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm...
ich hüpfe eigentlich nicht von einer Beziehung in die nächste,
mit den Jahren bin ich sowieso auf soetwas immer weniger erpicht gewesen.
Ich habe auch nirgends geschrieben, daß ich mich "getröstet" hätte mit jemand.
War eigentlich jedesmal so, da steckte gar niemand anderes dahinter, wenn ich den Schnitt gemacht habe.
Mit den Jahren kam ich mehr und mehr zu der Überzeugung, daß meine Freiheit der Grund war und die darum inzwischen nimmer zur Disposition steht.
Das habe ich durch die Trennungen gelernt, daß die was Positives waren, weil es mir dann immer wesentlich besser ging als vorher.
Daraus habe ich geschlußfolgert, daß es für mich darum nicht sinnvoll ist, ein "vorher" noch anzustreben, sondern es gleich bei dem zu belassen, was ich für mich persönlich als richtig erkannt habe, unabhängig von irgendeiner anderen Person meinen Weg zu gehen.
Manchmal kreuzt einer meinen Weg, der das genauso sieht, wie es jetzt passiert ist. Ich bin immer heilfroh, wenn mich keiner mehr zu was bedrängt bzw. sich auch aufdrängt, was ich alles miteinander nicht will.
Ich habe gerne mal Besuch, der geht dann aber auch mal wieder. Oder ich mache einen Besuch, und dann gehe ich auch wieder. Das finde ich gut so.

Irgend jemand äußerte die Vermutung, daß er glaube, ich sei nie verliebt gewesen.
Ach, wenn du wüßtest!
Gerade in meiner Jugend, da war ich ständig in irgendwen verliebt, manchmal sogar in mehrere gleichzeitig.

Mit den Jahren hat das stark nachgelassen.
Ich stellte fest, daß ich das irgendwie nicht mehr brauche.
Es reicht mir, wenn ich von den jeweiligen Männern sagen kann, daß ich sie mag.
Wenn ich das sage, dann ist es auch so.
Ich bin immer heilfroh, wenn mir jemand begegnet, der das richtig einordnen kann und akzeptiert anstatt was einfordern zu wollen, von dem ich im Prinzip schon lange erkannt habe, daß es nicht meins ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Vielen Danke euch allen auch wenn ihr es niht versteht ihr habt mir weiter geholfen. Alle wart ihr ehrlich und das hat mir sehr gut gefallen entweder ich werde demnächst mein Profil überarbeiten oder ein neues startet aber ich wollte euch allen danke.
macht weiter so


Geschrieben

Hallo TE,

meine letzte Trennung ist jetzt drei Monate her und es geht mir wesentlich besser als vorher...schon am Tage der Trennung. Dauer der Beziehung: 5 Jahre...

Dennoch habe auch ich so manchmal den Blues und lasse die eine oder andere Situation Revue passieren. Es wäre schlimm, wenn das nicht so wäre...:-)

Wie diverse Vorposter/-innen sinngemäß schon schrieben
"Lebbe geht weider"

Diese Plattform kann natürlich ein Türöffner sein...muss es aber nicht...

Und einfach hier im Forum mitposten, da kann man die Leute mE viel besser kennen lernen als durch "Kaltakquise"...;-)

Btw: Ich war vor einigen Jahren hier schon mal dabei (nur falls jemand denkt, was das Greenhorn hier vom "mitposten" faselt).

LG


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