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Wie beschreibt ihr die „natürliche Dominanz"?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Meine Rückenhaare werden langsam silber. (grau)... wenn das keine natürliche Dominanz ist!!!
Geschrieben

rückenhaare sind per se n nogo....ausser du bist gorilla! dann bist der boss^^

Geschrieben
In der Ruhe liegt die Kraft. Überlegtes, reflektiertes, zielstrebiges und ruhiges Auftreten mit einer Ausstrahlung, die auf andere wirkt reicht völlig aus.
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb towel:

@Tantramann1959-
ich will dir nichma widersprechen, aber dat können auch subs... :)

Die Frage ging nicht nach Subs oder Doms. Es gibt Unmengen Menschen, die „natürliche Dominanz“ im Alltag ausstrahlen und sexuell ganz andere Präferenzen setzen. Das muss kein Widerspruch sein.

Geschrieben
Siehst, da ist schon dein erster Fehler: "...Ich bitte alle darum, sich zu trauen..."
Das muss heißen: Trau! Dich! Jetzt! 😁😁
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Apharis:

Ich wollt’s grade schreiben; 

Führen bedeutet selbstverständlich nicht Unterwerfen.

Meistens erlaubt ein wirklich großzügiger Selbstwert und Selbstsicherheit nämlich die Distanzierung von dieser „Blender-Dominanz“. 
Gute Führung offeriert dem Gegenüber automatisch die Selbstverwirklichung, Wertschätzung und Anerkennung. 
 

Unterwerfung oder auffälliges Dominanzverhalten zeugt für mich eher von Überforderung in der Führungsrolle und mangelnder Sicherheit. 

Fast alle meiner Partnerinnen haben mich als dominant bezeichnet, wobei sie mich mit einem Lächeln und Funkeln in den Augen anschauten. (Da war die Dominanz generell gemeint, nicht nur aufs Bett bezogen.)
Doch oft stand ich dann mit langen Gesicht da, weil ich die Aussage schon als Beleidigung empfunden habe, da ich zu Dominanz bei Menschen, eher ein schlechtes Bild hatte. 

Erst nach einigen Gesprächen habe ich festgestellt, was die Frauen unter Dominanz verstanden, war was völlig Anderes, als was ich darunter verstanden hatte! 
Für mich war Dominanz, andere egoistische seinen Willen aufzwingen, für die Frauen war/ist es meine Art aufzutreten. 
Wie sagte eine Frau zu mir, „wenn Du was sagst, wagt man meist nichts dagegen zu sagen, nicht weil man Angst hat was zu sagen, sondern weil Du so überzeugend rüber kommst.“ 
(Die Frau die das sagte, war kein „Duckmäuschen“, ist sehr intelligent und ist sonst auch nicht auf den Mund gefallen!) 

Ich kann mich mit dem Wort Dominant, im Bezug auf mich, noch nicht so wirklich anfreunden, doch akzeptiere ich es heute.
Was ich weiß, ich kann mich nur schwer dominieren lassen und ich übernehme gerne die Führung... besser gesagt, ich mag es sehr, wenn (die richtigen) Frauen sich mir vertrauensvoll hingeben und mich machen lassen! Mit dem vollen Bewusstsein das ich Nichts mache, was sie nicht will oder ihr schadet! 

Ich stehe halt voll drauf, wenn Frauen wie Wasser in meinen Händen zerfließen, dass geht nur mit vollstes Vertrauen, nicht nach „Anweisung“! 
 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

 

 

Danke ihr Vier

Dazu fällt mir mein ehemaliger Teamleiter ein.

Es wurde damals eine neue Abteilung ins Leben gerufen. Erst einmal für ein Jahr, um zu sehen, ob diese Abteilung auch den Erfolg verspricht, den man sich erhoffte. Und es wurde ein Kollege von mir als Teamleiter ernannt. Er fing mit 2 Mitarbeitern an. Also waren wir insgesamt 3 Personen, die in der neuen Abteilung aufgestellt wurden. Obwohl er Teamleiter war und seine Aufgaben darin hatte, hatte er uns in unseren Tätigkeiten ebenso unterstützt, indem er auch unsere Aufgaben mit übernahm.

Nach nicht ganz 3 Jahren waren wir ein Team von 13 Kollegen und Kolleginnen.

Was war sein "Geheimnis"? Er führte ohne laut zu sein. Er war bestimmt und dennoch freundlich. Er setzte sich für jeden Einzelnen in unserem Team ein. Er kam anfangs jeden Morgen ins Büro und fragte uns, wie es uns ginge, wie wir mit bestimmten Projekten voran kommen. Er fragte, ob wir etwas an Wissen oder Unterlagen benötigen, damit wir effektiver arbeiten könnten. Er sagte, dass wir jederzeit zu ihm kommen können und Nachfragen dürfen. Natürlich hatte er nicht immer gleich und sofort Zeit, denn seine Arbeitsvolumen wurde mit mehr Mitarbeitern auch immer mehr. Doch er hatte immer ein offenes Ohr für sein Team.

Er lobte und er sagte uns auch mal, was nicht so gut gelaufen ist. Doch er suchte nicht die Schuld beim Team, denn er sagte, dass wenn das Team keine gute Arbeit liefert, dann hat er irgendwo verpasst, uns was zu erklären, uns zu informieren oder uns Werkzeuge in die Hand zu geben, damit es optimal läuft.

Er zeigte jedem im Team seine Wertschätzung der Arbeit.

Irgendwann "liebte" ich ihn für seine Art. Aber nicht nur ich, sondern jeder im Team stand wie eine EINS hinter ihm. Egal wer unsere Abteilung verbal angriffen hatte oder gar unseren Teamleiter, fuhr ich meine Krallen aus. Denn es brachte auch Neider auf den Tisch, die unserer Abteilung nicht zugetraut hatten, dass wir nach einem Jahr noch da sind. Doch wir waren es und wuchsen weiter. Das hatten andere Abteilungen und deren Abteilungsleiter nicht gedacht. Denn er stellte durch unsere Arbeit auch manchmal indirekt die Arbeits- und Vorgehensweise anderer Abteilungen in Frage. Doch nicht mit Worten, sondern mit Taten, was die Geschäftsleitung sah und durch seine Effektivität in manchen Abläufen Umstrukturierungen vorgenommen hatte und manche Kompetenzen wurden neu geordnet.

Ich denke, nicht jede Abteilung steht ohne Wenn und Aber so  hinter einem Teamleiter, wie wir es alle taten. Und nicht jeder Teamleiter hinter Jedem in seiner Abteilung.

Was ich damit sagen will, ist, dass er dies alles nur erreichte durch seine Dominanz mit Wertschätzung, Zielstrebigkeit, Ehrlichkeit, Höflichkeit, HIlfestellungen, klare Worte, authentisches (vor)leben von Werten, seine Ruhe, seine Bestimmheit ohne laut zu werden oder drohen. Er war sich nicht zu fein, auch mal "danke" und "bitte" zu sagen. Er lobte uns und das auch vor anderen Kollegen und Abteilungen. Er gestand auch mal Fehler ein ohne an Autorität zu verlieren.

Er war beruflich einfach mein GOTT :relaxed:

Wunderbar geschrieben und dank für diese Worte 

So sieht führen für mich aus

Und deswegen schrieb ich schon öfters 

Befehle geben kann ein jeder aber führen nur die  wenigsten 

 

Geschrieben

Danke für euren schönen, stichhaltigen, humorigen und teils auch unsinnigen Kommentare. Sie stellen für mich einen schönen Schnitt, durch alle möglichen (mir bekannten) Antwortmöglichkeiten dar. Insbesondere beeindruckt, war ich von dem Vergleich des Jägers, welcher sich seiner Beute anpasst. Darüber musste ich ein wenig nachdenken. Natürlich kennt ein erprobter Jäger seine Beute, der schlaue Jäger jedoch versteht es, seine Beute zu ihm kommen zu lassen. Es wäre interessant diesen Gedanken mal weiter zu spinnen. 
 

Auch eure farbigen Beschreibungen, waren sehr schön zu lesen. Vor allem wenn sie offensichtlich mit viel Gefühl und Verstand geschrieben wurden. Ein Hoch auf die Prosa, es war ein Genuss diese hier zu finden. Das Thema erlaubt und fordert geradezu den Überschwang heraus. Es ist faszinierend wie unterschiedlich und doch gleich die Beschreibungen sind.
 

Zusammenfassend möchte ich sagen, das es sich körperlich auf: Ausstrahlung, Stimme und Körpersprache zusammenfassen lässt und seelisch auf: Intelligenz, Eloquenz, Respekt dem Gegenüber gebend, Treue (dem Aufgabe gegenüber), Verantwortungsbewusstsein und „Führungsstil“ herunterbrechen lässt. Somit stützt ihr meine These, das die natürliche Art der Führung, zum großen Teil eben nicht auf Körperlichkeit beruht. Für mich nicht überraschend aber vielleicht ein Denkanstoß für andere. 
 

Mir bleibt noch zu sagen „Danke für eure Zeit“ und verzeiht meine mangelhafte Teilnahme. Der Thread wartete lange auf Freigabe und dann hatte mich der wunderbare Alltag in seinen Fängen. 

 

just my 2 cents

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb ThinkKink:

Insbesondere beeindruckt, war ich von dem Vergleich des Jägers, welcher sich seiner Beute anpasst. Darüber musste ich ein wenig nachdenken. Natürlich kennt ein erprobter Jäger seine Beute, der schlaue Jäger jedoch versteht es, seine Beute zu ihm kommen zu lassen. Es wäre interessant diesen Gedanken mal weiter zu spinnen. 

Das sich ein Jäger seiner Beute anpasst, kennt man aus dem Tierreich. Es gibt Tiere, die passen sich ihrer Umgebung an, um dann blitzschnell zuzuschlagen, damit sie fressen können. Nimm die Gottesanbeterin. Sie passt sich ihrem Umfeld an und man denkt, dass es ein grüner Zweig wäre. Ist ein anderes Tier unachtsam und nähert sich ihr, dann schlägt sie zu. Und ihre Männchen verspeist sie nach dem Paarungsakt. Wie einige Spinnen, die auch nach dem Akt ihre Männchen verspeisen, wenn sie nicht schnell genug das Weite gesucht haben. Sie werden als Nahrung angesehen. Tiere sind aufs Fressen ausgerichtet.

Im Grunde lässt also die Gottesanbeterin und die Spinne ihre Beute zu sich kommen, indem sie regungslos wartet, bis sich ihr jemand nähert.

Das lässt sich so m.M.n. nicht auf den Menschen übertragen. Denn ein Mensch sieht seine "Beute" nicht als Nahrung an. Überträgt man das auf einen Top, so kann er sicher forcieren, wenn ihm ein Bottom gefällt, dass er sich um ihn auf seine Art bemüht. Das können unterschiedliche Ursachen haben. In der Regel wird ein Top durch einen Bottom getriggert und anders rum ebenso. Denn nicht jede Dominanz spricht mich an wie auch nicht jedem Top meine Devotion.

Doch ich kann bestätigen, dass mich eine Dominanz anspricht, die mich "kommen" lässt. Also "kommen" nicht im sexuellen Bereich, sondern auf der mentalen Ebene. Wenn mir also ein Wunsch bekannt ist und ich noch nicht bereit dazu bin oder es für mich momentan noch nicht vorstellbar ist.

Daher sage ich immer, gib mir das Gefühl, dass ich Dir alles sagen kann, nicht weil ich muss, sondern weil ich kann.

Gib mir das Gefühl, dass ich mich freiwillig beuge, nicht weil ich muss, sondern weil es ein Bedürfnis von mir ist dies zu tun.

Geschrieben

Natürliche Domimanz??? 
Die Chemie muss stimmen dann lässt devot diese Dominanz zu und der andere Teil nimmt es dankbar an . Dominanz hat so viele Farben und auch darin noch Nuancen. 
 

Sm ist ein Farbenmeer 

Geschrieben

Vielen Dank für diesen anschaulichen und nachvollziehbaren Einblick...

...ich kann nur unterstreichen, was du geschrieben hast...

Ein Teamleiter mit derartigen Qualifikationen ist ein großes Glück und Vorbild insbesondere auch für jene, die in einem Team mit ihm arbeiten dürfen...

Was viele eben leider nicht verstehen und woran sie nicht selten scheitern...

...führen besteht weniger aus fordern - führen besteht viel mehr aus leiten...

Was du beschrieben hast, kann ich bestens nachvollziehen... Diese Dinge kann man nicht einfach so lernen... sie müssen aus einem selbst heraus erwachsen... sie müssen ein Teil von einem sein, um eben auch aus einem heraus sprechen zu können...

 

Am 24.8.2021 at 10:23, schrieb Seelenwanderin:

Danke ihr Vier

Dazu fällt mir mein ehemaliger Teamleiter ein.

Es wurde damals eine neue Abteilung ins Leben gerufen. Erst einmal für ein Jahr, um zu sehen, ob diese Abteilung auch den Erfolg verspricht, den man sich erhoffte. Und es wurde ein Kollege von mir als Teamleiter ernannt. Er fing mit 2 Mitarbeitern an. Also waren wir insgesamt 3 Personen, die in der neuen Abteilung aufgestellt wurden. Obwohl er Teamleiter war und seine Aufgaben darin hatte, hatte er uns in unseren Tätigkeiten ebenso unterstützt, indem er auch unsere Aufgaben mit übernahm.

Nach nicht ganz 3 Jahren waren wir ein Team von 13 Kollegen und Kolleginnen.

Was war sein "Geheimnis"? Er führte ohne laut zu sein. Er war bestimmt und dennoch freundlich. Er setzte sich für jeden Einzelnen in unserem Team ein. Er kam anfangs jeden Morgen ins Büro und fragte uns, wie es uns ginge, wie wir mit bestimmten Projekten voran kommen. Er fragte, ob wir etwas an Wissen oder Unterlagen benötigen, damit wir effektiver arbeiten könnten. Er sagte, dass wir jederzeit zu ihm kommen können und Nachfragen dürfen. Natürlich hatte er nicht immer gleich und sofort Zeit, denn seine Arbeitsvolumen wurde mit mehr Mitarbeitern auch immer mehr. Doch er hatte immer ein offenes Ohr für sein Team.

Er lobte und er sagte uns auch mal, was nicht so gut gelaufen ist. Doch er suchte nicht die Schuld beim Team, denn er sagte, dass wenn das Team keine gute Arbeit liefert, dann hat er irgendwo verpasst, uns was zu erklären, uns zu informieren oder uns Werkzeuge in die Hand zu geben, damit es optimal läuft.

Er zeigte jedem im Team seine Wertschätzung der Arbeit.

Irgendwann "liebte" ich ihn für seine Art. Aber nicht nur ich, sondern jeder im Team stand wie eine EINS hinter ihm. Egal wer unsere Abteilung verbal angriffen hatte oder gar unseren Teamleiter, fuhr ich meine Krallen aus. Denn es brachte auch Neider auf den Tisch, die unserer Abteilung nicht zugetraut hatten, dass wir nach einem Jahr noch da sind. Doch wir waren es und wuchsen weiter. Das hatten andere Abteilungen und deren Abteilungsleiter nicht gedacht. Denn er stellte durch unsere Arbeit auch manchmal indirekt die Arbeits- und Vorgehensweise anderer Abteilungen in Frage. Doch nicht mit Worten, sondern mit Taten, was die Geschäftsleitung sah und durch seine Effektivität in manchen Abläufen Umstrukturierungen vorgenommen hatte und manche Kompetenzen wurden neu geordnet.

Ich denke, nicht jede Abteilung steht ohne Wenn und Aber so  hinter einem Teamleiter, wie wir es alle taten. Und nicht jeder Teamleiter hinter Jedem in seiner Abteilung.

Was ich damit sagen will, ist, dass er dies alles nur erreichte durch seine Dominanz mit Wertschätzung, Zielstrebigkeit, Ehrlichkeit, Höflichkeit, HIlfestellungen, klare Worte, authentisches (vor)leben von Werten, seine Ruhe, seine Bestimmheit ohne laut zu werden oder drohen. Er war sich nicht zu fein, auch mal "danke" und "bitte" zu sagen. Er lobte uns und das auch vor anderen Kollegen und Abteilungen. Er gestand auch mal Fehler ein ohne an Autorität zu verlieren.

Er war beruflich einfach mein GOTT :relaxed:

 

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