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Was würdet Ihr für ein Professionelles Fotoshooting ausgeben???


ge****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hatte heute das Thema mit einer Freundin die selbst Fotografiert. Da dacht ich mir frag ich einfach mal euch was ihr zu dem Thema berichten könnt.

Unter Professionelles Fotoshooting verstehe ich incl. MakeUp und Hairstyling.


Geschrieben

Da das gerade für mich sehr aktuell ist: Der Preis wäre von meinem Vertrauen abhängig und recht offen, allerdings nicht &gt €500.-

Das Problem ist, das mein Vertrauen erst durch irgendetwas, was ich im Moment nicht weiß, bestätigt werden müsste.

Rahmenbedingungen etc. und natürlich die Qualität, da ich u.a. dahingehen auch schon negative Erfahrungen gemacht habe.


Geschrieben

Wenn der Fotograf eine gute eigene homepage hat unter der man sich auch mal anschauen kann was er so für arbeiten abliefert.


Geschrieben

wir hatten schon einige tolle Fotoshootings .. aber bei Geld hört der Spaß auf ... es gibt sicher auch andere Möglichkeiten sich zu "(ver)einigen"


Geschrieben

ich habe bisher nur auf TFP Fotos machen lassen
also nix bezahlt und trotzdem eine CD mit ca 400 bildern...
bei Profis kann da schon ein ganz schönes Sümmchen zusammenkommen, Vertrag und Rechte sollte man prüfen
ein shooting kann mehrere Stunden dauern.. Anfahrtskosten..
ich glaube wenn, würde ich nicht mehr als 250 überhaupt ausgeben


Geschrieben

Wir hatten schon ein Shooting mit einer sehr guten Fotografin über drei Stunden für weniger als 100 €.

Es gibt aber auch viele sehr gute Hobbyfotografen mit professioneller Ausrüstung.


Geschrieben

... guten Fotografin über drei Stunden für weniger als 100 € ... gute Hobbyfotografen mit professioneller Ausrüstung.



Da macht sich nur wehementes Kopfschütteln breit. Wer tatsächlich glaubt, ein professionelles Shooting inklusive Makeup und Styling auf TFP-Basis zu bekommen, glaubt dann wohl wirklich auch noch an den Weihnachtsmann.

Qualität hat nun mal auch ihren Preis. Ein Cordon Bleu mit exzellentem Wein gibt es schließlich auch nirgends für 'nen Zehner.

Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera sind noch längst keine Fotografen, sondern Knipser, die mit ihren lichtschwachen 200 Euro-Objektiven auf Groß losmachen. Eine professionelle Ausrüstung ist das ganz und gar nicht.

Erwartet da nicht viel mehr, als ihr mit Eurer eigenen Dalli-Klick selbst hinbekommt.

Sogenannte Fotografen, die für drei Stunden Aufnahmen und x-beliebiger Rechnerzeit läppische 100 Euro nehmen sind armselige Kretins, die den Berufsstand der Lichtbildnerei beschmutzen. Nennt Euch Hobbyknipser, aber nicht Fotograf. Das ist im Übrigen auch eine geschützte Berufsbezeichnung, die manch' Amateurknipser mittels Unterlassungaufforderung durch die Handelskammern auch schon von den Internetseiten entzogen wurde.

Ich biete durchaus und gern TFPs an, wenn das Model/Paar wenisgtens im Ansatz für schöne Motive tauglich ist. Für alle anderen gibt es Pakete ab 250,00 Euro. Eine professionelle (gelernte!) Visa ist da natürlich noch nicht enthalten.

Mal aus dem Nähkästchen geplaudert und allen ein Frohes Fest wünschend.


Geschrieben

Nennt Euch Hobbyknipser, aber nicht Fotograf.




Wieso nicht: Fotodesigner, Lichtbildmaler, Fotokünstler? Warum so abwertend?

Ich gebe ich dir gerne Recht, zumindest was den Preis angeht.
Allerdings machen so einige meiner Kollegen doch mit einer Baldabox Kamera aus den 30ern 200 x bessere, aussagekräftigere und stilvollere Fotos als so mancher Fotograf mit 2000 Euro Objektiven und ner Nikon D was weiß ich.
Ein Fotograf braucht schon weit mehr als kalt gestelltes Licht, ne teure Ausrüstung und nen Gewerbeschein. Oder den Handwerkstitel Fotograf.

Lichtbildmaler - also das Auge für Schönheit. Ein Hintergrund aus 0815 Handelstoff, n paar Blütenblätter oder Eiswürfeln sind da schon lange nicht mehr genug.

Und liebe Popper - gute Bilder sind Mangelware, gute Fotografen ebenfalls - wer meint er kann 400 Bilder für nichts bekommen sollte sich an Hobbyfotografen wenden die man z.b bei 14model finden kann. Man kann sich aus vielen Fotokünstlern den passenden aussuchen und viele schlechte und auch gute Bilder vorab anschauen. Muss sich jedoch darüber klar sein, ein Versuchskaninchen zu sein...Übungsobjekt sozusagen.


Geschrieben

Eine professionelle (gelernte!) Visa ist da natürlich noch nicht enthalten.



Eine Visagistin ist auch unnötig!

Natürliche Fotos sehen (für mich) um ein Vielfaches besser aus!


Geschrieben


Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera sind noch längst keine Fotografen, sondern Knipser, die mit ihren lichtschwachen 200 Euro-Objektiven auf Groß losmachen. Eine professionelle Ausrüstung ist das ganz und gar nicht.

(...)

Sogenannte Fotografen, die für drei Stunden Aufnahmen und x-beliebiger Rechnerzeit läppische 100 Euro nehmen sind armselige Kretins, die den Berufsstand der Lichtbildnerei beschmutzen. Nennt Euch Hobbyknipser, aber nicht Fotograf.

Die Frau hat ihr eigenes Studio, ist Fotografin im Sinne der geschützten Berufsbezeichnung und hat schon für mich fotografiert, als es noch gar keine digitale Fotografie gab.

Was eine professionelle Ausrüstung ist, kann ich durchaus beurteilen, obwohl ich selbst nur eine digitale Spiegelreflexkamera habe, und mich nie als einen Fotografen bezeichnen würde.

Aber ich werde ihr bei nächster Gelegenheit ausrichten, dass sie eine armselige Kreitin ist, die den Berufsstand der Lichtbildnerei beschmutzt.

Ich bin sicher, sie wird sich bei allen ihren Stammkunden entschuldigen, das Honorar zurückerstatten, ihr Studio abfackeln und sich in Reue erhängen.


Geschrieben

mit dem fotografieren ist es wie mit dem filmen.
man muss die fotos schießen die man schießen will, mit den mitteln welche man zur verfügung hat.

das gibts fotografen mit schlechtere technik, dafür aber mit dem richtigem auge und der nötigen kreativität und andersrum.

wenn man vor der frage steht für welchen man sich entscheidet, hilft es sich die arbeiten anzuschauen.
die unterscheiden sich ja in der regel auch stilistisch und dann sucht man sich halt den passenden raus. die frage was man dafür ausgibt, würd ich mir selbst beantworten.

wenn da jemand ist der einfach geile bilder macht und nun mal für ne gage von 300-500 euro arbeitet, dann ist das halt so. wenn es mir das wert ist, bezahl ich das auch.


Geschrieben

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es ist einfach ein unterschied, ob jemand wirklich professionell arbeitet, oder nur im allgemeinen gute bilder macht. hab mal mit nem begeisterten sportfotografen bilder gemacht, da waren wir beide genervt. er von der langsamkeit, dem sich herrichten, in pose setzen, ich von dem fehlenden blick für den ungeschickten fall einer klamotte etc.

ich denke, es muss kein profi sein, der gute bilder schießt, aber es sollt ein auf erotisches bilder ausgerichteter semiprofesioneller mit entsprechendem (studio)equipement sein.

auch bei bildern, die sehr natürlich wirken, haben oft make-up etc.ihre dienste getan. denn natürlichkeit hat an der stelle wenig mit natur zu tun....

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Geschrieben

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es ist einfach ein unterschied, ob jemand wirklich professionell arbeitet, oder nur im allgemeinen gute bilder macht.



natürlich ist das ein unterschied, daraus resultiert aber nicht zwingend, das der profi auch bessere bilder macht.
du kannst so professionell arbeiten wie du willst, wenn es dir am fotografischen auge und der kreativität fehlt, dann sieht man das.

ich kann da ein lied von singen.
das ist der grund warum ich nicht beim fernsehen oder film angestellt bin. ich könnte da bestenfalls als kamerassitent arbeiten weil ich das technische know how mitbringe. das ist zwar auch ein ansdpruchsvoller job, aber eben nicht das, was ich machen will. mir bleibt da nur alles selbst so zu machen wie ich es eben kann, oder ich betätige mich eben mehr als produzent und kaufe die leute, die das können was ich eben nicht kann.

und ich könnte mir gut vorstellen das professionelle fotografen mit künstlerlischen handycap, es da noch um einiges schwierieger haben.
womit ich nicht andeuten möchte das profi fotografen, nichts könnten oder ein handycap hätten.

letztlich ist das imp rinzip auch alles egal, wenn dem kunden gefällt was er sieht, ist es doch gut.


Geschrieben (bearbeitet)

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da geb ich dir recht, daher auch der satz mit dem semiprofessionellen. ich sehe das auch abhängig von kreativität und begeisterung, aber halt schon auch vom zur verfügung stehenden handwerkszeug und dem wissen um solche dinge, wie das zurechtzupfen der kleidung, bedeutung eines makeups etc.

in dieser hinsicht, denke ich, genügen begeisterung und kreativität nicht. und ich fürchte, das ungeschulte auge erkennt eher die gute handwerksarbeit, als die besonderheit der aufnahme.

aber vielleicht lernen gute photografen ja auch in der tradition von malern, indem sie deren art zu malen kopieren, um dann mit diesem wissen und können zum eigenen stil zu kommen.



das was du beschreibst, deine situation, ist, denk ich, eine ganz schön schwierige. ist es denn oft ein spagat zwischen dem, was gewünscht wird und dem, was du gern machen würdest?

ich kenne einen maler, der ganz ganz lange, auch als er schon große aufträge hatte, immer noch zwei tage pro woche fast im akkord in seinem ausgangsberuf arbeitet, um damit die grundkosten zu decken und nciht in abhängigkeit von aufträgen zu geraten. fand ich toll, dass er sich so seine unkäuflichkeit bewahrt hat.



um aber auf die eingangsfrage zurückzukommen. hab nen bekannten, der wie beschrieben semiprofessionell arbeitet und dabei auch gern und recht gekonnt erotisches macht. er hat ein kleines studio oder kommt mit dem equipement ins haus. ein shooting von ca. 2 std. kostet 150 euro. der´/die auftraggeber(in) bekommt eine cd mit 12 bearbeiteten bildern, die aus den gemachten 150-200 pics ausgewählt werden.

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bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

Ich denke das Problem bei der Frage nach dem Preis ist immer der Spagat zwischen dem, was man zum Leben benötigt und dem was andere Leute bereit sind zu bezahlen.

Im Bekanntenkreis gibt es einige "echte" Fotografen, zum Teil auch Meister, mit eigenem Studio und "regulären" Öffnungszeiten.
Zu deren täglichem Brot gehören Passbilder, Bewerbungsfotos und alles was mit künstlerischer Fotografie zu tun hat...
Und es gibt die Leutchen, welche Fotografie beruflich ausüben, meist aber als Zweitberuf. Kein eigenes Studio, oder wenn halt kein Ladenloal. Also auch keine festen täglichen Arbeitzeiten und auch keine Routinetätigkeiten.

Beide machen enorm gute Portraits, Fashion, Akt, whatever - der Preis ist jedoch schon immer ein anderer, der Mensch mit Ladenlokal muß halt wirklich davon leben können, regelmäßig neues Equipment kaufen und das Studio pflegen. Der Nebenberufler sieht es als willkommene Zusatzeinnahme.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Für ein 1 bis 1 1/2 Ständiges Fotoshooting, mit allen (vorsortierten) Bildern auf DVD, sowie einer Handvoll nachbearbeiteten muss man heute nicht mehr als 150 Euro zahlen, für 50 Euro mehr ist ne Visa dabei.

Wer Lust zum Experiment hat kann auch Leute auf TfP Basis suchen, aber ein TfP Vertrag und ein Blick ins Portfolio vorab ist ratsam.


Geschrieben



Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera sind noch längst keine Fotografen, sondern Knipser, die mit ihren lichtschwachen 200 Euro-Objektiven auf Groß losmachen. Eine professionelle Ausrüstung ist das ganz und gar nicht.

Erwartet da nicht viel mehr, als ihr mit Eurer eigenen Dalli-Klick selbst hinbekommt.

Sogenannte Fotografen, die für drei Stunden Aufnahmen und x-beliebiger Rechnerzeit läppische 100 Euro nehmen sind armselige Kretins, die den Berufsstand der Lichtbildnerei beschmutzen. Nennt Euch Hobbyknipser, aber nicht Fotograf. Das ist im Übrigen auch eine geschützte Berufsbezeichnung, die manch' Amateurknipser mittels Unterlassungaufforderung durch die Handelskammern auch schon von den Internetseiten entzogen wurde.




Ich fotografiere mit einer EOS 5D + 24-70mm f2,8 L. Mit der restlichen Ausrüstung, komme ich auf schlappe 7.000,- Euro. Bin ich dadurch ein besserer Fotograf?
Ich fotografiere seit über dreissig Jahren und bin immer noch "Hobbyfotograf" die Bezeichnung "Knipser" kann man für die Benutzer Kompaktkameras, oder Automatikprogrammen verwenden.

Manche von uns machen ein Shooting aus Spass an der Sache und können durchaus für 100,- Euro ein Shooting machen. Wenn das Model einigermaßen geübt und posingsicher ist, dann auch TfP.

Man kann nicht alle "Hobbyfotografen" über einen Kamm scheren und als Kretins bezeichnen.


Geschrieben (bearbeitet)

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das was du beschreibst, deine situation, ist, denk ich, eine ganz schön schwierige. ist es denn oft ein spagat zwischen dem, was gewünscht wird und dem, was du gern machen würdest?



das was ich gern mache ist ein mischmasch aus begeisterung für die kameratechnik und selbst drehen, sowie das fertige produkt in den händen halten.

die beste kameratechnik gibts beim fernsehen und film und kostet schnell 300000 euro.
mit den dingern kann man features nutzen die du mit den semiprofessionellen dv´s für 2000-13000 eben nicht machen kannst.
das sieht man dem produkt auch immer sehr deutlich an. egal wer damit dreht.

da es nunmal so ist, das die wirklich gute technik für micht nicht erreichbar ist, ich aber nunmal das bedürfniss habe mit kameras zu arbeiten, dreh und produziere ich mit dv´s. das sind dann sachen wo man nicht viel falsch machen kann und es eine gewisse sicherheit gibt, das dabei etwas hängenbleibt.

wenn es so weiterläuft wie bisher bin ich schon zufrieden, wenn es etwas besser läuft kann ich auch bald davon leben und das ist dann schon sehr nahe am ideal.

soviel wollt ich eigentlich garnicht erzählen, ich mach es trotzdem weil ich es unpassend finde, das fotografen jeder coleur akls kretins abgestempelt werden.
vielfach ist das ergebniss für einen selbst nicht maßgebend, es ist das reine bedürfniss kreativ zu arbeiten, völlig unabhängig davon ob am ende kunst dabei rauskommt. das ist nach meinem empfinden, einfach sekundär.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

vieleicht solltest du erst mal sagen was du willst :

Willst du dich professionell shoten lassen ?

Oder willst du unter professioneller anleitung shoten ?

In erster linie ist dann mal der fotograf prfessionell ,ob er sich das über eine reguläre ausbildung oder über jahrelanges weiterbilden angegeignet hat spielt eher nebensächlich eine rolle !

Haubtsächlich ist ob er ein prfessionelles auge für sceneri und optik hat ,und ob er im vorgespräch deine vorstellungen ergründen kann und umsetzen !

Großmäuler die mal schnell ein paarhundert digitale bilder machen von denen sich dann der kunde die vermeintlich besten aussucht gibt es genug !
dann wirt mit der bildbearbeitung noch dran rumgepfuscht vertig ist das 0815 gelumpe !
Für ein gutes shoting in dem deine vorstellung und das modell wie es natural ist in scene gesetzt werden soll findet mit sicherheit mehr zeit im vorgespräch als beim shotten selbst !

Am preis läst sich sowas gar nicht bemessen und auch nicht an den homepages der studios oder fotografen,ist nähmlich ein riesen unterschied ob du ein foto auf dem rechner anschaust oder gedruckt auf fotopapier im großformat !!

Bei der fisagist/in und cofeur gilt das gleiche ,willst du das die person maximal gut natürlich ausieht oder optimal gestilt??

Wenn Frau schon nichts unter 25 euro beim regulären friseurtermin liegen läst wirt es die extrafagante frisur mit anfahrt im studio nicht für einen apel und ein ei geben ,Makeup wohl auch nicht !!
wozu noch kommt das make up ganz anderst gemacht werden muß für fotoschotting wegen lichtefffekten !!


Geschrieben

Eine Freundin der Familie ist Fotografin, arbeitet heute in einem anderen Beruf´und hat kein Fotostudie.

Sie fotografiert gerne auf Hochzeiten, Geburtstagen usw., sie legt großen Wert darauf, die Personen selbst zu schminken und fotografiert im Standesamt, in der Kirche, im Freien und im Lokal.

Da sie nur für Freunde fotografiert, nimmt sie keinen festen Preis sondern nur einen Ersatz ihrer Kosten. Die Ergebnisse sind wirklich sehr gut.

Man bekommt eine CD oder ein USB-Stick mit nachbearbeiteten Fotos sowie ein gleiches Medium mit allen unbearbeiteten Aufnahmen, dann kann man auch weitere Bilder nachbearbeiten lassen.


Geschrieben

...Ich bin sicher, sie wird sich bei allen ihren Stammkunden entschuldigen, das Honorar zurückerstatten, ihr Studio abfackeln und sich in Reue erhängen.



Na, ich möchte doch hoffen, dass Du auf jeden Fall hier so richtig schön falsch liegst, die Ironie scmunzelnd zur Kenntnis nehmend. Sie wird mir aber in der Basis recht geben.

Selbstverständlich ziehe ich meinen Hut vor vielen Arbeiten von Amateuren, die es aus Leidenschaft machen. Das ist auch der wirklich entscheidende Punkt. Selbst als Autodidakt groß geworden weiß ich, dass viele Semi-Professionals die Wirkung und Zusammenhänge von Blende und Zeit kennen, damit experimentieren, eine eigene Bildsprache entwickeln.

Mich stört immer nur der Begriff Fotograf bei den Leuten, die mit augestecktem Blitz auf Erotikfotograf los machen, sich für etwas besonderes halten und nur platte Pics erzeugen. DAS sind die gemeinten Kretins.

Die Güte eines Fotografen (oder eben dann Lichtbildner usw.) hat nichts mit dem Wert einer Ausrüstung zu tun, sondern mit der Kunst, damit richtig umgehen zu können. Eine teure Ausrüstung (wie beispielsweise durch lichtstarke Optiken) erhöht die Bandbreite der Möglichkeiten, mehr nicht.
Ein guter Fotograf kann auch mit einer billigen Ausrüstung hervorragendes produzieren, umgekehrt ist das eben nicht möglich.

Hoffe damit etwas mehr "Licht ins Dunkle" gebracht zu haben.


Geschrieben (bearbeitet)

.
bin schier geblendet von so viel licht....

.




... glücklicherweise schützt Du Dich ja mit einer 'selbst gemalten' Sonnenbrille und hast als Frau den kongenialen Screennamen schlechthin. Mehr Durchblick geht nicht ...


bearbeitet von LICHTBILDNER43
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Seit dem 01.01.2004 darf sich jeder selbständig machen und "Fotograf" nennen

[QUOTE=LICHTBILDNER43;8871341Sogenannte Fotografen, die für drei Stunden Aufnahmen und x-beliebiger Rechnerzeit läppische 100 Euro nehmen sind armselige Kretins, die den Berufsstand der Lichtbildnerei beschmutzen. Nennt Euch Hobbyknipser, aber nicht Fotograf. Das ist im Übrigen auch eine geschützte Berufsbezeichnung, die manch' Amateurknipser mittels Unterlassungaufforderung durch die Handelskammern auch schon von den Internetseiten entzogen wurde.
[/QUOTE]


Geschrieben

D
Qualität hat nun mal auch ihren Preis. Ein Cordon Bleu mit exzellentem Wein gibt es schließlich auch nirgends für 'nen Zehner.



Hui! Da versucht jemand auf Feinschmecker zu machen und tritt voll ins Fettnäpfchen. Ein echter Feinschmecker würde nämlich wissen, dass ein Cordon Bleu einfache Hausmannskost (ist um Grunde genommen nichts anderes als ein banales Schnitzel mit Schinken- und Käse-Einlage) ist – etwas was man bei einem elaborierterem bzw. festlicherem Essen defintiv nicht servieren würde... Wenn schon ein exzellenter Wein, dann nicht zu solch einem Bauernfraß!


Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera sind noch längst keine Fotografen, sondern Knipser, die mit ihren lichtschwachen 200 Euro-Objektiven auf Groß losmachen. Eine professionelle Ausrüstung ist das ganz und gar nicht.



Als ob ein lichtstärkeres Objektiv die absolute Voraussetzung für eine professionelle Ausrüstung wäre... *kopfschüttel* Ich kenne einige Amateure ("Amateur" im Sinne von "Liebhaber" und nicht von "Anfänger"), die mit lichtschwachen Objektiven deutlich schönere Porträtaufnahmen hinbekommen als so mancher Berufsfotograf mit "professioneller" Ausrüstung! Denn die Ausrüstung sagt rein gar nichts über das Talent des Fotografen aus! Denn wer nur Porträtaufnahmen nach Schema-F (Einhaltung des goldenen Schnitts, geringe Schärfentiefe bzw. maximaler Bokeh, möglichst geringe Verzeichnung, möglichst geringe Vignettierung etc.) macht, dem fehlt es latent an Originalität und Kreativität; bei zu großer Schärfentiefe kann man z.B. den Hintergrund bewusst in das Bild mit einbeziehen und eine ausgeprägte Vignettierung kann einem Bild deutlich mehr Charme verleihen... Insofern beurteile ich einen Fotografen nicht nach der verwendeten Ausrüstung, sondern alleine anhand seiner Bilder! Und übrigens: Es sind meistens nur arrogante Möchtegerne-Profis, die den Begriff "Knipser" in pejorativer Form verwenden...


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