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**Raucherentwöhnung**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte hier KEINE Diskussionen, daß Rauchen schädlich ist o.ä.! Das weiß ich selber und darum geht es in diesem Thread [COLOR="Red"]NICHT! [/COLOR]

Mich würde interessieren, ob und wenn ja mit welcher Methode ihr es geschafft habt mit dem Rauchen aufzuhören.

Pflaster? Hypnose?
Was hat euch wirklich geholfen, auch gerade in stressigen Situationen nicht nach der Kippe zu greifen?


bearbeitet von Geile72
Geschrieben (bearbeitet)

Geli, ich selber habe es noch nicht geschafft. Meine Mutter hat es jedoch per Akupunktur geschafft. Wesentlich dabei ist jedoch der Wille, Methode hin oder her.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Als ich aufgehört habe, waren die Entzugserscheinungen sehr entsetzlich. Ich habe mir gesagt: Das möchte ich nie wieder durchmachen, also werde ich nie wieder in meinem Leben auch nur einen Zug rauchen. Bei dem Prinzip bin ich geblieben und jetzt schon seit 10 Jahren Nichtraucher. Ich habe sonst nichts gemacht, keine Pflaster, keine Hypnose jedoch anfangs fast ununterbrochen Eucalyptosbonbons gelutscht. Viel Erfolg!


Geschrieben

Selbstbewusstsein und diszipliniertes Leben sind die Grundpfeiler.
Klappt 100%ig. Pflaster, Hypnose und anderer Lug und Trug ist bei festem Willen gar nicht notwendig.


Geschrieben

Ich hab vor über 15 Jahren schon mal aufgehört, von heut auf morgen.
Irgendwann wieder angefangen und rauch mittlerweile, leider, zuviel. Vorallem dann, wenn ich im Stress bin.

Der Wille ist da, nur krieg ich`s alleine momentan nicht gebacken .


Geschrieben

Habe vor 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehoert, wollte mit 40 rauchfrei sein.
Hatte viele Fehlversuche vorher...es dann aber ganz ohne Hilfsmittel geschafft.
Geholfen hat mir ganz, ganz viel zu essen...war da wirklich staendig am kauen und Wasser getrunken wann immer ich Schmacht hatte. Viele Bonbons gelutscht.
Da ich zu der Zeit aber viel Sport machte und immer in Bewegung war, hatte ich nicht viel zugenommen.

Muss aber zugeben, dass ich die Zigarette immer noch vermisse.

@Geile

Es gibt Foren, wo man mit anderen die ebenfalls aufhoeren wollen, oder aber es schon getan haben...schreiben kann.Vielleicht schaust Du da mal rein, Unterstuetzung hilft ja immer.

Dir auf jeden Fall viel Glueck.


Geschrieben

bin ja grade dabei.

hab 20 jahre geraucht, die lezten 10 jahre tabak, 30-40 kippen am tag, zware shag.

komm mit den pflastern ganz gut klar. die ersten zwei wochen die stärksten, die haben so 50 mg nikotin, jetzt seit ner woche die mittlerenb mit etwa 35 mg nikotin und doch schon ein haufen süßkram und chips und so ein mist. werd garantiert ein paar kilo zunehmen. egal muss ich jetzt durch, geht einfach nicht mehr, das kapitel ist bereits abgeschlossen. hatte echte probleme zuletzt mit atmung und kondition, geruch und geschmack sowieso. der jüngste bin ich auch nicht mehr und hab schon sehr deutlich gemerkt, es muss was passieren.

die aktuellen pflaster mit der mittleren dosierung werd ich jetzt auch wie empfohlen einen ganzen monat nehmen und dann weiter gucken ob ich nochmal zwei wochen dran häng oder umsteige auf die schwächste dosierung, eventuell hgol ich mir auch noch kaugummis. mal sehen. eins ist klar, ganz ohne irgendwas werd ich mir das nicht antun.

es gibt aber auch schon positives zu berichten.
morgens beim laufen riech ich den feuchten wald. ist alles ein wenig intensiver und das werd ich nicht mehr hergeben. es hat jetzt also schon etwa mit lebensqualität zu tun. der prozess diese zu steigern ist bei mir eh schon länger im gange, das vereinfacht das ganze etwas weil es eben primär eine entscheidungsfrage ist.


Geschrieben (bearbeitet)

ich fand nicotinkaugummis klasse. für mich als extremer suchtraucher konnte ich statt an der kippe nuckeln aufs gummi beissen. was da an nikotin kommt ist besser als jede gute morgen kippe, und wenn man das gummi in der backe parkt und so kaut wie man an ner ziggi zieht ist das verlangen nach nikotin echt gestillt und der andere dreck bleibt ertsmal aus der lunge. diese "krücke" fand ich klasse, denn ich konnte das nichtrauchen genießen ohne "entzug"

entzug... ja das ist nen thema: mir ging es wie einer vorschreiberin. schüttelfrost, durchfall, unruhe, fressflash,... das volle programm für 3 wochen.
meine vermutung geht in richtung filtertuning: in dem ding sind suchtverstärker, meist ammoniak. das bekommt man ganz gut mir dänischer lakritze weg: da ist salmiak drin was hier auf dem suchtmittelindex steht. ich finde das hilft.

ich muss dazu sagen: ich bin preuße. wenn da was in der bedianleitung steht, dann nehme ich das ernst. und da steht, das man nicht rauchen soll während man die gummis hat. das kann überdosieren... wie gesagt, draufbeißen aufs gummi und wundern.

ich habe einen halben tag noch geraucht, kaugummi dann mittags (im 2. versuch) nach ner halben schachtel genommen, dann noch 5 tage und dann kamen die 3 wochen nach absetzen vom kaugummi. aber das war extrem, das trifft nicht jeden.

viel glück.

ps: ich darf auch nie wieder eine rauchen, sonst klingel ich wie ein flipper...


bearbeitet von oxycodon01
Geschrieben


Was hat euch wirklich geholfen, auch gerade in stressigen Situationen nicht nach der Kippe zu greifen?



Vielleicht hilft es auch, "stressige" Situationen einfach nicht als solche anzusehen bzw. wahrzunehmen. Dann braucht man auch keine Zigarette als Stresskiller!

Den meisten Stress macht man sich ja selbst, indem man Konflikte eskalieren lässt, an die Alltagshektik nicht mit der gebotenen Gelassenheit heran geht, meint es jedem Recht machen zu müssen, sich selbst unter Druck setzt, Schwierigkeiten als Belastung und nicht als sportliche Herausforderung ansieht, nicht lösungsorientiert denkt/handelt etc.. Viel unnötiger bzw. vermeidbarer Stress, der nur eine willkommene Ausrede/Rechtfertigung stellt, sich eine Zigarette anzuzünden...


Geschrieben

stress ist überbewertet... ich hab überall geraucht. im auto, arbeit, pc, uni,... egal.

am 3. tag bin ich mit schachtel in die kneipe und hab mich voll laufen lassen. nicht ein bisschen, so richtig. und hab beim raustorkeln meine unbenutzte schachtel verschenkt.

vor stress haben viele angst... aber anders rum: rauchen frisst zeit! man hat ohne wesentlich weniger druck. die "pausen" entfallen, die besorgung entfällt und es wird inzwischen bei den ganzen restriktionen einfacher im leben.


Geschrieben

Ich kann dir nur sagen, dass es der reine Wille ist und einen kleinen Tip von mir, immer eine Flasche Wasser in Reichweite haben. Wenn es zu schlimm wird, nimm einen Schluck ( Wasser).

Meide die Gewohnheitszigis, erlaube dir nur an einer Stelle zu rauchen. Nach Möglichkeit nicht das Wohnzimmer. Im Auto die Zigaretten auf die Rücksitzbank legen ( Man weiß, daß sie da sind, kommt aber im Moment nicht dran). Man veralbert seinen Körper damit, aber es wirkt. Versuch es mal. Vielleicht können Andere auch noch solche Tips geben.


Geschrieben

... rauchen frisst zeit! man hat ohne wesentlich weniger druck. die "pausen" entfallen, die besorgung entfällt und es wird inzwischen bei den ganzen restriktionen einfacher im leben.



unterschreib ich so wie es da steht, nehm es genauso wahr. ein sehr angenehmer nebeneffekt.


Geschrieben

@geli

du willst aufhören zu rauchen, da hst du dir aber eine Aufgabe gestellt.

Ich kann dir keine positiven Ratschläge geben, ich habe nur 46 Jahre Erfahrung mit Rauchen.

Mein hat Arzt mich schon angesprochen, wenn ich aufhören wolle, er könne mich unterstützen, schiesslich hat er über 30 Jahre stark geraucht, ich würde mich an ihn wenden, wenn ich aufhören müsste.

Ich wünsche dir in jedem Fall viel Erfolg.


Geschrieben

Ich habe es vor fast 2 Jahren geschafft aufzuhören. Ich war absoluter Kettenraucher. Kam dann in eine finanzielle Notlage nach Selbstständigkeit, egal..jedenfalls wollte ich schon lange aufhören und das die Biester so teuer sind, war der letzte Motivationsschub den ich brauchte. Sehr viel geholfen haben mir diese "Nikotinpfeiffchen". Ich kommt jetzt nicht auf den richtigen Namen. Sehen aus wie ne kurze Zigarette mit einem Mundstück. Dort hinein kommt eine Kapsel und man kann dann an an dem Mundstück ziehen wie an einer Zigarette. Ich glaub ohne dieses Ding hätt ich es nicht geschafft. Wie bei echten Zigaretten hat man was in den Fingern, man kann dran saugen und nuckeln, es schmeckt nach Nikotin. Perfekt für mich. Und es hat die Entzugserscheinungen gemildert. Wenn ich nervös wurde oder Lust auf Rauchen hatte, zog ich paarmal dran und es wurde viel besser. Die Hände haben zu tun, der Geschmack ist da. Ich hab mir immer gesagt es ist wie eine Zigarette, nur ohne Qualm. Ist es ja auch. Das habe ich ca. 2 Monate gemacht, und habe es in der Zeit immer weniger gebraucht bis ich es dann ganz wegpackte. Leider rieche ich Zigaretten immer noch gerne. Es kommt nicht das erhoffte "Ekel-Gefühl" das mich vorm wieder Anfangen schützen könnte. Im Gegenteil, wenn jemand raucht in der Nähe nehm ich gern eine Nase voll. Und jetzt wo ich es mir wieder leisten könnte.....naja, ich muss aufpassen. Ich brauch es nicht, ich denk nicht mehr so oft dran, aber wenn ich es rieche trau ich mir leider schon zu, mal wieder schwach zu werden. Und dann wäre ich wieder voll dabei. Das weiss ich genau.

Ich geniesse aber auch sehr gern die neu gewonnene Freiheit. Ich kann überall hin ohne mir überlegen zu müssen wo und wie ich mal eine rauchen kann. Kino, lange Flüge, Restaurants, Nichtraucherwohnungen etc. Egal, man ist einfach freier. Ich empfinde es jedenfalls so.
Also mein Tipp: die Fakezigarette


Geschrieben

Ich beschäftige mich an anderer Stelle mit der E-Zigarette und mir haben einige Raucher, die zum Dampfen gewechselt haben, erzählt, daß es ihnen damit deutlich besser geht. Das ist keine wirkliche Rauchentwöhnung, Du tauschst den Glimmstengel gegen einen elektronischen ein, aber beim Dampfen wird nichts verbrannt, deshalb hast Du deutlich weniger Schadstoffe, die Du aufnimmst.
Mir wurde von Vielen berichtet, daß sie dann komplett auf das Dampfen umgestiegen sind und sich ihr Gesundheitszustand auf jeden Fall verbessert hat, was ihre Ärzte ihnen dann auch bestätigt haben. Ich habe mich mal neben einen Dampfer gestellt, und es ist auch als passiver Teilnehmer viel angenehmer. Der Dampf riecht viel weniger und beißt nicht, wie der Qualm.
Ich habe diese Informationen aber wie gesagt nur aus zweiter Hand, bin selbst kein Dampfer. Du solltest Dich also auf jeden Fall selbst noch mal schlau machen, aber vielleicht ist das ja ein gangbarer Weg für Dich?


Geschrieben

Der Wille allein bringts nicht. Es ist wie mit allen guten Vorsätzen. Man will sie ja umsetzen, aber man erfindet schnell Ausreden, warum es auch diesmal nicht klappt.

Ich bin darum ein Verfechter der radikalen Methode. Der körperliche Entzug geht sehr schnell. Alles was danach kommt ist reine Kopfsache. Man braucht Disziplin um alte Gewohnheiten loszuwerden oder durch andere zu ersetzen.

Mein Bruder durfte nach einer Kieferoperation vor nun fast 10 Jahren eine Zeit nicht rauchen. Er hat danach nie wieder angefangen.
Nikotinpflaster, Ersatzdrogen o.ä. verhindern oder verzögern nur die erste Stufe, den körperlichen Entzug.


Geschrieben

Mir hat vor Jahren das Buch von Allen Carr geholfen, "Endlich Nichtraucher".

Danach hatte ich auch zwei Jahre lang keinen Sex. Mit dem Sex kam die Zigarette danach und schwupps war ich kein Nichtraucher mehr.

Aber es steht wieder an. Neuerdings komme ich zu schnell aus der Puste.


Geschrieben

Bin seit 13 Jahren ohne und habe das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen von Allen Carr. Allerdings hatte ich vorher schon immer mal wieder aufgehört und es fiel mir nicht sonderlich schwer. Ich habe zwar gern geraucht, mochte aber die Abhängigkeit davon gar nicht leiden


Geschrieben

Ich habe vor 22 Jahren zu rauchen aufgehört von einem Tag auf den anderen und hatte von diesem Tag an nie wieder Lust auf eine Zigarette. Vermutlich hatte ich eine Nikotinvergiftung nach einer Nacht übermäßigen Zigarettenkonsums. Also keine wirklich empfehlenswerte Methode.

Frau Delphin hat es auch mit dem Buch versucht. Der Punkt ist: man muss wirklich aufhören zu wollen. Frau Delphin hat das Buch 18 Monate gelesen, bis sie sich sicher war: jetzt bin ich soweit, hat die letzten drei Seiten gelesen und aufgehört.

Allerdings wird die Entwöhnung immer schwerer. Philip Morris hat in den 90er Jahren eine Studie in Auftrag gegeben, mit der bewiesen werden sollte, dass Rauchen nicht abhängig macht.
Obwohl es eine hoch bezahlte Gefälligkeitsstudie werden sollte, konnten die Wissenschaftler den Beweis nicht erbringen und nur das Gegenteil beweisen. Ein Nebenergebnis war: Das Suchtpotential steigt mit der Konzentration an Formaldehyd, das beim Produktionsprozess dem Tabak zugesetzt wird.

Die Studie wird unter Verschuss gehalten, ich kann sie weder zitieren noch beweisen, dass es sie gibt, konnte sie aber lesen.

Philip Morris (und vermutlich alle anderen Hersteller auch) hat seither die Formaldehyd-Konzentration verzehnfacht.


Geschrieben

bei Freunden hat Hypnose geholfen, hat ca. 2 Jahre angehalten.

Z.Zt. rauchen beide wieder.

Wenn ich mal zwischendurch für ein paar Wochen nicht rauchen will,

dann stecke ich mir einfach keine mehr an. Hilft am besten und

traniert Willen und Selbstdiziplin.

Schönen Sonntag noch......


Geschrieben

Ich hab vor zwei Jahren mit dem Rauchen aufgehört und meiner Erfahrung nach ist das eine Frage der Disziplin, Selbstbeherrschung und der Willensstärke. Physisch und Psychisch hab ich sehr unter dem Entzug gelitten, was mir geholfen hat ich hab mir immer mein Leben vor dem Rauchen ins Bewußtsein gerufen (also vor 14) und mir eingeredet damals ging es dir ja auch ohne Kippe gut.
Und mittlerweile ist das auch wieder so nur das man nie wieder ein Nichtraucher ist sondern den Rest seines Lebens ein Exraucher der der immer wieder kommenden Versuchung doch mal zu ziehen oder Eine um zu probieren obs noch schmeckt wiederstehen muß.


Geschrieben (bearbeitet)

man sollte sich auch Fragen - warum raucht man?

ist es wirklich ein Stresscoping oder weil man halt was in der Hand hat?! (Langeweile, Beschäftigung usw.)

wer das rausfindet, kann diesen Faktor anders besetzen.

Ich kaue seit dem Aufhören Unmengen Kaugummis ^^

Und eine Illusion will ich gleich nehmen - die Sucht an sich hört nie auf! Ich bin im Jahr 7 rauchfrei - und zwischendurch kitzelt es doch - an der Kasse im Supermarkt, beim morgentlichen Kaffee - beim Tanzen - im Club nach einer heißen Nummer ...

ich für mich kann sagen - es gehört unglaublich viel Willenskraft und Disziplin dazu. Ohne diese Eigenschaften hilft weder ein Inhaler noch das Pflaster aus der Apo.
Sie unterstützen den körperlichen Entzug der für gewöhnlich zügiger vorbei ist, als der psychische.

Die Macht der Gewohnheit lässt sich leider nicht medikamentös unterbrechen da muss ein Umdenken her und das sollte sich jeder, der aufhören will, schon vor der letzten Kippe zurechtlegen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

mir hat jemand gesagt, mann mus realisieren das man bis an den rest seines lebens auf etwas verzichten muss. es ist auch ein tatsächlier verzicht der da ausgeübt wird, das ist ja auch erklärbar.

wenn man raucht dockt das nikotin an rezeptoren an, die sind dann quasi "belegt" und müssen nicht mehr selber produzieren. deshalb hören sie auch auf selber zu produzieren. der rezeptor wird quasi umprogrammiert auf, nicht produzieren.

nun gibts 2 sachen.

1. der physiologische entzug, der in der regel einige tage dauert tritt dann auf, wenn sich das nikotin von diesen rezeptoren löst und diese dann unbelegt zurückbleiben.

2. der zurückbleibende und nunmehr unbelegte rezeptor produziert selber nicht mehr, weil eben umprogrammiert und dieser umstand lässt sich nicht mehr umkehren.

der rezepteor wird keine eigenen botenstoffe mehr ausschütten so wie vor dem rauchen, deshalb fehlt nun etwas und der exraucher muss dauerhaft darauf verzichten.

in anlehnung an den beitrag von speiche 78 erklärt das auch was einen nichtraucher von einem exraucher unterscheidet.

und es erklärt auch warum man auch noch nach vielen jahren den geruch einer zigarette mitunter als verlockend wahrnimmt. wir exraucher haben dann immernoch unbelegte rezeptoren und es ist so einfach....nur einen kleinen zug an der zigarette und das martyrium des verzichts hat ein ende. eben an dieser stelle sollte man sich darüber im klarem sein, das bveenden des verzichts beseitigt zwar dieses martyrium, beginnt aber zeitgleich mit dem martyrium des rauchens. man kann es drehen und wenden wie man will. wer aufört zu rauchen kommt vom regen in die traufe und umgekehrt.


edith


....daher ist die diskussion a´la ersatzprodukte sind scheiße, man braucht willen und charakter bla sülz blub...eine auch recht unseelige weil nicht lösungsorientierte.

der sinn von diesen nikotinkaugummis kommt erst dann richtig zum tragen, wenn man jahre nach dem aufören des rauchens in einer raucherkneipe sitzt und man bekommt nach dem zwölftem bier plötzlich unbändige lust eine zu rauchen.
glücklich wer dann mit dem kauen eines simplen nikotinkaugummis weiterhin exraucher bleibt und der versuchung unter alkoholeinfluss und den damit verbundenen gefahren eines kontrollverlustes, wiederstehen kann.

ich mag garnicht bestreiten das es leute gibt die all das nicht brauchen, wer sich aber selbst zu der anderen gruppe zählt, tut gut daran in der not ein ersatzproduk zur hand zu haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich habe nie Nikotinkaugummis gefuttert ^^ ausschließlich normale - ich selbst halte von Ersatzstoffen wenig.

Aber das muss jeder für sich selbst rausfinden


Geschrieben

Ich hatte einen Film gesehen;es ging um Leute, die an Krebs erkrankt waren, denne die Beine angenommen werden musste, weil die Adern dicht waren. Ziemlich schockierend. Am meißten beeeindruckt hat mich die Geschichte von einem Mann, der unheilbar an Lungenkrebs erkrankt war und noch nicht mal die Kohle hatte, mit seiner Frau irgendwo hin zu fahren für die letzten Tage.
Danach habe ich von jetzt auf gleich alles weggeworfen und aufgehört.
Quasi eine Schocktherapie.


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