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SdM - Spiel der Masken


K_****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, liebe Interessenten! ;)

 

Seit geraumer Zeit schreibe ich nun schon an einer Geschichte, die in den nächsten Tagen zum Abschluss kommen soll. Ich nähere mich nun der Vollendung des Buches und würde gerne von Euch wissen, was Ihr von dem Einstieg in diese Geschichte haltet.  Vor allem die Beurteilung der Damenwelt wäre mir wichtig, da diese Story ihr Augenmerk ganz klar auf den weiblichen Leser legt, was die Schreibweise schnell klar machen wird.

Für konstruktive Kritik wäre ich dankbar. Auch das Aufzeigen von Zeitfehlern oder Typos ist gern gesehen. Viel Spaß und vielen Dank für jeden Leser! leider geht die ursprüngliche Formatierung hier komplett verloren. Was auch alle kursiven und fett gedruckten Teile betrifft. Ich versuche diese teile, so gut es geht, erneut hervorzuheben, aber habt bitte Nachsicht, wenn ich den ein oder anderen Teil übersehen sollte.

Here we go:

 

 

 

 

Kapitel 1

Lust und Leid liegen eng beieinander, Grenzüberschreitung kann Lust und Leid bedeuten. Sie lässt dich spüren, dass du lebst.

               -Charles Dickens-

 

Innerlich zerrissen. Unsicherheit. Aufregung. Nervosität. Unglaube. All das tobt in dir, als du das Schreiben von ihm durch deine Finger auf den Tisch gleiten lässt. „Samstag, 20 Uhr. Ich erwarte angemessene Kleidung.“ Mehr steht dort nicht. Am unteren Ende des Blattes sind, mit zwei Büroklammern, eine Eintrittskarte und ein kleiner Flyer befestigt. Auf der Eintrittskarte ist lediglich eine goldene venezianische Maske zu sehen. Darunter eine Adresse. Mehr nicht. Nochmals liest du den Flyer, auf dem in gold-gelber Schrift geschrieben steht:

Dresscode:

Wir bitten ausdrücklich um dem Ambiente angemessene Kleidung:

Stilvolle Abendgarderobe, historische Kostüme, Glamour, Korsetts, Gewagtes, High Heels, Uniformen oder fantasievolle Fetischkleidung.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 

 

Auch nach wiederholtem Lesen weißt du nicht so recht was du denken sollst. „Der spinnt doch!“ Dieser Gedanke hallt in deinem Kopf nach. Immer und immer wieder. Und doch kannst du dich einer gewissen Neugierde und Faszination nicht entziehen. Da der Termin noch einige Tage in der Zukunft liegt, beschließt du erstmal eine Nacht darüber zu schlafen, und dich der Thematik am nächsten Tag erneut zu widmen, denn in wenigen Stunden wird der Wecker dich wieder aus dem Bett holen.

 

Unentschlossen stehst du, an dein Auto gelehnt, in der Kälte. „Noch diese Zigarette, dann mache ich mich auf den Weg.“ Denselben Satz hast du bereits bei der letzten Zigarette als Dogma gewählt. Und bei der Zigarette davor. Von dem Haus auf der anderen Straßenseite dringt gedämpfte Musik herüber. „Jetzt reiß Dich mal zusammen“, schimpfst du in Gedanken mit dir selber, während du die Reste der Zigarette mit dem Schuh austrittst. Warum du dich ausgerechnet hier auf ein Treffen mit einer dir eigentlich unbekannten Person eingelassen hast, weißt du selber nicht so genau. Langsamen Schrittes näherst du dich dem Haus. An der Haustür erkennst du einen breitschultrigen jungen Mann im Anzug, der so etwas wie Türsteher zu sein scheint. Ein tiefer Atemzug füllt deine Lungen, du nimmst allen Mut zusammen und steigst die Stufen der Treppe hinauf. „Guten Abend. Bitte treten Sie ein und warten sie bitte einen kleinen Augenblick, ich bin sofort für Sie da“, begrüßt dich der junge Mann und öffnet dir die Tür. „Guten Abend. Danke!“ erwiderst du und trittst ein, während du den Sitz deines Outfit kontrollierst. Nach ewigem Hin und Her vor dem heimischen Spiegel, hast du dich für einen kurzen weich fallenden Rock und eine Samt - Korsage, welche durch ihre Haken und Ösen deinen Busen einschnürte und etwas anhob, entschieden. Dazu halterlose Strümpfe aus Seide und passende High-Heels, sowie eine Maske die das Gesicht fast vollständige bedeckte, jedoch genug Raum ließ um gefahrlos Getränke zu sich nehmen zu können.

Während der junge Mann hinter dir die Tür schloss, musterst du ihn. Auf den ersten Blick gefällt dir was du siehst. „Sieht gar nicht mal schlecht aus, für einen Türsteher.“ Er schließt die Tür, wendet sich dir zu und bittet um die Eintrittskarte. Mit leicht zittrigen Fingern überreichst du ihm die Karte, die er neben sich an der Wand in eine Art Briefkasten wirft. „Schöne Frau, willkommen zu unserer kleinen Feierlichkeit. Unsere Sicherheitsmaßnahmen erfordern es nun, dass ich Sie durchsuche. Dies mussten alle unsere heutigen Gäste über sich ergehen lassen, Sie bilden also keine Ausnahme. Bitte drehen Sie sich um und sagen sie kein weiteres Wort.“ Du findest das schon ein wenig merkwürdig. Angst und Neugierde steigen in dir auf. Das kann unmöglich sein ernst sein. Oder doch? Die Neugierde gewinnt die Oberhand und du drehst dich langsam um. Du spürst seine Körperwärme, als er von hinten an dich herantritt und ein wohliger Schauer rieselt dir den Rücken hinab. Du bist sehr angespannt und ein leiser spitzer Schrei kommt dir über die Lippen, als seine Hände sanft deine Schultern berühren. Er fährt deine Arme entlang. Oberhalb vom Körper weg, unterhalb wieder zurück und umfasst deine Taille. Seine Hände wandern deinen Bauch entlang und über deinen Busen. Deine Beine werden leicht zittrig und du lehnst dich an ihn. Scham und Verlangen durchziehen Deinen Körper. „Was, wenn das alles nur ein Scherz ist? Gleich geht irgendwo eine Tür auf und man lacht über Dich“, durchzuckt es deinen Geist. Seine Hände gleiten über deinen Körper und berühren dich sanft zwischen deinen Schenkeln. Aus Neugierde ist inzwischen Ungeduld geworden. Eine Ungeduld die in dir brennt, voller Erwartung dessen, was er noch alles mit dir anstellen würde. Seine Hände schieben sich an den Seiten der Oberschenkel unter deinen Rock und mit je zwei Fingern befreit er dich von deinem Slip und tritt einen Schritt zurück. „Was ist denn nun?“ denkst du dir während du dich umdrehst. Wieso lässt er dich nun einfach stehen, wo du doch auch deutlich gespürt hast, wie erregt er war. „Den behalte ich“, zwinkert er dir zu und lässt den Slip in seiner Hosentasche verschwinden. Nun bist du dir sicher, dass er sich einen Scherz mit dir erlaubt hat. Wut und Unglaube, Verlangen und Hitze toben in dir. Du überlegst ernsthaft wieder zu gehen, doch er schiebt dich durch einen Vorhang,  während bereits der nächste Gast an der Tür läutet -  findest du dich in einem großen Saal und in einer vollkommen anderen Welt wieder. 

Einige Menschen in dieser Welt tragen wunderschöne Masken und atemberaubende Kostüme, doch was deine Blicke auf sich zieht, ist das, was du am wenigsten erwartet hast. Auf einem viktorianisch wirkenden Sofa, an der Wand gegenüber erblickst du zwei Frauen und einen Mann. Außer ihren Masken, gibt es nichts, was sie noch verhüllt. Wie vom Donner gerührt stehst du da und traust dich kaum hinzuschauen, und doch kannst du den Blick nicht ganz von dem Trio abwenden. Eine der Damen hat sich rittlings auf den Mann gesetzt, der sich mit geschlossenen Augen dem Genuss hingibt, während sich die Andere zwischen ihren Beinen streichelt und die auf und ab schaukelnde Frau innig küsst. Endlich schaffst du es, deinen Blick vollends von dem Sofa abzuwenden und blickst dich um. Überall im Saal liegen oder stehen Menschen, die sich gegenseitig, oder auch alleine, vergnügen und befriedigen. Das Kribbeln was sich in deinen Lenden ausbreitet verheißt nichts Gutes und so machst du dich erstmal auf den Weg zur Bar, die du rechts an der Wand, unterhalb der schummrigen Beleuchtung entdeckt hast. In dem Pool, den du auf deinem Weg zur Bar passierst, herrscht reges Treiben. Zwei Paare haben es sich dort gemütlich gemacht. Je ein Mann und eine Frau sitzen, pendelnd zwischen sich wild küssend und laut stöhnend, auf dem Beckenrand, während das andere Paar im Wasser beide oral stimuliert. So ganz einordnen kannst du deine Empfindungen bei diesem Anblick nicht. Du empfindest Erregung aber auch eine gewisse Scheu.

Als du die Bar erreichst, reicht dir einer der Kellner ein Handtuch, welches du über dem Barhocker ausbreitest, bevor du dich niederlässt und die Beine übereinander schlägst. „Was darf es denn sein?“ fragt dich der Kellner nachdem du Platz genommen hast. „Ein Wasser bitte“, erwiderst du. Während du wartest, zieht das Quartett im Pool erneut deine Aufmerksamkeit auf sich. Den Lauten nach, hat die Dame auf dem Beckenrand gerade einen Orgasmus, während sie das Gesicht des Mannes im Wasser immer fester zwischen ihre Schenkel presst. „Ihr Wasser“, reißt dich der Kellner aus deinen Beobachtungen. „Vielen Dank.“ „Zum ersten Mal hier?“ fragt er dich während du den ersten Schluck förmlich in dich hineinschüttest. „Merkt man das so deutlich, ja?“ „Es ist die Art, wie Sie sich umschauen. Zurückhaltende Neugierde, gepaart mit der Faszination des Neuen.“ Du fühlst dich ertappt und bist froh, eine Maske zu tragen. So sieht man wenigstens nicht, wie rot du gerade wirst. So merkwürdig du diesen Abend teilweise auch empfindest, der Samen des Wunsches etwas Spannendes zu erleben, ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Gleichzeitig wünschst du dir aber auch, nie gekommen zu sein. Immer wieder flammt in dir der Kampf dieser beiden Gegensätze auf. Das Gesamtbild dieser Veranstaltung ist immerhin so anregend, dass das Gefühl, welches für eine zunehmende Feuchtigkeit zwischen deinen Schenkeln sorgt, langsam aber stetig die Oberhand zu gewinnen scheint.

„Vielleicht kann ich behilflich sein, was die Zurückhaltung angeht“, vernimmst du eine dir bekannte Stimme von hinten. Noch bevor du dich umdrehen kannst, legt Kai dir seine Hände um die Hüften und küsst dich sanft am Hals. „Entschuldige die Verspätung. Aber wie ich sehe, bist du bisher ja auch prima alleine klar gekommen“ flüstert er dir ins Ohr. „Sogar die Prüfung am Eingang hast Du überstanden!“, ergänzt er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, als er sich auf den Hocker neben dir niederlässt. Schlagartig wird dir klar, dass er die Nummer mit dem Slip initiiert hat und boxt ihn im Zuge dieser Erkenntnis leicht gegen die Brust. „Du Mistkerl…“ wirfst du ihm mit gespielter Empörung entgegen. „Nach der Aktion, wäre ich fast wieder gefahren.“ „Das denke ich nicht“ entgegnet er während er aufsteht und sich vor dir aufbaut. Kai ist komplett in schwarz gekleidet, nur die  von ihm gewählte weiße Maske, steht in totalem Kontrast zum restlichen Erscheinungsbild. Mit Zeigefinger und Daumen greift er nach deinem Kinn. Langsam nähern sich seine Lippen deinem Gesicht. „Wenn nicht ein gewisser Drang nach etwas Neuem vorhanden sein würde, wärst du nicht mal gekommen“, raunt er dir leise zu, bevor sich eure Lippen berühren. Aus einem sanften Abtasten der Lippen wird binnen der folgenden Sekunden ein inniger Kuss. Wild tanzen die Zungen einen fordernden Tanz. Seine Hände wandern zu deinen Knien und drücken diese sanft auseinander. Er platziert sich zwischen Deinen Beinen und lässt seine Finger deine Oberschenkel entlang gleiten. Als diese sich den Innenseiten zuwenden, schiebst du ihn verunsichert zurück. „Lass mich schnell austrinken und uns dann ein wenig umschauen, ja?“ „Aber sicher doch. Ganz wie es Mademoiselle beliebt“, zwinkert er und tritt einen Schritt zurück.

Als du dein Glas endgültig geleert hast, stehst du auf und richtest deinen Rock, der doch ein ganzes Stück weit hochgerutscht ist. „Schade und ich begann gerade den Ausblick zu genießen“, kommentiert Kai die Aktion, während er nicht mal die gespielte Höflichkeit zu besitzen scheint, seinen Blick aus deinem Schritt zu nehmen. Du räusperst dich bewusst übertrieben, was seinen fragenden Blick wieder auf Augenhöhe zieht. „Lass uns gehen, bevor ich mir es anders überlege“, quittierst du die unausgesprochene Frage in seinem Gesicht. Er umfasst deine Hand und gemeinsam begebt ihr euch auf eine Reise, dessen Ende, jedenfalls für dich, noch vollkommen ungewiss ist. Es geht denselben Weg zurück, den du zuvor gekommen bist. Vor dem Vorhang, durch den du vor einer gefühlten Ewigkeit den Raum betreten hast, bleibt er kurz stehen und deutet auf die Wand gegenüber. „Rechts oder links?“ Erst jetzt, wo Kai es erwähnt fällt dir auf, dass das Sofa, auf dem du eben noch das „Trio Infernale“ beobachten konntest, mittig an der Wand steht. Mit Abstand von ca. drei Metern in jede Richtung, wird es von zwei schwarzen schweren Vorhängen flankiert. „Macht es einen Unterschied?“ fragst du leicht irritiert. „Vielleicht!“ erwidert er knapp. „Okay, dann links.“ Er legt seinen Arm um deine Taille und deutet dir mit leichtem Druck an, dich in Bewegung zu setzen. Als ihr eine der Säulen passiert, die den Pool an den vier Ecken einrahmen, fällt dir im Augenwinkel eine Bewegung auf. Du drehst den Kopf und verlangsamst deinen gang, bis ihr schließlich stehen bleibt. Auf der Rückseite der Säule steht ein Mann, mit dem Rücken an die selbige gelehnt, während vor ihm eine junge Frau hockt und ihm, der Geräuschkulisse nach, ziemlich ordentlich einen bläst. Zwar gehören Blowjobs nun nicht unbedingt zu deinen Lieblingsvorspielen, jedoch hast du auch noch nie live gesehen, wie es andere vor deinen Augen praktizieren. Immer wieder lässt sie seinen Schwanz zwischen ihren Lippen verschwinden. Er stöhnt immer lauter, während ihre Zunge um seine Eichel kreist. Ihre Lippen saugen zu Beginn sanft aber dann immer härter an seinem besten Stück. Ihre Hände streicheln  über seinen Bauch und sein Hinterteil. Ihre Nägel hinterlassen anschließend sichtbare Spuren auf seinen Schenkeln. Nun beginnt er, sich in ihrem Mund zu bewegen. Immer schneller und heftiger. Bevor er in ihrem Mund abspritzen kann, steht sie auf und legt ein Bein um ihn. Nun kann er mühelos in sie eindringen, während sie wild übereinander herfallen. Nur ein paar wenige Stöße später entlädt er sich zuckend und krampfend in ihr, was fast dazu führt, dass die beiden einfach umfallen. Kichernd wie zwei verliebte ***ager umarmen sich beiden, küssen sich noch mehrmals und gehen ihres Weges. „Und“, hörst du die Stimme deines Begleiters neben dir, „was geht gerade in Deinem hübschen Köpfchen vor?“ Du brauchst einen kleinen Augenblick um dich zu sammeln. „Ich glaube, dass sage ich Dir lieber später“ lässt du ihn mit einem schelmischen Grinsen wissen. „Na dann… lass uns weiter gehen.“

 Als ihr den, von dir gewählten, Durchgang durchquert und der Vorhang hinter euch wieder in seine ursprüngliche Position gefallen ist, brauchst du einen Moment, bis deine Augen sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben. War das Licht im großen Saal schon diffus, so ist es hier nahezu nicht vorhanden. Als die Gewöhnung eingetreten ist, schaust du dich kurz um. Ihr befindet euch in einem Gang, der eine kreisrunde Wand in der Mitte des Raumes umschließt, in die wiederum kleine Runde Fenster eingelassen sind. Das wenige Licht stammt von einigen kleinen LEDs die an den Fußleisten angebracht sind. Unschlüssig darüber, ob du wirklich wissen willst, was sich hinter diesen Fenstern befindet, lässt du Kais Hand los, trittst an eines der Fenster heran und riskierst einen Blick. Da sich die Fenster nicht auf Augenhöhe befinden, musst du dich leicht nach vorne lehnen um hindurch zu schauen. Vier, sechs, acht… nein, neun irgendwie ineinander verschlungene Leiber räkeln sich auf dem Boden des Innenraumes. Die Wände innerhalb dieses Raumes scheinen verspiegelt zu sein, so das Schaulustige zwar hinein, aber die Akteure nicht hinaus schauen können und so gar nicht mitbekommen ob und von wie vielen ihre Orgie beobachtet wird. Und wieder weißt du nicht so genau, was du von der gebotenen Darstellung halten sollst. Während eine der dort anwesenden Damen einen Schwanz bläst, von einem weiteren gevögelt wird, bearbeitet sie mit der Hand noch einen Dritten. „Und ich dachte, sowas gibt es nur in schlechten Pornos“ murmelst du vor dich hin. Noch während du zu erfassen versuchst, was die restlichen Mitglieder dieses Gewusels so miteinander treiben, spürst du wie zwei Finger sanft über deine Schenkelrückseiten in Richtung deines Pos gleiten. Dort angekommen werden aus zwei Fingern plötzlich zwei Hände, die zärtlich beginnen dein Hinterteil zu massieren. Du beschließt diese Form der Berührung erstmal zu genießen und dich erneut auf das Geschehen vor dir zu konzentrieren. Einer der Männer, mit denen sich die Dame vor wenigen Augenblicken beschäftigte, hat den Raum wohl mittlerweile verlassen, denn sie ist nur noch mit den verbleibenden zwei Kerlen beschäftigt. Bei den anderen fünf Anwesenden scheint sich eine Form der Gruppenbildung entwickelt zu haben. Je ein Mann und eine Frau vergnügen sich mit einander, während sich der verbleibende Mann darauf konzentriert, zu beobachten und es sich selbst zu machen. „So interessant dass zu beobachten ist, für mich wäre das eine Nummer zu…“ Jäh wirst du unterbrochen, als die Berührungen deines Hinterns einseitig aufhören und sich zwei Finger ihren Weg zwischen Deinen Schenkeln hindurch zu deinem Kitzler bahnen. Nur ein kurzer Kontakt und du bist wie elektrisiert. Ein leises Seufzen schafft es über deine Lippen. Sofort spürst du wie dir das Blut in den Kopf schießt. Hat das jemand gehört? Doch bevor du dich dessen vergewissern kannst intensivieren die Finger den Kontakt. Mit rhythmischen Bewegungen kreisen sie über deine Klitoris. Mal mit mehr, mal mit weniger Druck. Angeheizt vom bisher gesehenen, lässt du es einfach zu. Unwillkürlich spreizt du die Beine ein wenig mehr, um es ihm etwas leichter zu machen. Dein Gönner nutzt die Gelegenheit, um sich auf dem Fußboden zwischen Deinen Schenkeln zu platzieren und deine Perle mit der Zunge zu verwöhnen, als neben dir eine Frau von einem recht muskulösen Mann auf die Hüften genommen und mit dem Rücken an die Wand gedrückt wird. Noch bevor du weiter auf die Beiden achten kannst, wirst du gezwungen dich wieder auf dich selbst zu konzentrieren. Erneut hat er mit seiner Zunge genau getroffen, wo es dich fast in die Verzweiflung treibt. „Nochmal…komm schon!“ feuerst du ihn in Gedanken an, während du das Stöhnen der Frau neben dir, nur noch unterbewusst wahrnimmst. Tatsächlich trifft er erneut und merkt an deiner Reaktion, dass du es genau an dieser Stelle am liebsten hast. Während dein Seufzen zu einem leichtem zurückhaltenden Stöhnen wird, legt er noch eine Schippe drauf und schiebt einen Finger der anderen Hand an den Eingang deiner, mittlerweile sehr nassen, Spalte. In Erwartung seine Finger nun bald in dir zu spüren, und der immer weiter steigenden Geilheit, fährst du mehr und mehr deine Hemmungen herunter und vergisst deine Umgebung. Dein Stöhnen wird lauter und ist mittlerweile auch deutlich für ihn zu vernehmen. Darauf schien er gewartet zu haben. Das Tempo seiner Zunge erhöht sich und als er merkt, dass du einem Orgasmus immer näher kommst, schiebt er plötzlich und unerwartet den Finger hin Dich hinein und trifft punktgenau. Ein spitzer Laut verlässt deine Lippen. Genau das hat in dem Moment noch gefehlt. Eine Woge von Hochgefühl überrollt dich und deine Zuckungen verraten ihm, dass du gekommen bist. Die Bewegungen seiner Zunge werden langsamer, aber noch hört er nicht auf. „Lass mich bitte kurz zu atmen kommen…“ bittest du ihn japsend. Du spürst wie er sich zurückzieht und hinter dir wieder aufsteht. „Puh… das war…“ Erneut wirst du unterbrochen. „Ach, da bist Du. Habe ich doch richtig gehört!“ vernimmst du die von Kai zu deiner Rechten. „Nachdem Du meine Hand losgelassen hast, habe ich Dich im Dunkeln verloren. Aber nach dem zu urteilen, was ich zu hören bekam, klang es, als hättest Du Deinen Spaß gehabt.“ Ruckartig und leicht verwirrt, begibst du dich in eine aufrechte Position. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber ich brauche dringend etwas zu trinken!“ erwiderst du, während du im Augenwinkel bemerkst wie der Vorhang erneut zufällt.

Einen Besuch an der Bar und ein Glas Rotwein später, setzt ihr euren Weg fort. Erneut durch den Gang, indem du noch vor einigen Minuten so viel Spaß hattest. Alleine der Gedanke daran, lässt den Grad der Feuchtigkeit zwischen deinen Beinen erneut anschwellen. Um wiederholte Missverständnisse dieser Art zu vermeiden, versuchst du an der Seite von Kai zu bleiben, während ihr durch den Gang auf dir unbekanntes Terrain zusteuert. Eigentlich hast du einen weiteren Vorhang im bisherigen Stil erwartet, doch nun endet euer Weg vor einer blutroten Flügeltür. Auf Augenhöhe sind an beiden Flügeln Türklopfer in Form von Löwenköpfen angebracht und sie scheinen dich direkt anzustarren. „Was kommt denn nun?“ Fragend siehst du ihn an. Er greift nach einem der Ringe. „Bereit?“ Ein verunsichertes Nicken, zu mehr siehst du dich vorerst nicht im Stande.  Dumpf schlägt das Metall zweimal gegen das Holz. Schon einen Augenblick später werden beide Flügel synchron und geräuschlos aufgezogen. Zwei Männer in dunklen Roben deuten euch mit einer Geste an, einzutreten. Zögernden Schrittes lässt du dich von ihm weiter führen. Ihr findet euch auf einer Empore wieder und du schaust dich um. Die Empore verläuft  an den Wänden entlang einmal um den ganzen Raum. Die Wände sind mit stilvollen erotischen Gemälden verziert. Der Rand, zur Mitte des Raumes, ist mit Logen besetzt. Zwischen den Logen wurden geschwungene Kerzenleuchter aufgestellt, die ihre Umgebung in ein sanftes Licht tauchen. Aus einer nicht genau definierbaren Richtung vernimmst du sanfte Streichmusik. An manchen Logen sind die Vorhänge geschlossen, woraus du schließt, dass sie besetzt sein dürften. Du spürst wie sich seine Hand fester um deine Finger schließt. Mit einem leichten Ruck zieht Kai dich auf eine, scheinbar unbesetzt, Loge am anderen Ende des Raumes zu. Als ihr diese erreicht, schließt er den Vorhang hinter euch. Du findest zwei verschnörkelte Stühle mit roten Sitzpolstern vor. Die Wände sind in dunklem Samt gehalten. Du umfasst das Geländer vor dir und wagst du einen Blick über die Brüstung der Loge, in den Bereich des Raumes, der sich unter euch erstreckt. Zunächst fällt dein Blick auf einen mittelgroßen Käfig aus Edelstahl, in dem sich momentan zwei Personen aufhalten. Der weibliche Teil des Duos liegt auf einer Liege, Hände und Füße an den Stäben des Käfigs fixiert und die Augen verbunden, während der Mann die Striemen einer kleinen Peitsche sanft über ihren Körper gleiten lässt. In unregelmäßigen Abständen, lässt er die Striemen aus dem Handgelenk mit einem klatschenden Geräusch auf die  Haut seiner Gespielin niedergehen. Sie scheint Gefallen daran zu haben, denn du meinst einen Laut der Lust von ihr vernommen zu haben. Gebannt schaust du dem Schauspiel zu. Der Mann lässt kurzzeitig von ihr ab und wendet sich einem Koffer zu, der auf einem kleinen Tisch hinter ihm liegt. Leider ist der Winkel ein wenig zu ungünstig, so dass du nicht erkennen kannst, was seine Finger in darin veranstalten. Erst als er sich wieder umdreht erkennst du, dass er ein kleines rundes Gefäß in seiner linken und in der rechten Hand eine Kerze hält. Er zündet die Kerze an und stellt sie vorerst zwischen ihren Fußgelenken ab. Nun öffnet er das Gefäß, legt den Deckel  ebenfalls auf der Liege ab. Als nächstes beobachtest du, wie er einen Eiswürfel entnimmt und das Gefäß wieder verschließt. Er schließt seine Hand um den Eiswürfel und greift mit der anderen Hand nach der Kerze. „Ich ahne es…“ murmelst du, während du beobachtest wie er einen kleinen Tropfen Wachs von der Kerze genau zwischen ihre Brüste tropfen lässt. Ein Zucken durchfährt ihren Körper. Noch bevor das Wachs auf ihrer Haut erkaltet ist, lässt er einen Tropfen des Eiswürfels in seiner anderen Hand auf dieselbe Stelle tropfen. Die junge Frau windet sich unter der Gegensätzlichkeit, die Hitze und Kälte in ihr hervorrufen. Fasziniert verfolgst du die Szenerie weiter. Er wiederholt das Schauspiel auf jedem ihrer Nippel, während sie nun deutlich vernehmbar ihren Empfindungen freien Lauf lässt. Der Eiswürfel kreist um ihren rechten Brustansatz, langsam und stetig erklimmt er den Hügel, spiralförmig und mit sanftem Druck, erreicht den Hof, und umspielt die Brustwarze. Verharrt für einen kurzen Augenblick, wartet auf die unvermeidliche Reaktion. Er führt das immer kleiner werdende Stück Eis weiter. Weg von der Brust, gerade noch über den Bauchnabel hinweg. Dann ist es, als wäre es nie da gewesen. Auf die kalten Hinterlassenschaften des Eiswürfels, lässt er in entgegen gesetzter Richtung, erneut heißen Wachs tropfen. Da sich dieses Spiel wohl noch eine Weile hinziehen wird, wagst du es, deinen Blick durch die Halle unter Euch wandern zu lassen. Kurz bleibt dein Blick auf einem Paar hängen, bei dem eine Frau ihren Mann mit einem Strick an einen Pfahl gebunden hat. Sie war gerade dabei ihn mit irgendetwas einzureiben. Sie massiert die Substanz sorgfältig in seine Haut ein, wobei ihre Finger seine kleinen Brustwarzen aussparten, dann jedoch immer tiefer hinabkreisten, Härchen, Muskeln und Sehnen ertasteten und seinen Bauch bearbeiteten. Sie schien mit großem Vergnügen bei der Sache zu sein, ihre Finger nähern sich dem Bund seiner Hose und umkreisen seinen Nabel. Du kannst erkennen wie sich seine Lippen bewegen, kannst jedoch nicht verstehen, was er zu ihr sagt. In einer fließenden Bewegung erhebt sie sich und massiert nun wieder energisch seine Brust. Dieses Mal berühren ihre Finger, wie zufällig, mehrere Male seine Brustwarzen, was er jedes Mal mit einem Zucken quittiert. Mit einer Hand macht sie sich an dem Bund seiner Hose zu schaffen, die schon wenige Augenblicke später zu Boden gleitet. Sein Penis hebt sich ein wenig von seinem Bauch in die Höhe, er war dick und hart angeschwollen, die Wölbung an der Spitze glänzte leicht. Als ihre Finger zart an seinem Schwanz entlang fahren, schließt er die Augen und lehnt den Kopf an den Pfahl. Immer fester fahren ihre Finger über seine entblößte Männlichkeit, schließen sich enger und enger darum und reiben auf und nieder. Nun drängt sie sich mit der anderen Hand zwischen seine Schenkel. Ein Schrei verlässt seine Lippen, als sich ihre Hand um seine Hoden schließt und diese mit sanftem Druck massiert. „Mach weiter. Hör nicht auf. Hör bitte nicht auf...“ hörst du ihn flehen. Sie berührt mit ihren Lippen sachte den steil aufgerichteten Penis, vollführte mit der Zunge einen kleinen Wirbel auf der zuckenden Spitze und hebt dann das Gesicht zu ihm. Nach einem kurzen Dialog, steht sie auf und wendet sich ab. „Nein“, stöhnt er sehnsüchtig. „Geh nicht...“ Doch sie hatte sich schon auf den Weg gemacht und verschwindet aus deinem Blickfeld.

„Zurück bleibt ein Mann, ein Pfahl und eine Latte“ resümiert Kai neben dir erheitert. Von dir unbemerkt ist er neben dich getreten und streicht mit einem Finger an deinem Rückgrat entlang. Du genießt die Welle des sinnlichen Gefühls, die sein streichelnder Finger in dir auslöst. Er dreht dich zu sich und beginnt, deine Korsage aufzuschnüren. Er schält den Stoff ab, sodass immer mehr von dir entblößt wird. Schauer der Erregung laufen durch dich hindurch, als er deine Brüste schließlich ganz freigelegt hat und mit den Händen umfasst. Dabei zieht sich dein Magen krampfhaft zusammen und du spürst, wie sich die Nässe zwischen deinen Beinen ausbreitet. Langsam streichen seine Finger über die Unterseiten und dein ganzer Körper zitterte vor aufgeregter Erwartung. Du willst seine Lippen auf deinen Brüsten spüren, weil du die Sensationen erleben willst, wenn er endlich mit der Zunge über deine harten Nippel streicht. Aber er ist noch damit beschäftigt, dir deinen Rock  auszuziehen. Er lässt ihn auf den Boden fallen und nun stehst du nur noch in deiner geöffneten Korsage, den schwarzen Strümpfen und den hochhackigen Schuhen vor ihm. Seine Hand wandert langsam und genüsslich an der Außenseite deines Beines hinauf, manchmal zeichnete er mit seinen Fingerspitzen kleine, feurig heiße Kreise, die sich über deinen ganzen Körper ausbreiteten – dich zum Erglühen bringen.  In diesem Moment gibst du endgültig nach. Dir selbst und ihm. Mit einem Mal ist es dir vollkommen gleichgültig, wie viele Menschen sich um euch herum befinden mögen und du kannst kaum den Moment erwarten, bis er ganz oben angelangt sein wird. Du schmiegst dich enger an ihn, legst deinen Kopf an seine Schulter. Der Raum beginnt sich um dich zu drehen. Dir ist furchtbar warm. Und doch zitterst du. Endlich gleitet er wieder weiter. Ein ganz kleiner Laut lustvoller Ungeduld entrinnt deiner Kehle, als er, bei deinen Hüften angelangt, wieder hinabwandert und dann seine Finger unerträglich langsam dorthin reisen lässt, wo die Haut am zartesten und empfindlichsten war. Seine Lippen legen sich über die deinen, kosten sie, ebenso langsam und verführerisch wie seine Finger die Innenseite deiner Schenkel. Er neckt dich, streichelt so hauchzart, dass sich deine Haut zusammenzieht, wandert abermals hinauf, erreicht jedoch nicht jenen Punkt, der bereits verlangend pocht, sondern fährt am anderen Schenkel wieder hinunter.  „Mach weiter“, flüsterst du an seinen Lippen, plötzlich voller Angst, er könnte dieses aufreizende und verführerische Spiel beenden. Bist das wirklich noch du, die da sprach? Es musste wohl so sein. „Ja?“ Du meinst in seiner flüsternden Stimme ein wenig Spannung zu hören. „Bitte …“ Du hast es kaum ausgesprochen, als sich Kais Lippen schon auf die deinen pressen, als hätte er nur auf deine Aufforderung gewartet. Seine Hand, die sich schon unerträglich weit zu deinem Knie bewegt hatte, kehrt zurück. Immer noch langsam, sinnlich, dich bewusst warten lassend. Aber du genießt es. Du genießt diese langsame Verführung, die dich ungleich mehr erregt, als wenn dein Begleiter schon forsch das Ziel seiner Reise erreicht hätte. Du öffnest deine Beine etwas weiter, aber noch immer berührte er nicht die empfindliche Zone zwischen deinen Beinen, er umgeht sie, gleitet über deine Hüften, über deinen Bauch, dann ein Stückchen herab. Du schlingst die Arme um seinen Hals und presst dich an ihn, saugst dich an seinen Lippen fest, als Kai beginnt, dich zwischen deinen Beinen zu berühren. Ganz zart nur, dich dabei kaum berührend, ganz nah und doch so weit entfernt von der Stelle, an der du ihn haben willst. Er löst sich von dir. „Weitermachen?“  Du nickst atemlos. Kai fühlt die Bewegung mehr als er sie sieht. Dann wandern seine Finger endlich tiefer, streichen wie ein Hauch über deine Scham. Für einen Moment gleiten seine Finger durch die warme Feuchtigkeit. Einen Moment nur, aber er hatte genügt, um deinen Körper erbeben zu lassen. Du biegst dich ihm entgegen, seiner Hand, die jetzt so zielstrebig und sicher dorthin gleitet, wo du sie seit einer gefühlten Ewigkeit spüren willst. Er massiert, knetet sanft deine feuchten Lippen, sein Handballen presst sich auf deinen Venushügel, während seine Finger tiefer suchen. Du schreist leise auf, als sich der Druck seiner Hand verstärkt und er in langsamen, festen Kreisen diesen einen Punkt reibt, der pocht, dessen Hitze deinen ganzen Körper erglühen lässt, der vor Lust schmerzt. Erneut finden sich eure Lippen. Du stöhnst in seine Lippen hinein. Zuerst einer, dann zwei seiner Finger dringen in dich ein, in die Hitze, die ihn endlich umschließen will. Seine Finger bewegen sich in dir, tiefer hinein, kreisend wie sein Handballen, reibend, es scheint nichts anderes mehr zu geben als seine Hand, die deine Scham ausfüllt und dich schier in den Wahnsinn treibt. Dein Unterleib zuckt. Dein Inneres zieht sich zusammen, du bäumst sich in seinem Griff auf, aber dein unterdrückter Schrei wird von ihm aufgefangen, während du dich langsam beruhigst. „Und wie gef…“

Das nervige Geräusch deines Weckers reißt dich zurück in die Realität. Genervt schlägst du nach der Quelle diese abartigen Tones. Als endlich wieder Ruhe eingekehrt ist, blickst du dich irritiert um und findest dich in deinem Schlafzimmer wieder. Die Erkenntnis nur geträumt zu haben, trifft dich mit voller Wucht. Du lässt dich wieder in die Kissen sinken und grübelst einen Moment lang. „Sieht so aus, als hätte ich mich unterbewusst bereits entschieden, ob ich dieser Einladung nachkomme.“ Mit dieser Erkenntnis, machst du dich auf, einen neuen Tag zu bestreiten…

 

 

 

bearbeitet von K_Joy
Geschrieben
Sehr sehr schön geschrieben, weiter so :-)
Geschrieben
Chapeau... Hat mich gepackt zu lesen 😅 sehr gut geschrieben 😉
Geschrieben

Viel Dank an alle, die sich diese wall of text angetan haben. ;)

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