Jump to content

Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, eine offene Beziehung kann nur jemand leben, der sich und seines Partners sicher ist! Wer ständig unter Selbstzweifeln oder Verlassensängsten leidet, wird das nicht ertragen können.
.


Das heisst aber nicht, dass alle, die monogam leben,
unter diesen Ängsten leiden....

Und nicht immer ist es der Wunsch von beiden, eine offene Beziehung zu leben! Es wird manchmal aufgezwungen.


bearbeitet von Alien_
Geschrieben

Was ist daran unverständlich, wenn andere Paare es anders leben als ihr



Absolut gar nichts!!! Und ich weiss auch überhaupt nicht, weshalb man im Kontext auf unseren Beitrag so einen Satz schreibt?

NOCHMAL zum BESSERN VERSTEHEN(!) Es geht um Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche im negativen Sinne und nicht darum, welches Beziehungsmodel besser ist. Davon ist nie die Rede gewesen.

Selbstverständlich sind alle Beziehungsmodelle für das jeweilige Paar in Ordnung, wenn beide dieses einvernehmlich so leben!

Meiner Auffassung nach sollte man in einer Beziehung keine solche Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche an den Partner stellen, da dieser trotz einer Partnerschaft noch immer ein eigenständiger und auch freier Mensch ist, der ein Recht auf seine persönliche Entfaltung hat.

Diese Dominanz bzw. das Führungsgehabe innerhalb einer Beziehung empfinde ich vollkommen daneben. Als Paar ist man meiner Meinung nach immer gleichberechtigt und somit auch auf Augenhöhe. Ansprüche gegenüber einem anderen Menschen im Hinblick auf Besitz bzw. Absolutheit stellen, ist ohnehin sehr fragwürdig und beinhaltet ja schon den Tatbestand einer Unterdrückung.

Als Paar kann man sich bestenfalls einvernehmlich auf ein Beziehungsmodell einigen. Ansprüche stellen, die auf Einseitigkeit hinauslaufen ganz sicher nicht!


Geschrieben


Sich dann als Paar trotz der gemeinsam getroffenen Vereinbarung im Aus- und Erleben der sexuellen Bereicherung gegenseitig einschränken, ist meiner Auffassung nach vollkommen sinnlos, denn wie geschrieben ist das was ich dann mit dem Interimspartner in sexueller Hinsicht erlebe, was absolut anderes, als wenn ich "technisch" das gleiche mit meiner Frau praktiziere.





Was ist daran unverständlich, wenn andere Paare es anders leben als ihr?
Gibt's dafür einen Swinger-Führer, der gewisse Regeln enthält, die erfüllt werden müssen? Alles oder besser nichts?





Absolut gar nichts!!! Und ich weiss auch überhaupt nicht, weshalb man im Kontext auf unseren Beitrag so einen Satz schreibt?


Jetzt lies noch einmal.


Geschrieben

Vergiss es bitte. Du hast gewonnen und mir ist das schlicht zu blöd jetzt, lach.


Geschrieben



Diese Dominanz bzw. das Führungsgehabe innerhalb einer Beziehung empfinde ich vollkommen daneben. Als Paar ist man meiner Meinung nach immer gleichberechtigt und somit auch auf Augenhöhe. Ansprüche gegenüber einem anderen Menschen im Hinblick auf Besitz bzw. Absolutheit stellen, ist ohnehin sehr fragwürdig und beinhaltet ja schon den Tatbestand einer Unterdrückung.
!


Vielleicht kämst Du Dir ja unterdrückt vor, wenn Du nicht in andere Betten dürftest.
Meinen Mann muss ich nicht unterdrücken, er lebt aus freien Willen monogam.
Es ist ja interessant, dass man anscheinend nur auf Augenhöhe ist, wenn man andere Sexualpartner hat?

Wozu ist man denn ein Paar, wenn man herumfickt?
wozu sollte ich die Wäsche von einen Mann waschen, der sich auswärts vergnügt?
Mann braucht eine für die Hausarbeit....


Geschrieben

Vergiss es bitte. Du hast gewonnen und mir ist das schlicht zu blöd jetzt, lach.


Charakterstärker wäre es gewesen, den Widerspruch zuzugeben und nicht, abzuwiegeln.



Sehe ich genauso - im Hinblick auf eine andere Frau.
Bei einem anderen Mann, der sich mit dem Meinen vergnügt, stört es mich nicht.


Geschrieben

egal in welcher form von Beziehung man lebt, besitzansprüche, egal welcher form, führen zu problemen.

wenn man so manchen beitrag liest, quillt der Besitzanspruch aus jedem wort, selbst wenn dieser verneint wird.


Geschrieben

Keine Ahnung, weshalb man ausgerechnet bei diesem Thema meine Beiträge derart missversteht?

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich derart unglücklich ausdrücke, dass man das nur falsch verstehen kann?

Wie auch immer, ich bin der Auffassung, dass man gegenüber dem Partner keine Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche stellen kann, was bei uns auf Gegenseitigkeit beruht. Also bitte mir jetzt nicht unterstellen, dass ich als männlicher Part das in dieser Form so propagiere, nur damit ich Sex mit anderen Frauen haben kann.


Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe nun neugierigerweise den Schriftwechsel der letzten Beiträge gelesen und *lach ... Danke Lascivivisious , mir gefällt Deine Einstellung. Eine Beziehung ist ein Kompromiss zweier oder mehrerer Menschen untereinander. Viele hier und damit auch die ich möchte mal sagen "Kontrahenten" verwechseln Beziehung mit Monogamie, mit jedem Unterdrücken der Entfaltungsmöglichkeit sexueller Neigungen und Interessen wenn es um beispielsweise Swingerclubbesuche oder Pärchensex mit PT geht oder ähnlichem. Nun heißt der TE ja nun Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche und allein das Wort Anspruch in diesem Kontext stellt schon einen Widerspruch dar. Wo fängt Betrug am Partner an und wo hört das Ausleben sexueller Neigungen mit anderen Sexualpartnern wie auch immer auf?

Für mein Dafürhalten darf es weder einen Besitzanspruch noch einen Absolutheitsanspruch geben, nicht mehr und nicht weniger wollte Lasci hier mit seinem Beitrag ausdrücken. Und by the way ... Besitzansprüche oder Absolutheitsansprüche sind entgegen jeder verfassungsrechtlich geschützen freien Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, denn Dein Recht hört da auf wo meins beginnt. Diese Attribute sind rein sächlich zu sehen aber niemals auf eine Person übertragbar.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Viele hier und damit auch die ich möchte mal sagen "Kontrahenten" verwechseln Beziehung mit Monogamie, mit jedem Unterdrücken der Entfaltungsmöglichkeit sexueller Neigungen und Interessen wenn es um beispielsweise Swingerclubbesuche oder Pärchensex mit PT geht oder ähnlichem.


Viele leben ihre Beziehung monogam - was vollkommen legitim ist und keineswegs eine Verwechslung. Ganz abgesehen davon bedeutet Monogamie nicht Unterdrückung der Entfaltung sexueller Neigungen und Interessen. Das ist eine gerne genutze Ausrede derjenigen, die sich für das Ausleben ihrer promisken Sexualität offenbar rechtfertigen müssen - warum auch immer.

Dennoch hat sich LascivisousCH nicht missverständlich ausgedrückt sondern offensichtlich "nur" getriggert. Für mich beispielsweise ist die getroffene Absprache eines beziehungsoffen lebenden Paares, dass keinen Hehl daraus macht sich sexuell mit anderen auszuleben, dass Analsex, Küssen, Blasen oder was weiß ich nur im Paarkontext stattfinden darf, wenig nachvollziehbar und steht für mich nicht im Widerspruch zum dem Exklusivanspruch der anderen, die für sich entschieden haben, monogam zu leben. Den "Kontrahenten" fällt häufig nicht auf, dass sie dem gleichen Kind einen anderen Namen geben. Das Gekloppe amüsiert mich...


bearbeitet von in10thief
Geschrieben

So pauschal kann man nicht sagen, dass Monogamie mit Besitzanspruchsdenken einhergeht! Es hat nicht zwingend etwas Besitzergreifendes, wenn ein Paar sich auf absolute Moogamie einigt. Manche Menschen interessiert niemand anderes, wenn sie verliebt sind, andere schränken sich bewusst und gerne ein, weil für sie Treue nun mal elementarer Bestandteil einer Beziehung ist. So lange beide sich einig sind und keiner unter der Situation leidet, ist das doch wunderbar!

Man darf nicht vergessen, dass Monogamie gerade für Frauen und Kinder ein enormer Fortschritt war: Wenn der Mann sich zu einer Frau und den gemeinsamen Kindern bekannte, waren diese sehr viel besser abgesichert und somit deren Überlebenschancen höher als wenn die Mütter sich alleine kümmern mussten. Umgekehrt bedeutete sexuelle Treue für den Mann die Sicherheit, dass er keine Kuckuckskinder großzog. Und in Zeiten mit sehr begrenzten medizinischen Möglichkeiten, war Treue der beste Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Allerdings war früher die Lebenserwartung auch geringer und der Alltag schwieriger. Heutzutage kann das Zusammenleben schon eine sehr lange Zeit bedeuten, wenn sich ein Paar über viele Jahrzehnte hinweg treu sein soll. Machen wir uns nichts vor, die sexuelle Anziehung lässt bei den meisten Paaren nach einigen Jahren deutlich nach. Von daher kann es die Beziehung sehr wohl beleben, wenn Abwechslung in die Partnerschaft kommt.


Geschrieben

. Viele hier und damit auch die ich möchte mal sagen "Kontrahenten" verwechseln Beziehung mit Monogamie, mit jedem Unterdrücken der Entfaltungsmöglichkeit sexueller Neigungen und Interessen wenn es um beispielsweise Swingerclubbesuche oder Pärchensex mit PT geht oder ähnlichem. .


Das stimmt so nicht. Eine Beziehung kann auch eine Monogamie sein. Selbst wenn ein monogames Paar in einen Swingerclub gehen würde, wäre es immer noch
monogam. Weil der Swingerclub gemeinsamer Sex ist.
Hier wird nur das Fleisch geteilt, es gibt keine Liebe die man teilt.Im Unterschied zur Polyamorie.


Beziehungen mit mehreren Leuten wäre dann poligam.
Dieses Modell ist das einzigste, wo man gar nichts am anderen besitzt.

Ein Swingerclub bereichert bestimmt Paare, denen das gefällt, keine Frage.

Mich bereichert das nicht, weil es mir auf den Menschen ankommt, weniger auf diese "Verfügbarkeit".

Und wenn mein Mann einen Mann wollte,
dann würde er es bekommen. Vielleicht eine Frau auch,
aber trotzdem, wären wir ein monogames Paar.

Mehrfachbeziehungen sind nicht nur auf das sexuelle
ausgelegt, immer auch mehr oder weniger auf das Seelische. So einen Menschen hat man nicht im geringsten alleine als Partner, man teilt ihn, komplett mit mehreren, und das muss man schon mögen.

Es begiebt sich sowieso jeder Mensch freiwillig in eine Beziehung, wo er sich wohl fühlt, und ein
Anspruch auf Besitz würde niemals funktionieren, wenn
es nicht freiwillig wäre.


Geschrieben

Natürlich sind Swinger im eigentlichen Wortsinn monogam, weil sie ja nur mit einem Menschen verheiratet sind. Aber da wir "monogam" inzwischen ja weniger als "Ehe mit einem Partner", sondern als sexuelle Exklusivität verwenden, stimmt es eben nicht wirklich. Für meine Begriffe ist eine Swingerehe, oder eben jede Beziehung, die sexuell geöffnet ist, nicht mehr monogam.

(Ähem, btw, Alien, weshalb bist du eigentlich hier? Du bist verheiratet und dir scheint sexuelle Exklusivität wichtig zu sein).

Klar begeben sich bei uns Menschen freiwillig in Beziehungen - aber diese Beziehungen entwickeln sich weiter. Dummerweise entwickeln sich aber nicht immer beide Partner in die gleiche Richtung. Daher kann es durchaus passieren, dass sich jemand in einer Beziehungskonstellation befindet, die er so niemals wollte.


Geschrieben


(Ähem, btw, Alien, weshalb bist du eigentlich hier? Du bist verheiratet und dir scheint sexuelle Exklusivität wichtig zu sein).
.


Diese Exklusivität habe ich.
und es gibt viele Gründe, wieso ich hier sein könnte,
Nicht nur Fickgründe...


Geschrieben

ich habe bei meiner vorherigen affäre ziemlich schnell besitzansprüche und eifersucht an den tag gelegt, das mag mit sicherheit an meiner absoluten verliebtheit gelegen sein.

war falsch, definitiv - und hat wahrscheinlich diesen meinen traum "nach mehr" zerstört.

meine jetzige affäre und und ich haben von anfang an vereinbart, dass wir uns einfach nur gut tun wollen und gefühle in diese richtung (verliebtheit wie eifersucht) aussen vor zu bleiben haben.

das funktioniert wirklich wunderbar, keiner spioniert hinterher oder überprüft die aktivitäten des anderen. wir erzählen uns, was wir im zwischenmenschlichen bereich so erleben - und das ziemlich freimütig. und lustigerweise sind wir uns völlig freiwillig treu, obwohl es der eine niemals vom anderen verlangen würde.

somit sind die beiden schlagwörter dieses threads völlig obsolet - und das sorgt für entspannung und eine echte win-win-situation.


Geschrieben

mein Mann erwartet sexuelle Exklusivität ebenso.

und wenn es mal 2 Männer zu dritt sind, geht
sexuelle Exklusivität nicht verloren. Denn es ist
nicht die Regel.
Da sich die Beziehung nicht öffnet, sondern die 3. Person eher den Status eines Spielzeugs hat.


Geschrieben

Äh, aber genau das ist es doch, was die meisten unter einer "offenen Beziehung" verstehen. All das, wo auch Gefühle zu Dritten involviert sind, ist Polyamorie.

Für mein Verständnis gehört zu strenger Monogamie jedenfalls nicht, dass man mit Dritten spielt! Aber da ich ohnehin kein Anhänger strenger Monogamie bin, ist das ok.


Geschrieben

nein, in einer offenen Beziehung kann jeder Sex haben,
ohne den anderen zu informieren. Beliebig oft. Mit wem sie wollen.

Es ist anders, wenn man sich eine Person in seltenen
Fällen einmal teilt. Niemand kann hier Sex nach Belieben mit anderen haben, und nichts ist offen


Geschrieben

Es gibt keine klare Definition, was eine "offene Beziehung" beinhaltet! Bei den einen ist es, dass jeder macht, was er will, ohne seinen Partner zu informieren, bei anderen ist es genau abgesteckt, was geht und was nicht. Wieder andere suchen nur zu zweit nach "Gespielen". Bei anderen Paaren darf der Partner nur für bestimmte Techniken ausscheren - wie auch immer.


Geschrieben

Das denke ich auch, dass es keine klare Definition gibt.
Genauso wenig wie für Beziehung.

Jeder gestaltet das so wie es für ihn/sie passt und da ist doch jede Absprache möglich.


Geschrieben

So pauschal kann man nicht sagen, dass Monogamie mit Besitzanspruchsdenken einhergeht!



So pauschal wird es aber hier in diesem Zusammenhang verstanden!

Es war nie die Rede davon, dass Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche unbedingt nur in einer Monogamie zu finden ist. Vollkommen in Ordnung, wenn sich ein Paar darauf geeinigt hat, das es sexuell monogam leben möchte.

Vielleicht war mein Beispiel etwas zu sehr auf das sexuelle bezogen und wird nach wie vor falsch verstanden. Gut möglich aber auch, dass es manchen einfach schwer fällt, über den Horizont hinaus zu sehen.

Wie auch immer, es muss nicht immer davon ausgegangen werden, dass man sich hier für etwas rechtfertigen muss. Als swingendes Paar geht es uns eh am Gesäss vorbei, was nicht swingende von und über uns denken! Wir tun exakt das was uns gefällt und was wir wollen!


Geschrieben

[QUOTE=;13917733]Ich habe seit längerem das Gefühl, dass vor allem immer mehr Männer, aber auch Frauen in einer Beziehung eine Art absolutistische Besitzansprüche, einhergehend mit Eifersucht an den Tag legen..
QUOTE]

Also in einer festen Beziehung, oder wenn man verheiratet ist, sollte das auch so sein, es sei denn man entscheidet sich für eine offne Beziehung, aber beide dann dafür und nicht nur einer und der andere macht es notgedrungen mit.


×
×
  • Neu erstellen...