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Gedicht, Sonette etc....


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich dachte ich versuch mal das Niveau zu heben, was mir vermutlich nicht ganz gelingt...

Aber was kennt ihr für Gedichte, Sonette oder sonstige lyrische Ergüsse, die euch gefallen, erregen, aufregen oder zum lachen bringen?

Eines was mir sehr gut gefällt wäre folgendes:

Sonette find ich sowas von beschissen,
so eng, rigide, irgendwie nicht gut;
es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen,
daß wer Sonette schreibt. Daß wer den Mut

hat, heute noch so’n dumpfen Scheiß zu bauen;
allein der Fakt, daß so ein Typ das tut,
kann mir in echt den ganzen Tag versauen.
Ich hab da eine Sperre. Und die Wut

darüber, daß so’n abgefuckter Kacker
mich mittels seiner Wichserein blockiert,
schafft in mir Aggressionen auf den Macker.

Ich tick nicht, was das Arschloch motiviert.
Ich tick es echt nicht. Und wills echt nicht wissen:
Ich find Sonette unheimlich beschissen.

von Robert Gernhardt

Gruß vom Devil


bearbeitet von DevilFromH
Geschrieben

Hallo Frl. Backhaus
wo ist denn hier das Kackhaus ?
Da gehn sie links, da gehn sie rechts und immer geradeaus
da kommen sie an ein kleines Haus
und darin scheißen sie sich aus


Geschrieben (bearbeitet)

------------


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Meine Oma hat mir mal erzählt...

In Brüssel an der Braine
hab die Mädchen lange Beine,
rote Lippen, dicke Titten
und der Arsch ist kugelrund.


Geschrieben

In des Sultans Gängen hört man´s klimpern
des Sultans Tochter ist zu pimpern
Hottentotten, Lumpenpack
Männer mit und ohne Sack
und die Männer aus dem Lande Bayern
mit den Hakenkreuzen an den Eiern
und die Männer von den Fidji Inseln
mit den Widerhaken an den Pinseln....


Geschrieben

Männer stehn auf Blasen
und rammeln wie Hasen.

Frauen auf Lecken
an ihren Schnecken.

von Erhard Blanck


Geschrieben (bearbeitet)

---------------


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Sie kauert in der Gosse und schaut die Sterne an.
Ein Anblick, der ihr Herz so mild und heftig zugleich
in starke Erregung versetzt. Und plötzlich fangen an,
Gefühle in ihr zu wachsen, so wild und dennoch weich.

Das schwere nasse Haar streicht sie bedacht zur Seite.
Die müden großen Augen beginnen ihr zu brennen.
So vieles Unbekanntes, wohin sie sieht die weite,
die große Stadt. Sie würd' so gerne laufen, rennen,

fliehen. Fliehen von hier und doch im Herzen genau
an dieser Stelle sitzen. Vielleicht für den Moment,
vielleicht für eine Weile, bis auf das schmutzige Grau
der Fassaden die Morgensonne scheint. Sie kennt

die Bars, die Clubs, die Menschen, das Warten auf den Zug.
Das alles ist so wenig und doch ist's ihr genug.


Geschrieben

Bilden Sie mal einen Satz mit...

  • </p><p>
  • visuell
    Vi su ell die Sonne strahlt -
    als würde sie dafür bezahlt.
  • pervers
    Ja, meine Reime sind recht teuer:
    per Vers bekomm ich tausend Eier.
  • Minister
    Aus welchem Mund dringt dies Geplärr?
    "Min is ter Rachen", spricht der Herr.
  • Metapher
    Herr Kapitän, der Steuermann
    hat grade lallend kundgetan,
    er brächte jetzt das Schiff zum Sinken -
    me taph er wirklich nicht mehr trinken.
  • Symbol
    Herr Dschingis Khan, das tut man nicht,
    daß man in fremdes Land einbricht.
    Nu aber raus mit Ihren Horden -
    Sie sym bol wahnsinnig geworden!
  • allegorisch
    Nichts wird sich ändern hier auf Erden,
    bevor nicht alle gorisch werden.
  • sensibel
    Herr Ober! Bringt mir einen Kübel!
    Mir wird von diesem Nonsens ibel!



Robert Gernhardt


Geschrieben

Körper liegen eng verschlungen
in der flirrend heissen Luft.
Atem stockt, vom Puls durchdrungen,
Schweiss vergeht zu wildem Duft.

Lippen suchen Zungenspiele,
heisser Wind am feuchten Meer.
Fingerkuppen spüren Ziele,
treiben Schauder vor sich her.

Röte flammt auf feuchten Wangen,
Zeit wird endlos, Wort verhallt.
Tief in Leidenschaft verfangen,
zittern Hände fest verkrallt.

Tosend stürmen Sehnsuchts-Wogen,
birst das Bollwerk, bricht die Flut,
jäh’ entfachte Wellen toben,
aufgebäumt in wilder Glut.


Geschrieben

Auf der grünen Wiese

liegt der Theodor

neben ihm die Liese

fummelt am Motor

fummelt am Vergaser..

Den Rest weiß ich nicht mehr...


Geschrieben (bearbeitet)

...................


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Norddeutsche Dichtung:

kalte Luft und Nordenwind,
gibt nen krüsen Büddel und nen lütten Pint


Geschrieben

...
fummelt am Magnet
bis der rote Zünder
kerzengrade steht



Und am nächsten morgen

iss die Liese dick

Und die Leute sagen

Liese hat gefickt


Nu habschs wieder......tanke


Geschrieben

Vielleicht etwas Orientalisches?

Es sprach der Scheich von Teheran, "jetzt bringt’s mer halt den Tee heran.”

Drauf sagt der Fürst von Pakistan, "woast wos. Mir is zu blöd, do pack I´s dann!"

......

Überhaupt kann Lyrik in fremden Ländern eine heikle Angelegenheit sein.

Sagt in Japan jemand Haiku,...antworte nicht mit "Gesundheit"


Geschrieben (bearbeitet)

So liegst du gut. Gleich wird sich's prächtig zeigen
Wie klug mein Rat: ich schiebe meinen Dicken
In dein bemoostes Tor – man nennt das Ficken.
Du fragst warum? – Davon laß jetzt mich schweigen.

Schon seh' ich Schmerz in deinen blanken Blicken,
Das geht vorbei: du mußt zurück dich neigen,
Gleich wird dein Blut dir jubeln wie die Geigen
Von Engeln, welche ihre Brünste schicken

In bebender Musik zum Ohr der Welt.
Famos! ... Du einst dich mir in bravem Schaukeln,
Die Schenkel schmiegen pressend, es umgaukeln

Mich Düfte, die mich locken in die Unterwelt.
Ein Stoß – ein Schrei! ... Die weißen Glieder zittern
Im Kampf wie Apfelblüten in Gewittern.

F. Schlegel

oder aber

Ich flehe dich um Wunden und um Male
Von deinen Händen, die mich heilig sprechen.
Du sollst das Glied, das du gesaugt, zerbrechen.
Das steif geragt in deine Kathedrale.

Schlürf' aus den Quell, der einst in weißen Bächen
In deinen Kelch gespritzt beim Bachanale! ...
Gieß jetzt die letzte Kraft in deine Schale.
An meinem Blute magst du dich bezechen! ...

Nimm scharfe Peitschen und geglühte Zwingen.
Schlag' fester zu und quäle meine Hoden! ...
Laß tiefsten Schmerz das höchste Glück mir bringen.

Mein Stöhnen preist dich brünstiger als meine Oden.
Und wenn die letzten Schreie dich umklingen
Hörst du den Dank vom seligen Rhapsoden.

F. Schlegel


bearbeitet von DevilFromH
Geschrieben

Das Mittagessen ist vorbei,
es ruht der Fürst von zwölf bis zwei.

Zwei Pagen zu der Fürstin eilen,
um sie so richtig aufzugeilen.

Die Fürstin liebt die jungen Schwänze
wie Pfaffen ihre Rosenkränze

Alles weitere ist mir leider entfallen


Geschrieben (bearbeitet)

"Herr Doktor, Herr Doktor, ich hab Durchfall, kann ich damit baden ?" "Ja wenn Sie die Wanne voll kriegen."


ne der war schlecht..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Saphire sind die Augen dein,
Die lieblichen, die süßen.
O, dreimal glücklich ist der Mann,
Den sie mit Liebe grüßen.

Dein Herz, es ist ein Diamant,
Der edle Lichter sprühet.
O, dreimal glücklich ist der Mann,
Für den es liebend glühet.

Rubinen sind die Lippen dein,
Man kann nicht schönre sehen.
O, dreimal glücklich ist der Mann,
Dem sie die Liebe gestehen.

O, kennt ich nur den glücklichen Mann,
O, daß ich ihn nur fände,
So recht allein im grünen Wald,
Sein Glück hätt bald ein Ende.


Geschrieben

REISEN

Meinen Sie Zürich zum Beispiel
sei eine tiefere Stadt,
wo man Wunder und Weihen
immer als Inhalt hat?

Meinen Sie, aus Habana,
weiß und hibiskusrot,
bräche ein ewiges Manna
für Ihre Wüstennot?

Bahnhofstraßen und Rueen,
Boulevards, Lidos, Laan –
selbst auf den Fifth Avenueen
fällt Sie die Leere an –

ach, vergeblich das Fahren!
Spät erst erfahren Sie sich:
bleiben und stille bewahren
das sich umgrenzende Ich.

Benn


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ein frecher Floh
von Irgendwo
bomst etwas roh
der war halt so
im Bahnhofsklo
gleich auch den Po
nes andern, oh!

Der garnicht froh
darauf entfloh
nach Nirgendwo
sag an wieso?

Denn irgendwann
dies Spiel begann
von vorne an:

Geflohner Mann
sich kurz besann
kehrt wieder dann
man hört "sagt wann
komm ich denn dran
mein Po fragt an"


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Eines gelöscht wird, dann doch bitte ALLE löschen.


bearbeitet von TheRealCronoss
Geschrieben

Gestern hab ich mich verschluckt.
Erst hab ich etwas dumm geguckt,
doch kam ich bald zu Sinnen.
Nun seh ich mich von Innen.


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