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Nord-Süd-Gefälle


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb William85:

Man sieht dich gar nicht.

sei froh :smiley:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Darksoul1968:

Das stimmt! Besonders in BaWü ist es richtig schlimm...

Zuerst sollte man den Unterschied zwischen Baden und Württemberg kennen um den Eimer Vorurteile über Badener und Württemberger auszuschütten.

 

vor 36 Minuten, schrieb tiefrein1874:

Aber hier isses nicht so einfach, wie in NRW, Niedersachsen, Thüringen oder Sachsen... 

Wer will schon einfach - einfach kann jeder

bearbeitet von blueant
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb ubuntuu:

Ja, das hast du leider Recht. Wenn ich weiter im Norden z.B. NRW beruflich tätig bin, sind die Leute viel aufgeschlossener und kontaktfreudiger. Das kann jedoch auch daran liegen, dass dort noch viel mehr Zugezogene leben, als bei uns im Süden (In Düsseldorf z.B. konnte ich in einer Woche mehr Bekanntschaften machen als hier in 10 Jahren)

Überbewerte mal Düsseldorf nicht, was die “sexuelle Aufgeschlossenheit“ angeht.

Ich wohne hier seit Jahrzehnten und, wenn ich Poppen de betrachte, glaube ich eher, daß der Bär, sexualtechnisch, eher im Süden steppt..

Aber da haben die Admins wohl eher den Überblick...

Geschrieben

OT...!!! Liebe Mods (hier Sunshine *s*), warum erstetzt ihr Wörter oder Wortketten durch *Sternchen*...???

a- freie Meinungsäußerung...!? und b-"Vollpf*****" sollten erkennbar bleiben...!! :-) ...

zum "Thema": selbst bei uns in der Straße sind diese Unterschiede "erkennbar"... in der 4 (nördlicher gelegen) wird wesentlich mehr gep**** als in der 78, "logisch", dass dieses Haus weiter südlich steht... *lächel... ;-) ...

Geschrieben

ich bin auch prüde......aber...ich bin in Berlin geboren......ich kann da nix für mich

Geschrieben

Ich habe gerade meine kleine, aber feine, nicht repräsentative Kontaktliste durchgeschaut. Sieger ist eindeutig NRW, gefolgt von Hessen und Berlin.

Schlußlicht sind (ausgerechnet da wo ich wohne) Ba-Wü und Bayern.

Da sage mal einer, es liegt an meiner Person.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Lauch90:

Hier in Schleswig-Holstein ist es ganz anders... Genau das Gegenteil. Nördlich kann sein, aber eher Großstädte. Hier ist es soooo prüde und "kalt" das ich froh bin, bald hier weg zu sein :)

Hmmm...kann ich absolut nicht bestätigen. Auch in sehr abgelegenen Gegenden geht es "heiß" zu.

 

vor 2 Stunden, schrieb Cayenne-Pfeffer:

Ich lebe gerne im schönsten bundeslsnd der welt..

Pahhhhh... den Titel "Schönstes Bundesland der Welt" haben wir hier oben schon für uns gepachtet :P

Baden-Württemberg ist zwar wunderschön und ich bin gerne da unten, so schön wie hier oben ist es aber nirgendwo anders :$

Und dafür, dass es im Süden so prüde zugehen soll, hatte ich schon verflucht geilen Sex da unten.

 

Bislang habe ich überall aufgeschlossene Menschen getroffen, wenn ich selbst offen dafür war.

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Knutschegern:

Und dafür, dass es im Süden so prüde zugehen soll, hatte ich schon verflucht geilen Sex da unten

Du bist ne Frau. Noch dazu aus dem Norden. Oder hattest du den Sex mit anderen Frauen aus dem Süden?

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb sinful_dreams:

 Oder hattest du den Sex mit anderen Frauen aus dem Süden?

Sex mit Frauen aus dem Süden hatte ich bislang nur im Norden, lach. Aber zumindest habe ich Frauen aus der Gegend kennen gelernt, die durchaus aufgeschlossen sind.

Michael69Berlin
Geschrieben
Nix für ungut geboren NRW dann Baden Würtemberg wieder NRW Grenze zu Hessen jetzt Berlin in jeder Ecke des Landes gibt es offene und verschlossene Frauen bei vielen kommt es schon drauf an wie man auf sie zugeht daher es hängt nach meiner Meinung nicht von der Lage ab !
Geschrieben

irgendwie ja auch kein wunder: jupp anne latt hängt an jeder ecke, der sieht alles und petzt es sofort beim örtlich zuständigen pfaffen

Geschrieben
Das kann ich wiederlegen, ich bin vor vielen Jahren nach NF gezogen und bin sehr enttäuscht, habe noch nie so ein prüdes Volk erlebt......... damals in Berlin hatte ich sehr viel spaß , auch im Umland
Geschrieben (bearbeitet)

Ich schreibe es gerne noch einmal: daß es sehr große regionale Unterschiede der Sexualkultur in Deutschland gibt, habe auch ich schon festgestellt, kann es aber nichts so einfach an einem Gefälle nach Himmelsrichtungen festmachen, sondern sehe da so einige Determinanten, die sich auch gegenseitig überschneiden und überlagern:

Die älteste und wichtigste kulturelle Grenze innerhalb Deutschlands scheint mir der Limes zu sein - die ehemalige, stark befestigte Nordost-Grenze des antiken römischen Weltreiches. Sie folgt in etwa dem Verlauf des Rheins von der Mündung bis etwa zum Nekar, wo sie zur Donau hin abbiegt. Der Donau folgt diese Grenze dann bis in die panonische Tiefebene. Diesseits des Limes herrschte die römische Hochkultur - Trier war über etliche Jahre sogar Residenzstadt gewesen. Jenseits dieser Grenze pflegte man die überschüssigen Kinder noch an die Schweine zu verfüttern. Und das merkt man noch heute: je weiter man sich vom Limes Richtung Nordosten bewegt, um so tiefer sinkt der kulturelle und zivilisatorische Standart - eben auch in sexueller Hinsicht.

Dann gibt es da konfessionelle Grenzen: interessanterweise hat die Reformation vor allem Länder nordöstlich des Limes erfasst, während man diesseits des Limes gut katholisch blieb. Protestantismus heißt "Ernstnehmen" - Katholizismus heißt Doppelmoral: öffentlich Wasser predigen, heimlich Wein saufen, zur Beichte gehen und weitersaufen.

Dann gibt es da die großen Zentren: die Residenzen und v.a. uralten Handelsstädte und Handelsrouten. Die Kultur folgt den Pfeffersäcken im Gepäck - auch die Sexualkultur. Köln, Hamburg, Bremen, Frankfurt, Nürnberg, Leipzig und deren Verbindungswege sind auch die Hauptschlagadern kulturellen und eben auch sexuellen Lebens. Je weiter man sich davon enfernt, um so öder wird es.

Und schließlich gibt es die jüngste innerdeutsche Grenze, den ehemaligen eisernen Vorhang, die Zonengrenze. "Es war ja nicht alles schlecht an der DDR!" und zum besten, was die DDR hinterlassen hat, gehört ihre Sexualkultur. Der Umgang mit Nacktheit und Sexualität ist hier heute noch ganz wesentlich entspannter als im "freien Westen" und insbesondere hat die Gleichstellung der Geschlecht hier die meisten Fortschritte gemacht - eben wirklich im Alltag der Menschen und nicht nur an irgendwelchen symbolträchtigen Spitzen der Gesellschaft. Es ist kein Zufall, daß die Frauen hier im Osten viel größer gewachsen sind, als im Westen, wo sie "klein gehalten wurden", und auch sexuell selbstbewußter sind.

Wer sich für diese letzteren Unterschiede interessiert, dem sei wärmstens "Die Politisierung der Lust" (Original: "sex after fascism") der Deutschamerikanischen Historikerin Dagmar Herzog empfohlen - diese Kulturgeschichte der Sexualität in Deutschland von ca. 1930 bis zur Jahrtausendwende kann garnicht genug gelobt und empfohlen werden !

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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