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für alle möchtegern dominas...*g*


Pu****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Dass ich heute früh nach den vergangenen Katastrophen keine Lust mehr habe, überhaupt jemals wieder in meinem Leben zu daten, ist eigentlich sonnenklar. Möglicherweise bin ich das Ganze einfach zu offensiv angegangen? Vielleicht sind Männer mit mir einfach überfordert?

Wenn man 40 ist, berühren breitschultrige Männer Frau vermutlich nur noch gegen Bezahlung oder zur Gesundung gegen Krankenkassenbeiträge. Wenn ich die Sterbequote in meiner Familie dabei berücksichtige, bedeutet das im günstigsten Falle 35 sexlose Jahre. Wenn ich allerdings die Gene väterlicherseits in mir trage, 55 Jahre.

Das ist eindeutig zuviel. Es reicht. Ich habe zwar keine Ahnung, was mir das Leben damit sagen will, wofür ich bestraft werden soll, aber das ist zuviel. So viel Schuld kann ich gar nicht auf mich geladen haben. Nach einem kurzen Moment Innehalten beschließe ich, heute Urlaub zu nehmen und rufe in der Firma an. Kein Problem, ist Sommerzeit, und die Kollegin ist ja wieder da. Na toll, selbst da werde ich nicht vermisst.

Mein morgendliches Resümee sieht damit erschreckend aus: 40, Sexmangel und niemand will mich. Keine muskelbepackten, breitschultrigen, ganzen Kerle zumindest. Klar könnte ich den Getränkehändler nehmen, der seit Jahren auf mich steht, aber dieser ist ein Kopf kleiner als ich und eben nicht muskulös - breitschultrig schon gleich gar nicht.

Eine kurze gedankliche Stippvisite in einem Fitnessclub lasse ich nach Berücksichtigung meiner Kondition, die sicherlich eher Mitleid als ganze Kerle erregen wird, ins Nichts entfleuchen.

Aber als ich - zugebenermaßen recht mutlos - durch die Kontaktanzeigen im 8er-Gebiet stöbere, fällt mein Blick auf ein hübsches Bürschchen im Lackhöschen, ein bisschen peinlich zwar, diese Höschensache, aber sei's drum, bei diesen Muskeln kann man drüber wegsehen. Und mein Herz klopft schon eindeutig schneller.
"Zeig' mir, wo's lang geht."

Na, der ist gut.
Also schreibe ich ich an: "Welche PLZ?", man muss ja die Örtlichkeiten ein wenig eingrenzen. Ich habe zwar noch den dicken Bayern-Atlas, aber ich habe keine Lust, schon wieder mit einem Koffer irgendwo aufzutauchen. 80333. Mein Gott, dieselbe Stadt, ich kriege mich vor Entzücken kaum noch ein. Und so ein Stadtplan passt ja auch ins Guccitäschchen.

Als ich sehe, dass Susanne online ist, ist sie meistens, sie ist Beamtin, frage ich sie, was sie von ihm hält. Ihre Antwort kommt prompt:
"Das ist nicht Dein Ernst?"
"Wieso?"
"Sagen wir..., der will Dir zu Willen sein."
Mein Herz setzt für einen Moment aus. Zu Willen, meine Stunde ist gekommen. Muskelbepackt und zu Willen. Danke, danke, danke Gott!

"Der sucht 'ne Domina", lautet ihre nächste Mail.
"Bist Du sicher?"

Nun, keine Antwort ist auch eine Antwort.
Eine Domina also, damit hätte sich dann die Stadtplan-Sache erledigt. Auch gut, diese Dinger lassen sich eh immer so schwierig wieder zusammenfalten und bei meinem Orientierungssinn ist das wohl auch besser so.

Okay. Dennoch stellt mich das dann vor ein leichtes Problem, weil ich davon partout keine Ahnung habe und RTL-Samstag-nach-Mitternacht-Sendungen prinzipiell nie schaue.

Meine Google-Suche verläuft auch weniger erfolgreich als erwartet: "Wie werde ich Domina" liefert nicht die erwünschte Anleitung, dafür lande ich aber auf Seiten mit Bildern, die mir eine leichte Vorstellung dessen vermitteln, wie mein künftiges Outfit auszusehen hat. Ich werde mich auch in so ein Lackteil reinzwängen, meine Haare streng nach hinten tragen und böse schauen müssen. Ist den Frauen nicht bewusst, dass sie damit älter wirken?

Eine Reitgerte werde ich sicherlich noch irgendwo auftreiben können, aber das mit den hohen Stiefeln dürfte möglicherweise ein klitzekleines Problem darstellen, weil ich wirklich nicht weiß, wie ich auf 15-cm-Absätzen laufen soll. Meine absolute Obergrenze sind 9 cm, und das ist dann schon eine sehr wackelige Angelegenheit.


Geschrieben

Doch als Optimistin und so kurz vor dem Ziel werde ich nicht so einfach aufgeben, dafür sind diese Muskeln einfach zu lecker..
Irgendwie muss ich dem Kerlchen nun nur noch beibringen, dass ich die Richtige bin, nicht, dass ich mir so ein Outfit kaufe, und da läuft nachher wieder nix.

Nach einer kurzen Überlegung habe ich eine regelrecht grandiose Idee. Ich laufe zu Beate, meine Nachbarin, die mit der englischen Bulldogge, und erkläre ihr kurzerhand, dass sie mir das Geld für die letzten Male, die ich auf ihr Monsterblag aufgepasst habe, zwar noch schuldet, wir aber, wenn sie mir dafür ihr Halsband ausleihen würde, quitt wären. Also nicht ihres, sondern das dieser Töle.

Sie grinst nur. "Machst wohl einen auf Domina?"
Dass ich tomatenrot geworden bin, möchte ich hierbei nur beiläufig erwähnen. Irgendwie scheint die ganze Welt davon mehr Plan zu haben als ich, und das stimmt mich schon ein wenig unsicher, ehrlich gesagt. Aber natürlich stellt das auch eine Herausforderung dar, Frau muss dabei einfach nur diese Muskeln im Hinterkopf behalten.

Also fasse ich meinen ganzen Mut zusammen und frage sie, ob sie was davon versteht.
Statt einer Antwort führt sie mich in ihr Schlafzimmer und öffnet ihren Kleiderschrank. Ich bin fassungslos. Lack! Leder! Alles voll. "Wow", kommt von mir, als ich auf ihr Bett plumpse. Ich schaue sie bewundernd an. "Bring's mir bei", sage ich zu ihr. Sie lacht.
"Wieso willst Du das denn?"

Ich erzähle ihr von dem leckeren Bürschchen, den Muskeln, den Schultern, dass er halt gezeigt bekommen will, wo's lang geht und dass ich ihm jetzt ein Bild schicken möchte, das einen gewissen und vor allem sehr eindeutigen Eindruck hinterlässt. Sie grinst, und das obwohl ich ihr meine ursprüngliche Stadtplanannahme geflissentlich verschwiegen habe.

"Gut, dann verschaffen wir Dir erst einmal ein gutes Outfit, der Rest kommt später."

Sie schaut mich musternd an. Dann reicht Sie mir so ein Jäckchen, recht hochgeschlossen, mit Ketten vorne und zum Schnüren. Ein bisschen peinlich ist mir das zwar schon, aber was soll's?
Ich schlüpfe 'rein, und fange an, die Strippen langsam durch die dafür vorgesehenen Nietenlöcher zu ziehen. "Das muss enger", meint sie trocken. "Aber atmen darf ich schon noch?"
"Enger."

Okay, ich ziehe den Bauch ein und zurre, was das Zeug hält. "So?"
"Ja, so ist es gut." Nun, das Ganze ist ziemlich unangenehm, ich kann mich kaum bewegen. Aber das Ergebnis im Spiegel macht dann doch einen recht überzeugenden Eindruck auf mich.
So schlank war ich schon lange nicht mehr, bemerke ich grinsend, besinne mich aber noch schnell eines besseren und übe statt dessen schon mal den bösen Blick. Mhmm...Geht doch.

Sie reicht mir noch einen Rock, auch zum Schnüren. Das Bücken fällt mir zugebebenermaßen nun doch ein wenig schwerer, aber daran muss ich mich gewöhnen, denn das darf mir aber heute Abend nicht passieren. Rotblau angelaufene Dominas waren auf den Bildern nicht zu sehen.


Geschrieben

Beim Schnüren hilft sie mir und dann reicht sie mir noch ein paar Stiefel. "Welche Größe", fragt sie?
"40."
"Hmmm, dann muss es ohne Stiefel gehen."

Meine 15-cm-Absatzphobie hat sich damit in Wohlgefallen aufgelöst, und ich werte das als gutes Zeichen. "Hohe Schuhe hast Du aber?"
Ich nicke.

Sie zieht mich ins Bad, kämmt meine Haare und bindet mir einen ganz strengen Zopf, dann schnappt sie eine Lederhaarspange, ich hatte bis dato keine Ahnung, dass es so etwas überhaupt gibt, und schließt diese drumherum.

Als nächstes sitze ich auf ihrer Toilette, ich habe sicher zwei Minuten gebraucht, um das hinzukriegen, weil dieses Outfit wirklich nicht das Bequemste ist und kaum Bewegungsfreiheit lässt, aber was nimmt Frau nicht alles in Kauf - für ein paar Muskeln.

Sie fängt an mich zu schminken, und auch, wenn ich - offen gesagt - doch ein wenig nervös bin, verspüre ich dieses unglaubliche Gefühl, das man bekommt, wenn man sich so nahe am Ziel weiß. Das ist ungeheuer befriedigend und lässt meine letzten Date-Pannen fast vergessen.

Als sie fertig ist, stelle ich mich wieder hin, nicht ohne mich an der Wand abzustützen und schaue mir das Ergebnis an. Wow, ich sehe großartig aus, genauso wie auf den Bildern im Internet.
Ich bin die perfekte Domina, das sieht man sofort, da kann er gar nicht nein sagen.

"Jetzt ein Foto", sage ich zu Beate, "aber mit Reitgerte."

Sie schnappt sich ihre Digitalkamera und macht einige Bilder, während ich versuche, nicht allzu glücklich zu schauen - ob meiner in greifbare Nähe gerückten Möglichkeiten.

Nachdem ich das Bild mit dem bösesten Blick ausgewählt habe, schicke ich ihm das mit den Worten "Dir zeige ich, wo's langgeht, Du wirst schon sehen, heute um 20.00 Uhr." Ich fühle mich plötzlich unwiderstehlich, ganz in meinem Element, regelrecht berufen.
Nun hatte ich noch fast neun Stunden Zeit, um die notwendigsten Sachen zu lernen, damit dieses Mal auch ja nichts schiefläuft.

Erwartungsvoll schaue ich Beate an. Ich will die gelehrigste Domina-Schülerin werden, die die Welt je gesehen hat.

"Als erstes musst Du Deine Stimme in den Griff kriegen", meint sie. Ich weiß zwar nicht, was daran nicht stimmen soll, aber ich bin gespannt. Als sie ihre Bulldogge, die französische, ruft, schwant mir Fürchterliches.

Hoffentlich sabbert mir dieses Vieh nicht mein gelungenes Outfit voll?
"Ruhig, bestimmt - und keine Widerrede duldend", sie schaut mich an, "sitz." Das Vieh setzt sich tatsächlich hin. "Und nun Du!"
So schwer kann das ja eigentlich nicht sein?
"Sitz", kommt zaghaft von mir. "Was habe ich Dir gerade gesagt?"
Ich probiere es noch mal. "Sitz!"

Dieses Mal etwas resoluter, aber das Vieh schaut immer noch blöde. Keine auch nur ansatzweise angedeutete Regung. Irgendwie komme ich mir gerade ziemlich dämlich vor.

Barfuß, in Lackklamotten, mit einem Hund für ein Date proben - das war irgendwie nicht das, was ich mir so vorgestellt hatte.

Ich schlucke und probiere es noch mal. Dieses Mal laut und deutlich. Keine Regung. Nichts. Langsam werde ich böse. "Sitz", brülle ich das Tier an. "Leiser!" Kurz bevor ich wirklich böse werde, meine Lippen sich schon verkrampfen und ich statt tief einzuatmen, weil das in diesen blöden Klamotten einfach nicht geht, ein sehr gepresstes "Sitz" von mir gebe, pflanzt sich dieses Sabbermonster hin.
Ich bin fassungslos.

So schwer war das gar nicht. Ich versuche es gleich noch mal, und es klappt wieder. Perfekt.
Ruhig, bestimmt - und keine Widerrede duldend - das bin ich also schon mal.
Ich bin eine Berufene, Naturtalent sozusagen. Ich muss nur wütend werden und leise bleiben, das kriege ich hin. Ganz bestimmt.

Die folgenden viereinhalb Stunden erfahre ich alles über die Fantasien von Lackhöschen-Männern und auch, wenn mir manchmal wirklich zum Lachen zumute ist, passe ich auf.

Heute will ich echt nix versauen. Nachdem ich den richtigen Zisch mit der Reitgerte, das "Du warst aber ein ganz, ganz böser Junge" richtig betonen, Streicheleinheiten mit der Gerte ebenso perfekt hinkriege und mich emotional darauf vorbereitet habe, dass ich beim Schuhe Lecken auch wirklich keinen Lachanfall bekomme, frage ich Beate, wie lange ich denn kalkulieren müsse, bis es endlich ans Poppen ginge.
"Wie poppen?"
"Na, Du weißt schon - Sex."

Irgendwie scheint sie ein bisschen sprachlos zu werden. Ich hatte keine Ahnung, dass sie so prüde sein kann, bei dem, was wir die vergangenen Stunden so geprobt hatten. Na, vielleicht könnte ich mich ja revanchieren, und ich bringe ihr auch noch etwas bei?

"Diese Jungs wollen nicht poppen, meine Liebe."
Nun ist es an mir sprachlos zu sein.
"Wie meinst Du das?"
"Poppen ist da nicht geplant."
"Wie - Du meinst, ich presse mich für Stunden in diese Lackklamotten, kriege kaum Luft, schwitze mich halbtot, mache die albernsten Sachen mit - und dann habe ich nix davon?"
Ihrem Gesichtsausdruck kann ich entnehmen, dass ich da wohl richtig liegen muss.

Völlig genervt stürme ich in ihr Schlafzimmer, versuche mich so schnell wie möglich aus dieser glänzenden Sauna zu schälen, stolpere dabei fast noch über dieses Sabbervieh, dem ich ein "Sitz" entgegenpfeffere, was auch sichtlich Wirkung zeigt - immerhin, und lasse mich auf ihr Bett fallen.

"40 Jahre - nie wieder Sex", heule ich in ihr Kissen, "und nur dieser blöde Hund beachtet mich."
Jetzt gebe ich echt auf.


Geschrieben

hallo punkelfe

nette geschichte , ich konnte mir beim durchlesen das schmunzeln nicht verkneifen

chris40


Geschrieben

so ist das mit einer dom / dev Beziehung

wenn der mann dom ist und die frau dev bekommt sie auch ihren sex *hihihi* nicht immer aber doch meistens. machmal allerdings nicht von ihrem Dom.


Geschrieben

*rofl*
Ich gehe davon aus das das eine reale geschichte ist und deshalb entschuldige ich mich schon mal fürs Lachen!

So als alternativ Vorschlag; du kannst ja denn Getränkehändler ein halbes Jahr ins fitness Studio schicken und ihm dann androhen wenn er dich dann nicht anständig befriedigt kriegt er einen mit der Reitgerte.
Damit kennst du dich ja nun Aus )

*g* schöne Geschichte doch! Eigentlöich wollt ich sie erst nicht lesen; weil soviel text aber ich muß sagen es hat sich doch gelohnt... .


Geschrieben

Wow - ich bin beeindruckt was Frauen alles für Männer machen. Ganz ehrlich. Und Du hast doch sicher eine Menge lernen können. Immerhin kennst Du nun eine ganz andere Seite von Deiner Nachbarin.
Und wer weiss, wozu Du das alles nutzen kannst. Wenn sich zwischen Dir und dem nächsten Mann mit ordentlichen Muskeln ein Hund stellen sollte, so kannst Du ihn sicher locker zur Seite befördern.

Schöne Grüße, Chris


Geschrieben

ich hab die geschichte selber zugeschickt bekommen...und ich fands ziemlich komisch
aber das berühmte körnchen wahrheit ist dabei

LG Punkelfe


Geschrieben

Hallo Punkelfe,

ich finde die Geschichte zum kugeln.
Die habe ich heute morgen um halb drei gelesen und herzhaft gelacht.
Die Nachbarn habens sicher gehört.
Haben schon mal gefragt warum ich spät abends so laut lache.
Ich habe ihnen was von einem Forum erzählt aber nicht gesagt was für eine Seite das ist. Sollen sich ihr Teil denken.


Mach weiter so
Lemmi


Geschrieben

Hallo Ihr lieben Bösen oder bösen Lieben

Dies ist eine sehr schöne Geschichte/Story und gehört daher in den Bereich der erotischen Geschichten.


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