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Selbstreflektion


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo liebe Leser,

Neues Thema von mir. Ich habe mir in letzter Zeit Gedanken über mich, mein privates und Berufsleben Gedanken gemacht. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich die Welt des www viel zu stark in mein Leben integriert habe. 

Ich für mich, benötige jemanden an meiner Seite, zu dem ich mich "dazugehörig" fühle,

damit ich www nicht zu stark in mein Leben vordringen lasse. 

Sind wir hier nicht alle irgendwo auf der Suche? Habt ihr gefunden, nachdem ihr gesucht habt, und seid ihr mit dem zufrieden, was ihr besitzt?

Ich denke gefunden zu haben, was ich brauche, auch wenn es sich extrem schwierig gestalten lässt. Aber seit meiner Entdeckung bekomme ich meine Zeit wieder etwas mehr geordnet, mehr strukturiert und weniger stressig über die Bühne. 

Liegt wohl auch daran, dass man nicht mehr so rastlos umher irrt

Ich würde mich freuen, wenn sich andere hier mit beteiligen und ihr Leben und Dasein auch trauen zu reflektieren. 

In diesem Sinne...viel Spaß dabei

Geschrieben

Da hast du viel wahres gesagt.... man muss tierisch aufpassen, dass man nich virtuell ein Leben aufbaut und real abdriftet. Daher immer mal www-freie Tage..... und auch Realitätstreffen mit Freunden etc. Auch sollte man die Familie nicht vernachlässigen..... jedem ein glückliches Händchen dabei !!!!!

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb phan-ta-sie118:

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich die Welt des www viel zu stark in mein Leben integriert habe. 

Ich für mich, benötige jemanden an meiner Seite, zu dem ich mich "dazugehörig" fühle,

dem www nur den Raum im Leben zu geben, den es unbedingt braucht, ist sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Sich von einem Menschen abhängig zu machen, finde ich für mich eher fragwürrdig- das birgt sehr viel Konfliktpotential.... Neigt man/frau nicht dazu, faule Kompromisse einzugehen, wenn es in der Beziehung mal nicht mehr so gut geht?  Im Zweifelsfall bis zur völligen Selbstaufgabe?

Grundsätzlich finde ich den gelegentlichen Prozess der Selbstreflexion sehr gut... ich nehma dafür immer den Jahreswechsel.. und den Geburtstag zum Anlass.....

 

Geschrieben

Es ist in der Tat ein Problem unserer Gesellschaft, dass die stetige Information, die stetige Verlockung und die stetige Versuchung unser Leben bestimmen (wollen/sollen).

Die permanente Verfügbarkeit von "neuem", von bisher "Unbekannten" weckt Bedürfnisse, Gelüste und -da ist das Problem- das Gefühl irgendetwas zu verpassen.

Bei Menschen, die nicht dem gängigen Idealbild der mediengeleckten gephotoshopten Welt entsprechen (und das sind so ca. 99%), weckt diese Traumwelt Komplexe. Bei dem einen Menschen mehr, bei dem anderen weniger.

Je größer die Komplexe, desto anfälliger sind wir aber für (scheinbare) Komplimente, Begeisterungen etc. Bei manchen führt das dann im Extremfall zu einer Art Sucht. Sucht nach Aufmerksamkeit. Sucht nach "Klicks" und "Likes". Im sexuellen Kontext manchmal die Illusion "je mehr Sexualpartner - desto toller bin ich"

Schwierig ist es, sich der Verlockung und des Bildes (vielleicht ist es ja nur eine Matrix?) zu entziehen und einfach zu leben.

Erster Schritt ist in jedem Fall die Erkenntnis, dass das Internet zwar ein Segen für die Informationsgesellschaft ist, aber gleichzeitig ein Fluch für die Selbsterkenntnis.

 

Geschrieben

Sehr schön geschrieben und es trifft den Nage auf den Kopf. Ich denke wenn man gefunden hat, was man sucht wird man seine Zeit besser nutzen, eben Zweisamkeit. Ich wünsche dir eine super tolle Zeit und das es sehr lange hält

Geschrieben

... ich denke das das Hauptproblem dabei ist das man selbst gar nicht merkt wie viel Zeit man letzten Endes in sein virtuelles Leben investiert... Ich geh ma kurz online und schwupps rasselt mir ne halbe bis eine Stunde von der Uhr runter... man selbst merkt gar nicht wie schnell diese Zeit um ist.... Ich pflege zwar immer noch einige nette Kontakte und suche auch ab und zu noch welche dazu aber ich muss zugeben das ich mein jetziges Glück mit Frau und Geliebter seehr genieße und dadurch automatisch weniger Zeit im WWW verbringe. ....

Geschrieben

Hey wirklich gut geschrieben und für mein Teil sich mit dem Thema auseinander zu setzen, weitesgehend bin ich mit dem was ich habe zufrieden bis auf den Punkt mit dem "gefunden was ich suche " da ist noch etwas Baustelle 😁

Geschrieben

Da kannst du recht haben. Man darf nicht zulassen, dass man von diesem ganzen www.“ wie Poppen oder Facebook abhängig wird. Ich habe es bis jetzt immer geschafft. Anderseits... auch wenn du dein Leben neu gestaltest, was festes, evtl. von ausserhalb suchst.. und sagen wir mal du wirst fündig.... auch dann wirst du nicht 100%ig glücklich sein! Der Mensch ist einfach nicht so geschaffen worden. Vielleicht auch gut so! Vielleicht brauchst du slide Seite- für was anderes.. Man will immer was neues, weil man neugierig oder gierig ist und strebt nach was besseren ... und darum sind wir auch da wo wir grad sind... und nicht in der Höhle mit Steinwerkzeug in der Hand. Weit ausgeholt, aber ich hoffe du verstehst was ich damit meine

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Cayenne-Pfeffer:

dem www nur den Raum im Leben zu geben, den es unbedingt braucht, ist sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Sich von einem Menschen abhängig zu machen, finde ich für mich eher fragwürrdig- das birgt sehr viel Konfliktpotential.... Neigt man/frau nicht dazu, faule Kompromisse einzugehen, wenn es in der Beziehung mal nicht mehr so gut geht?  Im Zweifelsfall bis zur völligen Selbstaufgabe?

Grundsätzlich finde ich den gelegentlichen Prozess der Selbstreflexion sehr gut... ich nehma dafür immer den Jahreswechsel.. und den Geburtstag zum Anlass.....

 

Ich denke nicht, dass man ein Gefühl der Dazugehörigkeit mit Abhängigkeit vergleichen kann und sollte. Ich habe mein eigenes Leben, bin Berufstätig, besitze ein Auto und Freunde. Dennoch fehlt einem etwas im Leben. 

Geschrieben

Sich selber zu reflektieren ist schwer nur bringt es einen auf jeden Fall vorwärts.

Geschrieben

www um mein Leben in eine andere Bahn zu bringen. Der gedanke war mir bisher noch nie gekommen, da ich noch groß geworden bin, wo wir einen Fernseher bekamen, wie ich 10 Jahre alt war. All dieses ist mir nie der Gedanke gekommen um mein Persöhnliches leben zu gestallten. Ich bin auf dieser Seite, um meie Fingergeschwindigkeit, beim Tastenhauen zu trenieren (was die meisten sowiso hier machen wenn man die Beiträge liest oder ist das heute das Normale Leben?) Für viele ist die Elektronik ihr leben. Auf der Straße in Bars -Cafe's. Vieleicht bin auch schon mit 63j zu alt obwohl ich 30 Jahre in den USA gelebt habe, wo www. viel besser ist.

Geschrieben

Mein Leben wird nicht vom Internet bestimmt, sondern das Internet von meinem Leben. Habe ich Zeit, gehe ich online. Habe ich was vor, gehe ich nicht online. Ist genau so wie mit dem Fernsehen. Kommt etwas, das mich interessiert, schalte ich ein. Ansonsten bleibt die Kiste aus.

Ausserdem habe ich gefunden, was ich gesucht habe. Passt also alles.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Laspoppas:

Da kannst du recht haben. Man darf nicht zulassen, dass man von diesem ganzen www.“ wie Poppen oder Facebook abhängig wird. Ich habe es bis jetzt immer geschafft. Anderseits... auch wenn du dein Leben neu gestaltest, was festes, evtl. von ausserhalb suchst.. und sagen wir mal du wirst fündig.... auch dann wirst du nicht 100%ig glücklich sein!

vor 15 Minuten, schrieb Laspoppas:

Da kannst du recht haben. Man darf nicht zulassen, dass man von diesem ganzen www.“ wie Poppen oder Facebook abhängig wird. Ich habe es bis jetzt immer geschafft. Anderseits... auch wenn du dein Leben neu gestaltest, was festes, evtl. von ausserhalb suchst.. und sagen wir mal du wirst fündig.... auch dann wirst du nicht 100%ig glücklich sein! Der Mensch ist einfach nicht so geschaffen worden. Vielleicht auch gut so! Vielleicht brauchst du slide Seite- für was anderes.. Man will immer was neues, weil man neugierig oder gierig ist und strebt nach was besseren ... und darum sind wir auch da wo wir grad sind... und nicht in der Höhle mit Steinwerkzeug in der Hand. Weit ausgeholt, aber ich hoffe du verstehst was ich damit meine

Der Mensch ist einfach nicht so geschaffen worden. Vielleicht auch gut so! Vielleicht brauchst du slide Seite- für was anderes.. Man will immer was neues, weil man neugierig oder gierig ist und strebt nach was besseren ... und darum sind wir auch da wo wir grad sind... und nicht in der Höhle mit Steinwerkzeug in der Hand. Weit ausgeholt, aber ich hoffe du verstehst was ich damit meine

Ich verstehe sehr gut, was du damit sagen willst. Und deshalb ist eine Art von Beziehung ja auch immer Arbeit. Man darf es nicht zum Stillstand kommen lassen, reden über Bedürfnisse und Gefühle, das finde ich, sind mit dir wichtigsten Bedtandteile in einer Beziehung. Deshalb ja auch die Frage: Seid ihr mit dem, was ihr habt zufrieden? 

Geschrieben (bearbeitet)

Mit Ende 20 war ich verheiratet,  hatte zwei Kinder, einen Job und war total unglücklich und frustriert.  Mein Leben sah ganz anders aus, als ich es mir ursprünglich gewünscht hatte.  Das war eine Zeit, in der ich mich zeitweise auch in der virtuellen Welt verloren habe, gesucht habe, ohne zu wissen was eigentlich.  

Bis mein jüngerer Bruder eines Tages umgekippt und gestorben ist. Ein unentdeckter Hirntumor, es ging ganz schnell. 

Plötzlich fühlte ich mich dazu verpflichtet,  mein Leben nicht nur zu ertragen, sondern es so zu gestalten,  dass ich es lieben kann.  Ich kündigte den gehassten Job,   meldete mich an einem Kolleg an und begann mit fast 30 mein Abi nachzuholen. Mein Ehepartner kam damit überhaupt nicht klar, wollte es auch nicht verstehen und die Ehe zerbrach. Es war zwar hart, alleinerziehend und teilzeitarbeitend die Schule zu besuchen, aber es erfüllte mich plötzlich.  Ich  begann, mich wieder glücklicher zu fühlen. 

Dann lernte ich meinen jetzigen Partner kennen und damit eine ganz neue Art von Beziehung, Respekt und Liebe. 

Ich bin noch einmal Mutter geworden und studiere inzwischen.  Es ist noch immer nicht einfach, auch wenn ich jetzt wieder jemanden habe, der mich unterstützt.  Aber ich bin wahnsinnig glücklich und zufrieden und es war die beste Entscheidung meines Lebens,  mein Leben so umzukrempeln, statt verpassten Chancen nachzutrauern.  😉 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo Phan-ta-sie , erstmal ein Kompliment, ein schöner Beitrag in der Welt des Poppens. .... Ich glaube der Anteil an Menschen hier, die den Mittelpunkt des Lebens hier suchen , ist schon recht groß. ......würde ihn mal auf 70 % schätzen. Und wenn sie ihn gefunden haben, was nicht so einfach ist, werden Sie die Suche bei www einstellen oder zumindest verringern. Und die restlichen 30 % die Niveau für eine Creme in einer blauen Dose halten , keine Anstand und Respekt haben. ....pöbeln und beschimpfen , können uns doch nur Leid tun. Ich für meinen Teil glaube über dieses Portal, dei Partnerin zu finden, die am besten zu mir passt, wo die berühmte Chemie stimmt, die auch von der Entfernung gut zu erreichen ist und den Rest wird die Zeit mitbringen. Wenn das, alles der Fall ist , wird die Suche über www mit Sicherheit schwindenden gering.

Geschrieben

@mindgame83

Wow...danke für deinen Beitrag zu dem Thema. Es tut mir leid, dass erst ein schwerer Schicksalsschlag kommen musste, bevor du dich Reflektiert hast. 

DeinBeitrag hat mich wirklich berührt. Und ich hoffe, dass es in deinem Leben weiterhin so gut läuft. 

Geschrieben

Das ist heutzutage so das sich die Menscheit immer mehr ins Netz flüchtet und das einen viel zu hohen Stellenwert hat ...neulich auch wieder ....einen Kontakt aufgebaut und so dann und wann nett geschrieben per pn und dann : ich kann jetzt nicht schreiben ich muss/bin im chat ...später......oje was soll man dazu sagen

Geschrieben

Ich denke einfach, das www sollte eine Bereicherung des Lebens sein. Aber auch nicht mehr... Hab bei Fb mal vor längerer Zeit nen Post gelesen, wo eine relativ junge Frau ernsthaft meinte, wofür sie echte Freunde/Kontakte bräuchte... Sie könne ja schließlich alles im Leben mit ihren (virtuellen) Freunden teilen... Finde es schlimm, wenn Leute ernsthaft so eine Einstellung haben... Aber es ist natürlich einfach, im net den großen Held zu spielen, vielleicht weil man im richtigen Leben nix auf die Kette kriegt. Keine Ahnung... Alles, egal was, dass das "normale, richtige" Leben beschränkt oder behindert kann nicht gut sein denke ich. In den 90ern wurde (damals wegen Lieferdiensten und Co) mal drüber gesprochen, dass eine bestimmte Tendenz entsteht, das sog cucooning, also sich zu Hause immer mehr einzuschließen ... Denke, diese Tendenz wird immer schlimmer... Unter'm Strich kann man's nur mit dem 60er Jahre Spruch halten: macht kaputt, was euch kaputt macht Denke einfach, jeder hat das Recht auf ein glückliches Leben, jedenfalls solange man andere dabei nicht verletzt oder schädigt

Geschrieben

Ich bin jemand, der gern im Netz unterwegs ist. Einfach weil ich zum Einen viel auf YouTube schaue und mich gern über Dinge informiere, die mich interessieren. Was mein Berufsleben angeht, bin ich jetzt zufrieden. Vor 8 Jahren habe ich in einer Werft gearbeitet, aber ziemlich schnell gemerkt, dass ich nicht sehr glücklich darüber war. Und obwohl ich jemand bin, der Sachen versucht zu Ende zu bringen, bin ich gegangen. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Davor habe ich noch meine Fachhochschulreife gemacht... Jetzt bin ich glücklich mit meiner Arbeit. .. Privat könnte es etwas besser laufen. Es gibt aber auch Sachen, die ich noch lernen muss.

Geschrieben (bearbeitet)

Selbstreflektion ist aus meiner Sicht wohl einer der wichtigsten Eigenschaften, um auch nur annähernd zufrieden zu werden. Und ich sage bewusst zufrieden und nicht glücklich.

Der Mensch an sich ist ja nicht wirklich dafür geschaffen, zufrieden zu sein. Im www wie auch draußen in der Realität wird an so vielen Stellen unendliche Möglichkeiten vorgegaukelt, um Menschen respektive Kunden zu binden. Und der Mensch gibt sich natürlich auch gerne mal so einer Illusion schier unendlicher Möglichkeiten und eigener Wertigkeit hin. Zu erkennen, dass die Möglichkeiten im Netz genauso begrenzt sind wie draußen im realen Leben, ist ein wichtiger Schritt, mehr Realität und weniger Illusion zu leben. Nächster Schritt ist es dann, die leeren Hüllen im realen Leben zu erkennen und sich denen ein Stück weit weniger hinzugeben. Wenn man es nur etwas schafft, gewisse Dinge bewusst zu benutzen, anstat sich unbewusst benutzen zu lassen, macht das am Ende auch zufriedener.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb phan-ta-sie118:

Sind wir hier nicht alle irgendwo auf der Suche? Habt ihr gefunden, nachdem ihr gesucht habt, und seid ihr mit dem zufrieden, was ihr besitzt?

1.) nicht mehr, 2.) nein, 3.) ja zufrieden, mit dem, was ich besitze.

Ansonsten.....gehe ich so ca. 30 Minuten am Tag an den PC und ein Handy habe ich nicht. Ich belustige mich höchstens über die ganzen Menschen, die nur noch mit ihrem "Knochen" verwirrt und irre gestreßt durch die Gegend stolpern. :D

Geschrieben

Ja, ich bin absolut zufrieden!!! Das www ist nur eine virtuelle Welt mit vielen Unwahrheiten und bewussten Lügen. Hier muss man gut differenzieren können. Dort findet man auch keine (oder sehr selten) richtigen Freunde. Kleine Anmerkung zum Schluss: Die Hemmschwelle für Beleidigungen und Anpöbelungen sitzt in der virtuellen Welt sehr niedrig, das Portal hier mit eingeschlossen.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb phan-ta-sie118:

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich die Welt des www viel zu stark in mein Leben integriert habe. 

Gegen zu viel www hilft oftmals https. 😀 

vor 4 Stunden, schrieb phan-ta-sie118:

Ich für mich, benötige jemanden an meiner Seite, zu dem ich mich "dazugehörig" fühle,

damit ich www nicht zu stark in mein Leben vordringen lasse.

Sobald du jemand anderen brauchst, um etwas zu machen, was du eigentlich nur für dich selbst machst, läuft meiner Ansicht nach etwas grundlegenderes Falsch als nur der Internetkonsum. Das schafft Abhängigkeiten. Und wer will schon gern abhängig sein? Oder wissen, dass jemand anders von einem abhängt? Nö: Die Verantwortung für dein Leben musst du schon selbst tragen. Dafür ist sonst niemand anders zuständig und jemand anderem die Verantwortung dafür zu geben halte ich für unredlich.

 

vor 4 Stunden, schrieb phan-ta-sie118:

Sind wir hier nicht alle irgendwo auf der Suche? Habt ihr gefunden, nachdem ihr gesucht habt, und seid ihr mit dem zufrieden, was ihr besitzt?

Nö, hab ich nicht. Und es ist für mich absolut verwerflich, Menschen als "Besitz" zu bezeichnen. Das geht nicht. Niemals. Man kann Menschen nicht besitzen.

vor 4 Stunden, schrieb phan-ta-sie118:

Ich denke gefunden zu haben, was ich brauche, auch wenn es sich extrem schwierig gestalten lässt.

Was ich will und was ich brauche sind oftmals völlig verschiedene Angelegenheiten. Ich will vieles, was ich nicht brauche und brauche womöglich, was ich aktuell noch gar nicht will. So schwierig ist das aber gar nicht, denn meist will ich ja nur materielle Güter und die kann ich einfach kaufen.

vor 4 Stunden, schrieb phan-ta-sie118:

Liegt wohl auch daran, dass man nicht mehr so rastlos umher irrt

Rastlosigkeit ist mir so gut wie fremd. Ich hab höchstens mal zu viel Zeit, die ich nicht füllen kann und eine daraus resultierende Langeweile. Zum Glück hab' ich aber auch noch haufenweise ungelesene Bücher, Programmiersprachen, die es zu lernen gilt und im Zweifel geht Netflix auch so schnell nicht der Inhalt aus.

 

Geschrieben

Ich bin mit meinem Leben so zufrieden wie es ist... ich habe Familie... die allerbeste Freundin die es gibt 😉 und Bekannte... mein reales Leben ist mir immer noch das wichtigste... aber vorallem Abends wenn es im Haus still wird...ja dann investiere ich Zeit hier in poppen... denn ich habe hier sehr interessante Menschen kennengelernt...wo ich im realen Leben gar nicht die Möglichkeit dazu gehabt hätte...

 

Ich frag mich... wann fangen wir denn an uns den Spiegel vorzuhalten...? Wenn alles super im Leben läuft...oder doch erst dann wenn man grad mal nicht zufrieden ist...? 

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