Jump to content

Sex & Crime – Heiße Affären in Las Vegas [FSK 18!]


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account.
Jetzt kostenlos registrieren!

Jetzt registrieren
Geschrieben

Liebes Forum,

Anbei der erste Teil meines Romans "Sex & Crime – Heiße Affären in Las Vegas" den ich gerne mit der Community teilen möchte. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch und macht Lust auf mehr. Wenn ihr die Geschichte mögt, findet ihr in meinem Profil auch Infos zu meinen anderen Sexgeschichten.

Liebe Grüße

Celina

**********

Zeile um Zeile tippte Natalie den Programmcode herunter während das grelle Licht des Bildschirms zu dieser späten Stunde in ihren erschöpften Augen brannte. Eine Variable folgte auf die nächste und Natalie fügte sie systematisch zusammen und blickte immer wieder den schon geschriebenen Code hinauf und versuchte im Kopf nachzuvollziehen, wie die Daten durch ihre Software fließen würden.

Sie spürte schon den ganzen Tag über einen gewissen latenten Kopfschmerz, der sich zunächst nur durch ein unangenehmes Ziehen in ihrem Nacken bemerkbar machte, doch nun wurde es nach einem langen Tag langsam immer unangenehmer. Schnell griff sie in ihr Schublade und holte zwei Aspirin hervor. Sie warf einen Blick auf die Uhr während sie die Tabletten mit einem Schluck Wasser einnahm. Es war kurz nach 22 Uhr. Vor mehr als vierzehn Stunden war sie ins Büro gekommen und hatte beinahe pausenlos an ihrer Software weitergeschrieben bis ihr ihr Kopf nun langsam immer mehr signalisierte, dass er streiken wollte. Natalie warf einen Blick an ihrem Bildschirm vorbei in das restliche Büro. Die Plätze waren bereits allesamt verwaist mit nur zwei Ausnahmen. Sven und Alexander saßen ebenfalls noch an ihren Plätzen und waren beschäftigt. Natalie war also nicht die einzige Person, die grauenhafte Arbeitszeiten zu einem Hungerlohn schob, um auf den ganzen großen Durchbruch mit ihrer neuen Software zu hoffen. Sven blickte mit einem verstohlenen Lächeln kurz zu ihr herüber als hätte er sofort gespürt, wie Natalies blicke ihn trafen. Mit seinen 29 Jahren war er nur ein Jahr älter als Natalie, arbeitete aber schon deutlich länger als sie für Advanced Intelligence, jenes Berliner Start-Up Unternehmen im IT Sektor, dem sie nach ihrer Promotion ihr Leben verschrieben hatte. Ein Entschluss, den sie heute Abend nicht zum ersten Mal bereute wenn sie an all ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen von früher dachte, die überwiegend bei großen Konzernen eingestiegen waren und dort nach einer vierzig oder fünfzig Stunden Woche mit Jahresgehältern jenseits der sechzigtausend Euro im Jahr nach Hause gingen. Das waren Lebensverhältnisse, von denen konnte Natalie seit zwei Jahren nur träumen.

Sie vergrub ihr müdes Gesicht in ihren Händen und vor ihren geschlossenen Augen flackerten die zahlreichen Code Zeilen allesamt wieder erneut auf als würden sie sie auf ewig verfolgen wollen. Natalie dachte daran, wie oft sie von der Arbeit träumte und wie oft sie abends beim Einschlafen ihre Arbeit vor Augen sah. Der Vergleich war nicht weit hergeholt. Immer wieder wurde ihr bewusst, dass sie für ihren Idealismus einen Preis zahlte. Sie hatte als Jahrgangsbeste ihr Informatikstudium bereits mit 23 abgeschlossen, mit 26 Jahren hielt sie ihren Doktorgrad in den Händen. Jedes Unternehmen hätte ihr wohl den roten Teppich ausgerollt, aber Natalie wollte nicht in einem riesigen Konzern arbeiten und sich dort die Handschellen anlegen lassen. Sie wollte frei arbeiten und ihren eigenen Ideen nachgehen. Dies war also nun der Preis, den sie dafür bezahlte.

Sie holte langsam Luft und wollte gerade ihr Gesicht aus den Händen nehmen, als sie eine sanfte Berührung in ihrem Nacken spürte. Zwei kräftige, große Hände glitten sanft an ihrem Hals herab und begannen ihren verspannten Nacken leicht zu massieren. Es tat so gut, dass sie direkt eine Gänsehaut bekam.
„Hey, was wird was...?“, fragte sie leise und öffnete ihre Augen wieder. Sven war zu ihr herübergeschlichen und machte unbeirrt damit weiter, Natalie mit sanften Bewegungen seiner Hände zu massieren. Natalie hätte unter anderen Umständen aufgeschrien und Sven vermutlich eine Ohrfeige verpasst, dass er es wagte, sich ihr so dreist zu nähern. Aber jetzt, zu dieser späten Stunde und so erschöpft tat jede Berührung seiner Finger so gut, dass sie sich nicht mehr dagegen wehren konnte oder wollte.
„Ach Sven, was machst du denn da schon wieder…“, stöhnte Natalie leise und mit erschöpfter Stimme während die Hände des kräftigen, über 1,90m großen Fachinformatikers über ihren Nacken wanderten.
„Du siehst so entsetzlich müde und vor allem verkrampft aus, dass ich mir dachte, du brauchst mal eine kleine Abwechslung“, antwortete Sven mit einem Lächeln und spürte ihre weiche Haut unter seinen Händen und ihre noch viel weicheren, in ihren Nacken fallenden braunen Haare darüber.
„Oh ja… das ist schön, hör nicht auf…“, bat Natalie und schloss die Augen während Sven ihre steinharten und verkrampften Schultern vorsichtig gearbeitete und immer geschmeidiger machte. Langsam aber sicher erkundete Sven immer weitere Teiles des zierlichen, hübschen Körpers seiner jungen Kollegin und arbeitete sich von den Schultern heran weiter nach vorne. Natalie holte entspannt tief Luft und ließ es weiter geschehen wobei es ihr auf einmal völlig egal war, dass ihr Kollege Alex vielleicht zusehen konnte während Sven sie bearbeitete.
„Du hast talentierte Hände, dass man dir lassen…“, seufzte Natalie verträumt während sie sinnlichen Berührungen genoss. Sven antwortete nicht und machte weiter, während seine suchenden Hände sich Zentimeter um Zentimeter weiter tasteten. „… das sind aber nicht mehr meine Schultern…“, flüsterte Natalie leise, als Sven schließlich ihren Brüsten bedrohlich nahe kam.
„Ist doch egal, Hauptsache du genießt es…“, hauchte ihr Sven ins Ohr und wartete gebannt ab, ob Natalie ihn gewähren ließ. Es schien, als würde sich die junge Brünette tatsächlich auf sein Spiel einlassen, sie zuckte nur leicht und atmete tief ein, als Sven schließlich seine Hände um ihre Brüste legte und sie sanft massierte.
„Du weißt das ich verheiratet bin…“, mahnte Natalie leise und wand sich mit geschlossenen Augen in ihrem Bürostuhl während sie den warmen und festen Griff Svens von hinten an ihren Brüsten spürte.
„Ich doch auch…“, erwiderte Sven nur.
„Was willst du?“, lachte Natalie leise auf und ließ ihre Augen geschlossen. Svens Hände taten ihrem geschundenen und gestressten Körper so gut, es war wie eine Droge, sie wusste es war falsch und doch konnte sie nicht mehr davon loskommen.
„Nur dass es dir gut geht und du neben der Arbeit ein wenig Spaß hast…“, flüsterte ihr weiter ins Ohr während er sich ihr soweit näherte, dass sich ihre Wangen sanft berührten. Aufgeregt schnappte Natalie nach Luft und ließ ihre Augen geschlossen. Sven berührte sie weiter sanft und sinnlich während er ihren Bürostuhl ein wenig vom Tisch herüberzog und die junge Frau zu sich drehte. Er hatte selten einen noch schöneren Anblick gesehen. Natalies schmales, leicht rundliches Gesicht mit der süßen Stupsnase und den kirschroten Lippen wurde umrahmt von ihren schulterlangen braunen Haaren und ihr zierlicher Körper versank geradezu völlig entspannt in dem Bürostuhl. Während er sanft weiter ihre Brüste streichelte, zog er die sinnlich atmende junge Frau zu sich und beugte sich zu ihr.
„Tut das gut…?“, fragte Sven leise während er sie sanft über ihre über ihre Kleidung hinweg über ihre Brüste und durch ihren Busen streichelte. Natalie zuckte leicht und nickte nur. Sven spürte etwas in seiner Hose wachsen, diese Frau war einfach so unfassbar schön, man musste sie einfach berühren und offenbar war sie um diese Stunde so völlig erschöpft leichter zu haben als er dachte. Sicherlich hatte sie bei aller der Arbeit zuletzt nur noch selten ein erotisches Abenteuer erleben dürfen. Langsam beugte er sich zu ihr über und fuhr ihr mit einer Hand durch ihre weichen haselnussbraunen Haare während er schließlich sanft seine Lippen auf ihre legte. Zunächst schockiert und dann überwältigt von dem warmen, weichen Gefühl von Svens Lippen öffnete Natalie erwartungsvoll ihren Mund und begann sanft, Svens Zunge zu erforschen. Während die beiden in einem immer innigeren und stürmischeren heißen Kuss versanken, schob Sven seine Hand unter ihre Bluse und ihren BH und begann ihre blanken Brüste zu erforschen und ihre steil empor ragenden Nippel zu erkunden.
„Das tut gut…“, hauchte Natalie leise, als sie erstmals ihre Augen öffnete nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander trennten. Sie spürte, wie sie inzwischen voller Erregung feucht zwischen ihren Beinen geworden war und die Hitze in ihrem Körper ihr Blut zu kochen brachte. Sie wusste wie es ausgehen würde und sie musste es jetzt zu Ende bringen. Lasziv lächelnd schaute sie zu Alex rüber, der das Gespann zwischendurch beobachtet hatte und sichtlich errötet war. Der schlaksige, dünne Informatiker von Anfang dreißig Jahren, der etwas älter als Natalie und Sven war, konnte offenkundig kaum glauben, wie weit seine Kollegen völlig ungeniert vor seinen Augen gingen. Noch deutlicher war ihm die Unsicherheit anzusehen angesichts seiner völligen Unfähigkeit, mit der Situation umzugehen. Dann wandte Natalie ihre Blicke wieder Sven zu.
„Das volle Programme?“, grinste sie nur und leckte sich um ihre Lippen.
„Das hoffe ich doch!“, verlangte Sven selbstbewusst. „Lass doch mal schauen, was dein Tisch so aushält!“, grinste er frech. Natalie blickte ihn keck an und sprang aus ihrem Sessel. Sie knöpfte ihre Bluse auf und streifte ihre Hose sowie ihren Slip ab während Sven seine Hose öffnete. Dann stellte sie sich breitbeinig vor ihren Schreibtisch und ließ sich mit ihrem Oberkörper auf ihren Unterlagen nieder. Es fühlte sich beinahe so an, als würde die Spannung ihren Körper zerreißen. Im Büro gefickt zu werden war seit schon seit so langer Vorstellung eine verbotene und heiße Vorstellung an der sie sich leicht erregen konnte, jetzt war der Zeitpunkt, es nicht länger eine Fantasie bleiben zu lassen. Lustvoll stellte sich Sven hinter sie und konnte sein Glück kaum noch fassen. Vorsichtig spreizte er die Backen ihres knackigen, runden Pos und blickte auf zwei feucht glänzende, makellos rasierte Schamlippen, an denen sich längst ihr Nektar sammelte.
„Was für ein geiler Anblick… du musst ja geradezu brennen vor Lust“, grinste Sven und stellte sich hinter sie. „Wie lange bist du nicht mehr gefickt worden?“, wollte er wissen. Natalie lachte nur leise auf.
„Viel zu lange nicht mehr…“, hauchte sie und schloss die Augen. Genießerisch atmete sie ein, als sie spürte, wie Svens harte Eichel über ihre samtigen Schamlippen wanderte während sich sein Lusttropfen mit ihrem Nektar zu einem verbotenen und sündigen Gemisch vereinigte. Dann endlich schob ihr Kollege langsam seinen dicken und harten Schwanz in ihre Muschi, die sich nach diesem Gefühl geradezu verzehrte.
„Oh ja… das tut gut…“, hauchte Natalie leise, als die Pforte in ihren Körper immer kräftiger und weiter gedehnt wurde während Svens Riemen immer tiefer in ihr versank. Ganz langsam, als wäre es eine Kunst, glitt seine Männlichkeit immer tiefer und tiefer in ihrem Körper bis sie spürte, wie ihr Po sich an seinen Unterleib drückte, als er ganz und gar in ihr versunken war. Ein Gefühl purer Glücks und endloser Geilheit durchströmte Natalies Körper, sie hatte völlig vergessen, wie unsagbar gut dieses Gefühl war und jetzt wollte sein nur noch mehr.
„Na komm schon… fick mich durch wie du willst, Hauptsache du besorgst es mir richtig gut…“, flehte Natalie lüstern und wünschte sich, auch nur das jetzige Gefühl möge schon für immer anhalten.
„Deine kleine Pussy fühlt sich unfassbar geil an…“, stöhnte Sven. „Gott, wie lange habe ich davon geträumt dich endlich mal zu vögeln…“, grinste er. Natalie war so ein heißes Mädchen, aber auch noch im Büro die Frau eines verheirateten Mannes zu vögeln machte das ganze einfach viel heißer. Sanft begann Sven sich in ihr zu bewegen. Rhythmisch ließ er seinen Schwanz ein wenig aus ihrer immer feuchter werdenden Lustspalte hinausgleiten, dann stieß er wieder sanft zu während Natalie lustvoll aufstöhnte. Sven spielte sich in diesem angenehmen und sinnlichen Takt, der eher von Langsamkeit und Intensität statt schnellen Rammelns getrieben war, immer weiter ein während Natalie sich fühlte, als führte ihr ganzer Körper vor Lust zerfließen. Svens kräftiger, dicker Schwanz zwischen ihren Beinen reizte ihre Weiblichkeit so intensiv wie lange kein Mann mehr zuvor und der intensive, langsame Takt mache diesen verdorbenen Bürofick zu einem wahren Genuss voller Leidenschaft. Natalie wendete ihren Kopf und öffnete die Augen wieder, als sie zu ihrem Kollegen Alex herübersah. Sie ging jede Wette darauf ein, dass jetzt gaffen würde, was das Zeug hielt. Sicher hatte es schon Kollegen gegeben, die von anderen in flagranti erwischt wurden, aber dass Sven und sie einfach so eine Nummer schoben und ihn ignorierten, hatte wohl kaum jemand bis dato erlebt.
„Na was ist los Herr Kollege…“, stöhnte Natalie lasziv. „Ist deine Arbeit denn so viel wichtiger als ich oder warum bleibst du sitzen?“, grinste sie und sprach eine unmissverständliche Einladung aus. Wenn Sven sie sowieso vögelte, warum nicht er auch? Es machte sowieso keinen Unterschied, dass ihr jetzt in diesem Augenblick zwei Schwänze lieber waren als nur einer. Wer wusste schon, wann sie es jemals wieder im Büro treiben würde und wann sich die Möglichkeit auf einen heißen Dreier ergeben würde und so schlecht sah Alex nicht aus, auch wenn er vier Jahre älter war als sie und nicht ganz mit Svens kräftigem Körperbau mithalten konnte. Alex stand mit einem Grinsen auf den Lippen auf, es war recht klar, dass er solch eine Einladung einfach nicht ablehnen konnte.
„Na komm schon her…“, stöhnte Natalie, als er sich vor ihrem Schreibtisch aufstellte und seinen Gürtel öffnete. Natalie rückte etwas vor zum Seitenrand ihres Tisches wo sie ihren Kopf in ihre Arme legte und nach oben zu Alex schaute während Sven sich weiter an ihrer Lusthöhle verging und immer wieder aufs Neue seinen harten Schwanz tief in die Brünette schob. Natalie leckte sich um die Lippen, als sie endlich Alex seinen prallen Schwanz zu Gesicht bekam. Sex mit zwei Männern zu haben fühlte sich so besonders verdorben und verboten an, dass sie es kaum noch erwarten konnte, seinen Schwanz zwischen ihre Lippen zu bekommen.
„Ich öffnete jetzt artig meinen Mund und du machst mit mir was du willst, ok?“, grinste Natalie frech.
„Da sage ich nicht nein!“, erwiderte Alex unerwartet forsch und drückte ihr sogleich seinen harten Riemen in den Mund. Obendrein packte er Natalie noch mit einer Hand am Kopf und begann dann seinen Schwanz lustvoll in ihrem Mund hin und her zu bewegen.

Natalie schloss die Augen und ließ mit sich geschehen was die beiden Männer sich wünschten. Während Sven in einen langsam stetig schnelleren Takt wechselte, hielt Alex ihren Kopf fest und rieb seinen Schwanz langsam in ihrem Mund hin und her. Immer und immer wieder schoben sich die beiden harten Schwänze in ihre Löcher und bohrten sich in ihren Körper. Es war ein unsagbar geiles und zugleich merkwürdiges Gefühl, so dazuliegen und dominiert und benutzt zu werden. Doch mit jedem Atemzug und jedem Stöhnen der beiden machte es Natalie immer geiler, wie die beiden es genossen ihren Körper zu benutzen und wie viel Freude sie ihnen bereitete. Bei jedem heftigen Stoß in ihre sündige Öffnungen stöhnte sie unterdrückt auf und ließ sich immer wieder die demütigende Fantasie hinabfallen, von den beiden wie eine billige Schlampe benutzt zu werden als ob es ihr einziger Job im Büro wäre, für die beiden lüsternen Kerle hinzuhalten. Jetzt war sie auf einmal nicht mehr die intellektuelle, promovierte Informatikern sondern nur noch ein kleines, geiles Fickluder an dem sich die Kerle vergehen konnten um ihre Schwänze leer zu spritzen. Während sich Natalie den flotten Dreier in vollen Zügen genießend immer mehr ergab, spürte sie bereits das Feuer ihrer Leidenschaften immer heller und heißer erbrennen zwischen ihren Beinen. Es fühlte sich an, als ob sich dort ein glühender Strom der Lust aus dem Nichts erhob, der nur darauf wartete, sich über ihren ganzen Körper zu ergießen. Sie spürte, wie ihre Erregung immer weiter anstieg, je mehr die beiden Kerle aufstöhnten und vor Geilheit fast den Verstand verloren. Als schließlich Sven sie geradezu an sich riss und seinen Schwanz tief in ihren Körper presste um laut aufstöhnend wie ein Tier seinen heißen Samen in sie zu spritzen, platzte es aus Natalie geradewegs heraus. Das Gespür, zwischen ihre sündigen Lippen gefickt zu werden während ein anderer Schwanz sich ihr ergoss und ihre Lusthöhle mit heißem Liebessaft befüllte, ließ sie die Sinne verlieren und sie schrie unterdrückt auf als ein heftiger, wilder Orgasmus die Welt um sie herum völlig vergessen ließ. Wie von Sinnen saugte sie an Alex seinem Schwanz in der Hoffnung noch eine Ladung des köstlichen weißen Saftes zu bekommen während jede Faser ihres Körpers von purer Lust zerfressen wurde.

Natalie spürte bereits, wie Alex sein Schwanz zu zucken begann und sich jeden Augenblick in ihr ergießen wollte, als sie plötzlich um Luft ringend aufschreckte. Schweißgebadet blickte sie sich panisch um, was auf einmal mit ihr geschah.
„Mein Gott, was tue ich nur?“, entfuhr es ihr während ihr Herz pochte als ob es ihre Brust mit jedem Stoß zermalmen wollte.
„Was? Was los?“, nuschelte eine Stimme neben ihr. „Was tust du?“, brabbelte es neben ihr schläfrig weiter.
„Was?“, fragte Natalie selbst zurück. Es dauerte einen Augenblick, dann begriff sie erst, dass es die Stimme von Thorsten war. Ihr Mann lag noch müde und perplex neben ihr im Bett. Natalie machte das Licht an ihrer Konsole an und blickte sich in ihrem Schlafzimmer um.
„Ein Traum...das war nur ein Traum...“, murmelte sie leise vor sich als hin mit einer Stimme die so brüchig und dünn war, als ob Natalie bereits von sich selbst fürchtete, in den Wahnsinn abzudriften.
„Hast du schlecht geträumt?“, fragte Thorsten leise, der dem Klang seiner Stimme nach selbst noch nicht völlig wach war. Natalie rang um Atem und holte einmal tief Luft. Dann streckte sie ihre Glieder und spürte bei der Bewegung ihrer Beine, dass ihr sehnsüchtiger Traum zwischen ihren Oberschenkeln sehr wohl einen realen Effekt hinterlassen hatte.
„Nein, nein...“, wiederholte sie. „Ich habe nicht schlecht geträumt“, antwortete sie wahrheitsgemäß. „Nur sehr intensiv. Es war so real, es hat sich so echt angefühlt...“, erklärte Natalie verstört und hatte immer noch Mühe, sich in der Realität zurechtzufinden. Sie wusste nicht, ob und wann sie jemals in ihrem Leben einen so heftigen, intensiven Traum gehabt hatte. Sie spürte deutlich, welche Verwirrung dieser Traum und das plötzliche Erwachen in ihrem Kopf hinterlassen hatte. Es fühlte sich beinahe so an, als hätte ein Sturm durch die wohlgeordnete Welt Natalies getobt und in ihrem Kopf nur Chaos hinterlassen.
„Ich brauche einen Kaffee...“, stöhnte sie leise.
„Ist doch erst halb sechs?“, fragte Thorsten irritiert.
„Mir egal, ich muss jetzt aufstehen, ich kann nicht mehr schlafen“, erwiderte Natalie und warf sich ihren Morgenmantel über um sogleich das Schlafzimmer zu verlassen.

Fortsetzung folgt!

Geschrieben

echt klasse geschrieben, bitte weiter so.richtig anregend............................

Geschrieben

klasse anfang ,hoffe es geht weiter so

Geschrieben

eine sehr tolle und sehr geile Geschichte und wirklich gut geschrieben !!! Da würde ich sehr gern mehr von lesen !!!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Gaaaanz vielen lieben Dank für euer tolles Feedback :smiley::smiley::smiley:

 

Es hat leider etwas gedauert bis ich nun endlich den nächsten Teil online stellen konnte, der Dank geht an das Poppen.de Team, denn ich konnte zunächst meinen eigenes Thema nicht mehr sehen durch die FSK18 Regelung, dank der Hilfe es Teams geht es aber nun mit einem großen guten Teil weiter - hoffe er gefällt euch! :)

 

TEIL 2

 

Kurz nach sieben war die brünette Programmiererin bereits bei ihrer dritten Tasse Kaffee angekommen noch ehe sie überhaupt ins Büro gefahren war. Sie saß mit ihrem Tablet am Küchentisch und blickte nachdenklich immer wieder aus dem Fenster.

„Guten Morgen, Schatz“, begrüßte ihr Mann sie mit einem Kuss auf die Wange, nachdem er nun selbst auch aufgestanden war.

„Guten Morgen“, erwiderte Natalie den Gruß und nippte an dem heißen Kaffee.

„Und...?“, grinste Thorsten sie an. „Erzählst du mir, was dich heute Morgen so aus der Fassung gebracht hat?“, wollte er wissen. Natalie verspürte die Gefahr, rot anzulaufen, als sie wieder daran dachte, was genau sie da eigentlich in der Nacht zusammengesponnen hatte.

„Ich habe wieder von der Arbeit geträumt... mal wieder“, antwortete sie wahrheitsgemäß. „War allerdings ein etwas anstrengender und intensiver Traum“, fuhr sie ausweichend fort und griff erneut zu ihrem Kaffee während ihre Augenränder noch davon zeugten, dass sie auch letzte Nacht wieder spät heim gekommen war.

„Du musst wirklich dafür sorgen, dass das ein Ende hat“, mahnte Thorsten. „Kein Mensch arbeitet so lange wie du, das muss doch endlich mal ein Ende nehmen!“

„Ich weiß“, seufzte Natalie und stand auf. „Aber ich bin so dicht davor... XDA ist fast fertig und wir wollen schon bald einen Prototypen vermarkten“, erwiderte sie. „Danach hat das hoffentlich ein Ende“, fuhr sie fort während sie auf Thorsten zuging und ihren Mann in ihre Arme schloss. Sie fühlte nach ihrem Traum den ganzen Morgen bereits ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Zuneigung als ob ihre Traumwelt eine klaffende Wunde zurückgelassen hätte, um in ihren tieferen Schichten eben das aufzuzeigen, was ihr in letzter Zeit fehlte. Sie schmiegte sich an Thorsten und blickte ihn verträumt mit ihren müden Augen an.

„Ich habe eine ganz wunderbare Idee...“, grinste sie und blickte zu ihrem Mann hoch, der sie um knapp einen Kopf überragte. „Wie wäre es noch mit etwas Sport heute Morgen?“, grinste sie zweideutig. Thorsten blickte mit geweiteten Augen zu ihr.

„Jetzt noch?“, fragte er. „Heute Morgen?“, Natalie wollte ihm beinahe schon eine sarkastische Antwort geben, da fuhr er fort: „Schatz, ich muss um acht im Büro sein, ich bin gerade frisch geduscht, das passt mir gerade gar nicht in meinen Tagesablauf“, erklärte er ausweichend.

„Brauche ich jetzt etwa einen Termin zum Ficken bei dir oder was?“, wollte Natalie aufbrausend wissen. Sie hätte fast alles vermutet, aber dass ihr eigener Mann selbst einen spontanen Quickie mit ihr ablehnte, hatte sie nicht erwartet.

„Sorry Schatz, aber dafür muss ich auch erstmal in Stimmung kommen und ich muss jetzt gleich wirklich los“, weichte Thorsten aus. Er wartete nicht länger darauf, dass die beklemmende Stille der Situation anhielt sondern griff nach seinem Sakko und machte sich direkt auf dem Weg in sein Büro bei einer großen Versicherungsgruppe, wo er als Angestellter im Rechnungswesen tätig war. „Ich hab dich lieb Schatz, wir sehen uns heute Abend“, verabschiedete sich Thorsten schnell noch, dann schlug die Tür zu und er ließ Natalie zurück.

„Danke für gar nichts“, verabschiedete sie ihn mit leisen Worten, als er sie schon längst nicht mehr hören konnte. Gegenüber ihrer Traumwelt machte die Realität heute Morgen einen ziemlich ernüchternden und armseligen Eindruck. Zumindest an Tagen wie diesen fragte sie sich manchmal, was genau es im Leben war, dass sie zusammengebracht hatte. Sie war seit jeher erfüllt mit dem Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit und war grundsätzlich ein spontaner und lebensbejahender Mensch während Thorsten gerade in letzter Zeit so spröde, langweilig und normiert war, dass er manchmal wie ein Automat wirkte. Natalie trank ihre dritte Tasse Kaffee zu Ende und blickte aus dem Küchenfenster.

„Vielleicht wird man auch einfach so, wenn man bei einer Versicherung arbeitet“, ging es ihr still durch den Kopf. Sie blickte kurz auf ihr Tablet und überlegte, ob sie das sehnsüchtige Kribbeln und Verlangen zwischen ihren Beinen schnell selbst behandeln sollte. Dann verwarf sie den Gedanken wieder, irgendwie hatte sie jetzt doch nicht mehr so Recht Lust, dafür war sie viel zu angefressen von Thorstens abweisender Reaktion. Ohne zu wissen, was sie jetzt eigentlich noch machen sollte, außer noch mehr Kaffee zu trinken, packte sie ihre Sachen und machte sich selbst auf den Weg zur Arbeit, auch wenn sie damit wieder wie so oft die erste im Büro sein würde. Während Natalie zur S-Bahn schlenderte und auf die nächste Bahn wartete, ahnte sie nicht im Geringsten, dass ihr Name und ihre Aufmerksamkeit anderswo bereits Aufmerksamkeit erregten.

 

Derweil blickten zu nächtlicher Stunde im fernen Kanada in Vancouver zwei neugierige Paar Augen auf einen Bildschirm und musterten Natalies Bild.

„Aaah schau an, hast du unsere kleine Madame gefunden?“, hauchte eine weibliche Stimme mit französischem Akzent aus der Dunkelheit und blickte ihrem männlichen Kollegen über die Schulter.

„Yep, ich habe ihre Facebook-Seite gefunden sowie ihre Einträge bei XING und LinkedIn. Sie hat alles relativ umfassend geschildert was sie beruflich macht und sie gibt einigen Einblick in ihr Leben. Das ist definitiv die Zielperson, die wir suchen. Da können wir uns sicher sein“, antwortete die männliche Stimme, die ungewöhnlich dunkel und bassig klang und ebenfalls nicht ganz akzentfrei war und auf eine skandinavische Herkunft des Unbekannten schloss.

„Und was wirst du jetzt tun?“, fragte die Stimme aus der Dunkelheit.

„Wir fahren das ganz normale Programm. Ich schaue erstmal zu, dass ich alle ihre privaten und beruflichen Kontaktdaten bekomme, dann läuft der Scan weiter. Wenn wir die Logins haben, können wir vermutlich schnell ein Detailprofil aufbauen.

„Dauert das lange?“

„Nein, ich glaube nicht“, erwiderte ihr Gesprächspartner. „Schau dir zum Beispiel ihre E-Mailadresse an, sie hat ein Konto bei einem dieser Freemail-Anbieter. Ich brauche nur eine Lücke im Schutz der Datenbank zu finden, dann können wir rein und raus ohne dass uns einer sieht.

„Dann tue das, ich möchte mehr über sie wissen“, hauchte die Stimme aus dem Hintergrund.

„Ich bin ja schon dabei“, kam es genervt zurück. Der unbekannte Mann vor dem Bildschirm startete eine Software um einen Portscan des Servers des Mailanbieters zu starten und suchte nach ungesicherten Zugängen. Kurz darauf fand er mehrere und teste die möglichen verwundbaren Zugänge aus. „Na schau an, das ging schnell“, grinste er zufrieden, als er vom Server eine Rückmeldung bekam und die Kommandoschnittstelle starten konnte, um nach Natalies E-Mail Konto zu suchen. Wenige Sekunden später extrahierte er das Passwort aus der Serverdatenbank und löschte anschließend seine Anmeldedaten aus den Protokollen, um keine Spuren zu hinterlassen.

„Et voila Madame!“, zwinkerte er seiner französischen Kollegin zu und präsentierte ihr nach nur einigen Minuten Arbeit ein erfolgreiches Login in Natalies E-Mail Konto.

„Dann zeig mal was du hast!“, verlangte die Damenstimme neugierig. Der Mann vor ihr nickte nur und begann durch die zahlreichen neuen und schon archivierten Mails von Natalis zu lesen.

„Werbung, Werbung, Telefonrechnung, Werbung, Stromrechnung, eine Bestellung, eBay...“, las der Unbekannte vor und markierte sich alle wichtigen Mails, die weitere persönliche Daten von Natalie beinhalteten. „Oh, was haben wir denn da?“, stolperte er schließlich über eine Mail und strich sich mit der Hand über seine kurzen, blonden Haare. „Eine E-Mail von AdultFunClub24“, grinst er. „Das ist doch ein Sex- und Kontaktforum wenn ich mich nicht irre“, mutmaßte der Unbekannt. „Wie es scheint,  hat unsere Zielperson dort ein Benutzerkonto. Das macht den ganzen Job sofort ja viel spannender!“, lachte er auf.

„Kannst du auch dort ihr Passwort knacken?“, wollte die Frau hinter ihm wissen.

„Das brauche ich nicht mal knacken!“, lachte der Unbekannte auf. „Ich habe ihr E-Mail Konto, ich kann das Passwort einfach zurücksetzen und ein neues eingeben“, fuhr er fort. Dann ging er auf die betroffene Seite und gab an, er hätte das Passwort vergessen um sich ein neues erstellen zu lassen. Wenige Augenblicke später kam eine neue E-Mail mit weiteren Details an und der Unbekannte ließ sich ein neues Passwort erstellen, um auf die Seite zugreifen zu können. Die entsprechende Mail löschte er sogleich, damit Natalie später keine Spuren in ihrem Postfach fand.

„Zeig mir ihr Profil, ich will mehr über sie wissen...“, hauchte die weibliche Stimme von hinten leise aus der Dunkelheit und blickte flüchtig auf die Uhr – es war jetzt ein Uhr morgens in Vancouver.

„Hier ist es. Sieht nicht mehr ganz so aktuell aus. Sie hat mit ein paar Benutzern wohl mal etwas gechattet und Nachrichten im Forum geschrieben. Das ist aber mehr als zwei Jahre her, offenbar benutzt sie ihr Konto nicht mehr“, erklärte der Unbekannte.

„Wundert dich das?“, fragte die Frau hinter ihm. „Sie hat doch auf Facebook angegeben, dass sie seit zwei Jahren verheiratet ist. Dann benutzt man normalerweise solche Seiten nicht mehr“, fuhr sie fort. „Jedenfalls so lange nicht, bis es einem zu langweilig daheim wird...“, grinste sie lächelnd und fuhr sich durch ihre langen schwarzen Haare.

„Na schau mal hier, was unsere Natalie da von sich schreibt... jetzt wird es heiß!“, kündigte der blonde Skandinavier vor dem Computer an und begann vorzulesen.

„Hallo zusammen, ich möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin eine lebenslustige Studentin mitten Zwanzig und surfe gerne hier, da ich guten Sex und prickelnde Erotik genauso sehr liebe wie gutes Essen, Freizeitspaß und ein gutes Buch. Ich bin aufgeschlossen, neugierig und experimentierfreudig. Nicht zuletzt möchte ich mich vielleicht auch irgendwann im Leben einmal trauen, meine geheime Bi-Leidenschaft auszuleben. Ich träume schon lange davon, mit einer anderen Frau im Bett zu liegen, ihre Nähe zu spüren und gemeinsam unsere sinnlichsten Träume zu erforschen. Ich freue mich darauf, die eine oder andere Bekanntschaft hier zu machen! Gruß und Kuss, N.“, las der unbekannte Mann vor. Dann scrollte er ein wenig weiter herunter in ihrem Profil, wo Natalie wie auf vielen Erotikportalen üblich in dem Glauben völliger Anonymität im Netz auch Angaben zu ihren Vorlieben und Abneigungen gemacht hatte. „Vorlieben und Fantasien: Männer, Frauen, Reiterstellung, Doggy-Style, Oralverkehr, 69, große Brüste, Spermaspiele, Kuschelsex, Küssen, Dreier MMF, Dreier MFF, Rollenspiele“ las er zu Ende während sich die Arme der Frau von hinten über seine Schultern legten. Dann fuhren ihre Lippen ganz nah an sein Ohr und er spürte ihren warmen Atem.

„Oooh Cherrie... unsere kleine Madame ist bisexuell...“, flüsterte sie leise und leckte sich um die Lippen. „Das wird uns sicher noch helfen. Ich möchte sie unbedingt kennenlernen...“

 

Während tausende Kilometer entfernt anderswo auf dem Planeten gerade zwei Unbekannte weiterhin damit beschäftigt waren, jedes Detail aus Natalies digitalem Leben aus den Tiefen des Netzes herauszufischen ohne dass sie etwas ahnte, hastete die Brünette durch die Türen ihrer Firma. Wie jeden Morgen eilte sie wieder als eine der ersten unter allen im Büro an ihren Schreibtisch, nicht jedoch ohne einen Zwischenhalt in der Küche, wo sie sich noch eine weitere Tasse Kaffee mitnahm. Während die Zusatzladung Koffein wie Benzin ihre Adern flutete und ihren Körper belebte, loggte sie sich an ihrem Computer ein und ging die letzten Mails durch während sie parallel den Programmcode von XDA öffnete. Xchange Data Algorithmics war seit jeher „ihr“ Baby und hatte sie bereits mehr Zeit ihres Lebens gekostet, als sie auch nur ansatzweise selbst noch erahnen konnte. Die Grundzüge für einen intelligenten, adaptiven Programmcode, der sich eigenständig an komplexe Datensätze und deren Mustererkennung anpasste, gingen in den Grundwurzeln noch auf ihr Studium zurück. Inzwischen war aus einer fixen Idee ein fast fertiges Produkt geboren worden, welches für Advanced Intelligence einer der größten  Hoffnungsträger war. Und auch für Natalie. Sie hatte sich letztlich überhaupt nur deswegen bereit erklärt, ihre Ideen Advanced Intelligence zu überlassen und für einen recht schmalen Lohn daran weiterzuarbeiten, da sie im Gegenzug für ihr Produkt eine Umsatzbeteiligung versprochen bekam, so es denn eines Tages fertig sein würde.

 

Natalie hatte kaum begonnen, sich in die letzten Codezeilen der letzten Nacht einzulesen um dort weiterzuarbeiten, wo sie aufgehört hatte, als sie einen Luftzug und Geräusche von hinten spürte.

„Guten Morgen“, begrüßte sie Xavier, der hinter ihr stand und dem sie sich gerade mit der Tasse Kaffee in der Hand zuwandte. Der dürre, schlaksige Kerl mit den kurzen schwarzen Haaren war kaum viel älter als Natalie und hatte Advanced Intelligence vor fast zehn Jahren noch zu Beginn seines Studiums gegründet. „Du scheinst keine Sekunde Zeit verlieren zu wollen, was?“, fragte er lächelnd und blickte auf Natalies Monitor, auf dem sich dutzende Zeilen Programmcode in einer satten, grünen Schrift auf schwarzem Hintergrund den Bildschirm hinabwälzten. Es erinnerte optisch an den Stil der Matrixfilme. Natalie argumentierte stets, sie las gerade nachts lieber Programmtext auf einem dunklen Hintergrund, damit der Bildschirm zu später Stunden die Augen nicht noch mehr strapazierte als er es ohnehin schon tat.

„Guten Morgen Xavier“, begrüßte Natalie ihn und nippte an ihrem Kaffee. „Heute Morgen auch schon früh aus dem Bett gefallen?“, fragte sie ihn Anlehnung an die Tatsache, dass Xavier meist erst gegen neun oder zehn Uhr ins Büro kam. Ein Luxus, den man sich als Inhaber einer Firma zuweilen leisten konnte, wenn die Situation es zuließ. Allerdings hielt Natalie Xavier nicht für faul. Sie wusste recht genau, dass er gerade auch nachts oft sehr lange arbeitete und ebenso am Wochenende aktiv war.

„Das könnte man so sagen“, erwiderte ihr Chef mit einem tiefgründigen Lächeln. „Komm doch gerade mal bitte mit in mein Büro. Ich habe ein Thema, dass ich mit dir besprechen muss“, verkündete er. „Ok“, erwiderte Natalie nur mit schmalen Lippen und sperrte ihren PC. Dann folgte sie Xavier mit der halbvollen Kaffeetasse in der Hand in seinen Glaskasten am Ende des Großraumbüros. Ihr Chef schloss die Tür hinter ihr und bat die brünette Programmiererin an seinem Schreibtisch Platz zu nehmen. Xavier beschloss auf weiteren Smalltalk zu verzichten, so wie er es fast immer tat und kam lieber sofort auf den Punkt.

„Ich habe sehr spannende Neuigkeiten für dich, Natalie!“, verkündete er nicht ohne zuvor demonstrativ Atem zu holen. „Wir werden in wenigen Wochen einen ersten XDA-Prototypen vorstellen“, eröffnete er seine Pläne Natalie und ahnte selbstverständlich, welchem Druck er die Frau vor ihm damit aussetzte.

„Wie bitte? Jetzt schon? In ein paar Wochen?“, echote Natalie und verschluckte sich beinahe an ihrem Kaffee. „Wie soll das funktionieren?“, fragte sie mit weit aufgerissenen Augen. „Ich kann gar nicht aufzählen, wie viele Module in dieser Software noch fehlen! Ich dachte stets, wir wollen einen Prototypen in einen paar Monaten und nicht in ein paar Wochen vermarkten!“

„Sachte, sachte…“, wiegelte Xavier mit seinem charismatischem Lächeln ab und senkte bedeutungsvoll seine Hand. „Ich weiß recht gut, wo die XDA Software inzwischen in ihrer Entwicklung steht. Ich weiß, dass sehr viele Module noch offen sind, aber ich mir ist ebenso bekannt, dass dies zu 95% zusätzliche Module und Funktionen betrifft, welche die Software letztlich deinem Perfektionsanspruch näher bringen werden. Der Backbone des Programms steht und funktioniert, das wissen wir beide. Wir können also einen grundlegenden und einfachen Prototyp innerhalb recht kurzer Zeit herstellen“, erwiderte Xavier. „Diese Alpha-Version werden wir dann vermarkten. Oder besser gesagt: Du wirst sie vermarkten!“, fuhr er fort.

„Ich?“, entfuhr es Natalie erstaunt. „Wozu haben wir unsere Vertriebsmitarbeiter? Ich bin keine Verkäuferin, ich bin Programmiererin!“, wehrte sie sich bei dem Gedanken daran, in irgendwelchen Hinterzimmern Vertragsverhandlungen zu begleiten. „Und warum müssen wir jetzt unbedingt mit einer Alpha-Version rausgehen? Lass uns das doch bitte im neuen Jahr machen, wenn wir wenigstens eine sauber getestete Beta-Version haben“, schlug sie vor. Doch Xavier schüttelte den Kopf noch während sie ihre Worte sprach.

„So einfach ist es nicht. Das ist uns leider nicht möglich“, erwiderte Xavier. „Ich weiß aus gut unterrichteter Quelle, dass Digital Explorations an einer recht ähnlichen Software wie deiner arbeitet. Wir müssen daher in jedem Fall die Aufmerksamkeit des Marktes als erste auf uns lenken“, erklärte Xavier. „Ich glaube nicht, dass diese Leute eine Idee davon haben, dass wir ihnen das Wasser abgraben, aber wir dürfen keine Zeit verlieren“, fuhr er fort. Xavier räusperte sich kurz und wirkte als würde er an einem Rednerpult stehen um nun die große Ankündigung folgen zu lassen, auf die jeder wartete. „Ich habe daher erhebliche Mittel investiert, um uns auf der FinTech Expo 2015 in Las Vegas einen Ausstellungsstand sowie einen Vortrag zu organisieren“, erklärte er und sah Natalie durchdringend an. „Und du wirst für uns nach Las Vegas fliegen und der Welt die Fähigkeiten von XDA zeigen!“, eröffnete er ihr.

„Ich soll nach Las Vegas?“, fragte Natalie ungläubig. An diesem Punkt setzte sie ihre Kaffeetasse ab und stellte sie auf Xaviers Schreibtisch.

„Genau das“, bekräftigte ihr Vorgesetzter. „Die FinTech Expo ist eine der weltweit größten Ausstellungen zu IT-Entwicklungen im Finanzsektor und wir werden XDA sowie seine Anwendungsbeispiele jeder internationalen Bank auf diesem Planeten demonstrieren“, erklärte Xavier. Er sah in Natalies ungläubigen Blicken, dass die Brünette ihm nur schwer folgen konnte. Natalie hatte XDA stets für komplexe Anwendungen wie das Testen von IT-Sicherheitslösungen oder die Erforschung komplexer DNS-Strukturen in der Molekularmedizin gesehen, praktisch überall dort wo es galt, komplexe Muster zu erkennen, zu beschreiben und damit Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung zu ziehen. „Ich weiß, das entspricht nicht deinen ursprünglichen Vorstellungen von XDA“, erahnte Xavier ihre Gedanken. „Aber Big Data ist eines der nächsten ganz großen Themen in der Finanzindustrie“, erläuterte er. „Eine Software, die beinahe beliebige Muster in Börsenkursen identifizieren kann, jede Bank auf diesem Planeten und jeder Vermögensverwalter würde Haus und Hof verkaufen, um eine solche Software in seine Hände zu bekommen…“, grinste Xavier vielsagend. „Wenn wir XDA erfolgreich auf der FinTech Expo bewerben, sind wir all unseren Konkurrenten einen entscheidenden Schritt voraus und können eventuell sogar noch die ersten Verträge abschließen, ehe unsere Konkurrenz ein serienreifes Produkt hat“

„Genauso wie wir“, erwiderte Natalie leise, der nicht wohl mit den Gedanken war, irgendwo in Las Vegas auf einer Bühne zu stehen und der Welt eine Alpha-Version ihrer Software zu zeigen die noch weiß Gott welche Macken haben konnte. Sie fühlte den kalten Schweiß ausbrechen nur bei dem Gedanken daran, dort vorne vor zahllosen Menschen und Unternehmensvertretern zu stehen und dann würde die Software an irgendeinem Punkt abstürzen während Dutzende Kameras und Mikrofone auf sie gerichtet waren.

„Ich bin sicher, du versteht wie unfassbar wichtig dies für uns ist“, holte Xavier aus. „Mit dem Auftritt auf der FinTech 2015 steht und fällt eventuell unser ganzes Unternehmen… und damit auch deine Umsatzbeteiligung an XDA“, versuchte er sie aus der Reserve zu locken indem er Natalie klar machte, dass auch sie ein finanzielles Interesse daran hatte, dass dieser Vogel nun fliegen würde. „Bei einem so wichtigen Auftritt kann ich nicht irgendeinen Verkäufer vorne auf die Bühne stellen, welcher der Welt irgendwas von einer Software erzählt, die er selbst nicht versteht. Das kannst nur du, du hast dieses Ding erfunden und jetzt will die Welt dein Baby sehen“, erklärte Xavier. „Du bist die einzige, die es den Menschen da draußen zeigen und vorführen kann“

„Das ist ziemlich viel auf einen Schlag so früh am Morgen…“, stöhnte Natalie leise und rieb sich die Augen. Es war ihr, als würde nach dem Koffein-Flash nun die Müdigkeit über sie kommen aber sie wusste, dass sie Xaviers Aussagen erst mal verdauen musste.

„Ich hatte nie daran gedacht, diese Software an die Finanzindustrie zu verkaufen. Ich dachte immer, XDA würde helfen, Cyberkriminalität zu bekämpfen oder einen Beitrag in der Medizin zu leisten. Weißt du, irgendwas, was den Leuten hilft, nicht ihr Portemonnaie dicker macht“, erklärte sie. „Und dann jetzt kurzerhand im Sturmflug eine Alpha-Version für Präsentationszwecke fertigstellen und damit nach Las Vegas fliegen, das ist echt krass“, fuhr sie leise fort.

„Ich hatte wirklich geglaubt, du würdest dich mehr freuen…“, zwinkerte Xavier ihr lächelnd zu und versuchte die Stimmung des Gesprächs wieder etwas aufzuhellen. Natalie blickte auf und sah Xavier in die Augen.

„Doch, das tue ich schon… irgendwie jedenfalls“, antwortete sie ihm ehrlich. „Es ist ja auch mein Wunsch, das XDA endlich fertig wird. Nur jetzt ist der Druck auf einmal extrem groß und die Software geht in eine andere Richtung als ich eigentlich mal erwartet habe“, erklärte sie ihre mehr als verhaltene Freude.

„Es kann dir doch egal sein, an wen die Software verkauft wird. Wichtig ist, dass wir das Patent haben und es international an diejenigen vermarkten können, die am meisten dafür zu zahlen bereit sind“, brachte Xavier seine Sichtweise auf den Punkt. „Ich habe auch Investoren die unser Unternehmen gefördert haben. Die wollen eines Tages auch ihr Geld und eine Rendite wiedersehen. Was soll ich denen denn sagen, wenn ich unser wichtigstes Produkt einfach so im Markt verschleudere?“, wollte er von Natalie wissen.

„Schon gut, schon gut. Gib mir nur ein paar Minuten, meine mädchenhaften Träume einer idealistischen Weltverbesserin loszulassen und zur Geschäftsfrau zu werden“, gab Natalie nach. Sie blickte müde in den leeren Kaffeebecher vor ihr. Könnte sich die Tasse jetzt gerade nur von selbst füllen, was wäre das großartig gewesen. Ihr ging durch den Kopf, dass das wohl die wahre Erfindung wäre, auf die die Menschheit wirklich wartete. Zumindest die Koffeeinjunkies. „Also gut, wie geht es weiter?“, wollte sie wissen und blickte zu Xavier hoch.

„Wir buchen dir einen Flug und ein Hotel in Las Vegas. Du triffst zwei Tage vor der Präsentation ein, damit du über das Jet Lag hinweg kommst und deine Vorbereitungen treffen kannst. Bis dahin arbeitest du mit Hochdruck nur noch an XDA. Du bekommst alle Ressourcen die du dafür von mir brauchst einschließlich Mitarbeiterkapazitäten. Wir legen bis zum Termin in Las Vegas alle anderen Projekte auf Eis, das hier hat absoluten Vorrang!“, ließ Xavier sie mit immer kräftigerer und lauterer Stimme wissen, als ob die Freude förmlich aus ihm herauszusprudeln schien. Natalie nickte mit dem Kopf und ließ ein leises „Alles klar“ über ihre Lippen kommen. Nervös strich sie sich durch ihre Haare nachdem sie von ihrem Platz aufgestanden war und Xaviers Büro verließ. Sie ahnte, dass die drei vor ihr liegenden Wochen alles andere als leicht werden würden.

 

Einige Tage später in Kanada…

 

Die vollbusige Schönheit räkelte sich nackt auf ihrem Bett und spielte mit ihren langen, dunklen Haaren während sie an ihrem Körper hinab blickte. Das Gebirge ihrer beiden wohlgeformten Brüste wurde nur beleuchtet von dem fahlen Lichtschein des großen Bildschirms auf der anderen Seite des Raumes, wo ihr skandinavischer Freund weiterhin seiner Arbeit nachgeht.

„Nun, wie weit bist du inzwischen?“, hauchte die Stimme vom Bette leise mit ihrem französischen Akzent herüber.

„Ich arbeite noch daran, bin noch nicht so weit“, antwortete die tiefe Stimme kurz angebunden.

„Oh mon dieu… komm schon“, beklagte sich die Femme Fatale, die sich weiter in seinem Bett räkelte. „Wir wissen jetzt schon fast alles von ihr! Wir wissen was ihr Lieblingsessen ist, wir kennen ihre Freunde, wir kennen ihre Kollegen und ihren Chef, ich weiß dass sie keine BDSM-Praktiken und Fetische mag aber gerne mal Sex mit einer Frau hätte, ich kenne ihre verdammten intimsten erotischen Details, Wünsche und Sehnsüchte und ich weiß wohin sie gerne in Urlaub fährt und welche Filme sie mag, jetzt sag mir nicht, du schaffst es nicht ein verdammtes weiteres Email-Konto von ihr zu knacken!“, beschwerte sie sich.

„Das hier ist kein normales Postfach verdammt“, beschwerte sich der blonde Kerl vor dem Computer ohne seine Blicke vom Bildschirm abzuwenden. „Die Jungs die das hier gebaut haben, haben in der Schule echt aufgepasst. Die Email-Adresse befindet sich im Firmennetzwerk hinter einer Firewall, die ich noch nie gesehen habe. Das ist keine Standardsoftware von irgendwelchen IT-Security Unternehmen, das Ding haben die offenbar selber zusammengebaut und es funktioniert gut“, erklärte der blonde Kerl. Die dunkelhaarige Frau schnaufte auf.

„Offenbar zu gut…“, stichelte sie und stand auf. Dann ging sie herüber zu ihrem Freund und beugte sich über ihn, so dass sich ihre prallen Brüste in seinen Nacken legten und ihr Busen seinen Hals von hinten umschloss. „Ich würde dir wirklich raten endlich fertig zu werden und dieses verdammte System zu knacken“, mahnte sie ihn. „Danach bekommst du auch deine Belohnung, aber nicht vorher…“, ließ sie ihn mit sanfter Stimme wissen. Der Blonde reagierte jedoch nicht auf die Berührung der beiden prallen Brüste, die sanft seinen Nacken berührten. Viel zu sehr war er damit beschäftigt, gebannt auf den Bildschirm zu schauen.

„Warte mal, das hier sieht interessant aus“, sprach er leise. „Schau dir mal das hier an, es gibt hier eine Schnittstelle die abseits des Firmennetzwerks bilateral direkt zum Server zu führen scheint. Der betroffene Port wird von der Firewall blockiert, aber ich glaube, ich weiß was das ist“, erklärte der blonde Unbekannte. „Diese bilateralen Schnittstellen wurden vor unendlich langer Zeit in manche Systeme integriert für eine gesicherte Verbindung zwischen zwei Unternehmen. Üblicherweise gibt es ein Identifikationssignal, mit dem sich der Port öffnen lässt zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung.

„Und haben wir diese Identifikation?“, wollte die Frau hinter ihm wissen.

„Vielleicht ja. Es ist noch nicht mal eine richtige Identifikation, Außenstehende wussten ja nie, dass es überhaupt solche Schnittstellen gab und konnten sie eigentlich auch nicht erkennen wenn man nicht gerade mein Werkzeug hat. Daher wurden die Ports oftmals gar nicht großartig abgesichert sondern es reicht zur Kennung, drei Mal in kurzem zeitlichen Abstand einen Request zu senden. Jedenfalls war das die Standardeinstellung dieser Protokolle. Genau das werden wir jetzt mal versuchen“, erklärte der Blonde. Er gab ein paar Befehlszeilen in sein Interface ein und schickte den Befehl ab, der seinen Rechner nun dazu brachte, beim Unternehmensserver von Advanced Intelligence einmal „anzuklopfen“.

„Da, schau dir das an!“, rief der Blonde fast euphorisch. „Der Port ist tatsächlich offen!“

„Ausgezeichnet! Und wie kommen wir jetzt an die Mails der Madame?“, hauchte die Stimmer hinter ihm.

„Das ist noch ein etwas längerer Weg. Wir haben gerade die Tür geöffnet, jetzt müssen wir den Server infiltrieren, damit wir einen dauerhaften und ungehinderten Zugang in das System bekommen. Vor allem dürfen wir auf keinen Fall entdeckt werden, sonst war alles umsonst“, erklärte der Blonde.

„Wie lange dauert das?“, fragte die Stimme hinter ihm mit einem dunklen, verführerischen Ton während er weiter spürte, wie sich ihre Brüste in seinem Nacken rieben.

„Du machst es mir nicht leicht, so dauert es sicher lange…“, seufzte er.

„Dann sollte ich vielleicht an einem bequemeren Ort auf dich warten…“

Seine Kollegin ließ von ihm ab und die kühle Luft des Raumes trat an die Stelle, wo zuvor die üppigen Brüste seiner Begleiterin seinen Nacken sanft berührt hatten.

„Ich schleuse jetzt einen Trojaner auf den Server ein“, erklärte der blonde Kerl, als er nun deutlich konzentrierter wieder auf seinen Monitor schaute. „Ich habe ihn selbst geschrieben für diesen Zweck, die Virensoftware wird ihn also nicht erkennen, da es keine bislang erfasste Signatur gibt. Bestenfalls der heuristische Scanner könnte anschlagen, aber der Trojaner ist gut getarnt“, fuhr er fort. Dann wurde es ruhig in dem Raum und das Atmen der beiden Personen bildete die einzige Geräuschkulisse neben einem gelegentlichen Klackern der Tastatur, wenn der blonde Hacker seinem auf dem Server von Advanced Intelligence eingeschleusten Trojaner neue Anweisungen gab.

„Es sieht gut aus. Das Programm ist drin und die Aktionen werden nicht blockiert. Scheint so als blieben wir unerkannt. Ich habe jetzt einen kompletten Netzwerkplan mit allen Systemen, die an den Server angeschlossen sind. Ich schaue mir jetzt die Logins der Mailboxen an“, erklärte der Blonde seine weitere Arbeit.

„TRSven…ILAnja…PAXavier…KELorenz…na bitte… WINatalie, da haben wir sie doch!“, grinste er breit und zufrieden. Jetzt brauche ich nur noch über das Admin-Login des Servers zu gehen und kann in jede Mailbox hineinspringen“

„Warum laden wir dann nicht einfach den Inhalt aller Mailboxen runter? Dann hätten wir auch den Inhalt des Postfachs von Xavier Parret und allen anderen Kollegen“, wollte die vollbusige Femme fatale wissen, die sich nun wieder auf dem Bett räkelte.

„Dauert zu lange, erzeugt viel zu viel Traffic und der heuristische Scanner auf dem Server würde sofort Alarm geben, ein solch ungewöhnliches Verhalten würde sofort erkannt werden. Lass uns lieber wie ein Chirurg vorgehen, wir machen nur ganz gezielte Schnitte, die später keiner mehr sehen wird“, antwortete der Blonde und begann den Mailverkehr aus Natalies beruflicher Firmenadresse herunterzuladen. Einige Minuten vergingen, in denen Natalies Nachrichten durch eines der gewaltigen Glasfaserkabel im Atlantik ihren Weg von Europa bis nach Vancouver fanden, wo sie auf unbekannten Rechnern landeten und abgespeichert wurden. „Das war es, ich habe den gesamten Mailverkehr des vergangenen Jahres zu uns herübergezogen, das sollte ausreichend sein“, erklärte der Blonde.

„Anzeichen von XDA? Können wir die Software direkt von ihren Servern herüberkopieren anstatt nur in ihrer Mailbox herumzustochern? Das würde uns viel Arbeit und Zeit ersparen“

Der blonde Mann vorne am Computer schüttelte seinen Kopf. „Nein, das wird nicht funktionieren, daran habe ich auch schon gedacht. Aber es gibt mindestens ein Problem, wenn nicht gar zwei. Erstens ist laut unserem Informanten die Software noch in einer Alpha-Version, wenn wir sie adaptieren und zu Ende entwickeln sollen, dauert das Monate, vielleicht sogar Jahre. Wir brauchen Natalie Wildberg, ohne sie wird es nicht funktionieren, denn wir müssen den Prototypen in nur einer Woche für unser Vorhaben einsatzbereit haben. Zweitens sieht es so aus, als ob die junge Dame nicht dumm ist. Ich finde mehrere Spuren auf XDA, aber alle Links zum Quellcode von XDA verweisen auf eine unbekannte Laufwerksadresse, die aktuell nicht erreichbar ist. Ich vermute, sie speichert ihre Arbeit nur auf tragbaren Festplatten und USB-Sticks, damit die Daten nie über den Server abrufbar sind. Cleveres Mädchen…“, gab der Blonde zu.

„Dann also den langen Weg…“, seufzte die Dame mit dem französischen Akzent und schlug ihre Beine übereinander während sie auf ihrem Handy spielte. Dabei schaute sie sich erneut ein Foto von Natalie an, das ihr Kollege zu Beginn der Aktion aus einem sozialen Netzwerk gezogen hatte. „Andererseits werde ich so wohl einmal kennenlernen. Sie sieht schön aus. Ein hübsches Gesicht, schöne lange braune Haare, sie hat blaue Augen und ihre Gesichtszüge und ihre Nase lassen sie irgendwie süß erscheinen. Ich freue mich, sie einmal kennen zu lernen…“, seufzte sie verführerisch und malte sich in ihrem Kopf bereits aus, wie es wäre, wenn ihr Plan gelingen würde und sich sie wie eine Spinne Natalie in ihre Fäden einwickeln würde. Die Frage war nur, ob ihr Opfer danach aufgefressen oder wieder frei sein würde. Die Französin grinste vieldeutig. Das würde allein an ihrem Opfer selbst liegen…

„Dazu wirst du wohl bald Gelegenheit haben!“, rief ihr der Blonde von vorne zu. „Ich habe gefunden wonach wir suchen, unsere Annahme war korrekt. Sie wollen in der Tat noch in diesem Jahr auf der FinTech Expo in Las Vegas den Prototypen vorstellen. Es gibt hier einen längeren Mailverkehr zwischen Wildberg und ihrem Chef Parret, der ist gerade einmal drei Tage alt. Es scheint, als wären wir genau zum richtigen Augenblick auf den Zug aufgesprungen“

„Also hat unser Kontakt nicht gelogen“

„Nein, hat er nicht. Schau dir das an: Unsere Zielperson hat offenbar den Auftrag bekommen, einen fertigen Prototypen von XDA in den nächsten drei Wochen abzuliefern. Ich habe ihren Reiseplan offen. Sie hat eine Fahrt im ICE von Berlin nach Frankfurt und von dort einen Flug nach Las Vegas gebucht für Freitag den 16.Oktober 2015. Ihr Flug startet um 13:30 Uhr. Die FinTech Expo ist in der Woche vom 19.Oktober bis 23.Oktober und laut ihrem Terminkalender wurde ein Präsentationstermin für den 20.Oktober angesetzt“

„Also haben wir jetzt alles, was wir brauchen“, hauchte die weibliche Stimme von hinten. „Wissen wir, wo sie übernachten wird?“

„Moment, das steht hier nicht drin. Lass mich weiter durch ihren Terminkalender schauen. Irgendwo wird es da sicher was geben. Da, ich habe es schon. Ihr Arbeitgeber hat ihr im Bellagio ein Zimmer für die FinTech Expo gebucht“, erklärte der Blonde und las sich weiter die Daten der Buchungen und den Mailverkehr durch, um nichts Wichtiges zu verpassen.

„Also brauchen wir zwei ein Zimmer im Bellagio und ich brauche einen Flug nach Deutschland am 15.Oktober“, erwiderte die unbekannte Schönheit auf dem Bett.

„Warum willst du nach Deutschland?“, wollte der Blonde wissen. „Ich denke, wir fangen sie in Las Vegas ab?“

„Das werden wir auch. Aber ich will bereits im Flugzeug neben ihr sitzen. Ich will sie beobachten, ich will wissen, wie sie auf mich reagiert. Dann weiß ich, wie ich später wieder auf sie zugehen kann“, lächelte sie und spielte mit ihren langen, schwarzen Haaren. „Es wird ihr leichter fallen, wenn wir uns schon einmal gesehen haben“, fügte sie hinzu und ließ ihre Hände lasziv über ihren Körper wandern. „Ich nehme an, wir müssen uns bald wieder bei Digital Explorations zurückmelden?“, fragte sie ihren Begleiter. Der Blonde nickte zaghaft.

„Ja, die wollen schon seit vorgestern wissen, wie weit wir sie sind“

„Können wir ihnen sagen, dass wir bislang nichts gefunden haben?“

„Nein, ich denke wir müssen sie langsam etwas anfüttern, sonst werden sie misstrauisch werden. Die erwarteten Ergebnisse von uns, wir können nicht die ganze Zeit so tun, als würden wir gar nichts finden, dann wirken wir inkompetent oder schlimmer noch, die fangen an, irgendwas zu vermuten. Wir müssen ihnen ein paar erste Ergebnisse zusenden, aber gerade nur so viel, dass sie selbst Natalie nicht identifizieren oder gar lokalisieren können, sonst geben wir unsere wichtigste Waffe aus der Hand“, breitete der Blonde vor dem Computer seine Überlegungen laut aus während er den Trojaner auf dem Server von Advanced Intelligence in den Ruhezustand versetzte, damit dieser getarnt auf seinen nächsten Einsatz warten konnte. Er stand auf, nachdem er den Inhalt von Natalies Mailbox erfolgreich gesichert hatte.

„Ich denke, das war ein erfolgreicher Tag heute!“, lächelte er während er einen silbernen USB-Stick mit den darauf gespeicherten Daten siegessicher mit einer Hand hochhielt. Seine französische Begleiterin erwiderte sein Lächeln und schälte sich aus den weichen Decken hervor um ihren splitterfasernackten Körper mit sicherem Gang auf ihren Begleiter zuzusteuern. Sie schmiegte sich sanft an ihn und schaute ihm zufrieden in die Augen.

„Ich wusste, du würdest es schaffen. Zeit für deine Belohnung…“, lächelte sie und ließ ihre linke Hand hinunter in seinen Schritt fahren während sie ihre weichen Lippen auf seine drückte.

******

Ich hoffe sehr, dass euch auch dieser Teil sehr gefallen hat! Und wenn mir der Hinweis erlaubt ist: Wenn ihr meine Art zu schreiben mögt, besucht gerne mal meine private Webseite celinaterrell.de - dort könnt ihr stöbern und mir ebenfalls Feedback schreiben - da ich von meiner Passion lebe, freue ich mich sehr über jede neue Leserin und jeden neuen Leser :)

Ich freue mich, alsbald dann den nächsten Teil zu veröffentlichen :)

LG

Celina

Geschrieben

Hallo zusammen! Zeit für den dritten Teil :)

*****

Forsch ließ die vollbusige jung Frau ihre Zunge über seine Lippen wanderte und suchte sich einen Weg hinein in seinen Mund. Einander in den Armen haltend vertieften die beiden ihren innigen Kuss und leidenschaftlich massierten sich ihre weichen Zungen gegenseitig immer schneller und wilder in einer unersättlichen Gier auf den jeweils anderen.

„Na komm, leg dich hin…“, bat die schwarzhaarige Unbekannte und zog ihren Freund mit sich und gewährte ihm noch die Zeit, sich zumindest ebenfalls seiner Kleidung zu entledigen. Beinahe schon gehorsam legte er sich auf den Rücken und sah zu, wie das rassige Vollblutweib über ihn stieg und über seinem Kopf niederkniete.

„Mach mir die Freude…ja?“, bat sie grinsend ließ sich nieder, bis sie den heißen Kuss seiner weichen Lippen auf ihren feucht glänzenden Schamlippen spürte. Der blonde Unbekannte fügte sich ihr ergriff mit seinen Händen ihren prachtvollen Po und erkundete mit seiner Zunge ihre süßen und wohlschmeckenden weiblichen Gefilde indem er immer wieder abwechselnd den Nektar aus ihrer Spalte kostete und ihren Kitzler massierte. Für seine heißblütige Liebesgespielin war dies offenbar so lustvoll, dass sie sich noch weiter fallen ließ und ihr Becken in sein Gesicht drückte um sich mit kreisenden Bewegungen über ihm zu bewegen. Sie liebte es abgöttisch, ihn so zu dominieren und wie er sie gehorsam ausleckte. Schon lange wusste er, wie verzweifelt und sehnsüchtig er es liebte ihren Nektar zu kosten, wenn die Lust ihn packte und sie hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, ihm diese Erfüllung seiner Gelüste nur noch nach getaner Arbeit zu erfüllen. Fest drückte sie ihre Oberschenkel zusammen und versiegelte mit ihrer immer feuchter werdenden Muschi seinen gierigen Mund. Sie genoss diesen heißen und innigen Kuss seiner Lippen zwischen ihren Beinen und stöhnte leise auf während sie sich über ihre nackten Brüste fuhr. Sie wusste genau, dass ihr Liebhaber in diesem Augenblick keine Luft mehr bekam so eng hatte sie sich an ihn gepresst, doch genau das machte es nur noch lustvoller für sie. Lieben, Lust und Leiden konnten so eng miteinander verwoben und verkettet sein dachte sie grinsend während sie ihren Spielgefährtin noch ein wenig zappeln ließ, ehe sie ihn endlich aus der Umarmung ihrer Beine entließ. Leise aber tief holte der Blonde Luft.

„Irgendwann bringst du mich noch um, aber ich denke mal, dann es sich wenigstens gelohnt“, lachte er. Die vollbusige Französin lachte auf.

„Jeder bekommt was er verdient“, erwiderte sie nur und legte sich nun ihrerseits auf den Rücken und winkte ihn zu. „Komm schon“, bat sie und streckte ihre Beine weit nach oben auseinander. Sogleich legte sich ihr Begleiter über sie nieder und legte ihre Beine über seine Schultern. Endlich ließ er sein vor Sehnsucht und Verlangen zum Bersten steifen Schwanz in ihre weichen Gefilde eintauchen während er seinen Kopf zwischen ihre prallen Brüste legte, die bei dem jetzt einsetzenden Takt lustvoll hin- und her wippten. Als ob er eine unbeschreiblich befreiende Erlösung verspürte, stöhnte der Blonde lustvoll auf ließ sein hartes Glied in ihrer nassen Lustspalte langsam hin- und hergleiten wobei er seine Männlichkeit bei jedem Stoß bis zum Anschlag in ihr versengte.

„Du bist einfach das beste was mir je passiert ist…“, hauchte er leise mit einem Grinsen und drückte seine Lippen auf ihre. Seine Bettgefährtin erwiderte den Kuss und zog seinen Kopf zu sich. Sie fuhr ihm leidenschaftlich durch seine Haare während sich ihre Zungen erneut miteinander duellierten und einander verwöhnten während nun auch sie immer mehr dem lustvollen Treiben und dem Genuss verfiel, wie seine harte, pralle Männlichkeit ihren Körper verwöhnte. Immer wieder stöhnte sie lustvoll auf und sie genoss es, wie sich ihre prallen Brüste und ihre aufragenden Nippel an seinem kräftigen Oberkörper rieben während er sie vögelte. Den gemeinsamen Takt genießend ließ sie sich von ihm verwöhnen und erfreute sich, an seiner deutlich sichtbaren und hörbaren Lust, sich an ihrem sündigen, makellosen und beinahe perfekten Körper vergehen zu können. Sie schloss genießerisch die Augen und fuhr ihm weiter durch die Haare, nachdem sich ihre Lippen gelöst hatten und er gierig an ihren Brustwarzen leckte und an ihren Nippeln saugte während seine Hände weiter ihr Gebirge erkundeten.

„Da komm schon, ich will mehr…“, hauchte die schwarzhaarige Schönheit schließlich und ließ sogleich ihren Liebhaber für einen Stellungswechsel absteigen. Dann hockte sich sogleich auf alle blickte erwartungsvoll zu ihrem Liebhaber herüber während ihr einige ihrer langen, schwarzen Haarsträhnen zerzaust im Gesicht hingen.

„Na komm schon, lass mich deinen dicken Schwanz mir spüren, du weißt wonach ich mich sehne...", hauchte sie. Der Blonde wusste, worauf sie anspielte. Es gab kaum etwas was seine vollbusige Freundin noch mehr anmachte als wenn sie schnell und hart von hinten bestiegen wurde und auf dem Höhepunkt der Lust der heiße Samen ungebremst in ihren gierigen Körper spritzte. Der Blonde grinse nur verwegen und kniete sich hinter ihr aufs Bett.

„Als könnte ich dir je einen Wunsch abschlagen!“, erwiderte er. Dann schob er langsam seinen Schwanz zwischen ihre feuchten Schamlippen tief in sie rein, bis er fast zum Anschlag in ihr versank.

„Oh ja…“, stöhnte seine Liebhaberin genussvoll auf, als die lustvolle Erregung verspürte, wie sein harter Schwanz in einem solch steilen Winkel in ihrem Körper versank. „Los, jetzt mach schon!“, forderte sie ihn auf. Der Blonde packte ihre Pobacken und erst erneut langsam in ihr zu bewegen. Dann aber begann er endlich, immer wilder zuzustoßen. Jedes Mal holte er aus und drückte die vollbusige Schönheit ein wenig von sich, ehe er mit seinem Becken nach vorne stieß und ihren knackigen Arsch wieder an sich heranzog, so dass seine Eier laut gegen ihre nasse Spalte klatschten.

„Das ist geil, mehr davon!“, forderte seine Liebhaberin laut und stöhnte heftiger. Sie holte tief Luft, ihr Freund vermittelte ihr immer wieder ein unglaubliches Gefühl beim Sex, er verstand sein Handwerk einfach und vögelte sie mit gekonnten Stößen. Jedes Mal wenn seine Eier gegen ihre Spalte klatschten, verspürte sie den Lustschub dieses herrlichen Gefühls, hart genommen zu werden. Der blonde Kerl spürte, wie seine sonst so dominante Liebhaberin immer hingebungsvoller und lasziver wurde.

„Härter du notgeiler Hengst…“, stöhnte sie auf. „Mach mich richtig schön fertig“, verlangte seine lustvoll keuchende Liebhaberin immer devoter werdend. Ihre pure Sexsucht gab ihm immer wieder einen unvergleichlichen Kick. Er hämmerte mit seinem Schwanz noch härter in lustvoll zuckende Muschi und schließlich presste er sich mit immer mehr seines Körpergewichts gegen ihre knackigen Arsch, so dass die Französin schließlich kapitulieren musste und sich ganz auf dem Bett fallen ließ. Während sie auf dem Bauch lag, kniete ihr blonder Liebhaber weiter über ihr und drückte sein Becken tief gegen ihren inzwischen schweißnassen Po um seinen harten Prügel abermals so tief wie möglich in ihrer Lustspalte zu versenken, was die Schwarzhaarige mit einem lauten Aufstöhnen quittierte. Ihr Liebhaber über ihr ergriff sogleich ihre Arme und zog sie zu hinten nach sich. Unfähig sich noch selber abzustützen, lag sie mit ihrem Kopf und ihren Brüsten vergraben in Decke und Kissen, während der Blonde ihre Handgelenke hart umklammert hielt und die Französin wie ein Pferd an den Zügeln packte und sie mit jedem Stoß zu sich riss. Leidenschaftlich und vor Anstrengung stöhnend ritt er immer wieder über sie rüber und presste mit jedem Stoß seinen Schwanz tief in ihre vor Lust überlaufende Liebesspalte. Jeder Stoß brachte sie ihrem anschwellenden, näherkommenden Orgasmus immer näher und die Intensität der Stöße raubten ihr immer mehr die Sinne, so dass ihr fast schwarz vor Augen wurde. Lustvoll stöhnte sie auf und atmete tief ein und aus und genoss das Spiel. „Na endlich hast du es verstanden, los, weiter, härter…“, stöhnte sie schon fast hysterisch und genoss wie sie ihm schutzlos ausgeliefert war und wie ihre Handgelenke so fest gepackt wurden, dass es schmerzte. Ihr Liebhaber atmete tief ein und aus, der hemmungslose Akt voller Leidenschaft und Gier nach purem, wildem Sex wurde immer mehr zum Kraftsport. Er presste ihre Handgelenke auf ihren Pobacken nieder, stemmte sich nach vorne und hämmerte die hilflos unter ihm liegende Femme fatale mit schnellen, harten Stößen. Deutlich spürte er, wie das Kribbeln und Glühen in seiner Eichel ihm verriet, dass er kaum noch länger aushalten würde.

„Gleich kommt deine Belohnung!“, stöhnte er. Nahezu in genau dem Augenblick, als die schwarzhaarige Schönheit spürte, wie ein heftiger Orgasmus ihren Körper erfasste, ließ sich ihr Liebhaber ganz über ihrem Körper fallen, schob seinen harten Prügel abermals tief in sie hinein und spritze genussvoll in ihre ohnehin schon fast vor Liebesnektar überlaufende Muschi. Das sexsüchtige, heiße Luder unter ihm schrie lustvoll auf als sie spürte, wie ihr gesamter Körper vor Lust geradezu zerrissen wurde und wie der harte, prachtvolle Schwanz in ihr geradezu endlose Schüben seines heißen Safts in sie hineinpumpte. Der Blonde packte seine Liebhaberin in ihrem Nacken und vögelte sie mit unverminderter Kraft immer länger durch, solange ihr Orgasmus noch andauerte und bis sich seine Männlichkeit vollends tief in ihrem Körper ergossen hatte. Erst danach rollte er sich kraftlos und um Atem kämpfend von ihrem Körper herunter. Die junge Französin drehte sich langsam um und sie blickte den blitzenden Sterne und Streifen entgegen, die vor ihren Augen schimmerten. Sie schaute tief atmend mit einem leeren Blick nach oben. Schweißverklebte Haarsträhnen klebten überall in ihrem Gesicht und sie spürte das heftige und intensive Pochen ihrer geröteten Schamlippen zwischen denen sich ein wollüstiges Gemisch seines Samens und ihres Nektars ergoss.

„Das war so, wie ich es von dir erwarte…“, keuchte sie atemlos.

„Gern geschehen!“, lachte der Blonde neben ihr trocken auf.

„Weißt du, während wir es getan haben, musste ich an unsere junge Madame denken. Ich frage mich, wie leicht sie sich wohl verführen lassen wird“, grinste sie.

„Wenn du sowas sagst, hast du nicht daran gedacht, wie leicht sie zu verführen ist, sondern du hast daran gedacht mit ihr zu ficken…“, lachte ihr Liebhaber auf. Die vollbusige Französin grinste nur und streichelte sich über ihre Brüste.

„Wenn alles gut klappt, ficken wir zwei jedenfalls bald irgendwo unter der Sonne am Strand…“, flüsterte sie. „Aber dafür müssen wir erstmal unsere Kleine bald kennen lernen…“, fügte sie hinzu.

„Du wirst auf ihrem Flug von Deutschland nach Las Vegas neben ihr sitzen können, ich leite dafür alles in die Wege“, versprach ihr blonder Liebhaber mit langsam ruhiger werdender Atmung. Kurz darauf schlief er erschöpft ein und auch die junge Französin zog sich eine Decke über ihren sündigen Körper. Sie würde morgen noch genug darüber nachdenken können, wie sie ihre Zielperson dazu brachte, sich von ihrem Garn einspinnen zu lassen…

 

Fast drei weitere Wochen waren wie im Flug vergangen, in denen Natalie tagein und tagaus an ihrer Software weiterarbeitete. Mit jedem weiteren Tag der verging, tickte die Uhr immer mehr gegen sie während Stress und Verzweiflung immer weiter zunahmen. In der letzten Woche nahm die restliche Arbeit geradezu überhand. Obschon sie Sven, Alexander und zwei weitere Kollegen zugeteilt bekommen hatte, erschein es Natalie, als ob für jedes erledigte Problem sich weiter zwei neue Baustellen auftaten. Das letzte Wochenende hatte  sie durchgearbeitet ebenso wie das davor und sie kam kaum noch vor Mitternacht nach Hause. Eine Entwicklung, die sich auch durch ihren körperlichen Zerfall zeigte. Müde, mit tiefen, dunklen Augenrändern, saß sie so wie fast jeden Morgen noch halb schlafend am Küchentisch. Ihr Mann, Thorsten, blickte sie besorgt an.

„Ist absehbar, ob das bald endlich ein Ende finden wird?“, fragte er blickte seiner Frau besorgt ins Gesicht. Ihre Haut war hell, geradezu fahl und wirkte um Jahre gealtert im Vergleich zu Natalies sonstigem Erscheinungsbild.

„Keine Ahnung…“, murmelte Natalie und goss sich Kaffee aus der Kanne in ihre Tasse. Sie war so unaufmerksam, dass die Tasse randvoll wurde und um Haaresbreite überlief. „Mein Flug nach Las Vegas geht morgen, wir müssen den Prototypen eigentlich heute fertig stellen, aber ich vermute, ich brauche noch etwas Zeit am Wochenende. Wir sind fast fertig, wir haben einen ganzen Katalog an Problemen in den letzten Wochen erledigt, aber da sind noch zwei große Themen, die mir Kopfschmerzen bereiten. Ich weiß noch nicht mal, wie ich genau das Problem beschreiben soll…“

„Brauchst du nicht“, hakte ihr Ehemann lächelnd ein. „Vergiss nicht, ich bin kein Informatiker. Ich würde es sowieso nicht verstehen“, lachte er leise. Dann wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernster. „Aber Spaß bei Seite Natalie, das muss wirklich aufhören. Du kannst nicht dauerhaft für einen Hungerlohn solche alptraumhaften Arbeitszeiten schieben und dich kaputt machen!“, mahnte ihr Mann. „Wo soll das noch hinführen? Dein Chef kassiert später die ganze Kohle für deine Arbeit ein und du machst dich dafür noch völlig kaputt?“, fragte er. „Noch dafür haben wir überhaupt kein eigenes Leben mehr. Ich sehe dich einmal kurz morgens als ein völliges Wrack am Ende deiner Kräfte, danach sehe ich dich erst am nächsten Morgen wieder. Wir machen gar nichts mehr gemeinsam, ich sitze hier abends alleine herum und bin gar nicht mehr wach wenn du heimkommst. Ich erlebe es ja noch nicht mal mehr, dass wir überhaupt etwas Zeit für uns haben“, ließ er seinem Frust freien Lauf.

„Das letzte Mal wolltest du nicht…“, erinnerte Natalie ihn, wohlwissend dass ihr Mann auf das de fakto nicht mehr existente Sexleben zwischen den beiden anspielte. Sie verstummte selbst kurz und dachte nach, wann dieses „letzte Mal“ eigentlich war. „Mein Gott, ist das echt schon fast drei Wochen her?“, fragte sie und begriff nur langsam, dass die letzten Wochen wie im Flug vergangen waren ohne dass sie noch etwas von ihrem Leben mitbekommen hatte.

„Ja, vor drei Wochen war das. Das war mir zu spontan so früh morgens. Aber hätte ich gewusst, dass sich an eine Pause von über eine Woche ganze drei weitere Wochen anschließen würden, hätte ich es besser mal getan“, murrte er.

„Lass uns diese Sache noch in Las Vegas hinter uns bringen, dann wird alles besser werden. Das verspreche ich dir“, sicherte sie ihrem Mann mit müder Stimme zu und blickte zu ihm auf. „Mich ärgert es ja auch, dass ich sowohl daran arbeite, dass andere Leute aus meinen Idee Kapital schlagen, aber Xavier Investoren in seinem Unternehmen, die drängen auf Ergebnisse, ansonsten drehen sie den Geldhahn zu“, versuchte sie ihren Mann in die Realität zurückzuholen.

„Finanzinvestoren. Aasgeier wenn du mich fragst. Was haben diese Leute mit deiner Software zu schaffen? Es ist verdammt nochmal deine Idee und deine Arbeit. Diese Leute haben nur Geld, aber keine eigenen Ideen, deswegen suche sich andere Idioten, die für sie anschaffen gehen und das nötige Know-How einbringen“, fluchte er.

„Danke, so denkst du also über mich“, erwiderte Natalie sichtbar beleidigt. Ihr Mann holte Luft.

„So war das nicht gemeint. Du bist keine Idiotin, mich ärgert das Ganze nur so sehr, sorry, meine Wortwahl war…“

„Nein, nein, vielleicht hast du ja Recht…“, erwiderte Natalie mit brüchiger Stimme, die bereits an eine fast weinerliche Stimmlage grenzte und von ihrer Erschöpfung zeugte. „Ich denke ich bin wirklich eine Idiotin“, seufzte sie mit immer feuchter werdenden Augen. „Ich wollte unbedingt mein eigenes Ding durchziehen und nicht so sein wie die anderen, die sich für irgendwelche internationalen Konzerne prostituieren und da ihr Geld verdienen. Tatsächlich geht es denen deutlich besser. Die verdienen ihr Geld, die haben geregelte Arbeitszeiten. Ich wollte einfach nur nicht zum Mainstream dazugehören und so wie alle anderen sein. Die ganze Scheiße habe ich doch selber verschuldet, es war doch meine Entscheidung“, seufzte sie. „Jetzt arbeite ich nur noch mehr und wenn das Ganze ein Erfolg wird, geht die die meiste Kohle dann doch an die Typen da oben… was mir bleibt, ist nur die Gewinnbeteiligung, mit der ich hoffentlich etwas wieder gut machen kann…“, stöhnte sie und vergrub das Gesicht in den Händen.

„Ich kenne deinen Vertrag nicht so im Detail, was würde diese Gewinnbeteiligung bringen?“, wollte ihr Mann wissen.

„Ich bekomme 7,5% vom Gewinn. Xavier bekommt 22,5%, die restlichen 70% werden an die Finanzinvestoren ausgeschüttet, die Xaviers Unternehmen mit Startkapital gefördert haben“, erklärte sie.

„92,5% für Leute, die keinen einzigen geistigen Beitrag zu deinem Produkt geliefert haben. Sowas ist doch krank!“, fluchte ihr Mann laut.

„Ja, aber ganz so harsch darfst du es auch nicht sehen…“, versuche Natalie ihren Mann zu beschwichtigen. „Ohne das Startkapital gäbe es meinen Arbeitsplatz und mein Gehalt nicht. Sie übernehmen die Vermarktung, diese Leute haben die Kontakte in verschiedene Branchen, Xavier hilft mir der Entwicklung, indem er Personal abstellt und den Termin in Las Vegas möglich macht. Alleine könnte ich das niemals so vermarkten. Aber du hast Recht, das ganze muss sich erst einmal lohnen. Ich habe es mal durchgerechnet, damit ich überhaupt nur den Verdienstverlust der letzten Jahre reinhole gegenüber einer anderen, besser bezahlten Stelle, muss XDA einen Gewinn von mindestens vier Millionen Euro abwerfen. Und dann ist noch keine einzige meiner Überstunden bezahlt. Ich denke mal erst jenseits der sechs oder sieben Millionen Euro ist es wirklich eine auch finanziell lohnende Arbeit gewesen“, erklärte sie. Natalie nippte an ihrem heißen Kaffee und blickte zu Thorsten auf. „Das ganze Geld müssen wir erstmal machen…“, fügte sie leise hinzu als ob sie selbst nicht daran glaubte.

„Wenn das alles vorbei ist, solltest du dir wirklich überlegen, ob du unter diesen Umständen noch weiter arbeiten willst“, riet ihr Thorsten. Natalie nickte langsam.

„Ich kann es nur wiederholen. Wenn das alles vorbei ist, dann wird es besser werden. Das verspreche ich!“, sicherte Natalie zu. Sie blickte auf die Uhr. Es war bereits zehn vor acht. Meistens war sie in den letzten Tagen um diese Uhrzeit schon im Büro gewesen. „Entschuldige mich, ich sollte langsam los. Wir müssen heute nochmal so viel schaffen wie nur möglich“, sagte Natalie und stand nach einem letzten Schluck Kaffee auf. Ihr Mann begleitete sie noch zur Tür, ihr Kaffeetasse blieb halb voll zurück, ein mehr als ungewöhnliches Ereignisse im Hause des Paars. Kaum war Natalie aus dem Haus, griff Thorsten nur wenige Minuten später nach seiner Jacke und blickte zurück auf den nicht abgeräumten Frühstückstisch und die jene halbvolle Tasse Kaffee. Er fragte sich, ob wirklich alles besser werden wird, wenn dieses Projekt vorüber sein würde. Natalie war viel zu sehr eine Idealistin, als dass sie je von ihrer Arbeit würde ablassen können. Er prüfte sein eigenes Erscheinungsbild nochmal kurz im Spiegel während er im Flur stand und fuhr sich durch seine kurzen, schwarzen Haare, die zu seinem adretten Seitenscheitel gekämmt waren. Er fragte sich, ob Natalie nicht letztlich auch ihre Ehe aufs Spiel setzte, wenn sie auch weiterhin nur noch in eine Welt der Arbeit abtauchte, aus der es letztlich keine Rückkehr mehr geben würde.

Geschrieben

Vielen Dank für all das Feedback das mich erreicht hat! Anbei nun ein weiteres kleines Kapitel, viel Spaß beim lesen :)

***

Etwas mehr als vierundzwanzig Stunden später saß Natalie schließlich bereits übernächtigt im Zug von Berlin nach Frankfurt. Ein weiterer langer Tag und eine fast ebenso lange Nacht im Büro lagen hinter ihr. In dieser Zeit galt ihre gesamte Aufmerksamkeit erneut der XDA-Software. Gemeinsam mit ihren Kollegen hatte sie versucht, in den letzten Stunden vor ihrem Abflug nach Las Vegas so viele offene Flanken zu schließen wie nur möglich. Die Komplexität der Software und ihre adaptive Natur, fremde Muster selbstständig zu erkennen und sich anzupassen, machte ihre gesamte Arbeit ungeheuer kompliziert. Mitunter hatte es in der vergangenen Nacht Stunden gedauert, nur einen einzigen Fehler zu seiner Quelle zurück zu verfolgen. Doch Natalie war zuversichtlich. Auf der tragbaren kleinen Festplatte in ihrer Handtasche lag nun eine erste Alpha-Version die unter bestimmten, konstruierten Bedingungen absolut sicher lauffähig sein würde und damit keinen Absturz verursachen würde. Bis zum Verkauf war es sicherlich noch ein nicht unerheblicher Weg, doch nachdem das Gröbste geschafft war, fehlte der Software mehr oder weniger nur noch der Feinschliff. Während ihre Blicke aus dem Zug nach draußen schweiften, hoffte Natalie, dass sie auch nach Las Vegas noch die Möglichkeit haben würde, an XDA weiterzuarbeiten. Es würde jetzt alles von ihrer Präsentation und ihrer Überzeugungskraft abhängen, wenn sie den Prototypen erstmals in Las Vegas vorstellen würde. Das Interesse, dass ihr entgegengebracht werden würde, oder eben auch nicht, würden über das Schicksal von XDA entscheiden und damit auch letztlich über das ihrer Arbeit sowie ihrer damit verbundenen Gewinnbeteiligung. Sie atmete tief durch und nahm einen Schluck Wasser aus ihrer Flasche. Der Druck, der in diesen Tagen auf ihr lastete, war geradezu unermesslich groß und sie wünschte sich nichts mehr, als dass all dies bald vorbei sein würde.

 

Gute drei Stunden später in denen sie trotz Müdigkeit und Erschöpfung vor lauter Nervosität kaum Schlaf hatte im Zug finden können, fuhr der ICE im Bahnhof des Frankfurter Flughafens ein. Sie hatte ausreichend Zeit eingeplant, es verblieben etwa anderthalb Stunden bis zum Boarding des Fluges und zwei bis zum Abflug. Das letzte was sich Natalie antun wollte, war noch mehr Stress auf dem Weg zum Flieger selbst. Sie hoffte nur noch inständig, dass sie vielleicht im Flugzeug endlich den Schlaf finden würde, denn sie die letzten Tage so schmerzlich vermisst hatte.

 

Ehe sie sich auf dem Weg zum Terminal machte, galt Natalies erster Weg einer Bäckerei am Bahnhof, wo sie sich einen heißen Kaffee holte, der sie hoffentlich noch lebendig durch den Check-In und die Sicherheitskontrollen bringen würde, ehe sie dann endlich im Flugzeug erschöpft in ihren Sitz sacken konnte. Mit ihrer Handtasche um die Schulter, ihrem Rollkoffer im Schlepptau und einem Kaffee to go in der Hand eilte sie schließlich durch das große Flughafengebäude auf dem Weg zum Terminal 1, wo schon bald ihre Maschine auf sie warten würde. Kurz nach ihrer Ankunft am Terminal checkte sie ein und gab ihren Koffer als Gepäck auf, während sie ihre Handtasche geflissentlich nah an ihrem Körper ließ, als wäre sie ihr auf die Haut geklebt worden. Innerhalb der kleinen schwarzen Lederhandtasche befand sich auf der Prototyp der XDA-Software und damit wohl das wichtigste Stück Arbeit ihres Lebens. Zudem gab es keine Sicherungskopie auf dem Server in ihrem Büro um ganz auf Nummer sicher zu gehen, dass niemand seine Hände an ihre Arbeit legte. Nur zwei USB-Sticks daheim beinhalteten Sicherungskopien ihrer Arbeit, allerdings waren diese drei Tage alt. Natalie mochte sich gar nicht einmal im Traum ausmalen, welche Katastrophe geschehen würde, würde sie die Festplatte in ihrer Tasche verlieren. Mehrere Nächte der Arbeit wären umsonst und zudem auch ihr gesamter Flug nach Las Vegas. Sie versuchte die Horrorszenarien, die sich ihr müdes Gehirn auszumalen begann, zu verdrängen und reihte sich in die lange Schlange zur Sicherheitskontrolle ein. Vor ihr standen gefühlte zwei- oder dreihundert Leute in einer endlos langen Warteschlange. Es war nicht anders als am Berliner Flughafen, am Freitag und am Montag war hier jeweils ganztätig die Hölle los und zermürbt von dem endlos langen Warten trottete sie jedes Mal eine halben Meter weiter nach vorne, wann immer wieder jemand durch die Sicherheitsschleusen gegangen war. Es kostete sie gute zwanzig Minuten, bis sie endlich aufatmen konnte und selbst ohne Beanstandung durch die Sicherheitskontrolle ging. Sie blickte auf die Anzeigetafeln, wo ihr Flug bereits am Gate B40 ausgeschildert war. Noch blieb ihr noch immer eine gute halbe Stunde, so dass sie abermals beim nächsten kleinen Laden auf der Strecke zum Gate haltmachte, um sich einen weiteren Kaffee sowie ein Brötchen zu holen, welches nun als Ersatz für ein richtiges Mittagessen herhalten musste. Zögernd blickte sie in die Süßwarenauslage. Der Flug würde fast elf Stunden lang dauern, bis sie endlich in den Staaten landen würde. Eigentlich wollte sie ein wenig auf ihre Figur achten, doch trotz der Verpflegung an Board wollte sie lieber etwas Nervenfutter dabei haben. Beherzt griff sie zu und legte sechs Schokoriegel mit auf den Ladentresen.

„Langer Flug…“, grinste sie den Verkäufer an, als dieser sie etwas skeptisch anblickte. Dann packte sie ihre Wegzehrung hastig in ihre Handtasche nachdem sie das Wechselgeld eingesteckt hatte und machte sich bewaffnet mit ihrem Mittagessen auf dem Weg zum Gate.

 

Am Gate B40 angekommen setzte sich Natalie erschöpft aber zufrieden, dass sie es mehr als zeitig geschafft hatte, zu ihrem Flieger zu kommen. Nun hoffte sie lediglich, dass ihre Maschine ihr den Gefallen tun und pünktlich sein würde. Mit einer aufgeschlagenen Zeitung vor sich blickte sie sich ein wenig unter den anderen Passagieren um, die ebenfalls bereits warteten. Sie sah beinahe ausnahmslos Männer, die meisten von ihnen in dunklen Anzügen. Nur wenige Personen schienen diesen Flug zu nehmen, um aus privatem Interesse nach Las Vegas zu fliegen. Die FinTech Expo schien weit mehr deutsches Publikum anzuziehen, als Natalie ursprünglich erwartet hatte. Sie hätte viel mehr Paare erwartet, die zum Urlaub in die Staaten fliegen würden, doch es machte den Anschein, als würden auf diesem Flug fast nur Vertreter der deutschen Industrie und Finanzwirtschaft dabei sein. Letztere Gruppe würde wohl sicher dominieren. Natalie ging durch den Kopf, vor wie vielen dieser Gesichter sie wohl in ein paar Tagen  ihre Präsentation abliefern würde. Das Ziel ihrer Reise war zwar in erster Linie die Vermarktung des Prototypen bei US-Kunden, doch es würde wohl sicher nicht schaden, wenn es auch deutsche Zuhörer vor Ort waren – mit Kunden im eigenen Land ließen sich letztlich Verhandlungen doch etwas leichter führen. Ihre Blicke schweiften noch ein wenig länger geistesabwesend durch die geradezu uniform gekleidete Menschenmenge von Geschäftsleuten, als ihre Blicke plötzlich auf eine andere Frau fielen, die zum Gate kam. Geschäftig wirkend mit einer kleinen Handtasche um die Schulter wirkte sie beinahe wie ein Spiegelbild von Natalie und fiel allein schon deswegen in der Menge hervor, da es kaum andere Frauen unter den Passagieren auf diesem Flug gab. Doch der neue Fluggast fiel ihr besonders auf durch ihre nicht gerade unauffällige Kleidung. Die Frau mit den langen schwarzen Haaren trug ein einen schwarzen Blazer zusammen mit einer blütenweißen Bluse, die tief eingeschnitten war und für eine professionelle Geschäftskleidung viel zu wenig der Fantasie überließ. Zwischen dem tief herunterlaufenden Ausschnitt schauten zwei mehr als üppige Brüste jeweils zu den Innenseiten hervor und boten einen tiefen Blick in den Busen der Unbekannten. Eine dunkle Sonnenbrille, sowie ein schwarzer, knielanger Rock zusammen mit einer dunklen Strumpfhose und hochhackigen Schuhen, die Frau noch größer erschienen ließ, als sie ohnehin schon war, rundeten das Bild ab. Natalie war sich nicht sicher, ob das eine Geschäftsfrau oder vielmehr die „professionelle Reisebegleitung“ eines anwesenden Geschäftsmanns war. Die einerseits professionell wirkende Geschäftskleidung aber der unverhältnismäßig tiefe Ausschnitt passten gar nicht zueinander, außer die Dame verkaufte irgendwelche Produkte und Dienstleistungen und wollte in ihren Kundengesprächen stets zwei buchstäblich schwerwiegende Argumente mit einbringen.

„Die sind doch garantiert gemacht worden…“, ging es Natalie leise durch den Kopf als sie Augen nicht mehr von dem tiefen Ausschnitt losgerissen bekam. Sie musste sich eingestehen, ein wenig Neid tief in ihrer Magengrube zu spüren. Sie fand große Brüste seit jeher schön und anziehend, diese beiden Exemplare schienen einfach nur von perfekter Proportion und Schönheit zu sein. Wenn sie gemacht worden waren, hatte ihr Erschaffer zumindest sein Handwerk verstanden. Schnell wendete Natalie ihre Blicke auf, als die Frau ihre Richtung änderte und sie in ihr Blickfeld geriet. Beinahe peinlich berührt war sie den Blick auf ihr Handy und machte sich erst jetzt bewusst, wie lange sie die Unbekannte überhaupt angestarrt hatte. Erst dann machte sie sich mit zaghaften Blicken nach links und rechts bewusst, dass sie nicht alleine war. Eine ganze Reihe ihrer männlichen Sitznachbarn konnten offenbar ebenfalls ihre Augen nicht so recht abwenden. Etwas angefressen angesichts der ganzen Aufmerksamkeit, die die Unbekannte auf sich zog, dass die Unbekannte eigentlich nur eine ziemliche Schlampe sein konnte, wenn sie sich dermaßen angezogen in die Öffentlichkeit begab. Oder sie stand darauf, von allen Männern so begafft zu werden, was aus Natalies Sicht allerdings recht gut eine Schlampe definierte. So schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf, musste sie sich doch eingestehen, dass sie mitgegafft hatte. Schließlich verschwand die Unbekannte aus ihrem Sichtfeld und setzte sich vier oder fünf Sitzreihen weiter vorne hinter einer Säule hin. Natalie trank ihren Kaffee aus und las ihre Mails auf ihrem Handy und vergaß die Unbekannte für den Augenblick wieder.

 

Natalie ließ mit zunehmender Entspannung die verbleibende Zeit verfließen, ehe ein lauter Gong sie schließlich aus ihren Gedanken riss und das Boarding der Maschine ankündigte. Nachdem zuerst die Passagiere der ersten Klasse das Flugzeug betreten durften, war sie gleich danach an der Reihe. Sie war Xavier mehr als dankbar, dass ihr Chef wenigstens die Business-Class für sie gebucht hatte. Nach elf Stunden in der Economy-Class, eingepfercht wie eine Sardine, hätte sie vermutlich keinen einzigen Knochen mehr schmerzfrei bewegen können nach ihrer Ankunft. Schnell reihte sich Natalie ein, um unter den ersten Business-Class Passagieren zu sein und zeigte kurzerhand ihr Flugticket sowie ihren Ausweis vor, danach konnte sie die Maschine schließlich betreten. Fast wäre Natalie versucht gewesen, bei Ankunft an ihrem Platz ihre Handtasche nach oben in das Gepäckfach zu legen, doch sie musste an die Festplatte daran denken. Sie wollte jederzeit den Datenträger unter ihrer unmittelbaren Kontrolle haben, entsprechend nahm sie lieber den Verlust von etwas Fußraum in Kauf und legte die Tasche unter ihren Sitz. Sie dachte grinsend daran, dass sie so wenigstens auch jederzeit an ihre Süßigkeiten herankam. Schließlich setzte sich auf ihren Fensterplatz weit vorne im Flugzeug und blickte nach draußen, wo sie einen dem geschäftigen Treiben auf dem Rollfeld zuschaute. Sie warf einen Blick auf die Uhr, es waren noch zwanzig Minuten, ehe der Flieger abheben würde. Sie packte vorsorglich schon mal ihr Tablet aus, auf dem sie eine Reihe von Filmen und Serien für den Flug und für ihre Freizeit in Las Vegas gespeichert hatte und legte es vorne auf ihrer Ablage ab. Mit Unbehagen dachte sie daran, dass selbst mit etwas Entertainment zur Hand elf Stunden eine sehr lange Zeit war. Sie war jetzt schon froh, wenn sie nur erst einmal da sein würde. Wieder und wieder kreisten ihre Gedanken um die Präsentation am Dienstag. Sie würde nur drei Tage Zeit haben, nun alles final vorzubereiten. Es wäre ihr lieb gewesen, vielleicht nochmal mit einem Trainer die Präsentation zu üben. Anders als die Verkaufsmannschaft, die sonst für den Vertrieb der Produkte von Advanced Intelligence verantwortlich war, hatte sie kaum Erfahrung mit Verkaufsgesprächen. Es fühlte sich wieder an in ihrer Schulzeit. Vorne stehen, ein Referat vor der Klasse geben und stets das unsichere Gefühl, ob man die richtige Dinge im richtigen Kontext sagte. Nur dass es dieses Mal nicht um eine belanglose Note sondern um sehr viel Geld, wenn nicht sogar die weitere Zukunft ihres Arbeitgebers ging. Es waren keine Gedanken, die geeignet waren, Natalies Puls ein wenig zur Ruhe kommen zu lassen.

 

Anhand eines Schattens, der auf sie fiel, bemerkte Natalie, wie sich jemand neben sie gesellte, offenbar war ihr Sitznachbar gerade dabei, Platz zu nehmen. Sie wendete den Kopf intuitiv zur Seite und blickte auf einmal erschrocken hoch in das zierliche und durchaus hübsch anzusehende Gesicht der unbekannten Frau, die sie am Flughafen so intensiv gemustert hatte. Ausgerechnet die Schlampe mit ihrem Megaausschnitt sollte für die nächsten elf Stunden ihre Sitznachbarin sein.

„Guten Tag“, begrüßte die Unbekannte sie nur kurz mit einem Nicken und setzte sich dann. Ihrer Stimme haftete ein unverkennbarer französischer Akzent an.

„Guten Tag…“, stammelte Natalie unsicher und leise zurück und wendete den Kopf schnell wieder ab um wieder aus dem Fenster zu sehen. Sie war mehr als froh, dass in der Business Class der mittlere Sitz im Flugzeug stets frei blieb, so dass es etwas Platz zwischen ihr und ihrer Nachbarin verblieb. Sie hätte sich unbewusst bedrängt gefühlt, wenn die Unbekannte mit dem Riesenausschnitt auch noch direkt neben ihr gesessen hätte. Ihre Sitznachbarin nahm offenbar auch keine weitere Notiz von ihr und Natalie versuchte den Blickkontakt zu vermeiden. Kurze Zeit später ertönte endlich das laute Rauschen der Triebwerke und das Flugzeug rollte über die Landebahn auf seine Zielposition, wo von wo aus es dann endlich beschleunigte und abhob. Natalie sah noch ein wenig zu, wie der Boden in immer weitere Ferne rückte bis das Flugzeug endlich in die Wolkendecke stieß und vor dem Fenster noch graue und weiße Wolkenschleier vorbeizogen. Müde lehnte sich Natalie schließlich zurück und schloss die Augen. Das war noch immer der beste Weg, den Blickkontakt zu ihrer ominösen Nachbarin zu vermeiden und mit jedem weiteren Augenblick, den die Wirkung des Koffeins nachließ, konnte sich Natalie immer mehr entspannen und fand alsbald endlich ein wenig Schlaf um zumindest für ein paar Stunden von ihren Sorgen loslassen zu können.

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Liebe Leser,

Entschuldigt dass der neue Teil so spät kommt, dafür ist er nun auch ein wenig länger. Ich hoffe, er gefällt euch :)

***

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich wurde Natalie langsam wieder wach. Sie musste sich kurz sammeln, dann begriff sie, dass man ihr auf die Schulter tippte um sie aufzuwecken. Mit müden Augen schaute sie auf, es war ihre Sitznachbarin gewesen, die sie aus ihrem Schlaf gerissen hatte.
„Entschuldigen Sie bitte, dass ich sie aufwecke“, sagte die Frau neben ihr und setzte ein freundliches Lächeln auf. „Die Stewardess serviert gerade das Abendessen, ich nahm an, sie möchten nicht unfreiwillig das Essen verpassen“, erklärte sie den Grund, warum sie Natalie geweckt hatte.
„Abendessen? Ist es schon so spät?“, antwortete Natalie leise mit deutlicher Verwunderung in ihrer Stimme. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr, es war kurz vor neunzehn Uhr. Sie musste über fünf Stunden lang geschlafen haben, nachdem die Maschine abgehoben hatte. Der Blick aus dem Fenster trug derweil, die Sonne stand noch immer so hoch wie am Nachmittag, da sie dem Lauf der Sonne folgten, Las Vegas lag immerhin acht Stunden hinter deutscher Ortszeit. Nachdem sich ihre Gedanken klärten schaute sie ihre Sitznachbarin an, die nur freundlich lächelte und Natalie offenbar etwas Zeit gab, um sich zu sammeln. „Entschuldigung, ich sollte mich bedanken. Das ist sehr nett, dass sie mir Bescheid sagen. Ich hätte das Abendessen nur ungerne verpasst, ich hatte heute gerade einmal Zeit für ein Brötchen und ein paar Tassen Kaffee…“, bedankte sich Natalie und war verwundert, dass ihre Sitznachbarin so aufmerksam war. Sie hätte darauf gewettet, dass sie hochnäsig und arrogant war, so wie sie gekleidet war. Zumindest vom Ersteindruck her hatte sie vielleicht in ihr getäuscht. Gerade als Natalie von der Stewardess ihr Abendessen in Empfang nahm, blickte sie erneut unbewusst aus dem Seitenwinkel in das tiefe Dekolleté ihrer Nachbarin. Schnell wandte sie ihre Augen wieder auf ihr Essen, als ihr klar war, wohin sie schaute und hoffte, dass es ihre Nachbarin nicht mitbekommen hatte. Es war ja schon mit Männern schlimm genug, aber wie peinlich wäre es ihr, ertappt zu werden wie sie als Frau einer anderen Frau in den Ausschnitt blinzelte. Natalie stellte ihr Abendessen auf ihrer Ablage ab und blickte zu ihrer Sitznachbarin herüber, sie hatte es wohl nicht bemerkt, da sie selbst noch die Stewardess anschaute und sich gerade ein Getränk reichen ließ.
„Vielen Dank nochmals. Fast hätte ich ohne sie die erste warme Mahlzeit des Tages verpasst“, bedankte sie sich und folgte ihrem Beispiel, sich von der Bedienung ebenfalls noch ein Getränk reichen zu lassen.
„Gar keine Ursache. Ich hatte es schon fast vermutet. Sie sahen vorhin so erschöpft aus, da hatte ich schon vermutet, dass sie wohl schon länger unterwegs waren“, erwiderte die Unbekannte. „Verzeihung, das sollte natürlich nicht unhöflich gemeint sein“, schob sie nach in dem Wissen, dass man ihren Kommentar zu Natalies erschöpftem Anblick auch missverstehen konnte. Natalie fragte sich derweil, wo ihre Sitznachbarin wohl herkam. Sie sprach fließend Deutsch, aber der französische Akzent war wirklich unverkennbar. Das musste allerdings noch nicht zwingend bedeuten, dass sie aus Frankreich kam, dazu wurde die Sprache immerhin in viel zu vielen Ländern der Welt gesprochen. Erst später im Gespräch sollte sie noch erfahren, dass sie tatsächlich Französin war, aber eigentlich in Kanada lebte.
„Nein, nein. Ist schon ok“, beschwichtigte Natalie und begann das Fleisch auf ihrem Teller klein zu schneiden. „Ich hatte wirklich schon eine längere Anreise zum Flughafen und habe die Nacht davor nur wenig geschlafen“, erklärte sie und biss genüsslich in das erste Stück Fleisch welches sie mit ihrer Gabel aufgespießt hatte. Dafür, dass es nur eine Mahlzeit im Flugzeug war, schmeckte es ausgesprochen gut. Wieder war Natalie für die Business Class Buchung dankbar, sonst hätte sie jetzt nur in ein abgepacktes Sandwich beißen können. Ihre Sitznachbarin schien sich nun auch ihrem Abendessen zu widmen und stellte keine weiteren Fragen, was Natalie durchaus recht war. Dessen ungeachtet musste sie sich nochmals eingestehen, dass die Unbekannte in der Tat sehr viel freundlicher und höflicher war, als es ihr Ersteindruck vermuten ließ. Ein wenig beschämt dachte sie daran, wie sehr sich Menschen doch immer wieder vom Äußeren einer anderen Person zu wertenden Urteilen hinreißen lassen ohne je ein Wort gewechselt zu haben.

Einige Minuten später schob Natalie die geleerte kleine Porzellanschale von sich weg und trank gerade ihren Orangensaft aus, als die Stewardess begann, die Passagiere der ersten Klasse und der Business Class mit weiteren Getränken zu versorgen.
„Ich würde jetzt gerne noch einen Prosecco nehmen“, bat Natalies die Sitznachbarin die Stewardess und blickte sogleich zu Natalie herüber. „Schließen Sie sich an?“, fragte sie lächelnd.
„Ähm…danke, nein, tut mir leid. Ich bin dienstlich unterwegs“, erwiderte Natalie intuitiv und dachte erst in der nächsten Sekunde daran, dass das wohl die schlechteste Ausrede war, die sie gerade parat hatte. Ihre Satznachbarin lachte leise auf.
„Das sind wir hier doch alle, oder?“, erwiderte sie souverän. „Es dauert noch gute sechs Stunden bis wir landen, bis dahin merken Sie von einem Glas doch schon längst nichts mehr“, lächelte sie ihr zu. Sie konnte Natalies Zögern beinahe körperlich spüren, als würde es wie eine Aura um sie herum leuchten. Die Informatikerin fühlte sich in der Tat in Versuchung geführt, ein guter Tropfen Alkohol nach dem Horror der letzten Wochen weckte durchaus Begehrlichkeiten.
„Also gut, was soll’s!“, gab Natalie ihrem Bauchgefühl nach und ließ sich von der Stewardess ebenfalls ein Glas reichen. Während sie das Glas entgegennahm, konnte sie nicht anders als abermals einen Blick auf den beachtlichen Vorbau ihrer Nachbarin zu werfen. Insbesondere von der Seite war der Ausschnitt einfach unfassbar provokant. Man konnte gar nicht anders, als hinzusehen. Der Ausschnitt ging bis unter die Brusthöhe, so dass sie gerade von der Seite praktisch das gesamte Profil ihrer Brüste sehen konnte, da der Stoff zur Innenseite hin erst kurz hinter den Brustwarzen endete und damit viel nackte Haut nach innen zeigte. Wieder fragte sich Natalie, wie man sich nur so anziehen konnte, aber noch schlimmer war da dieses Gefühl des Neides. Vermutlich hasste sie ihre Sitznachbarin für ihr provokantes Äußeres so sehr, weil sie genau wusste, dass ihr trotz eines hübschen und runden C-Körbchens einfach das Volumen fehlte, so aufzutreten. Natalie konnte sich nicht behelfen, sie musste einfach dahin starren und riss ihre Blicke krampfhaft wieder weg als sich ihre Sitznachbarin zu ihr wendete.
„Also, auf einen guten Flug! Die Hälfte des Weges haben wir ja schon geschafft“, lächelte sie Natalie zu und hob symbolisch das Glas.
„Ja, zum Glück. Ich hasse solche langen Flüge“, antwortete Natalie und hob ebenfalls das Glas. Sie spürte wie ihr Herz pochte als sie den ersten Schluck nahm. Hoffentlich hatte ihre Sitznachbarin nicht bemerkt, wo sie gerade hingeschaut hatte. Schnell vergaß sie den Gedanken wieder, als die ersten Tropfen des köstlichen Schaumweines ihre Zunge berührten.
„Sie sind also auch beruflich nach Las Vegas unterwegs?“, wollte die Unbekannte wissen und machte recht unverhohlene Anstalten, das Gespräch mit Natalie weiter fortzuführen. Vielleicht war es Natalie irgendwie sogar so ein wenig recht. Umso schneller würde die Zeit vergehen. Sie nickte bestätigend und setzte das Glas nach einem weiteren Schluck ab.
„Ja, das ist richtig. Ich vermute fast, beinahe jeder in dieser Maschine scheint ja geschäftlich unterwegs zu sein“, erwiderte sie. „Eine Schande, nicht wahr? Ich wollte immer mal Urlaub in den Staaten machen und auch Las Vegas und San Francisco besuchen. Nun komme ich das erste Mal in meinem Leben also auf beruflichem Wege dahin“
„Ich kann Ihnen nur zustimmen, wirklich eine Schande. Las Vegas hat viel zu bieten, dafür dass es eigentlich nur eine Spielerstadt mitten in der Wüste ist. Ein so wundervoller Ort, der eigentlich nur auf Spaß, Unterhaltung und Vergnügen ausgelegt ist und zugleich ist die Stadt eines der größten Zentren der USA für Messen und Ausstellungen“, erklärte die Unbekannte neben ihr und strich sich mit der Hand durch ihre langen schwarzen Haare und seufzte beinahe demonstrativ. Dann lächelte sie Natalie an. „Vielleicht ist das Las Vegas ja genau deswegen eine so große Messe-Stadt geworden, da es abends wahrlich nicht an Möglichkeiten fehlt, den Geschäftstag hinter sich zu lassen und einfach zu vergessen“
„An der Theorie könnte wohl was dran sein“, erwiderte Natalie leise lachend. „Sie waren schon einmal dort?“
„Schon mehrfach“, bestätigte ihre Sitznachbarin. „Ich nehme einmal im Jahr an der FinTech Expo teil. Ich arbeite für eine britische Bank und irgendjemand muss halt einmal im Jahr rüber in die Staaten, wenn alle zusammenkommen und man einen ersten Blick auf die Neuerungen werfen kann, die die Märkte erwarten“, erklärte sie. Natalie wurde hellhörig. Erstmals wurde dieser Flug soeben auch über die auffallenden Brüste ihrer Nachbarin wirklich interessant. Offenbar saß sie gerade neben einer ersten potentiellen Kunden, was das Gespräch soeben weit interessanter machte, als ursprünglich geahnt. Sie hatte jedoch keine Ahnung, dass ihr die Unbekannte neben ihr lediglich einen Köder zuwarf um mit einer gezielten Lüge Natalies Interesse an einem weiteren Gespräch zu wecken. Noch weit weniger konnte Natalie auch nur im Geringsten erahnen, dass weder ihre Anwesenheit auf diesem Flug noch ihr provokantes Äußeres ein Zufall sondern das Ergebnis langer und aufwendiger Recherchen waren um Natalie zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzufangen ohne dass die brünette Informatikerin auch nur den Hauch eines Verdachts hegen würde. Die gezielte und sorgsam geplante Vorbereitung schien ihre Früchte zu tragen. Nicht nur dass die vollbusige Schwarzhaarige neben ihr sehr wohl Natalies verstohlene Blicke in ihre tiefes Dekolleté bemerkt hatte, Natalies sich öffnende Augen angesichts der Erwartung, sie könnte eine erste wichtige Kundin sein, würde nun von ganz alleine dafür sorgen, dass Natalie weiter den Kontakt zu ihr suchen würde ohne dass sie sich ihr würde aufdrängen müssen. Es gab kaum eine leichtere Ausgangssituation, mit ihr ins Gespräch zu kommen und Sympathien in Natalie zu wecken, um somit die nächste Stufe ihres Plans vorzubereiten.
„Schau an, das ist natürlich ein lustiger Zufall. Ich bin ebenfalls zur FinTech Expo unterwegs, allerdings ist es mein erstes Mal, dass ich dort bin“, antwortete Natalie mit Begeisterung und glänzenden Augen während sie beinahe schon demonstrativ einen weiteren Schluck Prosecco nahm.
„Ich glaube beinahe, die meisten hier auf dem Flug sind zur FinTech unterwegs“, erwiderte die Unbekannte lächelnd. „Es gibt noch ein paar andere Messen jetzt im Oktober, aber keine mit der Bedeutung der FinTech. Für welche Bank sind sie tätig?“, wollte sie wissen und lancierte bewusst eine Frage, deren Antwort sie schon kannte.
„Oh, ich arbeite gar nicht für eine Bank. Ich komme aus einer ganz anderen Industrie. Ich bin Informatikerin und arbeite für kleines und noch recht junges Unternehmen aus Berlin. Wir entwickeln spezialisierte Softwarelösungen“, erklärte sie und überlegte sich, dass sie sich angesichts einer möglichen Kundin vielleicht doch besser mit Namen vorstellen sollte und nestelte hastig in ihrer Handtasche. „Verzeihung, vielleicht sollte ich mich vorstellen“, lächelte sie. „Natalie Wildberg“, nannte sie ihrer Sitznachbarin ihren Namen, den diese in Wahrheit schon seit Wochen bestens kannte und reichte ihr eine Visitenkarte. Ihre Sitznachbarin nickte und schaute sich die Karte an.
„Dr. Natalie Wildberg, Lead Programmer“, las sie leise vor und betrachtete das Logo von Advanced Intelligence. „Sie haben sogar promoviert, beeindruckend, dabei sehen sie noch so jung aus!“, schmeichelte ihr ihre Sitznachbarin und steckte die Visitenkarte ein. Dann blickte sie wieder zu ihr auf. „Nicolette“, stellte sie sich lächelnd vor und reichte ihr die Hand. „Nicolette Chatenet“, wiederholte sie ihren gesamten Namen, als sie Natalies Hand ergriff, als ob sie diesen Worten besondere Bedeutung verleihen wollte.
„Freut mich sehr“, erwiderte Natalie höflich.
„Was für Software bietet ihr Unternehmen denn an?“, wollte Nicolette wissen. „Ich nehme an, sie wollen etwas davon auf der FinTech vorstellen?“, mutmaßte sie offenkundig.
„Ja, das ist richtig“, nickte Natalie. Sie blickte sich kurz um, ob ihr neugierige Ohren zugewandt waren, da womöglich nicht nur Kunden sondern auch Konkurrenten in den Sitzreihen vor und hinter ihr sitzen konnten, für deren weit offene Ohren ihre Worte nicht bestimmt sein sollten. Dann sprach sie bewusst etwas leiser: „Ich arbeite seit etwa zwei Jahren für Advanced Intelligence und meine Projektarbeit seitdem dreht sich um ein Hauptprojekt, dessen Entwicklung bereits auf mein Studium zurückgeht“, erklärte sie. „Thema meiner Promotion waren adaptive Algorithmen zur selbstständigen Erkennung komplexer Datenmuster. Seit dieser Zeit arbeite ich bei Advanced Intelligence weiter daran, in die Theorie in die Praxis zu übersetzen und eine adaptive Software namens XDA zu entwickeln, welche beliebig komplexe Systeme analysieren und auswerten kann. Verzeihung, XDA steht für Xchange Data Algorithmics“, fügte sie die Bedeutung der Abkürzung hinzu. Je nachdem, wie sie die Software kalibrieren und welche Schnittstellen sie entwickeln, könnte man damit fast alles machen. Sie könnten in der Molekularbiologie komplexe Strukturen analysieren und biochemische Prozesse vorhersagen, sie könnten Schwachstellen in komplexen IT-Systemen analysieren und sichern oder aber eben sie analysieren die Verläufe von Börsenkursen sowie zugrunde liegenden Informationen und versuchen auf dieser Basis den weiteren Verlauf vorherzusagen“, bewarb Natalie eifrig ihr Produkt wobei Nicolette nicht entging, wie der Stolz und die Begeisterung in ihrer Stimme mit jeder einzelnen Silbe immer weiter anwuchsen. Es war kaum zu übersehen, dass XDA wirklich das Lebenswerk dieser jungen Frau sein musste. Allerdings war Nicolette ohne weiteres kühl und skrupellos genug, dass sie der Gedanke, diese Erfindung für sich auszunutzen, kein bisschen emotional berührte. „Das zugrunde Prinzip ist also immer wieder das gleiche: Sie betrachten ein komplexes Muster und versuchen das System darin zu verstehen. Wenn sie das System verstehen, halten sie den Schlüssel zu Vorhersagen oder sogar zu seiner Manipulation in den Händen“, fuhr Natalie mit ihren Erklärungen fort.
„Beeindruckend, wirklich sehr beeindruckend!“, erwiderte Nicolette lächelnd. Es war eine der wenigen Aussagen an diesem Abend von ihr, die nicht gelogen waren. Natalie war nicht nur jung und hübsch, diese Frau musste verdammt viel Gehirn haben. Was Natalie nicht wusste, war die Tatsache, dass Nicolette selbst eben keine Bankangestellte sondern selbst Informatikerin war und sich in technischen Fragen weit besser auskannte als Natalie es zu diesem Zeitpunkt wissen sollte. Entsprechend ahnte sie sehr wohl, wie viel Arbeit und wie viel Ideen und Wissen in dieser Software stecken mussten. Für den Augenblick würde sie weiter die Rolle der potentiellen Kundin spielen. Nicolette wusste genau, dass ihr weiblich sehr betontes Auftreten die meisten von der Vorstellung abhielt, sie könnte technisch außerordentlich gut ausgebildet worden sein. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen. Menschen waren so dumm, sie urteilten stets nur nach dem Äußeren und neigten seit jeher dazu, andere zu unter- oder zu überschätzen je nachdem wie ihr Körperbau und ihre Kleidung wirkten. Nicolette beherrschte dieses Rollenspiel perfekt und gab nur zu gerne die vollbusige, attraktive Femme fatale, von der keiner ahnte, welche Talente und Fähigkeiten wiederrum in ihrem Kopf verborgen waren. Sie wusste, dass dieses Spiel in manchen Fällen selbst beim gleichen Geschlecht sehr erfolgreich war. Immer wieder sah sie aus dem Augenwinkel, wie Natalie kurz ihre Brüste anschaute und dann ihre Augen wieder wegriss. Sie wusste genau, dass ein betontes Äußeres nicht nur die Blicke der meisten Männer sondern auch der meisten Frauen anziehen konnte, doch in Natalies Fall war es fast schon zu einfach. Stets tat sie so, als würde sie Natalies Blicke nicht bemerken und versuchte ihre Blicke abzuwenden. Natalie sollte sich nur satt sehen solange sie wollte. Mehr noch, sie sollte ein Begehren verspüren und sich von Nicolette angezogen fühlen. Je eher dies geschah, desto einfacher würde es werden, dass ihr Natalie aus der Hand fressen würde.
„Ich muss gestehen, ich verstehe im Detail nicht allzu viel davon“, log Nicolette als Antwort auf Natalies detaillierte Schilderungen, „aber das hört sich ausgesprochen interessant an. Eine Software zum Modellieren und Vorhersagen von Börsenkursen, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass unsere Investmentbanker und Vermögensverwalter für solch eine Software zahlreiche Einsatzmöglichkeiten sehen würden“, köderte Nicolette Natalie weiter. Sie konnte fast spüren, wie bei diesen Worten Natalies Puls zu steigen begann. Wenn sie ihr erstmal in den Glauben versetzen konnte, sie könnte mit Nicolette einen möglichen Geschäftsabschluss machen, würde es sehr leicht werden, sie in Las Vegas wiederzutreffen, das machte den Kontaktaufbau sehr viel leichter als sie erst auf der Expo selber anzusprechen, zumal sie jetzt mehre Stunden zu zweit weitestgehend ungestört sprechen konnten. Sie durfte es ihr nur nicht zu leicht machen. Wenn sie den Eindruck erweckte, dass noch auf dem Flug nach Las Vegas Natalie die gebratenen Tauben bereits von alleine in den Mund flogen, würde sie sich verdächtig machen. „Haben sie den schon praktische Erfahrungen mit der Software sammeln können? Haben sie schon Kunden und gibt es vorzeigbare Ergebnisse?“, wollte Nicolette wissen und wählte bewusst Fragen, die Natalie alle verneinen musste, was sie zurück in die Defensive treiben und ihre Hoffnungen dämpfen würde. Anhand von Natalies Charakterprofil konnte sie aber sicher sein, dass die brünette Informatikerin auf solche Fragen hin nur noch heftiger um Nicolettes Interesse werben würde um ihr Produkt zu verkaufen.
„Wir sind gegenwärtig noch in einer Alpha-Phase bzw. werden eine erste frühe Beta-Version auf der FinTech vorstellen“, antwortete Natalie und vermied es, das Wort „Nein“ als Antwort zu benutzen. „Die Teilnahme an der Expo in diesem Jahr ist frühestmögliche Termin für uns und wir beabsichtigen im Rahmen einer Demonstration der Fähigkeiten der Software vor Ort erste Kunden zu gewinnen“, fuhr sie fort. „Wir denken, das ist das geschickteste Vorgehen. Wir können somit die Software schon frühzeitig an die Wünsche unserer zukünftigen Kunden anpassen und zugleich bekommen erste Banken und Investoren sehr früh die Möglichkeit, sich exklusive Lizenzrechte an XDA zu sichern und ihren Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein“, versuchte sie Nicolette nun zu bewerben und breitete ihre Argumente aus in der Hoffnung Nicolette würde darauf anspringen in der Erwartung, der Konkurrenz ein Schnippchen schlagen zu können. „Wir denken, das ist für beide beteiligten Parteien am Ende das beste Szenario, als wenn wir eine fertige Software am Markt vorbei entwickeln und erst nächstes Jahr auf die Expo gehen“, fuhr sie fort ohne zu wissen, dass ihre Verkaufsbemühungen bei Nicolette vom ersten Augenblick an schon sinnlos gewesen waren. Nicolette nickte ihr zu.
„Das klingt in jeder Hinsicht einleuchtend“, stimmte sie ihr zu und versuchte dezent wieder Interesse zu signalisieren. „Verzeihung, ich hätte Ihnen vorhin schon längst eine Visitenkarte von mir geben sollen“, entschuldige sich Nicolette. „Ich habe sie jedoch alle in meinem Koffer drin, aber ich denke, wir sollten uns dennoch in Las Vegas noch einmal wiedersehen“, offerierte sie ihr.
„Natürlich, sehr gerne!“, freute sich Natalie sichtlich angesichts des Angebots.
„In welchem Hotel werden sie sein?“, wollte Nicolette vermeintlich wissen.
„Ich habe ein Zimmer im Bellagio gebucht“, antwortete Natalie. Ihre Gesprächspartnerin lachte leise auf und schaute sie aufmerksam an.
„Nein wirklich?“, heuchelte sie überrascht. „Das ist ja ein Zufall. Ich bin ebenfalls im Bellagio eingecheckt!“, verkündete Nicolette und tat so, als wäre dies ein Zufall. „Manchmal ist die Welt schon sehr klein, nicht wahr?“, lächelte sie.
„Ja, das stimmt. Was für ein amüsanter Zufall. Dann haben wir ja keinen weiten Weg um zueinander zu finden“, freute sich Natalie und sah bereits Möglichkeiten vor sich, weiterführende Gespräche mit einer möglichen Kundin abseits des Trubels der Expo führen zu können. Vielleicht würde sie ihr eine Demo von XDA schon vorab zeigen, um ihr Interesse weiter zu wecken. Sie sah derweil Nicolette zum Stift greifen. Die vollbusige vermeintliche Bankangestellte kramte zudem in ihrer Tasche nach einem Block Papier und wandte sich nach vorn gebeugt Natalie zu, um ihr mit voller Absicht einen sehr tiefen und einladenden Blick auf ihre Brüste anzubieten. Nicolette tat so, als müsste sie länger suchen. Natalie sollte den Blick ruhig genießen, auch wenn sie nicht hochblicken konnte, sie wusste genau, dass sich die junge Informatikerin in diesen Augenblick kaum an dem Anblick sattsehen konnte. Schließlich holte sie endlich den Block hervor, den sie in Wahrheit schon längst in der Hand gehalten hatte und richtete sich wieder auf. Demonstrativ straffte sie ein wenig ihre Bluse und ihren Blazer und schaute Natalie lächelnd an. Sie wirkte leicht nervös und errötet. Nicolette hoffte, dass dies nicht nur das Ergebnis des Proseccos war.
„Ich schreibe Ihnen zur Vorsicht einfach mal meine geschäftliche Mobilnummer auf“, erklärte Nicolette und notierte ihre Nummer zusammen mit ihrem Namen und reichte den Zettel Natalie. „Wir haben Freitag und das Wochenende steht vor der Tür. Ich bin sicher, sie werden dennoch vor Ort wohl etwas an ihrer Präsentation arbeiten, aber gönnen Sie sich doch Abends eine Auszeit, wir könnten weitere Details vielleicht morgen Abend an der Hotelbar besprechen, wäre ihnen das Recht?“, wollte Nicolette wissen und wickelte Natalie weiter in ihr Geflecht aus Lügen und erotischen Reizen ein.
„Ja… Ja natürlich, sehr gerne!“, erwiderte Natalie begeistert und steckte den gefalteten Zettel mit der Telefonnummer sorgsam in ihre Tasche.
„Prima, dann halten wir doch morgen sechszehn Uhr Ortszeit fest, ich denke später sollten wir es nicht werden lassen, das ist immerhin schon Mitternacht nach deutscher Zeit und wir brauchen sicher beide etwas Zeit, um das Jet-Lag hinter uns zu lassen“, bot Nicolette an.
„Ja, das ist sicher eine gute Idee“, antwortete Natalie. Sie lehnte sich entspannt zurück und atmete kurz durch. Das Gefühl, womöglich jetzt schon einen Kunden an der Angel zu haben berauschte sie weit mehr, als es der Prosecco vermochte. Vielleicht würde ihr Ausflug nach Vegas ein viel größerer Erfolg werden, als sie sich auch nur ansatzweise ausmalen konnte. Sie schaute abermals aus dem Augenwinkel zu Nicolette herüber, sie hatte sich ebenfalls entspannt zurückgelehnt und bot nun geradezu einen lasziven Einblick in ihr Dekolleté. Natalie konnte sich kaum dagegen wehren, aber das Bild blieb immer und immer wieder in ihren Kopf haften. Vor allem fragte sie sich immer wieder, ob die beiden Dinger echt waren. Mehr aber noch fühlte sie beinahe schon ein sehnsuchtsvolles Verlangen, sie einfach einmal zu berühren und zu fühlen. Sie konnte nicht anders als das neben ihr sitzende Busenwunder geradezu vor ihrem geistigen Auge auszuziehen und sich vorzustellen, sie zu berühren, ihren Körper zu erkunden und weiß Gott noch viel mehr mit ihr zu machen. Sie spürte, wie in ihrem Körper immer mehr kribbelte und wie es zwischen ihren Beinen feuchter wurde, als ihre Fantasie ihr davon galoppierte. Sie spürte nur zu deutlich die Nachwirkungen, dass sie in letzter Zeit immer wieder über lange Phasen gar keinen Sex mehr gehabt hatte und in ihrem Leben keinen Platz und keine Zeit mehr für Erotik hatte. Jetzt, wo sie erstmals seit langem einige Stunden der Entspannung hatte und sich ihr Körper vom Stress löste, schlugen ihre innersten Bedürfnisse umso mehr mit Macht zurück. Die Sehnsucht und das Verlangen in ihr drohten Überhand zu nehmen und das ausgerechnet auf einem langen, transatlantischen Flug. Sie spürte, wie sie einen roten Kopf bekam, sie konnte sich unmöglich noch vorstellen so lange in diesem Zustand hier sitzen zu bleiben.
„Verzeihen Sie, könnten Sie mich bitte einmal kurz herauslassen?“, bat sie ihre Sitznachbarin so unscheinbar wie möglich, dann eilte sie peinlich berührt und innerlich glühend vor Hitze den Gang hinunter zur WC Kabine. Eilig schloss sie hab und ließ ihre Hose und ihren Slip fallen und schaute im Spiegel in ihr gerötetes Gesicht.
„Mein Gott, Natalie was machst du da eigentlich?“, ging es nur durch den Kopf. Wie konnte es nur eine andere Frau schaffen, ihr so sehr den Kopf zu verdrehen, dass ihre Hormone wie bei einem pubertierenden ***ager aufkochten? Sie musste sich innerlich eingestehen, dass es ein tödlicher Mix aus lange unterdrückten Sehnsüchten und Wünschen und dem Druck hinter einem fast abgestorbenen Liebesleben waren, die sich beinahe urplötzlich wie ein berstender Staudamm über sie ergossen.
„Scheiß drauf…“, dachte sie sich nur noch und schloss ihre Augen. Dann wanderte sie mit ihren Fingern in ihre Lustspalte, die bereits so sehr erregt war, dass ihre Finger sogleich in ihren Nektar eintauchten. Intensiv stellte sie sich vor, wie sie ihre Sitznachbarin auszog, wie sie an ihren Brüsten legte und sie massierte und wie schließlich ihren Kopf zwischen ihren Schenkeln vergrub um ihre Muschi auslecken während sie sich drei Finger in ihre gierige Muschi steckte und mit der anderen Hand ihre Lustperle massierte. Immer schneller, heftiger und wilder massierte sie sich während sie sich hemmungslos der Fantasie hingab, es sich mit ihrer Sitznachbarin splitterfasernackt gegenseitig zu besorgen. Unterdrückt und mit zusammengebissenen Zähnen vermied sie ein zu lautes Aufstöhnen während sie sich schnell und intensiv massierte bis endlich ihre Dämme brachen und ein heftiger Höhepunkt sie von ihrem Leiden erlöste. Natalie holte tief Luft und trocknete sich mit etwas Papier zwischen den Beinen. Dann wusch sie sich schnell die Hände und rieb sich etwas eiskaltes Wasser ins Gesicht.
„Verdammt, du bist völlig durchgedreht…“, sagte sie leise zu sicher selber als sie in ihr Spiegelbild blickte. Dann zog sie ihren Slip und die Hose hoch und machte sich frisch, damit niemand ihr etwas anmerken konnte.

Befreit von ihren Dämonen und endlos erleichtert, endlich wieder einen klaren Kopf zu haben, kehrte sie an ihren Sitzplatz zurück als wäre nie etwas gewesen und versuchte ihre Blicke auf das Fenster zu richten. Natalie musste unbewusst an die Zeit ihres Studiums zurückdenken. Sie hatte schon früh erste bisexuelle Fantasien und Gedanken gehabt, die jedoch stets nur oberflächlich blieben und vor allem nie ausprobiert wurden. Lediglich mit achtzehn hatte sie mit einer guten Freundin einmal etwas experimentiert und sich auf einen langen und sehr intensiven Kuss eingelassen, doch es gab nichts darüber hinaus. Sie dachte darüber nach, ob es nicht vielleicht mehr im Leben gab, dass sie einmal hätte zumindest ausprobieren sollen. Das Studium hatte ihr viele Freiräume gegeben, doch die richtige Gelegenheit kam nie oder Natalie hatte einfach nicht danach gesucht. Sie erinnerte sich damals an eine Kommilitonin, von der sie sich recht sicher war, dass auch sie bisexuell war, doch trotz einer guten Freundschaft und einiges Vertrauensverhältnisses hatte sie das Thema sowie ihre eigenen Gedanken und Wünsche nie thematisiert. Vielleicht war das im Nachhinein ein Fehler gewesen. Später zu Beginn ihres Promotionsstudiums lernte sie bereits Thorsten kennen und war bald darauf wieder in einer festen Beziehung, auf die ein Jahr später bereits die Hochzeit folgte. So sehr sie Thorsten liebte obschon er manchmal sehr langweilig und spröde sein sollte, dachte Natalie daran, ob sie nicht Gelegenheiten ihrem Leben verpasst hatte. Jetzt schien es so, als wäre ihr gesamtes Leben in einem Korsett aus einem fordernden Beruf und der Ehe mit Thorsten gefangen. Sie blickte aus dem Fenster heraus auf die Kilometer unter ihr liegende gleichmäßig dunkelblaue Fläche des Atlantiks, auf der sich die Sonne eines inzwischen wolkenlosen Himmels spiegelte. Zum ersten Mal wurde Natalie bewusst, wie unfrei sie sich in einem Leben fühlte, dass sie eigentlich doch stets von Anfang an nur ihrer eigenen Freiheit und Selbstbestimmtheit hatte widmen wollen…

Gegen kurz nach halb eins morgens landete die Maschine schließlich und während Natalie ihre Uhr auf 16:30 Uhr Ortszeit in Las Vegas umstellte und sich erst einmal daran gewöhnen musste, dass zu für sie nächtlicher Uhrzeit noch die Sonne schien, nahm sich auch Nicolette ein Taxi zum Bellagio. Sie entschloss sich bewusst dagegen, Natalie eine gemeinsame Fahrt anzubieten, das hätte ihr zu aufdringlich gewirkt. Der Köder war ausgelegt worden, nun sollte erst einmal ein Tag verstreichen, ehe sie den Kontakt wieder zu ihr suchen würde. Während sich Natalie schließlich erschöpft von dem langen Flug in das große und auslandende Bett ihres Hotelzimmers fallen ließ, war der Arbeitstag für Nicolette noch nicht vorbei. Es wurde Zeit, mit dem Einzigen ihr in dieser Sache vertrautem Menschen die nächsten Schritte zu besprechen.

Tags darauf genoss Natalie den Luxus, das erste Mal seit mehr als drei Wochen auszuschlafen. Zumindest versuchte sie es. Sie hatte sich den Wecker auf zwölf Uhr ihrer Zeit gestellt, es würde dann in Las Vegas noch vier Uhr morgens sein, aber einerseits wollte sie so lange wie möglich schlafen, auf der anderen Seite würde es umso einfacher werden, das Jet-Lag zu überwinden, je schneller sie sich an die neue Ortszeit anpasste. Doch die Zeitumstellung von über acht Stunden macht ihr ebenso zu schaffen wie der fest eintrainierte Rhythmus der vergangenen Tage. Beinahe automatisch wachte sie kurz nach acht wieder auf und schaffte es noch, sich solange im Bett zu wälzen, bis ihre innere Uhr sie schließlich gegen neun geradezu aus dem Bett heraus zwang. Natalie stand auf und warf einen Blick aus dem Fenster von wo aus sie den weltberühmten Strip sehen konnte, der vor farbenfrohen Lichterspielen gerade nur so protzte so sehr wie es ging. In den Staaten war es jetzt ein Uhr morgens, vermutlich musste dort unten um diese Uhrzeit die Hölle los sein in Las Vegas. Natalie wünschte sich, nur einen Funken der Energie zu haben, mit die Menschen dort unten nun vermutlich von einer Partymeile zur nächsten eilten. Sie ging langsamen Schrittes ins Bad und blickte in ihr müdes Gesicht im Spiegel. Der Schlaf war wenig erholsam gewesen, obschon das Bett mehr als komfortabel war. Ohne die Erwartung, doch noch etwas Schlaf zu finden, stieg Natalie unter die Dusche und machte sich frisch. Sogleich daran klappte sie am Schreibtisch ihr Notebook auf und begann an ihrem XDA Prototypen und ihrer Präsentation für Dienstag zu arbeiten. Je früher sie daran weiterarbeitete, desto besser war es.

Tief vergraben in ihre Arbeit verstrich die Zeit des erst viel später gerade erst beginnenden neuen Tages in Las Vegas und erst nachdem Natalie viele Stunden später abermals endlich wieder etwas Schlaf fand, fühlte sie sich langsam ausgeruhter und ausgeglichener. Gegen Nachmittag ließ sie ihre Arbeit schließlich ruhen, um in das Fitnessstudio des Hotels zu gehen, in der Hoffnung dass etwas Sport ihr helfen würde, wieder fit zu werden. Später, nach ausdauerndem Training auf einem Crosstrainer und einem Laufband, blickte sie auf ihre Uhr beim Verlassen des Fitnessstudios. Sie hatte die Zeit beinahe völlig vergessen, es war bereits fast sechszehn Uhr. Sie erinnerte sich daran, dass sie sich heute mit Nicolette wieder treffen wollte, um weiter ins Gespräch zu ihrer Software zu kommen. Hastig eilte sie in ihr Zimmer, um sich umzuziehen. Private Kleidung erschien ihr unangemessen, auch wenn sie sich zunächst nur in der Hotelbar zur Fortsetzung ihres Gesprächs aus dem Flugzeug treffen wollten, so war es letztlich dennoch ein Geschäftstermin und gerade gegenüber der Vertreterin einer großen britischen Bank wollte Natalie so seriös wie möglich erscheinen. Sie atmete tief durch und packte ihr Notebook zusammen mit ihrer externen Festplatte ein, beinahe den ganzen Tag seit sie wach geworden war, hatte sie an ihrer Software weitergearbeitet und eine Testversion für Nicolette aufgespielt. Sie hoffte, sie würde ihr die Möglichkeit geben, eine Vorführung zu geben und vielleicht sogar einen Lizenzvertrag zu besprechen noch bevor die Expo überhaupt beginnen würde. Mit diesen Vorstellungen im Hinterkopf eilte Natalie schließlich fertig angekleidet und mit ihrer Tasche bewaffnet nach unten.

Im Foyer des Bellagio angekommen ging sie weiter durch einen langen, holzgetäfelten Korridor, bis sie endlich in der Bar ankam. Sie blickte sich um, konnte Nicolette aber noch nirgends sehen. Stattdessen sah erspähte sie lediglich das stilvolle Ambiente der Bar, die ebenfalls über edel wirkende holzgetäfelte Wände, einen langen Tresen aus schwarzem Marmor sowie mehrere sehr teuer wirkende Tische und Barhocker verfügte. Um diese Zeit war die Bar kaum besucht, lediglich vier oder fünf Leute tummelten sich hier. Sicher würde es hier heute Nacht ganz anders aussehen ging es ihr durch den Kopf. Sie warf einen Blick auf ihr Handy, es war jetzt fünf Minuten vor vier, es war also keinesfalls ungewöhnlich, dass Nicolette noch nicht anwesend war. Natalie setzte sich auf einen der Hocker an die Bar und bestellte sich einen Cappuccino. Während sie auf dem Handy herum spielte, schaute sie ab und zu auf, doch Nicolette war noch nirgends zu sehen. Stattdessen erblickte sie weiter entfernt am Ende des Tresens einen fast schon hünenhaften Mann im Anzug mit kurzen blonden Haaren, der sie offenbar im Blick hatte. Gerade als sie seine Blicke erwiderte, wandte er sich dem Barkeeper zu und gab eine Bestellung auf. Vielleicht hatte sich Natalie auch nur geirrt und seine Blicke hatten sie nur zufällig geschweift. Sie ließ die Zeit weit verstreichen, bis sie endlich kurz nach vier Nicolette erblickte, wie sie die Bar betrat. Sie trug dasselbe provokante Outfit wie schon auf dem Flug nach Las Vegas, nur die Bluse sah anders aus, hatte aber einen kaum minder tiefen Einschnitt. Ihr Schritt wirkte überraschend energisch und kaum damenhaft und sie marschierte schnurstracks auf Natalie zu, als sie sie schließlich sah.
„Guten Abend Frau Chatenet, schön sie wieder zu sehen!“, begrüßte sie Natalie indem sie von ihrem Barhocker aufstand und ihrer hoffentlich zukünftigen Kundin die Hand reichte.
„Guten Abend Frau Dr. Wildberg“, begrüßte sie Natalie fröhlich und bezog bewusst ihren Doktortitel in die Anrede ein.
„Ach bitte, lassen Sie doch den Doktor weg, das klingt so fürchterlich formal“, lächelte Natalie sie an und erfüllte damit den von Nicolette beabsichtigten Zweck, dass Natalie von sich aus den ersten Schritt machte, die Gesprächsatmosphäre etwas informeller werden zu lassen.
„Natürlich, gerne“, erwiderte Nicolette. „Haben Sie den Flug und die erste Nacht hier gut überstanden?“, wollte sie wissen.
„Ja, es geht“, nickte Natalie. „Ich hätte gerne länger geschlafen, aber so wunderbar das Bett in meinem Zimmer ist, die innere Uhr zu bekämpfen ist hart“, gab sie zu.
„Es ist aber nicht ihr erstes Jet-Lag, oder?“, fragte Nicolette. Natalie schüttelte verneinend den Kopf.
„Das nicht, aber ich bin kein regelmäßiger Flieger. Das letzte Mal ist einige Zeit her. Aber ich habe heute Nachmittag nochmal etwas geschlafen und auch etwas Sport getrieben. Wenn ich ehrlich bin, trotz der Strapazen des Fluges geht es mir gerade so gut wie lange nicht mehr die letzten Wochen“, gab sie zu. Nicolette nickte verständnisvoll und fuhr sich mit ihren Fingern langsam durch ihre langen, schwarzen Haare, die ihr bis über die Schultern reichten.
„Sie haben sicher viel an ihrer Software in letzter Zeit arbeiten müssen, als der Termin für die Expo in Las Vegas bereits feststand, oder?“
„Ja, das stimmt“, bestätigte Natalie. „Es ist für Software-Entwickler immer ein Alptraum. Ihr Chef setzt einfach einen Release- oder Präsentationstermin fest und setzt sie vor vollendete Tatsachen. Aber ich glaube, wir haben unsere Arbeit recht gut hinbekommen, ansonsten hätte ich jetzt nichts bei mir, was ich Ihnen heute zeigen könnte“, lächelte sie.
„Womit sie gleich auf den geschäftlichen Teil kommen“, antwortete Nicolette und erwiderte Natalies Lächeln. „Lassen Sie uns doch zunächst etwas trinken, ehe wir in die Details gehen“, bot sie Natalie mit Blick ihre inzwischen geleerte Tasse Cappuccino an. „Wie wäre es mit einem Glas Champagner?“
Natalie zögerte sichtlich, sie hatte erwartet, dass ihre potentielle Kundin wohl eher an weitere Tasse Kaffee gedacht hätte. „Ich weiß wirklich nicht, ob das eine gute Idee ist, immerhin…“, wollte sie erwidern, doch Nicolette fiel ihr ins Wort.
„Nur keine falsche Bescheidenheit“, unterbrach Nicolette sie mit ihrer dunklen Stimme. "Wenn schon nicht in Las Vegas, wo sonst auf der Welt ist alles erlaubt?“, grinste sie. „Sie führen zudem nicht sehr oft Kundengespräche, oder? Kommen Sie, ein guter Tropfen gehört zu jedem anständigen Gespräch dazu!“, wollte sie Natalie verleiten, mit ihr etwas zu trinken. Auch wenn ihre Aussagen durchaus der Wahrheit entsprachen und Geschäftliches sowie Alkohol oft näher zusammenlagen als das hätte der Fall sein sollen, so war es ihr eigentliches Ziel, dass Natalie mindestens zwei oder drei Gläser trinken sollte. Nicht zu viel, dass sie betrunken wurde, aber genug, dass sie ein wenig jene Hemmungen abbaute, die Nicolette im Verlauf des weiteren Gesprächs erwartete. Sie wollte so wenig wie möglich dem Zufall überlassen.
„Also schön, aber verraten sie es nicht meinem Chef!“, lachte Natalie leise mit einem Augenzwinkern.
„Nur wenn Sie es meinem auch nicht verraten!“, lachte Nicolette auf und winkte den Barkeeper zu sich. „Zwei Blue Champagner bitte!“, bat sie.
„Blue Champagner?“, fragte Natalie unwissend und biss sich auf die Unterlippe, sie hätte sich die Frage am liebsten gespart, nun kam sie noch dümmer und unerfahrener rüber. Vermutlich hatte Nicolette schon Dutzende, wenn nicht Hunderte Bars und Restaurants im Rahmen ihrer Tätigkeit aufgesucht und kannte sich in der internationalen Küche sicherlich bestens aus, Natalie musste sie auf sie wirken wie ein dummes Mädchen vom Dorf. Sicherlich würden sich die verkaufs- und wohl auch alkoholerprobten Vertriebsmitarbeiter von Advanced Intelligence in solchen Situationen sehr viel stilvoller und souveräner verhalten.
„Ein Cocktail“, antwortete Nicolette freundlich. „Es ist ein Champagner zusammen mit einem kleinen Schuss Wodka sowie Blue Curaçao und etwas Zitronensaft“, erklärte sie ihre Bestellung. „Es ist fast schon mein Stammgetränk in jeder Bar geworden, wann immer ich auf Reisen bin“, fuhr sie fort. „Glauben Sie mir, den müssen sie einfach mal probiert haben!“, forderte Nicolette Natalie auf. Dessen ungeachtet dass der Blue Champagner tatsächlich recht hoch in ihrer Gunst stand, war es für Nicolette das perfekte Mittel der Wahl, da der Schuss Wodka in dem Cocktail sicher schnell noch für etwas mehr Erheiterung sorgen würde.
„Na gut, ich bin wirklich gespannt“, erwiderte Natalie und beobachtete, wie der Barkeeper anfing, die beiden Cocktails zu mixen. „Eigentlich ist es ja noch etwas früh, wenn man nach unserer Zeit geht. Aber andererseits ist es ja eigentlich für uns schon nach Mitternacht, ich denke das geht also in Ordnung“, freute sich Natalie. Etwas in ihr verlangte geradezu nach einem ordentlichen Cocktail, der Verstoß gegen die für sie übliche Konvention niemals Alkohol im Beruf zu trinken fühlte sich wie ein kleiner Ausbruch aus ihrem regelbestimmten Leben an. Erwartungsvoll hob sie das Glas, als der Barkeeper die beiden Cocktails servierte.
„Also dann, auf eine erfolgreiche Woche in den Staaten!“
„Auf eine erfolgreiche Woche!“, stieß Nicolette mit ihr an. Natalie hätte ihre Worte nicht besser wählen können. Wenn Sie erstmal den XDA-Prototypen in ihre Hände bekam und sich Natalies Unterstützung sicher sein könnte, dann würde der Erfolg schon fast von selbst kommen. Doch Natalies Unterstützung zu gewinnen war die kritische Stufe in ihrem Plan. Den XDA-Prototypen zu stehlen währe am Ende des Tages wohl ein leichtes gewesen, doch weder sie noch der blonde Mann in dem Anzug am anderen Ende des Tresens, der die beiden Frauen aufmerksam beobachtete, wollten so lange warten, bis sie die Software selbst ohne Natalies Hilfe einsatzbereit hatten. Entsprechend verwickelte Nicolette Natalie in ein wenig weiteren Small-Talk und ließ sich von ihr einige weitere Details von XDA erzählen, ohne dass sie Natalie das Notebook auspacken ließ. Stattdessen orderte sie bei der ersten sich bietenden Gelegenheit zwei weitere Blue Champagner, was dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen wohl ganz in Natalies Interesse war. Ihre Augen schienen geradezu zu strahlen vor Freude. Nicolette konnte nur mutmaßen, dass die junge Frau wohl wirklich einige sehr harte Wochen hinter sich hatte und es gerade genoss, auf der einen Seite mal wieder etwas Freizeit zu haben und auf der anderen Seite dennoch ihr Produkt an den Mann oder vielmehr die Frau bringen konnte. Nach weiteren fünfzehn Minuten und dem zweiten Cocktail waren Natalies Wangen sichtlich gerötet und Nicolette fühlte sich selbst leicht beschwipst obwohl sie wusste, dass sie sich über die vergangenen Jahre eine erhebliche Alkoholtoleranz angetrunken hatte. Sie mutmaßte, dass ihre Beute jetzt wohl langsam zum Abschuss bereit war. Ihre Annahme wurde vor allem dadurch unterstützt, dass Natalie auch dieses Mal wieder wie im Flugzeug immer wieder den einen oder anderen verstohlenen Blick in ihren Ausschnitt geworfen hatte.

Natalie war gerade noch mitten im Gespräch und begann auf einem Blatt Papier mit ihrem Kugelschreiber die grundsätzliche Funktionsweise von XDA zu skizzieren um Nicolette einige weitere Aspekte der Software zu erklären, als sich ihre vermeintliche Kundin etwas zu ihr beugte und einen interessierten Blick auf Natalies Skizze warf während ihre Ausschnitt ausladend nach vorne zeigte. Nicolette wusste, dass jetzt Schluss mit den Spielchen war und orderte noch zwei weitere Blue Champagner. Jetzt würde sich zeigen, ob ihr Plan hoffentlich aufgehen würde oder ob die Dinge komplizierter werden würden.
„Das ist wirklich sehr interessant. Man merkt, da steckt viel Arbeit von Ihnen drin“, machte Nicolette Natalie ein Kompliment zu ihrer Arbeit ohne ihr auch nur zugehört zu haben. Dann blickte sie sich um, um sicherzugehen, dass sie weiterhin alleine am Bartresen waren bis auf den Mann am anderen Ende. „Darf ich eine ehrliche, persönliche Frage stellen, die mich sehr interessieren würde?“, fragte sie leise und mit betonter Stimme, in der ihr Akzent mitschwang.
„Ja aber natürlich, alles“, bot Natalie freudig an während immer noch der Elan und der Stolz über ihre Arbeit in ihrer Stimme mitschwangen. Nicolette lächelte sie kokett an und blickte kurz nach unten hinein in ihren Ausschnitt und schaute dann wieder Natalie in die Augen, die Geste war unmissverständlich.
„Gefallen Sie Ihnen?“, wollte Nicolette ganz unverblümt mit einem Blick auf ihre Brüste wissen. Natalie kam abrupt ins Stocken und schaute sie nur an, es war selbst für einen Laien zu sehen, dass ihr die Situation unfassbar peinlich wurde und ihr die Worte die fehlten. Nicolette grinste nur freudig. „Ich habe ihre Blicke im Flugzeug bemerkt und auch heute wieder in unserem Gespräch“, eröffnete ihr Nicolette das mehr als offensichtliche. Natalie fühlte sich, als ob sie am liebsten im Boden versunken wäre, wie konnte sie nur so naiv sein und wirklich glauben, ihre Blicke wären nicht ein einziges Mal aufgefallen.
„Oh Gott, das ist mir furchtbar unangenehm, das tut mir leid…“, versuchte sie sich zusammenzusammeln und sich herauszureden. „Es war ganz sicher nicht…“
„Aber bitte, ich möchte nicht dass sie sich schämen oder peinlich berührt fühlen“, erwiderte Nicolette mit warmer Stimme. „Dafür trägt man als Frau doch einen schönen Ausschnitt, damit interessierte Blicke hineinfallen…“, fuhr sie fort. „Ganz gleich von wem…“
„Das tut mir dennoch leid, das war unprofessionell, es war auch gar meine Absicht…“, verteidigte sich Natalie noch immer.
„Aber sie konnten ihre Blicke nicht abwenden, was?“, lachte Nicolette leise. „Was meinen sie wohl, wie vielen Männern das stets so geht!“, grinste sie frivol. „Bitte, bleiben Sie sitzen und lassen Sie uns weiter sprechen“, bat sie Natalie als ahnte, dass ihre Zielperson wohl gleich Anstalten machen könnte, den Ort des Geschehens peinlich berührt zu verlassen. „Bitte beantworten Sie doch noch meine Frage von eben, gefallen Sie ihnen?“, hauchte Nicolette ihr ihre ursprüngliche Frage zu obschon die Antwort mehr als offensichtlich war. Aber sie musste Natalie aus der Reserve locken.
„Ja, natürlich. Ich vermute das war scheinbar sehr offenkundig“, gestand Natalie schließlich peinlich berührt.
„Ich wette Sie fragen sich, ob die echt sind?“, lachte Nicolette leise und nahm die Antwort vorweg. „Die Antwort lautet beinahe“, gestand sie ihr persönliches Geheimnis. „Ich habe hatte schon früh sehr große Brüste, aber ganz zufrieden war ich mit einem D-Körbchen dann doch noch nicht, also habe ich irgendwann noch ein klein wenig nachgeholfen“, grinste sie. „Es freut mich sehr, wenn sie Ihnen gefallen“
„Entschuldigung, ich weiß immer noch nicht so recht, was ich sagen soll“, erwiderte Natalie unsicher. Da konnte sich Nicolette noch so sehr bemühen, souverän zu bleiben. Ihr blieb die Sache entsetzlich peinlich. Nicolette dagegen ergriff ihre Hand und hielt sie fest.
„Ich liebe offene und ehrliche Menschen, seien Sie doch bitte ganz frei und ungezwungen, wir sind doch unter uns“, versuchte Nicolette ihr eine schützende Gesprächsatmosphäre zu vermitteln. „Sie können mir gerne alles sagen. Was denken Sie?“
„Um ehrlich zu sein, wohl vor allem, dass ich ein wenig neidisch bin“, gestand ihr Natalie. „Das ist schon sehr üppig, ich wäre schön glücklich, wenn ich nur etwas mehr als halb so viel hätte“, gestand sie. „Und ich glaube mein Mann wohl auch“, fügte sie mit einem leichten Lachen hinzu und begann ein wenig ihre Selbstsicherheit wiederzufinden. Es gelang Nicolette scheinbar, Natalie wieder ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.
„Dann ist ihr Mann also nicht der einzige Liebhaber einer üppigen weiblichen Oberweite, ist doch schön, dass sie gemeinsame Interessen haben“, lächelte Nicole frivol mit einem Augenzwinkern. „Und was denken Sie noch?“, wollte sie wissen während sich Natalie zunehmend fragte, wo diese Fragen gerade hinführen sollten.
„Ich… Ich wollte mich darauf jetzt nicht versteifen, ich wollte ja noch über XDA mit Ihnen sprechen…“, versuchte Natalie abzulenken.
„Sie würden Sie gerne einmal berühren, nicht wahr?“, sprach Nicolette das Offenkundige leise während sie sich zu Natalie vornüber beugte. „Seien Sie ehrlich!“, forderte sie ihre Gesprächspartnerin auf. Natalie schluckte sichtlich und fühlte sich von dermaßen forschen Fragen geradezu überrumpelt.
„Ja…“, antwortete sie leise und peinlich berührt nach einem Augenblick des Zögerns.
„Ist es so schlimm, darauf einfach ehrlich zu antworten?“, lächelte Nicolette. „Ihre Antwort ist doch völlig in Ordnung und einfach nur natürlich“, bestätigte sie ihre Gesprächspartnerin. „Sie haben sicher den ganzen Flug schon daran gedacht, wie es wäre, einfach mal nur die Hände anzulegen?“, lächelte Nicolette und nahm einen Schluck ihres Cocktails. Natalie nickte nur verschwitzt, das ganze kam ihr immer noch unwirklich vor. Nicolette blickte Natalie direkt in die Augen ohne ihr kokettes Lächeln abzusetzen. Sie musste sich eingestehen, Natalie war ihr sympathisch und die junge Brünette mit den blauen Augen war trotz ihrer unbezweifelbaren Intelligenz in gewisser Hinsicht so naiv und unsicher, dass es sie geradezu süß machte. Nicolette wusste, dass Natalie nur vier Jahre jünger als sie war, doch in punkto Erfahrung und Souveränität schien offenbar eine ganze Generation sie zu trennen.
„Ich denke, wir sollten auf die Vorstellung Ihres XDA-Prototypen in einer Hotelbar verzichten, das Risiko, dass jemand zusieht oder etwas hört, was nicht für seine Ohren bestimmt ist, ist zu groß“, ließ Nicolette Natalie nun mit wieder etwas lauterer Stimme wissen. „Warum nehmen Sie nicht Ihre Tasche und wir machen die Demonstration oben in meinen Räumlichkeiten wenn Ihnen das Recht ist?“, bot Nicolette an. Sie wusste, dass selbst für einen noch so naiven und unerfahrenen Menschen das eine eindeutig zweideutige Ansage war, die kaum Spielraum zur Interpretation ließ. Wenn Sie Natalie jetzt genug um den Finger gewickelt hatte, würde sie sie noch heute so eng an sich binden, dass sie hoffentlich auch bei ihrem eigentlichen Vorhaben mitziehen würde.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

schön geschrieben und jetzt wird es ja richtig spannend...hoffe es geht bald weiter !!!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Natalies Herz klopfte nicht nur länger, es raste beinahe. Sie wusste nicht, was sie auf Nicolettes Einladung antworten sollte. Es ging alles viel zu schnell und zu frontal. Sie musste sich innerlich gestehen, sie war so erregt seit gestern und nun durch die beiden Cocktails auch ein wenig enthemmt, am liebsten hätte sie Nicolette die Kleider vom Leib gerissen um ihre prallen Brüste an sich zu drücken. Diese Frau wirkte so anziehend auf sie wie selten eine andere zuvor und nun sprach sie ihr offenbar eine geradezu unmissverständliche Einladung aus, von der Natalie nicht ganz klar war, wie weit sie unter Umständen gehen würde. Ihr Blut kochte bei dem Gedanken auf, diesen Schritt wirklich zu gehen während sich ihr Verstand dagegen sträubte. Sofort waren da wieder die Gedanken vom gestrigen Abend, wie sehr Natalie einigen vergangenen Situationen in ihrem Leben nachtrauerte, in denen sie einen Rückzieher gemacht hatte oder erst gar keine Initiative gezeigt hatte. Es sträubte sich alles in ihr, erneut so zu handeln und es später wieder zu bereuen. Nicolette spürte ihre Zerrissenheit und Unsicherheit.

„Kennen Sie das amerikanische Sprichwort „What happens in Vegas stays in Vegas?““, fragte Nicolette sie leise und nahm abermals ihre Hand. Natalie schüttelte nur den Kopf.

„Nein, das kannte ich noch nicht“, gestand sie offen.

„Jetzt kennst du es“, flüsterte Nicolette ihr leise zu wobei sie Natalie absichtlich duzte und stand auf, ohne Natalies Hand loszulassen. Ein Bruchteil einer Sekunde des Zögerns verging, dann stand die junge Informatikerin ebenfalls auf.

„Gehen wir“, erwiderte sie leise mit einem geradezu lausbübischen Lächeln auf den Lippen, das ihre Unsicherheit und Aufregung verriet.

 

Mit klopfendem Herzen und unsicher ob der nächsten Momente folgte Natalie Nicolette durch die Korridore zum Aufzug hoch in ihre Etage. In den Sekunden, in denen sie im Fahrstuhl alleine waren, herrschte ein für Natalie unangenehmes, geradezu unerträgliches Schweigen während sie das Blut in ihren Adern pochen fühlte. Es war ihr, als wäre sie wie von Sinnen, sie konnte sich selber kaum begreiflich machen, was sie da tat während ein anderer Teil von ihr es kaum abwarten konnte. Schließlich kamen sie vor Nicolettes Raum an. Sie führte die Schlüsselkarte für das Zimmer kurz in den Leser ein und mit einem Klacken öffnete sich die Tür.

„Nur herein“, bat Nicolette sie. „Stell deine Tasche gerne dort an der Seite ab“, fuhr sie fort und blieb ungefragt bei dem persönlicheren „Du“ gegenüber Natalie. Die brünette Informatikerin legte nervös ihre Tasche ab und blickte sich um. Nicolettes Zimmer war etwas größer als ihr eigenes. Offenbar war ihr Chef ein wenig spendabler als Xavier.

„Ein tolles Zimmer“, kommentierte sie den Anblick.

„Danke“, erwiderte Nicolette und ging auf Natalie zu. Sie lächelte sie freundlich an und fuhr ihr sanft mit einer Hand durch ihre Haare. „Aber dich interessiert ein anderer Anblick nicht wahr?“, lächelte sie.

„Deswegen sind wir hier, oder?“, erwiderte Natalie unsicher, versuchte aber das Lächeln zu erwidern.

„Immer noch so schüchtern?“, fragte Nicolette souverän. „Lass es doch einfach geschehen“, sagte sie leise. Dann legte sie ihre andere Hand hinter Natalies Kopf und sog sie plötzlich eng an sich, um Natalies Gesicht in ihren Busen zu drücken. Verunsichert folgte die Brünette Nicolettes Druck und ließ es geschehen, ohne jede Vorwarnung schmiegten sich auf einmal ihre prallen Brüste an ihre geröteten Wangen. Natalie spürte, wie sich die warme, weiche Haut in ihr Gesicht drücke und sie sog den Duft von Nicolettes Parfüm ein.

„Ist das ein schönes Gefühl?“, flüsterte Nicolette leise und hielt Natalies Kopf mit einer Hand an sich gedrückt während sie mit der anderen Hand durch ihre Haare streichelte und sich mit ihren Brüsten leicht an ihr rieb. Natalie seufzte nur leise aber bestätigend auf. Jede Faser ihres Körpers war vor Spannung beinahe wie zerrissen, es war ein überwältigend schönes Gefühl diese beiden wunderbaren weichen Brüste so zu spüren. Erst nach ein paar weiteren Sekunden entließ sie Natalie aus der Umarmung ihrer Brüste und blickte in das gerötete Gesicht ihrer neu gewonnen Spielgefährtin. Natalie sagte kein Wort, während Nicolette ihren Blazer und dann ihre Bluse abstreifte. Gebannt, beinahe schon hypnotisiert schaute Natalie zu, wie Nicolette noch einen Schritt weiter ging und ihren BH öffnete und ihn zu Boden fallen ließ. Splitterfasernackt wirkten die beiden Brüste, die Natalie entgegensprangen, noch üppiger und größer als es ohnehin schon den Anschein hatte. Auf zwei großen, hellrosa Warzenhöfen ragten zwei steil emporragende Nippel hervor.

„Na komm, fass sie an!“, bat Nicolette lächelnd und griff nach Natalies Händen, die sogleich ihren Weg alleine an ihre Brüste fanden und sie streichelten.

„Wow… sie fühlen sich einfach total toll an…“, erwiderte Natalie leise. „So weich und warm“

„Na komm, ich will nicht nur deine Hände…“, hauchte Nicolette.

„Du meinst ich soll…?“

„Mach es einfach!“, forderte Nicolette und sah zu, wie sich Natalie weiter zu ihr vorbeugte während ihre Hände ihre Brüste massierten und streichelten. Dann überwanden ihre Gier und ihre Erregung ihre Hemmung, sie öffnete leicht ihre Lippen und ließ sie über Nicolettes linker Brust niedersinken. Leidenschaftlich und innig begann sie wie aus einem Reflex heraus sanft an ihrer Brust zu saugen und umspielte ihren harten Nippel mit ihrer Zunge. Nicolette legte erneut ihre Hände hinter Natalies Kopf und zog sie zu sich.

„Das tut gut… mach weiter, saug richtig schön intensiv daran…“, stöhnte sie leise und wanderte mit ihren Fingern liebevoll durch Natalies samtweiches Haar. Nicolette spürte deutlich, wie verzweifelt, sehnsüchtig und hungrig sich Natalie an ihre Brüste heftete und ihren Körper liebkoste. Das arme Mädchen, ging es Nicolette durch den Kopf, wie oft wie lange schon hatte sie wohl ihre Sehnsüchte und Leidenschaften immer wieder fortwährend unterdrückt und zurückgehalten? Sie konnte es förmlich spüren, wie Natalies Gelüste aus ihr herausbrachen. Sie saugte so heftig und so innig an ihren Brustwarzen und wanderte mit ihren Händen über ihren Körper, als würde sie nie wieder im Leben dazu die Gelegenheit bekommen.

„Was meinst du, sollen wir ins Bett gehen?“, flüsterte Nicolette leise und blickte zu Natalie herab. Die junge Informatikerin löste sich von ihren Brüsten und schaute sie an.

„Klingt gut…“, nickte sie mit einem Lächeln. Nicolette nahm sanft ihre Hand und ging mir ihr zum ihrem Bett herüber.

„Komm, zieh dich aus“, bat Nicolette sieh und legte den Rest ihrer Kleidung ab. Dann legte sie sich auf das Bett und winkte Natalie mit ihrer Hand zu sich. Erst entkleidete sich ihr Gast nur etwas zögerlich, dann schien sie sich einen Ruck zu geben.

„Du siehst wirklich schön aus“, sagte Nicolette leise und bewunderte Natalies zierlichen, hübschen Körperbau sowie ihre Brüste.

„Danke“, grinste sie und legte sich schließlich etwas verlegen wirkend neben Nicolette.

„Alles in Ordnung?“, fragte die Schwarzhaarige mit ihrem französischen Akzent.

„Ja doch…“, erwiderte Natalie. „Aber das ist noch… sehr neu…“, erklärte sie ihre Gefühle.

„Nur keine Sorge, wir machen sicher nichts, was du nicht willst, aber ich würde mich über etwas Spaß mit dir freuen“, lächelte sie. Dann legte sie sich vorsichtig auf Natalie und drückte ihre Brüste auf Natalies und strich ihr durch die Haare. „Ist das ein schönes Gefühl?“, fragte sie leise gab Natalie kaum Zeit zu antworten sondern küsste sie stattdessen. Nicolette ließ ihre Zunge sanft durch Natalies willige Lippen gleiten und versank mit ihr in einem leidenschaftlichen, langen Kuss während sie sich mit ihrem ganzen Körper an Natalie anschmiegte und rieb. Es war für Natalie ein unbeschreibliches Gefühl, Nicolette so zu spüren und sie legte schließlich ihre Arme um ihren Körper, während sie sich küssten. Immer wieder tauchte die weiche Zunge der Französin tief in ihren Mund ein und massierte ihre Zunge leidenschaftlich. Dann lösten sich Nicolettes Lippen langsam von ihr und die Femme fatale wanderte mit einer Serie von Küssen ihren Körper hinunter und verwöhnte ihre Brüste. Erstmals spürte Natalie selber wie es war, als eine Frau an ihren Nippel legte, ihre Brüste massierte und leidenschaftlich an ihnen saugte. Dann begann sie weiter hinunter über ihren Bauch zu wandern und aufgeregt wie auch nervös ahnte Natalie nun, was Nicolette vorhatte. Schließlich wanderte die schwarzhaarige Schönheit zwischen ihre Beine hinunter und Natalie zuckte auf, als sie den warmen Kuss von Nicolettes Lippen zwischen ihren Beinen spürte. Die Französin griff mit ihren Armen unter Natalies gespreizte Beine, zog sie zu weiter sich. Sie hielt kurz inne und betrachtete Natalies rasierte, wunderschöne Weiblichkeit. Zwei pralle, große Schamlippen reckten sich ihr entgegen und in der Kluft zwischen ihnen beiden hatte sich schon längst überall ein milchig weißer, samtiger Schleier ausgebreitet.

„Mein Gott was bist du heiß“, lachte Nicolette. „Wir haben kaum mal angefangen und läufst ja schon aus…“, fuhr sie leise fort. Natalie wollte etwas antworten, doch ihre Verlegenheit erstickte ihre Worte. Dann setzte Nicolette sanft ihre Zunge unter dem Eingang in Natalies Lusthöhle an, schob ihre Zunge fast ein wenig in ihre begierige Pforte und leckte dann sanft längst durch ihre Spalte nach oben um ihren lieblichen Nektar zu kosten. Natalie stöhnte lustvoll auf und holte tief Luft, ein unvergleichlicher Schauer jagte durch ihren ganzen Körper als sie erstmals so von einer Frau verwöhnt wurde und Nicolette machte unbeirrt damit weiter, den Nektar aus zwischen ihren Beinen auszulecken. Lustvoll verging sie sich immer länger an Natalie und schien kaum genug bekommen zu können, bis Nicolette schließlich von ihr abließ und zu Natalie hochrückte. Sie ließ sich auf ihrem nackten Körper mit einem Lächeln nieder und drückte ihr plötzlich stürmisch ihre Lippen auf den Mund. Leidenschaftlich umarmte sie Natalie, legte ihren Arm um ihren Hals und drang wild und stürmisch mit ihrer Zunge plötzlich in Natalie ein, die den Kuss erregt erwiderte. Erstmals kostete Natalie aufgeregt ihren eigen Geschmack während sich ihre Zungen gegenseitig massierten und einander verwöhnten. Natalie stöhnte völlig wie in tiefer Trance voller Lust laut auf, war jedoch nur dumpf zu hören, da Nicolettes heiße Lippen die ihren fest versiegelten. Erst ganz langsam löste sich Nicolette von ihr. Ihre Lippen trennten sich von Natalie so langsam, dass sich einige kleine, kaum sichtbare Fäden von Natalies Nektar zwischen ihren Lippen spannten und entlangzogen.

„Macht dein Mann auch sowas mit dir?“, hauchte Nicolette liebevoll mit einem frechen Grinsen. Natalie rang um Atem und leckte sich über ihre Lippen.

„Sowas hat noch niemand mit mir gemacht…“, flüsterte sie und streichelte mit ihren Händen über Nicolettes prachtvolle, große Titten. „Bitte mach weiter, das tat gerade eben so unbeschreiblich gut“, hauchte sie. Das Gefühl, von einer anderen Frau geleckt zu werden, war völlig überwältigend. Natalie wettete drauf, dass Nicolette dies nicht zum ersten Mal in ihrem Leben machte. Die Französin lächelte vergnügte, dann ging sie erneut zwischen Natalies Schenkel und leckte ihre Muschi erneut aus, um Natalie erneut in den Genuss der gekonnten Bewegungen ich ihrer Zunge kommen zulassen.

„Oh Gott… du machst mich wahnsinnig“, stöhnte Natalie lustvoll und legte ihre Hände auf Nicolettes Kopf um ihr durch ihre Haare zu streicheln. Nicolette verwöhnte die brünette Informatikerin noch ein wenig länger. Als sie ihre Lippen von Natalies Weiblichkeit trennte, legte sie sich abermals ganz auf ihren Körper um ihre Brüste an Natalies zu reiben und hauchte ihr ins Ohr: „Ich wette du hast dir schon vorgestellt, wie es wäre wenn selbst einmal eine kleine Pussy auslecken würdest“

Natalie lächelte sie an und ließ ihre Hände sanft über Nicolettes Rücken wandern.

„Ich habe es mir auf unserem Flug nach Las Vegas vorgestellt, wie es wohl wäre, als ich es mir selbst heimlich in der WC Kabine besorgt habe“, gestand sie. Nicolette lachte leise auf.

„Du hast ja eine blühende Fantasie, die ganz schön mit dir durch geht. Aber zum Glück muss nicht alles immer eine Fantasie bleiben“, antwortete sie. Dann richtete sie sich auf und legte sich andersherum auf Natalie wieder. Die junge Informatikerin blickte mit schnell schlagendem Herzen Nicolettes makellosem Po entgegen und ließ es geschehen, wie sich ihr ihre ebenfalls blank rasierte Muschi entgegenstreckte und sich ihr sanft auf ihrem Mund drückte. Rasend vor Geilheit und getrieben von einer lustvollen Mischung aus Aufregung und Neugier genoss es Natalie zutiefst, wie Nicolette ihr ihre Weiblichkeit ins Gesicht drückte. Ihre feucht glänzenden Schamlippen drückten sich auf ihren Mund und Nicolette spürte sofort Natalies forschende und suchende Zunge. Nicolette fuhr damit fort, Natalie zu lecken und ließ nun völlig auf ihrem zierlichen Körper fallen und drückte Natalie genüsslich ihre eigene Lustspalte noch weiter ins Gesicht. Während sie Natalie verwöhnte, begann sie, ihr Becken hin- und her zubewegen. Die Französin rutsche mit ihrer nassen Lustspalte über Natalies Mund hin und ließ sie genüsslich ihren heißen Nektar kosten so gut wie es ging, während Natalie stöhnend und vor purer Erregung fast wimmernd Nicolettes Muschi ausleckte und mit Freude ihren Saft kostete.

„Ja, das machst du sehr gut, schön weitermachen…“, hauchte Nicolette lustvoll. Dann vergrub sie wieder ihren Kopf zwischen Natalies Beinen und verwöhnte ihre neue Freundin mit ihrer Zunge. Begierig stieß sie diese immer wieder in Natalies Loch hinein und sie spürte, wie Natalie es ihr ebenso gleich tat. Ihre Zunge erforscht lustvoll ihre eigene Weiblichkeit und Nicolette spürte deutlich, wie Natalies Zunge begierig immer tiefer in ihren Körper eintauchte während sich ihre Hände auf ihren Po legten um sie noch weiter zu sich zu ziehen. Eng ineinander verwoben leckten sich die beiden Frauen weiter gegenseitig aus und minutenlang erfüllte ihr gemeinsamen Stöhnen den Raum während für Natalie ihre wildesten Träume war wurden. Sie verzehrte sich geradezu mit jeder Faser nach Nicolettes Körper und genoss, sie so zu spüren. Zugleich verspürte Nicolette tief in ihr, wie die kraftvollen Wellen von Lust und Erregung durch ihren Körper strömten und sie ihrem Orgasmus immer näher brachten.

„Gib mir mehr!“, verlangte sie leise und rutsche weiter mit ihrer blanken, nassen Muschi auf Natalies Lippen und ihrer Zunge hin und her. „Das machst Du gut… ich bin gleich soweit!“, stöhnte Nicolette leise. Als sie spürte, wie sich Natalies Zunge abermals lustvoll in sie hineinstreckte und versuchte, so tief in ihre Muschi vorzudringen wie möglich, brach ein lustvoller Höhepunkt über sie herein. Laut aufstöhnend bäumte Nicolette sich auf genoss Welle für Welle der Lust die durch ihren Körper rollte. Nur langsam ebbte ihr Orgasmus ab und ihre prallen Schamlippen lösten sich von Natalies Gesicht und sie stieg von ihr ab.

„Mein Gott hat das gut getan, das war traumhaft schön…“, stöhnte Nicolette und lächelte Natalie ihn. Ihre Lippen glänzten feucht angesichts des frivolen Spiels und sie leckte sich gierig um ihre Lippen. „Jetzt sollten wir noch etwas anderes Schönes machen, damit du auch noch kommst“, fuhr sie fort.

„Alles was du willst…“, erwiderte Natalie leise. Sie wusste nicht mehr, ob sie sich jemals so glücklich und zufrieden gefühlt hatte wie in diesem Augenblick. Der Sex mit Nicolette war unbeschreiblich und jenseits dessen, was sie sich je ausgemalt hatte.

"Kannst du dich bitte etwas seitlich hinlegen?", bat Nicolette schließlich. Noch im Unklaren darüber, was Nicolette vorhatte, legte sich Natalie auf die Seite. "Sehr gut", sagte Nicolette zufrieden. "Spreiz nun deine Beine, indem du ein Bein hochnimmst", verlangte sie. Natalie nickte gehorsam und streckte ihr rechtes Bein leicht nach oben, so dass Nicolette einen freien Einblick auf ihre erregten und feucht glänzenden Schamlippen hatte. Schließlich setzte sich Nicolette vor Natalie hin und rückte Stück für Stück näher an sie heran.

"Ich ahne was das wird", lächelte Natalie schließlich wissend.

Nicolette stemmte ihre Füße links und rechts neben Natalie ins Bett und hob ihre Hüfte etwas nach oben, indem sie sie zusätzlich mit den Händen abstützte. Dann endlich bewegte sie zielsicher ihre Lustspalte auf Natalies Muschi hinzu. Endlich am Ziel ihrer Wünsche angekommen, drückte sie ihre Schamlippen auf Natalies und begann sich mit ihrem Becken leicht zu bewegen. Sanft streichelte Nicolettes Weiblichkeit über Natalies feuchtes Lustzentrum. Beide Frauen spürten, wie sie sich durch den vorangegangen Sex mit Leichtigkeit aneinander reiben konnte. Natalie stöhnte auf angesichts des lustvollen, neuen Gefühls zwischen ihren Beinen. Es fühlte sie wunderbar warm und lustvoll glitschig an. Nicolette stöhnte zufrieden auf und drückte sich noch etwas fester an und gab sich Mühe, vor allem ihre Lustperle an Natalie zu reiben.

 

Geradezu paralysiert vor grenzenloser Lust spürte Natalie, wie sich durch die angenehme Reibung ihr heißer Saft miteinander vermischt und wie Nicolette einen gemeinsamen Rhythmus vorab.

"Mein Gott tut das gut…", stöhnte Natalie leise während eine nie gefühlte Euphorie und Erregung ihren Körper durchströmte. Nicolettes lustvolles aufseufzen bei jeder Bewegung ließ sie wissen, dass es der Französin nicht anders erging. Sie hielt sich mit einem freien Arm an Natalies Bein fest, während Natalie dagegen ihre freie Hand nutze, um Nicolettes üppige Brüste zu streicheln. Ein wohliger Schauer durchlief Natalies gesamten Körper, wie wünschte sich, dieses lustvolle Spiel würde niemals enden während sie sich wild ineinander verschlungen aneinander rieben und gegenseitig ihren Körper genossen. Schließlich hörte Natalie auf, Nicolettes Brüste zu massieren und packte ihr Bein genauso wie auch Nicolette auch sie selbst gepackt hatte. Beide Frauen zogen sich aneinander, hielten sich fest und gingen in einen heftigeren Rhythmus über, der durch schnelleres Atmen begleitet wurde. Angefeuert von dem nun viel intensiveren Gefühl, wie sich ihre Muschis eng an eng aneinander rieben, verwöhnten sich die zwei gegenseitig wie in Ekstase weiter, bis Natalie spürte, wie sich tief in ihrem Körper eine unbeschreibliche Lustexplosion ankündigte.

"Ich kann gleich nicht mehr…", keuchte Natalie gequält. Intuitiv packte Nicolette Natalie noch fester und beschleunigte ihren Rhythmus. Sie rieb immer wilder und heftiger und bemerkte, wie sie zwischen ihren Beinen vor Erregung geradezu auslief. Tief atmend massierten sich beide Frauen mit immer ruckartigeren und heftiger werden Stößen bis endlich als Natalie laut Aufschrie vor Lust. Ein heftiger Orgasmus entflammte ihren Körper und ließ sie das lustvolle Spiel auf dem Höhepunkt mit jeder Nervenzelle spüren. Während Natalie den Rausch eines unvergleichlichen Höhepunktes erlebte, verspürte auch Nicolette, wie die süße Wonne eines Lustrausches sie ein zweites Mal zu packen drohte.

"Mon dieu… Das ist einfach himmlisch…", stöhnte sie laut in den Raum hinaus und klammerte sich an der lustvoll weiter schreienden Natalie fest. Beide rieben sich weiter ihre Muschis gegenseitig in ihrem dahinfließenden Nektar und ließen sich endlich stöhnend in die weichen Decken fallen, als der Rausch blinder Wollust von ihnen beiden endlich abließ. Für die ersten Augenblicke vermochte keine der beiden noch ein Wort zu sagen, stattdessen lagen sie nur da und kämpften darum, wieder zu Atem zu kommen. Schließlich kämpfte Natalie um ihre Kräfte und rückte zu Nicolette herüber, um sich an ihren nackten Körper anzuschmiegen.

„Ich habe noch nie etwas so Wundervolles erlebt…“, stöhnte sie leise und legte einen Arm um sie während sie die Augen schloss und sich müde und erschöpft in eine endlos tiefe Zufriedenheit fallen ließ…

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Am darauffolgenden Sonntagmorgen erwachte Natalie langsam und versuchte ihre Orientierung zu gewinnen. Sie fühlte unglaublich warm und geborgen und völlig entspannt. Eine Ruhe durchströmte ihren Körper, die sie bereits Ewigkeiten lang nicht mehr vernommen hatte. Erst ganz langsam nahm sie war, dass Nicolette neben ihr lag und ihren Arm um sie gelegt hatte, während sich ihr Körper eng an sie schmiegte. Sie schien zumindest in diesen Augenblick noch zu schlafen und war ebenso wie Natalie splitterfasernackt unter die weichen Decken des großen, ausladenden Bettes geschlüpft.

„Mein Gott, das habe ich wirklich getan…“, war Natalies erster Gedanke, der ihr durch den Kopf ging. Am Morgen danach, als ihr Blut sowohl vom Alkohol des gestrigen Abends wie auch ihrem Hormonrausch gereinigt war, musste sich ihr Verstand abermals der Tatsache stellen, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben den Mut aufgebracht hatte, mit einer Frau zu schlafen. Sie fühlte sich für einen kurzen Augenblick befremdet, eng an eng nackt mit einer eigentlich fremden Frau die sie erst vor zwei Tagen kennen gelernt hatte, das Bett zu teilen. Doch zugleich sorgte Nicolettes entspanntes und gelöstes schlafendes Gesicht erneut für dieses Gefühl völliger Entspannung und Befriedigung, dass sie wie ein eine weiche Decke eingewickelt hatte. Ihre unbewussten Regungen schienen derweil auszureichen, um auch Nicolette aufzuwecken. Langsam öffnete sie ihre Augen und sie blickte Natalie fröhlich an.

„Guten Morgen“, lächelte sie. „Hast du gut geschlafen?“

„So gut wie schon lange nicht mehr in meinem Leben“, erwiderte Natalie und atmete befreit auf.

„Es wäre auch schade gewesen, wenn nicht“, erwiderte Nicolette und räkelte sich unter der warmen Decke. „Ich hoffe nicht, dass du auch nur das geringste bereust“, grinste sie in dem Wissen, dass sich die Ansichten über eine vergangene Nacht über eben jene hinweg schnell ändern konnten.

„Nein, ich denke nicht“, antwortete Natalie ehrlich. „Ich fühle mich gut“, bestätigte sie. Dann warf sie einen Blick auf die kleine Uhr am Nachttisch. „Und es scheint auch ein wenig dabei geholfen zu haben, das Jet-Lag zu überwinden“, ergänzte sie, als sie sah, dass es inzwischen sechs Uhr morgens Ortszeit war. Sie mussten fast elf Stunden lang geschlafen haben. Natalie hatte nicht die geringste Ahnung, wann sie zum letzten Mal so lange geschlafen hatte. Schließlich streckte sie noch einmal ihre Glieder und stand auf.

„Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich deine Dusche benutze?“, fragte sie Nicolette.

„Nein, natürlich nicht, mach nur“, erwiderte ihre Liebesgespielin der vergangenen Nacht. Natalie nickte und wechselte die Wärme des Betts gegen die Wärme von prickelndem Wasser, das sogleich an ihrer Haut hinabprasselte, ehe sie sich abtrocknete und wieder ankleidete.

„Möchtest du jetzt direkt schon gehen?“, fragte Nicolette. Es klang in Natalies Ohren beinahe wie eine Aufforderung noch zu bleiben. In der Tat überlegte Nicolette selbst, wann der beste Zeitpunkt sein würde, Natalie reinen Wein einzuschenken.

„Ja, ich denke schon. Ich werde wohl eben frühstücken und will dann an meiner Software weiterarbeiten, mir bleibt nur noch wenig Zeit bis übermorgen“, entgegnete Natalie. „Das soll keinesfalls unhöflich wirken“

„Nein, gar nicht. Ist schon ok“, lächelte Nicolette. „Aber deine Arbeit ist ein Punkt, über den ich wirklich noch gerne mit dir sprechen möchte. Können wir uns heute Abend zum Abendessen treffen?“, bat sie.

„Ja, natürlich“, antwortete Natalie und hoffte, dann endlich jenen Dialog mit Nicolette führen zu können, zu dem es vergangene Nacht nicht mehr kam.

„Ist dir heute Abend um neunzehn Uhr recht?“, wollte Nicolette wissen. „Machen wir es heute ein bisschen später als gestern, dann kommen wir umso schneller über das Jet-Lag hinweg“, lachte sie leise.

„Ok, neunzehn Uhr“, erwiderte Natalie. „Ich nehme an, hier unten im Hotel?“

„Ja, ich reserviere uns einen Tisch und werde dann dort warten“, antwortete sie während sie mit ihrem nackten Körper durch den Raum flanierte und sich ein frisches Handtuch im Bad griff, um selbst unter die Dusche zu springen, während Natalie bereits auf halbem Wege nach draußen war. „Also, wir sehen uns heute Abend. Es war schön mit dir“, flüsterte sie leise und küsste Natalie sanft auf ihre Lippen. Dann entließ sie die junge Informatikerin aus ihren Räumen und nahm selbst den Weg unter die Dusche.

 

Den darauffolgenden Tag widmete sich Natalie mehr oder weniger verzweifelt dem weiteren Feinschliff ihrer Software. Doch welche Codezeile auch immer sie anfing zu schreiben, sie konnte sich kaum konzentrieren. Immer wieder und wieder musste sie an die Nacht mit Nicolette denken. Dieser Ausritt in eine völlig neue Welt konstituierte ein Erlebnis, das ihr bisheriges Leben in den Grundfesten zu erschüttern schien. Beinahe ein Jahrzehnt lang hatte sie ihre latenten bisexuellen Gedanken nur vor sich her geschoben aber nie ausgelebt. Nun überrumpelten sie die Ereignisse innerhalb von nur zwei Tagen als ob sie ihr ganzes Leben auf jemandem wie Nicolette gewartet hätte. Oder sie auf Natalie. Die Bilder der vergangenen Nacht, die weiche Berührung ihrer Haut, ihr Duft, beinahe jeder sensorische Reiz den sie mit ihr erlebt hatte, schien sich in jede Faser ihres Körpers eingebrannt zu haben und sie nicht länger loslassen zu wollen. Die Erinnerung an Nicolette war allgegenwärtig und berauschte nicht nur ihren Verstand sondern versetzte sie ein Bad der Gefühle, als ob sie wieder ein ***ager wie vor langer Zeit war und jedes neue Erlebnis eine aufregende weitere Entdeckung auf dem Pfad des Lebens war und nicht bloß ein langweiliger, über Jahre eingeübter Standard. Nicolette hatte in ihrem Leben eine gänzlich neue Pforte in eine Welt neuer Erfahrungen aufgestoßen von der sie sich keinen Augenblick hätte träumen lassen, wie intensiv und anregend sie wirklich sein konnten. Doch umso größer wurde nur ihr Bedauern, solange im Leben damit gewartet zu haben. Sie war froh und dankbar, dass Nicolettes so forsches und ungeniertes Verhalten sie beinahe dazu gezwungen hatte, diesen verwegenen Schritt zu machen. Doch umso heftiger und stärker die Erlebnisse der letzten Nacht nachhafteten, desto schwerer konnte sich Natalie auf ihren Job konzentrieren. Es war beinahe ein Ding der Unmöglichkeit, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen während sich ihr Bauch beinahe anfühlte wie an jenem ersten Tag als sie sich das erste Mal in ihrem Leben verliebt hatte. Selbst ohne den Wunsch, eine Beziehung mit Nicolette aufzubauen, war das rein sexuelle Erlebnis mit ihr der vergangenen Nacht so mächtig, dass jeden freien Gedanken Natalies erfolgreich blockierte. Unfähig entgegen aller Versuche, ihre Arbeit voranzutreiben, klappe Natalie genervt den Deckel ihres Notebooks herunter und griff nach ihrer Tasche, um ihre Sportklamotten dort eilig hineinzustopfen. Wenn es ihr schon nicht gelang, sich ihrer Arbeit zu widmen, dann würde ihr Körper vielleicht sein, ein paar Runden im Pool sowie ein paar Kilometer auf dem Crosstrainer zu absolvieren in der Hoffnung dass etwas körperliche Ertüchtigung sie endlich auf andere Gedanken brachte während sie auf das Diner heute Abend mit Nicolette wartete. Natalie fragte sich, ob sich dem Techtelmechtel der vergangenen Nacht nun auch wirklich handfeste Verhandlungen anschließen würden oder ob es Nicolette in ihrem Fall nur einfach um das private Vergnügen gegangen war.

 

Mehrere Stunden später nach einem Nachmittag erfüllt von ausdauerndem Training, machte sich Natalie schließlich endlich fertig für das Diner. Sie legte ein frisches Kostüm aus ihrer Garderobe an und legte ein wenig dezentes Make-Up und Lippenstift auf, um abermals den Ansprüchen des Erscheinungsbilds einer professionellen Geschäftsfrau gerecht zu werden. Dessen ungeachtet fragte sie sich sehr wohl, ob sie wohl auch diese Nacht erneut auf Nicolettes Zimmer landen würde. Dies erschien nach der letzten Nacht weit wahrscheinlicher als am ersten Abend zuvor. Sie entschloss sich, das Schicksal einfach Schicksal sein zu lassen und legte ihre Handtasche um, um sich auf den Weg ins Restaurant zu machen.

 

Sie empfand es als sehr praktisch, dass in so einem großen Hotel wie dem Bellagio alle Einrichtungen und Annehmlichkeiten an nur einem Ort erreichbar waren und so erreichte sie das Restaurant im Erdgeschoss der Hotelanlage innerhalb nur weniger Minuten.

„Guten Abend, Frau Chatenet müsste einen  Tisch für zwei Personen reserviert haben“, stellte sich Natalie am Empfang des Restaurants kurz vor. Die Empfangsname blätterte ein wenig in ihrem Buch und nickte ihr dann zu. Sie geleitete schließlich Natalie zu einem Séparée, in welchem ein kleiner Tisch für vier Personen stand. Nicolette war bereits anwesend, doch zu Natalies großer Überraschung war sie diesmal nicht alleine. Neben ihr saß ein recht großer, fast schon hünenhafter Mann mit kurzem blondem Haar, der ihr auf unbewusste Weise sehr bekannt vorkam.

„Guten Abend“, begrüßte Natalie etwas verwundert Nicolette und den Unbekannten.

„Hallo Natalie, wie schön dass du meiner Einladung gefolgt bist!“, freute sich Nicolette und stand auf, um Natalie mit einer freundschaftlichen Umarmung zu begrüßen. „Entschuldige dass ich dir nicht vorher schon gesagt habe, dass ich nicht alleine hier sein werde“, fuhr sie fort. „Das hier ist mein geschätzter Kollege und guter Freund Olaf“, stellte sie den blonden Unbekannten vor.

„Guten Abend, sehr erfreut“, stellte er sich höflich vor. „Ich habe schon viel von Ihnen gehört“, lächelte er. Natalie konnte sich nicht behelfen, aber es klang irgendwie zweideutig.

„Moment… jetzt fällt es mir wieder ein. Sie waren der Geschäftsmann gestern in der Bar an dem Tresen…“, entfuhr es Natalie leise.

„Ach bitte, ich bin sicher ihr könnt euch auch duzen, oder nicht?“, fragte sie zu Natalie gewandt.

„Aber klar doch“, erwiderte Natalie und setzte sich auf Nicolettes einladende Handbewegung hin wenngleich sie keine Antwort auf ihre Feststellung erhalten hatte.

„Olaf ist wie gesagt mein Kollege, er war gestern an der Bar und hat uns beobachtet, das ist richtig. Wenn ich einen Erstkontakt mit einer neuen Person herstelle, bleibt er im Hintergrund und beobachtet mich. Er ist sozusagen mein Backup, falls irgendetwas passieren sollte. Außerdem beobachtet er das Umfeld und gibt mir ein Signal, wenn unerwünschte Gäste oder Mithörer auftauchen“, erklärte Nicolette ohne im Detail auszuführen, welche Dinge ihr wohl geschehen oder welche Mithörer sie belauschen könnten. „Ich bin froh, dass du nun heute hier bist, denn bei dieser Gelegenheit sollten wir nun wirklich endlich über deine außerordentlich bemerkenswerte Software XDA sprechen. Deshalb ist Olaf auch bei dem Abendessen mit dabei“, eröffnete Nicolette ihr und fuhr nicht weiter fort, als gerade der Kellner das Séparée betrat, um die Bestellungen aufzunehmen.

„Nehmen wir eine Flasche Weißwein zum Beginn?“, wollte Nicolette wissen. Natalie nickte.

„Ja, gerne“

Nicolette wartete noch und bat den Kellner sogleich auch die Bestellung für das Abendessen aufzunehmen, damit sie bis auf weiteres nicht erneut gestört werden würden. Schließlich hob sie das Glas Wein in ihrer Hand.

„Auf Natalie und ihre vielversprechende Software!“, sprach sie leise und stieß mit Olaf und Natalie an nachdem der Kellner den Tisch verlassen hatte.

„Zu viel der Ehre, noch kennst du ja die Software gar nicht. Ich hatte gehofft, wir würden heute Abend Zeit für eine Demonstration finden“, erwiderte Natalie lächelnd.

„Nun, damit kommen wir auch gleich zu unserem Thema Natalie. Ich möchte mit dir gerne einen Einsatz deiner Software besprechen. Aber ich spreche nicht über eine Demonstration. Wir wollen den Source Code haben, ihn mit dir gemeinsam anpassen und dann zum Einsatz bringen“, eröffnete Nicolette ihr mit ihrer dunklen, akzentuierten Stimme die nun sehr viel ernster war als sonst. Sie konnte beinahe zusehen, wie Natalies freundlichen Lächeln fast in Zeitlupe erstarb und sich ihre Augen weiteten. Adrenalin schoss durch ihren Körper und ihr Mund wurde trocken. Was Nicolette verlangte, war der heilige Gral ihrer Arbeit und ihre Wortwahl deutete nicht unbedingt an, dass sie einfach nur eine Lizenz des Endproduktes kaufen wollte. Wenn sie denn überhaupt etwas kaufen wollte.

„Bitte was?“, versuche Natalie sich zu sammeln und stellte das Glas Wein ab. „Den Source Code kann ich nicht herausgeben, das ist meine proprietäre Arbeit. Die Software ist dazu gedacht, später in fertig kompilierter Form als fertige Software verkauft zu werden, natürlich nach Absprache der Bedürfnisse unserer Kunden“, entgegnete sie.

„Natalie, ich weiß du denkst ich würde für eine große Bank arbeiten und wäre ein möglicher erster Kunde für euer Produkt. Es tut mir leid dich angelogen zu haben, aber das entspricht nicht den Tatsachen und es war ein Vorwand um dich kennen zu lernen“, fuhr Nicolette fort.

„Was?“, wollte Natalie erwidern, doch es war ihr, als ob ihr dieses einzelne Wort bereits in der Kehle stecken bleiben würde. „Was soll das Ganze? Oder vielmehr, für wen arbeitet ihr denn dann?“, wollte sie wissen. Nicolette blickte kurz zu Olaf herüber. Der Blonde nickte ihr nur zu.

„Offiziell betrachtet sind wir beide Angestellte von Digital Explorations und wir verfolgen deine Arbeit schon recht lange“, gestand Nicolette. Als Natalie den Namen des Erzrivalen des Konkurrenten von Advanced Intelligence hörte, schnürte sich ihr Magen zu engem Knoten zusammen.

„Oh mein Gott, das ist nicht wahr“, entfuhr es ihr als ihr klar wurde, dass sie buchstäblich mit dem Feind das Bett geteilt hatte. Impulsiv wollte sie sofort aufstehen und den Raum verlassen, doch Nicolette hielt ihre Hand fest.

„Warte bitte. Das ist nur der eine Teil der Geschichte. Ich gehe jede Wette ein, du willst den anderen Teil auch hören“, bot ihr Nicolette an. „Wir sind nicht hier um deine Software für unseren Arbeitgeber zu stehlen, das verspreche ich dir“, sicherte sie ihr zu.

„Was dann?“, fragte Natalie leise und eingeschüchtert. Erstmals erfüllte sie das Gefühl, sie könnte unter Umständen in Gefahr sein, insbesondere da Olaf, der blonde Hüne sie unentwegt anstarrte. Sogleich übernahm der Blonde auch das Wort von Nicolette.

„Advanced Intelligence hat ein Leck, Digital Explorations hat einen eurer Mitarbeiter nach einem Screening geschmiert, damit er uns mit Daten versorgt. Wir haben schon lange geahnt, dass du an einem adaptiven Softwarealgorithmus arbeitest, die Spuren lassen sich bis zu deiner Promotion zurückverfolgen, denn die liegt ja öffentlich wie jede Doktorarbeit in der Nationalbibliothek aus. Die Vermutung war naheliegend, dass dich Advanced Intelligence eingestellt hat, um vorrangig diese Arbeit in ein praktisches Produkt zu überführen. Nur wussten wir nicht, ob du wirklich daran arbeitest und wie weit du bist“, erklärte Olaf.

„Und dann habt ihr jemanden aus unserem Team gekauft? Wäre es nicht logischer ihr hättet mich kontaktiert?“, fragte Natalie verwundert. Nicolette schüttelte den Kopf.

„Wir haben viel Zeit und Energie investiert, dein ehemaliges soziales Umfeld und deine Arbeitsweise zu studieren, ehe wir mit konkreten Recherchen begannen. Du bist eine Idealistin, du hast in Xavier Parrets kleiner IT-Bude für einen Hungerlohn angefangen, hätten wir dich vor einem Jahr kontaktiert, hätten wir keine Erfolgsaussichten gehabt. Noch dazu wäre es viel zu früh gewesen, jetzt ist deine Software viel weiter entwickelt“

„Ich lasse mich jetzt doch erst recht nicht von einem Konzern wie Digital Explorations kaufen!“, wehrte sich Natalie gegen die Vermutung, sie könnte nun gefügiger sein.

„Wie Nicolette schon sagte, „offiziell“ sind wir Angestellte bei Digital Explorations. Mehr aber auch nicht“, antwortete Olaf und nahm einen Schluck aus seinem Glas Wein. „Die Firma hat uns auf dich angesetzt, damit wir deine Software oder vielmehr den Source Code stehlen, damit Digital Explorations eine eigene Version der Software herausbringen kann und Advanced Intelligence aus dem Markt drängt, ehe aus dieser kleinen Bude der nächste Weltkonzern wie SAP oder Facebook wird“, fuhr er fort. „Was Digital Explorations leider nicht weiß, ist dass wir zwei hier unser eigenes Ding verfolgen. Das ist etwas was wir gemeinsam haben, wir haben unsere eigenen Vorstellungen, genauso wie es dir missfällt, dass deine Software an internationale Finanzkonzerne verkauft werden soll während du ebenfalls lieber dein eigenes Ding damit durchziehen würdest“, erklärte Olaf. Er räusperte sich kurz und blickte Natalie durchdringend an. „Würden wir wirklich für Digital Explorations arbeiten, wären wir schon längst über alle Berge und dieses Abendessen würde niemals stattfinden, denn deinen Source Code habe ich letzte Nacht von deinem Laufwerk kopiert, als du selig geschlafen hast“, gab er zu.

„Olaf ist wie gesagt mein Kollege, aber auch mein Freund. Er hat einen Schlüssel zu meinem Zimmer“, gestand Nicolette.

„Mein Gott, die ganze letzte Nacht, das war alles nur gespielt, damit ihr den Code kopieren konntet?“, fasste Natalie voller Entsetzen das Ergebnis zusammen.

„Nein, nicht nur gespielt. Mir hat unsere letzte Nacht wirklich viel Freude bereitet und es wäre schade, wenn du darüber anders denkst. Aber bitte versteh, dass wir in unserer jetzigen Situation leider ein Druckmittel dir gegenüber brauchen“, gab Nicolette zu.

„Bitte was?“, entfuhr es Natalie. Langsam schien es ihr, als würde sie die Opferrolle in einem miserablen Krimi spielen.

„Olaf hat bereits vor geraumer Zeit dein berufliches Mailkonto bei Advanced Intelligence infiltriert nachdem wir einen Trojaner auf dem Hauptserver installiert haben. Seitdem haben wir ungehinderten Zugang zu deiner Kommunikation. Wir haben eine sehr dezente Spur zu uns gelegt, sie ist nicht sehr offensichtlich, aber ein guter IT-Spezialist wird sie mit etwas Mühe finden und zu unserem Bürorechner bei Digital Explorations zurückverfolgen können. Es sieht dann so aus, als wären wir beide unvorsichtig gewesen und als ob du deinen Arbeitgeber verraten hättest. Es gibt also keinen Weg mehr zurück in deine frühere Arbeit ohne dass du jederzeit mit einer Kündigung und einer Anklage rechnen kannst“, fasste Nicolette das Ergebnis zusammen. „Wir dagegen belasten einfach nur unseren Arbeitgeber. Soll ruhig die ganze Welt wissen, welches Spiel Digital Explorations spielen wollte, uns ist es egal. Wir haben die Spur absichtlich dorthin gelegt, sollen die und dein Arbeitgeber sich hinterher doch vor Gericht gegenwärtig zerfleischen“, lächelte Nicolette. „Wir werden uns als lachende Dritte mit der Software aus dem Staub machen und ganz ehrlich gesagt ist es überhaupt nicht unsere Absicht dich zu erpressen. Im Gegenteil, wir wollen, dass du bei uns mitmachst!“, forderte Nicolette sie auf. Natalie begriff, dass die beiden in der Tat irgendetwas Eigenes vorhatten und ihren ehemaligen Arbeitgeber ins Messer laufen lassen wollten. Indem sie ihr selbst die Brücken zu ihrem Arbeitgeber kappten versuchten sie offenbar Natalies Unterstützung zu gewinnen. Nur für was war die Frage.

„Wenn ihr also nicht mehr für Digital Explorations arbeitet, für wen arbeitet ihr dann und was wollt ihr?“, stellte Natalie dann die entscheidende Frage.

„Wie schon gesagt, wir arbeiten nur noch für uns beide selbst“, beantwortete Nicolette den ersten Teil der Frage. „Wir brauchen deine Unterstützung bei einem Vorhaben, das vorsichtig gesagt, etwas riskant aber voraussichtlich sehr lohnend ist“, fuhr Nicolette mit gedämpfter Stimme fort. Sie stand kurz auf und schaute zwischen dem Vorhang des Séparée hervor um ganz sicher zu gehen, dass niemand in ihrer Nähe war und lauschte. Dann setzte sie sich wieder. „Deine Software ist der Schlüssel ist zu einem gewaltigen Jackpot und wir sitzen bereits mitten drin“, erklärte sie und deutete an die Decke.

„Das Hotel?“, fragte Natalie etwas verwirrt wenngleich ihr bereits klar war, dass was auch immer die beiden ausgeheckt hatten, es etwas Illegales war. Nicolette schüttelte den Kopf.

„Nein, das Casino“, sagte Nicolette leise und ergriff Natalies Hand. „Deine Software ist der ultimative Schlüssel auf eine praktisch völlig idiotensichere Art und Weise innerhalb kürzester Zeit reich zu werden“, offenbarte sie das Ziel ihres Vorhabens. „Wenn XDA wirklich das kann was du sagst, dann kann diese Software mit Hilfe unserer gemeinsamen Kenntnisse buchstäblich jede Firewall innerhalb von Sekunden zerfetzen und die Systeme des Casinos infiltrieren“, erklärte Nicolette. „Ist dir nie der Gedanke gekommen, dass deine Software selbst viel mehr kann, als nur Börsenkurse oder Molekülstrukturen zu analysieren? IT System selbst sind doch das Paradebeispiel komplexer Systeme. XDA würde lautlos hineinsickern, jeden Aspekt des Systems analysieren und jede heute bekannte Abwehr überwenden. Durch den adaptiven Code kann dieses System stets einen Schritt voraus sein!“, versprach Nicolette mit glänzenden Augen.

„Daran habe ich noch nie gedacht“, gestand Natalie. „Aber ich glaube dass es möglich ist. Aber warum sollte man die IT Sicherheit eines Casinos knacken wollen?“, fragte sie leise. „Rauben Leute wie ihr nicht eher den Geldschrank aus?“

„Nein, das machen nur die Dummen“, lachten Nicolette auf. Natalies Humor gefiel ihr durchaus. „Kein Casino der Welt benutzt heute noch normale Roulette-Tische. Die geringste Abweichung in der Beschaffenheit des Holzes oder die Gewichte würden zu Unregelmäßigkeiten führen, die Spieler irgendwann ausnutzen würden. Daher ist jeder Roulette-Tisch heute computergesteuert und mit einem staatlich geprüften Zufallszahlengenerator gekoppelt. Seit dem IT-Zeitalter sind somit die Wartung und Reparatur der Roulette-Tische überflüssig geworden, da ein unparteiischer und geprüfter Computer das Zufallsmoment übernimmt“, erklärte Nicolette. „Eigentlich ist es ganz einfach. Die Kugel und der Tisch sind mit Sensoren ausgestattet, bei jedem Aufschlag der Kugel im Kessel bekommt das System, eine Meldung wo sich die Kugel befindet. Die Geschwindigkeit des Kessels dann so auszusteuern, dass die Kugel am Ende in der vom Zufallsgenerator ermittelten Nische landet, ist nichts weiter als einfache Mathematik und funktioniert in 99,99% aller Fälle sehr gut“

„Ihr wollt XDA benutzen um den Zufallszahlengenerator der Roulette-Tische zu hacken?“, entfuhr es Natalie und sie musste sich Mühe geben, ihre Stimme zu dämpfen. Sie ahnte, würde auch nur irgendjemand gerade diese Frage hören, würden sie alle drei wohl das Hotel nur noch in Handschellen verlassen.

„Leise!“, mahnte Nicolette sie und nickte ihr zu. „Genau das!“, bestätigte sie schließlich. „Wir werden ein Casino ausplündern wie es noch niemals jemand getan hat. Die rechnen garantiert mit nahezu allem, vielleicht noch mit einem normalen Angriff auf ihre IT-Sicherheit mittels eines Virus oder eines Trojaners, aber auf etwas so hoch entwickeltes wie XDA ist hier garantiert niemand vorbereitet!“, versprach Nicolette. „Wir infiltrieren den Zufallszahlengenerator, spielen im Casino einige Runden, dann ziehen wir weiter, spielen noch ein paar Runden und noch am Ende des Abends muss keiner von uns Dreien jemals wieder einen Tag arbeiten gehen!“, grinste Nicolette selbstsicher.

„Das fällt doch auf wenn wir am laufenden Band gewinnen!“, flüsterte Natalie leise. Es gefiel Nicolette, wie sehr sich Natalie bereits mit dem Plan auseinandersetzte. Das versprach gute Chancen, dass sie anbeißen würde. „Deswegen werden wir nicht nur ein Casino hacken“, versprach ihr Nicolette. „Wir infiltrieren mehrere Casinos mit XDA, schaffen uns Zugänge und dann spielen wir in jedem Haus nur ein paar Runden und werden zur Absicht auch ein paar Mal verlieren, dann fällt es keinem auf“, versprach sie Natalie. Es war aus ihrer Sicht ein völlig narrensicherer Plan.

„Mein Gott… das könnt ihr aber trotzdem doch alles nicht im Ernst vorhaben…“, stöhnte Natalie. „Wenn das auffliegt, wie lange geht man dafür in den Bau? Bei mir in Deutschland bekommt man ja schon bis zu fünfzehn Jahre, aber die Amerikaner sperren einen für sowas wie Cyberkriminalität doch gleich Jahrzehnte weg oder so?“, äußerte sie ihre Bedenken. „Das ist mir alles viel zu heiß. Selbst wenn ihr es geschafft habt, mir daheim meinen Job zu zerstören, ich will nicht den Rest meines Lebens irgendwo in der Wüste im Gefängnis sitzen!“

„Du machst dir viel zu viele Gedanken und hast viel zu wenig Vertrauen in deine eigene Arbeit!“, beschwichtigte Nicolette sie. „Denkst du wir würden dieses Risiko eingehen wenn wir uns nicht absolut sicher wären?“, fragte sie. „Olaf und ich sind genauso wie du zwei sehr gut ausgebildete Spezialisten im Bereich IT-Sicherheit und Datenanalyse. Wir sind keine zwei Idioten aus dem Dorf, die sich eine Kapuze überziehen und ernsthaft glauben sie könnten damit unerkannt eine Bank überfallen“, wendete sie ein und schaute Natalie in die Augen. „Das hier ist etwas anderes. Das hier ist sehr gut durchdacht und basiert auf einer Idee, die noch nie zuvor jemand hatte und mit deiner Software werden wir ungesehen rein und rausgehen. Das ganze wird noch am selben Abend vorbei sein“, versprach sie.

„Wir haben einen genauen Spielplan aufgestellt“, ergänzte Olaf mit seiner tiefen Bassstimme. „Wir beginnen mit $50.000 Startkapital an dem Abend, das Geld haben Nicolette und ich bereits zusammengelegt, du brauchst nichts dazulegen, wir teilen hinterher fair durch drei Leute dafür dass du uns hilfst“, holte er aus. „Wir werden Roulette nach dem Martingale-Prinzip spielen. Das ist eine Verdopplungsstrategie, die vor allem von vielen unerfahrenen und naiven Spielern angewendet würden, die glauben, sie könnten das System damit schlagen. Man setzt immer einen festen Betrag ein. Verliert man, verdoppelt man den Einsatz, ansonsten spielt man wie gehabt weiter. Verliert man mehrfach nacheinander, werden die Einsätze irgendwann unendlich groß und man hat kein Geld mehr, deswegen funktioniert die Strategie nicht“, erklärte und fuhr fort: „Wenn wir erstmal die Kontrolle über die Roulette-Tische haben, werden wir aber nur ab und zu verlieren und vor allem werden nie mehrfach nacheinander verlieren. Für die Casino-Überwachung sieht nur so aus, als wenn ein paar Idioten an dem Tisch sitzen, die mehr Glück als Verstand haben. Damit rechnen die aber, denn die Casinos wissen, dass bei Millionen von Spielern jedes Jahr auch immer ein paar Leute mit viel Glück dabei sind, das gehört zu einer normalen statistischen Verteilung einfach dazu. Das wirst du aus deinem Studium sicher selber wissen“

„Wenn wir die $50.000 einsetzen, spielen wir anfangs mit vollem Einsatz dreimal auf eine Farbe und gewinnen. Dann haben wir das Kapital auf $400.000 verdoppelt.  Danach setzen wir $150.000 zum Verlieren ein, damit es von Anfang an glaubwürdig ist. Mit $250.000 beginnen wir dann die Verdopplungsstrategie und lassen vier Runden durchlaufen, bis wir eine Million haben. Dann wechseln wir das Casino und machen weiter“, erklärte Nicolette. „Dadurch, dass wir für jede Spielphase nur einige Runden brauchen und uns auf vier oder fünf Casinos verteilen, schaffen wir das in wenigen Stunden und wir spielen so wenig, dass die Security eines einzelnen Casinos für sich niemals Verdacht schöpfen wird!“, versprach Nicolette. „Denk nur daran, wie schnell wie bei über 30 Millionen sein könnten an diesem Abend. Das sind 10 Millionen für jeden, du kannst dann auf deinen verdammten Job scheißen, du brauchst nie wieder arbeiten gehen und wenn du es doch willst, kannst du den Rest deines Lebens nur noch daran arbeiten, worauf du selber Lust hast!“, stellte ihr Nicolette in Aussicht.

„Keiner von uns wäre langer ein Sklave für seinen Softwareentwickler, bei der die Leute dein Fachwissen ausbeuten und damit die dicke Kohle machen während du ein lächerliches Gehalt bekommst“, hakte Olaf ein und goss bei sich und den beiden Damen etwas Wein nach.

„Natalie, wir haben wie gesagt im Vorfeld sehr viele Recherchen zu dir angestellt um uns unserer Sache absolut sicher zu sein“, sagte Nicolette sanft und ergriff erneut Natalies Hand. Die brünette Informatikerin bekam langsam den Eindruck, dass das eine Methode von Nicolette war, wenn sie in besonderem Maße vertrauen schaffen wollte, aber sie ließ es zu. Trotz der schockierenden Tatsachen und Wahrheiten, die sie an diesem Abend erfuhr, fühlte sie sich immer noch viel zu sehr zu ihr hingezogen als es eigentlich gut für sie gewesen wäre. „Wir wissen doch beide, dass du nicht glücklich bist mit deinem Leben. Ich weiß aus deinem Mailverkehr, deinen Einträgen bei Facebook, deinen anonymen Einträgen in Internetforen und jeder anderen Spur die du je irgendwo hinterlassen hast, dass du nicht das Leben lebst, das du haben willst. Du willst nicht irgendwo zu einem lächerlichen Gehalt schuften und ich weiß, dass du neidisch auf deine Freunde bist, die anderswo guten Gehälter verdienen und dass du deinen Idealismus deiner jungen Jahre inzwischen bereust. Vor allem weiß ich aber, dass du nicht willst, dass deine Arbeit an Finanzkonzerne verkauft wird. Du wolltest doch mit XDA immer einen Beitrag zur Menschheit leisten und etwas Nützliches für Forschung und Wissenschaft erschaffen“, fasste sie das Dilemma von Natalies Leben zusammen. „Du bist jetzt nur einen Schritt von diesem Leben entfernt. Nach dieser einen Nacht kannst du die volle Kontrolle über dein Leben haben und du kannst XDA dann wenn du willst als Freeware in den Markt bringen und Stiftungen und Forschungszentren zur Verfügung stellen und dich danach auf etwas ganz Neues konzentrieren“, versuchte sie Natalie eine bessere Zukunft in Aussicht zu stellen.

„Mein Gott, aber wie soll ich das alles Thorsten erklären“, stöhnte Natalie. „Dank euch kann ich vermutlich nie wieder nach Deutschland zurück. Advanced Intelligence wird mich dank eurer Scheiße den Rest des Lebens verfolgen und mich sofort verklagen, wenn ich wieder in Deutschland bin“

„Es sei denn, Advanced Intelligence gibt es nicht mehr und es hat sich irgendwann etwas Staub über die Sache gelegt“, hakte Olaf ein. „Vielleicht vier oder fünf Jahre. Fraglich ob sich Advanced Intelligence von dem Verlust von XDA überhaupt erholt und die Mittel hat, einen langen Rechtsstreit zu führen“, fuhr er fort. „Am Ende wird es so aussehen, dass ein solch ein Prozess auf einen Vergleich hinauslaufen wird, wenn Advanced Intelligence die Kraft, die Zeit und das Geld für einen langen Prozess fehlen. Dann leistest du etwas Schadensersatz im Rahmen eines Vergleichs und es kommt am Ende zu keiner Verurteilung, weder Straf- noch Zivilrechtlich. Den entsprechenden Geldbetrag kannst du aus hinterher leicht aus unserem Feldzug gegen das organisierte Glücksspiel bezahlen. Du kannst ja hinterher stets sagen, dass du Gewissensbisse bei deiner Software hattest und du sie weder an Digital Explorations noch an Advanced Inteligence geben wolltest sondern stattdessen dem Gemeinwohl zu Gute kommen lassen wolltest. Das bringt dir im jetzigen Umfeld viele öffentliche Sympathien und das wird Einfluss auf das Gerichtsverfahren haben, wenn man bei dir ein gemeinnütziges Motiv sieht“

„Ihr zwei seid echt unfassbar kalt und berechnend“, staunte Natalie. „Wo zur Hölle lernt man sowas?“, wollte sie wissen.

„Wir zwei können das einfach gut“, lachte Nicolette leise und schaute Natalie durchdringend an. „Also was ist? Bist du dabei?“, brachte sie die Sache auf den Punkt. Natalie schluckte deutlich. Sie fühlte sich weiterhin in die Ecke gedrängt auch wenn sie gestehen musste, dass die beiden vor ihr geradezu jedes Detail bestens durchdacht hatten. Sie hatten es in der Tat nicht mit dummen Bankräubern sondern zwei extrem intelligenten und noch dazu ausgesprochen durchtriebenen und hinterhältigen Menschen zu tun.

„Lass mich dir eine Frage stellen und ich möchte eine ehrliche Antwort“, verlangte Natalie mit leiser Stimme und blickte Nicolette an.

„Ich glaube dir inzwischen, dass unsere letzte Nacht nicht dazu da war, damit Olaf den Source Code kopieren konnte, aber du hast das Ganze von Anfang an genauso geplant, damit ich jetzt hierbei mitziehe, nicht wahr?“, wollte sie wissen. Nicolette blieb für einen kurzen Augenblick stumm.

„Ja, das ist richtig“, offenbarte Nicolette ihr. „Wir haben im Rahmen des Profiling auch Informationen zu deiner sexuellen Identität zusammengestellt und wussten, dass du daher latent bisexuell bist und es immer mal ausprobieren wolltest aber nie im Leben dazu gekommen bist. Ich habe das genauso geplant und von Anfang an beabsichtigt, denn ich konnte dir damit eine hoffentlich schöne Erfahrung verschaffen und gleichzeitig einen so intensiven und engen Kontakt zu dir herstellen, dass wir nun dieses Gespräch hier führen können. Ich fürchte, hätten wir dich einfach so angesprochen, hättest du sofort abgelehnt“, erklärte Nicolette. Natalie seufzte hörbar auf. Sie hatte längst geahnt, dass ihre erotische Fantasie eines spontanen Zusammentreffens mit einer hübschen Frau zu einem wilden Abenteuer nicht mehr als ein kalkulierter Schachzug war, aber wenigstens war Nicolette nun so ehrlich und leugnete es nicht.

„Wenigstens bist du ehrlich. Danke“, erwiderte sie trocken und spielte gedankenverloren mit ihren Fingern am Rand ihres Weinglases. „Ich kann das nicht sofort entscheiden. Das ist einfach gerade viel zu viel für mich“, gestand sie offen und blickte dann die beiden an. „Ich werde es mir überlegen, ok?“

„Natürlich. Denke in Ruhe über das Angebot nach“, bat ihr Nicolette an. „Aber warte bitte nicht zu lange, Digital Explorations hängt uns im Nacken und wird unruhig. Noch während die FinTech Expo läuft, müssen wir unseren Plan durchziehen, tun wir das nicht, stehen wir mit nichts da und Digital Explorations wird Ergebnisse sehen wollen, denn die werden langsam skeptisch. Die haben uns auf dich angesetzt und wir haben bislang kaum Ergebnisse, jedenfalls nichts Verwertbares abgeliefert“, erklärte sie. „So gesehen setzen wir also auch auf dich. Wir stehen jetzt zwischen den Fronten und brauchen deine Hilfe. Genauso wie du uns brauchst. Wir sind aufeinander angewiesen und das macht eine mächtige Allianz aus“, lächelte Nicolette. Natalie nickte nur und nur wenige Augenblicke später kehrte der Kellner endlich zurück, um das bestellte Abendessen zu servieren. So lecker das Steak auf ihrem Teller aussah, es wurde zur Herausforderung für Natalie an diesem Abend. Sie wusste nicht, ob ihr jemals zuvor dermaßen flau im Magen gewesen war…

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Genial geschrieben, hoffe da kommt noch etwas....is ja schon n bißchen her.

×
×
  • Neu erstellen...