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Kämpfen bei Entfernung?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb MSecur2302:

Denkt Ihr, dass die  Entfernung eine ernste Rolle spielen sollte, wenn man Gefühle füreinander hat (Liebe?!

Da frage ich mich doch als allererstes, auf welche Weise sich diese Gefühle (Liebe?) überhaupt entwickeln konnten bei einer großen Entfernung.

Ich kann für mich sagen, dass ich jemanden zwar spontan gern haben kann. Aber Liebe entwickelt sich im Laufe der Zeit beim Zusammensein, auch körperlich. Könnte mir nicht vorstellen, jemanden zu lieben, den ich nicht "bei Bedarf" auch sehen und spüren kann. Damit meine ich maximal 1 Stunde pro Strecke, um sich zu treffen.

Geschrieben

Es ist schwierig sich kennenzulernen, also richtig. Weil man sich eben nicht so oft sieht. Ich finde die Kennenlernphase sehr wichtig. Ich hab eine Zeitlang eine Fernbeziehung geführt von knapp 600 km. Nicht durchs Internet kennengelernt aber das macht ja kein Unterschied. Leicht ist es nicht immer. Ich finde wichtig ob einer von beiden sich vorstellen kann umzuziehen, sonst hat es in meinen Augen keine Zukunft. Mein damaliger Partner ist zu mir gezogen da es beruflich für ihn egal war wo er arbeitet.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb More_3:

Es gab mal einen Bericht - da ist ein Chinese (?) um die halbe Welt gegangen um seine Urlaubsliebe zu heiraten...

Meinst du vielleicht den Japaner, der anhand von erwanderten GPS Daten ein "Marry me" in Japan erlief?

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb ElFrivolio:

Meinst du vielleicht den Japaner, der anhand von erwanderten GPS Daten ein "Marry me" in Japan erlief?

ich denke, es geht eher um den inder, der bis nach England zu seiner liebsten geradelt ist... 

SonnenblumenKavalier
Geschrieben

Entfernung ist zweitrangig. Nur auf dauer kann sie zum Problem werden. Dann sollte man entscheiden was man will. Aber wenn man mehr als verliebt ist wird das eine ganz einfache Entscheidung.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ElFrivolio:

Meinst du vielleicht den Japaner, der anhand von erwanderten GPS Daten ein "Marry me" in Japan erlief?

Ich glaub - die Moderne gab es da noch ned :-)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten, schrieb DrMad_666:

Entfernung ist zweitrangig.

Aber nur, wenn Geld keine Rolle spielt.

Nachtrag: Und wenn auch genügend Reisefreizeit vorhanden ist.

bearbeitet von SevenSinsXL
Nachtrag
SonnenblumenKavalier
Geschrieben (bearbeitet)

Der Grund warum ich ins Rheinland nach Köln zog war die Liebe. 300 km hatten mich und meine heutige Ex getrennt, aber ich war nach kurzer Zeit sicher das sie die jenige welche ist. Und dann habe ich ruckzuck alle Zelte abgebrochen und bin zu ihr gezogen. Das war schon irre, aber so ist doch die Liebe?

bearbeitet von DrMad_666
Geschrieben

Wenn man etwas will macht man es auch möglich!

Geschrieben

wenn man nur hin und wieder ein paar stunden, bestenfalls ein wochenende miteinander verbringt, in dem sich natürlich jeder von beiden von seiner besten seite zeigt, so ist das in meinen augen keine beziehung..ein wirkliches kennenlernen des anderen kann nur im gemeinsamen alltag erfolgen....andere mögen das eventuell anders sehen, aber das ist meine meinung

ich brauchte keine "beziehung", bei der der andere gerade dann nie da ist, wenn ich ihn am nötigsten brauche...ich wäre auch nicht bereit in meinem alter den job, den ich sehr liebe aufzugeben und umzuziehen...ebenso meinen freundeskreis

nein, ich würde nicht kämpfen

Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb DrMad_666:

Der Grund warum ich ins Rheinland nach Köln zog war die Liebe. 300 km hatten mich und meine heutige Ex getrennt, aber ich war nach kurzer Zeit sicher das sie die jenige welche ist. Und dann habe ich ruckzuck alle Zelte abgebrochen und bin zu ihr gezogen. Das war schon irre, aber so ist doch die Liebe?

Warum zitierst du mich, ohne Bezug au meine Nachricht zu nehmen?

Geschrieben

Also, für mich...

Nicht nochmal eine Fernbeziehung  ! :coffee_morning:

 

Geschrieben

Jeder hat hier seine unterschiedlichen Erfahrungen gesammelt. Also wie man liest kann man das nicht pauschalisieren. Also bleibt nur zusagen das man das machen sollte was einem der eigene verstand rät oder einfach auf sein Herz hören.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb mondkusss:

wenn man nur hin und wieder ein paar stunden, bestenfalls ein wochenende miteinander verbringt, in dem sich natürlich jeder von beiden von seiner besten seite zeigt, so ist das in meinen augen keine beziehung.

Hier stimme ich dir absolut zu, von Beziehung kann da kaum die Rede sein.

Eine Fernbeziehung kann funktionieren, nämlich dann, wenn man sich eben nicht nur von seiner besten Seite zeigt, wenn man Probleme angeht, darüber spricht - auch wenn man vielleicht nur wenig Zeit füreinander hat. Man muss es aushalten können wenn der Partner übellaunig ist, wenn der Job seine Gedanken vereinnahmt, wenn ihm der Sinn eher nach Ruhe als nach gemeinsamen Unternehmungen steht - aber das muss man in jeder anderen Beziehung auch.

Ich führe eine Fernbeziehung. Fernbeziehung eigentlich nur, weil zwischen unseren Wohnungen etwa 300km liegen. Wir sehen uns jedes Wochenende...von Freitagabend bis zum Nachmittag am Sonntag. Dank meines Jobs im Außendienst haben wir auch in der Woche die Möglichkeit uns zu sehen. Von sieben Tagen in der Woche sehen wir uns an vier oder fünf Tagen und Nächten...genug Zeit um sich kennen zu lernen und auch einen gemeinsamen Alltag zu haben.

Zugegeben, das ist eine ziemlich komfortable Ausgangssituation und ich kenne einige Paare die zusammen leben und weniger Zeit füreinander haben oder sich die Zeit füreinander nehmen....und ganz schnell führt man eine Fernbeziehung - obwohl man gemeinsam in einer Wohnung lebt.

 

Geschrieben

In sich hinnein hören.

Sich bewusst sein, wenn man sich "dafür" entscheidet, die Beziehung ernst werden sollte, dass der Punkt kommt an dem einer von beiden alles aufgeben muss, oder beide teilweise, sowie Wohnort, Umgebung, Job. 

Man möchte irgendwann in der Nähe des Partners sein, ob nun zusammen ziehen oder räumlich getrennt ist individuell, da gibt es ja einige Möglichkeiten.

Ein gewisses Risiko ist auch dabei.

... und nun wieder in sich hinein hören. Nicht darüber nachdenken was der "Partner müsste", sondern "Wenns hart auf hart kommt^^ Wie weit bin ich bereit, dieses und jenes auf zu geben", wozu bin ich gar nicht bereit" 

Als Alternative kann man auch ein Gänseblümchen befragen :space_invader:

 

Geschrieben

Ich hab jemanden aus Brazilien kennengelernt und sehe keine möglichkeit, das wir uns je sehen werden. Ich gab es ihr auf englisch verdeutlicht, was ich meine und sie verstand dies auch. Dennoch ist es eine Art von Liebe, die ich gemeinsam mit ihr genieße. Um nicht zu sagen, das ich mich mit ihr, obwohl sie portugiesisch spricht, besser verstehe, als viele hier vom Lande :-)

Geschrieben

 wenn ich mich 5000 km weit entfernt verliebe ( und er sich auch ) ...hmm... wird zwar nicht einfach, aber es fällt mir bestimmt was ein

 

 

Geschrieben
Am 27.8.2017 at 00:01, schrieb MSecur2302:

Denkt Ihr, dass die  Entfernung eine ernste Rolle spielen sollte, wenn man Gefühle füreinander hat (Liebe?!)  ist es lobenswert zu kämpfen? Oder ist es gleich zum Scheitern verurteilt?

Ab wann ist es zu weit? Wo ist die Grenze?

Kommt unserer Meinung nach auf das Paar an und darauf, wie sehr sie sich ineinander verliebt haben. 

Es gibt haufenweise guter Beispiel von Paaren, die sich trotz einer sehr grossen Distanz ineinander verliebt haben, und daraus eine glückliche Beziehung machen konnten, die noch heute bestand hat. 

Hier kann man auch folgendes sagen: Wer will, der findet Wege. Wer nicht will, der findet Gründe!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 27.8.2017 at 00:01, schrieb MSecur2302:

Ab wann ist es zu weit? Wo ist die Grenze?

Das muß jeder für sich individuell selber entscheiden, weil`s dafür keinen Maßstab gibt!

Dem einen sind schon 50 km einfach zu weit, für einen anderen sind 200 km einfach okay.

Ich selber habe mal eine Fernbeziehung geführt mit einer einfachen Entfernung von 180 km. Für mich nicht mehr vorstellbar, weil`s mir einfach zuviel Organisationsstress wäre.

Auf Dauer gesehen glaube ich, daß bei einer großen Entfernung irgendwann eine Entscheidung ansteht: Zieht einer zum anderen (wenn auch in eine eigene Wohnung) oder sucht man sich einen neuen, gemeinsamen Lebensmittelpunkt.

Garantie hat man nie, auch nicht mit/bei jemandem, der in der Nähe wohnt. Von daher: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Bei meiner jetzigen Beziehung war direkt klar, daß keiner von uns Lust auf Pendelei hat, auch wenn die Entfernung "nur" 120 km einfach betrug. Beide im Schichtdienst tätig und beide keine wirkliche Lust neben Arbeit, Alltag etc. noch zu organisieren, wann wir uns sehen können. So sind wir beide sehr, sehr schnell ins kalte Wasser "gehupst" und ich bin zu ihm gezogen.

Am 28.8.2017 at 00:06, schrieb kreter:

Für einen guten Fick ist es nie zu weit😁😁😁😁

Da hat einer das EP aber voll verstanden B|

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Das muß jeder für sich individuell selber entscheiden, weil`s dafür keinen Maßstab gibt!

Dem einen sind schon 50 km einfach zu weit, für einen anderen sind 200 km einfach okay.

Ich selber habe mal eine Fernbeziehung geführt mit einer einfachen Entfernung von 180 km. Für mich nicht mehr vorstellbar, weil`s mir einfach zuviel Organisationsstress wäre.

Auf Dauer gesehen glaube ich, daß bei einer großen Entfernung irgendwann eine Entscheidung ansteht: Zieht einer zum anderen (wenn auch in eine eigene Wohnung) oder sucht man sich einen neuen, gemeinsamen Lebensmittelpunkt.

Garantie hat man nie, auch nicht mit/bei jemandem, der in der Nähe wohnt. Von daher: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Bei meiner jetzigen Beziehung war direkt klar, daß keiner von uns Lust auf Pendelei hat, auch wenn die Entfernung "nur" 120 km einfach betrug. Beide im Schichtdienst tätig und beide keine wirkliche Lust neben Arbeit, Alltag etc. noch zu organisieren, wann wir uns sehen können. So sind wir beide sehr, sehr schnell ins kalte Wasser "gehupst" und ich bin zu ihm gezogen.

Da hat einer das EP aber voll verstanden B|

Aber Hallo 😁😁😁

Geschrieben

Kann klappen, kann schiefgehen. Ich hatte beides.

Mein erste Fernbeziehung dauerte ein halbes Jahr, dann waren wir uns sicher, dass wir zusammengehören. Ich lebte in Köln, er in Braunschweig, wir sind dann gemeinsam nach Hannover gezogen und 25 Jahre zusammengewesen. Und das war in der Zeit vor Internet, whatsapp oder Videotelefonie. Wir haben telefoniert und Liebesbriefe geschrieben, kennengelernt haben wir uns trotzdem.

 

Die zweite Fernbeziehung ging über circa 700 Kilometer und war auch insofern schwieriger, weil beide natürlich in ihrer Umgebung sehr verwurzelt waren, es wäre wesentlich schwieriger als in der Jugend gewesen, neu an einem neuen Ort zu beginnen. Freunde, vielleicht Familie, Hobby- und Sportpartner, gewohnte Umgebung, Arbeitsplatz, alles muss aufgegeben werden. Das fällt mit 50 sehr viel schwerer als mit Anfang 20. Also mir zumindest. Und es fehlte durch die seltenen Treffen einfach dieses Alltagsgefühl, dieses Miteinander, was das Vertrauen vertieft. Das war letztendlich auch das, was zum Scheitern führte.

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