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Hobbyhure ?


di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

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Der Thread ist ausdiskutiert!

Tim



für wen sprichst du?


  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Komisch, habe hier auch schon einige Männliche (Hobby) Huren gelesen. Darüber scheinen sich die Männer nicht den Kopf zu zerbrechen. Ob Professionelle oder Hobby Hure, ich finde es gut, dass es solche Damen gibt. Und mal ganz ehrlich, warum gibt es denn diesen Beruf? Weil Männer ihn gerne und rege in Anspruch nehmen Also Mädels, euch viel Vergnügen dabei und reichen Geldsegen wünsche ich euch ;-)


Geschrieben

Ich persönlich habe den Unterschied schon feststellen dürfen, es gibt sie die Hobbyhure, die auch ihren Spaß dabei hat und so auch das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet und sich ihre Gäste auch nach Sympathie und Aussehen aussucht! Lasst sie doch einfach ihren Spaß dabei haben und finde es Klasse das es sie gibt für Single auf jedenfall eine gute Alternative da man hier sowieso kaum reale Konntakte knüpfen kann und diese Damen sind offen und ehrlich zu den Kunden!!


Geschrieben

Die bezeichnung ist wohl ein paradoxon !!!

Den ein hobby Ist eine intensive beschäftigung ,welche nicht aus wirtschaftlichen gründen sondern zum persönlichen ausleben von interessen dient !!!

Was immer der gund ist sich hobbyhure zu nennen ?

Gründe sind :
-zu sugerieren das der oder die kunde einen persönlicheren service erhält .
-die erwerbstätigkeit zu verschleihern.
-der gesellschaftlichen häme zu entgehen.
-oder soll den unprofessionellen service entschuldigen

Vieleicht findet ihr noch andere gründe!

Also ich gehe auch nicht zu einem Hobby- klemtner,elektriker,kfztler,maler,usw. der gelt haben will für was das hobby mäsig gemacht ist und nicht Professionell ?????

Wenn ich für sex zahle will ich auch einen guten service haben ?????

Ich würde zB.: menschen als Hobbyhure bezeichnen die sich in einem club ihren eintritt erstatten lassen wenn sie einige soloherren mitmachen lassen !!!!!
Aber ich würde herren die sich in einem club dieser Katigorie rumtreiben auch als weniger anspruchsfoll bezeichnen(gelinde gesagt) !
Denn in einem FKK Club zahlt der herr für Eintritt mit Essen,sauna,getänke,pool,bademantel/badetuch ,badelatschen und 1x sex im einzelservice mit der frau seiner wahl auf keinen fall mehr wie in einem swingerclub !!!!!!

Also alle personen ob männlich oder weiblich die sich als Hobbyhure bezeichnen, ihr seid auf keinen fall was besseres wie die die sich als profi outen, ob euer service sein geld wert ist, ob ihr nicht nur die körperlichen sondern auch geistigen erwartungen eurer kunden befriedigen könnt und wieviel kapital ihr aus der eingesetzten zeit schlaben könnt spielt dabei nur für euch eine rolle !!!!


Geschrieben

Schöne Grabrede zur Beerdigung vom 31.08.2006

Nina


Geschrieben

Weshalb?

  • </p><p>
  • Hobby Gärtner
  • Hobby Koch
  • Hobby Fotograf
  • .... um nur mal einige "Hobbyisten" zu nennen


Sagen wir es doch einfach mal so, es beschreibt eine Nebentätigkeit, die nicht zwingend hauptberuflich ausgeübt wird/werden muss

Mal völlig wertfrei über Qualität und Güte, "schlechte" Dienstleistung gibt es in jeder Branche, egal ob "Profi" oder "Hobby".

Was aber nicht automatisch damit gleichgesetzt werden kann, dass Nebentätigkeiten grundsätzlich nicht angegeben werden.

Das würde ja bedeuten, dass jeder Dienstleister außerhalb seines Arbeitsplatzes grundsätzlich schwarz arbeitet

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass gewisse Dienstleistungen als "minderwertig", ungerechtfertigt" oder "selbstverständlich" angesehen werden, schließlich kann Mann auch wichsen, das kostet nix und der Rotz kommt am Ende auch raus

Immer wieder nett diese Diskussion, wenn auch vollkommen unnütz (von allen Seiten und egal wie rum betrachtet)...

Baba Nina


Geschrieben

Weshalb?

  • </p><p>
  • Hobby Gärtner
  • Hobby Koch
  • Hobby Fotograf
  • .... um nur mal einige "Hobbyisten" zu nennen


Sagen wir es doch einfach mal so, es beschreibt eine Nebentätigkeit, die nicht zwingend hauptberuflich ausgeübt wird/werden muss




solltest du je in die bedrohlie...mich mit den oben genannten titeln zu bezeichnen, werde ich dir trotzdem für meine hobbytätigkeit keinen cent abknöpfen...

und hier bieten einige "hobbyistinnen" ihre dienste mit preisen an, die manchen profi übertrumpfen...


ich weiss angebot und nachfrage...aber unterschiede sollten schon sein...


Geschrieben

Geh auf einen Kunsthandwerkermarkt - und die Mehrzahl der dortigen Aussteller betreibt das Gewerbe nicht als Hauptberuf, sondern als Hobby - beim einen wächst es sich zum Nebenwerb aus, andere besuchen vielleicht ein oder zwei Märkte pro Jahr.

Oder such ein Portal für Kunsthandwerk im Netz auf - und Du wirst die gleichen Situation vorfinden.

Kein Mensch kommt auf die Idee, die dort ausgestellten Arbeiten auf Grund ihrer Herkunft von einem "Profi" oder "Hobbyisten" zu bewerten, sondern tatsächlich nach Gefallen und Qualität. Und die bestimmen auch den Preis.

Warum soll das bei Sex anders sein ?

Die Empörung macht doch wirklich nur Sinn, wenn man es nicht als Leistung erachtet, die erbracht wird.

Der Hobby-Jäger verkauft Rehkeule oder Wildschweinbraten an Bekannte und Nachbarn, wenn er zuviel davon hat. Keiner sieht darin Betrug oder Täuschung.

Mir macht z.B. die Herstellung des Holzspielzeugs, das ich verkaufe, Spaß. Darf ich deshalb kein Geld dafür verlangen? Ich habe Materialkosten und erbringe eine Arbeitsleistung - auch wenn mir die Arbeit Spaß macht.

Warum soll dies für eine Sexworkerin nicht gelten ? Sie benötigt Ausstattung, Outfit und erbringt eine Dienstleistung.

Und Preise, die ich überhöht finde, muss ich nicht bezahlen - das gilt für Rehkeule ebenso wie für die Dienstleistung einer Sexworkerin.

Dass aber da immer wieder die Diskussion aufbrandet, macht nur Sinn wenn man den Wert dieser Dienstleistung in Frage stellt. Und da würde mich mal etwas mehr an Begründung interessieren, als der pure Anspruch, es müsse billiger sein.


Geschrieben

Der Begriff Hobby findet dort ein Ende, wo auf den Profilen die ARBEITSZEITEN und Dienstleistungen aufgelistet sind. Da ist es reine Prostituion. Und man sollte auch dazu stehen.
Ich habe absolut nix dagegen, wenn sich jemand für sexuelle Dienstleistungen bezahlen lässt. So lange wie keiner genötigt wird - weder als "Lustobjekt" noch als Freier, so lange ist es die rein private Entscheidung nur zwischen den Betroffenen.
Ein Blick in FI Foren sagt aber doch alles. Da werben ganz offen die "HobbyFreunde" für den Service ihrer "Hobby"hure.
Hört mit der schlechten Maskerade auf und steht zu dem was ihr macht. Es ist nicht weiter schlimm.


Geschrieben

Eine gute Bekannte war sexsüchtig, wenn sie jemand mitgenommen hat und ihm Skt eingeschenkt hat, hat sie nachher einen kleinen Obulus für die Aufwände erwähnt (dabei auf den Sekt gezeigt) kaum jemand habe weniger als 20 € gezahlt.

Ist das Profi, Hobbyhure, privat oder weniger geschäftstüchtig?


Geschrieben (bearbeitet)

@mmwBln Ich verstehe nicht, warum es ohne Arbeitszeiten evtl. nicht reine Prostitution sein sollte. Es ist in allen Fällen Sex gegen Geld und damit Prostitution.

Die vermeintliche oder tatsächliche Abgrenzung gegenüber hauptberuflichen Wettbewerberinnen soll ja nun doch der individuellere Service gegenüber einer geringeren Zahl an Kunden sein. Ob dem dann tatsächlich so ist, sei dahingestellt - aber das Problem haben wir bei Werbung immer.

Im Unterschied zum "Taschengeld", das tatsächlich direkt den Sachverhalt der Prostitution verschleiert und vorgaukelt, der finanzielle Aspekt sei von nebensächlicher Bedeutung, sehe ich bei Hobbyhure noch ein Unterscheidungskriterium: von einer Prostituierten im Laufhaus, die täglich 10 Freier abfertigt kann ich nicht erwarten, dass sie sich noch individuell auf ihre Kunden einläßt. Bei einer Prostituierten, die drei oder vier Kunden in der Woche empfängt, besteht zumindest ein anderes Potential hierfür.

Beim Kriterium der Arbeitszeiten stimme ich jedoch voll zu: es ist lächerlich, wenn jemand sich als Hobbyhure bezeichnet und eine Siebentage-Woche von 10 Uhr bis 24 Uhr anbietet.

Doch btw: der Begriff "Arbeitszeiten" ist z.B. hier bei Poppen bei den Profilen fest vorgegeben: wollte ich z.B. als Service zweimal wöchentlich telefonischen Beratungsservice anbieten, stände da trotzdem unter Kontaktdaten "Arbeitszeiten" Ebenso habe ich beim Nachschauen gerade festgestellt, dass ich offiziell eine "bezahlte Taschengeld-Mitgliedschaft" besitze, obwohl ich ein ordentlich angemeldetes Gewerbe mit Steuernummer habe und für meine Einnahmen brav monatlich die Mehrwertsteuer abzurechnen habe.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, der Begriff ist ein Euphemismus. Interessant an diesem Thread ist, dass der Begriff hiermit der Gefahr unterliegt, in die sog. Euphemismus-Tretmühle zu geraten, nach einer Theorie, die besagt, dass jeder beschönigende Begriff mit der Zeit die negative Konnotation seines Ursprungsbegriffes annimmt, oder sogar noch übertrifft. Dann muss ein neues Wort her und das alte (der alte Euphehmismus) geht unter. Also muss bald für die "Hobbyhure" was anderes her. Ich schlage "Kuschelfickerin gegen Obulus" vor.

Nochmal konkret: hier gibt es sicher einige echte, und vermutlich auch ganz süße und nette "Hobbyhuren", aber viele sind schlicht Professionelle, die hier Ausschau nach Deppen halten, die glauben, einen individuelleren Service zu kriegen, als wenn sie auf eine Anzeige im Boulevardblatt antworten. Aber die Dummen sterben bekanntlich nie aus. Ich vermute, das hat was mit dem Vorhandensein von Hoden zu tun.

Lingustisch ist das ohnehin ein interessantes Thema:

"Prostituierte" darf ich immer sagen, "Hure" ist scheinbar sogar ein erwünschter Ausdruck und "Nutte" ist unerwünscht, weil negativ konnotiert. Dabei bezeichnen doch alle drei Worte den gleichen Sachverhalt. Ich persönlich halte "Prostituierte" für den korrekten Terminus, weil er weitestgehend wertungsfrei bleibt. "Hure" ist schon fast wieder beschönigend und "Nutte" hat einen verunglimpfenden Unterton.

Wir wollen ja nicht vergessen, dass hinter den Begriffen immer noch Frauen und damit Menschen stehen, von denen wir nicht wissen, wie ihre Hintergründe, Zwänge, Sehnsüchte und Motive sind.

Wir leben ja auch in einer Zeit, in der ehemalige Pornostars wie Dolly Buster und Michaela Schaffrath in deutschen Fernsehshows auftreten und vorgeführt werden, wie Pudel bei der Hundeshow. Da lob ich mir den ollen Marcel Reich Ranicki, der weniger bigott (meines Wissens) Dolly B. mal im Fernsehen nach ihrem Analverkehr vor der Kamera gefragt hat.

Und wie schrieb doch der Lyriker Wolf Wondratschek über Domenica: "Wenn sie mit dem Hintern wackelt, fließen die Flüsse bergauf." und "Ihr Gang wirkte wie die Fortbewegung einer tropischen Schlingpflanze."
Vermutlich kommt der halbwegs positive Begriff "Hure" auch aus dieser Ecke: Domenica als Übermutter, die sich in ihrer späten Zeit sehr für soziale Belange von Prostitierten einegesetzt hat. Das ist weitaus besser, als im TV eine Karriere anzustreben, die auf dem Nervenkitzel der prüden Zuschauer beruht, dass da eine sitzt, die sich im Film allseitig begehen ließ.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Ein Euphemismus ist es ganz sicherlich - und trotzdem ist ja interessant, dass man(n) sich an diesem so sehr stört und reibt, wo doch weitaus schlimmere Euphemismen unseren Alltag bestimmen: da verwaltet die "Bundesagentur für Arbeit" das Fehlen von Arbeit - ein "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" beschäftigt sich mit Steuergeschenken für das Wählerklientel der letzten Wahl, wirtschaftliche und politische "Leistungsträger" tragen das künftig erst noch zu erwirtschaffende Bruttosozialprodukt in ausländische Steuerparadiese...

Den wirklichen - nonverbalen - Euphemismus haben wir doch gerade in der Tatsache, dass auf absoluten Nebenkriegsschauplätzen der Kampf um linguistische Präzision bei Begriffen fröhliche Urständ feiert.

Letztendlich entscheidet das Produkt - hier die Qualität der Dienstleistung - sowohl über die Zufriedenheit des Kunden als auch den linguistischen Wert des Begriffs.

Aber die Unterstellung, es handle sich um Betrug und Fälschung ist gegenüber Sexworkerinnen noch immer besonders beliebt: die globalisierte Kritik der betrügerischen Absicht scheint vor diesem Hintergrund eben doch im einen oder andern Fall als verdecktes moralisches Werturteil: wir sind so freizügig und generös, die Existenzberechtigung von Sexworkerinnen zuzugestehen - aber bitteschön mit besonderer Verpfllichtung zur Wahrhaftigkeit und Redlichkeit! Schließlich ist es ja etwas Besonderes, dass wir diese Damen generös im Kreis unseres Alltagslebens willkommen heißen.


Geschrieben

Ich denke, der Begriff ist ein Euphemismus. Interessant an diesem Thread ist, dass der Begriff hiermit der Gefahr unterliegt, in die sog. Euphemismus-Tretmühle zu geraten, nach einer Theorie, die besagt, dass jeder beschönigende Begriff mit der Zeit die negative Konnotation seines Ursprungsbegriffes annimmt, oder sogar noch übertrifft.


Das würde eine Neutralität der Realität voraussetzen.
Diese Lücke schließt der zitierte Artikel aus Wikipedia aber (leider) nicht.


Geschrieben

Sicherlich kann es keine konkrete Abgrenzung geben.
Einen Unterschied zwischen Gewerbe und Hobby sehe ich aber in der Motivation und Zielstellung.
Will ich, wie Ballou, aus Spaß an der Sache Sexspielzeuge bauen und freue mich wenn ich dafür auch noch etwas Geld bekomme oder trete ich mit dem Ziel an, meinen Lebensunterhalt ausschließlich durch sexuelle Dienstleistungen zu verdienen.
Mache ich z.b. Gangbangs und lasse die Teilnehmer auch an den Kosten für Location, Verhütung und Verpflegung teilhaben oder veranstalte ich diese Events um mit finanziell Abhängigen Filme zu drehen bzw. Unsummen für den Unterhalt meiner Schwanzverlän..äh.. meines Sportwagens einzufahren.
Auch wenn in Suchforen täglich feste Zeiten zur Verfügbarkeit in bestimmten PK´s stehen, dann hat es mit Hobby definitiv nix mehr zu tun.
Letztlich muss aber jeder Angebotsnutzer auch selbst wissen, worin er sein, ihm nach Steuerabzug noch verbliebenes Geld versenkt.

__________________________________________________________________________
Mein Körper gehört mir, aber ich bin bereit zu teilen.


Geschrieben

Erstmal vorab:

Ich bin Profi!

Darauf lege ich auch im besonderen wert, aber.....

Damit treffe ich keine Aussage ob "besser" oder "schlechter", es ist lediglich eine sachliche Feststellung und ich stehe zu meinem Beruf.

Schluss, fertig & aus!

@search39
Also liege ich doch richtig, dass es Dir einfach nur um die Tatsache "Geld" geht

Ich behaupte dagegen, dass das ein völlig unerheblicher Faktor in dieser Frage ist.

@Ballou1957

Die vermeintliche oder tatsächliche Abgrenzung gegenüber hauptberuflichen Wettbewerberinnen soll ja nun doch der individuellere Service gegenüber einer geringeren Zahl an Kunden sein.

Ganz klares Veto!

Wieso ist eine hauptberufliche Sexworkerin weniger in der Lage, einen individuelleren Service anzubieten, als eine nebenberufliche Sexworkerin

Beim Kriterium der Arbeitszeiten stimme ich jedoch voll zu: es ist lächerlich, wenn jemand sich als Hobbyhure bezeichnet und eine Siebentage-Woche von 10 Uhr bis 24 Uhr anbietet.

Und nochmal Veto!

Eine Arbeitszeit anbieten ist die eine Seite, tatsächlich die ganze Zeit über ficken wieder eine ganz andere...

@mmwBln

Der Begriff Hobby findet dort ein Ende, wo auf den Profilen die ARBEITSZEITEN und Dienstleistungen aufgelistet sind.

Halte ich ebenfalls für Blödsinn, Hobby hört in dem Moment auf, wenn ganz klar Gewinnabsichten dahinter stehen, alles andere ist pure Augenwischerei.

Ansonsten sehe ich das genauso, man sollte zu dem stehen was man tut.

@Lichtschimmer
nette Wortspielerei, die Form der Bezeichnung die ich akzeptiere und zu der ich stehe ist "Sexworkerin" oder auf Deutsch "Sexarbeiterin".

Aber Deine Beispiele zeigen gut, dass sich Sex perfekt verkaufen lässt, in vielen Varianten - aber dazu später...

Was ist "Professionalität"?

Eigentlich etwas zu leisten oder herzustellen, von dem man Ahnung, Erfahrung oder ähnliches hat. Was jedoch keine Garantie dafür ist, dass die gewünschte Dienstleistung oder das gewünschte Produkt auch tatsächlich den individuellen Vorstellungen entspricht.

Im Umkehrschluss bedeutet "Hobby" auch nicht zwangsläufig, dass etwas automatisch "weniger gut" oder automatisch "so viel besser" ist.

Im Grunde liegt der Unterschied nur darin, ob man etwas als Beruf ausführt oder eben nur gelegentlich.

Thema Preise


und hier bieten einige "hobbyistinnen" ihre dienste mit preisen an, die manchen profi übertrumpfen...

Ah ja?

Ich kenne Etablissements, die bieten mal eben kurz ficken & fertig für 30,- Euro an - das ist professioneller Bereich!

Nicht die Nachfrage bestimmt den Preis, auch nicht der Markt, sondern das Angebot selbst.

Die Erotikbranche ist ja sehr vielseitig wie wir festgestellt haben, das geht vom sensationsgeilen Mediengeschäft, an dem auch ein Herr Marcel Reich Ranicki nicht vorbei kommt, über Internetportale wie zum Beispiel dieses, oder bis zur direkten sexuellen Dienstleistung.

Und auch da gibt es überall kleine aber feine Abstufungen, ich kann mich auf das Massengeschäft stürzen, oder ein Konzept mit "Klasse" anbieten - beides hat weder der Hobbybereich, noch der Profibereich für sich alleine gepachtet.

Der Begriff "Hobbyhure" ist inzwischen eine Sinn entstellte Definition, nichts weiter als ein Marketinggag, auf denen (zugegeben) Männer nur all zu gerne rein fallen

Eine professionelle Sexworkerin kann einen genauso individuellen, guten Service anbieten (und umgekehrt), den Preis bestimmt die Leistung und nicht die "Masse".

Nettes Gejammer zum Beispiel für die in Mode gekommenen "Quickie-Gangbangs", 30,- Euro für 1 Stunde (!) - ja haltet Euch ran Jungs, wenn die Stunde rum ist, dann ist sie rum, die Bedingungen sind klar definiert. Ist halt nicht ganz so schön und entspannt, mit ständig wechselndem Publikum, mehr Gedränge und Geschubse als sonst - als wie ein Gangbang, der nun mal ein paar Euro teurer und ganz anders definiert ist.

Einfache Problemlösung: Beschreibungen lesen, offene Fragen einfach hinterfragen und Hirn einschalten.

Sexuelle Dienstleistung ist nun mal nicht so einfach vergleichbar wie ein Stück Butter....

Andere beliebte "Werbefalle": Nymphomanie

Ich mag Sex ganz gern, auch relativ oft und viel, aber ich bin nicht krank

Zusammen fassend, was gut oder schlecht, günstig oder teuer ist, liegt am Ende in den Augen eines jeden einzelnen und lässt sich nicht pauschal auf Gruppen herunter brechen, ja nicht mal auf ein und die selbe Person.

Ich kann nicht jedem gefallen - das ist auch gut so! - und das will ich auch nicht. Es wird immer Leute geben, die mich entweder total geil, gleichgültig oder nichts sagend finden - Stichwort Geschmacksfrage.

Darum finde ich allein die "Pro & Contra" Diskussion als solche schon unsinnig, vom Argument "Geld" her sowieso.

Auf der einen Seite wird auf "individuellen Service" massiv wert gelegt und dieser erwartet. Auf der anderen Seite macht Ihr die Frauen durch solche Diskussionen zu einem reinen Produkt und behandelt sie wie ein Produkt. Aber am Ende jammern, wenn wir Euch dann nur noch als "Kunde" oder "Freier" sehen

Sex gegen Cash kann genauso schlecht wein oder werden wie Sex in einer Beziehung, wenn gegenseitiger Respekt verloren geht...

In diesem Sinne

Nina


Geschrieben (bearbeitet)

@Desroisers - rate mal, wie ich auf den Wikipediaartikel käme, wenn ich den Begriff nicht kennen würde...? Erst die Henne dann das Ei!

Und @Ballou: ich grenze ja deutlich ab: wenn ein Profil echt schweinische Sprache enthält, Vollzeitarbeitszeiten, knallharte Regeln und abstruse Preise, für die man sich fast auch ne Edelhure kaufen könnte, dann maße ich mir an zu sagen: das ist keine Hobbyhure.

Ich bin für den ganz offenen Umgang mit Prostitution, sofern keine Ausbeutung und Menschenhandel, keine Rechtsbrüche und keine Verarschung der Freier (darf man das denn jetzt noch sagen?) damit einhergeht. Wenn ich zu einer HH ginge, die mir Kuscheln verspricht, dann möchte ich persönlich, dass sie auch gerne mit mir kuschelt, weil alles Intime, das über den Akt der Befriedigung hinausgeht wertlos wird, wenn es eine Dienstleistung ist - dies zumindest in meinen Augen.

Es gibt natürlich klinische Experimente zur sog. psychophysischen Parallelität die nachweisen, dass zärtliche Berührungen eines vollkommen Fremden Vertrauensgefühle auslösen und eine Art von Geborgenheit suggerieren können, aber bei mir spielt da immer der Kopf mit - und ohne das Bewusstsein, dass dasjenige was kommt, wenn auch gegen Geld, zwar nicht vom Herzen, so doch irgendwo aus der Mitte meiner Partnerin kommt, kann ich gleich drauf verzichten.

Wenn mir Sex fehlt, fehlt mir kein Orgasmus, sondern die damit verbundene Nähe, und die ist für mich nicht verhandelbar. Allerdings ist das mein persönliches Konzept.
Es gibt ja auch HH, die wirklich nur für den Sex werben, und die durchaus Spaß an ihrem Tun haben und wirklich nur das Angenehme mit dem pekuniär Nützlichen verbinden, aber hier kann ich als Besucher doch nicht wissen, ob sie es an einem Tag nur mit einem macht, der ihr sympathisch ist, ober ob sie am gleichen Tag schon vier andere durchgenudelt hat.

Ich habe null Vorurteile gegen Prostitution, ich urteile allerdings negativ über Prostituierte, die Männern was vorlügen, um an deren Kohle zu kommen. Dass es auch Männer gibt, die allzugern auf Illusionen reinfallen, steht auf einem anderen Blatt.

Nur ist das Problem, wenn man etwas differenziert beleuchtet, dass mancher nur einen Teil des Diskutierten herausgreift und aus dem Zusammenhang heraus fehlinterpretiert.

P.S. (hab Ninas Beitrag grad erst gelesen): liebloser Sex und gefakete Zärtlichkeit in einer Beziehung, aus der sich der eine schon innerlich verabschiedet hat, ist außerhalb dessen, dass es nichts kostet, genauso fies.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben



Der Begriff "Hobbyhure" ist inzwischen eine Sinn entstellte Definition, nichts weiter als ein Marketinggag, auf denen (zugegeben) Männer nur all zu gerne rein fallen



Nina




darum ging es mir doch: im sexuellen bereich ist hobby und profi ein und dasselbe.


Geschrieben

meiner meinung nach, nennen sich diese besagten frauen "hobbyhuren", weil sie sich nicht mit einer "normalen" hure in eine schublade stecken lassen wollen. allerdings sind sie ja kein stück besser, wenn sie ihren körper für geld verkaufen. dazu muss ich auch noch sagen, ich habe nichts gegen nutten oder sowas...!


Geschrieben

...

Einfache Problemlösung: Beschreibungen lesen, offene Fragen einfach hinterfragen und Hirn einschalten.

...



Nina, du weißt doch: wenn der Schwanz steht, ist das Hirn im A....!
Wie soll da was eingeschaltet werden


Geschrieben


P.S. (hab Ninas Beitrag grad erst gelesen): liebloser Sex und gefakete Zärtlichkeit in einer Beziehung, aus der sich der eine schon innerlich verabschiedet hat, ist außerhalb dessen, dass es nichts kostet, genauso fies.

Bitte

Was ist denn bitte schön daran fies, wenn ich ein ganz klares Angebot definiere und ganz klar sage, dass es nicht gratis ist

Bei aller Liebe zum Euphemismus, diese Art der Interpretation von "fies" ist mir ehrlich gesagt fremd...

ich grenze ja deutlich ab: wenn ein Profil echt schweinische Sprache enthält, Vollzeitarbeitszeiten, knallharte Regeln und abstruse Preise, für die man sich fast auch ne Edelhure kaufen könnte, dann maße ich mir an zu sagen: das ist keine Hobbyhure.

Seltsam, dabei sind es doch immer die "Ehefotzenanbieter" mit pseudoprivatem Hintergrund, die neben einer deutlichen auch eine relativ vulgäre Sprache beherrschen

Was die "Arbeitszeiten" betrifft, steht bei uns auch 00:00 Uhr bis 00:00 Uhr drin - hätte lieber nach Absprache eingetragen, was letztendlich immer in der Beschreibung steht - die Annahme, dass man deshalb rund um die Uhr vögeln würde ist einfach unrealistisch und absurd. Die neuen Ladenöffnungszeiten, Mitternachtsshoping und Einkaufssonntage bescheren auch keine Schlangen an den Kassen vom öffnen bis schließen des Geschäfts.

Knall harte Regeln sind nun mal notwendig, die von Dir erwähnte "Verarsche" ist auf Seiten der Männer weit größer und wie man es in den Wald... usw.

Darüber hinaus ist "Verarsche" ohnehin relativ, dazu gehören immer zwei, einer der verarscht und einer der sich verarschen lassen will - bei der hier teils vorherrschenden Leseschwäche möchte ich behaupten, dass die meisten das nicht mal beurteilen können...

@search39
Wenn es Dir nur darum ging, was soll dann die Preisdiskussion

Genauso wie Hobby und Vollzeit im sexuellen Bereich ein und dasselbe sind, genauso handelt es sich um eine sexuelle Dienstleistung mit der Absicht der Gewinnerzielung - sprich Einkommen!

Ich glaube fast, dass die Betrachtungsweise der Honorarhöhe von der Zielgruppe abhängt, in den meisten Freierforen wird "argumentiert", dass "Hobbyhuren" meist teurer sind als im professionellen Bereich. Übrigens aus den angenommenen "Pro Argumenten"

@junger_bochumer

kein stück besser

lasse ich einfach mal als ungeschickt formuliert stehen

Sexuelle Dienstleistung gegen Cash ist sexuelle Dienstleistung gegen Cash, da gibt es keinen Unterschied. Alles andere ist rein spekulativ, auch ein "Profi" kann wie in jeder anderen Branche auch Spaß an seiner Arbeit haben und diese gut und gewissenhaft machen.

@tegelerjung
Eine völlig neue Erfahrung, ich hatte ja schon viele(s) im A...., aber noch nie das Hirn eines Mannes

Letzten Endes dreht sich diese Diskussion wie bereits 2006 im Kreis, führt zu keinem tatsächlich richtigen Ergebnis und drückt eigentlich nur subjektive Illusion aus.

Sex gegen Cash ist immer ein Geschäft, wer sich einbildet die "großen Gefühle", Zuneigung oder gar Liebe zu erkaufen, der sollte langsam mal erwachsen werden.

Allerdings kann man sich dieses Geschäft selbst angenehm oder unangenehm gestalten. Das trifft für beide Seiten zu und nicht für die Sexworkerin allein. Wird auch immer wieder gern vernachlässigt.

Nur weil irgendein Depp mit den Scheinen wedelt, braucht er nicht glauben, dass jede bedingungslos springt und jeden Mist mit sich machen lässt. "Wer poppen will sollte freundlich sein" gilt gerade und vor allem auch im gewerblichen Bereich, so wie man es in den Wald hinein.... usw., Mann entscheidet also auch selbst, ob man seine Scheinchen gut oder schlecht anlegt, ob es ein angenehmes Date oder nur abarbeiten wird - daran sollten mal einige denken, wenn sie eine Sexworkerin anschreiben, wie sie sie anschreiben und was sie schreiben.

Das ist die Kehrseite des ganzen und alles hat immer seine zwei Seiten.

Baba Nina


Geschrieben

Zu spät! Da gabs eigentlich noch was zu erwidern wegen der beiden Vetos:

Das erste erübrigt sich schnell, wenn man das "soll" wahrnimmt, das in meinem Satz beinhaltet war: es geht um den immer wieder erhobenen Anspruch, die Hobbyhure biete mehr Individualität zu benennen - nicht darum, diesen Anspruch als gerechtfertigt zu anzusehen.

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb: entscheiden wird darüber nicht ein Name sondern der tatsächliche Service - und damit auch, was kundenseitig tatsächlich gesucht und erwünscht wird.

Die Einführung der Professionalität als Kriterium bringt aber auch nicht wirklich weiter: der Satz "Ich bin keine Professionelle" fällt mitunter in den Profilen und in der Werbung und müßte ja eigentlich beunruhigend wirken: da soll ich nun mein Geld hinblättern für die fragwürdige Leistung einer ungeübten, vielleicht stümperhaften Maus - oder doch lieber als Nummer 15 im Laufhaus in routinierte Hände ...????

Es hat wohl eher mit der Unentschlossenheit - oder besser der Vielschichtigkeit der Wünsche der Kunden zu tun: es soll die tabulose Hure sein, die all die tollen Sachen macht, wo Frau/Freundin NEIN dazu sagen - aber sie sollte das doch so liebevoll tun, wie Frau/Freundin das normalerweise erledigen - und am besten wäre, wenn man das Geschäftliche dann noch geistig ausblenden könne, um die Illusion zu vervollständigen.

Wie aber soll einem durchaus multipel diffusen Anforderungsprofil mit einer präzisen Terminologie geantwortet werden, die noch dazu dem Anspruch gerecht werden soll, wahrhaftig und illusionsfrei zu sein?


Geschrieben (bearbeitet)

@Nina - mit fies meine ich, Zärtlichkeit als Bedürfnis vorzugeben, sie aber kalt berechnet zu liefern, wie das MANCHE (und bitte. MANCHE heißt weder ALLE und behauptet schon gar nicht automatisch DIE MEISTEN) HH anbieten.

Bie reinem Sex ist das was anderes. Der kann Dienstleistung sein - Nähe nie, wenn sie nicht ehrlich ist. Damit täusche ich mich als Mann natürlich auch selbst.

Rein hypothetisch: fände ich eine, die eben gerne zärtlich ist, und das nicht mit der Gießkanne 5x am Tag über einen einsamen Tropf ausgießt, mit der ich auch ein paar Worte reden kann, mit der ich schönen Sex haben kann und für sie schöne Zeit was bezahle, dann würde ich mir das überlegen, bevor sie Not am größten ist.
Das ist aber vermutlich schwer, wenn auch nicht unmöglich zu finden...

Das hat aber sicher auch was mit meinem Kopf zu tun: ich kann nicht für eine Simulation bezahlen, weil das in meinen Augen schal ist, das käme mir wie ein Selbstbeschiss vor. Bei reinem Sex, der sich auf meine Triebabfuhr beschränkt, wöre das wohl anders, aber dazu fehlt mir das Bedürfnis - da helfe ich mir im Zweifelsfall slebst... Aber wenn ich mal vom Baum falle und mir beide Hände breche, wäre das ein Thema...

Ich betone nochmal, und bei aufmerksamem Lesen sollte das klar sein: ich bin ganz offen und ohne Vorurteile - mir fehlt nur ein bisschen das Verständnis dafür, was einen Mann da antreibt - aber das mag eine persönliche Sache sein.

Da wir aber beim Thema HH sind: er von mir oben skizzierte Sonderfall wäre eine Ausnahme, und davon mag es einige geben - die muss man aber erst mal finden...

Und Nina: Sarkasmus: "und seltsam..."" ist zwar ein sprachliches Stilmittel,, aber kein Argument - und bei dir finde ich ja gar keinen Ansatz zur Kritik: Du bietest einen fest umrissenen Service zu klaren Konditionen - das ist fair und ehrlich: nur bist Du auch keine HH, wie Du ja selbst betonst und...
...Sexworkerin mag als Berufsbezeichnung ja treffend sein, mich als Mann törnt das aber unglaublich ab. Ich kann Liebe, auch die körperliche, nicht als Ergebnis eines Werkvertrages sehen (auch wenn es das hier ist). Andere mögen da aber weniger empfindlich sein.

Abschließend: bitte, wenn ich etwas von mehreren Seiten beleuchte, und mich umn Ausgewogenheit bemühe, dann ist es nicht fair, nur Argumente der einen Seite zu nehmen, mir vorzuwerfen, und dabei meine Gegenargumente zu unterschlagen.
Und meine klar als "persönlich" deklarierten Einlassungen bitte ich ebenso, nicht so dazustellen, als hätte ich da eine Scheinwahrheit postulieren wollen, nur weil meine Meinung und hier mithin auch meine Gefühle geschäftsschädigend klingen.

Meine Devise: wer MAG der soll, mit einer Frau, die eine EHRLICHE Leistung anbietet und auch liefert... und wenn ich die Ehrlichkeit betone, betone ich den Anspruch auf Ehrlichkeit und behaupte damit nicht, dass alle unehrlich sind (das ist eine der beliebtesten Arten Worte umzudrehen und gegen den anderen zu polemisieren)...

Beste Grüße und einen schönen Tag...


bearbeitet von Lichtschimmer
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