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Burnout-Syndrom, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?


ab****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Prima !
Das ist der richtige Weg ...



Da muss ich der Geli doch wirklich mal zustimmen


Geschrieben

Es gibt wahrscheinlich hier, wie auch bei anderen psychophsysichen Problemen einen Zeitrahmen, in dem man selber noch bewusst reagieren und gegensteuern kann, wenn man die Gefahr rechtzeitig als solche erkennt.

Unglücklicherweise lässt einem dann aber die Hast des Lebens oft keine Zeit das zu reflektieren und von sich aus Schritte zu unternehmen - zumal eine Reduzierung des Stresses Konflikte am Arbeitsplatz bedeuten könnte.

Und so gerät man in einen zweifachen Teufelskreis, der aus den Komponenten Überforderung-Müdigkeit und Frustration-Machtlosigkeit besteht.

Der Übergang vom noch Kontrollierbaren zum Kontrollverlust ist zwar sehr dynamisch, weil die Abwartsspirale von Körper und Seele rasant verläuft, aber auch in der Form schleichend, dass er kaum zu bemerken ist.

Ich kann also Sarasvatis Gedanken und denen von Xray etwas abgewinnen, würde aber im Zweifel, an welchem Punkt der Spirale ich mich befinde, immer zu einem Besuch beim Fachmann raten.

Analog zum Alkoholismus versucht man womöglich zu lange, sich sein Leiden nicht bewusst zu machen...


Geschrieben (bearbeitet)


Da ist der Rat "vor Ort" die "Helferbranche" zu bemühen, meines Erachtens angemessener.
LG xray666


Das eine schließt das andere praktischerweise nicht aus Deshalb schließ ich mich auch Geile72 an.

P.S.: @xray666: woher bist du dir eigentlich so sicher, dass ich Laie bin? Dass ich nicht sage "ich bin Profi" heißt nicht, dass ich das Gegenteil bin. Schon wieder ein Fall, wo binäres (0-1, ja-nein, entweder-oder) Denken nicht sinnvoll ist...

P.P.S: für Meditationseffekte interessiert sich nicht ohne Grund auch die psychiatrische Forschung - gibt zig mehr Veröffentlichungen als die beiden unten, das sind jetzt nur zwei der Hefte, die greifbar im Regal standen und so wichtig ist mir das Klugscheißen & Recht haben dann doch wieder nicht, dass ich jetzt rüber in die Bibliothek laufe

Neumann/Frasch: Meditation aus neurobiologischer Sicht - Untersuchungsergebnisse bildgebender Verfahren. In PPmP (=Psychotherapie - Psychosomatik - Medizinische Psychologie), Ausgabe Dezember 2006, S. 488.

Klein/Albani: Religiosität und Psychische Gesundheit. Eine Übersicht über Befunde, Erklärungsansätze und Konsquenzen für die klinische Praxis. In: Psychiatrische Praxis, März 2007, S.58


bearbeitet von 4sarasvati
Geschrieben

@ spritzi
zum glück bin ich ein mensch der dem alkohol rein gar nichts abgewinnen kann. er ist für mich nur als geschmacksverbesserung beim kochen nützlich.

Unglücklicherweise lässt einem dann aber die Hast des Lebens oft keine Zeit das zu reflektieren und von sich aus Schritte zu unternehmen - zumal eine Reduzierung des Stresses Konflikte am Arbeitsplatz bedeuten könnte.


so sehe ich das auch. und wahrscheinlich ein verantwortungsgefühl, was man nicht einfach per knopfdruck abstellen kann.

ich glaube ohne meinen partner, hätte ich mir wohl nie gedanken darüber gemacht.

lg annett


Geschrieben (bearbeitet)

Das eine schließt das andere praktischerweise nicht aus Deshalb schließ ich mich auch Geile72 an.

P.S.: @xray666: woher bist du dir eigentlich so sicher, dass ich Laie bin? Dass ich nicht sage "ich bin Profi" heißt nicht, dass ich das Gegenteil bin. Schon wieder ein Fall, wo binäres (0-1, ja-nein, entweder-oder) Denken nicht sinnvoll ist...



Ich habe dich zwar zitiert, aber was ich dazu ausführte, bezieht sich allgemein aufs Forum.

Ob du persönlich nun Profi, Halbprofi oder Laie oder irgendwas dazwischen bist, interessiert mich überhaupt nicht. Fakt ist, dass die ach so berufenen Forumshelfer ja in aller Regel nicht wirklich unmittelbar helfen können, es sei denn, mit dem Vorschlag an den Betreffenden in Erwägung zu ziehen, jeweils vor Ort real professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Etwas entgegengesetzt Anderes habe andere, z.B. Spritze und Geli auch nicht gesagt. Du ja von der Intention her auch nicht, weil du dich ja Geli angeschlossen hast. Insofern verstehe ich jetzt deinen Beitrag nicht wirklich. Hab ich abgehakt unter Rumgezicke.

Im übrigen gehe ich einmal nicht davon aus, dass ein Profi, einer Ferndiagnose oder gar einer Ferntherapie via Internetforum das Wort redet. Im Gegenteil, das wäre für mich unprofessionell, laienhaft halt.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Insofern verstehe ich jetzt deinen Beitrag nicht wirklich. Hab ich abgehakt unter Rumgezicke.
LG xray666


Kannst du Rumgezicke nennen... es war einfach Kritik, aber weniger am Inhalt, mich hat bei dir die Verpackung genervt. Aber da das ja off-topic ist, dann sei es halt abgehakt.


Geschrieben

ALSO:
[SIZE=3]Profi hin oder her. Auch der Gang zu einem Solchen kann im Untergang enden.
Weil: die müssen ja erst mal erkennen, was mit dir net stimmt.

Viele psychische Erkrankungen sind eben nicht immer eindeutig zu diagnostizieren, bzw. es dauert oft sehr lang, bis die Damen und Herren Doktoren auf die richtige Diagnose kommen. Dass liegt aber nicht zwingend am Doc alleine, der Patient erzählt auch nicht immer alles, weiß auch nicht immer, was alles relavant ist, oder schämt sich sooo viel Probs zu haben.
[/SIZE]


Geschrieben (bearbeitet)


wenn ich meine arbeit nur wegen des geldes machen würde, wäre ich nie und nimmer nach sachsen zurück gekehrt. ich weiß, dass du das auch weißt.


natürlich weiß ich das du die arbeit nicht nur wegen des geldes machst annett .
ich wollte damit nur ausdrücken das gesundheit nicht käuflich ist , egal wieviel geld man besitzt .
und bei dir besteht , so glaube ich , schnell mal die gefahr das du zu wenig rücksicht auf deine gesundheit nimmst .

aber im moment scheinst du ja , zu meiner verwunderung , doch einsichtig zu sein und mal einen doc aufsuchen zu wollen .

gut so .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

...mich hat bei dir die Verpackung genervt.



Das geht mir mind. 10 m am A.... vorbei.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

öhm paan, da magst du in manchen aussagen sogar recht haben. aber ist das nicht immer so bei einem workaholic?
ich habe damals (vor 2 jahren) meine wenige freizeit hier im forum verbracht, da ich allein war und über 100 stunden die woche arbeitete. für dich als außenstehenden hat das wahrscheinlich so ausgesehen, aber ich kannte damals fast alle in der bar persönlich und das waren meine einzigen kontakte zur außenwelt. mit denen habsch halt gequatscht.
und was hat man zu erzählen, wenn man nur noch auf arbeit ist.
das ist aber schon lange nicht mehr so. seit meiner rückkehr nach hause und meiner neuen partnerschaft, hab ich wieder viel mehr reale kontakte und bin, wenn es hoch kommt, 4 mal in der woche online bzw. hier (außer jetzt, will ja wissen, was andere zu berichten haben).
das ich meinen selbstwert nur über meine arbeit definiere, würde ich jetzt nicht sagen.
ich weiß, dass ich andere qualitäten habe und meine freunde wissen das zum glück auch.
allerdings wäre ich ohne meine arbeit, nicht da, wo ich jetzt bin (karrieremäßig und persönlich) und das sehe ich nicht unbedingt negativ, von den burnoutsymtomen mal abgesehen.

ich habe kein problem damit, sowas offen anzusprechen. das allerdings viel mehr menschen mit burnout berührung hatten, als ich dachte, verwundert mich ein wenig.


ray und saras...aus jetzt!!!


loewe...dass mit deiner verwunderung habsch jetzt mal überlesen.
die gefahr gibts bei mir immer.
wir waren letztes jahr zum bowlen vor der poppenparty...da hab ich mit links gebowlt, weil der rechte arm kaputt war.
naja...im januar war ich dann endlich beim arzt. *lach

lg annett


bearbeitet von abenteuer30
Geschrieben




Stop mal Kinners!

Mit dem Burnout-Syndrom hat das Kind nur einen neuen Namen bekommen... und hat nicht nur mit Arbeit zutun, sondern mit Stress im allgemeinen!! Und auch eher mit seelischem als mit körperlichem Stress. Und den Tod eines geliebten Menschen verarbeitet man nie richtig, sondern man lernt damit zu leben. Und das ist ein riesiger Unterschied!

Frage dich warum du wirklich so viel arbeitest. War es echt nur um Karriere zu machen? Warum wird Verantwortung für etwas übernommen, was einen eigentlich gar nichts angeht?

Flucht? Beschäftigung? Ablenkung?

Ganz ehrlich werden sich diese Fragen erst nach langem nachdenken und reden (vielleicht mit einem der weiß die richtigen Fragen zu stellen) beantworten lassen.




Geschrieben (bearbeitet)

Mit dem Burnout-Syndrom hat das Kind nur einen neuen Namen bekommen... und hat nicht nur mit Arbeit zutun, sondern mit Stress im allgemeinen!! Und auch eher mit seelischem als mit körperlichem Stress.


deshalb hab ich geschrieben, "bei mir zumindest".
die frage warum es menschen gibt, die zuviel arbeiten, kann ich nicht beantworten.
bei mir persönlich liegt es daran, dass es mir spaß macht. ja richtig. es macht mir spaß.
scheiße man, es ist so schwer das zu beschreiben. ich liebe dieses gefühl es mal wieder geschafft zu haben. man weiß bei uns nie, was der tag bringt und wenn man dann so richtig in der scheiße war, weil man z.b. 40 gäste mehr hatte als erwartet und diese zufrieden stellen konnte, dann ist das absolut geil. oder an einem silvesterabend das riesengroße galabuffet ein erfolg ist, dann ist das ebenfalls GEIL.
ich krieg grad ne gänsehaut.

Und den Tod eines geliebten Menschen verarbeitet man nie richtig, sondern man lernt damit zu leben. Und das ist ein riesiger Unterschied!

genau richtig.


*edit by annett
paan, beleidigungen liegen mir nicht (deshalb waren auch keine in der pn ) und hass gegenüber unbekannten menschen, kann ich nicht empfinden.


bearbeitet von abenteuer30
reaktion auf gelöschtes posting selbst editiert :-)
Geschrieben




Das schlimmste ist ha eben dieser Stress den man nicht merkt... dieser positive Stress. Man sagt dann immer "daran kanns nicht liegen, ich hatte nicht wirklich Stress, es hat mir doch Spaß gemacht!".

Aber ich denke das beste ist doch erreicht worden, nächste Woche gehts zum Arzt (aber bitte nicht zu dem Hausarzt der schon deine Mutter als Kind kannte *lach). Geht ja eh nur ein Schritt nach dem anderen...






Geschrieben

ne curi...wir gehen alle ziemlich selten zum arzt.
ha...jetzt hab ich wenigstens ne entschuldigung...es liegt an den genen.

mal im ernst. ich gehe am montag zum doc und der ist jung, hübsch, und was am allerwichtigsten ist...er ist solo ...öhm nein...er ist wirklich kompetent.
der liest mir immer die leviten, weil ich so selten zum arzt gehe, obwohl ich beschwerden habe.

ich bin dann erstmal weg und wahrscheinlich auch erst morgen wieder online.
also bitte nicht wundern, wenn von mir nix kommt.

habt alle einen schönen abend.


Geschrieben

Annett, dann drücke ich dir für Montag mal die Daumen.


LG xray666


Geschrieben

danke ray


bin erstmal out of order. nein...nicht die arbeit.
irgendwie gehts mir besser. ich weiß zwar nicht warum, denn die nächte sind weiterhin grauenhaft, aber dieses bedrückende gefühl ist weg. naja...ma gucken wie es weiter geht.


Geschrieben

ich war letztes Jahr für gut 4 Wochen wegen Burn Out Syndrom krank geschrieben.

Ich leide heute noch immer drunter,da ich es nicht richtig ausgeheilt habe.

Bin dadurch sehr labil geworden.


Geschrieben

ich habe eine Schwester mit diesem Syndrom.

Wenn also noch Fragen bestehen, so helfe ich dir gerne weiter.


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