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Helmpflicht auch für private Skifahrer ???


munichstar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich sehe das ähnlich, wie es @Faber hier schon bemerkte:
Entweder eine Helmpflicht für Alle oder gar keine, denn die Helmträger gefährden definitiv die Nicht-Helmträger massiv, wie die hier angesprochenen beiden Todesfälle ja auch aufzeigen.
In beiden Fällen starb schließlich jeweils ein Mensch, weil der Helm des Anderen härter war als der eigene Schädel.
Schwierige Diskussion!

Mindestens ebenso wichtig und mir völlig unverständlich ist diese Tatsache von Pistenkreuzungen.
So etwas dürfte doch prinzipiell ab Fortgeschrittenenstatus überhaupt gar nicht zulässig sein, zumal ab hier sehr hohe Geschwindigkeiten ins Spiel kommen. Gab es das wirklich schon immer? Mir war das jedenfalls echt neu. Das sich zwei Anfängerhügel mal kreuzen können, das ist mir noch vorstellbar, ab bei den Profis, wo Schussfahrt angesagt ist, ist somit doch absolute Lebensgefahr vorprogrammiert...


Geschrieben

Als erklärtem Nicht-Skifahrer ist es mir im Grunde schnurz. Lediglich für Kinder sollte es eine Helmpflicht geben.

Mich bewegt aber eine andere Frage. Im Zusammenhang mit dem Althaus-Unfall hörte ich über ca. 50000 Skiunfälle pro Saison. Stimmt das?

Und wenn ja, wer zahlt das? Doch nicht etwa die Krankenkasse, die mich mit ständig höheren Beiträgen quält.


Geschrieben

Das ist eben die verfassungsmäßig garantierte Freizügigkeit in einer Solidargemeinschaft.
Das halbe Promille Deiner Krankenkassenbeiträge kannst Du als Deinen Beitrag für diesen freizügigen Staat sehen.


Geschrieben

..., wenn man buckelpisten fahren wollte zu ner buckelpiste gefahren. heute braucht man nur noch nachmittags ne abfahrt zu machen...


Ich hätte das für ein Ergebnis des zunehmenden Breiteneffekts gehalten.
Warum erzeugt auf auf der Kante fahren Hubbel? Eher Langski benötigen mangels Drehfreudigkeit Erhebungen um ökonomischer zu fahren, welche dadurch forciert werden.

(recht off, aber das Fred-Thema ist unlängst ausgereizt, sofern nicht noch ballistische Untersuchungen, Produktempfehlungen,FIS-Aufzählung... kommen)


Geschrieben (bearbeitet)


Mindestens ebenso wichtig und mir völlig unverständlich ist diese Tatsache von Pistenkreuzungen.
So etwas dürfte doch prinzipiell ab Fortgeschrittenenstatus überhaupt gar nicht zulässig sein, zumal ab hier sehr hohe Geschwindigkeiten ins Spiel kommen. Gab es das wirklich schon immer? Mir war das jedenfalls echt neu. Das sich zwei Anfängerhügel mal kreuzen können, das ist mir noch vorstellbar, ab bei den Profis, wo Schussfahrt angesagt ist, ist somit doch absolute Lebensgefahr vorprogrammiert...



Ich kenne es hauptsächlich, dass sich eine Piste gabelt oder 2 Pisten zusammengeführt werden (was hier ja der Fall war).
Der normale gute Skifahrer (den man früher daran erkennen konnte, dass er von sich selbst sagte, halbwegs passabel fahren zu können) fährt nicht unbedingt schnell, vor allen Dingen nicht wo es steil ist oder er die Piste nicht kennt. Er fährt zackig, mach kleine Sprünge über Hubbel, wedelt eine Runde, macht ein wenig hotdogging Auf der Buckelpiste oder fährt langsam vor einem Anfänger her. Wenn ein guter Skifahrer mal eine Strecke im Schuss durchfahren will, macht er sich morgens mit dem ersten Lift auf.
Schnell fährt man eher Ziehwege, also flachere Stücke weil man hier oft den Schwung braucht, um bis zum Ende zu kommen.
Eine Gefahr sind die Anfänger in den ersten paar Jahren, wenn sie meinen, gut fahren zu können und den Spaß in der Geschwindigkeit suchen.

Eigentlich sind die Pisten breit genug, dass selbst bei Kreuzungen sich zwei Schuss-Fahrer, die beide mit 130 ankommen gut ausweichen können.
Wenn hier etwas passiert, hat mindestens einer nicht aufgepasst.

Schau Dir mal die Worldcup-Abfahrt in Wolkenstein an:
[sB]*edit by MOD*[/sB]
Es ist die vom Ciampinoi (rechts) nach St. Christina. In den Schlusshang führen gleich 2 Pisten hinein, eine von Monte Pana, und der Blaue Umweg der Strecke. So wie auf der Karte sah das schon vor 30 Jahren aus. Das gleiche gilt für die alte Damenabfahrt, vom Dantercheppies links runter ins Langetal. Im obersten Teil gibt es 2 Varianten, die zusammengeführt werden, und da oben ist der Schnee oft firnig und vereist.
Vom Chiampinoi nach Wolkenstein führt ein Ziehweg direkt in den Anfang vom steilsten Stück (für das es extra einen kleinen Umweg gibt, der mit dem Ziehweg anfängt.)

Aber ich muss Dir Recht geben, dass ich an diesen Kreuzungen auch schon Zusammenstöße gesehen habe, nur nie schlimme: Meistens von 2 Trotteln, die beide nicht gucken konnten, weil sie den Kopf zwischen den Knien hatten und sich gegenseitig umgeschmissen haben, um in einer Wolke von Schnee und Skiern gemeinsam einen Teil der Strecke auf Kleidung zurückzulegen.


Ich sehe das ähnlich, wie es @Faber hier schon bemerkte:
Entweder eine Helmpflicht für Alle oder gar keine, denn die Helmträger gefährden definitiv die Nicht-Helmträger massiv, wie die hier angesprochenen beiden Todesfälle ja auch aufzeigen.
In beiden Fällen starb schließlich jeweils ein Mensch, weil der Helm des Anderen härter war als der eigene Schädel.
Schwierige Diskussion!



Ich hatte ja schon vorgeschlagen, dass die Helme außen gepolstert sein müssten. Das war nur zur Hälfte ein Scherz. Ich denke, dass man mit etwas Verstand und Erfindergeist die Helme so gestalten kann, dass sie außen keinen Schaden anrichten, sondern auch den anderen schützen können.


bearbeitet von dickmanns69
**Fremdlink entfernt**
Geschrieben

...recht off, aber das Fred-Thema ist unlängst ausgereizt, sofern nicht noch ballistische Untersuchungen, Produktempfehlungen,FIS-Aufzählung... kommen



Ich sehe dies so wie Erwin. Es ist alles gesagt worden. Daher noch eine Produktempfehlung meinerseits.

Der ultimative Helm mit Gegnerschutz



Letzte Anmerkungen meinerseits.

Pistenzusammenschlüsse in Form von Kreuzungen sind absolut üblich. Oftmals werden eine schwere und eine leichtere Piste wieder zusammen geführt, die sich vorher gegabelt haben.

Thema Geschwindigkeit :

130 km/h bei Freizeitskifahrern sind absolut unüblich. Es gibt in manchen Skigebieten Geschwindigkeitsmeßanlagen. Hier habe zumindest ich bisher eine Maximalgeschwindigkeit von ca. 100 km/h erreicht, auf einer normalen Piste schaffe ich maximal 80 km/h (habe einen Tacho bei mir ). Aber auch diese Geschwindigkeiten sind hoch genug, um sich folgenschwer verletzten zu können. Bei Autochrashs sind bereits weniger als 30 km/h zumindest für Fußgänger ziemlich übel. Beim Zusammenprall zweier bewegter Objekte in gegensätzlicher Richtung addieren sich die Geschwindigkeiten und damit die beim Aufprall verschwendete Energie .


Geschrieben

http://www.poppen.de/forum/showthread.php?t=814396&page=8#post3171565
und meine reuige Antwort:
http://www.poppen.de/forum/showthread.php?t=814396&page=8#post3183474

Du hast richtig erkannt, dass hier die Differenzgeschwindigkeit zählt. Das bedeutet, auch, dass es für den Impulsaustausch zwischen zwei Skifahrern keinen Unterschied macht, ob sie mit jeweils 50 frontal aufeinanderprallen oder einer mit 100 auf einen stehenden.
Es zählt also die relative Energie der Objekte zueinander, und die steigt quadratisch zur Differenzgeschwindigkeit.

.... Beim Zusammenprall zweier bewegter Objekte in gegensätzlicher Richtung addieren sich die Geschwindigkeiten und damit die beim Aufprall verschwendete Energie .



Auf diese scheinbar logische Schlussfolgerung bin ich auch mal gekommen, und habe mich damit auf die Nase gelegt:


Geschrieben

fahrt doch bitte (fast) alle den lieben langen tag ski ( ob mit oder ohne helm ist mir herzlich egal).

ist sicher gesünder, als in einem sexforum komplett sinnentleert voller pathos und voller phantombetroffenheit bundestag zu spielen und sich dabei den arsch plattzusitzen und die herzkranzgefäße und das kreislaufsystem zu schädigen. muss ich mit meinen krankenkassenbeiträgen übrigens auch finanzieren....ungesund lebende dauerchatter

eure ese

( an unfortunate man would drown in a cup of tea)


Geschrieben

Nun ist es leider zu spät, mein Arsch hängt in Lappen an den Seiten meines Bürostuhls. Vielleicht ist er ja auch schon festgewachsen? Ich kann aber nicht aufstehen, um das festzustellen, weil das die Pumpe nicht mitmacht.
Hilft es, wenn ich Dir verspreche, nie weider selbst zu denken, wenn jemand aus dem "Bundestag" das statt meiner kann?


Geschrieben

Ähm, Ese, ist gerade mal wieder die Zeit deines PMS ?

Danke für deinen ziellosen und sinnfreien Beitrag .


  • 2 Monate später...
Geschrieben

ich muß sagen das ich seit 15 jahren kein ski mehr gefahren bin aber der helm hat mich dieses jahr vor ernsthaften schäden echt gerettet.
und zwar:
als wir in sölden waren habe ich mir einen helm und schuhe ausgeliehen und bin so mit meinen freunden auf die piste und ich mußte gestehen das es mit den heutigen carving ski super zu fahren war.
im laufe des tagen bin ich mit meiner gruppe den hang gefahren und dabei hat mich ein mann im warsten sinne des wortes einfach umgefahren.
beim sotieren der glieder und ausrüstung hat ein freund gemeint das ich mir mal meinen helm anschauen solte der würde übel aus sehen. als ich ihn abgesetzt hatte sah ich das der helm eine große delle und ein loch hatte und dieser nur noch zum wegwerfen war.
fahrzit:
die delle war von der spetze des anderen ski´s ind das loch von dem skistock. ich hatte nur ne beule und einen kratzer an der schläfe.
beim abgeben des helms war auch keine propleme mit der versicherung den die hat ihn noch am selben tag dem geschäft erstattet wo ich ihn ausgeliehen hatte.
ich hoffe das ihr nun versteht das ein helm beim skifahren sin macht. denn ohne ihn würde ich jetzt nicht hir sitzen und darüber schreiben.


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