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Privatleben innerhalb der Partnerschaft


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


...
@ Den Vorwurf machst du gerade...
LG xray666


nicht unbedingt in der Summe, da es positiven Widerspruch erwecken kann


bearbeitet von 0815Erwin
bin ich Moralapostel? ;-)
Geschrieben (bearbeitet)


Und dann kommt es noch darauf an, in welcher Dosis dieser Vertrauensmissbrauch verabreicht wird.



meinst du meinen oder seinen?...aber egal.

Es gab so viele anhaltspunkte, die mich misstrauisch werden ließen. z.b. hat er die angewohnheit, die namen seiner anrufer laut zu nennen bzw. , wenn wir uns in einer Unterhaltung befinden, danach zu sagen: Das war X, der sagte bla bla. es gab auch immer wieder anrufe, da nannte er nicht den namen, sprach in der Ich-Form... "ich bin zu hause, mach nichts besonderes....", wenn ich fragte wer das war (wir hatten ja einen gemeinsamen Freundeskreis), dann kam oft "kennst du nicht."

Ich hatte manchmal den eindruck, dass er täglich fremdging. Es waren sehr, sehr viele Frauen, aber alles nur kurze Episoden. ich bat ihn darum, dass wir es mal nur 3 Monate allein zu zweit probieren sollten. War das wirklich zuviel verlangt?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn man einen Partner gefunden hat wird man niemals wirklich wissen was der über einen denkt.

Vielleicht ist er nur mit einem zusammen weil er nicht allein sein kann

Vielleicht ist er nur mit einem zusammen weil man sehr gut aussieht

Vielleicht ist er nur mit einem zusammen weil er andere Vorteile davon hat



Auch wenn man zusammen ist hat man nie die Garantie auf Ewigkeit der Beziehung. Wenn jemand im Internet andere Männer bzw. Frauen sucht stimmt in der Beziehung was nicht. Entweder liebt er seinen Partner nicht oder ist gelangweilt.

Wenn man schon solche Anzeichen bemerkt zieht man mit so jemanden nicht zusammen. Man sollte sich gründlich überlegen ob es noch Sinn hat weiter zusammen zu bleiben und ein klärendes Gespräch suchen.

Hat derjenige nur Ausflüchte oder fadenscheinige Begründungen ist es besser den alten Zustand beizubehalten oder ihm / ihr einen Tritt in den Hintern zu geben und zu sagen: ...das war es mit uns beiden


Geschrieben

Das klärende Gespräch habe ich oft genug gesucht, und jetzt ist es ja auch vorbei, bevor wir zusammenzogen. er sagte, dann wäre das auch vorbei gewesen. Trotzdem! Mir ging es mehr um Ehrlichkeit als um sexuelle Treue. Er hätte eine vertrauensvolle, ehrliche und sogar offene Beziehung haben können - so wie es Leckerbär weiter unten beschrieben hat.
Ich bin keine prüde Ausschließlichkeits-Moralapostelin. Und wenn die Partnerschaft von seiner Seite aus gesehen nicht so "fest" war, hätte er das nur zu sagen brauchen. Ich habe oft genug gesagt. Lieber eine ehrliche Freundschaft als eine unehrliche Partnerschaft! er hätte mich also noch nicht einmal "ganz" verlieren müssen, selbst den Sex mit mir nicht. Deshalb grübel ich ja so, warum er trotzdem gelogen hat.
Ich habe noch nicht mal Szenen gemacht nach dem Fremdgehen, sondern wollte nur ein klärendes Gespräch. Er hätte es nur so ausdrücken müssen, wie z.b. auch Gaby (von GabyundUwe) - was hätte ihm denn da noch gefehlt???? Dazu muss ich jetzt noch sagen, dass auch ihm die Trennung nicht gleichgültig ist.

gibt es nun noch irgendwelche "nabel-der-Welt"-vorwürfe? Dann nur zu!


Geschrieben

Wie insgesamt überflüssigerweise mal nicht.
Aber um auch konstruktiveres zu leisten: Lies dir mal deine Zwei Aussagen durch

...
Ich habe oft genug gesagt. Lieber eine ehrliche Freundschaft als eine unehrliche Partnerschaft!
Er hätte mich also noch nicht einmal "ganz" verlieren müssen, selbst den Sex mit mir nicht.


Welches wahrscheinliche Szenario ergäbe sich, das / wenn du jemand Neues kennenlernst, falls ihr euch auf „beiderseitig offen“ geeinigt hättet?

Reine Spekulation zur Motivation: Wie lässt sich dieses aus seiner Sicht vermeiden / hinauszögern?


Geschrieben

Ich hätte gerne mal eure Kommentare dazu.[...]

Liebe enstehen zu lassen ist aus meiner Sicht Freiheit und Freiheit in einer Beziehung bedeutet sich so zu leben wie man es wünscht und der Partner akzeptiert.

Wenn der Partner weiter sucht, dann ist das für mich keine Basis.


Geschrieben


Welches wahrscheinliche Szenario ergäbe sich, das / wenn du jemand Neues kennenlernst, falls ihr euch auf „beiderseitig offen“ geeinigt hättet?

Reine Spekulation zur Motivation: Wie lässt sich dieses aus seiner Sicht vermeiden / hinauszögern?



Wenn ihm an mir als Partnerin nicht so viel liegt, er mich aber menschlich respektiert, erwarte ich die Wahrheit. Ich selbst hätte gar keine Lust darauf, jemanden "Beziehung" vorzuspielen, aber weiterzusuchen.

Zugegebenermaßen habe ich es als Frau leichter, eine unverbindliche Affaire zu finden, zumindest denken viele Männer so, dass Frauen "immer" etwas festes wollen, das stimmt so auch nicht! Oder warum sonst geben sich so viele Nicht-Singles als Singles aus?


Geschrieben

@mandarina

du "erwartest" von ihm etwas, was er nicht bereit ist zu geben.

je höher die erwartungen...desto größer die enttäuschung über das nichterfüllen solcher.

erwarte nichts oder sehr wenig, damit du nicht so sehr enttäuscht wirst.


Geschrieben



du "erwartest" von ihm etwas, was er nicht bereit ist zu geben.

je höher die erwartungen...desto größer die enttäuschung über das nichterfüllen solcher.



Ja, gerade von ihm hatte ich das "erwartet", weil wir das von Anfang an so besprochen haben! Er sgte auch mal, wenn er fremdgehen wolle, sage er mir das schon, denn wir seien ja nicht verheiratet!

als wir uns kennen lernten, war ich erst ein jahr getrennt und habe ein bisschen meine Freiheit genossen. Ich hatte eine "lockere Beziehung", die mir auch Spaß machte. Ich will damit sagen, ich "kann" auch anders; und habe ihn dann gefragt, wie wir unsere Beziehung gestalten sollen. der erste Anspruch an Treue ging von ihm aus.

er ist geschieden, weil er fremdging, das hat er mir auch gesagt, nach seiner Scheidung hätte er sich vorgenommen, seine jeweilige Partnerin nicht mehr zu verletzen, sondern dann die Affairen / Beziehungen nacheinander zu führen. Ich habe mich darauf verlassen, bis die Anzeichen so offensichtlich wurden, dass ich hätte mir augenbinde und ohrenschützern herumlaufen müssen, um nichts mitzukriegen


Geschrieben

Für mich bedeutet Partnerschaft...bedingungsloses Vertrauen...und da ist es mir total egal,was andere dazu sagen...

Ich möchte die einzige Frau für meinen Partner sein,genauso wie mein Partner der einzige Mann für mich ist...

Mein Partner kann jederzeit in mein Handy schauen....oder meinen Rechner bzw Läppi benutzen....ich habe nichts zu verbergen....und verschliesse auch nichts....Er kann mir blind vertrauen...

Wenn ich merken würde,dass mein Partner heimlich telefoniert...oder sein Handy versteckt..oder seinen Rechner jedesmal ausmacht..wenn er sich davon abwendet...dann wäre das für mich einen Grund zu denken..er hätte Geheimnisse.

Ich würde NIE auf die Idee kommen,bewusst zu schnüffeln...aber ich würde ihn darauf ansprechen und nicht schweigen..und wenn er mir keine vernünftige Antwort geben kann...würd ich unsere Beziehung überdenken..

Ja ich bin da sehr eigen und verstehe darin überhaupt keinen Spass...Wenn ich mit jemanden nur vögel..brauch ich dazu keine Beziehung führen...Spass kann ich überall haben..

Wenn ich erfahren würde...dass er heimlich woanders chattet (es geht nicht dabei ums chatten...sondern um das heimliche..wenn er nichts zu verbergen hätte,könnte er das ja sagen)wäre Schluss...

Wenn er ständig nur alleine weg geht...is das für mich auch ein Grund..diese Partnerschaft zu beenden.....Klar muss man nicht alles gemeinsam machen..Freiräume soll jeder haben....aber ich verlange von meinem Partner auch gemeinsame Aktivitäten...


Für mich bedeutet Partnerschaft ...Gemeinsam leben und gemeinsam erleben....Alleine erleben kann ich als Single...

Genauso wie Partnerschaft für mich blindes Vertrauen beinhaltet...ohne dass ich über das Handeln des Anderen ständig nachdenken muss...


Geschrieben

Mal ganz auf die doofe gefragt:

Willst du eigentlich deine Frage beantwortet bekommen oder willst du dich nur über deinen EX auskotzen?

Es gibt ein Recht auf Privatleben, nicht nur in der Partnerschaft.
Du hast Ihm nachspioniert.

Das sind zwei Antworten auf deine Fragen.


Ein Partner kann dir gegenüber offen sein oder kann auf sein Privatbereich bestehen. Die Entscheidung liegt bei deinem Partner.
Wenn du nicht damit leben kannst, kannst du dich entscheiden, dich von Ihm zu trennen.

Eine solche Form der Partnerschaft ist nicht für jeden erstrebenswert.
Das war es für Dich nicht.
Du hast deine Konsequenzen gezogen.

Hör auf dem hinterher zu heulen.
Ihr habt nicht zusammen gepasst, deswegen ist aber grundsätzlich dein EX eine eigenständige Persönlichkeit.
Du hast nicht das Recht diese Persönlichkeit hier bloß zu stellen.

Meine Meinung


Geschrieben


Willst du eigentlich deine Frage beantwortet bekommen oder willst du dich nur über deinen EX auskotzen?

Es gibt ein Recht auf Privatleben, nicht nur in der Partnerschaft.
Du hast Ihm nachspioniert.


Ein Partner kann dir gegenüber offen sein oder kann auf sein Privatbereich bestehen. Die Entscheidung liegt bei deinem Partner.
Wenn du nicht damit leben kannst, kannst du dich entscheiden, dich von Ihm zu trennen.



Da ich für meine Meinung keinen Allgemeingültigkeitsanspruch erhebe, ist es für mich interessant, wie andere darüber denken.

Ich will es ja auch das nächste mal besser machen, vielleicht habe ich auch alles falsch gesehen.

sicher ist der Ex eine eigene Persönlichkeit, er hatte mir gegenüber immer betont, ehrlich zu sein, es gar nicht nötig zu haben, mich zu belügen.

Ich selbst sehe das nicht als spionieren an, denn seinen Aussagen zufolge, war er nirgendwo angemeldet. Jeder darf ihn online sehen, nur ich nicht?? schon paradox. denn meine einzige "Spionage" war übers Internet, hab ich schon mehrfach betont. Auf die Idee, in seien sachen zu schnüffeln wäre ich niemals gekommen.

Muss ich offline gehen sobald ich einen neuen Partner habe? damit ich ihm nur ja nicht über den Weg laufe???? Ich hätte ihn auch in der Stadt - mit einer anderen - treffen können. Und dann?

Das einzige, was mich interessiert ist, welchen Stellenwert ich für den Partner habe. oder ob er weitersucht. denn das betrifft mich direkt!

Kann man jemanden bloßstellen, den hier niemand kennt? Selbst wenn er sich heute hier anmeldet, kann doch keiner die Verbindung herstellen. Es im wahren Leben zu erzählen, wäre sicher schlimmer.

Noch was:
Dass mich sein single-leben nichts anginge, hat er erst nach 5 Jahren gesagt, nachdem ich ihn öfters entdeckt hatte. Hätte er das von anfang an klar gestellt, hätte ich keinen grund, ihm das vorzuwerfen.


Geschrieben (bearbeitet)

Hi Mandarina

Du hast grundsätzlich nicht alles falsch gesehen.
In einer partnerschaftlichen Beziehung macht nicht einer einen Fehler, sondern beide tragen die Verantwortung zu „gleichen“ Teilen. IMMER

Solange du hier noch deinen EX erwähnst, wirst du deinen Teil der Verantwortung nicht sehen können.

Ich gebe dir weder Recht noch Unrecht.
Eine Partnerschaft kann nach meiner Meinung nur dann Bestand haben, wenn beide zu gleichen Teilen ihren privaten Bereich dem Anderen gegenüber öffnen.
Das ist, in meinen Augen die Grundlage für eine „gegenseitiges Vertrauen“.
Du hast einseitig geöffnet und hast erwartet dass dein Partner das auch macht.
Eine völlig legitime Hoffnung, nur ein Recht entsteht daraus nicht.
Du hast dich letztendlich an deine Hoffnung geklammert und deinem EX weitere Zugeständnisse gemacht.
Zugeständnisse sind deine Sache, die müssen vom Partner nicht erwidert werden.

Du hast einfach nur zulange gewartet, endlich die Konsequenzen daraus zu ziehen.

Versteh mich richtig:
Du fragst nach Rechten und die werden hier erklärt

Nur weil ich dir aber die Rechte deines EX erkläre heißt das nicht, dass du auf partnerschaftlicher Ebene eine falsche Einstellung zu den Dingen hast.
Nur entstehen daraus eben nicht zwangsläufig Rechte.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

"Rechte" natürlich nicht im juristischen Sinne, nur im Kontext von "gleiches Recht für alle". jeder hat auch das Recht zu lügen, außer als Zeuge vor Gericht, damit kann er sich strafbar machen.

vielleicht habe ich zu lange gezögert, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe da ein bisschen primitv-pragmatisch gedacht: ich will die Beziehung, warum sollte ich sie dann beenden? wenn er sie nicht mehr will, muss er es tun! soll sagen, ich sah das "Schluss machen" als seine Aufgabe an. Viel zu spät kam ich auf den Gedanken, dass es Männer gibt, denen es reicht, eine Frau wie ein spielzeug hervorzuholen und wieder wegzulegen. Und wenn man da auch noch die Wahl zwischen mehreren spielzeugen hat, umso besser.

die Frage ist jetzt nur, wie mache ich es beim nächsten mal, falls es das geben sollte, richtig? Dem potentiellen Nächsten kein Wort glauben? Nie nachfragen, nie nachhaken? Sein privatleben respektieren und, wenn ich ihn mal mit einer anderen sehe, diskret zur Seite blicken? Und ihn beim nächsten Treffen auch nicht frage, wer das war, sondern denken, es gehe mich nichts an? (*fg* macht mich das jetzt nicht zur Taumfrau? :eek


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mandarina ,

wie wärs mal mit ner Betrachtungsweise, die mehr ausgeht von dem, was Menschen können und was Dir selbst gut tut?
Es gibt Menschen, die eben nicht offen vertreten können, wer und was sie sind und was sie wollen - sei es aus Angst, sei es aus Rücksichtslosigkeit. Im Ergebnis für Dich bleibt, dass Du Dich auf das gegebenen Wort, die Zusage nicht verlassen kannst.
Wenn Du mit dieser Schwäche gut leben kannst - no Problem: wir sind eben alle nur Menschen mit unseren Grenzen! Wenn nicht: dann zieh die Konsequenz daraus und tu Dir nicht an, was Dir nicht gut tut! Unser Leben ist tatsächlich zu kurz dafür, um es auf diese Art zu verschwenden.
Ich muss nicht negativ misstrauisch sein, wenn ich im Prozess des Kennenlernens und Näherkommens erst einmal einräume, dass der andere gar nicht so offen sein kann, wie ich es möchte und deshalb eine behutsame Annäherung sinnvoll ist. Aber ich kann Schritt für Schritt für mich klären, wie weit ich mich einlassen kann und will.


Geschrieben

Vielleicht ist mein unbewustes hauptmotiv, den Kopf nicht hängen zu lassen, in Depressionen zu versinken und ein wikrlich misstrauischer mensch zu werden....kein verdammungsthread für ihn, sondern ein aufbauthread für mich.

Ich habe natürlich eine "beste" Freundin, mit der ich darüber rede, aber was passiert da natürlich??? Klar.... "Du arm, er arsch".

wir wollen auch befreundet bleiben, und das Geschehene nicht näher analysieren (es tast ihm sogar leid!), sondern es auf sich beruhigen lassen. Ist wohl auch besser für mein Ego. Deshalb möchte ich auch im persönlichen Umfeld (außer "bester freundin") darüber schweigen und die trennungsgründe als unsere persönlcihe Sache ansehen!

(falls das nicht eindeutig ist: die partnerschaft ist auf jeden fall beendet, Kontakt und Freundschaft wollen wir versuchen, zu halten.)


Geschrieben

Dein Ex hat es dir vor gemacht:
„Du solltest zunächst daran denken, dass Du glücklich in einer Beziehung sein musst.“
Dein Glück ist dein Teil als Grundlage für eine Partnerschaft.
Du solltest auch genau wissen ob du nun eine Beziehung oder Partnerschaft suchst.
Eine Beziehung ist der Bezug zu einer Person. Das kann alles Mögliche sein.
Eine Partnerschaft ist eine Gemeinschaft.

Du hast meistens von einer Beziehung geschrieben obwohl du eigentlich eine partnerschaftliche Gemeinschaft gesucht hast.
Dein EX kann nichts dafür wenn du deine Gefühle nicht definieren kannst.

Du hast ein Recht auf deine Gefühle. Du hast ein Recht daraus Erwartungen an den Partner zu haben.
Ob der Partner das erfüllen möchte ist seine Entscheidung.
Deine Entscheidung was dann aus der Partnerschaft wird musst du dann selber fällen. Das ist dein Recht.

Lass einfach deinen EX los und betrachte dich selber.


Geschrieben


In einer partnerschaftlichen Beziehung macht nicht einer einen Fehler, sondern beide tragen die Verantwortung zu „gleichen“ Teilen. IMMER



Ach, das ist doch quatsch!

Zwei Teile treffen eine Abmachung, und dann verstößt der eine Teil dagegen. Wer trägt jetzt die Verantwortung?

Sicherlich darf sich der belogene Partner jetzt fragen, ob man den anderen unter emotionalen Druck gesetzt hat, und er nur deshalb einer Abmachung zugestimmt hat, die also offensichtlich nicht so freiwillig war. Oder ob man dem anderen unterschwellig zu verstehen gegebn hat, man würde das nicht so ernst nehmen, oder ob man sich zu leicht hinters Licht hat führen lassen. Und zusätzlich muss man sich noch klarwerden, wie man mit der Situation umgeht; ob man die Partnerschaft beendet, ob man den Partner charakterlich neu bewertet, usw.

Aber wenn mein Partner mir fremdgeht, dann mag ich überlegen, wie ich damit umgehe.

Sollte der mir aber auch noch kommen mit: "Das ist irgendwie auch Dein Fehler" oder "Du trägst Mitverantwortung." ist die einzige Überlegung, ob ich jetzt gleich gehe, oder erts meine Sachen zusammensuche!


Geschrieben

@ Auchnichtanders

Du hast das doch fast selber beantwortet:

Wenn sich einer nicht an eine Abmachung hält, kann der Andere die Konsequenzen ziehen.
Werden keine Konsequenzen gezogen, liegt das nicht in der Verantwortung des Jenigen, der sich nicht an die Absprachen gehalten hat.
Somit summieren sich die Fehler.


Geschrieben

Dann ist das Wort "IMMER" aber komplett falsch.

Denn mein Teil des Fehlers fängt ja erst an, wenn ich trotz besseren Wissens mir auf der Nase rumtanzen lasse.

Solange ich dieses Wissen aber nicht habe kann mache ich nix falsch.


Geschrieben

Es bleibt spannend :-)

Wenn eine Absprache notwendig wird, hat es bereits im Vorfeld Differenzen gegeben.

Die Formulierung bezieht sich auch bei genauer Betrachtung nicht auf den Fehler als solches, sondern auf die Verantwortung für die Entstehung bzw. die mangelnde Beseitigung des Fehlers.

Fehler machen wir Alle, nur gehen wir unterschiedlich damit um.


Geschrieben

Eine Paarbeziehung ist kein Arbeitsvertrag, wo genau Rechte und Pflichten geregelt sind und wo bei Verstoß gegen selbige eine Abmahnung erfolgt und nach der 2. Abmahnung der Rauswurf!


Manche Menschen sind erstaunlich konsequent, die meisten von uns aber doch eher nicht. So lebt man halt mit Kompromissen, auch wenn diese oft faul sind.

Wenn ein Partner ständig fremdgeht, kann es sein, dass dies der andere Partner durch mangelndes Entgegenkommen verschuldet hat. Es kann aber genau so sein, dass es sich um einen Menschen handelt, der einfach nicht treu sein kann, egal wie sehr sich das Gegenüber bemüht.


Geschrieben (bearbeitet)

Auch ich wäre gerne so konsequent wie ich hier schreibe.

Hier wird jedenfalls immer wieder das Fehlverhalten des EX an den Pranger gestellt.
Ich habe nicht gesehen, dass dieser EX hier die Möglichkeit hatte, Stellung zu den Vorwürfen beziehen zu können.
Eine solche Krisenbewältigung ist einseitig und unfair.
Solange der EX nicht Stellung beziehen kann sollten wir unbestätigte Vorwürfe gegen Ihn klar von sicherlich berechtigten Emotionen lösen.

Jeder von uns ist sicherlich auch eine/n EX.
Für meinen Teil habe auch den ein oder anderen Vorwurf an meine EXinnen. Deswegen werde ich das Verhalten meiner EXinnen hier aber nicht öffentlich anprangern, sondern versuchen mein Verhalten zu reflektieren.
Nichts anderes sollte Mandarina versuchen.

Die Schuldfrage ist was für Gerichte, nicht für eine Partnerschaft.

Also entweder weg von der Schuld, hin zu Emotionen oder auf sachlicher Ebene korekt bleiben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eddie, da hast du natürlich recht - aber dennoch ist ihr Verhalten absolut verständlich! Da hat sich nach Jahren des Betruges, der ja immer auch eine persönliche Demütigung beinhaltet, einfach Frust angestaut und Mandarina ist wohl derzeit froh, aus dieser Situation erlöst zu sein. Gleichzeitig ging es ja ursprünglich um die Frage, inwieweit Nachspionieren innerhalb einer Beziehung legitim ist und es kam für mich auch nicht so rüber: Ich bin so toll, aber dieses Schwein hat mich schlecht behandelt, sondern es klang auch Wehmut mit.

Schließlich wird der Mann nicht geoutet! Wenn eine Freundin zu mir kommt und mir erzählt, wie fies ihr Mann zu ihr war, erwarte ich nicht, dass sie seine Seite ebenfalls umfassend beleuchtet.


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