Seit seiner Erfindung um 1530 wurde das Korsett flächendeckend getragen. Im Laufe der Jahre führten diverse modifizierende Veränderungen zu mehr Tragekomfort. Das zuerst zur Verstärkung herkömmliche Fischbein wurde beispielsweise relativ schnell gegen Federstahlband, Stahlspiralen und Hornstäbe ausgetauscht. 🔄
Die älteste erhaltene Korsage stammt von Eleonora de Toledo, die 1562 in dem mit Rohr versteiften Exemplar beigesetzt wurde. Erst um 1830 wurden metallene Schnürösen erfunden. In der Zeit des Empire und frühen Biedermeier trugen nicht alle Frauen Schnürmieder. Von etwa 1820 bis 1850 kamen die Mieder im Zuge des britischen „Dandytums“ sogar für Männer in Mode. In dieser Zeit wurde auch erstmals der Begriff „Korsett“ geprägt. 📅
Bis ca. 1640 drückten die Schnürleiber die Brust flach, dann erhielten sie ihre bis heute gültige Sanduhrform mit einer extrem engen Taille. Ab 1913 gerieten Korsetts im Zuge der einsetzenden Frauenbewegung als gesundheitsschädigend in Verruf. Letztendlich konnte dieser Umstand allerdings nicht medizinisch nachgewiesen werden. Um 1920 wurde das Korsett durch die kriegsbedingt zunehmende Berufstätigkeit der Frauen vollends eingemottet und durch die sackförmigen Reformkleider abgelöst. Ab etwa 1912 arbeiteten Art Déco Modeschöpfer, wie Coco Chanel, an einer korsettlosen Modelinie, die trotzdem elegant wirkte. 🌟
Seitdem werden Korsetts fast ausschließlich als frivoler Fetisch oder unter historischen Kostümen getragen. Zu erotischen Zwecken ist das Korsett hauptsächlich in der Schwarzen Szene, insbesondere in der Gothic-Subkultur und in der BDSM-Sparte beliebt. Ferner werden Schnürmieder heute auch zu medizinischen Zwecken bei Wirbelsäulen-Erkrankungen getragen. 😈💉
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Nasse Kleidung ist ein Fetisch. Liebhaber von nassen Sachen fahren beispielsweise darauf ab alles nass zu machen, bis es schön eng am Körper klebt und transparent ist.
Der klassische Wet-Shirt-Contest ist eine recht populäre Variante dieses Fetisches. Einigen gefällt es, allein oder mit dem Partner zusammen nass zu werden, z.B. in der Badewanne oder in einem Swimming- Pool. Dabei werden in der Regel besondere Kleider getragen und es ist erlaubt, was dem betreffenden Paar gefällt.
Manche stehen hier besonders auf weiße, dünne Stoffe, andere mögen lieber Jeans und Bluse. Der Kick besteht darin, sich an dem erregenden Gefühl nasse Kleidung am Körper zu haben, zu berauschen. Der Begriff „Wetlook Gräfin“ gehört zu diesem Fetisch wie die Domina in den SM- Bereich.
Martin saß auf einer Bank unter dem Bismarkdenkmal und beobachtete das bunte Treiben um sich herum an diesem prächtigen Frühsommertag.
Er hatte sich gerade drüben im Kaufhaus einen neuen Anzug g ...
Wir trafen uns um 8 Uhr zum Frühstück, denn unsere Tauchschüler wollten möglichst früh mit der Freiwasserausbildung beginnen. Jochen machte das Breefing, er sagte, wie der Tag dann heute ablaufen würd ...