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Beziehungsgeschädigt und Altlasten?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben



PS es ist typisch weiblich das Frauen immer das letzte Wort haben wollen



Was kann Sie dafür, wenn Ihm nichts mehr einfällt?


Geschrieben

Für mich war und ist eine Beziehung immer ein Geben und Nehmen, und in meinem Umfeld ist es nicht anders.



Sehe ich genauso, aber mit der Problematik, dass viele Menschen in ihren gescheiterten Partnerschaften (wie ich) immer "gegeben" haben, oder zumindest dieses Gefühl hatten. Es ist unglaublich schwierig wieder zu "geben", erstmal ohne Gegenleistung, die ersten 5-6 Jahre hatte ich das Gefühl komplett beziehungsuntauglich zu sein...ich habe "genommen", und seis nur Sex. Bis ich wieder etwas zulassen konnte!

Nein, ich empfinde meine Ehe, meine Kinder nicht als Altlasten, sondern als ein Stück meines Lebens, die Erfahrungen, die ich da gesammelt haben gehören zu mir, egal wie schmerzlich sie waren oder wie glücklich.
Mein Partner hat dies verstanden und nur so konnte ich wieder Vertrauen haben...und wieder" beziehungstauglich" sein.


Geschrieben

nicht selten alleinerziehende Mütter, bei denen der Wunsch einen Partner zu finden der auch Mitversorger wäre



Es ist unglaublich schwierig wieder zu "geben", erstmal ohne Gegenleistung, die ersten 5-6 Jahre hatte ich das Gefühl komplett beziehungsuntauglich zu sein...ich habe "genommen", und seis nur Sex.



Ich meinte das auch auf den "schnöden Mammon" bezogen, vor allem auf die obige aussage hin. (Emotional sollte es sowie ein Geben und Nehmen sein). Ich war auch allein erziehende Mutter und habe gemeinsam mit dem Kindsvater gut für die Kinder gesorgt, da bedurfte es keiner ausschau nach einem Versorger. auf die Idee wäre ich nie gekommen, sonst hätte ich mich ja nicht scheiden lassen brauchen, und einen "Versorger" gehabt.

Ich habe sehr viele allein erziehende Mütter kennen gelernt, aber keine, die ihr Leben nicht selbst anpacken wollte!

In meinen Beziehungen nach der Ehe gab es nie Probleme wegen meiner Kinder, im Gegenteil: mein Ex-freund hätte sogar gern das Besuchsrecht für meinen Sohn gehabt.


Geschrieben

Ich meinte es auch eher "emotional", eben weil viele Frauen nach der Trennung, mit oder ohne Kind,gut zurecht kommen, vielleicht das erste Mal in ihrem Leben begreifen, dass sie allein genauso glücklich sein können.

Sex? Bekommt sie doch genug bei den vielen Männern, die eben genau das suchen, aber eine neue Beziehung mit allen Konsequenzen eingehen? Bei mir hat das jedenfalls lange gedauert! Also doch "beziehungsgeschädigt"?


Geschrieben

Mandarina, kann nicht gerade das ein Problem sein? Wenn dein Ex gerne das Besuchsrecht für deinen Sohn gehabt hätte, dann heißt das ja wohl, dass es zwischen den beiden enge Bindungen gab. Wenn du schreibst "er hätte gerne gehabt", klingt das für mich so, dass du das unterbunden hast.

Ich halte das für überhaupt nicht unproblematisch: Ein neuer Mensch kommt in die Familie - mit eigenem Stil und möglicherweise ebenfalls mit eigenen Kindern. Manche Partner mischen sich ein, andere halten sich aus der anderen Familie heraus. Und die Kinder müssen sich anpassen (oder sabotieren auch mal den neuen Partner), haben ihn irgendwann vielleicht auch akzeptiert und Bindungen entwickelt. Tja.. dann klappt die Beziehung nicht.. und weg ist die Bezugsperson! In manchen Fällen folgt bald die nächst, und die nächste.... Wie sollen so Kinder überhaupt noch Bindungen aufbauen?


Geschrieben (bearbeitet)

vielleicht das erste Mal in ihrem Leben begreifen, dass sie allein genauso glücklich sein können.


Bei mir haben sich Single- und Nichtsingle-Zeiten immer abgewechselt. Und ich war zu beiden Zeiten glücklich (ok, nicht gerade während des Trennungsschmerzes, aber ich denke, das ist eine Ausnahmesituation). vielleicht war letztendlich keine Beziehung wirklich so belastend, dass ich geschädigt bin.


Mandarina, kann nicht gerade das ein Problem sein? Wenn dein Ex gerne das Besuchsrecht für deinen Sohn gehabt hätte, dann heißt das ja wohl, dass es zwischen den beiden enge Bindungen gab.



Die haben sich gut verstanden. Der Ex-Freund hatte mal im Spaß - als wir beide nicht an Trennung dachten - gesagt, er würde sich dann mit meinem Mann ums Besuchsrecht streiten. als wir uns dann endlich trennten, war mein sohn bereits 17 - und die beiden hätten das unter sich ausmachen können, da hatte ich nichts mehr unterbunden. (Hätte auch nichts genützt, ich bin da als Mutter recht gut erzogen)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich beneide dich! Ich war einmal in meinem Leben verheiratet, einmal Single und jetzt so etwas dazwischen...lach...meine Trennung war so, dass ich dies nie wieder haben möchte, daher meine Vorsicht, was Beziehungen anbelangt!


Geschrieben

meine Trennung war so, dass ich dies nie wieder haben möchte,



Fühl dich umarmt!

Während meiner scheidung war ich stark, da meine gefühle durch sein Verhalten bereits verschwunden waren, als ich mich zu dem Schritt entschloss. Und da ich emotional nicht mehr betroffen war, hatte ich das recht gut im Griff. Nervig war natürlich der leidige Papierkram, die Suche in den Akten, die anwaltsbriefe! Klar habe ich mich zum Teil auch geärgert, aber mehr über die Arbeit, die das ganze machte.


Geschrieben

:Wer macht es sich denn einfacher? Der, der alle Frauen über einen kamm schert oder der, der mal sein Beuteschema überdenkt






Ich habe sehr viele allein erziehende Mütter kennen gelernt, aber keine, die ihr Leben nicht selbst anpacken wollte!



Wie passt das denn jetzt zusammen? Oben prangerst Du Gleichmacherei an, und unten suggerierst Du genau das, was Du oben anprangerst. Und damit das noch deutlicher wird, dass es NUR alleinerziehende Mütter gibt, die ihr Leben selbst anpacken, kommt dann noch ein niedliches Ausrufungszeichen hinten dran.

Sorry, aber mit solchen Methoden kommt kein logisch denkender Mann klar und wird mit solchen Frauen auch keine Beziehung eingehen wollen.


Geschrieben

... NUR alleinerziehende Mütter gibt, die ihr Leben selbst anpacken,..



Wo liest du das nur? ich schrieb von Frauen, die ICH kennen gelernt habe. Und als Mutter habe ich vielleicht sogar ein vielfaches an allein erz. Müttern kennen gelernt als der TE - über spielkreise, Kinderarzt-Wartezimmer, Mutter-Kind-Treffen, -Sport, Kindergärten, Schulen etc. Da sind viele Kontakte entstanden, in der auch probleme mit partnern offen besprochen wurden.

natürlich gibt es Frauen (Mütter), die einen Versorger suchen, aber ich denke, dass ist genauso eine Minderheit wie die der Männer, die sich von einer Frau aushalten lassen (möchten).


Geschrieben

@Mandarina7

Dein Problem ist, dass Du glaubst, dass Deine persönlichen Erfahrungen repräsentativ wären. Andere könnten genau gegenteilige Erfahrungen gemacht haben. Du versuchst auch hier wieder Deinen Erfahrungen Allgemeingültigkeit zu verleihen. Na ja, und das Ausrufungszeichen sagte doch schon alles, da kannst Du jetzt zurück rudern soviel Du willst. Die Rechthaberei, die Dir jemand anders schon ziemlich deutlich vorgeworfen hat, bestätigst Du eigentlich nur.


Geschrieben

Die Rechthaberei, die Dir jemand anders schon ziemlich deutlich vorgeworfen hat, bestätigst Du eigentlich nur.



Ich denke, in DIESEM Forum braucht niemand irgendeinem User Rechthaberei vorzuwerfen.

Außerdem rudere ich nicht zurück, sondern du hattest mich falsch interpretiert.


Geschrieben

Da fällt mir ein alter Sketch ein: Spaß? Wir machen das doch hier nicht zum Spaß!

Wenn ich so manchen Beitrag lese, fühle ich mich seltsamerweise als eine Art Späthippie. Das liegt womöglich daran, dass ich eine Beziehung mehr als gemeinsamen Entwicklungsprozess (auf einer Zeit- und Emotionsachse) empfunden habe. Aber offensichtlich ist dieses Stadium weder frei, noch interpretativ - sondern vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende klar umrissen, eindeutig benannt und deutschgetümelt. Bevor man also ins Bett steigt, muss klar definiert sein, unter welcher Flagge man zukünftig gedenkt zu segeln. Beziehung, Affäre oder ONS. Entsprechende Formulare liegen auf dem Nachttischchen der (oder des) Holden bereit. Und nicht nur das. Aus anderen Threads erfährt der erstaunte Leser, dass es auch hier ganz eng umrissen Vorgaben gibt. Zum Beispiel die notwendige (oder hinreichende) Anzahl der Treffen zur Definition der Affäre. Dumm nur – und so ganz gegen das preußische Beamtenseelchen – dass es zwischen ONS und Affäre kein per Norm geregeltes Zwischenstadium gibt. Und auch zwischen Beziehung und Affäre fehlen Richtschnüre. Daran verzweifeln nicht wenige, denn das Kind hat keinen Namen - wenn es später mal in den Brunnen fällt, muss man es ja rufen können.
Vielleicht liegt es auch weniger an der Engstirnigkeit der Betroffenen, sondern am gesellschaftlichen Status, der im Namen mitschwingt. Wer in einer Beziehung lebt, der ist natürlich angesehener, als der gewöhnliche Affäristi. Nicht zu vergessen, da gibt es ja noch die „feste Beziehung“ – sozusagen als Königsdisziplin. Knapp unter der Ehe, aber deutlich gehaltvoller als die „lockere Beziehung“. Wer in einer Beziehung lebt, genießt gesellschaftliches Ansehen, hat Beziehungskultur und vertritt die westliche Wertegemeinschaft. Knapp darunter hangeln sich jene Menschen, die eine Affäre haben. Und darunter wiederum die ONS, quasi als Sinti & Roma der Zweisamkeit.
Möglicherweise ist es auch eine angeborene, recht deutsche Zielorientierung. So einfach in die Zweisamkeit und den Tag hineinlümmeln ist ja eher unproduktiv. Die Woche – ach was, der Monat – will durchgeplant sein. Überraschungen sind was für namensgleiche Eier und Buschvölker. Montag: Kino. Dienstag: Essen mit Holger & Ivette. Mittwoch: zur freien Verfügung. Donnerstag: Analsex, später Doppelkopf mit Anneliese und Bert. Freitag: DVD Abend. Samstag: Veganes Fondue bei Mutter. Sonntag: Flohmarktbummel, ALDI Parkplatz.
Was auch immer es ist. Spaß spielt dabei jedenfalls keine Rolle.


Ganz fix waren wir in einer engen Beziehung, weil fuer ihn gar nix anderes in Frage kam.


Mein absoluter Liebling unter den Antworten 2012. Was wäre ich gern mal bei so einer hüftsteifen Offenbarung dabei. Sagen diese Menschen das gleich zu Beginn? Also noch vor der Speisekarte? Und was antwortet man darauf? Ich kenne Dich zwar noch nicht, aber enge Beziehung ist soweit in Ordnung. Ich zeichne das ab.


Geschrieben

Dies äußerte sich häufig in Misstrauen, krankhafter Eifersucht (unbegründet!), die doch noch nicht verarbeitete Beziehung zu Vorgängern oder aus Aussagen wie "ich habe nachgedacht und bin doch noch nicht reif für etwas Neues" (nein das waren keine höflichen Absagen, so viel Erfahrung und Menschenkenntnis traue ich mir zu!).

Ich frage mich nun ist das typisch für meine Generation?

Natürlich hat da jeder seiner Geschichte, gute und schlechte Erfahrungen und auch eigene Fehler gemacht.
Ich gehe selbst von daher mit einer (gesunden!) Vorsicht an neue Kontakte heran.



jeder der schon eine gewisse Lebenserfahrung hat wird mehr oder weniger vorsichtig an eine neue "Beziehung" herangehen.Wenn ich mal von mir ausgehe, möchte ich bestimmte Dinge die ich bisher erlebt habe, dann bei einem Neubeginn nicht mehr vorfinden.
Da man aber niemand vom ersten Tag an als offenes Buch vorfindet wird das wohl für den ein oder anderen schwierig, sich ohne Vorurteile draufeinzulassen.
Ich nehme mich davon nicht aus.
wer hat denn nicht im Hinterkopf, das Erlebte bitte nicht noch einmal für den Rest des Lebens erleben zu müssen.
Betrogen worden zu sein, enttäuscht, all die kleinen und großen Macken...noch einmal?
Und eben durch diese Lebenserfahrungen ist es nicht allen möglich sich in einer Beziehung zu öffnen.


Geschrieben


wer hat denn nicht im Hinterkopf, das Erlebte bitte nicht noch einmal für den Rest des Lebens erleben zu müssen.
Betrogen worden zu sein, enttäuscht, all die kleinen und großen Macken...noch einmal?



Meine Strategie dabei ist, dass es unwahrscheinlich ist, das Erlebte noch einmal zu erleben. aber manche werden zweimal vom Blitz getroffen oder gewinnen zweimal im Lotto.

Klar gehe ich nicht mehr so blauäugig in eine neue Beziehung wie mit 15, wo alles, was der 16-jährige "prinz" sagte für bare Münze genommen wurde. Trotzdem will ich nicht neuen flirts, Bekanntschaften, potentiellen Partnern gegenüber von vornherein misstrauisch sein. Ich würde auch nicht wollen, wenn mir Fehler von Ex-partnerinnen vorgehalten würden.


Geschrieben

@ Loreley

Nee, sorry. Für mich liest sich Dein Beitrag wenig sachlich. Wie die wenigsten von Dir verfassten!
Deine Postings lesen sich für mich immer mit dem Unterton einer vom Leben tief enttäuschten Frau, die verschüchtert und verängstigt die Welt und ihre Bewohner anklagt.
Das Du Witwe bist, hast Du bereits des Öfteren erwähnt.Das tut mir sehr leid. Du übersiehst dabei allerdings, dass es auch andere gibt, denen es evtl noch schlechter ergeht.
Du hast ein großes Herz! Das find ich prima!
Mitunter wäre es nur auch angebracht den Verstand zu benutzen und Logik walten zu lassen...

Sicher habe auch ich Probleme, keine nicht lösbaren, aber sie sind da.
Probleme sind dafür da, dass man sie löst und daraus lernt.Man sollte nicht an ihnen verzweifeln...

@ Desroisiers

Gut gebrüllt ,Löwe!
Allerdings glaube ich nicht, dass das ein urdeutsches Problem ist!
Ich bin der Meinung, das Verlangen nach einer Beziehung, nach Partnerschaft liegt allen Menschen in den Genen.Genau wie jeder einem Kind einen Namen geben möchte...


Geschrieben

Ridi, da muss ich dir absolut Recht geben! Eigentlich ist es eher andersherum: Gerade deutsche Frauen scheinen international den etwas zweifelhaften Ruf großer sexueller Freizügigkeit zu genießen. Im internationalen Vergleich sind wir sicher eher Ehemuffel.

Übrigens handelte es sich bei Beasties Beziehungseiferer ja auch um einen Ami. Und dort ist alles sehr viel genauer geregelt als bei uns. Sex gibt es erst beim 4. Date, sonst ist man ein Flittchen. Gestern erst sah ich einen Bericht, wo es darum ging dass amerikanische Väter mit ihren Töchtern zu Bällen gehen, wo diese dann öffentlich geloben, jungfräulich in die Ehe zu gehen...

Meine Strategie dabei ist, dass es unwahrscheinlich ist, das Erlebte noch einmal zu erleben. aber manche werden zweimal vom Blitz getroffen oder gewinnen zweimal im Lotto.


Klar erlebt man selten zwei mal das Gleiche. Aber dennoch würde ich dir widersprechen, denn bei sehr vielen Menschen zeigen sich ganz klare Beziehungsmuster, die sich immer wieder wiederholen. Bedingt durch unsere eigenen Erfahrungen ziehen wir bestimmte Menschentypen an und so passiert es dann eben, dass manche Frauen immer wieder geschlagen oder betrogen werden, andere an Paschas oder Waschlappen geraten, etc. Diejenigen, die ihren idealen Partner erwischt haben, sind ja in der Regel auch langfristig gebunden und kommen hier nicht vor!


Geschrieben

Naja, ich denke mal, dass viele Frauen die hier angemeldet sind, genau diese beziehungsunfähigen, sagen wir einmal "gestörten" Frauen sind. Das wird auch seine Gründe haben. Genau so wie hier nach meinem subjektiven Empfinden auch überdurchschnittlich viele übergewichtige Frauen vertreten sind (Männer lass ich mal aussen vor, da die mich hier so nicht interessieren).

Wer online einen Partner sucht, der hat meiner Meinung zu einem hohen Prozentsatz eine Störung, welche ihn eben dazu bringt, sich online zu bewegen und weniger offline. Einfach weil hier seine Chancen vielleicht höher sind, er nicht so viel Überwindung braucht, oder was auch immer, bzw. er einfach seine Spielchen machen kann (ich will nicht wissen, wie viele Frauen einen Mann haben, aber einfach durch Online-Flirts ihr Selbstwert aufwerten wollen und dazu angeben, dass sie gar keinen Partner haben und zu treffen bereit wären, usw. aber dann den Flirtpartner einfach nur hinhalten und so benutzen. Aber gut, wenn der Mann das mit sich machen lässt...hm, auch irgendwie selber Schuld).

Naja, was ich sagen will. Wenn du ernsthaft einen Partner suchst, dann verlege das nach draussen. Im Freundeskreis, auf Festen und Feiern, im Alltag beim Einkaufen, auf der Arbeit, usw... Da brauchst du nicht ewig hin- und herschreiben, siehst die Person gleich, kannst mit ihr richtig kommunizieren und das ist doch gar nicht vergleichbar mit dem, wie man hier oder auf anderen Plattformen potentielle Partner kennenlernt.

Also: geh raus, vor allem jetzt im Sommer ist es doch nicht so schwierig, Frauen kennen zu lernen.


Geschrieben

Genau - und weil die meisten Leute, die online einen Partner suchen, gestört sind, suchst du auch online???


Geschrieben

@Iny:

Nun ich habe den Eindruck du gehörst auch zu den vielen gefrusteten Männern was poppen.de angeht. Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint! Aber dieses Thema ist hier nun mal immer wieder auf der Tagesordnung.

Mein thread hier, ich betone das nochmal, sollte auch keiner der vielen Jammer threads sein. Dafür bin ich Realist genug.

Vom Grundsatz her gebe ich dir nach meinen eigenen Erfahrungen und denen manch anderer Männer hier durchaus recht.

Internet Kontakte sind natürlich etwas anderes als das "real live". Ganz klar! Dazu möchte ich mich auch gar nicht weiter äußern.

Aber auch aus eigener Erfahrung und dem was ich gehört habe weiß ich dass es auch über das Netz klappen kann. Auch bei poppen.de. Wenn auch schwierig aus diversen Gründen.

Und berücksichtige bitte dass zum Beispiel ich aus einer anderen Generation (halt etwa doppelt so alt wie du) stamme. Heißt etwa aus dem "Disco Alter" bin ich nun mal raus ! Das heißt man sucht auch nach anderen Chancen. Zum Beispiel das Netz.


Geschrieben

Also: geh raus, vor allem jetzt im Sommer ist es doch nicht so schwierig, Frauen kennen zu lernen.



Egal ob Sommer oder Winter, es ist immer schwierig bzw. eigentlich unmöglich


Geschrieben


Übrigens handelte es sich bei Beasties Beziehungseiferer ja auch um einen Ami. Und dort ist alles sehr viel genauer geregelt als bei uns.

Mein Humorschub bezog sich gar nicht auf den konföderierten Hillbilly der zitierten Dame. Sondern auf die Dame selbst. Esel. Reiter. Du kennst die Argumentationskette. Wobei ich das stets bildlich meine und niemals im Sinne eines verbalen Angriffs. Ich arbeite eben gern mit Gleichnissen, traditionell eingängiger für Jünger.
Weiterhin wage ich doch sehr zu bezweifeln, dass „dort alles sehr viel genauer geregelt“ ist. Georgia mal ausgenommen, aber da wäre ja selbst der Ratzinger eine abartige Sau. The South will rise again! Kleiner Klan-Scherz. Ich gerate mal wieder ins Plaudern.

Ich bin der Meinung, das Verlangen nach einer Beziehung, nach Partnerschaft liegt allen Menschen in den Genen.Genau wie jeder einem Kind einen Namen geben möchte...

Mir geht es doch gar nicht darum, das Streben des Menschen nach Beziehung zu torpedieren. Ich finde es nur von bescheidener Struktur, wenn jemand diesem Streben sein Sex- und Sozialleben unterwirft. Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich schönen und interessanten Begegnungen beraubt, wenn man ausschließlich Ausschau nach einem Lebenspartner hält. Und dass am Ende dieses fragwürdigen Weges nicht immer ein Topf voller Gold wartet, bestätigen nicht nur die Einträge in diesem Thread mehr als eindrucksvoll.

Kommen wir zu kurz zu noch einmal zu Beziehungen und da wird es für unsere fundamentalistische Dorfjugend richtig schmutzig: Ich war schon mit Damen im Bett, gleich beim ersten Treffen. Starker Tobak, möchte ich meinen. Und es wird noch mieser - und daher bitte ich alle Schützen- und Weinköniginnen umgehend den Saal zu verlassen:
Wir – also die jeweiligen Damen und ich - sind danach gar keine Beziehung eingegangen.

Hoppla, da zünden die runden, sinnlichen Mandarinen zur Sicherheit erst mal ihre Taufkerze an (und Beasty gleich ein ganzes Kreuz). Das hat weder mein Leben noch das der Damen nachhaltig ruiniert, eher im Gegenteil. Zumindest was mich betrifft. Ich durfte nämlich den ein oder anderen wirklich wertvollen Menschen kennenlernen.

Ein Schlußwort zu Altlasten – und erneut in bildlicher Form:
Ich persönlich lasse mir mein Leben nicht von der Vergangenheit diktieren. Sicher, ich habe auch schon nach manch‘ durchzechter Nacht auf dem Klo mein Innerstes nach außen gekehrt und zusammengekauert auf den kalten Fliesen unter Tränen dem Dämon Alkohol abgeschworen. Aber nur wenige Wochen später fand ich mich wieder in Kopfschmerz gewickelt auf dem Sofa. Und warum? Scheinbar ist der kurze Wahn die lange Reue wert.

Ich mache mir jetzt Abendmahl.
Bis dahin


Geschrieben

Mein Humorschub bezog sich gar nicht auf den konföderierten Hillbilly der zitierten Dame. Sondern auf die Dame selbst.

Danke.

Sagen diese Menschen das gleich zu Beginn? Also noch vor der Speisekarte? Und was antwortet man darauf? Ich kenne Dich zwar noch nicht, aber enge Beziehung ist soweit in Ordnung. Ich zeichne das ab.

Redest Du nicht mit den Menschen, die Du kennenlernst?
Ist das fuer Dich wirklich so schwer zu verstehen, wenn man jemanden kennenlernt und merkt, dass es auf beiden Seiten gefunkt hat, dass man sich irgendwann darueber unterhaelt, wie sich jeder von beiden die Zukunft vorstellt - oder ob man ueberhaupt ueber eine gemeinsame Zukunft nachdenken sollte?
Der Mann war ein paar Jahre juenger und haette gern eine Familie gegruendet. Ich dagegen wollte eigentlich keine feste Beziehung und schon gar keine Familie.

Ist es fuer Dich wirklich normal, dann einfach nix zu sagen und den anderen auszunutzen, solange es eben laeuft, um dann ohne Drama abhauen zu koennen, wenn es nicht mehr spannend ist?
Tolle Einstellung!

Auch wenn das fuer Dich spiessig ohne Ende ist: fuer mich ist es normal, mit jemandem, mit dem ich in einer wie-auch-immer-gearteten (sexuellen) Beziehung bin, abzuklaeren, was beide dabei erwarten.


Geschrieben


Wir – also die jeweiligen Damen und ich - sind danach gar keine Beziehung eingegangen.

Hoppla, da zünden die runden, sinnlichen Mandarinen zur Sicherheit erst mal ihre Taufkerze an (und Beasty gleich ein ganzes Kreuz).



Das tun sie mit Sicherheit nicht, verehrter Dessie. Meine Meinung ist nur, dass sie z.b. ONS in der Realität ergeben sollten und nicht per Internet bestellt! Ich habe mich noch nie mit irgendwelchen festen Erwartungen oder Vorstellungen verabredet (übers Netz mit bis dahin Unbekannten), sondern immer mit dem "Vorsatz": Schauen wir mal.
Ich finde es eher merkwürdig , wenn Männer - und das habe ich hier in vielen threads gelesen - von vornherein ein 2. Treffen ausschließen (bloß keine Beziehung, bloß keine Affaire, nur einmal ficken und gut) und nicht "offen" sind. (Nicht-Singles ausgenommen).


Geschrieben

Back off Mary Poppins!

Redest Du nicht mit den Menschen, die Du kennenlernst?.

Schon, aber ich erarbeite nicht am ersten Abend einen verbindlichen Schlachtplan zur gemeinsamen Zukunftsplanung. Bei mir kommt es auch eher selten zu einer beklemmenden Themenarmut, so dass sich keiner der Beteiligten in – wie ich finde – doch sehr intime Zukunftsvisionen flüchten muss.

Mir sind Menschen eher suspekt, die gleich beim ersten Zusammensein die Zukunft definieren und ihre Claims abstecken. Da fühle ich mich emotional gestalkt und ich habe keine Lust, dass später so eine labile Beziehungsneurotikern im Clownskostüm, verheult und mit Fleischermesser bewaffnet, in meinem Schlafzimmer auftaucht.

und den anderen auszunutzen, solange es eben laeuft, um dann ohne Drama abhauen zu koennen, wenn es nicht mehr spannend ist?


Nicht, dass Dich das auch nur im Entferntesten etwas anginge, aber ich kann mit ziemlicher Bestimmtheit sagen, dass ich weder jemanden ausnutze, noch in Nacht-und-Nebel-Aktionen flüchte. Ich bin in der sehr charmanten Lage, dass ich jedem Menschen in die Augen sehen könnte – bei manchen will ich das aber nicht mehr.
Zusammenfassend kann man duchaus sagen, meine zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Kopfnoten sind ziemlich gut.

Eines meiner Geheimnis ist, dass ich nicht wie ein räudiger, alter Straßenköter jeder riechenden Hundedame hinterherhinke. Ich kann sehr wohl an mich halten, auch wenn am Horizont ein weibliches Geschlechtsteil funkelt. Das kann und will sich nicht jeder leisten, aber Mann muss auch mal nein sagen können. Denn dann kommt man gar nicht erst in Erklärungsnotstand. Weder sich selbst, noch anderen gegenüber. Das funktioniert im Übrigen in nahezu allen Lebensbereichen.

Du siehst, es war ziemlich unnötig, Deine Ängste auf mich projizieren. Aber menschlich. Du kannst Deinen kleinen, haltlosen Feldzug also jetzt abbrechen.


Tolle Einstellung!


Ja, meine Einstellung zu vielen Dingen ist in der Tat toll. So aus der Hüfte geschossen würde ich sagen, dass ich generell ziemlich toll bin. Anstrengend wahrscheinlich, aber toll. Und ich wünsche Dir, dass Du auch mal einen tollen Mann kennenlernst.


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